Hallo ich wollte mal fragen ob jemand im Raum Stuttgart Quereinsteiger sucht für die Hardwareentwicklung? Ich habe Mechatronik studiert und beschäftige mich seit ca. 2 Jahren mit Hardware, davon 1 Jahr intensiv. Ich weiß - das ist nicht viel für Hardware aber es ist ein Anfang. Kann ich realistisch auf eine Stelle hoffen oder lieber meine Mühe in Software reininvestieren? Wie sieht der Arbeitsmarkt denn aus für Hardwaredevs? In die Software kommt man ja relativ locker rein. Ich habe im Hardwarebereich 2 Projekte vorzuweisen. Ein Flugcontroller - praktisch mixed signal, ein paar Sensoren und ein uC auf einem Board. Auf dem uC läuft ein LQ-Regler. Das zweite Projekt ist eine einfache H-Brücke für nen DC-Motor. Das ist jetzt nicht so super kompliziert, aber es ist ja auch ein Anfang... Bin ja kein 10 Jähriger Hardwaredev! Irgendwo muss man anfangen... und ewig ziellos Fachbücher lesen bring ja auch nichts.
Hier im Forum gibt es die Rubrik Projekte und Code. Da kannst du deine Projekte vorstellen. Dann wirst du gesehen und gefunden.
Einfach bewerben und schauen, obs was wird. Und mit Mechatronik bist du ja nun auch nicht komplett weit weg vom Thema, also warum nicht.
Und verkaufe dich trotzdem nicht zu billig. Letztenendes sucht man Fähigkeiten, und die scheinst du ja zu haben. Und 80% aller Elektronikentwicklung sind Trivialkram, eher wird noch in der Software herumgefuchst.
Hardwarewannabe schrieb: > Ich habe Mechatronik studiert Auch abgeschlossen? > beschäftige mich seit ca. 2 Jahren mit Hardware, davon 1 Jahr intensiv. Als was? Als Angestellter? Als Freiberufler? Womit verdienst Du aktuell den Lebensunterhalt?
Hardwarewannabe schrieb: > Ein Flugcontroller - praktisch mixed signal, ein paar Sensoren und ein > uC auf einem Board. Überschaubar. Hast du da die Appnotes nachgezeichnet? Oder gar nur die chinesischen Schaltplanschnipsel zusammenkopiert? Kannst du von jedem einzelnen Bauteil sagen, wofür es da ist und warum du gerade dieses Bauteil für dein Design ausgewählt hast? > Auf dem uC läuft ein LQ-Regler. Juckt den Hardwareentwickler nicht. Der sorgt nur dafür, dass die HW stabil läuft. Und überzeugt den Softie im Zweifelsfall, dass die Rechenleistung des verbauten Controller durchaus ausreicht, wenn man sie vernünftig einsetzt... Hardwarewannabe schrieb: > Das zweite Projekt ist eine einfache H-Brücke für nen DC-Motor. Hmmm... > Das ist > jetzt nicht so super kompliziert, aber es ist ja auch ein Anfang... Das Problem ist, dass du Hardware entwicklen und dafür bezahlt werden willst. Die wirklich guten Hardwareentwickler, die ich kenne, haben ihre ersten "Projekte" mit 10 Jahren durchgezogen. Und dann die folgenden Jahre viele kleine Fehler gemacht und daran gelernt. Das Studium füllte bei denen nur die Informationslücken, die zum Verständnis der bis dahin beobachteten Effekte gefüllt werden musten. Die Hardwareentwickler, die erst in der Hochschule mit der Hardware angefangen haben, sind dann die, die mit dem fast fertigen Gerät zum EMV-Labor fahren und die Doku dafür schreiben.
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Lothar M. schrieb: > Die Hardwareentwickler, die erst in der Hochschule mit der Hardware > angefangen haben, sind dann die, die mit dem fast fertigen Gerät zum > EMV-Labor fahren und die Doku dafür schreiben. Muss ja auch irgend jemand machen ;) Oliver
Hardwarewannabe schrieb: > Wie sieht der Arbeitsmarkt denn aus für > Hardwaredevs? In die Software kommt man ja relativ locker rein. Woher diese Weisheit, wenn Du doch gar nicht in diesem Bereich arbeitest? Hardwarewannabe schrieb: > Ich habe Mechatronik studiert und > beschäftige mich seit ca. 2 Jahren mit Hardware, davon 1 Jahr intensiv. Also studiert, aber nicht abgeschlossen?! Hardwarewannabe schrieb: > Irgendwo muss man anfangen... Geh ins BIZ und bewirb Dich auf Stellen.
Quereinsteiger von wo ? Welches Wissen bringst du von dort mit ?
> In die Software kommt man ja relativ locker rein.
Naja, Software ist nicht Software. Da gibt's tonnenweise verschiedene
Technologien und Anforderungen.
Interdisziplinaer ist immer gut. Mann muss es aber breitklopfen.
Guck mal hier, Stellenauschreibungen, die hier im Subforum zu finden sind: Stellenangebot: FPGA Entwickler für Messgeräte (m/w/d) Swabian Instruments GmbH (Stuttgart) × Stellenangebot: Hardware-Entwickler(m/w/d) Pilz GmbH & Co. KG (Ostfildern bei Stuttgart) × Stellenangebot: Software-Entwickler(m/w/d) Pilz GmbH & Co. KG (Ostfildern bei Stuttgart) × Dreimal Stuttgart und Umgebung - hast Du Dich da schon drauf beworben?
Beitrag #7105006 wurde von einem Moderator gelöscht.
Busfahrer schrieb im Beitrag #7105006: > Jeder Stadtbus sucht Quereinsteiger. Auch bei der Bahn: https://de.toonpool.com/user/14616/files/quereinsteiger_3030435.jpg
Lothar M. schrieb: > Und überzeugt den Softie im Zweifelsfall, dass die Rechenleistung des > verbauten Controller durchaus ausreicht, wenn man sie vernünftig > einsetzt... Und dann wird 8 Monate optimiert damit es auf Kante gerade so funktioniert und beim Firmware Update ist der Speicher eigentlich auch zu knapp aber was solls, dafür spart man sich 5ct pro Controller, das sind 400€ im Jahr!!! Ich bin diese dummen Debatten hinsichtlich "sparen" bei Bauteilen einfach nur leid. Die 8 Monate mehr Entwicklungszeit oder Limitierungen bei Updates und die daraus resultierende Arbeitszeit bekommt die übliche Klitsche mit ihren Stückzahlen nicht heraus. Selbst im Konzern schaffst das nur bei ganz speziellen Produkten die in wirklich hoher Stückzahl laufen. Selbst 100.000 Geräte/Jahr sind noch wenig. Oder dann werden irgendwelche I2C IC eingebaut die nicht im Mainline Kernel sind, dafür spart man aber 7ct pro Bauteil. Toll Hans-Peter! Bei den 1000 Geräten die wir im Jahr verkaufen war das ja der Geniestreich des Jahrhunderts, allein die Zeit welche ich für Einbindung sofern es überhaupt einen gibt des Treibers benötige sorgt dafür, dass sich das nicht rechnet und dann hat es einen Grund, wieso dieser Treiber nicht im Kernel ist. Das Teil kannst als ungetesteten Sondermüll betrachten, ergo noch mehr Testaufwand. Aber toll, dass du als Hardwareentwickler so an die Wirtschaftlichkeit denkst und mir als "Softi" etwas "verklickern" möchtest. Hardware Entwickler die nicht 5m weiter denken und wie die Schwaben auf den letzten Cent schauen sind ein echtes Problem. Die daraus entstehenden Kosten sieht oft keiner direkt und den Buhman kann man dann elegant der Software Entwicklung zuschieben.
Anti Glasses Gang schrieb: > Aber toll, dass du als Hardwareentwickler so an > die Wirtschaftlichkeit denkst und mir als "Softi" etwas "verklickern" > möchtest. und damit hat er ja auch Recht - denn er muß sich an Vorgaben der Kosteneinsparung halten ... und die werden vom Chef vorgegeben, ganz einfach. Ansonsten eigene Firma aufmachen - da kann man dann seine Träumchen verwirklichen. Anti Glasses Gang schrieb: > Hardware Entwickler die nicht 5m weiter denken und wie die Schwaben auf > den letzten Cent schauen sind ein echtes Problem. die bekommen dann Stress von oben, weil es anderswo auf der Welt noch billiger geht! Nennt sich Globalisierung und genau das will ja die Mehrheit. Anti Glasses Gang schrieb: > Die daraus > entstehenden Kosten sieht oft keiner direkt und den Buhman kann man dann > elegant der Software Entwicklung zuschieben. selber Schuld, wenn ich Ihr Euch gegenseitig angiftet - Problem nicht verstanden!
Anti Glasses Gang schrieb: > Hardware Entwickler die nicht 5m weiter denken und wie die Schwaben auf > den letzten Cent schauen sind ein echtes Problem. Ich frage immer meine Softies: "Was möchtet ihr denn gerne?" Was meinst du was kommt zurück? Richtig: gar nichts. Oder bestenfalls noch "Genauso wie bisher!" Denn wenn man nichts Neues oder Anderes definiert, dann ist man hinterher nicht Schuld, wenn es irgendwo klemmt. Oder die Jungs fordern gleich am Anfang so viel Rechenleistung ("Um für die Zukunft gewappnet zu sein!"), dass alleine das Entwärmungskonzept mehr kostet als die Steuerung, die nach einer gewissen Diskussions- und Reifezeit herauskommt und danach 10 Jahre lüfter- und problemlos ausgeliefert wird...
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Beitrag #7105122 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > Was meinst du was kommt zurück? Richtig: gar nichts. Tja, ich weise als oberste Priorität immer darauf hin, dass zunächst zu prüfen sei, ob der IC im Mainline Kernel unterstützt wird. Und ich gebe den Entwicklern dann meist eine Liste an IC und Familien aus dem aktuellen Kernel für z.B. Portexpander, sie mögen doch bitte einen davon nehmen. Rat Mal was der Hardware Mensch macht? Richtig, nix. Der sieht die ZIP Datei beim Hersteller und sagt "Treiber Check" obwohl man ihm erklärt hat, dass das nicht reicht. Und auf den Hinweis nochmal nachzufragen bevor etwas selektiert wird wird gerne verzichtet. Man ist ja der kluge Hardwareentwickler. Dann ist man 2 Wochen im Urlaub, in Abwesenheit wurde bereits der erste Schuss erstellt und bestellt und den mag ich doch bitte in Betrieb nehmen nach dem Urlaub. Rate Mal was auf der Platine dann verbaut ist. Irgendein Chinesen IC ohne Treiber. Datenblatt hat 5 Seiten und die Hälfte der Register steht buchstäblich TBD im Datenblatt. Das Datenblatt ist 8 Jahre alt, es gibt kein neueres. Der Chinese hätte ja zudem zugesichert, dass es einen Treiber gäbe und man musste leider schon 50.000 kaufen da es keine Samples gab. Und da muss jetzt unbedingt ein Treiber her. Tja, so kann man halt seine Entwicklerzeit verblasen. Aber Hauptsache man ist agil, will aber gleichzeitig seinen Mitarbeitern keine Entscheidungsbefugnis einräumen und trifft die mitunter dümmsten Entscheidungen. Wenn ich im derzeitigen Jahrtausend noch immer in getrennten Abteilungen bei Hard- und Software denke hab ich den Anschluss verpasst.
Anti Glasses Gang schrieb: > Ich bin diese dummen Debatten hinsichtlich "sparen" bei Bauteilen > einfach nur leid. Die 8 Monate mehr Entwicklungszeit oder Limitierungen > bei Updates und die daraus resultierende Arbeitszeit Dieser Tage (Monate?, Jahre!) spielt leider bei der Bauteilauswahl ein ganz anderes Kriterium die Hauptrolle: Lieferbarkeit.
M.A. S. schrieb: > Anti Glasses Gang schrieb: > >> Ich bin diese dummen Debatten hinsichtlich "sparen" bei Bauteilen >> einfach nur leid. Die 8 Monate mehr Entwicklungszeit oder Limitierungen >> bei Updates und die daraus resultierende Arbeitszeit > > Dieser Tage (Monate?, Jahre!) spielt leider bei der Bauteilauswahl ein > ganz anderes Kriterium die Hauptrolle: Lieferbarkeit. Meine Erfahrungen sind aus pre Pandemie Zeiten. Da war so etwas absolut kein Thema. Habe einfach das Unternehmen gewechselt, mir ist dieser Unfug zu blöd geworden. Und wenn jetzt einer darauf besteht irgendwo so einen Schrott IC verbauen zu müssen schreibe ich halt den Treiber, ich werde ja eh bezahlt, ob das Release jetzt eine Woche früher oder später kommt interessiert mich nicht wirklich. Ich teile zwar mit, dass es unwirtschaftlich und hinsichtlich Wartung Wahnsinn ist, aber am Ende des Tages ist mir so etwas mittlerweile scheissegal. Ist ja nicht meine Firma...
Beitrag #7105190 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7105211 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hardwarewannabe schrieb: > Ich habe Mechatronik studiert und > beschäftige mich seit ca. 2 Jahren mit Hardware, davon 1 Jahr intensiv. > Ich weiß - das ist nicht viel für Hardware aber es ist ein Anfang. > Kann > ich realistisch auf eine Stelle hoffen oder lieber meine Mühe in > Software reininvestieren? Aarg, lerne verständlicher Deutsch, nicht so ein pseudo-Finanzgebrabbel von milchbärtigen Banklehrlingen: "Mühe reinvestieren" - so eine Hohlphrase! > Wie sieht der Arbeitsmarkt denn aus für > Hardwaredevs? > Bin ja kein 10 Jähriger Hardwaredev! Herrgottsakra, keiner sagt 'Hardwaredev' . In welcher Kindergardenwelt lebst du noch?! Du willst Hardware entwickeln, also musst du die Tätigkeiten während einer Hardwareentwicklungen kennen und drauf haben. Also: -durchklingeln -Oszi bedienen -bauteile prüfen -Kabel konfektionieren ... > Irgendwo muss man anfangen... und ewig ziellos Fachbücher lesen bring ja > auch nichts. Das klingt nicht nach Quereinsteiger, das klingt nach Ungelernten der gern auf Firmenkosten angelernt werden möchte, aber 0-Plan hat. Anfangen ist simple, besorg dir eine Lochrasterplatine und baue darauf ein mikrocontrollersystem. Kein Chinabausatz sondern alles from the scratch . Oder bau dir ne Funkstation auf. Transceiver kann man gerne kaufen, aber schon am Verkabeln der Antenne zeigt sich wer Grundbegriffe (50/75 Ohm Kabel) drauf hat und wer nicht.
Um mal was Sinnvolles beizutragen: Denkst du, du könntest den Job machen? Gut, dann musst du nur noch den Personaler davon überzeugen und die Sache ist geritzt. Als jemand der ohne Studium aus der Werkstatt zu einem Ingenieursposten gekommen ist (Auch wenn ich mir immernoch nicht sicher bin, ob ich mich Ing. nennen darf? Steht zumindest so auf meinem Arbeitsvertrag :) ) rate ich dir den persönlichen Kontakt zu suchen. Jobmessen, Firmenevents, etc. Dort kommst du oft mit den Personalern direkt ins Gespräch, kannst überzeugen und eventuell sogar ein Erstgespräch absahnen. Und das alles ohne dich groß in einem Anschreiben erklären zu müssen. Denn das lesen die laut eigener Aussage eh selten. Für die zählt im Endeffekt nur was du kannst und ob du persönlich in das Team/Unternehmen passt. Wenn das so ist, sind alle Seiten zufrieden. Ein super Einstieg für dich wäre ein Ingenieurs-Dienstleister. Die sind offener was Quer- und Berufseinsteiger angeht. Ich würde dich übrigens eher letzterem zuordnen, denn du hast ja schon Mechatronik studiert. So sammelst du genau das, was du jetzt am meisten brauchst: Berufserfahrung. Gehaltsmäßig würde ich mit 45-50k anfangen und du schaust, dass du alles an Wissen und Erfahrung mitnimmst, was du bekommen kannst. Tätigkeit geht hier vor Gehalt. Das große Geld kommt dann nach 3-5 Jahren wenn du dein Handwerk einigermaßen beherrscht und nochmal den Job wechselst. Wenn du gut bist, natürlich noch schneller. Das liegt dann ganz alleine bei dir. Ich wünsch dir viel Glück!
3. Welt-Land Schweiz schrieb: > Gehaltsmäßig würde ich mit 45-50k anfangen und du schaust, dass du alles > an Wissen und Erfahrung mitnimmst, was du bekommen kannst. na da hat aber einer die berufswelt gründlich missverstanden, kein Ing wird eingestellt damit er Wissen/KnowHow mitnehmen kann, sondern das er welches mitbringt. In Lehrbetrieben mag das anders sein, aber darum geht es hier wohl nicht. Früher hat man sogar für seine Ausbildung gezahlt ("Lehrgeld") und manchen Berufen ist es immer noch so (bspw 'Pilotenschein', Fahrerlaubnis). https://de.wikipedia.org/wiki/Lehrgeld
Beitrag #7105239 wurde von einem Moderator gelöscht.
3. Welt-Land Schweiz schrieb: > Ein super Einstieg für dich wäre ein Ingenieurs-Dienstleister. Die sind > offener was Quer- und Berufseinsteiger angeht. Ich würde dich übrigens > eher letzterem zuordnen, denn du hast ja schon Mechatronik studiert. > So sammelst du genau das, was du jetzt am meisten brauchst: > Berufserfahrung. > Gehaltsmäßig würde ich mit 45-50k anfangen und du schaust, dass du alles > an Wissen und Erfahrung mitnimmst, was du bekommen kannst. Tätigkeit > geht hier vor Gehalt. Das große Geld kommt dann nach 3-5 Jahren wenn du > dein Handwerk einigermaßen beherrscht und nochmal den Job wechselst. > Wenn du gut bist, natürlich noch schneller. Das liegt dann ganz alleine > bei dir. Lol glaubst du wohl selber nicht den Müll den du hier verpzapfst. Er ist bereits Ing und sollte dementsprechend auch höher pokern. Bewerben und schauen. Diensleister ist die letzte Wahl, wenn alle andere nicht funktioniert. Dann lieber doch noch Software. Die Hardwareromantik legt sich eh nach wenigen Jahren. So toll ist das nicht... Hobby nicht mir Beruf verwechseln ;)
Meister mit Leisten schrieb: > 3. Welt-Land Schweiz schrieb: >> Gehaltsmäßig würde ich mit 45-50k anfangen und du schaust, dass du alles >> an Wissen und Erfahrung mitnimmst, was du bekommen kannst. > > na da hat aber einer die berufswelt gründlich missverstanden, kein Ing > wird eingestellt damit er Wissen/KnowHow mitnehmen kann, sondern das er > welches mitbringt. In Lehrbetrieben mag das anders sein, aber darum geht > es hier wohl nicht. Früher hat man sogar für seine Ausbildung gezahlt > ("Lehrgeld") und manchen Berufen ist es immer noch so (bspw > 'Pilotenschein', Fahrerlaubnis). > > https://de.wikipedia.org/wiki/Lehrgeld Naja er soll ja nicht mit der Info hausieren gehen, sondern darauf pochen was er bereits kann und auch bereit ist sich in neue Materie einzuarbeiten. Die Unternehmen reagieren dann oft mit einer verlängerten Probezeit und so haben beide Parteien was in der Hand. Wie gesagt: ist ja auch seine Sache, was er sich zutraut. Das muss man natürlich auch dementsprechend im Lebenslauf und im Gespräch verpacken können. Mit "Hallo, ich suche einen Einstieg für 3 Jahre, dann wechsel ich wegen der Kohle" wird das natürlich nix :-)
Beitrag #7105253 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7105254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7105259 wurde vom Autor gelöscht.
3. Welt-Land Schweiz schrieb: > Wie gesagt: ist ja auch seine Sache, was er sich zutraut. Achgott der Dunnig-Kruger-Effekt in reinstkultur, die Inkompetentesten trauen sich immmer das meiste zu: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt > sondern darauf pochen was er bereits kann Eben, er kann nix ausser vorgefertigte teile zusammstecken. Also so eine Art "Malen nach Zahlen" https://de.wikipedia.org/wiki/Malen_nach_Zahlen und das nennt er nun 'Quereinstieg" als Hardwareentwickler ...
Beitrag #7105263 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7105265 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7105279 wurde von einem Moderator gelöscht.
Meister mit Leisten schrieb: > Eben, er kann nix ausser vorgefertigte teile zusammstecken. Also so eine > Art "Malen nach Zahlen" https://de.wikipedia.org/wiki/Malen_nach_Zahlen > und das nennt er nun 'Quereinstieg" als Hardwareentwickler ... Aber genau dieses Malen nach Zahlen hat man in fast allen Projekten immer wieder. Würth z.B. hat für Schaltregler Auslegungsberechner die dir direkt anzeigen was für Teile du brauchst. ST geht sogar noch weiter und verzichtet in den Datenblättern auf Auslegungsdetails und verweist stattdessen direkt auf deren Toolsuite. Diese schnöden Parameter in die Tools hacken, Bauteile raussuchen und im CAD anlegen, wäre genau so eine Aufgabe für Interessierte die ein erfahrener Entwickler auch gerne abgibt. Wenn er dann noch lernwillig ist und die Berechnung irgendwann mal selber versteht, kann er möglicherweise auch in andere Aufgaben reinwachsen. Felix schrieb im Beitrag #7105254: > Lol, kleiner fake Ing. Hat die Intelligenz nicht ganz gereicht fürs > Studium? Den Ing Titel wirst du niemals führen. Und solche Interessierten sind auch zu mehr zu gebrauchen als Zeugnisinhaber, die sonst nix haben als den Abschluß. Erinnert mich mit Grausen an z.B. "Dipl-Ing." von Siemens, die entsetzt rückfragen und diskutieren ob der Querschnittsverjüngung bei einer 100x10mm Cu-Schine durch vier 17er Bohrungen.
Beitrag #7105335 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7105340 wurde von einem Moderator gelöscht.
Felix schrieb im Beitrag #7105335:
> Das ist doch Schwachsinn.
Du hast das Geschriebene nicht verstanden.
Beitrag #7105403 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7105466 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7105469 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7105474 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7105487 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7105570 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7105575 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wühlhase schrieb: > Meister mit Leisten schrieb: >> Eben, er kann nix ausser vorgefertigte teile zusammstecken. Also so eine >> Art "Malen nach Zahlen" >> und das nennt er nun 'Quereinstieg" als Hardwareentwickler ... > > Aber genau dieses Malen nach Zahlen hat man in fast allen Projekten > immer wieder. Würth z.B. hat für Schaltregler Auslegungsberechner die > dir direkt anzeigen was für Teile du brauchst. > Diese schnöden Parameter in die Tools hacken, Bauteile raussuchen und im > CAD anlegen, wäre genau so eine Aufgabe für Interessierte die ein > erfahrener Entwickler auch gerne abgibt. Was du beim Entwurf einer Stromversorgung beschreibst ist IMHO näher dran am tatsächlichen Hardware entwickeln als das was der TO kann. "Malen nach Zahlen" ist was für Ungelernte, eine einfache Tätigkeit die nach Vorgaben durch andere stupide abgearbeitet wird. So wie das Zusamenschrauben/stecken eines Conrad-Bausatzes (was kein Ing. (gerne) macht, weil er damit kein Geld/Zeit gegenüber einen Fertiggerät spart und auch keine/kaum wesentlich Anpassungen an Kunden-Wünsche ist (Es sei denn, der wesentliche Kundenwunsch ist die Farbe des Gehäuses ;-)), Bei dem Entwurf mit Konfigurationstool dagegen, muss man schonmal die "Eingabeparameter" formulieren können (Leistungsaufnahme, Umgebung, Welligkeit, Kurzschlussfest,Verlustleistung,...) woran schon viele scheitern. ("Wo ist jetzt der Haken für "Das Gerät funktioniert auch in der Wüste mit viel Sand und reichen Arabern? (Parameter: Schutzklasse, Umgebungstemperatur; kann teuer sein, Bedienpersonal ungebildet deshalb Beschriftung in Landessprache oder sebsterklärend oder Idiotensichere (robuste) Betriebsarten) > Wenn er dann noch lernwillig ist und die Berechnung irgendwann mal > selber versteht, kann er möglicherweise auch in andere Aufgaben > reinwachsen. Was bedeudet "lernwillig" ?! Manche scheinen das mit "Nachahmen/Imitation eines Vortänzers" zu verwechseln und pochen dann darauf, das man jeden "Quer[rulanten]-Einsteiger" anlernen könnte. Gefordert ist dagegen, das der neuangestellte (auch fachfremd ausgebildet) schon 80% kann, und sich die fehlenden 20% selbstständig erarbeitet (weil es keinen "Vortänzer" in der Firma und überhaupt gibt).
Meister mit Leisten schrieb: > Was du beim Entwurf einer Stromversorgung beschreibst ist IMHO näher > dran am tatsächlichen Hardware entwickeln als das was der TO kann. Kein Ing macht den ganzen Tag wirklich hochkomplizierte Dinge. Und schau dir die ganzen Konfigurationstools für Schaltregler mal selber an: So kompliziert wie du das beschreibst sind die heute nicht mehr: Ein- und Ausgangsspannung, übertragene Leistung, Schaltfrequenz, das wars meistens schon. Für das was noch fehlt gibt's Vorschläge. Und passende Bauteile beim Distri suchen und im CAD anlegen ist auch nix, wofür man studiert haben muß. Um solchen Trivialkram reiße ich mich nicht, sowas kann gerne jemand anders machen wenn ich das am Ende nochmal kurz kontrollieren kann. Ich kenne aber auch so einige HW-Entwickler, die ihre Arbeit ungebührlich überhöhen, man denke nur an die leidige Diskussion über 45°/90°-Winkel in Leiterzügen, die gelegentlich mal wieder auftaucht. Und das man eine halbe Stunde überlegt und diskutiert, wo man das Via jetzt an den Abblock-C setzt. Ein Abblock-C iregendeines Trivial-ICs. (Manchmal sind solche Diskussionen ja sogar berechtigt, oft eben aber auch nicht.) Ich persönlich fand schon immer die Dinge am Interessantesten, die anderen zu kompliziert waren. Nicht daß ich immer sofort den Durchblick hätte, das habe ich gewiss nicht, trotzdem sind das die Sachen mit denen ich mich gerne mal befasse und hin und wieder gelingt es mir dann doch mal, den Kram zu durchdringen. Ich mache einfache Dinge aber nicht unnötig kompliziert, sowas mag ich nicht leiden aber mir scheint, daß genau das einige hier machen.
Beitrag #7105679 wurde von einem Moderator gelöscht.
Busfahrer schrieb im Beitrag #7105679: > Ich finde Dinge am Interessantesten, die anderen zu einfach sind. Low > hanging fruits. Warum 10 Jahre Studium, wenn man auch per > Corona-Teststation in einem Jahr zum Multimillionär werden kann? Teilweise richtig - nur die Einsicht kommt bei vielen gar nicht, weil sie Träumer sind.
Wühlhase schrieb: > Und passende Bauteile beim Distri suchen und im CAD anlegen ist auch > nix, wofür man studiert haben muß. Du hast den Sinn eines Studiums nicht ganz verstanden. Wühlhase schrieb: > Um solchen Trivialkram reiße ich mich nicht, sowas kann gerne jemand > anders machen wenn ich das am Ende nochmal kurz kontrollieren kann. Deswegen nennt sich das Ganze auch Arbeit und nicht Zucker schlecken oder Hobby-Arbeit. Wühlhase schrieb: > Ich kenne aber auch so einige HW-Entwickler, die ihre Arbeit > ungebührlich überhöhen völlig egal. Wühlhase schrieb: > Ich persönlich fand schon immer die Dinge am Interessantesten, die > anderen zu kompliziert waren. Nicht daß ich immer sofort den Durchblick > hätte, das habe ich gewiss nicht, trotzdem sind das die Sachen mit denen > ich mich gerne mal befasse und hin und wieder gelingt es mir dann doch > mal, den Kram zu durchdringen. mit welchen Zielvorstellungen denn? Wühlhase schrieb: > Ich mache einfache Dinge aber nicht > unnötig kompliziert, sowas mag ich nicht leiden aber mir scheint, daß > genau das einige hier machen. das behauptet so ziemlich jeder von sich.
Busfahrer schrieb im Beitrag #7105679: > Wühlhase schrieb: >> Ich persönlich fand schon immer die Dinge am Interessantesten, die >> anderen zu kompliziert waren. > > Ich finde Dinge am Interessantesten, die anderen zu einfach sind. Low > hanging fruits. Warum 10 Jahre Studium, wenn man auch per > Corona-Teststation in einem Jahr zum Multimillionär werden kann? Tja, so sind die Menschen halt alle unterschiedlich. Ich werde bei solchen Sachen mittelfristig fürcherlich unproduktiv und bin froh daß es Menschen gibt, die anders sind als ich, andere Dinge können und lieber machen als ich. Aufgabenteilung ist etwas Wunerbares.
Wühlhase schrieb: > Kein Ing macht den ganzen Tag wirklich hochkomplizierte Dinge. Und schau > dir die ganzen Konfigurationstools für Schaltregler mal selber an: So > kompliziert wie du das beschreibst sind die heute nicht mehr: > mal, den Kram zu durchdringen. Ich mache einfache Dinge aber nicht > unnötig kompliziert, sowas mag ich nicht leiden aber mir scheint, daß > genau das einige hier machen. Nein es ist nicht unnötig kompliziert, beim Entwurf einer Stromversorgung auch mal an die Einsatzbedingungen zu denken. Wenn Parametrisierungstool Angaben dazu nicht bringt, muss man sie eben an einem Prototypen ermitteln. Auch das ist nicht kompliziert. Entwurf praxistauglicher dinge ist ohnehin eher umfangreich und breit, statt kompliziert weil tief. Das kann man einem fachfremden Quereinsteiger, also statt einem studierten Informatiker auch einem studierten Mathematiker abarbeiten lassen. Wobei es sich beim TO wohl eher nicht um einen Quereinsteiger, sondern um einen Ausbildungs-Ab'brecher' handelt. Einer, der nicht einsteigen sondern in die Hardwareentwicklung ein'brechen' will. SCNR In Beitrag "Re: Sucht jemand Quereinsteiger?" ist es IMHO gut beschrieben was einen Entwickler ausmacht. Entscheidend ist weniger das Niveau, als die Dauer und dammit die Breite auf dem man sich mit Hardware beschäftigte. Und da scheint mir beim TO nicht zehn, nicht zwei Jahre Erfahrungstiefe vorzuliegen, auch nicht null, sondern eher minus zwei Jahre. Es fehlt eben die Jugend/Kindheits/Hobbyerfahrung, die jetzt der AG dem Quereinbrecher nebenher beibringen soll.
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