Meine Freundin ist ausgebildete PTA und hat einige Jahre in einer Apotheke gearbeitet. Dort hatte sie unter anderem auch mit der Herstellung von speziellen Arzneimitteln zu tun. Nun hat sie aber das Angebot bekommen in die pharmazeutische Industrie wechseln zu können. Sie findet den Gedanken an einen Stellenwechsel reizvoll, aber auch einschüchternd. In der Medizintechnik ist die digitale Transformation wahrscheinlich auch schon voll im Gange? Was ist in dieser oder ähnlichen Branchen bereits gang und gäbe? Was wird sich voraussichtlich in den kommenden Jahren noch tun? Und welche Grenzen sind oder scheinen unverrückbar? Kommt man da, eine vernünftige Einschulung vorausgesetzt, gut in einen neuen Job rein, auch wenn man vorher größtenteils etwas recht anderes getan hat?
Digitalis kommt nur in sehr wenige Medizinpräparaten vor, das wird fast ausschließlich zur Behandlung von Herzinssuffizienz eingesetzt, bei Überdosierung wirkt als (letales) Gift. Um das zu wissen braucht es keine tiefe Einarbeitung, da kann man sich in einer ruhigen Minute mal die Seite in der WP durchlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalis SCNR
Medizinische Digitaltechnik ist in Deutschland ne Vollkatastrophe und auf dem Stand der 90er stehen geblieben (siehe Telematik).
Hallo Und wo ist es besser? Also auch für den Normalverdiener der im Falle eines Falles nicht Haus und Hof verkaufen muss, bzw.wo die versicherungsprämien der natürlich Privaten und gewinnorientierten Versicherungenexhorbitant hoch sind und wo "mann" beim ersten größeren Fall aus der Versicherung herausgeworfen wird? Hat nichts mit der Frage des TOs zu tun? Ja ist so. Aber ich rieche schon wieder das Gejammer unseres ach so schlechten Gesundheitssystems... Schon vergessen was in den USA (New York ganz zu beginn der Pandemie) in Italien und all den Osteuropischen Staaten los war (und letztendlich immer noch ist - es gibt ja noch anderes als die blöde Pandemie)? All die Meckerköpfe mögen mal in eben jenen Ländern mit der teilweise modernen und alles ist möglich Medizin schauen (USA) - aber eben nur für die welche sehr viel Geld übrig haben - der Normalverdiener kann aber sehen wie er selbst eine "olle" Entbindung bezahlt oder der Zahnersatz finanziert werden kann (oder eben auch nicht - ist ja hier schon sehr teuer...) Wer sich ehrlich umschaut und nicht nur von seiner persönlichen aktuellen Lage ausgeht (Alleinversicherter gut verdienender junger Mensch - der ist in den USA und wo es ähnlich abläuft tatsächlich erstmal... besser aufgehoben...) sondern auch mal über seinen Tellerrand schaut (Familienversicherung ohne Zuschläge, man wird älter und anfälliger, keine frustrierten und irgendwann gewaltbereiten Leute mit 3 Jobs die trotzdem sich keine Arztbesuche oder gar eine Operation leisten können). Nein unser Gesundheitssystem ist über alles betrachtet nicht schlecht für die Masse - viel besser geht es wenn es bezahlbar und für alle (Subsidiaritätsprinzip) bleiben soll eben nicht. Und jetzt komm keiner mit irgendwelchen Details die in Benelux, der Schweiz, Skandinavien usw. besser sein mögen - die werden dann halt bei irgendeiner weiteren "Kleinigkeit" verzichten müssen (oder richtig dafür zahlen)
Nicht Meckerkopf schrieb: > alle > (Subsidiaritätsprinzip) Solidaritätsprinzip Ich sollte besser auf die Rechtschriebprüfung verzichten bzw. nicht jeden "roten Unterkringelung" ernst nehmen und lieber ein Prinziep - halt mit den ie so stehen lassen und nicht blind die auf den flüchtigen Blick richtige Korrektur vertrauen.
Holger R. schrieb: > Was wird sich > voraussichtlich in den kommenden Jahren noch tun? Homomorphe Kryptografie, insbesonders im Medizinwesen
weil d. TO selber nicht weiss wonach er fragen sol schrieb im Beitrag #7096356: > Digitalis kommt nur in sehr wenige Medizinpräparaten vor, das wird fast > ausschließlich zur Behandlung von Herzinssuffizienz eingesetzt, bei > Überdosierung wirkt als (letales) Gift. In dem Fall empfiehlt es sich wohl Digitalis, wenn überhaupt, nur in homöopathischen Dosen zu sich zu nehmen! :D someone else schrieb: > Medizinische Digitaltechnik ist in Deutschland ne Vollkatastrophe und > auf dem Stand der 90er stehen geblieben (siehe Telematik). Oh je, das klingt nicht gut. Hast du Einblicke in die Branche? Und kann man ausgehend vom Stand der 90er irgendwie aufholen, um wettbewerbsfähig zu bleiben? Nicht Meckerkopf schrieb: > All die Meckerköpfe mögen mal in eben jenen Ländern mit der teilweise > modernen und alles ist möglich Medizin schauen (USA) Vom Gesundheits- und Sozialwesen reden wir hier ja nicht. Da bin ich bei dir, da haben wir es in Österreich und Deutschland international gesehen noch recht gut. Bezüglich Forschung sind andere Länder meinem Gefühl nach aber deutlich innovativer? Oder trügt der Schein?
Holger R. schrieb: > Bezüglich Forschung sind andere Länder meinem Gefühl nach aber deutlich > innovativer? Oder trügt der Schein? Ja, dein Gefühl trügt. Wo wurde noch einmal einer der wichtigsten mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 entwickelt? Auch in der Medizintechnik sind deutsche Hersteller sehr innovativ und erfolgreich.
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Senf D. schrieb: > Holger R. schrieb: > >> Bezüglich Forschung sind andere Länder meinem Gefühl nach aber deutlich >> innovativer? Oder trügt der Schein? > > Ja, dein Gefühl trügt. Wo wurde noch einmal einer der wichtigsten > mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 entwickelt? Auch in der Medizintechnik > sind deutsche Hersteller sehr innovativ und erfolgreich. Hat ja richtig gut funktioniert das Zeug wo ist nochmal das Bonusheft, brauche morgen den 8. Booster aber dieses Mal funktioniert es, das hat mir der zahnbürstenlose Karl sogar mit Fingerschwur versprochen!
Beitrag #7096653 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dr.Dr.Dr.h.c. Eberhard Hartmann schrieb im Beitrag #7096653: > Mein Freund Dr.Frankenstein bietet eine Eberhoden Verpflanzung an mit > 20% Rabatt. Prima, das Forum mikrocontroller.net ist richtig gut darin Geisteskranke und Grenzdebile anzulocken. Das sich in solcher Gesellschaft kein geistig Gesunder länger aufhalten mag, wird billigend in Kauf genommen. :-(
Senf D. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Bezüglich Forschung sind andere Länder meinem Gefühl nach aber deutlich >> innovativer? Oder trügt der Schein? > > Ja, dein Gefühl trügt. Wo wurde noch einmal einer der wichtigsten > mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 entwickelt? Auch in der Medizintechnik > sind deutsche Hersteller sehr innovativ und erfolgreich. Die Bude in Frankfurt bastelt seit ca 15 Jahren mehr oder meistens weniger erfolgreich an mRNA Impstoffen herum. Sehr innovativ ist das jetzt nicht. Erfolgreich im medizinischen Sinne wohl auch nicht, vor allem, wenn man die Wirksamkeit in für Impfstoffen üblicherweise wirksamen Zeiträumen von 10..15 Jahren ohne die rosa Brille beurteilt. Fürs EBIT ist das Zeug gut. Digitalisierung ist ein tolles Buzzword. Wer mal eine USB-Schnittstelle 60601konform mit zwei MOPP durch die EMV gebracht hat, kennt die Grenzen...
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Holger R. schrieb: > someone else schrieb: >> Medizinische Digitaltechnik ist in Deutschland ne Vollkatastrophe und >> auf dem Stand der 90er stehen geblieben (siehe Telematik). > Oh je, das klingt nicht gut. Hast du Einblicke in die Branche? Und kann > man ausgehend vom Stand der 90er irgendwie aufholen, um wettbewerbsfähig > zu bleiben? Über das Konzept kann man sich hier informieren: https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur https://www.kbv.de/html/telematikinfrastruktur.php Das ganze Konzept ist permanent im Fluss und eigentlich ein digitales Monster welche vom Anwender nicht zu beherrschen ist.
Moin, Anti Glasses Gang schrieb: > Hat ja richtig gut funktioniert das Zeug wo ist nochmal das Bonusheft, > brauche morgen den 8. Booster aber dieses Mal funktioniert es, das hat > mir der zahnbürstenlose Karl sogar mit Fingerschwur versprochen! Tja, mussts halt relativ sehen, nicht absolut. Wenns dir nicht taugt, lass dir halt die russische oder chinesische Pampe geben. scnr, WK
Dergute W. schrieb: > Moin, > Anti Glasses Gang schrieb: > >> Hat ja richtig gut funktioniert das Zeug wo ist nochmal das Bonusheft, >> brauche morgen den 8. Booster aber dieses Mal funktioniert es, das hat >> mir der zahnbürstenlose Karl sogar mit Fingerschwur versprochen! > > Tja, mussts halt relativ sehen, nicht absolut. Wenns dir nicht taugt, > lass dir halt die russische oder chinesische Pampe geben. > scnr, > WK Ne ich verzichte auch gerne darauf. So schlecht war ich dann doch nicht in Statistik, die 1:1000000 mit denen ich in meinem Alter am Husten Hops gehen könnte gehe ich doch gerne als Risiko ein. Sodala jetzt aber das Downhill MTB fertig machen und dann geht es los ein paar Trails shredden und morgen dann Tauchen in Höhlen! Und Freitag ist schon wieder Wingsuit Tag!
Ich hatte Medizintechnik als Nebenfach (EE). Ich fand's total flach, das waren alles nur Dinge, die man sich leicht als EE anlesen kann. Totale Zeitverschwendung. Ich muss dazu sagen, dass man das bei uns gewählt hat, weil die (wenigen) EE-Frauen da waren. Eine hätte ich fast abgeschleppt, aber dann wollte sie doch nicht. Ich würde so ein Fach nicht studieren. Das ist im Grunde genommen Partywissen, mehr nicht.
Ph.D. schrieb: > Ich hatte Medizintechnik als Nebenfach (EE). Ich fand's total > flach, das waren alles nur Dinge, die man sich leicht als EE anlesen > kann. Totale Zeitverschwendung. > Ich muss dazu sagen, dass man das bei uns gewählt hat, weil die > (wenigen) EE-Frauen da waren. Eine hätte ich fast abgeschleppt, aber > dann wollte sie doch nicht. Ich würde so ein Fach nicht studieren. Das > ist im Grunde genommen Partywissen, mehr nicht. Das stimmt alles. Ich habe es sogar studiert 😞 Nun bin ich ein einfacher Techniker auf unbestimmte Zeit. Von wegen Ingenieure werden in der Medizintechnik gesucht. Ja es werden welche gesucht, aber richtige aus den anderen Fachbereichen.
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Kennt hier jemand eine Firma mit Sitz in Dland, die mit intuitive robotics konkuriert? Interresant wäre zu wissen, warum ausgerechnet die Amis sind Marktführer im Bereich der OP Roboter geworden.
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Sergey Z. schrieb: > Kennt hier jemand eine Firma mit Sitz in Dland, die mit intuitive > robotics konkuriert? > > Interresant wäre zu wissen, warum ausgerechnet die Amis sind Marktführer > im Bereich der OP Roboter geworden. Die Frage ist, wie stark Deutschland noch am Markt hängt nach den katastrophalen Erfahrungen mit CASPAR und Robodoc: http://www.maja-langsdorff.de/medrobot.htm https://de.wikipedia.org/wiki/ROBODOC Ansosnten halt das typische Siemens-Problem: "Unsere Produkte sind nicht klein zu kriegen" ;-) https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/krebstherapieprojekt-von-siemens-gerade-erst-aufgebaut-und-fast-schon-wieder-weg-1.1258643
Holger R. schrieb: > Sie findet den Gedanken an einen Stellenwechsel reizvoll, aber auch > einschüchternd Immer hin da, da wird Geld verdient und mit high tech gearbeitet. Die einzige, die ich kenne die das macht, ist sehr glücklich.
Anti Glasses Gang schrieb: > Sodala jetzt aber das Downhill MTB fertig machen und dann geht es los > ein paar Trails shredden und morgen dann Tauchen in Höhlen! Und Freitag > ist schon wieder Wingsuit Tag! Hahahaha wie witzig hahaha. Keine Ahnung davon welche Leidenschaft Leute mitbringen, die sich für Extremsportarten entscheiden, aber lustig sein wollen. Hahaha. Vollidiot, kauf dir ne Schaufel und vergrab dich.
Deppenalarm schrieb: > Anti Glasses Gang schrieb: >> Sodala jetzt aber das Downhill MTB fertig machen und dann geht es los >> ein paar Trails shredden und morgen dann Tauchen in Höhlen! Und Freitag >> ist schon wieder Wingsuit Tag! > > Hahahaha wie witzig hahaha. Einen offensichtlichen Witz nicht verstehen und dann den anderen ans Vollidiot beschimpfen...
Holger R. schrieb: > Meine Freundin ist ausgebildete PTA und hat einige Jahre in einer > Apotheke gearbeitet. Dort hatte sie unter anderem auch mit der > Herstellung von speziellen Arzneimitteln zu tun. > > Nun hat sie aber das Angebot bekommen in die pharmazeutische Industrie > wechseln zu können. Sie findet den Gedanken an einen Stellenwechsel > reizvoll, aber auch einschüchternd. In der Medizintechnik ist die > digitale Transformation wahrscheinlich auch schon voll im Gange? Du verwechselst Medizintechik mit Pharma und Handel mit Produktion! Eine PTA wird in der Pharma meistens im Labor angestellt - in der Medizintechnik findest du die eher im Bereich Repräsentation. Ob deine Bekannte für das eine oder das andere taugt, muss sie selber rausfinden. Pauschal kann dir da keiner etwas sagen. Dann solltest du dich nochmal schlau machen, was "Digitalisierung" in der Pharma und Med bedeuten und was dort automatisiert, katalogisiert und was wegrationalisiert wird. Da es aber offenbar ein Stellenangebot gibt, scheint die Firma ja Bedarf zu haben. Wofür auch immer .....
Senf D. schrieb: > Wo wurde noch einmal einer der wichtigsten > mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 entwickelt? Auch in der Medizintechnik > sind deutsche Hersteller sehr innovativ und erfolgreich. Sicher. Wobei man jetzt von einem Beispiel, das man als positiv empfindet, auch nicht zwingend Rückschlüsse auf die ganze Branche ziehen kann. Roland E. schrieb: > Digitalisierung ist ein tolles Buzzword. Wer mal eine USB-Schnittstelle > 60601konform mit zwei MOPP durch die EMV gebracht hat, kennt die > Grenzen... Natürlich hat Digitalisierung ihre Grenzen, aber das sind doch teilweise keine starren Grenzen, sondern welche, die sich nach und nach ändern und erweitern? Joe G. schrieb: > Über das Konzept kann man sich hier informieren: > https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur > https://www.kbv.de/html/telematikinfrastruktur.php > > Das ganze Konzept ist permanent im Fluss und eigentlich ein digitales > Monster welche vom Anwender nicht zu beherrschen ist. Danke, das lese ich mir mal genauer durch. Max schrieb: > Von wegen > Ingenieure werden in der Medizintechnik gesucht. Ja es werden welche > gesucht, aber richtige aus den anderen Fachbereichen. Was wären denn, deiner Einschätzung nach, die richtigen aus anderen Fachbereichen? MaWin schrieb: > Immer hin da, da wird Geld verdient und mit high tech gearbeitet. Die > einzige, die ich kenne die das macht, ist sehr glücklich. Ne ironische Antwort oder war das ernst gemeint? Leon der Profi schrieb: > Dann solltest du dich nochmal schlau machen, was "Digitalisierung" in > der Pharma und Med bedeuten und was dort automatisiert, katalogisiert > und was wegrationalisiert wird. Würde mich tatsächlich interessieren. Kannst du mir einen Tipp geben, wo ich mich etwas intensiver einlesen kann?
Holger R. schrieb: > Nun hat sie aber das Angebot bekommen in die pharmazeutische Industrie > wechseln zu können. Sie findet den Gedanken an einen Stellenwechsel > reizvoll, aber auch einschüchternd. In der Medizintechnik ist die > digitale Transformation wahrscheinlich auch schon voll im Gange? Was ist > in dieser oder ähnlichen Branchen bereits gang und gäbe? Was wird sich > voraussichtlich in den kommenden Jahren noch tun? Und welche Grenzen > sind oder scheinen unverrückbar? Die Frage ist so überhaupt nicht beantwortbar. In welchem Bereich soll deine Frau denn arbeiten? Labor? QS? Dokumentation? Forschung? Produktion? ... Die andere Frage die sich stellt ist: Wie geht es mit den Apotheken weiter. Das war ja einer der wenigen Bereiche in denen Konzerne keine Chance hatten das Geschäft zu übernehmen wegen den geltenden Regularien. Das weicht nach und nach auf.
Ist das Thema noch aktuell? In welcher Position genau hat denn deine Freundin vor zu arbeiten? Leon hat da schon Recht, geht sehr viel um Auswertung und Rationalisierung. Digitalisierung im Med-Bereich umfasst ja einen ganzen Rattenschwanz von Subbereichen und je nachdem gibt es ja ganz unterschiedliche spezialisierte Unternehmen, die auch unterschiedlich ausgerüstet sind, bzw. ja auch zwischen Beschaffenheit und Größe und Branche stark variieren. Beispiele sind dabei sicher die Auswertung von Krankenakten (also von großen Zahlen und der Analyse von Mustern, da sind spezialisierte Firmen wie Susietec stark vertreten) und natürlich, wie schon angesprochen, die Produktion in Pharmaunternehmen, (was natürlich ein seeeehr umfassender Teil vom Kuchen ist) die ja auch in ganz großen Dimensionen denkt. Ist ein sehr vielfältiges Thema, was sich auch quasi dauernd ändert, hat man auch bei Covid gesehen. Deiner Freundin wurde hier ja ein Job angeboten, also kann man davon ja irgendwie ausgehen, dass sie Kompetenzen in diesem Bereich hat…. Nicht Meckerkopf schrieb: > Aber ich rieche schon wieder das Gejammer unseres ach so schlechten > Gesundheitssystems... > Schon vergessen was in den USA (New York ganz zu beginn der Pandemie) in > Italien und all den Osteuropischen Staaten los war (und letztendlich > immer noch ist - es gibt ja noch anderes als die blöde Pandemie)? Es stimmt, in Deutschland und Österreich können wir uns wirklich glücklich schätzen, im Vergleich zu anderen Systemen. Allerdings ist es trotzdem wichtig, dass die jeweiligen Arbeitsweisen weiterentwickelt werden, das erfolgt durch sinnvolle Förderungen. Im Kern stimme aber auf jeden Fall zu, UNS GEHT ES GUT! wir können dankbar sein. Holger R. schrieb: > Bezüglich Forschung sind andere Länder meinem Gefühl > nach aber deutlich innovativer? Oder trügt der Schein? Den Eindruck (und ausreichend Faktensubstrate als Belege) habe ich ehrlich gesagt schon seit jeher, es kommt aber natürlich auf den Subbereich an. Deutschland ist meistens nicht vorne dabei bei völlig neuen Konzepten aber die Perfektionierung und Optimierung ist hier immer noch stark vertreten und ist jammern auf hohem Niveau.
Lukas T. schrieb: > In welcher Position genau hat denn deine > Freundin vor > zu arbeiten? > (...) > Deiner Freundin wurde hier ja > ein Job > angeboten, also kann man davon ja irgendwie ausgehen, dass sie > Kompetenzen in > diesem Bereich hat…. Es geht um eine Stelle im Labor. Und stimmt, wenn sie nicht qualifiziert wäre, hätte sie die Stelle sicher nicht angeboten bekommen. Sie hat das Jobangebot inzwischen auch angenommen und wird im Spätsommer dann die neue Stelle antreten. Lukas T. schrieb: > Leon hat da schon Recht, geht sehr viel um Auswertung und > Rationalisierung. Digitalisierung im Med-Bereich umfasst ja einen ganzen > Rattenschwanz von Subbereichen und je nachdem gibt es ja ganz > unterschiedliche > spezialisierte Unternehmen, die auch unterschiedlich ausgerüstet sind, > bzw. ja auch > zwischen Beschaffenheit und Größe und Branche stark variieren. Beispiele > sind > dabei sicher die Auswertung von Krankenakten (also von großen Zahlen und > der > Analyse von Mustern, da sind spezialisierte Firmen wie Susietec stark > vertreten) und > natürlich, wie schon angesprochen, die Produktion in Pharmaunternehmen, > (was > natürlich ein seeeehr umfassender Teil vom Kuchen ist) die ja auch in > ganz großen > Dimensionen denkt. Ist ein sehr vielfältiges Thema, was sich auch quasi > dauernd > ändert, hat man auch bei Covid gesehen. Ja, sicher. Es geht nicht nur um das Sammeln von Daten, sondern auch darum sinnvoll Daten zu sammeln (nach dem Motto „Wer viel misst, misst Mist“) und diese dann auch auszuwerten. Dass es für solche Gebiete spezialisierte Anbieter gibt, wundert mich nicht. Es kann ja nicht jedes Unternehmen Experte für alles sein. Udo S. schrieb: > Die andere Frage die sich stellt ist: Wie geht es mit den Apotheken > weiter. Das war ja einer der wenigen Bereiche in denen Konzerne keine > Chance hatten das Geschäft zu übernehmen wegen den geltenden Regularien. > Das weicht nach und nach auf. Ist ein anderes Thema, aber ja. Wobei das nicht nur an der Digitalisierung und Online-Apotheken liegt. Die Befürchtung, dass die Zahl der Einzelapotheken in kommenden Jahren abnehmen wird, hängt auch damit zusammen, dass angenommen wird, dass die Preisbindung für rezeptpflichtige Arzneimittel im Jahr 2030 wegfällt.
Holger R. schrieb: > Es geht um eine Stelle im Labor. Und stimmt, wenn sie nicht qualifiziert > wäre, hätte sie die Stelle sicher nicht angeboten bekommen. Sie hat das > Jobangebot inzwischen auch angenommen und wird im Spätsommer dann die > neue Stelle antreten. sicher spannend, in diesem bereich. im labor tut sich einiges im technischen bereich. die ganze datenanalyse und auswertung wird immer einfacher. ja, dieses sprichwort macht sinn hehe. "wer viel misst, misst viel mist." ja, es macht schon sinn, dass es unternehmen gibt, die bei der automatisierung beratend zur seite stehen.
Mit der entsprechenden Unterstützung wird die Auswertung immer einfacher. Soweit ich das am Rande mitbekommen habe, gibt es das aber wohl nach wie vor gar nicht selten, dass einfach nur Unmengen Daten gesammelt, aber nicht sinnvoll ausgewertet werden. In Summe dürfte noch einige Luft nach oben sein. Wie das beim neuen Arbeitgeber konkret sein wird, wird man sehen. Nachdem die Entscheidung aber nun gefallen ist, hat sich das Thema hier aber mal erledigt. Danke für den interessanten Input und die Meinungen, die hier zusammengetragen wurden!
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