Hi, Ich möchte mit meinem PCA9632 (i2c PWM CHIP) ein LED-Strip auf 1.56kHz dimmen. Ich habe eine funktionierende Schaltung, jedoch möchte ich einen Gate-Widerstand einfügen, damit der PWM Ausgang des PWM-Chips ein wenig sorgfältiger betrieben wird. Gleichzeitig habe ich aber bedenken, dass der MOSFET dann zu lange zum durchschalten hat, da der Gate-Widerstand den Strom ja begrenzt. Da ich das im Moment leider nicht selbst ausprobieren kann, würde gerne in diesem Forum Antwort auf meine Frage kriegen und auch noch die Hintergründe etc. erfahren. Im Anhang liegt ein Foto der Mosfet-Ansteuerung. Habe die Widerstandswerte auf den Mosfet abgestimmt, dass noch der nötige Laststrom von ca. 3A gut fliessen kann. Meine Hintergedanke war, dass ein möglichst hoher Strom fliesst, welcher gemäss i2c PWM Chip noch machbar ist, damit der Mosfet entsprechend genug schnell schaltet. Habe zum Zeitpunkt des Designens der Schaltung nicht an die Einschaltstromspitzen durch die "Kapazitive" Wirkung am Mosfet gedacht. Danke
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R3 bringt nichts. R10 muss als Bleeder größer sein, einige zehn kOhm. Manuel N. schrieb: > dass ein möglichst hoher Strom fliesst, welcher gemäss i2c PWM Chip > noch machbar ist, damit der Mosfet entsprechend genug schnell schaltet. Ein-/Ausschaltvorgang Wann würde das Ugsth für deinen vorgesehenen Betrieb erreicht? Wie lange ist der Mosfet dazu im Linearbetrieb, wie lang ist die Miller-Plateauzeit? Vielleicht kannst du einen Gatetreiber aus zwei Emitterfolgern und einem einfachen Levelshifter stricken. Der kann dann auch aus den 12V betrieben werden. mfg mf
Achso, ich dachte die ganze Zeit, dass man noch pullup/pulldown widerstände an solchen PWM Chips verwenden muss. Dies wird also intern gemacht? Hab die Seite des Blockdiagramms vom PWM dimmer angefügt. Kann mir jemand die Endstufe aus den beiden Mosfets erklären? Ist das Dann quasi ne Halbe H-Brücke?...wo entweder der Eine Mosfet auf VDD zieht oder der andere auf VSS? Gemäss angefügten Diagramm aus dem Datenblatt des Mosfets ist die minimale Gate-Source Spannung 2.5V. Bei 5V Drain-Source Spannung kann der dann ca. 7,5A schalten...hab aber nur ca. 3A zu schalten bei einer Drain-Source Spannung von 24V für meine LED-Strips. Der R10 dient ja dann nur dazu, den Mosfet sauber auf GND zu ziehen oder? Wie rechne ich nun unter der obigen verwendung die Widerstandswerte etc. aus?
Manuel N. schrieb: > Im Anhang liegt ein Foto der Mosfet-Ansteuerung Was sollen R3 und R10 ? Ja, ein hochohmiger (10k bis 100k) als R10 kann sinnvoll sein damit der Ausgang bei high-z nicht den MOSFET einschaltet, aber R3 ist nie sinnvoll. Der PCF kann 10mA also wären bei 5V für RX 470 Ohm ok. Die Schaltzeit eines MOSFETs mit 1nF Gate-Kapazität liegt dann bei 0.5us, kein Problem bei 1kHz PWM.
Danke für die Antworten. Nun, mein eigentliches Ziel ist es, mit einem I2C PWM-Dimmer ein LED-Strip zu dimmen. Ich habe euch nicht mein gesamtes vorhaben mitgeteilt, was mir leid tut. Problem das ich habe: Ich habe einen Mosfet an meinem PCA9632 I2C PWM Chip, welchen ich zum dimmen meines LED Strips verwende. Wenn ich die ganze einrichtung einschalte, jedoch den PCA9632 noch nicht initialisiert habe, erhalte ich 3.3V am Ausgang des PCA9632 welcher meinen NMOS zum leiten bringt. Mein wunsch ist jedoch, dass die LED erst zum leiten gebracht wird, wenn ich den PCA9632 initialisiert habe. Da bringt auch die softwareseitige invertiertung des PCA9632 nichts, da diese ja erst nach der Initialisierung zum Tragen kommt. Meine Idee war dann, einen zweiten NMOS in Serie zu schalten, welcher erst dann zu leiten beginnt, wenn mein PCA9632 initialisiert wurde. Diesen wollte ich von der logik natürlich invertieren, da sonst mit diesem MOSFET das gleiche passieren würde wie mit dem anderen PWM-Mosfet. Warum ich nicht den NMOS welcher durch den PCA9632 angesteuert wird, invertierte: Ich kenne mich nicht sehr gut aus, jedoch ist die PWM-Frequenz 1.5kHz. Ich habe ein wenig angst, dass durch eine leihenhafte inverterschaltung das Signal zu lange zum wechsel von 0auf1 hat und somit mein LED-Strip nicht mehr sauber gedimmt wird. Ich habe meinen PCA9632 mit open drain konfiguriert und einen externen pullup Widerstand verwendet. Gemäss datenblatt des PCA9632 kann man die Ausgänge auch als totem pole konfiguerieren. Dann bräuchte ich keinen externen Pullup widerstand oder? Ändert sich durch das auch die logik des Ausgangssignals? Danke
Ich würde LED streifen aber lieber nicht ein simpel mit PWM dimmen, weil sie dabei eine Menge elektromagnetischer Wellen abstrahlen. Nimm lieber einen dimmbaren LED Treiber, aus dem ein halbwegs glatter Gleichstrom kommt.
Manuel N. schrieb: > Problem das ich habe: Ich habe einen Mosfet an meinem PCA9632 I2C PWM > Chip, welchen ich zum dimmen meines LED Strips verwende. Wenn ich die > ganze einrichtung einschalte, jedoch den PCA9632 noch nicht > initialisiert habe, erhalte ich 3.3V am Ausgang des PCA9632 welcher > meinen NMOS zum leiten bringt. Mein wunsch ist jedoch, dass die LED erst > zum leiten gebracht wird, wenn ich den PCA9632 initialisiert habe. Da > bringt auch die softwareseitige invertiertung des PCA9632 nichts, da > diese ja erst nach der Initialisierung zum Tragen kommt. ja, das liegt aber an deiner komischen Beschaltung. An dem PCA9632 sind nach dem Einschalten alle Ausgänge hochohmig (high-z) (und ähh, SIEHE DATENBLATT!!!). Durch dein Pull-Up und Pull-Down ziehst du das Gate auf 2,5V. Der Mosfet hat eine Ugs_th von 1 V bis 2,5 V. Damit wird der schon leitfähig. Lass einfach diesen R3 weg und schon ist das Problem auch gelöst.
Prometheus schrieb: > ja, das liegt aber an deiner komischen Beschaltung. An dem PCA9632 sind > nach dem Einschalten alle Ausgänge hochohmig (high-z) (und ähh, SIEHE > DATENBLATT!!!). Durch dein Pull-Up und Pull-Down ziehst du das Gate auf > 2,5V. > Der Mosfet hat eine Ugs_th von 1 V bis 2,5 V. Damit wird der schon > leitfähig. > Lass einfach diesen R3 weg und schon ist das Problem auch gelöst. Was dann noch fehlt: und nimm die 'totem pole' Ausgangskonfiguration.
Und mach R10 hochohmiger (~10kOhm), sonst fließen die maximal 10mA Ausgangsstrom des PCA9632 fast vollständig durch den R10 und es bleibt nichts mehr fürs Gate übrig.
Manuel N. schrieb: > Ich habe ein wenig angst, dass durch eine > leihenhafte inverterschaltung das Signal zu lange zum wechsel von 0auf1 > hat und somit mein LED-Strip nicht mehr sauber gedimmt wird. gedimmt wird es dennoch, aber eben mit "viel" verlustleistung im mosfet.. Rg (RX) würde ich min. 10 und max. 20 ohm nehmen..
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