Wie ist das zu verstehen? "extremely lethal 30 kg warhead" "Warhead: 50 kg" https://uvisionuav.com/portfolio-view/hero-1250/
Georg M. schrieb: > lethal 30 kg warhead" Tödlicher 30 kg Sprengkopf... Georg M. schrieb: > "extremely lethal 30 kg warhead" Sehr tödlicher 30 kg Sprengkopf... Wobei die Frage offen bleibt, ob sehr tödlich besser wirkt als tödlich Georg M. schrieb: > "Warhead: 50 kg" 50 kg Gefechtskopf...
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Mani W. schrieb: > > Wobei die Frage offen bleibt, ob sehr tödlich besser wirkt als tödlich > Only death is not enough
Mani W. schrieb: > Wobei die Frage offen bleibt, ob sehr tödlich besser wirkt als tödlich Das einem vermutlich eine reine Explosion, beim "Sehr Tödlich" mit Splitter, Thermobar, Panzerbrechend, Bunkerbrechend ect.. Wer weiß was die sich aktuell alles einfallen lassen.
Das halte ich für eine sehr flapsige Definition. Wenn man 300 anrückende Soldaten aus einer gut überlegenenen MG-Stellung unter Feuer nimmt, fällt erstmal nur die erste Reihe um und die sind auch nicht alle tot, sondern die meisten werden "erstmal nur" verletzt. Trotzdem würde ich so eine MG-Stellung als "ziemlich tödlich" einstufen. In den USA ist man 2001 noch einen Schritt weiter gegangen, dort werden wahllos tötende Waffen wie Minen, Bomben, Raketen oder auch selbstgebastelte Bomben wie die allseits beliebte schwarzpulvergefüllte Gasflasche bereits als Massenvernichtungswaffe betrachtet. Hierzulande umfasst der Begriff nur ABC-Waffen und evtl. radiologische Waffen (sogenannte schmutzige Bomben, die nuklear strahlendes Material ohne nukleare Explosion in der Gegend verteilen).
Ben B. schrieb: > Sprengkopf einer Waffe Nicht zwingend ;) https://marvel-filme.fandom.com/de/wiki/Negasonic_Teenage_Warhead Ben B. schrieb: > In den USA ist man 2001 noch einen Schritt weiter gegangen, dort werden > wahllos tötende Waffen wie Minen, Bomben, Raketen oder auch > selbstgebastelte Bomben wie die allseits beliebte schwarzpulvergefüllte > Gasflasche bereits als Massenvernichtungswaffe betrachtet. Uns gleichzeitig liefert man selbst Loitering Weapons in die Ukraine. Wenn das nichts wahllos tötendes ist (Switchblade)...
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Das würde ich nun wieder verneinen, solche Drohnen sind praktisch visuell ferngelenkte Waffen. Die größeren Switchblades tragen einen Hohlladungssprengkopf, praktisch ist das eine visuell ferngesteuerte Panzerabwehrwaffe. Das ist alles andere als wahllos und unpräzise... Die Anfänge gehen übrigens wieder mal auf die Deutschen im Zweiten Weltkrieg zurück, da wurden Versuche mit visuell ferngelenkten Freifallbomben gemacht (Fritz X und HS293). Eine Massenvernichtungswaffe im amerikanischen Sinne wäre sowas wie Streumunition gegen Infanterie oder wenn man für ein paar gegnerische Panzer in 10km Höhe eine B52 auskippt, so daß zusammen mit den Panzern das ganze Dorf zerbröselt.
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Manuel X. schrieb: > Wenn das nichts wahllos tötendes ist (Switchblade) Trauer, Schmerz und Tränen der Angehörigen kennen keine Nationalität. Soweit bin ich uneingeschränkt bei Dir. Die Situation ist doch Folgende: Soldaten-A aus Territorium-A übertreten die Grenze nach Territorium-B. Dort zerstören Soldaten-A Eigentum- und Infrastruktur-B und töten Menschen-B (Soldaten wie Zivilisten). Soldaten-B haben über Bevölkerung-B und Regierung-B den Auftrag, Territorium-B zu verteidigen. Dazu töten Soldaten-B die Soldaten-A. Das ist ist mehr als nur legitim. Soldaten-B haben alle ethischen Rechte (und Pflichten?) dieser Welt, Switchblades auf Soldaten-A zu steuern, solange sich Soldaten-A auf Territorium-B aufhalten. Kein Recht der Welt, keine ethische Überlegung legitimiert Soldaten-A die Grenze zu Territorium-B zu übertreten und mit Tod und Zerstörung zu überziehen.
Ben B. schrieb: > Die Anfänge gehen übrigens wieder mal auf die Deutschen im Zweiten > Weltkrieg zurück, da wurden Versuche mit visuell ferngelenkten > Freifallbomben gemacht (Fritz X und HS293). Nicht wirklich ... https://en.wikipedia.org/wiki/Azon Aktiver Radarsuchkopf: https://en.wikipedia.org/wiki/ASM-N-2_Bat Infrarotsuchkopf: https://en.wikipedia.org/wiki/VB-6_Felix Interessanterweise findet man dazu nix auf der deutschen Wikipedia.
Unbekannt U. schrieb: > Soldaten-A aus Territorium-A übertreten die Grenze nach Territorium-B. > Dort zerstören Soldaten-A Eigentum- und Infrastruktur-B und töten > Menschen-B (Soldaten wie Zivilisten). > Soldaten-B haben über Bevölkerung-B und Regierung-B den Auftrag, > Territorium-B zu verteidigen. Dazu töten Soldaten-B die Soldaten-A. Das > ist ist mehr als nur legitim. Bis dahin klingt das ziemlich genau nach einer Beschreibung der Schlacht am Alamo.
Marko ⚠. schrieb: > Nicht wirklich ... > https://en.wikipedia.org/wiki/Azon Ach? Fritz 1943 Azon 1944
Percy N. schrieb: > Marko ⚠. schrieb: >> Nicht wirklich ... >> https://en.wikipedia.org/wiki/Azon > > Ach? > > Fritz 1943 > Azon 1944 Die Fritz war schon tatsächlich früher da... Auch in der Englischen Wikipedia steht dazu im Artikel: > Fritz X was the most common name for a German guided anti-ship glide bomb > used during World War II. Fritz X was the world's first precision guided > weapon deployed in combat[citation needed] and the first to sink a ship in > combat (Gibt aber auch einen deutschen Artikel) Allerdings war die Fritz X (genau wie die Azon) keine "Smart-Bomb" im eigentlichen Sinne da diese zwar während des freien Falls gewisse Kurskorrekturen aufgrund von Fernsteuersignalen vornehmen konnte, aber über keinerlei eigenständige Sensorik (Nicht einmal Kamera) oder gar autonome Auswertung von Sensorsignalen zur Ziellenkung verfügt hat. Die erste "Smart-Bomb" war daher eher die ASM-N-2 Bat. Gesteuert wurde die Fritz X per Funk von einem Bombenschützen im abwerfenden Flugzeug der den Fall bis zum Einschlag dazu möglichst Senkrecht von Oben beobachten musste. (Was der Pilot dann mehr oder wenig gut durch entsprechende Flugmanöver wie GEschwindigkeitsverringerung und Aufstieg sicherstellen Musste) Percy N. schrieb: > Bis dahin klingt das ziemlich genau nach einer Beschreibung der Schlacht > am Alamo. Nee, die Ereignisse um Alamo (inkl. Vor- und Nachgang) waren schon etwas komplexer. Vielleicht,aber nur vielleicht, hätte man eine Ähnlichkeit herbeidiskutieren können wenn der Kriegsausbruch in die Zeit des Zerfalls der Sowjetunion gefallen wäre und eine ECHTE MEhrheit der Bevölkerung einen Anschluss an das Gebiet der RF gewollt hätte. (Aber da wurde in einer FREIEN Volksabstimmung, jeder der VErwaltungsbezirke der UA für sich, mit großer Mehrheit für die Zugehörigkeit zur UA gestimmt - ausser auf der Krim, da war die Mehrheit dafür, aber nicht mit so großem Abstand...) WEnn du schon historische US Schlachten bemühen wilsst, dann Nimm die am "Little Big Horn" mit Custer als Beispiel für die A-Truppen... Generell beschreibt das aber sowieso jeden ERoberungskrieg! Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Nee, die Ereignisse um Alamo (inkl. Vor- und Nachgang) waren schon etwas > komplexer. Richtig, Crocket & Co waren naturalisierte Mexikaner. > Vielleicht,aber nur vielleicht, hätte man eine Ähnlichkeit > herbeidiskutieren können wenn der Kriegsausbruch in die Zeit des > Zerfalls der Sowjetunion gefallen wäre und eine ECHTE MEhrheit der > Bevölkerung einen Anschluss an das Gebiet der RF gewollt hätte. Wieso das denn? Selbst wenn man dortigen Glücksritter großzügig als US-Bürger ansieht, waren die nicht in der Mehrheit. Immerhin reichte es aber, um einen (hochverräterischen?) Aufstand anzuzetteln, Regierungstruppen aufzuscheuchen und so den US-Truppen einen Vorwand zum Einmarsch zu liefern. Interessant war allerdings der Ausgang der Geschichte. Immerhin wurde zB Arizona schon fast 70 Jahre später US-Bundesstaat. Zwischendurch hatte Österreich Schleswig-Holstein erobert und alsbald an den Deutschen Bund verloren ...
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Unbekannt U. schrieb: > Manuel X. schrieb: >> Wenn das nichts wahllos tötendes ist (Switchblade) > > Trauer, Schmerz und Tränen der Angehörigen kennen keine Nationalität. > Soweit bin ich uneingeschränkt bei Dir. > > Die Situation ist doch Folgende: > > Soldaten-A aus Territorium-A übertreten die Grenze nach Territorium-B. > Dort zerstören Soldaten-A Eigentum- und Infrastruktur-B und töten > Menschen-B (Soldaten wie Zivilisten). > > Soldaten-B haben über Bevölkerung-B und Regierung-B den Auftrag, > Territorium-B zu verteidigen. Dazu töten Soldaten-B die Soldaten-A. Das > ist ist mehr als nur legitim. > > Soldaten-B haben alle ethischen Rechte (und Pflichten?) dieser Welt, > Switchblades auf Soldaten-A zu steuern, solange sich Soldaten-A auf > Territorium-B aufhalten. > > Kein Recht der Welt, keine ethische Überlegung legitimiert Soldaten-A > die Grenze zu Territorium-B zu übertreten und mit Tod und Zerstörung zu > überziehen. Nun, die Landkriegsordnung ist nicht aufgekündigt … auch wenn sich Kriegsparteien eher selten daran halten. Technisch betrachtet ist ein Overkill nicht sinnvoll. Gegner tot, Erkennungsmarke einsacken, Reste verbuddeln, Brief an die Hinterbliebenen und fertig. Ein dauerhaft kampfunfähig verletzter lebender Gegner bindet maximal Kräfte im rückwärtigen Raum. Bergung, Versorgung, Operationen, Versehrtenrente, Reha …
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> Allerdings war die Fritz X (genau wie die Azon) keine "Smart-Bomb" > im eigentlichen Sinne da diese zwar während des freien Falls gewisse > Kurskorrekturen aufgrund von Fernsteuersignalen vornehmen konnte, > aber über keinerlei eigenständige Sensorik (Nicht einmal Kamera) oder > gar autonome Auswertung von Sensorsignalen zur Ziellenkung verfügt > hat. Man hat durchaus Versuche mit Kameras an Bord der Fritz X und HS 293 gemacht. Das hatte nämlich den Vorteil, daß das Trägerflugzeug nach dem Abwurf der Bombe abdrehen konnte und das Ziel nicht zwecks Feuerlenkung mit verminderter Geschwindigkeit überfliegen musste. "Smart" kam ja erst mit Technologien, die heute noch als Hightech zu bezeichnen sind. Früheste Vertreter dürfte man sowas wie lasergelenkte Bomben bezeichnen, die selbstständig ein markiertes Ziel ansteuern können. Sowas wie GNSS-gelenkte Waffen oder wirklich genaue TERCOM-Systeme gibts ja "erst" etwa 25 Jahre. Davor waren auch Präzisionswaffen wie der BGM-109 Tomahawk aus 1983 mit ihrer Trägheitsnavigation noch nicht sonderlich genau. Die konnten zwar autonom Ziele anfliegen, ohne daß sich irgendwer in Gefahr begeben musste, aber waren nicht genauer als tief fliegende Kampfbomber mit ungelenkten Bomben.
Unbekannter-U
> Soldaten-B haben alle ethischen Rechte (und Pflichten?) dieser Welt,
Switchblades auf Soldaten-A zu steuern, solange sich Soldaten-A auf
Territorium-B aufhalten.
Das reicht allerdings noch nicht. B-Soldaten muessen auch die
Nachschubwege der A-Soldaten auf A-Terrain bekaempfen koennen
Unbekannt U. schrieb: > Kein Recht der Welt, keine ethische Überlegung legitimiert Soldaten-A > die Grenze zu Territorium-B zu übertreten und mit Tod und Zerstörung zu > überziehen. Wobei die A-Soldaten vielleicht noch nicht einmal wissen, das sie sich auf fremden Teritorium befinden.
Harald W. schrieb: > Unbekannt U. schrieb: > >> Kein Recht der Welt, keine ethische Überlegung legitimiert Soldaten-A >> die Grenze zu Territorium-B zu übertreten und mit Tod und Zerstörung zu >> überziehen. > > Wobei die A-Soldaten vielleicht noch nicht einmal wissen, > das sie sich auf fremden Teritorium befinden. Ach doch, die Grenzen zum Gaza-Streifen und zum Westjordanland sind sehr gut gekennzeichnet.
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