Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik HiFi50 Tuner50 Schaltplan Schaltung PGH Fernseh Radio Berlin 70er DDR brummt leicht


von Bernhard S. (bernhard)



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Dieser nostalgische 2x25 Watt an 4 Ohm Verstärker brummt leicht, welchen 
Übeltäter- Elko habt Ihr in Verdacht?

Sagt jetzt bitte nicht alle ^^

Der Schaltplan ist etwas coloriert, lässt sich somit etwas besser lesen, 
denke ich.

Danke

Bernhard

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
> Der Schaltplan ist etwas coloriert, lässt sich somit etwas besser lesen,

Nein!
Lautstärke am Hauptverstärker-Eingang zu?

Beide Kanäle?

Stimmen die Mitten Spannungen?

von Jens P. (picler)


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Bernhard S. schrieb:
> Dieser nostalgische 2x25 Watt an 4 Ohm Verstärker brummt leicht, welchen
> Übeltäter- Elko habt Ihr in Verdacht?

Brummt er auf beiden Kanälen?
Wenn ja, dann zuerst mal C201 / C202 tauschen.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Jens P. schrieb:
> Bernhard S. schrieb:
>> Dieser nostalgische 2x25 Watt an 4 Ohm Verstärker brummt leicht, welchen
>> Übeltäter- Elko habt Ihr in Verdacht?
>
> Brummt er auf beiden Kanälen?
> Wenn ja, dann zuerst mal C201 / C202 tauschen.

Die Büchsen aus der DDR gehen nicht tot.
Wenn das Gerät lange nicht an war, dann muss er es mal
ein paar Stunden am Netz lassen.

Er sollte erstmal die Brummspannung auf den Versorgungsspannungen
von Vorstufe, Klangregelstufe und Endstufe messen.
Die sind teilweise mit Z-Dioden und kleineren Elkos stabilisiert.
Diese sollte er dann tauschen.

von michael_ (Gast)


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Jens P. schrieb:
> Wenn ja, dann zuerst mal C201 / C202 tauschen.

Kann man messen. Evtl. als test einen C drüberlöten.
Glauben tu ich es aber nicht. Ohne Aussteuerung wird ganz wenig Strom 
gezogen.
Da reicht auch 1/10 der Kapazität für Brummfreiheit.

Andreas M. schrieb:
> Die Büchsen aus der DDR gehen nicht tot.

Aber krank.
Habe auch noch zwei hier. Frequenzgang stimmt nicht mehr.
Haben in ihrer Jugend aber manches Gartenfest ausgebrüllt!
Kurz bevor die Lampen kamen. Waren nicht tot zu kriegen.

von Helge (Gast)


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Die aluwinkel, an denen die Elkos fest sind, brauchen guten Kontakt zu 
Elkos und Chassis.  Mal dran rumwackeln. Ich hätte Fächerscheiben unter 
den Schrauben erwartet.

Schauen, ob die Pfropfen an den großen Elkos porös sind.

Tiefes Brummen, oder eher 100Hz-moduliertes Zirpen? Dann die beiden 
kleinen Kondensatoren parallel der Trafo-Sekundärwicklungen anschauen.

von Martin L. (makersting)


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Helge schrieb:
> Schauen, ob die Pfropfen an den großen Elkos porös sind.

Die Pfropfen der kleinen Elkos nicht vergessen. Mir sind eher defekte 
Elkos kleinerer Kapazität untergekommem als Defekte bei dicken Elkos.

von Peter D. (peda)


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Helge schrieb:
> Die aluwinkel, an denen die Elkos fest sind, brauchen guten Kontakt zu
> Elkos und Chassis.

Nö, die Elkos sind isoliert und werden nur über die Lötöse kontaktiert. 
Ansonsten hätte man über das Chassis eine schön brummende Erdschleife. 
Für den sicheren Andruck sorgt die Wellenscheibe.

von Bernhard S. (bernhard)


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Ich danke Euch, der Fehler ist gefunden.

Eure Heargehensweise gefiel mir, so war der Fehler schnell umzinelt :-)

michael_ schrieb:
> Lautstärke am Hauptverstärker-Eingang zu?
ja

> Beide Kanäle?
nein, nur der rechte

> Stimmen die Mitten Spannungen?
ja

Brummt auf einem Kanal, auch wenn Lautstärke auf "Leise".

Demnach liegt der Fehler hinter dem Lautstäkeregler, irgendwo in der 
Endstufe.

Siebelko C25 47µF, man sah's ihm auch schon an, etwas aufgebläht ;-)

Beim Berühren des Pluspols mit der Messspitze des Voltmeters knisterte 
es auch schon im Lautsprecher.


michael_ schrieb:
>> Der Schaltplan ist etwas coloriert, lässt sich somit etwas besser lesen,
>
> Nein!

doch !  ^^

: Bearbeitet durch User
von Louis de Funès (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
> michael_ schrieb:
>>> Der Schaltplan ist etwas coloriert, lässt sich somit etwas besser lesen,
>>
>> Nein!
>
> doch !  ^^

OOOHH!!

https://www.youtube.com/watch?v=WJlZLG9UXSY

;-)

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