Durch die angehängte Schaltung fließen fast 1 A bei 3V3. Warum? Ich erwartete weniger als 10 mA PT1000 wurde durch 0k9 ersetzt OpAmp ist LM258 Vorab Dank für Änderungsvorschläge. MM
a) Dein Aufbau hat Fehler gegenueber dem Schaltbild. b) Schaltung schwingt wie die Seuche Bist uebrigens bekannt dafuer wegzulassen, was als Beifutter zur Schaltung dazu muss.
Mit den gezeigten Werten ist diese hohe Stromaufnahme unmöglich. Es sei denn, der Strom fließt durch die nicht gezeigten Stromversorgungs-Pins des IC. Dann ist das IC aber mit Sicherheit defekt. Hasst die Stromversorgung verpolt?
Ungewöhnliche Darstellung, aber okay. Was hast du denn mit dem zweiten OP in dem Gehäuse gemacht? Und die 3.3W müssen ja irgendwas aufheizen - Was denn? Wie sieht die Versorgungsspannung aus?
Dieter schrieb: > a) Dein Aufbau hat Fehler gegenueber dem Schaltbild. Ist meine Vermutung, finde aber keinen Fehler. Da ich die Schaltung 5x erstellte, alle durchgemessen habe und alle 4 gleich reagieren ist Schaltungsfehler nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich. > b) Schaltung schwingt wie die Seuche > > Bist uebrigens bekannt dafuer wegzulassen, was als Beifutter zur > Schaltung dazu muss. dh.? VG MM
Du hast die Anschlüsse 1 und 7 mit 3 und 5 vertauscht. 2 und 6 sind richtig. Sebastian R. schrieb: > Was hast du denn mit dem zweiten OP in dem Gehäuse gemacht? Er hat die Schaltung bestimmt zwei mal aufgebaut.
Der Schaltplan wirkt merkwürdig verdreht (auf dem Kopf). Jedenfalls wird mir schwindlig wenn ich den anschaue. Und ich verstehe nicht was das für Zahlen in den unterbrochenen Leiterbahnen sind. 🥴 Es würde definitiv helfen, wenn du den Schaltplan mal ordentlich und vollständig zeichnen würdest. Es gibt da tolle online Tools zum Zeichnen! Einfach mal googlen 😀
Manfred M. schrieb: > fließen fast 1 A bei 3V3 Ist beim gegeben Schaltbild nicht nachvollziehbar. Also - alles in Ordnung. Nur ein Messfehler. mfg
Schau mal hier, da kannst du einen Schaltplan ordentlich zeichnen ganz einfach im Browser: https://www.digikey.de/schemeit/project/
Michael M. schrieb: > Genau falsch rum! So isses. Nimm gleich einen neuen, der hier hats hinter sich.
Michael M. schrieb: > Du hast die Anschlüsse 1 und 7 mit 3 und 5 vertauscht. 2 und 6 sind > richtig. Das ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit mein Fehler! Dank! > > Sebastian R. schrieb: >> Was hast du denn mit dem zweiten OP in dem Gehäuse gemacht? > > Er hat die Schaltung bestimmt zwei mal aufgebaut.
Manfred M. schrieb: >> a) Dein Aufbau hat Fehler gegenueber dem Schaltbild. > Ist meine Vermutung, finde aber keinen Fehler. Dann lass doch mal andere gucken (Fotos)!
Michael M. schrieb: > Manfred M. schrieb: >> Pin 4: 3V3, >> Pin 8: Masse > > Genau falsch rum! Oh das auch noch. So was dummes. Würde nun gerne wissen warum das so entstand. Ich hoffe, dass die Schaltung nun richtig ist. (???) Dank für Eure Hilf incl. den Hinweis womit man Stromlaufpläne leichter zeichnen kann als mit CorelDraw
...und das ist der Grund, warum ich footprinttreue Symbole im Schaltplan so sehr ablehne. Bei dem was da an Drahtsalat rauskommt, sieht doch keine Sau mehr durch.
Manfred M. schrieb: > > Ich hoffe, dass die Schaltung nun richtig ist. (???) > Dank für Eure Hilf incl. den Hinweis womit man Stromlaufpläne leichter > zeichnen kann als mit CorelDraw Schaltplan geht noch nicht wirklich 🤯 Beispiel im Anhang Grüße
Manfred M. schrieb: > OpAmp ist LM258 Schon klar, dass der für 3,3V unipolare Versorgung nicht taugt (auch wenn er mit 3V..32V beworben wird), weil er am Eingang dann nur mit Spannungen zwischen 0..1,8V (input common mode voltage range) zurecht kommt? Und am Ausgang bei dieser Belastung nur 0 bis ca. 1V ausgeben kann (per "educated guess" hergeleitet vom output voltage swing im Datenblatt)... .
Hallo Opa, Ich will mittels Pt1000 Temperaturen messen, wozu ich einen Rasperry-Pi-Pico verwende. Durch den Pt1000 sollen nicht mehr als 1 mA fließen, mit 3V3 (die liefert der Pico, gemäß meinem Programm nur in der kurzen Zeit, in der ich ich die Spannung über den Pt1000 - mittels dessen AD-Wandler - ablesen will) erreiche ich das mittels 3k3 Vorwiderstand, doch dann nutze ich von den Bereich, in dem der Pico AD-Wandler messen kann (ca. 3 V aufgeteilt auf 12 bits), nur einen kleinen Bereich. Daher kam ich auf die Idee, diesen kleinen Bereich mittels einem OpAmp "aufzuspreitzen". Da ich nicht Elektroniker bin, habe ich den Stromlaufplan so gezeichnet (was für Elektroniker ungewöhnlich ist), dass nur ein Masse-Punkt vorhanden ist, denn dann ist es für mich einfacher, die Kirchhoffschen Gesetze anzuwenden. Die kleine Zahlen in den unterbrochene Strompfaden sind die Pin-Nr des LM258.
Thomas K. schrieb: > Manfred M. schrieb: >> >> Ich hoffe, dass die Schaltung nun richtig ist. (???) >> Dank für Eure Hilf incl. den Hinweis womit man Stromlaufpläne leichter >> zeichnen kann als mit CorelDraw > > Schaltplan geht noch nicht wirklich 🤯 > > Beispiel im Anhang Ich verstehe nicht so richtig und bitte um Erläuterungen. "im Prinzip" ist der von Thomas gezeichnete Stromlaufplan meinem sehr ähnlich außer dass 3k3 Widerstände 10k verwendet werden. Warum? > Grüße
Manfred M. schrieb: > Ich verstehe nicht so richtig und bitte um Erläuterungen. Man verwendet eigentlich aus Gründen der Übersichtlichkeit keine Schaltplan-Symbole, die ein IC so darstellen, wie das physische Bauteil verschaltet ist. Also ein Operationsverstärker wird nicht als Kasten mit 4 Anschlüssen links und 4 Anschlüssen rechts dargestellt, sondern in seine Funktionen zerschlagen. Dann hat man 2 Dreiecke mit je 3 Pins und meist zwei lose Pins für Power. Dadurch kann man in dem Schaltplan eine schematische Skizze der Funktion darstellen und das ganze wird weitaus übersichtlicher und leichter verständlich. Wenn man an das physische Pinout im Schaltplan gebunden ist, würden sich viele Leitungen kreuzen und man erkennt nicht immer sofort z.B. die verwendete Grundschaltung eines Verstärkers.
Manfred M. schrieb: > Ich hoffe, dass die Schaltung nun richtig ist. (???) Nö. Bitte noch den zweiten, bei Dir unbenutzen OPV richtg beschalten (+ eingang über 10k nach GND, - Eingang an den OPV Augang) Steht alles im DaBla, aber das liest man ja selten .)
Manfred M. schrieb: > Ich verstehe nicht so richtig und bitte um Erläuterungen. Sieh dir andere Schaltpläne an. Schau, welcher gut und flüssig "lesbar" ist. Mach es ebenso. Es ist wie mit Gemälden: man erkennt recht leicht, ob es von einem 6-jährigen Kind oder einem Künstler gemalt wurde. Und der Künstler schafft es eben besser, das darzustellen, was gemeint ist. Am Anfang kann es sein, dass du meinst, ein Schaltplan, der das IC-Gehäuse zeigt, wäre gut lesbar. Tatsächlich ist das nicht der Fall, wenn man mal 4 OPs in 1 Gehäuse hat und alle 4 unabhängig voneinander in unterschiedlichen Schaltungsfunktionen verwendet werden. So kann man z.B. im angehängten Bild sofort den Differenzverstärker erkennen. Mit dem Symbol eines 4-fach-OPs müsste man erst mal ausführlich überlegen... Andrew T. schrieb: > Steht alles im DaBla, aber das liest man ja selten .) Man sollte es trotzdem tun und erst dann mit der Bastelei loslegen, wenn man alle Parameter grundlegend verstanden und als unkritisch bewertet hat. Man kommt dann auch zum Ergebnis: in der Anwendung hier wird ein R2R OP benötigt. Oder noch besser: falls dahinter ein hinreichend gut auflösender ADC kommt, dann kommt man evtl. zum Ergebnis, dass gar kein OP nötig ist.
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Thomas K. schrieb: > Beispiel im Anhang Endlich mal ein lesbarer Schaltplan. Warum ist das so schwer?
Manfred M. schrieb: > Ist meine Vermutung, finde aber keinen Fehler Opamp Versorgung verpolt angeschlossen...
MaWin schrieb: > Manfred M. schrieb: >> Ist meine Vermutung, finde aber keinen Fehler > > Opamp Versorgung verpolt angeschlossen... Das wurde bereits gestern Abend festgestellt. ;)
Peter D. schrieb: > Warum ist das so schwer? Weil es keiner mehr lernt. Heute ist alles Modular und selbst eine Schaltung mit einem Ic, 2 Tastern und 3 LEDs wird in 8 Funktionsblöcke aufgeteilt und die Verbindungen nur per Label gekennzeichnet. Ist halt modern und das ist wichtiger als nutzbar.
Die einfache Frage erstmal lautet, welches Bauteil wird warm? Und von dort aus arbeitet man sich dann voran. Also trennt einzelne Verbindungen und schaut ob sich was ändert. Aber der Fehler wurde nun ja schon gefunden:-)
Manfred M. schrieb: > Ich erwartete weniger als 10 mA Ein einfacher Trick ist, man nehme ein Labornetzteil und stelle es auf 50..100mA. Dann überleben die ICs in der Regel einen Schaltungsfehler. 1A ist schon grenzwertig, der IC kann beschädigt sein. Und ein PC-Netzteil, Akku oder Batterie ist die Garantie, daß der IC das nicht überlebt. Frische AA-Zellen schaffen durchaus 10A.
Lothar M. schrieb: Du hast wahrscheinlich Recht: Bevor man etwas malt sollt man erst mal Kunst studieren. Ich habe die Kunst der Elektronik nicht studiert, nahm den Tietze-Schenk, suchte und fand eine Beschreibung für einen Differenzverstärker, dann habe ich gerechnet ... und einen Schaltplan gezeichnet, von dem ich glaubte, dass ich ihn realisieren kann. Dass ich dabei die Pin-Nummerierung vertauschte war einfach sehr ärgerliche Dummheit. Carbage in, carbage out :-(( Dabei muss ich einige Parameter berücksichtigen, weil ich nicht in einem gut ausgestatteten Elektronik-Labor (mit einem großem Vorrat an Bauteilen, darunter viele Arten von OPAmps) tätig bin. > Man kommt dann auch zum Ergebnis: in der Anwendung hier wird ein R2R OP > benötigt. ??? R2R = rail-to-rail? Oder was sonst? Ist ein solches Ding nötig oder "nur" besser geeignet? > Oder noch besser: falls dahinter ein hinreichend gut auflösender ADC > kommt, dann kommt man evtl. zum Ergebnis, dass gar kein OP nötig ist. Ich kam zu dem Ergebnis, dass der eingesetzte ADC (RP2040) zwar verwendbar ist, aber die Schaltung verbessert werden kann. Das wollte ich mal versuchen. Dann wurde es (wegen meines Fehlers) komisch. Fazit: Ein ausgebildeter Elektroniker mit 10 oder mehr Jahren Berufserfahrung und dem oben skizzierten Labor könnte es besser. Kein Zweifel.
Manfred M. schrieb: > Carbage in, carbage out :-(( garbage in garbage out Manfred M. schrieb: > Ist ein solches Ding nötig oder "nur" besser geeignet? Aber sicher nötig. LM358 Familie hat 2 V headroom, d.h. max out (DaBla!!) Vcc -2V kunst Studieren mußt Du nicht, aber die Anleitung für den Malkasten solltest Du lesen.
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Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's - so halbwegs, bin noch nicht zufrieden. Strom durch Pt1000 soll kleiner als 1 mA sein. Davor geschalteter Widerstand ist 3k3 (könnte ich ändern) Spannung über den beiden: 3,3 V (kann ich nicht ändern) ergibt Strom durch Pt1000: < 0,8 mA und Spannung über Pt1000: knapp 0,8 V. Bei 25 °C ist hat der PT1000 1097 Ohm, als ca. 10 % höheren Widerstand, bei 150 °C knapp 2k , also Spannung über Pt1000: 1,25 V RP2040 misst mit 12 bit Auflösung (also 4095 Schritte) im Bereich 0 ... 3,3 V, daher ergeben 0,8 V: 4095 /3,3 V * 0,8 V ~= 1000 Schritte, also nur 1/4 des verfügbaren Bereichs, daher beschloss ich einen OpAmp einzusetzen. Bei 150 °C ist die zu messende Spannung über PT1000 dann ungefähr das 1,5-Fache, wären also 1500 Einheiten, die der ADC misst. Immer noch ein zu geringer Bereich; man könnte also anstreben, die Ausgangsspannung an einem OpAmp auf 3 V zu bringen (wenn Vin an einem OpAmp 1,25 V sind) . Andrew T. schrieb: > kunst Studieren mußt Du nicht, aber die Anleitung für den Malkasten > solltest Du lesen. und geeignete Pinsel haben ;-) Andrew T. schrieb: > Manfred M. schrieb: >> Ist ein solches Ding nötig oder "nur" besser geeignet? > > Aber sicher nötig. > > LM358 Familie hat 2 V headroom, d.h. max out (DaBla!!) Vcc -2V minus 2V? = VCC? "headroom" habe ich im DaBla nicht gefunden, jedoch "Output Voltage−High Limit" bei 5 V VCC: 3,5 V Was also statt dessen benutzen?
Manfred M. schrieb: > Was also statt dessen benutzen? Wie ich schon schrieb: > in der Anwendung hier wird ein R2R OP benötigt. Nimm z.B. einen TS912, der kann Rail-to-Rail am Eingang und am Ausgang.
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Manfred M. schrieb: > Was also statt dessen benutzen? Optimistisch: rot. (= Kompromis) serienreif: grün. Da 25 C Wert. Du wirst nicht immer 25C haben.
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Lothar M. schrieb: > Nimm z.B. einen TS912, der kann Rail-to-Rail am Eingang und am Ausgang. Dank für den Tipp, ABER TS912 bekomme ich nicht aus D in DIP-8. Aus China mitte August :-(
Manfred M. schrieb: > TS912 bekomme ich nicht aus D in DIP-8. Aus China mitte August :-( Bei Pollin gibts den MAX7642 gerade als Schnäppchen: https://www.pollin.de/p/max7642cipd-101043 Der ist fast R2R und ist mit 3,3V Speisung zufrieden. Sind zwar 4 Stück im Gehäuse aber hey, Buffer kann man immer gebrauchen. Ausserdem hat er sehr hohe Eingangsimpedanz, was deinem Wunsch nach wenig Querstrom durch den Sensor entgegenkommt.
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Manfred M. schrieb: > Dank für den Tipp, ABER TS912 bekomme ich nicht Kein Problem, such einfach selber nach einem Bauteil, du kennst jetzt ja die nötigen Begriffe. Wenn du was gefunden hast, das du über die die möglichen Vertriebswege bschaffen kannst, kannst du hier ja mal fragen, ob der für deine Anwendung taugt.
Andrew T. schrieb im Beitrag #7106769 Aha, jetzt verstehe ich, warum ich mit dem LM253 nicht das errechnete Vout erreiche (bei 3,5 V VCC) Ich kann auch auf 5 V VCC gehen. Dank! Dank auch @ Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)24.06.2022 12:46 für Hinweis auf das Angebot von MAX7642 bei Pollin. Habe ich bereits in den Warenkorb genommen, aber noch nicht bestellt. Vielleicht schreibt mir jemand ein besser geeignetes Teil ( in DIP, das ich einigermaßen bald bekommen könnte)
Manfred M. schrieb: > Vielleicht schreibt mir jemand ein besser geeignetes Teil Lothar M. schrieb: > such einfach selber Das war kein Witz. Du wirst dabei Lernen. Und wenn es nur ist, wie man Google bedient. Das hier bringt auf der ersten Seite ganz oben einen, den du sofort beim Reichelt bestellen kannst: https://www.google.com/search?q=dip8+rail-to-rail
Lothar M. schrieb: > Manfred M. schrieb: >> Vielleicht schreibt mir jemand ein besser geeignetes Teil > Lothar M. schrieb: >> such einfach selber > Das war kein Witz. Du wirst dabei Lernen. > > Und wenn es nur ist, wie man Google bedient. Wenn's kein Witz ist, dann ist es eine Frechheit, die Du Dir sparen solltest. Ich verstehe nicht, wieso in diesem Forum immer wieder unangebrachtes geäußert wird. Ich begann 1969 mich mit IT zu befassen. Danach u.a. Informatik-Studium. Hat's Dich damals schon gegeben? Mein erster PC war ein Eigenbau für MS-DOS, doch lang, lang ist's her (ca. 1980). > Das hier bringt auf der > ersten Seite ganz oben einen, den du sofort beim Reichelt bestellen > kannst: > https://www.google.com/search?q=dip8+rail-to-rail Ja so wär's gegangen
Manfred M. schrieb: > TS912 bekomme ich nicht aus D in DIP-8 Das Problem hatte ich auch. Ich habe sie daher in SMD gekauft und auf einen Präzisions IC Sockel gelötet. Ist ein bisschen Fummelei, aber immerhin muss man dazu nur die äußeren 4 Pins verlängern.
Manfred M. schrieb: > Aha, jetzt verstehe ich, warum ich mit dem LM253 nicht das errechnete > Vout erreiche (bei 3,5 V VCC) Ich kann auch auf 5 V VCC gehen. Geh auf jeden Fall auf 5V Vcc, dann bekommst du mit dem LM258 am Ausgang mindestens deine gewünschten 3V (max. 3,5V) und du brauchst nix neues zu bestellen und hast auch keine lästigen Lieferzeiten. Wie viele LM258 hast du noch zu Hause? Wie oft soll die Schaltung aufgebaut werden? Hast du auch einen LM324 da?
Nochwas: 1 mA ist für einen Pt-1000 zu viel (Aufheizung), 1 mA ist der Maximalwert für einen Pt-100. Pt-1000: max 0,1 mA.
Michael M. schrieb: > Manfred M. schrieb: >> Aha, jetzt verstehe ich, warum ich mit dem LM253 nicht das errechnete >> Vout erreiche (bei 3,5 V VCC) Ich kann auch auf 5 V VCC gehen. > > Geh auf jeden Fall auf 5V Vcc, dann bekommst du mit dem LM258 am Ausgang > mindestens deine gewünschten 3V (max. 3,5V) und du brauchst nix neues zu > bestellen und hast auch keine lästigen Lieferzeiten. und keine noch lästigere Versandkosten. Ja, ich denke es wäre sinnvoll die Schaltung so zu versorgen. Was ich vielleicht noch einbauen sollte: Ein Zenerdiode am Eingang des ADC, die eine Übersteuerung (evtl Zerstörung des ADC) verhindern könnte /sollte. > > Wie viele LM258 hast du noch zu Hause? Wie oft soll die Schaltung > aufgebaut werden? Hast du auch einen LM324 da? Ich habe 3 PT1000 (sind mit Kabel und Hülse ziemlich teuer) und einige LM258, keinen LM324
Manfred M. schrieb: > Was ich vielleicht noch einbauen sollte: Ein Zenerdiode am Eingang des > ADC, die eine Übersteuerung (evtl Zerstörung des ADC) verhindern könnte > /sollte. Bringt ohne Serienwiderstand nichts ausser Leckströme. Und mit Serienwiderstand bekommst du wegen der Leckströme Abweichungen. Nimm besser eine Klemmschaltung mit je 1 Diode nach GND und Vcc.
Manfred M. schrieb: > Ich hoffe, dass die Schaltung nun richtig ist. (???) Offene Eingänge sind keine gute Idee Sebastian R. schrieb: > Dann hat man 2 Dreiecke mit je 3 Pins und meist zwei lose > Pins für Power. Wenn man die zwei losen Pins nicht irgendwo beziehungslos rumfliegen haben will, was oft anzuraten ist, kommen die oben und unten an eins der Dreiecke ;-)
Manfred M. schrieb: > TS912 bekomme ich nicht aus D in DIP-8. Aus China mitte August :-( Mein Rat dazu: Sei bei IC-Käufen aus China zur Zeit lieber etwas vorsichtig. Da stimmen zwar die draufgelaserten Bezeichnungen auf dem Gehäuse, aber es muß nicht unbedingt der richtige Chip drin sein. W.S.
W.S. schrieb: > Manfred M. schrieb: >> TS912 bekomme ich nicht aus D in DIP-8. Aus China mitte August :-( > > Mein Rat dazu: Sei bei IC-Käufen aus China zur Zeit lieber etwas > vorsichtig. Da stimmen zwar die draufgelaserten Bezeichnungen auf dem > Gehäuse, aber es muß nicht unbedingt der richtige Chip drin sein. Tja, wie mit Medikamente :-( Dank für den Hinweis. Allerdings kaufe ich so etwas nicht in China, weil mir die Lieferzeiten zu lang sind MM > > W.S.
Manfred M. schrieb: > Dank für den Hinweis. Allerdings kaufe ich so etwas nicht in China, weil > mir die Lieferzeiten zu lang sind Hast du ne Ahnung, wie bei manchen Chips im Moment die Lieferzeiten sind ... Der Transportweg von China ist das der kleinste Teil.
Wolfgang schrieb: > Manfred M. schrieb: >> Dank für den Hinweis. Allerdings kaufe ich so etwas nicht in China, weil >> mir die Lieferzeiten zu lang sind > > Hast du ne Ahnung, wie bei manchen Chips im Moment die Lieferzeiten sind > ... > Der Transportweg von China ist das der kleinste Teil. Ich suchte nach dem TS912, den Lothar M. nannte. Früheste Lieferung Mitte August. Vor ca. 2 Jahren kaufte ich etwas fürs Fahrrad, was binnen 2 Wochen hier war und irgendwas anderes (habe vergessen was es war), was in 4 Tagen hier war, was mich sehr wunderte (kam vermutlich per Air-Cargo); ich konnte allerdings feststellen, dass der Lieferweg in Europa aus Westpolen startete. Am Dienstag war ich in einem Modellbauladen, wo mir der Besitzer berichtete, dass auf der Elektronik, die er verkauft, seit einiger längerer Zeit nicht mehr "Made in China" draufsteht, sondern "Made in Korea", was er komisch fand und die Frage stellte: Warum?
Hallo! Inzwischen funktioniert meine Schaltung! Dank für die Tipps, doch einen könnte ich noch gebrauchen: Zum Schutz des Eingangs in den ADC des P2040 (max 3,3 V) dachte ich mir, dass eine Zenerdiode sinnvoll sein könnte und habe mir den rote umrandeten Teil ausgedacht, z.B. für den Fall, dass der PT1000 nicht vorhanden ist. Ist diese Ergänzung wirklich sinnvoll? Wird die LED leuchten wenn die Zenerdiode durchschaltet? Brauche ich den 330 Ohm Widerstand? Dank vorab für Hinweise! MM
Manfred M. schrieb: > Wird die LED leuchten wenn die Zenerdiode durchschaltet? Allenfalls ganz schwach "glimmen" - die LED braucht 2.2V (oder so ähnlich) und die ZD braucht 3.3V (oder so ähnlich). Zusammen sind das mehr als 5V, d.h. viel wird da nicht passieren. Und was sollte es nützen, wenn die LED glimmt? Da müsstest du dann reagieren und den Strom abschalten, bevor die Schutzdiode an dem ADC-Eingang überlastet ist. Die 5V bekommt der Eingang jedenfalls erstmal zu spüren, evtl. der Prozessor auch gleich eine Überspannung, falls er weniger Strom aufnimmt, als der LM258 liefern kann und nicht mit 5V abzgl. V_f der Schutzdiode betrieben werden darf.
Manfred M. schrieb: > Zum Schutz des Eingangs in den ADC des P2040 (max 3,3 V) dachte ich mir, > dass eine Zenerdiode sinnvoll sein könnte Schleife lieber einen Widerstand (so etwa 1k) in die Leitung zum ADC oder gleich einen Spannungsteiler, der dafür sorgt, daß der ADC niemals mehr Spannung abkriegt, als er vertragen kann. W.S.
Wolfgang schrieb: Hallo Wolfgang, > Manfred M. schrieb: >> Wird die LED leuchten wenn die Zenerdiode durchschaltet? > > Allenfalls ganz schwach "glimmen" - die LED braucht 2.2V (oder so > ähnlich) und die ZD braucht 3.3V (oder so ähnlich). Ich glaubte, dass über der Zenerdiode ca.0,7 bis 1 V abfallen wenn sie durchbricht. Es geht mir um den Fall, dass der Pt1000 sehr hochohmig wird oder gar nicht vorhanden ist (weil er nur mittels Klemmen an der Schaltung angeschlossen wird). Ich sehe aber soeben, dass der Widerstand, der parallel zu dem 1k auf Masse geht, nicht angegeben ist. Er hat 10k (zusammen haben diese beiden dann ca. 910 Ohm). > Zusammen sind das > mehr als 5V, d.h. viel wird da nicht passieren. Und was sollte es > nützen, wenn die LED glimmt? > Da müsstest du dann reagieren und den Strom abschalten, bevor die > Schutzdiode an dem ADC-Eingang überlastet ist ich habe welche mit 1,3W Belastbarkeit bestellt > Die 5V bekommt der > Eingang jedenfalls erstmal zu spüren Aha, der LM258 würde, wenn an seinem Pin 5 die 3,3 V und Pin 6 ca. 0,3 V anliegen, dann fast seine Versorgungsspannung (5V oder mehr) an seinem Ausgang haben? Ich muss mal nachsehen, ob ich das ausrechnen kann (habe einige Formeln dazu in einer .xlsx. > , evtl. der Prozessor auch gleich > eine Überspannung, falls er weniger Strom aufnimmt, als der LM258 > liefern kann und nicht mit 5V abzgl. V_f der Schutzdiode betrieben > werden darf. Hmmm
W.S. schrieb: > Manfred M. schrieb: >> Zum Schutz des Eingangs in den ADC des P2040 (max 3,3 V) dachte ich mir, >> dass eine Zenerdiode sinnvoll sein könnte > > Schleife lieber einen Widerstand (so etwa 1k) in die Leitung zum ADC > oder gleich einen Spannungsteiler, der dafür sorgt, daß der ADC niemals > mehr Spannung abkriegt, als er vertragen kann. > > W.S. OK, auch ne Idee. Dank! Ich erkenne aber, dass nochmal rechnen ggf. messen sollte. Die ganze Schaltung soll mit einem Akku über einen 5V-Konstantspannungsregler versorgt werden (wird vermutlich ein LiFe mit 3 Zellen werden). Schönes Wochenende!
Manfred M. schrieb: > Ich glaubte, dass über der Zenerdiode ca.0,7 bis 1 V abfallen wenn sie > durchbricht. Nein, du verwechselt das mit einer Triggerdiode (Diac). Zenerdioden haben keine Fold-Back Eigenschaft. Schau mal in ein Datenblatt!
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Bearbeitet durch User
Zum Überspannungsschutz ein paar Links zum Selbststudium: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ovprot.htm https://www.elektronik-kompendium.de/news/thema/ueberspannungsschutz/
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