Hallo Zusammen, an dem Akkuladegerät AL 3620 CV von Bosch ist der Elko ausgelaufen. Bei der Überprüfung hat sich zusätzlich ergeben, dass die zwei mittleren Dioden (neben dem Elko) ebenfalls defekt sind. (Kondensatoren sind entladen) Jetzt frage ich mich, waren die Dioden die Ursache für den Defekt am Elko oder andersherum, kann man das sagen? Dann überlege ich, das Ladegerät zu reparieren (Ersatz von 1x Elko und 2x Dioden). Kann man abschätzen, ob durch den bisher festegstellten Fehler noch mehr kaputt gegangen ist? Die ausgelaufenen "Flüssigkeit" konnte die noch mehr auf der Platine zerstört haben? Auf der Platinenrückseite sind leichte bräunliche Spuren zu erkennen, wie schlimm ist sowas? Das Ladegerät hat im Internet keinen guten Ruf, geht oft kaputt. Liegt das an der "falschen" Konzipierung des Geräts oder wurden vielleicht billige Bauteile verwendet, kann man das sagen? Die Fragen gingen mir eben bei der Betrachtung dieses Gerätes durch den Kopf und ich würde mich freuen, falls ihr da eine Idee habt. Vielen Dank
Das braune Zeug sieht ehr nach Kleber aus. Han T. schrieb: > Auf der Platinenrückseite sind leichte bräunliche Spuren zu erkennen, > wie schlimm ist sowas? Das ist nur der Schutzlack, der ist dort etwas dicker.
Han T. schrieb: > Hallo Zusammen, Hallo alleine > an dem Akkuladegerät AL 3620 CV von Bosch ist der Elko ausgelaufen. Glaube ich nicht > Bei der Überprüfung hat sich zusätzlich ergeben, dass die zwei mittleren > Dioden (neben dem Elko) ebenfalls defekt sind. (Kondensatoren sind > entladen) Wie hat sich das "ergeben"? Messmethode erläutern! > Jetzt frage ich mich, waren die Dioden die Ursache für den Defekt am > Elko oder andersherum, kann man das sagen? Welcher Defekt? > Dann überlege ich, das Ladegerät zu reparieren (Ersatz von 1x Elko und > 2x Dioden). Kann man abschätzen, ob durch den bisher festegstellten > Fehler noch mehr kaputt gegangen ist? Bisher sehe ich keinen Fehler. > Die ausgelaufenen "Flüssigkeit" konnte die noch mehr auf der Platine > zerstört haben? > Auf der Platinenrückseite sind leichte bräunliche Spuren zu erkennen, > wie schlimm ist sowas? Ist egal. Da ist noch Luft nach oben. > Das Ladegerät hat im Internet keinen guten Ruf, geht oft kaputt. Liegt > das an der "falschen" Konzipierung des Geräts oder wurden vielleicht > billige Bauteile verwendet, kann man das sagen? Bosch halt. > Die Fragen gingen mir eben bei der Betrachtung dieses Gerätes durch den > Kopf und ich würde mich freuen, falls ihr da eine Idee habt. Meine Idee: Finger weg von Netzspannung. > Vielen Dank Gern geschehen
Han T. schrieb: > Dann überlege ich, das Ladegerät zu reparieren (Ersatz von 1x Elko und > 2x Dioden). Kann man abschätzen, ob durch den bisher festegstellten > Fehler noch mehr kaputt gegangen ist? Nein, ohne Messung nicht zuverlässig abzu schätzen > Die ausgelaufenen "Flüssigkeit" konnte die noch mehr auf der Platine > zerstört haben? Nun, ist eine einseitig geätze Paltine. Die Kupferseite sieht auf dne ersten Blick unverdächtig aus. > Auf der Platinenrückseite sind leichte bräunliche Spuren zu erkennen, > wie schlimm ist sowas? > Entferne mit Glasfaser Pinsel, ebenfalls die blaue Vergussmasse entferne (weil die Flüdssigkeit da drunter kriechst). Bauteile tauschen. D.h. Dioden 2 (oder gleich alle 4 falls vorgeschädigt) und Elko. Messen ob nun wieder funzt. > Das Ladegerät hat im Internet keinen guten Ruf, geht oft kaputt. Liegt > das an der "falschen" Konzipierung des Geräts oder wurden vielleicht > billige Bauteile verwendet, kann man das sagen? Die Konzipierung ist nicht falsch, es ist requirement engeneering. Ein bei Bosch (und anderswo) gerne benutzter Begriff um zu beschreiben, das die Schaltung so optimiert ist das sie zu niedrigst möglichen Kosten die Produkt Vorgaben (Lebensdauer, Leistungsdaten, Temperaturbereich, etc.) erfüllt. Ich denke, das verstehst du ohne weitere Erklärung nun.
Andrew T. schrieb: > Die Konzipierung ist nicht falsch, es ist requirement engeneering. Ein > bei Bosch (und anderswo) gerne benutzter Begriff um zu beschreiben, das > die Schaltung so optimiert ist das sie zu niedrigst möglichen Kosten die > Produkt Vorgaben (Lebensdauer, Leistungsdaten, Temperaturbereich, etc.) > erfüllt. Stimmt nicht ganz. Die Schaltung wird so optimiert, das sie zu niedrigst möglichen Kosten herstellbar ist und bei Benutzung entsprechend der Produkt Vorgaben (Lebensdauer, Leistungsdaten, Temperaturbereich, etc.) nicht mehr als vom Hersteller tolerierbare Garantiekosten entstehen. Oliver
Was ist denn eigentlich kaputt? Was mir auffällt: Die Glassicherung sieht aus als wäre das Glas innen etwas bedampft. Ist die noch ok? Die Lötstellen der Drossel und des Elkos sehen seltsam aus, nachlöten. Wenn die Dioden kaputt sind und die Sicherung durch hat das einen Grund. Da ist mehr kaputt.
Udo S. schrieb: > Die Glassicherung sieht aus als wäre das Glas innen etwas bedampft. Ist > die noch ok? war das erste, was ich überprüft hatte, jedoch nochmal siehe (besseres) Bild. Wie Immer schrieb: >> an dem Akkuladegerät AL 3620 CV von Bosch ist der Elko ausgelaufen. > > Glaube ich nicht würdet ihr wirklich sagen, dass dieser Elko (rein optisch) noch in Ordnung ist? (nochmal neues Bild), die braune"Flüssigkeit" wäre dann auch normal?? habe noch ein Übersichtsbild angefügt. Fällt da jemanden noch etwas auf? Vielen Dank für eure Bemühungen...
Habe gerade den Elko ausgelötet und genauer überprüft. rein optisch ist er nicht defekt. Dann muss ich leider hier aufhören, denn ich komme nicht weiter. Danke euch dennoch nchmal für eure Hinweise.
Elkos können auch gut ausehen und trotzdem kaputt sein. Besorge dir ein Kapazitätsmessgerät, oder baue dir eins. Das muß nicht supergenau sein. Ich habe da mal was vor zig Jahren aus einem Elektronikmagazin nachgebaut. Auflösung 1µ, 4-stellig, Kalibrierung an einem Kondensator bekannter Kapazität. Es langt völlig, wenn man sieht, ob der Elko nur noch halbe, Drittel oder garkeine Kapazität mehr hat
Andrew T. schrieb: >> Das Ladegerät hat im Internet keinen guten Ruf, geht oft kaputt. Liegt >> das an der "falschen" Konzipierung des Geräts oder wurden vielleicht >> billige Bauteile verwendet, kann man das sagen? > > Die Konzipierung ist nicht falsch, es ist requirement engeneering. Ein > bei Bosch (und anderswo) gerne benutzter Begriff um zu beschreiben, das > die Schaltung so optimiert ist das sie zu niedrigst möglichen Kosten die > Produkt Vorgaben (Lebensdauer, Leistungsdaten, Temperaturbereich, etc.) > erfüllt. > > Ich denke, das verstehst du ohne weitere Erklärung nun. Bei dem Ladegerät hat Bosch aber total falsch engineered. Meines ist schon beim 4ten Laden oder so geplatzt. Es gab kurz nach dem Anstecken einen blauen Blitz aus dem Gehäuse, das Licht wurde auch kurz dunkler und es stank. Danach waren lose Teile innen hörbar. Normalerweise reparier ich ja sowas, aber das klang dann schon sehr fatal. Umtausch war immerhin problemlos.
Georg A. schrieb: > Blitz aus dem Gehäuse, das Licht wurde auch kurz dunkler > und es stank. Danach waren lose Teile innen hörbar. da hat es vielleicht dann die Sicherung zerplatzt ?
hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen das ganze und ich habe mal den MOSFET (P6NK90z) und den Gleichrichter gemessen (Ohm, Diodenfkt.) Der Gleichrichter gibt mir Rätzel auf, da ich 0 Ohm zwischen A1 und A2 habe, das geht doch eigentlich nicht? Habe dann auch gemessen, ob es eine indirekte Verbindung gibt, aber direkt hiner einen A sitzt ein Widerstand der mir zumindest 4 Ohm anzeigt, also indirekt kann dann nicht sein? Jetzt die Frage, zur genauen Messung hilft ja nur auslöten? Aufgrund dem geschilderten, würdet ihr sagen, das wäre eine Ansatzmöglichkeit, die man verfolgen sollte? Ich will halt nicht alle Bauteile aus der Platine auslöten und hinterher war es dann doch nichts.... Viele Grüße
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Bearbeitet durch User
Han T. schrieb: > Ich will halt nicht alle Bauteile aus der Platine auslöten und hinterher > war es dann doch nichts.... Dann löte halt nur die defekten aus. Oliver
Han T. schrieb: > Der Gleichrichter gibt mir Rätzel auf, da ich 0 Ohm zwischen A1 und A2 > habe, das geht doch eigentlich nicht? Du mißt vermutlich die parallel lieggende Wicklung des Übertragers. Messe lieber zw. K und jeweils einem der A.
Hallo zusammen, ich möchte mich mal an dieses Thema anhängen. Ich habe das Ladegerät AL3620 CV. Hier ist ein vermeintlicher Widerstand defekt. Leider kann ich nicht den Wert ermitteln, weil die Ringe keinen Sinn ergeben.Auf der Platine ist es der R5 ca. 2 Watt er sitzt rücklinks vom Mosfett neben dem Elko und vor dem NTC. Hat jemand eine Ahnung welchen Widerstandswert hier gefordert ist. die Ringe sind in eine Richtung : schwarz weiß braun silber und braun, in die andere Richtung wäre es braun silber braun weiß und schwarz. Für mich ergibt sich in beiden Richtungen kein Sinn. Vielleicht hat hier jemand den Wert schon einmal ermittelt. Vielen Dank vorab. VG Karsten
Ich hatte mehr die Umgebung gemeint. Aber das sieht nach 910mOhm +/-1% aus.
Sorry, hier jetzt das Bild von der Platine. Der R1 ausgelötet ist ein NTC. Der R 5 ist der gesuchte Widerstand. Wie komme ich auf die 910mOhm? VG
Man kann nichts erkennen, weil zu klein und schlecht ausgeleuchtet. Und die Lötseite fehlt auch.
Ich habe es noch einmal besser ausgeleuchtet versucht. 91 ich habe noch nie einen schwarzen Ring als erstes gesehen.
Karsten P. schrieb: > 91 ich habe noch > nie einen schwarzen Ring als erstes gesehen. Gibt es auch nur bei Widerständen mit 1% Toleranz. Deiner war der Shunt auf Primärseite. Und wenn der durch ist, dann sind garantiert auch der Schalttransistor und der Regler im Eimer.
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