Forum: PC Hard- und Software Performante Windows XP Konfiguration / Verschiedene Fragen / PAE


von Danielson (Gast)


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Fürs Hobby benötige ich noch einen Rechner mit Windows XP, bisher hatte 
ich dafür noch einen alten Rechner mit einem Intel Q8300, 4GB RAM und 
einer alten Radeon Grafikkarte, das hat aber kürzlich den Geist 
aufgegeben. Ich habe das meiste in einer VM zum laufen gebracht, aber 
für manche Sachen benötige ich eine echte serielle und eine echte 
parallele Schnittstelle. Zudem bin ich mit der Performance von manchen 
Tools in der VM nicht ganz zufrieden.

Nachdem das ganze Zeug ziemlich gut gereift ist, müsste man doch ohne 
Unsummen ausgeben zu müssen eine brauchbare Konfiguration 
zusammenstellen können.

Ich hätte an eine ältere Workstation gedacht, um genau zu sein ein Dell 
Precision T3500, mit einem Xeon X5765. Eine SSD liegt hier noch rum, XP 
unterstützt ja sowieso nicht mehr als 3,5GB RAM.

Was für eine Grafikkarte wäre empfehlenswert für Windows XP 
(Hauptaugenmerk liegt auf Stabilität, eine Quadro würde ich bevorzugen, 
gezockt wird auf der Maschine nicht)?

Verständnisfrage PAE:
Wenn ich PAE per Bootflag aktiviere, erkennt Windows XP auch mehr RAM?

Nach meinem Verständnis kann das System durch PAE mehr als die üblichen 
3,5GB ansprechen, jeder Prozess ist aber weiterhin auf 3,5GB RAM 
beschränkt. Habe ich das so richtig verstanden? Meine Intention liegt 
darin, möglichst das pagen/swappen zu minimieren.


Bitte keine Windows XP Grundsatzdiskussion führen, das System hängt 
natürlich nicht in einem offenen Netzwerk und dient nur zum Erhalt alter 
Entwicklungstools.

von ey! (Gast)


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Ey! XP ist voll alt!

:D

von michael_ (Gast)


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Danielson schrieb:
> Was für eine Grafikkarte wäre empfehlenswert für Windows XP
> (Hauptaugenmerk liegt auf Stabilität, eine Quadro würde ich bevorzugen,

Stabilität ist unwichtig!
Wichtig ist, dass du einen Treiber dafür hast.
Gilt auch für andere Hardware.

von Danielson (Gast)


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michael_ schrieb:
> Stabilität ist unwichtig!
> Wichtig ist, dass du einen Treiber dafür hast.
> Gilt auch für andere Hardware.

Das ist selbsterklärend, deshalb habe ich mir ja auch den Dell T3500 
ausgesucht, obwohl ich einen unbenutzten T3610 hier rumstehen habe.

von c-hater (Gast)


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Danielson schrieb:

> Verständnisfrage PAE:
> Wenn ich PAE per Bootflag aktiviere, erkennt Windows XP auch mehr RAM?

Hängt von der Hardware (Chipsatz) ab. Xeon-Hardware ist allerdings alles 
andere als optimal für ein Desktop-Windows, insbesondere auch in dieser 
Beziehung. Kann klappen, muss aber nicht.
Wenn es eine Workstation war und Dell XP(32bit)-Chipsatztreiber dafür 
auf Tasche hat, dann stehen die Chancen gut. Gibt es hingegen nur 
Treiber für XP(64bit) und Server 2003, dann stehen die Chancen eher 
schlecht.

> Nach meinem Verständnis kann das System durch PAE mehr als die üblichen
> 3,5GB ansprechen, jeder Prozess ist aber weiterhin auf 3,5GB RAM
> beschränkt. Habe ich das so richtig verstanden?

Im Wesentlichen ja.

von michael_ (Gast)


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Danielson schrieb:
> Das ist selbsterklärend,

Bei einer Grafikkarte, die du noch nicht mal benannt hast?
Und wozu soviel Speicher, für Programme mit Parallel oder COM?

von Danielson (Gast)


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michael_ schrieb:
> Danielson schrieb:
>> Das ist selbsterklärend,
>
> Bei einer Grafikkarte, die du noch nicht mal benannt hast?
Deshalb die Nachfrage welche Karte zu empfehlen wäre.
> Und wozu soviel Speicher, für Programme mit Parallel oder COM?
Ich habe abgesehen von 4GB keine Speichermengen genannt und das ist 
wahrlich nicht viel, wenn einige Applikationen laufen, zudem war LPT und 
COM von mir nicht der einzige Grund für einen XP-Rechner.

Wenn du sowieso keine Lust hast meine Posts zu lesen, warum postest du 
überhaupt in diesem Thread?

von Jim M. (turboj)


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Danielson schrieb:
> Verständnisfrage PAE:
> Wenn ich PAE per Bootflag aktiviere, erkennt Windows XP auch mehr RAM?

Nö - das können die 32-Bit Varianten von XP auch mit PAE nicht nutzen.

Dafür bräuchte es Windows 2003 Advanced Server oder Datacenter Server, 
die gehen auch unter 32 Bit bis 64GB RAM hoch.

Es gab auch XP mit 64 Bit - aber nur wenige Treiber dafür.

Nutze die Gelegenheit und tranferiere das XP in eine VM um. Echte 
Hardware wird immer selter.

: Bearbeitet durch User
von Danielson (Gast)


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Jim M. schrieb:
> Danielson schrieb:
>> Verständnisfrage PAE:
>> Wenn ich PAE per Bootflag aktiviere, erkennt Windows XP auch mehr RAM?
>
> Nö - das können die 32-Bit Varianten von XP auch mit PAE nicht nutzen.

Ich habe mich vor einigen Minuten schlau gemacht, XP bis SP1 oder mit 
einem Patch kann es nutzen.

> Nutze die Gelegenheit und tranferiere das XP in eine VM um. Echte
> Hardware wird immer selter.

Wie gesagt es geht um einen Bastelrechner und ich benötige noch COM und 
LPT Schnittstellen, zudem liefen einige Programme wie meine alte EAGLE 
Version nicht flüssig genug in der VM und unter Windows 10 auf dem 
Host-System sogar noch langsamer als in der VM.

von michael_ (Gast)


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Danielson schrieb:
>> Bei einer Grafikkarte, die du noch nicht mal benannt hast?
> Deshalb die Nachfrage welche Karte zu empfehlen wäre.
>> Und wozu soviel Speicher, für Programme mit Parallel oder COM?
> Ich habe abgesehen von 4GB keine Speichermengen genannt und das ist
> wahrlich nicht viel, wenn einige Applikationen laufen, zudem war LPT und
> COM von mir nicht der einzige Grund für einen XP-Rechner.

Du quatschst doch von PAE und XP war mit 1GB zufrieden.
Viele Platinen konnten gar nicht mehr als 2GB.

Grafik empfehle ich dir eine Matrox 550 mit 32MByte.
Da wirst du zwar die Zähne heben, aber warum bist du nicht mit der 
Grafik von DELL zufrieden?

von M.M.M (Gast)


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Danielson schrieb:

> Ich hätte an eine ältere Workstation gedacht, um genau zu sein ein Dell
> Precision T3500, mit einem Xeon X5765. Eine SSD liegt hier noch rum, XP
> unterstützt ja sowieso nicht mehr als 3,5GB RAM.

Wozu soll so ne 6-Kern Heizkachel gut sein? Hast Du überhaupt Software, 
die unter XP mehr als einen Kern nutzen kann? Es ist ja nicht damit 
getan, das man die Kerne zur Verfügung stellt. Die Software muß 
entsprechend programmiert sein.

michael_ schrieb:

> Danielson schrieb:

> Du quatschst doch von PAE und XP war mit 1GB zufrieden.
> Viele Platinen konnten gar nicht mehr als 2GB.

Quatschen tust Du. der vom TE angedachte Rechner unterstützt 24GB.

von Nano (Gast)


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Danielson schrieb:
> Fürs Hobby benötige ich noch einen Rechner mit Windows XP, bisher
> hatte
> ich dafür noch einen alten Rechner mit einem Intel Q8300, 4GB RAM und
> einer alten Radeon Grafikkarte, das hat aber kürzlich den Geist
> aufgegeben.

Was genau hat den Geist aufgegeben?
Es fallen ja nicht alle Komponenten auf einmal aus.
Da kann man sicher das eine oder andere noch retten.

Vielleicht brauchst du z.B. nur eine neue Grafikkarte, wenn die hin sein 
sollte.

> Nachdem das ganze Zeug ziemlich gut gereift ist, müsste man doch ohne
> Unsummen ausgeben zu müssen eine brauchbare Konfiguration
> zusammenstellen können.

Nostalgierechner sind gefragt.

> Was für eine Grafikkarte wäre empfehlenswert für Windows XP
> (Hauptaugenmerk liegt auf Stabilität, eine Quadro würde ich bevorzugen,
> gezockt wird auf der Maschine nicht)?

Wozu brauchst du die Quadro?
Eagle nutzt meines Wissens nach keinerlei 3d Beschleunigerfeatures und 
eine Quadro ist nicht stabiler, sondern eher für Leute, die auf solchen 
Rechnern professionell rendern wollen.
Für Eagle müsste sogar ne stinkt normale 2d Karte reichen, wie man sie 
noch zum Releasezeitpunkt von XP für wenig Geld kaufen konnte.


Ich würde an deiner Stelle also erst einmal prüfen, was vom Rechner 
genau kaputt ist.
Wenn das Mainboard, Netzteil, RAM und die CPU noch funktionieren, dann 
brauchst du nur eine neuen Grafikkarte.
Da musst du dann gucken, ob das Mainboard bereits PCIe oder noch AGP 
unterstützt und dann eine entsprechende Grafikkarte auswählen.

Pi Mal Daumen kann man sagen:
AGP geht bis zur Geforce 7.
PCIe gibt's ab der Geforce 8.

Wenn du da kein 3d brauchst, dann tut es jede Geforce mit einer 30 am 
Ende, das waren die Low Cost Karten, die massenweise verbaut wurden und 
meist auch mit passiver Kühlung auskommen.
Etwas gehobener kannst du auch eine nehmen, die auf 50 endet.
70 und 80er ist für deine Belange rausgeschmissenes Geld, so auch die 
Quadro.

Wenn das MB oder die CPU nicht mehr geht, dann geht vielleicht noch die 
alte Grafikkarte. Das solltest du mit einem anderen Rechner testen.
Wenn sie geht, kaufst du ein passendes MB und CPU dazu.
RAM kannst du eventuell wiederverwenden, wenn du beim MB Kauf darauf 
achtest.

Bei Windows XP lohnt es sich nämlich ohnehin nicht, die allerneuste 
Hardware zu verwenden.
Ein Zweikerner dürfte reichen. Z.B. irgendeinen Core2Duo.

Und dann noch etwas. Prinzipiell kann man auch darüber nachdenken 
Windows 7  in der 32 Bit Ausführung zu verwenden. Die meiste Software 
dürfte darauf noch laufen.

von c-hater (Gast)


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c-hater schrieb:

> Wenn es eine Workstation war und Dell XP(32bit)-Chipsatztreiber dafür
> auf Tasche hat, dann stehen die Chancen gut.

Ich habe mal nachgeschaut. Dell bietet eine Menge XP(32bit)-Treiber für 
die Kiste an, u.A. auch den Chipsatztreiber. Sprich: Die Chancen stehen 
recht gut, dass es funktioniert.

Beitrag #7101811 wurde von einem Moderator gelöscht.
von rbx (Gast)


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Danielson schrieb:
> bisher hatte
> ich dafür noch einen alten Rechner mit einem Intel Q8300, 4GB RAM und
> einer alten Radeon Grafikkarte, das hat aber kürzlich den Geist
> aufgegeben. Ich habe das meiste in einer VM zum laufen gebracht, aber
> für manche Sachen benötige ich eine echte serielle und eine echte
> parallele Schnittstelle.

2 Problemfelder:
Kompatibilität und Performance.

Für die Performance würde ich möglichst aktuelle Hardware und 64 Bit 
nutzen.
Bleibt die Frage, was ist noch kompatibel?

64 Bit Programme bzw. Betriebssysteme sind normalerweise 
abwärtskompatibel zu 32 Bit Programmen. Nur 16 Bit geht bei 64 Bit OS 
nur noch mit Software-Emulator.

Beitrag #7101856 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Danielson (Gast)


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Nano schrieb:
> Was genau hat den Geist aufgegeben?
> Es fallen ja nicht alle Komponenten auf einmal aus.
> Da kann man sicher das eine oder andere noch retten.

Mainboard oder CPU, alles andere konnte ich ausschließen.

Nano schrieb:
> Für Eagle müsste sogar ne stinkt normale 2d Karte reichen, wie man sie
> noch zum Releasezeitpunkt von XP für wenig Geld kaufen konnte.

Das kann schon sein, aber wie gesagt da läuft ja nicht nur EAGLE auf der 
Kiste, ich erhoffe mir zum Beispiel auch einen Geschwindigkeitsvorteil 
beim rendern der Platinen mit POV-Ray.

von cppbert3 (Gast)


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Danielson schrieb:
> ich erhoffe mir zum Beispiel auch einen Geschwindigkeitsvorteil beim
> rendern der Platinen mit POV-Ray.

Aber das kannst du doch trotzdem auf einem aktuellen x64 system machen, 
oder läuft deine spezielle povray version da nicht?

von cppbert3 (Gast)


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cppbert3 schrieb:
> Danielson schrieb:
>
>> ich erhoffe mir zum Beispiel auch einen Geschwindigkeitsvorteil beim
>> rendern der Platinen mit POV-Ray.
>
> Aber das kannst du doch trotzdem auf einem aktuellen x64 system machen,
> oder läuft deine spezielle povray version da nicht?

Ich wusste gar nicht das Pov ray die features von neueren grafikkarten 
nutzt, wäre mir neu

von Danielson (Gast)


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Oh Gott dieses Forum wird mir zu anstrengend

von c-hater (Gast)


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Danielson schrieb:

> Oh Gott dieses Forum wird mir zu anstrengend

Ganz klar: Troll. Hatte ich aber sowieso drauf getippt. Da stimmte so 
vieles nicht, insbesondere bezüglich Eagle...

Denn selbst ziemlich uralte Versionen davon (z.B. 3.51) laufen selbst 
auf Windows10 noch problemlos. Das kann ich sicher sagen, weil ich die 
selber noch in irgendeinem Archiv rumliegen hatte und einfach mal 
schnell getestet habe...

Also: Hau' ab, du Arsch!

von Danielson (Gast)


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c-hater schrieb:
> Ganz klar: Troll. Hatte ich aber sowieso drauf getippt. Da stimmte so
> vieles nicht, insbesondere bezüglich Eagle...

Ich bin jetzt also ein Troll, weil hier alle ihre Meinung abgeben, statt 
auf technische Fragen geradlinig zu antworten.

> Denn selbst ziemlich uralte Versionen davon (z.B. 3.51) laufen selbst
> auf Windows10 noch problemlos. Das kann ich sicher sagen, weil ich die
> selber noch in irgendeinem Archiv rumliegen hatte und einfach mal
> schnell getestet habe...

Tja meine 4.16r2 braucht bei einigermaßen komplexen Leiterplatten 
deutlich länger zum zeichnen bei höheren Versionen als XP, es ist jetzt 
nicht so das es unbenutzbar wäre, aber es hat einen deutlichen Lag, der 
beim arbeiten einfach störend ist und hier liegt es nicht an der 
Performance des Rechners, weil es auf dem gleichen Rechner in einer 
Windows XP VM schon deutlich flüssiger läuft, als auf dem Hostsystem 
direkt.

Performance Probleme sind bekannt, per Google findest du schnell 
Informationen darüber, sogar hier im Forum.

> Also: Hau' ab, du Arsch!
Sind wir hier im Kindergarten?

von cppbert3 (Gast)


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Danielson schrieb:
> Tja meine 4.16r2 braucht bei einigermaßen komplexen Leiterplatten
> deutlich länger zum zeichnen bei höheren Versionen als XP,

Das problem ist das du keine genaue Liste der Programme lieferst, nebst 
genauer Beschreibung des Verhaltens, das öffnet Tür und Tor für 
Verschwörungstheoretiker aller Klassen

Daneben noch so Sachen wie das du hoffst mit Mehrkernern was zu reissen, 
mehr als 4GB ansprechen wollen würdest was relativ wackelig ist unter XP 
und 32Bit oder POVray sich fuer die Grafikkarte interresiert usw. 50÷ 
klares Wissen etwas schlecht präsentiert + 50÷ Vermutungen die ein 
komisches Bild abgeben...

von cppbert3 (Gast)


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cppbert3 schrieb:
> Danielson schrieb:
>
>> Tja meine 4.16r2 braucht bei einigermaßen komplexen Leiterplatten
>> deutlich länger zum zeichnen bei höheren Versionen als XP,
>
> Das problem ist das du keine genaue Liste der Programme lieferst, nebst
> genauer Beschreibung des Verhaltens, das öffnet Tür und Tor für
> Verschwörungstheoretiker aller Klassen

Speziell die Programme die serielle und parallel port Kommunikation 
machen, Name, Version usw. und eben die anderen die nur auf dem 32Bit 
System laufen sollen, und was für die deine Hoffnungen sind: schneller, 
mehr Speicher verfügbar usw. - ich kann mir schwerlich vorstellen wie du 
mit Alt-Software ins Swapping kommst, oder sind das grosse 
Projektdateien?

von Danielson (Gast)


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cppbert3 schrieb:
> Speziell die Programme die serielle und parallel port Kommunikation
> machen, Name, Version usw.

Mir ist das zu mühselig, theoretisch ist es unerheblich, aber hier ein 
paar Beispiele:

- Software (VLM) für meinen Baasel/Rofin Laser benötigt einen Parallel 
Port Dongle
- Mein Data IO Programmer benötigt einen Parallel Port
- Meine Eigenbau CNC mit Mach3 läuft über den Parallel Port

cppbert3 schrieb:
> ich kann mir schwerlich vorstellen wie du
> mit Alt-Software ins Swapping kommst, oder sind das grosse
> Projektdateien?

Naja so schwierig ist das nicht. Ein großes komplexes 
Leiterplatten-Design (6-Lagen), einige Datenblätter und Zeichnungen und 
der RAM ist voll.

von michael_ (Gast)


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Mit deiner uralen EAGLE-Version? Mit deinem Bastelrechner und deinem 
alten EAGLE hast du als privat nicht die Zeit?

Selbst wenn es 5Min derern soll, wo ist da das Problem?

Außerdem hast du genug Computerkenntnisse, um hier nicht zu fragen.
Diese blöde Frage nach einer Grafikkarte für ein uraltes BS.
Und alte Hardware.
Da muß man selber durch!

von Nano (Gast)


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Danielson schrieb:
> Nano schrieb:
>> Was genau hat den Geist aufgegeben?
>> Es fallen ja nicht alle Komponenten auf einmal aus.
>> Da kann man sicher das eine oder andere noch retten.
>
> Mainboard oder CPU, alles andere konnte ich ausschließen.

Gut, dann musst du nur das MB und die CPU tauschen.
Gegebenenfalls noch das RAM. Aber beim Einkauf kannst du ja darauf 
achten, dass das MB kompatibel zu deinem alten RAM ist.


> Nano schrieb:
>> Für Eagle müsste sogar ne stinkt normale 2d Karte reichen, wie man sie
>> noch zum Releasezeitpunkt von XP für wenig Geld kaufen konnte.
>
> Das kann schon sein, aber wie gesagt da läuft ja nicht nur EAGLE auf der
> Kiste, ich erhoffe mir zum Beispiel auch einen Geschwindigkeitsvorteil
> beim rendern der Platinen mit POV-Ray.

Rendern tut man besser auf einem modernen Rechner.
POV-Ray unterstützt aber Version 3.7 multithreading, damit kannst du auf 
einem modernen n-Kerner das rendern deutlich beschleunigen.
Es macht überhaupt keinen Sinn, das auf einem alten Rechner zu rendern, 
zumindest dann nicht, wenn der alte Rechner ewig dafür braucht.

von Thomas F. (igel)


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Danielson schrieb:
> Was für eine Grafikkarte wäre empfehlenswert für Windows XP

Ich war mit Radeon HD 5xxx immer zufrieden.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ati-radeon-hd-5450-1gb/2136359361-225-16405

Beitrag #7102695 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter T. (nicolas)


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Danielson schrieb:
> Nach meinem Verständnis kann das System durch PAE mehr als die üblichen
> 3,5GB ansprechen, jeder Prozess ist aber weiterhin auf 3,5GB RAM
> beschränkt. Habe ich das so richtig verstanden?

Nicht ganz. Es sind 2 GB pro Prozess. Insofern lohnt sich PAE oft nicht 
(für nicht-Server).

: Bearbeitet durch User
von DerEgon (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Es sind 2 GB pro Prozess.

Das lässt sich steigern; einerseits mit der Linkeroption 
/LARGEADDRESSAWARE und andererseits mit dem Bootflag /3GB

/LARGEADDRESSAWARE ist auf jeden Fall nötig; auf 32-Bit-Windows gibt es 
in Verbindung mit dem /3GB-Bootflag dann 3 GByte für den einzelnen 
Prozess,
auf 64-Bit-Windows gibt es dann aber 4 GByte für den 32-Bit-Prozess.


https://docs.microsoft.com/en-us/cpp/build/reference/largeaddressaware-handle-large-addresses?view=msvc-170

von Nano (Gast)


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DerEgon schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Es sind 2 GB pro Prozess.
>
> Das lässt sich steigern; einerseits mit der Linkeroption
> /LARGEADDRESSAWARE und andererseits mit dem Bootflag /3GB

Davon profitiert insbesondere Supreme Commander und dessen Addon.

von cppbert3 (Gast)


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DerEinzigeBernd schrieb im Beitrag #7102695:
>> Mir ist das zu mühselig, theoretisch ist es unerheblich, aber
> hier ein
>> paar Beispiele:
>>
>> Software (VLM) für meinen Baasel/Rofin Laser benötigt einen Parallel
>> Port Dongle
>> Mein Data IO Programmer benötigt einen Parallel Port
>> Meine Eigenbau CNC mit Mach3 läuft über den Parallel Port
>
> Und das muss alles ein Computer machen? Ich würde diese drei Aufgaben
> an einen Museumsrechner auslagern und alles andere mit einem anderen
> machen. Kein unnötiger Klotz am Bein, keine störenden und sinnlosen
> Nebenwirkungen ..

Das hat er doch alles auch so geschrieben

von cppbert3 (Gast)


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Danielson schrieb:
> zudem liefen einige Programme wie meine alte EAGLE Version nicht flüssig
> genug in der VM und unter Windows 10 auf dem Host-System sogar noch
> langsamer als in der VM.

Welche VM Software verwendest du VMWare, VirtualBox? alle haben ihre Vor 
und Nachteile

von Danielson (Gast)


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cppbert3 schrieb:
> Danielson schrieb:
>> zudem liefen einige Programme wie meine alte EAGLE Version nicht flüssig
>> genug in der VM und unter Windows 10 auf dem Host-System sogar noch
>> langsamer als in der VM.
>
> Welche VM Software verwendest du VMWare, VirtualBox? alle haben ihre Vor
> und Nachteile

VirtualBox, aber ich werde zumindest für EAGLE die VM mit Anpassungen 
auch noch auf einem leistungsfähigeren Host probieren.

von cppbert3 (Gast)


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Danielson schrieb:
> cppbert3 schrieb:
>
>> Danielson schrieb:
>>> zudem liefen einige Programme wie meine alte EAGLE Version nicht flüssig
>>> genug in der VM und unter Windows 10 auf dem Host-System sogar noch
>>> langsamer als in der VM.
>>
>> Welche VM Software verwendest du VMWare, VirtualBox? alle haben ihre Vor
>> und Nachteile
>
> VirtualBox, aber ich werde zumindest für EAGLE die VM mit Anpassungen
> auch noch auf einem leistungsfähigeren Host probieren.

Probier mal den VmWare Player die ist allgem. Schneller und auch der 
Branchenstandard

von cppbert3 (Gast)


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Und noch etwas was ich nicht verstehe

Soweit verstanden hast du nur 32Bit Software, kannst du nicht einfach 
eine serial/paralellport Pci karte oder sowas unter einem x64 System 
nutzen, oder laufen deine 32Bit programme damit nicht?

Ich hab bisher nur von dir gelesen das Eagle unter Win10 x64 schlecht 
läuft, aber keine Details zu dem schlechter laufen

von Walter Tarpan (Gast)


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Mach3 ist auf einem 64-Bit-System ein No-Go. Das will aus Latenzgründen 
direkt auf den Speicheradressen des Parallelports schreiben.

von Danielson (Gast)


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cppbert3 schrieb:
> Ich hab bisher nur von dir gelesen das Eagle unter Win10 x64 schlecht
> läuft, aber keine Details zu dem schlechter laufen

Der Layout-Editor braucht bei komplexen Leiterplatten teils mehrere 
Sekunden um die Leiterplatte vollständig darzustellen, wenn der Zoom 
verändert wird.

Danielson schrieb:
> Tja meine 4.16r2 braucht bei einigermaßen komplexen Leiterplatten
> deutlich länger zum zeichnen bei höheren Versionen als XP, es ist jetzt
> nicht so das es unbenutzbar wäre, aber es hat einen deutlichen Lag, der
> beim arbeiten einfach störend ist und hier liegt es nicht an der
> Performance des Rechners, weil es auf dem gleichen Rechner in einer
> Windows XP VM schon deutlich flüssiger läuft, als auf dem Hostsystem
> direkt.

Alles schon genannt, es lohnt sich nicht hier weiter rumzustochern, 
selbst wenn ich aus Langeweile nur einen Windows XP Rechner betreiben 
wollen würde, ich habe schon im Start-Post geschrieben, das ich hierüber 
nicht diskutieren möchte.

Es gibt für mich genügend Gründe einen XP Rechner zu halten, genauso 
habe ich hier auch noch ein Thinkpad auf dem DOS läuft, man muss nicht 
alles tot diskutieren. Und wenn passende Hardware gebraucht fast nichts 
mehr kostet, dann nehme ich auch gerne das Leistungsplus mit.

von c-hater (Gast)


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Danielson schrieb:

> Der Layout-Editor braucht bei komplexen Leiterplatten teils mehrere
> Sekunden um die Leiterplatte vollständig darzustellen, wenn der Zoom
> verändert wird.

Kann ich definitiv nicht bestätigen. Unsere ganz normale Entwicklung 
verwendet aktuell immer noch Eagle 6.5.0 (unter Windows10/64Bit). Es 
gibt da keinerlei Performance-Probleme. Gäbe es sie, hätte ich mit 
Sicherheit bereits davon gehört...

Und ja, die Jungs da hantieren teilweise auch mit 6 Signal-Layern. Haben 
sich nie beschwert und da ich ihnen ab und an auch mal über die 
Schultern sehen darf, kann ich auch aus eigenem Erleben sagen: das läuft 
problemlos und schnell.

Allerdings haben sie auch keine Uralt-Xeons als Arbeitsgeräte, sondern 
mehr oder weniger aktuelle I7 mit 16 oder 32GB RAM. Und das sogar ohne 
jegliche hochgezüchtete GraKa, sondern allein mit der "includierten" 
Intel-Grafik.

Und das ist auch absolut logisch: Eagle benutzt von den 3D-Fähigkeiten 
heutiger Grafik nämlich fast garnix. Im Prinzip wird zwar das 3D-API 
verwendet, aber nur dazu, um genau das zu liefern, was früher(tm) die 
üblichen 2D-Beschleuniger geliefert haben.

von Danielson (Gast)


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c-hater schrieb:
> Kann ich definitiv nicht bestätigen. Unsere ganz normale Entwicklung
> verwendet aktuell immer noch *Eagle 6.5.0* (unter Windows10/64Bit). Es
> gibt da keinerlei Performance-Probleme. Gäbe es sie, hätte ich mit
> Sicherheit bereits davon gehört...

Du vergleichst also ernsthaft die 4.16r2 (ca. 2005, hier war noch nicht 
mal Windows Vista released) mit der 6.5.0 (ca. 2013, hier gab es sogar 
schon Windows 8), da liegen 2 Major Releases und ca. 8 Jahre Entwicklung 
dazwischen.

Also um dich zu zitieren:

c-hater schrieb:
> Ganz klar: Troll.
> Also: Hau' ab, du Arsch!

von cppbert3 (Gast)


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Danielson schrieb:
> Es gibt für mich genügend Gründe einen XP Rechner zu halten, genauso
> habe ich hier auch noch ein Thinkpad auf dem DOS läuft, man muss nicht
> alles tot diskutieren. Und wenn passende Hardware gebraucht fast nichts
> mehr kostet, dann nehme ich auch gerne das Leistungsplus mit.

ich hab auch noch ein DOS System, XP, Win7 und Win10 aus solchen Gründen 
- völlig verständlich, muss nicht erklärt werden

das kam auch nur Hoch weil du dir viel freien Speicher und Performanz 
gewünscht hattest - was eben um so mehr du Richtung x64 kommst passt 
(alleine die x64 Befehls-Erweiterungen die der POV-Ray dann nutzen kann 
bringen schon viel auch neben Multi-Kern und mehr GHz)

aber wie gesagt: mach mal VMWare Player Tests

Wie machst du das mit den vielen LPTs die du brauchst, immer Umstecken 
oder kann dein Motherboard so viele Ports?

von Nano (Gast)


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cppbert3 schrieb:
> (alleine die x64 Befehls-Erweiterungen die der POV-Ray dann nutzen kann
> bringen schon viel auch neben Multi-Kern und mehr GHz)

Und die vielen zusätzlichen Register nicht vergessen!

von Christian M. (likeme)


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Ich hab's schon aufgegeben alte Rechner vorzuhalten.... immer wenn ich 
einen brauche geht's dann irgendwie auch mit 'nem neuen.

von Danielson (Gast)


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cppbert3 schrieb:
> Wie machst du das mit den vielen LPTs die du brauchst, immer Umstecken
> oder kann dein Motherboard so viele Ports?

Ich stecke um, es ist ja nicht so, als ob ich täglich mit allem davon 
arbeiten würde, meinen Data IO brauche ich zum Beispiel alle paar Monate 
einmal.

Ich habe gerade die Demo Version von EAGLE 5.12 auf meinem Windows 10 
Rechner installiert, die läuft fehlerfrei und flüssig, das Performance 
Problem scheint also irgendwann während des V5 Lebenszykluses behoben 
worden zu sein, hilft mir zwar nicht weiter, zeigt aber auch wieder, 
dass das Problem nicht an der Performance meines Rechners liegt.

Hier noch 2 Links, damit c-hater vielleicht auch einsieht, das alte 
EAGLE Versionen nicht perfekt auf neuen Systemen laufen.
- Beitrag "Eagle 4.16r2 unter Wondows 7 --> Performance Probleme"
- 
https://community.element14.com/products/eagle/f/eagle-user-support-english/30750/eagle-4-16-win10---very-slow-redraw---any-solution

Mal schauen, ich denke ich werde mir die Tage mal so einen Dell T3500 
besorgen und falls nötig je nachdem wie die Performance ist upgraden, 
ich habe ja nie gesagt das ich eine High-End Quadro verbauen möchte, von 
einem 6-Core Xeon bin ich inzwischen abgekommen, ich denke ein Quad-Core 
mit einer höheren Single-Core-Performance würde hier eher Sinn machen. 
Aber mal schauen, vielleicht reicht mir ja auch die Performance.

von MaWin (Gast)


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Ich würde an deiner Stelle Limux verwenden.
Nur das ist ein richtiges OS.

von WinXP (Gast)


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Danielson schrieb:
> Verständnisfrage PAE:
> Wenn ich PAE per Bootflag aktiviere, erkennt Windows XP auch mehr RAM?

Dies sollte genug Lesestoff bieten:
https://msfn.org/board/topic/180669-two-questions-about-diyba-128gb-pae-patch/

von Ein T. (ein_typ)


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Danielson schrieb:
> Ich habe gerade die Demo Version von EAGLE 5.12 auf meinem Windows 10
> Rechner installiert,

Ich weiß ja, daß ich mich mit meiner Frage vermutlich nicht beliebt 
mache, aber: wäre es nicht langsam an der Zeit, entweder eine akutelle 
Version dieser Software zu erwerben (ja, ich weiß, die gibts nur im Abo, 
das wollen viele nicht) oder sich mal so langsam in eine neue Software 
einzuarbeiten, solange sich die alte Version von Eagle noch betreiben 
läßt? Denn früher oder später wird auch diese alte Version von Eagle 
vermutlich den Weg alles Abgekündigten gehen und sich nicht mehr oder 
nur mit erheblichen Aufwänden betreiben lassen. Da wäre es womöglich 
sinnvoller, die Energie in ein Umlernen und die Konvertierung der 
vorhandenen Daten zu verwenden, bevor man schlimmstenfalls vor einem 
großen Scherbenhaufen steht...

von Danielson (Gast)


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Ein T. schrieb:
> Ich weiß ja, daß ich mich mit meiner Frage vermutlich nicht beliebt
> mache, aber: wäre es nicht langsam an der Zeit, entweder eine akutelle
> Version dieser Software zu erwerben (ja, ich weiß, die gibts nur im Abo,
> das wollen viele nicht)
Naja meine EAGLE 4 Professional ist schon bezahlt und reicht für meine 
Bedürfnisse aus, zudem gibt es nur wenige, die bereit wären sich von 
ihren „Vor-Autodesk-Lizenzen“ zu trennen.

> oder sich mal so langsam in eine neue Software
> einzuarbeiten, solange sich die alte Version von Eagle noch betreiben
> läßt? Denn früher oder später wird auch diese alte Version von Eagle
> vermutlich den Weg alles Abgekündigten gehen und sich nicht mehr oder
> nur mit erheblichen Aufwänden betreiben lassen. Da wäre es womöglich
> sinnvoller, die Energie in ein Umlernen und die Konvertierung der
> vorhandenen Daten zu verwenden, bevor man schlimmstenfalls vor einem
> großen Scherbenhaufen steht...

Naja der Gebraucht-Markt hat ein breites Angebot an günstigen Windows XP 
fähigen Geräten, wenn ich mir für 50€ so eine Kiste kaufe um alte 
Hardware und Software weiterbetreiben zu können tut mir das nicht weh.

Und prinzipiell funktioniert EAGLE 4 ja auch erträglich in einer XP-VM, 
also hier sehe ich keinen Scherbenhaufen, aber es geht mir ja nicht nur 
um EAGLE. EAGLE ist eines der kleineren Probleme.

von rbx (Gast)


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Eventuell hilft es, etwas stärker in die Virtualisierung einzusteigen:

https://www.virtual-serial-port.org/de/articles/com-port-in-virtual-machine/


https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Intel_VT_Virtualisierungsfunktionen_im_%C3%9Cberblick

Viele Sachen, beispielsweise Midi-Interface, oder Diskettenlaufwerk gibt 
es auch über bzw. mit USB, Parallelports wohl auch.

Windows selbst ist ein ziemlich guter allgemeiner Emulator, für gewisse 
Hardwaresachen in Richtung DOS fand ich Vista ganz gut, müsste ähnlich 
auch für Windows 7 gelten.

von michael_ (Gast)


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Danielson schrieb:
> Hier noch 2 Links, damit c-hater vielleicht auch einsieht, das alte
> EAGLE Versionen nicht perfekt auf neuen Systemen laufen.
> - Beitrag "Eagle 4.16r2 unter Wondows 7 --> Performance Probleme"

Na und? Hast du zu Ende gelesen?
Wenn du Aero Fan bist, selber Schuld.
Und war das nicht die "komische" Version?

Ich hatte/habe die auch.
Und ich werde die V.3,55 mal unter W10-32 versuchen zu installieren.
Ist eine reg. Version.
Und wehe, sie läuft da!

> Mal schauen, ich denke ich werde mir die Tage mal so einen Dell T3500
> besorgen und falls nötig je nachdem wie die Performance ist upgraden,
> ich habe ja nie gesagt das ich eine High-End Quadro verbauen möchte, von
> einem 6-Core Xeon bin ich inzwischen abgekommen, ich denke ein Quad-Core
> mit einer höheren Single-Core-Performance würde hier eher Sinn machen.
> Aber mal schauen, vielleicht reicht mir ja auch die Performance.

Nochmal.
Warum fragst du? Du hast eigentlich mehr Computerwissen, als es am 
Anfang erschien.
Bei EAGLE schläft jeder Computer ein und wartet flehentlich, bis das der 
geneigte User die Maus schubst oder eine Taste betätigt.
Und lass den Blödsinn mit XP.
Vor allem in Zusammenhang mit SSD.

von Danielson (Gast)


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rbx schrieb:
> Viele Sachen, beispielsweise Midi-Interface, oder Diskettenlaufwerk gibt
> es auch über bzw. mit USB, Parallelports wohl auch.

Klar, ich habe hier auch ein USB-Diskettenlaufwerk. Bei Parallel-Ports 
schaut die Sache aber etwas anders aus, es gibt zwar ein Projekt 
(USB2LPT) von einem Mitarbeiter der TU Chemnitz für einen echten USB zu 
Parallel Port Adapter, das funktioniert aber auch nur begrenzt und das 
Projekt stagniert auch schon seit einigen Jahren. Und ist genau für 
meine Anwendungen nicht geeignet. (Kopierschutz-Dongles, 
Programmiergeräte und CNC Steuerungen)

Die üblichen USB zu Parallel Adapter bilden keine vollständige parallele 
Schnittstelle ab, sondern nur das was für den Betrieb von Druckern 
notwendig ist.

michael_ schrieb:
> Na und? Hast du zu Ende gelesen?
> Wenn du Aero Fan bist, selber Schuld.
> Und war das nicht die "komische" Version?

Klar für Windows 7 wäre das vielleicht eine Lösung, soll zumindest bei 
einigen funktionieren, für meinen normalen Alltagsrechner mit Windows 10 
nicht.

> Ich hatte/habe die auch.
> Und ich werde die V.3,55 mal unter W10-32 versuchen zu installieren.
> Ist eine reg. Version.
> Und wehe, sie läuft da!
Ich bin erst seit EAGLE 4 dabei (beruflich arbeite ich auch mit neueren 
Versionen), die 3.5er war ja glaube ich die erste Version welche es 
nativ für Windows gab, würde mich nicht wundern, wenn das noch eine 16 
Bit Applikation war, mit Verrenkungen geht das wahrscheinlich noch unter 
32 Bit Windows 10, aber ich weiß nicht wie vergleichbar die 3.55 mit der 
4.16r2 ist, da lagen ja auch wieder einige Jahre Entwicklung dazwischen.

michael_ schrieb:
> Nochmal.
> Warum fragst du? Du hast eigentlich mehr Computerwissen, als es am
> Anfang erschien.
> Bei EAGLE schläft jeder Computer ein und wartet flehentlich, bis das der
> geneigte User die Maus schubst oder eine Taste betätigt.
> Und lass den Blödsinn mit XP.
> Vor allem in Zusammenhang mit SSD.

Ich habe nie behauptet ich wäre ahnungslos, ich habe aber die 
Entwicklung im PC Bereich einige Jahre nicht wirklich verfolgt, und nach 
dem Release von Windows 7 ist ja noch einige Zeit Windows XP kompatible 
Hardware auf den Markt gekommen. Zudem war der von dir zitierte Absatz 
keine Frage sondern eine Aussage.

von Walter T. (nicolas)


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Die Frage ist doch eher, wozu eine Grafikkarte unter Windows XP laufen 
soll. Windows XP war die Zeit der ersten 64-MB-Grafikkarten. Das macht 
heute die On-Board-Grafikkarte problemlos.

von WF88 (Gast)


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c-hater schrieb:
> Denn selbst ziemlich uralte Versionen davon (z.B. 3.51) laufen selbst
> auf Windows10 noch problemlos. Das kann ich sicher sagen, weil ich die
> selber noch in irgendeinem Archiv rumliegen hatte und einfach mal
> schnell getestet habe...

Kannst du das evtl. auf archive.org, winworldpc oder vetusware 
hochladen? Wäre sehr interessiert daran. Meine älteste ist 4.16 IIRC.

Walter T. schrieb:
> Die Frage ist doch eher, wozu eine Grafikkarte unter Windows XP laufen
> soll. Windows XP war die Zeit der ersten 64-MB-Grafikkarten. Das macht
> heute die On-Board-Grafikkarte problemlos.
Sehe ich auch so. Die letzten XP kompatiblen Boards haben brauchbare 
onboard Grafik. Alles andere wäre Stromverschwendung.

von michael_ (Gast)


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Hier gibt es alte Versionen, aber leider erst ab 4.0 .

https://www.mmnt.net/db/0/0/ftp.cadsoft.de/eagle/program

von DerEgon (Gast)


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Schade, ich hätte gerne eine 2.6. Hab' gerade das gedruckte Handbuch 
gefunden, das ist mit gerade mal 30 Jahren noch taufrisch.

von Ein T. (ein_typ)


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Danielson schrieb:
> Naja der Gebraucht-Markt hat ein breites Angebot an günstigen Windows XP
> fähigen Geräten, wenn ich mir für 50€ so eine Kiste kaufe um alte
> Hardware und Software weiterbetreiben zu können tut mir das nicht weh.

Meine Glaskugel behauptet allerdings, daß dieses Angebot im Laufe der 
Zeit wahrscheinlich nicht größer werden wird.

> Und prinzipiell funktioniert EAGLE 4 ja auch erträglich in einer XP-VM,
> also hier sehe ich keinen Scherbenhaufen, aber es geht mir ja nicht nur
> um EAGLE. EAGLE ist eines der kleineren Probleme.

Eigentlich wollte ich mich auch nicht nur auf Eagle beziehen, das war ja 
nur der konkrete Aufhänger für, nunja, allgemeinere Entwicklungen. Das 
Problem ist halt, daß man am Ende wird entscheiden müssen, wohinein man 
seine Zeit und Energie investieren will: entweder in die Pflege 
veralteter Werkzeuge, oder in die Weiterentwicklung und gegebenenfalls 
Anpassung des damit erstellten, hier also: Deines Code. Je älter die 
Werkzeuge werden, desto stärker steigen die Aufwände zu deren Pflege, 
und je länger Du Deinen Code nicht pflegst, desto größer wird der 
Aufwand, ihn anzupassen, wenn die alten Werkzeuge irgendwann nicht mehr 
verfügbar sein werden. Ich meine, das ist ja kein ganz neues Thema in 
der Softwarewelt.

Versteh' mich bitte nicht falsch: ich weiß, daß der Mensch ein 
Gewohnheitstier ist und üblicherweise wenig Lust hat, sich etwa an eine 
neue Software zu gewöhnen. Wer mal in einem Unternehmen eine neue 
Software eingeführt oder gar eine etablierte abgelöst hat, weiß, welche 
riesigen Widerstände das mitunter auslöst, bis hin zu Kündigungen 
verdienter und erfahrener Mitarbeiter. Ähnliche Probleme sehen wir ja 
auch, wenn es um das Erlernen einer neuen Programmiersprache oder um ein 
anderes Betriebssystem geht: wenn das Icon nicht blau und an genau 
derselben Stelle wie früher ist, ist alles doof und kacke und 
unbrauchbar und... genau.

Andererseits fürchte ich, daß die Softwarewelt eine der schnelllebigsten 
überhaupt ist. Kunststück: wer keine physikalischen Produkte herstellen 
muß, sonder im Kern einfach nur seine Ideen in einen Editor hackt, da 
geht die Weiterentwicklung eben schneller. Wer da nicht mit der Zeit 
geht und sich, ja, hin und wieder umgewöhnen will, ist als Unternehmen 
womöglich bald weg vom Fenster und als Entwickler schnell hoffnungslos 
veraltet. Die Frage ist halt, ob man etwas dagegen tun und mit der Zeit 
gehen will -- die ja oft auch Arbeitserleichterungen und Verbesserungen 
anbietet -- oder ob man seine Zeit dafür aufwenden will, in seinem Hard- 
und Softwaremuseum vor sich hin zu vegetieren... ;-)

von cppbert3 (Gast)


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Ein T. schrieb:
> Eigentlich wollte ich mich auch nicht nur auf Eagle beziehen, das war ja
> nur der konkrete Aufhänger für, nunja, allgemeinere Entwicklungen.

das ist nur für seinen Hobby-Keller - beruflich arbeitet er mit 
aktuelleren Versionen

von cppbert3 (Gast)


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Ich würde auf jeden Fall noch mit VMWare Player testen (ist auch frei 
fuer privat) und Win7 32Bit - da ist auch einiges passiert Richtung 
Performanz, unbedingt die XP oder Win7 VMWare Tools installieren

von Danielson (Gast)


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Ein T. schrieb:
> Meine Glaskugel behauptet allerdings, daß dieses Angebot im Laufe der
> Zeit wahrscheinlich nicht größer werden wird.

Ja aber jetzt wäre es auch noch möglich sich mit Ersatzteilen 
einzudecken.

Ein T. schrieb:
> Problem ist halt, daß man am Ende wird entscheiden müssen, wohinein man
> seine Zeit und Energie investieren will: entweder in die Pflege
> veralteter Werkzeuge, oder in die Weiterentwicklung und gegebenenfalls
> Anpassung des damit erstellten

Naja so viel Pflege benötigt das Ganze auch nicht, eine Neuanschaffung 
vergleichbarer Hard- und Software würde ein Vielfaches von einem 
gebrauchten PC kosten, es wäre also unwirtschaftlich, alles umzustellen. 
Es ist ja nicht so, das ich produktiv nur mit alter Hard- und Software 
werkeln würde.

Aber bleiben wir beim Beispiel EAGLE, meine Lizenz hat damals ca. 1000€ 
gekostet (ich habe die Variante ohne Autorouter), damit mache ich seit 
20 Jahren erfolgreich Layouts und kann theoretisch auch in weiteren 20 
Jahren auf einem alten Rechner oder in einer VM noch damit arbeiten. Das 
ist für mich eine sehr faire Lizenzpolitik, ich kaufe eine Software und 
kann damit arbeiten wie ich lustig bin. Nur weil meine alte Software 
nicht mehr zufriedenstellend auf einem modernen Betriebssystem läuft 
sehe ich es nicht ein Fusion 360 jährlich für 500€ zu lizenzieren, nur 
um sicher zu gehen, das die Software auf meinem neusten Rechner läuft.

Autodesk hat sich in vielerlei Hinsicht unbeliebt gemacht. Da war die 
Einführung des Abo-Modells nur ein Punkt. Sie haben beispielsweise EAGLE 
vor 2 Jahren als eigenständige Software aufgegeben und durch die 
Integration in Fusion 360 hat die Software viele Funktionen verloren, 
welche bereits in EAGLE implementiert waren, ein Beispiel wären modulare 
Design-Blöcke, das konnte EAGLE schon 2017, erst vor ein paar Monaten 
wurde diese Funktion in Fusion 360 implementiert und als tolle Neuerung 
beworben.

Außerdem wer weiß wie sich die Preise in den nächsten Jahren entwickeln 
werden und was ist wenn Autodesk Fusion 360 komplett einstellt? Dann 
habe ich unter Umständen Design Files, welche ich nicht mehr öffnen oder 
bearbeiten kann und sich auch nicht in andere Programme importieren 
lässt.

Würde Autodesk jetzt sagen sie bieten wieder eine Kaufversion an, selbst 
wenn die Software ohne Autorouter und ohne MCAD wieder 1000€ kosten 
würde, würde ich sagen, jetzt ist ein Zeitpunkt gekommen, wo ich bereit 
bin das Geld in die Hand zu nehmen und wieder für viele Jahre eine 
Software habe womit ich auf einem aktuellen System problemlos arbeiten 
kann und im Notfall auch in 20 Jahren in einer vom Netzwerk getrennten 
VM.

Danielson schrieb:
>> Ich hatte/habe die auch.
>> Und ich werde die V.3,55 mal unter W10-32 versuchen zu installieren.
>> Ist eine reg. Version.
>> Und wehe, sie läuft da!
> Ich bin erst seit EAGLE 4 dabei (beruflich arbeite ich auch mit neueren
> Versionen), die 3.5er war ja glaube ich die erste Version welche es
> nativ für Windows gab, würde mich nicht wundern, wenn das noch eine 16
> Bit Applikation war, mit Verrenkungen geht das wahrscheinlich noch unter
> 32 Bit Windows 10, aber ich weiß nicht wie vergleichbar die 3.55 mit der
> 4.16r2 ist, da lagen ja auch wieder einige Jahre Entwicklung dazwischen.

Ist zwar Offtopic, aber bin schon gespannt was hier rauskommt, nach 
kurzer Google Suche habe ich übrigens hier einen Download gefunden:
http://www.janson-soft.de/seminare/dh7uaf/eagle/

Nachdem sich auf meinen Windows 10 64 Bit die Software nicht ausführen 
lässt, vermute ich das es sich wie von mir schon gedacht um eine 16 Bit 
Binary handelt.

von c-hater (Gast)


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Danielson schrieb:

> Nachdem sich auf meinen Windows 10 64 Bit die Software nicht ausführen
> lässt, vermute ich das es sich wie von mir schon gedacht um eine 16 Bit
> Binary handelt.

Das ist auch so. Allerdings gibt es von Windows10 ja auch 
32bit-Versionen. Erst ab Windows11 gibt's nur noch 64bit.

von Karl B. (gustav)


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Danielson schrieb:
> einer alten Radeon Grafikkarte, das hat aber kürzlich den Geist
> aufgegeben. Ich habe das meiste in einer VM zum laufen gebracht, aber
> für manche Sachen benötige ich eine echte serielle und eine echte
> parallele Schnittstelle.

Hab eine Nvidia drin ohne Lüfter. Wird laut Hardware-Monitor so 60 Grad 
warm.
(Win XP )

https://www.chip.de/downloads/Nvidia-GeForce-Treiber-fuer-Win-XP-32-Bit_13000370.html

Und eine echte Schnittstellenkarte für den Nadeldrucker, mit dem man 
Durchschläge machen kann. (Mehrere Seiten mit Kohlepapier dazwischen).

MosChip Semiconductor PCIe to Multi Mode Parallel Port. Und auch COM 
Seriell.

ciao
gustav

von DerEgon (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Und eine echte Schnittstellenkarte für den Nadeldrucker

Braucht der nicht. Der funktioniert auch mit einem USB-Druckeradapter 
oder an einem Netzwerkdruckserver mit Parallelport.

Das gibt nur dann Probleme, wenn man 30 Jahre alte DOS-Programme 
verwendet, die direkt in den Registern des Parallelports herumpfuschen, 
wenn sie einen Drucker ansteuern sollen.

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