Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schweißgerät kaputt


von paul07 (Gast)


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Hallo Leute,
mein Elektrodenschweißgerät (Güde GE 185 F) ist kaputt. Still und leise 
gab es den Geist auf und funktionierte eines Tages nicht mehr. Nachdem 
der Elektriker meines Vertrauens zu mir sagte, er hätte keine Ahnung von 
den Dingern, habe ich heute mal versucht, als Hobby-Bastler, es selbst 
aufzuschrauben. Man sieht nicht viel, wesentliche Bauteile sind ein 
großer Trafo und ein "Kende HZ8B-20/3/4"- Schalter. Mir ist aufgefallen, 
dass zwischen der Massenklemme und dem Anschluss für die 
Schweißelektrode ein sehr hoher Widerstand von mehr als 6M Ohm liegt, 
was wohl für die paar Wicklungen der Sekundärspule etwas viel ist. Meine 
Vermutung ist, dass die Sekundärspule einen Schaden hat. Meine Fragen 
sind also:
Ist der hohe Widerstand normal?
Kann man das reparieren, in so einem sperrigen Kondensator?
Woran könnte es noch liegen, wenn ich mit meiner Vermutung falsch bin?
Hat jemand mit dem Schalter HZ8B-20/3/4 oder dem Schweißgerät selbst 
Erfahrung, sind die fehleranfällig?
Vielen Dank im Voraus für eure Mühe
MfG

: Verschoben durch Moderator
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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paul07 schrieb:
> mein Elektrodenschweißgerät (Güde GE 185 F) ist kaputt
Ein Eisenschwein...

paul07 schrieb:
> Meine Vermutung ist, dass die Sekundärspule einen Schaden hat.
Da kannst du ja einfach mal im stromlosen, ausgesteckten Zustand direkt 
dran messen.

von Jörg K. (joergk)


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An den Eiseschweinen gehen nur drei Dinge kaputt:

1. Schalter
2. Übertemperaturschutzschalter
3. Primärwicklung des Trafos

Brummt der Kollege noch?

Den offenen Sekundärkreis halte ich für einen Meßfehler oder Kabelbruch

Jörg

von H. H. (Gast)


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paul07 schrieb:
> Ist der hohe Widerstand normal?

Nein, der müsste minimal sein.

von paul07 (Gast)


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Schon einmal vielen Dank für eure Antworten, ich habe nochmal 
nachgemessen, der hohe Widerstand ist wohl kein Messfehler und es brummt 
noch im angeschalteten Zustand.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Das die Sekundärwicklung durhbrennt, ist bei den dicken Drähten nicht 
sehr wahrscheinlich. Ich vermute irgendwo im Sekundärkreis einen 
verkokelten Kontakt, entweder an den Kabeln zur Elektrode, in den 
Klemmen selber oder direkt am Übergang der Wicklungsdrähte.

von H. H. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Das die Sekundärwicklung durhbrennt, ist bei den dicken Drähten
> nicht
> sehr wahrscheinlich. Ich vermute irgendwo im Sekundärkreis einen
> verkokelten Kontakt, entweder an den Kabeln zur Elektrode, in den
> Klemmen selber oder direkt am Übergang der Wicklungsdrähte.

ACK!

von H. H. (Gast)


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paul07 schrieb:
> es brummt
> noch im angeschalteten Zustand.

Also ist primärseitig kein Fehler.

von H. H. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Falls jemand über dien Thread stolpert, hier der Plan des 
Nockenschalters.

von paul07 (Gast)


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Danke für den Plan des Nockenschalters, da habe ich auch noch etwas zu 
beheben...
Den Fehler im Sekundärkreis habe ich jetzt auf jeden Fall gefunden, 
vielen Dank für eure Hilfe!

von Jörg K. (joergk)


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paul07 schrieb:
> Danke für den Plan des Nockenschalters, da habe ich auch noch etwas zu
> beheben...
> Den Fehler im Sekundärkreis habe ich jetzt auf jeden Fall gefunden,
> vielen Dank für eure Hilfe!

Und wo?
Wir wollen doch auch etwas davon haben :-)

Jörg

von Jörg K. (joergk)


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Push!

Wäre wirklich schön, dann hilft es der Nachwelt...

Jörg

von Penganton (Gast)


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Jep, wir wollen wissen was es war…

von El Ill (Gast)


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Sag ich nicht.

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