Guten Morgen, ich verkaufe dieses schöne Oszilloskop. Funktioniert tadellos, Bedienung ist recht analog. Es hat einige Schönheitsfehler am Gehäuse und leichten, nur bei ausgeschaltetem Bildschirm zu sehenden Einbrand. Der Griff ist nicht original, aber aus Eiche und Stahl nachgebaut. Auf einem der Bilder sieht man, daß es auch bis 220 Mhz tadellos triggert. Das Tetris Esteregg fehlt natürlich auch nicht. Zwei gute Agilent Tastköpfe sind dabei.. Kann in Berlin natürlich gerne ausprobiert und persönlich abgeholt werden. Meine Preisvorstellung sind 250 Euro, zzgl. Versand. Privatverkauf. Keine Gewährleistung. Wenn jemand feststellt, daß a) etwas nicht funktioniert, oder b) es unbrauchbar ist für die Anforderungen, nehme ich es innerhalb von ein paar Tagen zurück. Es soll ja eine Freude für alle Parteien sein. schönen Tag Flo
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Flo G. schrieb: > Auf einem der Bilder sieht man, daß es auch bis 220 Mhz tadellos triggert. Man darf allerdings nicht vergessen das einem das bzw. die am Scope angeschriebenen 100 MHz nicht unbedingt viel bringt wenn man nicht gerade repetitive Signale messen möchte. Da das Scope nur eine Sample Rate von 20 MSa/s hat schreibt selbst das Handbuch das die Bandbreite im Single-Shot-Betrieb nur 2 bzw. 1 MHz beträgt (Einkanal- bzw. Zeikanalbetrieb). Je nach Einsatzzweck wird da schnell die Luft dünn.
J. L. schrieb: > Flo G. schrieb: >> Auf einem der Bilder sieht man, daß es auch bis 220 Mhz tadellos triggert. > > Man darf allerdings nicht vergessen das einem das bzw. die am Scope > angeschriebenen 100 MHz nicht unbedingt viel bringt wenn man nicht > gerade repetitive Signale messen möchte. > > Da das Scope nur eine Sample Rate von 20 MSa/s hat schreibt selbst das > Handbuch das die Bandbreite im Single-Shot-Betrieb nur 2 bzw. 1 MHz > beträgt (Einkanal- bzw. Zeikanalbetrieb). > > Je nach Einsatzzweck wird da schnell die Luft dünn. Stimmt! Das war mir selber auch nicht klar. Danke für den Hinweis!
Ich verwende so einen Oszi schon seit 1995 und für viele Sachen reicht es für mich immer noch oft aus. Die FFT funktioniert nicht einmal so schlecht (Modul) Nur für Bus orientierte Untersuchungen ist es nicht mehr sehr gut. Dafür verwende ich ein 350MHz MSO und da hat man auch eine große Memory-Tiefe und Dekodiermöglichkeit. Diese modernen Oszis können so viel mehr. Mit dem GP-IB Modul kann man auch viel machen, wie Masken setzen, drucken und eine Menge zusätzlich automatische Messmöglichkeiten. Fazit: Für REPETITIVE einfache Signale ist es total ausreichend. Für professionelle Laborarbeit an modernen digitalen Schaltungen aus schon erwähnten Gründen nicht so toll und hat dort nichts mehr zu suchen. Wer also lange SPI, RS232 oder I2C Sequenzen dekodieren will, wird wenig Freude damit haben. An repetitiven Signalen wie Frequenzteiler, wenig komplizierte Analog Signale ist es ein gutes Instrument. Kommt wirklich aufs Anwendungsgebiet an. Ergonomisch ist der Oszi sonst auch. Sehr leicht bedienbar. Probleme: An sich wenig. Meiner hat schon seit zehn Jahren ab und zu Probleme mit den Umschaltrelais an den Eingängen. Da muss man manchmal hin und her schalten um die Kontakte zu exerzieren. Dann geht es wieder eine Zeitlang.
Flo G. schrieb: > Das > Tetris Esteregg fehlt natürlich auch nicht. Sag mal. Wie aktiviert man das? Hatte keine Ahnung davon;-)
Gerhard O. schrieb: > Flo G. schrieb: >> Das >> Tetris Esteregg fehlt natürlich auch nicht. > > Sag mal. Wie aktiviert man das? Hatte keine Ahnung davon;-) Print/Utility Taste, dann 2. und 3. Bildschirmtaste gleichzeitig :)
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Flo G. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Flo G. schrieb: >>> Das >>> Tetris Esteregg fehlt natürlich auch nicht. >> >> Sag mal. Wie aktiviert man das? Hatte keine Ahnung davon;-) > > Print/Utility Taste, dann 2. und 3. Bildschirmtaste gleichzeitig :) Oh, Danke;-))) Hab's gerade ausprobiert. Es funktioniert. Wirklich unglaublich. Da wäre ich von alleine nicht drauf gekommen. Gruß, Gerhard
Zunächst mal das Gerät ist ein Klasse Gerät und der Preis der hier verlangt wird ist es auch wert. Es gibt aber einen Unterschied zwischen dem 54601A und dem 54601B Während bei dem 54601A die empfindlichsten Messbereiche 1mv/Teil, 2mV/teil und 5mV/teil einfach dadurch realisiert wird, in dem die vertikale Achse entsprechend gedehnt wird ( die empfindlichste Stufe ist in Wirklichkeit 10mV/Teil ), ist bei den Versionen mit B die empfindlichsten Messbereiche echt. Vermutlich wurde bei der Version B die Vestärkung von vorne herein um Faktor 5 höher gewählt und dann die höchsten Messbereiche anders realisiert. Dieser Vorteil wird mit einen Nachteil erkauft, welches sich bemerkbar macht, wenn man das Mathematikmodul hinten draufschraubt. Di FFT- Funktion welches im Mathemodul existiert, zeigt bei einen reinen Sinus bei der Version Oberwellen an, welche nicht vorhanden sind. Die A-Version macht das nicht. Dafür sieht man bei der A Version in den empfindlichsten Messbereiche Artefakten, welche die B-Version nicht zeigt. Ich hatte beide Versionen ( 54602A und 54602B ) deswegen konnte ich diesen Vergleich auch aufzeigen. Aber schon damals war es das digitale Scope, welches sich wie ein analoges Scope bedienen lässt, und vor allem bei welcher die Betätigung eines Knopfes unverzüglich quasi in Echtzeit ausgeführt wird. Andere Scopes reagierten wesentlich zähflüssiger. Besonders bei betätigen der Autoscaletaste fällt einen das auf. während die 54600 Serie mit den Einstellungen schon fertig war, bevor man die Taste überhaupt wieder losgelassen hat, klapperten in Scopes anderer Hersteller erst mal lustig und fröhlich für die ersten paar Sekunden irgendwelche Relais. Ralph Berres
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Hallo Ralph, Vielen Dank für Deinen Bericht. Das alles war mir nicht bekannt. Ich habe die "B" Version mit dem Math/HPIB Modul. Ich arbeite immer noch gerne damit und bis auf die ab und zu maroden Eingangrelais hatte auch nie irgendwelche Probleme (Oh weh, ich hoffe es hört jetzt nicht zu:-) ) Allerdings habe ich für "moderne Probleme" ein viel Neueres mit wesentlich mehr Speicher, so daß man Serial Busse besser "fangen" kann und nachher dekodieren. Ein noch funktionierendes Tek2245 aus den 80er Jahren würde ich aber auch nicht wegschmeissen. Manchmal ist es nämlich nützlich ein Signal so zu sehen wie die Physik und Natur auf einer echten Kathodenstrahlröhre mit Ablenkplatten es präsentiert, anstatt dies einem ADC zu überlassen und viel Magie und Interpolation:-) Auch ein TEK576er ist eine extra feine Sache wer die Feinheiten von Halbleiter ergründen will. Das Glasfaser numerische Display ist ja wirklich "Legende". Damals wurden wirklich interessante Instrumente ins Leben gebracht, auch wenn nur "Geldige" sie sich leisten konnten. Wenn ich da an das 7000 Serie Oszi-System denke. In 1972 war so etwas für mich wie "Startrek" Technik. Die hatten Einschübe mit fantastischen Common Mode Bereichen, die sonst kein anderer Oszi hatte. Mit 25kV Nachbeschleunigung auch eines der hellsten Strahler. In 1972 war natürlich auch das digitale Vectorgraphic Anzeigesystem des 7000er Mainframe "märchenhaft". Jetzt komme ich ins schwärmen und höre besser auf. Ja das waren Zeiten... Gerhard
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Ist wieder verfügbar! Und noch ein Hinweis: Es wurde im Thread ein paar Mal ein Mathemodul erwähnt, mit dem zum Beispiel FFT möglich ist. Dabei geht es um das HP54657A oder HP54658A Measurement/Storage Modul. Das wird hinten auf das Gerät draufgesteckt. In dem Angebot ist kein Modul dabei. Schönen Tag!
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Flo G. schrieb: > Meine Preisvorstellung sind 250 Euro, zzgl. Versand. Nur so am Rande. Vor einen viertel Jahr habe ich mein HP54602B verkauft. Und zwar mit dem Modul HP54657A. Der Griff war noch Original das Gehäuse in einen einwandfreien Zustand, die Bildröhre ohne Einbrennflecken. Einzig Tastköpfe waren keine dabei Erzielt habe ich 300€ Ob das jetzt der maximal erzielbare Preis war kann ich nicht sagen, war mir ehrlich gesagt aber auch nicht so wichtig. Ich benötigte Platz. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Flo G. schrieb: >> Meine Preisvorstellung sind 250 Euro, zzgl. Versand. > > Nur so am Rande. > > Vor einen viertel Jahr habe ich mein HP54602B verkauft. Und zwar mit dem > Modul HP54657A. > > Der Griff war noch Original das Gehäuse in einen einwandfreien Zustand, > die Bildröhre ohne Einbrennflecken. Einzig Tastköpfe waren keine dabei > > Erzielt habe ich 300€ > > Ob das jetzt der maximal erzielbare Preis war kann ich nicht sagen, war > mir ehrlich gesagt aber auch nicht so wichtig. Ich benötigte Platz. > > Ralph Berres Hallo Ralph, danke für deine Einschätzung. Mir geht es gar nicht darum den maximal erzielbaren Preis zu bekommen, genauso wenig wie das Gerät billigst möglich zu verscherbeln. Mir geht es um einen fairen Handel, die Diskussion hier im Forum hilft mir bei der Einschätzung. Für mich zum Beispiel sind die Tasköpfe locker 30 Euro das Stück wert. Sind aber auch die einzig vollständigen (inkl. Masseclips und Feder und Haken usw.) die ich habe. Vielleicht hat aber jemand anderer schon genügend - oder braucht keine. Also OHNE Tastköpfe würde ich das Gerät problemlos für 190 Euro hergeben. Griff.. mh.. den sehe eher als Qualitätsmerkmal, als als Notlösung. Aber ich verstehe, wenn andere das anders sehen. Ich habe noch mein Arbeitsoszilloskop, ein HP54645d, das hat einen Originalgriff. Ich überlege ob ich den an das Gerät umbaue. Muss ich noch kurz überlegen ob ich das zerrupfen will. schöne Grüße Flo
Flo G. schrieb: > riff.. mh.. den sehe eher als Qualitätsmerkmal, als > als Notlösung. Aber ich verstehe, wenn andere das anders sehen. Also ich finde die Lösung mit Echtholz-Applikation nice. Denn handwerklich ist das sauber ausgearbeitet. Und macht das Gerät an der Stelle zu einem Hingucker.
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Eigentlich würde ich sagen das dein Preis ganz ok ist den du aufgerufen hast. Schade dass ich hier im R&D Labor kein Platz habe, den da stehen 2 Stück noch analoge Röhrenoszis mit Speicher und 8 Kanal Logikanalysator. Für diese habe ich damals extra galvanische Trennungen für den Analog wie auch den Digital Teil gebaut, deshalb möchte ich diese nicht ersetzen. Wie: Gerhard O. schrieb: > Ein noch funktionierendes Tek2245 aus den 80er Jahren würde ich aber > auch nicht wegschmeissen. Manchmal ist es nämlich nützlich ein Signal so > zu sehen wie die Physik und Natur auf einer echten Kathodenstrahlröhre > mit Ablenkplatten es präsentiert, anstatt dies einem ADC zu überlassen > und viel Magie und Interpolation:-) Richtig sagt, sind diese 2 Analog (2+8 Kanal) Dinger ohne die Ganze Mgie der Signalaufbereitung noch immer für gewisse heiklen Messungen einfach besser als jedes Digitale. Ganz schön ist bei denen aber dennoch das man die Signale gleichzeitig Analog und Digital darstellen kann, das ist eher selten der Fall, Eine Besonderheit bei denen ist dass ich ein Gespeichertes Signal dann auch Binär Digital darstellen kann, und das ist eine Funktion die auch meine ganzen teuren Digital Dinger nicht können.... Warum auch immer...
Hi, Patrick L. schrieb: > Richtig sagt, sind diese 2 Analog (2+8 Kanal) Dinger ohne die Ganze Mgie > der Signalaufbereitung noch immer für gewisse heiklen Messungen einfach > besser als jedes Digitale. Das HP54601A ist aber auch ein Volldigitales Skope, genau wie die aktuellen Geräte. Nur das die Anzeige noch mit CRT (Videobildröhre mit Magnetablenkung, nicht Osziröhre mit elektrostatischer Ablenkung!) statt LCD/TFT arbeitet. (Könnte man aber sicher irgendwie auf TFT umrüsten... weiß nur nicht ob intern eine Standardnorm wie VGA oder FBAS vorhanden ist oder man selbst was basteln müsste) Das ist kein Kombiskope mit Umschaltung Analog/Digital! Reine Analoggeräte finde ich besonders für den Einstieg in die Ausbildung/erste Schritte mit dem Skope noch am besten. Für viele Dinge reichen die auch noch. Und gerade Anfänger oft unterlaufene Fehler im Umgang mit Digitalskops fallen da sofort auf da man z.B. sieht das die Zeitbasis zu langsam ist. Aber es ist dennoch ein Irrglaube das ein Analogskope das Signal "unverändert" anzeigt. Je näher gewisse Frequenzanteile am oberen Ende des Arbeitsbereiches des Skopes liegt um so drastischer wird das. Da macht sich das Tiefpassverhalten schon sehr bemerkbar. Auch wird das Problem der Unterabtastung/Aliasing bei den aktuellen Digitalskopes immer kleiner. Bei Sampling Raten im Bereich von 1 & 2 GS/s bei zweistelligen MPoint Speichertiefen bereits im untersten Einstiegssegment, mittlerweile in nur einer Stufe drüber immer noch unter 1000Euro erste Geräte mit 8GS/s, da ist selbst bei schnellen Signalen nicht mehr viel mit stark verschönt dargestellen Signalen durch Interpolation oder Phantomsignalen durch Aliasing zu erwarten. Wenn man bei so einem Gerät die Interpolation abschaltet und nur die reinen Samplepunkte anzeigt sieht man trotzdem eine so gut wie durchgehende Kurve... Aber das hier angebotene Gerät ist ja sowieso ein Digitalskope. > Ganz schön ist bei denen aber dennoch das man > die Signale gleichzeitig Analog und Digital darstellen kann, das ist > eher selten der Fall, ??? Das kann eigentlich jedes halbwegs aktuelles MSO und auch schon viele DSO der Einstiegsklasse - Wobei -Egal welches Gerät- die Analoganzeige nur für die zwei oder vier Analogkanäle funktioniert. (Bei DSO gibt es ja nur diese). Harte Umschaltung, also das nur Digital oder nur Analog angezeigt werden konnte, habe ich eigentlich nur bei einigen der ersten (da nur sogennanten) MSO der Einstiegsklasse der 0er Jahre gesehen. Und JA- das war absolut Sinnfrei, da war man mit einem LA viel besser Bedient. Denn das schnelle Ansehen, oft auch der Analogen Pegel/Flankenzeiten ist ja mit der Hauptgrund warum man sich die, für meist erst einigen Aufpreis ermöglichte, Anzeige der Logikkanäle auf dem kleinen Skopeschirm überhaupt antut. Wobei es zwar optisch zum angebotenen Gerät ähnliche MSO gibt(habe die Nummern nicht im Kopf), das angebotene Gerät aber KEIN MSO ist sondern "nur" die vier Analogkanäle hat. Ob DIESES auf den vorhandenen vier Analogkanälen auch Digital dekodieren kann weiß ich nicht, muss der TE sagen. Hängt ggf. nicht nur vom Model sondern auch von den installierten (SW) Optionen ab. Im Datenblatt steht jedenfalls überhaupt nichts von Dekodierung! Weder zu Serienmässig noch zu Optional. > Eine Besonderheit bei denen ist dass ich ein > Gespeichertes Signal dann auch Binär Digital darstellen kann, und das > ist eine Funktion die auch meine ganzen teuren Digital Dinger nicht > können.... Warum auch immer... Dann Frage ich mich was du für "teure Digital Dinger" hast... Auch das ist heute schon für die Einsteigerklasse eine Selbstverständlichkeit. Schaue dir beispielsweise das hier im Forum oft vorhandene Rigol DS1054z an für (Mittlerweile, waren mal ~50 Euro weniger) 420 Euro an. Das kann selbst in der reinen DSO Version als 4-Kanal MSO verwendet werden und z.B. RS232, I2C, SPI dekodieren und die Daten als Binär, Hex oder Ascii Zeichen anzeigen. Oder das geringfügig teurere Gegenstück von Siglent. Das Rigol MSO5074 für 950 Euro kann mit selbst gebauten (oder für 300 gekauften) LA Zusatz 4+16 Kanäle gleichzeitig anzeigen und Dekodieren. Bei 8 Gs maximaler Sampling Rate. (Nach Hack 350MHz Nominelle Bandreite, teilweise tatsächlich um 500MHz... Stabile Anzeige und Triggerung noch über 800MHz, halt oberhalb der Grenzfrequenz Amplitudenfehler nur größer als die erlaubten 3dB) Flo G. schrieb: > Meine Preisvorstellung sind 250 Euro, zzgl. Versand. Das ist durchaus in der Spanne in der die Geräte heute gehandelt werden. Manchmal günstiger, oft auch teurer. In so fern ist der Preis per Definition fair und keinesfalls Wucher o.ä. Dennoch sind die Leistungsdaten im Vergleich mit Geräten die man für nur wenig mehr aktuell neu bekommt schon arg knapp. Bandbreite im Single-Shot von (laut Datenblatt) 1MHz im Dual-Channel Mode und 2MHz im Single Channel mode vs. 50MHz/100MHz selbst bei günstigen Aktuellen. Dazu Dekodierung, Speichertiefe etc. Aber die Chancen das auch tatsächlich zu diesem Kurs HIER auch loszuwerden sind eher gering. Diese Preise werden ja i.d.R. von denen gezahlt die mehr Wert auf den HErstellernamen legen und teilweise gar nicht wissen (oder wissen wollen) was aktuell so Stand der Technik in dieser Preisklasse ist. So lange wie die Rigol & Co. Skopes jetzt auf dem Markt sind (und dabei gut gereift) und vor allem hier auch immer wieder Diskutiert dürften sich davon hier nicht mehr so viele rumtreiben... Daher dürften die Chancen bei Ebay oder Ebay-Kleinanzeigen sicher deutlich besser sein. Das man aber ein Gerät das auf anderen Plattformen diesen Preis durchaus noch bringt nicht deutlich unter Wert (an Unbekannte) fast verschenkt, das kann ich gut verstehen. Würde ich auch nur bei mir gut bekannten Personen machen. (Und auch da nur bis zu einer gewissen, aber schon ordentlichen Differenz) Sonst gibt man das im guten Willen für Peanuts ab und gerade der unter den unbekannten Interessenten der den Zuschlag erhält stellt das dann postwendend zum vollen Preis bei Ebay oder Ebay Kleinanzeigen ein. Gruß Carsten
Servus Carsten, Danke für dein Bericht und die Invormationen. Carsten S. schrieb: > Schaue dir beispielsweise das hier im Forum oft vorhandene Rigol DS1054z > an für (Mittlerweile, waren mal ~50 Euro weniger) 420 Euro an. Das kann > selbst in der reinen DSO Version als 4-Kanal MSO verwendet werden und > z.B. RS232, I2C, SPI dekodieren und die Daten als Binär, Hex oder Ascii > Zeichen anzeigen. Oder das geringfügig teurere Gegenstück von Siglent. Ja die ganze Dekodiererei kenne ich schon, das kann schon mein DSO-1254F Aber was ich meine ist_ Ich stelle ein Analoges Signal auf dem Schirm dar und gleichzeitig das Gespeicherte im Unteren bereich als echte Linien Binär-Grafik. Dieser Mode brauche ich oft um Festzustellen ob ein Bit im DA Wandler des Prüflings instabil ist, oder Hängt . Auf dem Schirm sieht man ja Rauschen sofort im analogen Signal. aber wenn da ein Bit dauernd umfällt ist das ganz schön "Knifflig" zu finden. Hingegen wenn das Signal gleichzeitig als A/D Decodiertes Logicanalyse Signal dargestellt wird, fällt sofort auf das da ein Bit instabil ist, oder hängt , was man im Rauschen des Analogsignales nicht sofort als ein solches erkennt. Grad bei Restaurationen alter Synthis die noch vollgepackt mit Analog und Digitaltechnik sind, kann diese Funktion oft Std. an Sucherei und Logikanalysator-Klemmen anheften ersparen. ;-) Man sieht einfach sofort ob ein Bit Hängt oder eben Instabil ist, weil die dazugehörige Linie entweder eben immer gleich ist oder eben dauernd rhythmisch umfällt. Das auch ohne jedesmal zig Klemmen anzuschließen, um das Signal am Digitalteil zu betrachten, was ja dann nicht mal geht wenn der A/D oder D/A grad im µC sitzt. Die Funktion finde ich so gut wie bei keinem DSO oder MSO ;-) Die Erwähnten Scopes, können dies übrigens auch nur dank einem so genannten "Ester Egg" welches zwar den Speicher auf Logicanalyser anzeige schaltet aber nicht auf den Digitalpot umschaltet sondern den A/D Kanal belässt. So sieht man wunderschön die Binärcodierten Linien des A/D Wandlers im Scope ;-)
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Carsten S. schrieb: > Ob DIESES auf den vorhandenen vier Analogkanälen auch Digital dekodieren > kann weiß ich nicht, muss der TE sagen. Hängt ggf. nicht nur vom Model > sondern auch von den installierten (SW) Optionen ab. Die gesamte 54600 Serie hat keine Möglichkeit serielle Signale zu decodieren. Auch der HP54645D, den der TO noch besitzt, nicht. Diese Möglichkeit gab es erst bei den MSO6000 Serie. Ich habe das Gefühl das hier zwei Begriffe munter vermischt werden. Es gibt DSO. Das sind rein digital arbeitende Oszillografen mit 2 oder 4 analogen Eingänge. ( es gibt auch Geräte mit 8 Eingängen von einigen Firmen ). Diese haben auf dem Bildschirm ein Rasterabtastung ähnlich eines Fernsehers. Es gibt MSOs Diese habe zusätzlich zu den analogen Eingänge noch 8 oder 16 digitale Eingänge. HP54645D ist so einer. Vorteil man hat einen einfachen Logikanalyzer mit an Board dessen Anzeige zeitlich mit den analogen Signale korreliert und man sieht sowohl analoge als auch Signale am digitalen Port gleichzeitig, was mit getrennten Logikanalyzer nur schwer machbar ist. Es gibt Kombiscopes Das sind Scopes die sich zwischen analogen Modus und digitalen Speichermodus umschalten lassen. Da sie eine richtige Oszillografenröhre haben verhalten sie sich im analogen Modus genauso wie ein richtiges herkömmliches analoges Oszillograf. Ganz ohne digitale Signalverarbeitung des dargestellten Signales. Im digitalen Modus durchlaufen sie die gleichen Stufen wie ein DSO. Alsi AD-Wandler zwischenspeichern des Signales und in diesen Fall einen DA-Wandler weil der Bildschirm ja analog ist. Vorteil man ist im analogen Modus frei von Aliasing , Artefakten usw, welche die prinziepielle Nachteile der DSOs und MSOs sind, kann aber das Signal nicht speichern und ausdrucken und hat bei langsamen Signale das Flimmern bzw bei extrem kleine Zeitausschnitte des Signales eine entsprechend dunkle Darstellung auf dem Bildschirm. Nach Umschaltung in den digitalen Modus hat man prinziepiell die Vorteile, welches auch ein DSO bietet. Hameg hat lange Zeit solche Scopes angeboten und Phillips auch. da wären Hameg 205, 208, 408 um nur einiege zu nennen. und als letztes gibt es noch analoge Scopes mit analoger Speicherröhre. Die Vor und Nachteile dieser Exoten kann aber jeder selbst nachlesen, weil es hier um diese Scopes nicht ging. Ralph Berres
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Vielen Dank an alle bisher Beteiligten für die interessanten Hintergrundinformationen! PREISUPDATE: Ich biete das Gerät nochmal in einer anderen Ausstattung an: 140 Euro zuzüglich Versand, aber diesmal OHNE Tastköpfe und dafür aber MIT Originalgriff. Den selbstgemachten Griff (habe ich schon erwähnt, daß die Eiche geölt ist :)) will ich lieber behalten und die Tastköpfe auch. Vielleicht passt diese Konfiguration dem einen oder anderen besser. Wie von Ralph schon gesagt, hat das Gerät keine Dekodiermöglichkeit für serielle Signale. Vielleicht interssant für Tüftler: Vor vielen Jahren, als ich das HP54645D frisch hatte und noch Zeit, weil keine Kinder, habe ich mal ausprobiert: Daten vom Oszilloskop via Schnittstelle holen, dann am Computer dekodieren. Mit ein bisschen Mühe lassen sich dekodierte Werte sogar wieder zurückschicken und direkt am Oszilloskop anzeigen. Bis zur Anwendungsreife habe ich das aber nicht getrieben..
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Flo G. schrieb: > Daten vom Oszilloskop via Schnittstelle holen, dann am > Computer dekodieren. Interessant, nur mit was für einer Schnittstelle? Am angebotenen Gerät ist augenscheinlich keine dran? Aber ja an dem Stecker(Hinten-Unten am Gerät) können die Daten quasi in Echtzeit manipuliert werden, Ich hatte mich tatsächlich auch mal damit befasst, bevor ich dann die 2 [Vuko VKS 220-16] gekauft hatte und mittels ALTERA MAX7064 einen Programmierbaren "POT" dazu baute. Mit diesem kann man dann auch Busse decodieren und z.B. auf Start oder Stop usw synchronisieren. Halt eben speziell zum Restaurieren alter Synthis, wie Memorymoog oder Jupiter-6 usw...
Patrick L. schrieb: > Interessant, nur mit was für einer Schnittstelle? > Am angebotenen Gerät ist augenscheinlich keine dran? Das bezog sich auf das HP54645D (2 Analog Kanäle und 16 Logic Analyzer Kanäle, tolles Gerät, habe selbst so eines) und nicht auf das hier angebotene HP54601A.
Andre G. schrieb: > Das bezog sich auf das HP54645D Ahh Ok :-) Ja das geht beim VKS 220-16 übrigens auch und ist nebenbei in den Doks auch super dokumentiert :-) Hat eine Bidirektionale Schnittstelle auf der Rückseite :-)
Andre G. schrieb: > Patrick L. schrieb: >> Interessant, nur mit was für einer Schnittstelle? >> Am angebotenen Gerät ist augenscheinlich keine dran? > > Das bezog sich auf das HP54645D (2 Analog Kanäle und 16 Logic Analyzer > Kanäle, tolles Gerät, habe selbst so eines) und nicht auf das hier > angebotene HP54601A. Richtig, das bezog sich auf das HP54645D. Wobei es ganz sicher auch mit dem HP54601A geht. Man benötigt aber ein Schnittstellenmodul. Entweder: HP54650A HP-IB Interface Module HP54651A RS-232 Interface Module HP54657A Measurement/Storage Module mit HP-IB Interface HP54658A Measurement/Storage Module mit RS-232 Interface wobei: (Auszug aus dem Manual) "54657A and 54658A: These modules are compatible with all Agilent 54600-series oscilloscopes except 54600A, 54601A, and 54602A oscilloscopes with an operating system version lower than 2.2. If your 54600A, 54601A, or 54602A oscilloscope has an earlier operating system, it can be updated using upgrade kit HP part number 54601-68702. The version is briefly displayed on screen when the Print/Utility key is pressed." Ich werde mal nachschauen, welches Betriebssystem auf dem HP54601A installiert ist!
Flo G. schrieb: > Ich werde mal nachschauen, welches Betriebssystem auf dem HP54601A > installiert ist! Du wirst keines finden, denn ... Flo G. schrieb: > Funktioniert tadellos ;-)
Flo G. schrieb: > Ich werde mal nachschauen, welches Betriebssystem auf dem HP54601A > installiert ist! Die Unart, Betriebssysteme als Funktionsgrundlage im Messgeräten zu verwenden, wurde erst später eingeführt. Von da an gings bergab...
Sinus T. schrieb: > Die Unart, Betriebssysteme als Funktionsgrundlage im Messgeräten zu > verwenden, wurde erst später eingeführt. Von da an gings bergab... Ja das ist wohl der Preis den mann zahlt um immer mehr Funktionalität zu erhalten.. Man kann Betriebssysteme raushauen die Bugs haben, weil ... man kann sie ja Updaten ... Das Vuko z.B. ist noch 100% Hardware. nix µC nix CPU, genau so wie mein POD einfach ein FPGA wo alles pure Hardware ist. ...Und läuft..:-D
Also, Betriebssystem Version 3.0. Die Measurement/Storage Module funktionieren also mit dem Oszilloskop. Wer es nicht weiß: nein es ist natürlich kein Betriebssystem das man auf seinem heimischen PC installieren kann.. in der englischen Anleitung nennen sie es halt Operating System..
.. und verschickt. Also solange Mark das Oszi nicht zurückschickt ist hier alles gesagt. Wenn doch, dann gibts wieder viel zu bereden :)
Flo G. schrieb: > .. und verschickt. > Also solange Mark das Oszi nicht zurückschickt ist hier alles gesagt. > Wenn doch, dann gibts wieder viel zu bereden :) Way to go:-)
Danke :) Wobei: ich habe das Lob gar nicht verdient. Das Scope hat es. Es ist wirklich gut. Kann ich jetzt sagen ohne der Lobhudelei verdächtigt zu werden. Und zwar auch verglichen mit modernen - im unteren Preissegment jedenfalls. Dieses berühmte Measurement-Modul gibt es übrigens für 50-60 Euro in dem Dreh.. bei US Händlern. ca. 25$ Modul, 25$ Porto..
Flo G. schrieb: > Dieses berühmte Measurement-Modul gibt es übrigens für 50-60 Euro in dem > Dreh.. bei US Händlern. ca. 25$ Modul, 25$ Porto.. was ich übrigens dem neuen Besitzer wärmstens empfehlen möchte. Es bietet unter anderem auch eine Reihe zusätzlicher Messfunktionen. Maskentest, FFT Integrieren Differenzieren hat es sowieso. Und die zusätzlichen Speicher sind auch ganz praktisch. Jenachdem welches Modul kann man sogar direkt einen Drucker anschließen. Aber aufpassen es gibt auch reine Schnittstellenmodule ohne Speicher und zusätzlicher Mathematik. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > was ich übrigens dem neuen Besitzer wärmstens empfehlen möchte. Moin, Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe das besagte Modul und es war schon oft nützlich die extra Fähigkeiten einsetzen zu können. $50 ist es auf alle Fälle wert. Gerhard
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