Die Projektleiter und der Vorgesetzte in meiner Abteilung wollen eine interne Wikipedia Seite aufbauen, in der jeder sein ganzes Wissen aufschreiben soll und jede neue Erkenntnis dort landen soll. Wie findet ihr das? Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere meinen Feind. Warum Feind? Weil für die nächste Bewerbung jeder Kollege ein Feind ist. Die OEMs sind das Nonplusultra und bekommen sowieso tausende Bewerbungen. Da brauche ich nicht meine eigenen Kollegen noch als meine Konkurrenten.
Pedro schrieb: > Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch > andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere meinen Feind. Warum Feind? > Weil für die nächste Bewerbung jeder Kollege ein Feind ist. Die OEMs > sind das Nonplusultra und bekommen sowieso tausende Bewerbungen. Da > brauche ich nicht meine eigenen Kollegen noch als meine Konkurrenten. Blödsinn. Du bist verpflichtet deine Arbeit zu dokumentieren. Also kann dein "Wissen" eh jeder nachvollziehen. Davon abgesehen ist Wissen nicht mehr wirklich ein Argument für einen Arbeitgeber. Da kommt es auf ganz andere Sachen an. Und die so vermute ich mal hast du nicht. Bevor du dich fragst : Google mal nach "Sozialen Verhalten".
Beitrag #7107150 wurde von einem Moderator gelöscht.
Pedro schrieb: > Die Projektleiter und der Vorgesetzte in meiner Abteilung wollen eine > interne Wikipedia Seite aufbauen, in der jeder sein ganzes Wissen > aufschreiben soll und jede neue Erkenntnis dort landen soll. Halte es oberflächlich und minimal (nur du weißt ja, was du alles weißt). Pedro schrieb: > Wie findet ihr das? Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch > andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere meinen Feind. Nein, du sollst ersetzbar werden, damit ein billiger Nachfolger den Job machen kann.
Wärest Du eine graue Emminenz des Wissens, dann würde das Projekt ganz schnell beerdigt werden, wenn klar ist, dass das wichtigste ist zu wissen welcher Chef auf welchem Gebiet immer blank ist. So schnell kannst Du gar nicht schauen, ist das Wiki aus versehen gelöscht, Backup auch weg und beerdigt.
Haha, warum nicht, dann wird einfach alles reingeschrieben, braucht zum einem richtig viel Arbeitszeit, was ich den Vorgesetzten auch klar machen würde, zum anderen wird die ganze Sache eh einfach ein großer Haufen bei dem keiner mehr durchblickt...
Pedro schrieb: > Die Projektleiter und der Vorgesetzte in meiner Abteilung wollen eine > interne Wikipedia Seite aufbauen, in der jeder sein ganzes Wissen > aufschreiben soll und jede neue Erkenntnis dort landen soll. Die Erfahrung sollte jeder machen. Gerade wenn die meisten Artikel weniger als 100 Mal gelesen werden. Das ist eine ganz andere Benutzererfahrung als mit Wikipedia.
Pedro schrieb: > Die Projektleiter und der Vorgesetzte in meiner Abteilung wollen > eine > interne Wikipedia Seite aufbauen, in der jeder sein ganzes Wissen > aufschreiben soll und jede neue Erkenntnis dort landen soll. Schreib unwichtiges Zeug rein! Die interessanten Fakten behälst Du für Dich. > Wie findet ihr das? Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch > andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere meinen Feind. Korrekt! Schei* auf "soziales Verhalten"! Büro ist Krieg!
WinXP schrieb: > Korrekt! Schei* auf "soziales Verhalten"! Büro ist Krieg! Asozialer Boomer ! Deswegen hassen euch alle !
Oh wie froh bin ich doch nicht so leben zu müssen wie Ihr. In ständiger Angst, immer horchend ob jemand an meinem Stuhl sägt. Sorry, musste mal raus. Schönes Wochenende
Jörg K. schrieb: > Oh wie froh bin ich doch nicht so leben zu müssen wie Ihr. > In ständiger Angst, immer horchend ob jemand an meinem Stuhl sägt. > Sorry, musste mal raus. > Schönes Wochenende Ist meistens eh nur Einbildung. Da sägt niemand da es eh jedem egal ist. Wenn der Chef eine Visage nicht mehr sehen will ist die sowieso weg. Egal wie gut oder schlecht die geleistete Arbeit war. Egal ob der Arschkriecher oder Duckmäuser war oder sogar als schwierig halt.
WinXP schrieb: > Pedro schrieb: >> Die Projektleiter und der Vorgesetzte in meiner Abteilung wollen >> eine >> interne Wikipedia Seite aufbauen, in der jeder sein ganzes Wissen >> aufschreiben soll und jede neue Erkenntnis dort landen soll. > > Schreib unwichtiges Zeug rein! Die interessanten Fakten behälst Du für > Dich. > >> Wie findet ihr das? Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch >> andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere meinen Feind. > Korrekt! Schei* auf "soziales Verhalten"! Büro ist Krieg! 1A Versager-Einstellung. Klappt halt nur in den Abteilungen wo der Vorgesetzte keine Ahnung hat. Und das passiert meistens nur in den unbedeutenderen Sparten des Unternehmens.
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Wird bei uns auch seit einem Jahr gebaut, bis jetzt gibts einen Link zur Hauptseite, eine kleine Ordnerstruktur,2 Testeinträge und ungefähr 1000 Arbeitsstunden (950 davon für Meetings). Schlecht finde ich die Idee, sein Wissen zu Notieren, ja nicht. Erspart dem Nachfolger evtl. Einarbeitungszeit und bei einem neuen Kollegen spart es mir Erklärungszeit. Mein Code liegt ohnehin auf dem Firmenserver und sollte ich DIE Idee zum Weltfrieden, Hunger oder zur Energiewende haben bin ich Sorgenfrei bevor ich den entsprechenden Artikel schreiben könnte ;-)
@Pedro: definitiv die falsche Einstellung. Ich gebe seit Jahrzehnten mein Wissen weiter. Das hat den Effekt, dass ich bei knifflichen Problemen dazu geholt und um Rat gefragt werde. Es führt weiterhin dazu, dass Kollegen sagen, dass sie froh sind, dass ich in der Gruppe bin. Allerdings bleibe ich mit meinem Wissen auch nicht stehen sondern lerne jeden Tag dazu.
DoS schrieb: > @Pedro: definitiv die falsche Einstellung. Ich gebe seit > Jahrzehnten mein Wissen weiter. Das hat den Effekt, dass ich bei > knifflichen Problemen dazu geholt und um Rat gefragt werde. Wissen weitergeben ist das Eine, sich wegzudokumentieren das Andere.
Rastloser schrieb: > Falsche Einstellung Nein! Schlaumaier schrieb: > Pedro schrieb: >> Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch >> andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere meinen Feind. Warum Feind? >> Weil für die nächste Bewerbung jeder Kollege ein Feind ist. Die OEMs >> sind das Nonplusultra und bekommen sowieso tausende Bewerbungen. Da >> brauche ich nicht meine eigenen Kollegen noch als meine Konkurrenten. > > Blödsinn. > > Du bist verpflichtet deine Arbeit zu dokumentieren. Also kann dein > "Wissen" eh jeder nachvollziehen. > > Davon abgesehen ist Wissen nicht mehr wirklich ein Argument für einen > Arbeitgeber. Da kommt es auf ganz andere Sachen an. Und die so vermute > ich mal hast du nicht. > > Bevor du dich fragst : Google mal nach "Sozialen Verhalten". Bist Du ein Hartzer? Glaube ja.
Shorty schrieb: > DoS schrieb: > >> @Pedro: definitiv die falsche Einstellung. Ich gebe seit >> Jahrzehnten mein Wissen weiter. Das hat den Effekt, dass ich bei >> knifflichen Problemen dazu geholt und um Rat gefragt werde. > > Wissen weitergeben ist das Eine, sich wegzudokumentieren das Andere. Falsch. Die Weisheit erlangt man nur durch Jahrelange Erfahrung und die kann man nicht mit Wissen ersetzen.
Pedro schrieb: > Die Projektleiter und der Vorgesetzte in meiner Abteilung wollen eine > interne Wikipedia Seite aufbauen, in der jeder sein ganzes Wissen > aufschreiben soll und jede neue Erkenntnis dort landen soll. Keine Sorge, das wird krachend scheitern und endet in einer nutzlosen Wüste mit "Write-Once-Read-Never"-Artikeln mit belanglosen Quark. Der Vorgesetzte reserviert mit Sicherheit keine Ressourcen dafür und der Projektleiter stimmt mit Sicherheit keiner Verschiebung von Terminen zu. Außerdem erfüllt die Wiki ja vermutlich auch kein Bedürfnis der Abteilungs-Angestellten, denn wenn diese eine irgendwie geartete Know-How-Sammlung bräuchten, gäbe es die längst und jeder würde daran mitarbeiten. So eine vom Vorgesetzten gewünschte Wiki ist nur eine weitere tolle Excel-Formblatt-Idee oder "Wir machen das jetzt so"-Idee, die nach 9 Monaten eingeschlafen ist.
kleiner Fun-Fact am Rande: Bei uns gibt es so etwas. Basiert auf Confluence. Manche Abteilungen haben da ihre gesamten Dokumente reingeschaufelt. Nun will der Anbieter mit Macht in die Cloud - und Cloud ist bei uns verboten (Datenschutz). Natürlich liegen jetzt die ganzen Infos in einem proprietären Format vor; klar kann man exportieren, aber ohne die ganzen Links und Verweise. Schöne neue Welt - Augen auf bei der Softwarewahl !
Shorty schrieb: > Wissen weitergeben ist das Eine, sich wegzudokumentieren das Andere. So sieht's aus. Selbst lernt man am meisten, wenn man Wissen weitergibt. Aber die eigenen Gedanken, Überlegungen, Schlüsse und Erkenntnisse der Firma (unbegrenzt) aufschreiben und verschenken? Niemals. Die Goldtruhe wird nur mit Bedacht geöffnet und Dinge daraus strategisch verwendet. Es ist klug, wenn andere Abteilungen und Kollegen sich gelegentlich blutige Nasen holen und am Ende die Verantwortlichen kleinlaut angekrochen kommen. Dass das der Firma Geld kostet, ist piep-egal. Als Angestellter hat man ein festes Gehalt, und bekommt ja auch nicht mehr, wenn der Gewinn in den Himmel wächst. Für diese Probleme ist ein normaler Facharbeiter nicht angestellt. Dafür bekommt er kein Gehalt. Das ist das Problem der Vorgesetzten und der Geschäftsleitung und der Inhaber. Ist ihr Laden und ihr Geld, nicht das der Angestellten.
Beitrag #7107265 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hatte mal in einer Firma gearbeitet, die auch so ein internes Wiki hatte. Wurde nie genutzt, bis mein Teamleiter sagte, daß wir das jetzt einfach machen. Kabelpläne, Best Practices, Projektdoku, alles rein da. Jedes Programm, das wir benutzten, bekam eine eigene Seite. Tipps usw. alles rein. War ziemlich geil. "Steht im Wiki" als Standardantwort auf immer mehr Fragen, war sehr praktisch. Würde ich am liebsten in meiner jetzigen Firma wieder haben, vielleicht kommt das ja noch. WinXP schrieb: > Korrekt! Schei* auf "soziales Verhalten"! Büro ist Krieg! Schon geil wieviele die Ironie nicht verstehen... Pedro schrieb: > Wie findet ihr das? Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch > andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere meinen Feind. Warum Feind? > Weil für die nächste Bewerbung jeder Kollege ein Feind ist. Die OEMs > sind das Nonplusultra und bekommen sowieso tausende Bewerbungen. Da > brauche ich nicht meine eigenen Kollegen noch als meine Konkurrenten. Sei nicht traurig. Wenn das deine Befürchtung ist hast du nicht viel Wert, den du verlieren könntest.
Hm, du kleiner Schlingel!!! >So sieht's aus. Selbst lernt man am meisten, wenn man Wissen weitergibt. >Aber die eigenen Gedanken, Überlegungen, Schlüsse und Erkenntnisse der >Firma (unbegrenzt) aufschreiben und verschenken? Niemals. Die Goldtruhe >wird nur mit Bedacht geöffnet und Dinge daraus strategisch verwendet. >Es ist klug, wenn andere Abteilungen und Kollegen sich gelegentlich >blutige Nasen holen und am Ende die Verantwortlichen kleinlaut >angekrochen kommen. >Dass das der Firma Geld kostet, ist piep-egal. Als Angestellter hat man >ein festes Gehalt, und bekommt ja auch nicht mehr, wenn der Gewinn in >den Himmel wächst. >Für diese Probleme ist ein normaler Facharbeiter nicht angestellt. Dafür >bekommt er kein Gehalt. Das ist das Problem der Vorgesetzten und der >Geschäftsleitung und der Inhaber. Ist ihr Laden und ihr Geld, nicht das >der Angestellten. Echt jetzt du konfrontierst die Leute mit der Realität!!!
Wenn Du dort Wissen über die Zusammenarbeit mit anderen Firmen einträgst, zum Beispiel dortige Ansprechpartner mit ein paar Angaben, dann ist das ein Fall für den Datenschutzbeauftragten in der Firma.
Shorty schrieb: > Wissen weitergeben ist das Eine, sich wegzudokumentieren das Andere. Wer sich darum Sorgen macht, der hat wahrscheinlich auch Grund dazu.
Percy N. schrieb: > Shorty schrieb: >> Wissen weitergeben ist das Eine, sich wegzudokumentieren das Andere. > > Wer sich darum Sorgen macht, der hat wahrscheinlich auch Grund dazu. richtig. Ich finde die Idee verdammt clever. Wer seine Inkompetenz bis jetzt gut kaschiert hat, fliegt jetzt auf.
Percy N. schrieb: > Shorty schrieb: >> Wissen weitergeben ist das Eine, sich wegzudokumentieren das Andere. > > Wer sich darum Sorgen macht, der hat wahrscheinlich auch Grund dazu. Wenn kein Wissen vorhanden ist, dann braucht man sich auch keine Sorgen zu machen.
Shorty schrieb: > Percy N. schrieb: >> Shorty schrieb: >>> Wissen weitergeben ist das Eine, sich wegzudokumentieren das Andere. >> >> Wer sich darum Sorgen macht, der hat wahrscheinlich auch Grund dazu. > > Wenn kein Wissen vorhanden ist, dann braucht man sich auch keine Sorgen > zu machen. doch, denn dann hat person x zum wiki nichts beigetragen -> rote flagge
kleiner Admin schrieb: > Nun will der Anbieter mit Macht in die Cloud - und Cloud ist bei uns > verboten (Datenschutz). Habt einen schwachen Anbieter. IT-Sicherheitskonzept und Datenschutzkonzept geschrieben, dem Amt mit dem Zertifikat einer unbekannten Behörde eines anderen Kontinents vorgelegt und schon sind die Bedenken weggeweht. ;o) ;o))
Genervter schrieb: > Shorty schrieb: >> Wissen weitergeben ist das Eine, sich wegzudokumentieren das Andere. > > So sieht's aus. Selbst lernt man am meisten, wenn man Wissen weitergibt. > > Aber die eigenen Gedanken, Überlegungen, Schlüsse und Erkenntnisse der > Firma (unbegrenzt) aufschreiben und verschenken? Niemals. Die Goldtruhe > wird nur mit Bedacht geöffnet und Dinge daraus strategisch verwendet. Ahaha. Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann oder? Gerade in der heutigen Zeit ist jeder ersetzbar. So oder so. > Es ist klug, wenn andere Abteilungen und Kollegen sich gelegentlich > blutige Nasen holen und am Ende die Verantwortlichen kleinlaut > angekrochen kommen. Heute kommt keiner mehr angekrochen. Im schlimmsten Fall wird (personell) einmal durchgefegt und von vorne angefangen. > Für diese Probleme ist ein normaler Facharbeiter nicht angestellt. Dafür > bekommt er kein Gehalt. Das ist das Problem der Vorgesetzten und der > Geschäftsleitung und der Inhaber. Ist ihr Laden und ihr Geld, nicht das > der Angestellten. Und du als Angestellter, lieferst für Gegenleistung (Gehalt) ab. Behältst du alles für dich, mag das deine privaten Machtgelüste (so bin ich unersetzbar) befriedigen, sonst aber nix. Was du dir auf der Arbeit überlegst gehört nicht dir. Immerhin bekommst du bereits eine Entlohnung dafür. Und eigenbrötlerische Egoisten findet heute sowieso jeder Schei***. Zumal selbige in hohem Maße dafür verantwortlich sind warum die Situation so ist wie sie eben ist.
Arbeitsverweigerer schrieb: > Shorty schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Shorty schrieb: >>>> Wissen weitergeben ist das Eine, sich wegzudokumentieren das Andere. >>> >>> Wer sich darum Sorgen macht, der hat wahrscheinlich auch Grund dazu. >> >> Wenn kein Wissen vorhanden ist, dann braucht man sich auch keine Sorgen >> zu machen. > > doch, denn dann hat person x zum wiki nichts beigetragen -> rote flagge Und nährt die Vermutung, auch sonst nichts zu bewegen. Und tschüß
Echt jetzt! Na, das will ich sehen! 1xChef 100x Vertriebler 50x Produkionsmitarbeiter 2x Putzfrau 0x Techniker 0x Ingenieure die Firma will ich sehen, die mehr als 365 Tage überlebt!
Beitrag #7107423 wurde vom Autor gelöscht.
_Muhaha schrieb: > die Firma will ich sehen, die mehr als 365 Tage überlebt! Dann komm zu uns... Wir sind Dienstleister in dem Bereich. Du hast die Vision und wir das nötige Knowhow dazu.
Pedro schrieb: > Die Projektleiter und der Vorgesetzte in meiner Abteilung > wollen eine interne Wikipedia Seite aufbauen, Ist doch super. Offensichtlich haben sie einen Schwachpunkt im Arbeitsablauf wahrgenommen, analysiert und eine umsetzbare Abhilfe gefunden. > in der jeder sein ganzes Wissen aufschreiben soll und jede > neue Erkenntnis dort landen soll. Ach so...?! Wie jetzt: Wollen sie das Wiki AUFBAUEN , oder wollen sie anderen Leuten BEFEHLEN , das Wiki aufzubauen? > Wie findet ihr das? Ich verliere doch an Wert, wenn mein > Know-How auch andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere > meinen Feind. Lerne den Unterschied zwischen (Hinter-)Grundwissen und Projektwissen kennen. Entwickeln bedeutet, Projektwissen aufzubauen -- und das geht in der Regel nicht im Alleingang im stillen Kämmerlein.
Es gibt Fälle, da beschließt ein Konzern, dass ein bestimmtes Produkt nicht mehr weiter entwickelt wird und nur noch Serienbetreuung läuft. Das wird gerne mal als Anlass genommen, solche ausführlichen Dokus (bevorzugt in englisch) zu erstellen um so die teuren Entwickler ersetzbar zu machen. Die berufliche Perspektive der Entwickler ist dann natürlich auf dem aktuellen Job erledigt. Steigerung der Leistungszulage auch nicht mehr drin, so dass man sich was neues suchen kann, wenn man noch was reißen will. Die Nachbesetzung für die Serienbetreuung findet dann natürlich in einem Billiglohnland statt, mit der erstellen Doku.
Wir (10 Kollegen) haben uns auch ein internes Wiki aufgebaut. Dort teilen wir unser Wissen. Unsere Arbeitsgebiete sind zu komplex, das kann ein "Einzelkämpfer" nicht handeln. Die Qualität unserer Arbeit ist dadurch besser geworden, die Kunden sind zufriedener. Andere Abteilungen ziehen jetzt nach... (Schlechte) Auswirkungen auf Karriere / Eingruppierung hat das nicht - im Gegenteil:bessere Arbeitsqualität - bessere Bezahlung / Bewertung. Ein Arbeitsplatz ist kein Kriegsschauplatz sondern ein Ort wo man einen erheblichen Teil seines Lebens verbringt.
Pedro schrieb: > Wie findet ihr das? Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch > andere ganz einfach erwerben Du bist Old..... Wissen ist heute nicht mehr, das Ding. Dafür gibt es Internet. Die Anwendung ist heute das Ding. Wenn das was im Wiki steht, keiner versteht und anweden kann, dann bringt das Wissen im Wiki den anderen nix. Wenn dein Wissen so trivial ist, dass es jeder nachvollziehen kann, dann braucht man dein Wissen auch nicht dazu.
Pedro schrieb: > Wie findet ihr das? Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch > andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere meinen Feind. Warum Feind? > Weil für die nächste Bewerbung jeder Kollege ein Feind ist. Du wirst der nächste Adolf Hitler, wenn dich keine stoppt - garantiert. https://de.wikipedia.org/wiki/Der_aufhaltsame_Aufstieg_des_Arturo_Ui
Pedro schrieb: > Wie findet ihr das? Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch > andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere meinen Feind. Keine Angst. Wenn du dich durch Dokumentation deiner Arbeit ersetzbar machst, und Kollegen als "Feine ansiehst", taugst du eh nichts. Arbeitsverweigerung und fehlende Teamfähigkeit ist sofortiges Ausschlusskriterium. Und fachliche Kompetenz und kreatives Denken fehlt offensichtlich auch, wenn eine Wikiseite schon wesentliche Teile der eigenen Fähigkeit offenlegen soll.
Pedro schrieb: > in der jeder sein ganzes Wissen > aufschreiben soll und jede neue Erkenntnis dort landen soll. Vorteil für dich: da hast du ja offensichtlich nicht viel aufzuschreiben... Pedro schrieb: > Weil für die nächste Bewerbung jeder Kollege ein Feind ist. Also mit dir möchte ich nicht zusamenarbeiten -wenn du mich als Feind siehst... Tipp: Gehe in den Boxclub, prügel auf den Sandsack ein - das ist dein Feind (und dir ebenbürtig)...
B. W. schrieb: > _Muhaha schrieb: >> die Firma will ich sehen, die mehr als 365 Tage überlebt! > > Dann komm zu uns... Wir sind Dienstleister in dem Bereich. Du hast die > Vision und wir das nötige Knowhow dazu. Ne, das hat nur der bublath und die einstmann.
Mao D. schrieb: > 1A Versager-Einstellung. Nee. Die RICHTIGE Einstellung. Damit Du und andere Braunhälse es schwer haben :-))
B. W. schrieb: > _Muhaha schrieb: >> die Firma will ich sehen, die mehr als 365 Tage überlebt! > > Dann komm zu uns... Wir sind Dienstleister in dem Bereich. Du hast die > Vision und wir das nötige Knowhow dazu. Ne, das hat nur der bublath und die einstmann. Shorty schrieb: > Es gibt Fälle, da beschließt ein Konzern, dass ein bestimmtes > Produkt > nicht mehr weiter entwickelt wird und nur noch Serienbetreuung läuft. > Das wird gerne mal als Anlass genommen, solche ausführlichen Dokus > (bevorzugt in englisch) zu erstellen um so die teuren Entwickler > ersetzbar zu machen. > > Die berufliche Perspektive der Entwickler ist dann natürlich auf dem > aktuellen Job erledigt. Steigerung der Leistungszulage auch nicht mehr > drin, so dass man sich was neues suchen kann, wenn man noch was reißen > will. Die Nachbesetzung für die Serienbetreuung findet dann natürlich in > einem Billiglohnland statt, mit der erstellen Doku. Sagt einer, der es geschnallt hat. So macht es das große S.
Percy N. schrieb: > Shorty schrieb: >> Wissen weitergeben ist das Eine, sich wegzudokumentieren das Andere. > > Wer sich darum Sorgen macht, der hat wahrscheinlich auch Grund dazu. Wer den Troll nicht erkennt, wird es nimmer lernen.
Schön, wenn hier einige voller Selbstvertrauen auf die Kacke hauen und meinen, sie sind schlecht ersetzbar. Das sind dann die, die bei der Serienbetreuung bis zum Ende versauern, weil sei nur noch mit Gehaltsabstrichen einen neuen Job finden würden und dann die billigen Leute in Fernost betreuen dürfen. Das ist dann ein richig geiler Job! ;)
Naja, das Problem hast du eher im Konzern. Bei kleineren Firmen wirst du ja in der Regel nicht für ein einziges Projekt angestellt.
Naja, das Problem hast du eher im Konzern. Bei kleineren und mittleren Firmen wirst du ja in der Regel nicht für ein einziges Projekt angestellt.
Shorty schrieb: > Das sind dann die, die bei der Serienbetreuung bis zum Ende versauern, > weil sei nur noch mit Gehaltsabstrichen einen neuen Job finden würden > und dann die billigen Leute in Fernost betreuen dürfen. Das ist dann ein > richig geiler Job! ;) Blödy, du störst und erzählst Unsinn. Bitte sei still und antworte nur, wenn du was Konstruktives beitragen kannst.
Ein von Oben verordnetes Wiki wird "Write Only". Wenn es Teil des VCS ist und mit Tickets und Src korrospondiert und einige motivierte da ein paar Seiten pflegen, gut. Wenn es eigenständig ist und Leute dort "ihre Informationen" ablegen und ordnen sollen, fließt mehr Arbeit ins Schreiben als das es jemals gelesen wird. Wikipedia funktioniert nur, weil a) Leute freiwillig (intrinsisch motiviert) schreiben b) viele Leute lesen (und Mängel rügen) c) Ein vielfaches(!) der Schreibzeit in Diskussionen, Änderungen, "Refakturierungen" investiert wird. d) die Struktur (Formatierungen, Aufbau, Inhaltliche Ziele, ...) sich organisch entwickelt. e) die ganze Strukturarbeit (Inhaltsverzeichnisse, sinnvolle Werschlagwortung, Links, ...) nochmal tausende von Stunden kostet. In einer Firma legt ein Admin eine Startseite an, ein engagierter macht ein paar Vorschläge und Umsetzungen zum Inhaltsverzeichnis und Aufbau einer Seite und der Rest nutzt maximal noch Schema F, schreibt seinen Kram runter und ist damit fertig. Didaktische Gruppierungen (Z.B. ein Übergabedokument einer Baugruppe, einer Software)? Fehlanzeige. Ausdrucken (als PDF, z.B. die Protokollbeschreibung für einen Kunden): Fehlanzeige. Update der Infos: Fehlanzeige. Übertragung auf die neue Firmenplattform: Ja, geht. Es werden lediglich die Formatierungen ...
Schlaumaier schrieb: > Penganton schrieb: > >> Bist Du ein Hartzer? Glaube ja. > > Falls du mich meinst. Ich bin kein Käse. Pedro schrieb: > Die Projektleiter und der Vorgesetzte in meiner Abteilung wollen > eine interne Wikipedia Seite aufbauen, in der jeder sein ganzes Wissen > aufschreiben soll und jede neue Erkenntnis dort landen soll. > Wie findet ihr das? Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch > andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere meinen Feind. Warum Feind? > Weil für die nächste Bewerbung jeder Kollege ein Feind ist. Die OEMs > sind das Nonplusultra und bekommen sowieso tausende Bewerbungen. Da > brauche ich nicht meine eigenen Kollegen noch als meine Konkurrenten. Am letzten Arbeitstag einfach ein herzfhaftes format C ausführen.
Dieter schrieb: > kleiner Admin schrieb: >> Nun will der Anbieter mit Macht in die Cloud - und Cloud ist bei uns >> verboten (Datenschutz). > > Habt einen schwachen Anbieter. IT-Sicherheitskonzept und > Datenschutzkonzept geschrieben, dem Amt mit dem Zertifikat einer > unbekannten Behörde eines anderen Kontinents vorgelegt und schon sind > die Bedenken weggeweht. ;o) ;o)) So einfach ist das bei uns nicht. Die Nutzung der Cloud ist bei uns grundsätzlich verboten (aus gutem Grund)! Nicht nur wegen des Datenschutzes für personenbeziehbare Daten, sondern auch wegen des Schutzes unserer Daten vor Spionage. A. S. schrieb: > fließt mehr Arbeit ins Schreiben als das es jemals gelesen wird. Das unterschreibe ich sofort. Ich habe auch schon mehrere Runden miterleben (und scheitern sehen dürfen) als man meinte, mit E-Learning/Digitalisierung/Videos die Aus-/Weiter-/Fortbildung billiger zu gestalten. Didaktisch gutes Material zu produzieren ist eben schwierig und geht nicht als "Abfallprodukt".
Pedro schrieb: > Wie findet ihr das? Was regst du dich auf? Scheitert doch sowieso. Ich habe schon einige interne Wikiprojekte gesehen. Keins hat je die gesetzten Ziele erreicht.
Schlaumaier schrieb: > Du bist verpflichtet deine Arbeit zu dokumentieren. Aber nur wenn es im AV, in einer BV oder in einem TV steht, oder wenn es berufsüblich ist (z.B. Handwerker). Sonst gibt es keine Dokumentationspflicht.
René H. schrieb: > Schlaumaier schrieb: > >> Du bist verpflichtet deine Arbeit zu dokumentieren. > > Aber nur wenn es im AV, in einer BV oder in einem TV steht, oder wenn es > berufsüblich ist (z.B. Handwerker). Sonst gibt es keine > Dokumentationspflicht. Was sagt Dir das Wort "Direktionsrecht"?
René H. schrieb: > Das Direktionsrecht hat Grenzen. Der AN hat auch Rechte. Gewiss doch, so wird dem Entwickler wohl kaum befohlen werden können, das Auto des Chefs zur Waschanlage zu fahren oder die Blumendekoration für die Betriebsfeier auszurichten. Die Dokumentation der eigenen Arbeit hingegen kann verlangt werden. https://www.schleifer-arbeitsrecht.de/taetigkeitsbericht_weisung_arbeitgeber_fristlose_kuendigung/
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Das kostet aber Zeit. Da könnte sich der MA schön viel Zeit lassen, solange es eben dauert. Das würde ich auch bei einem Wiki machen wenn es der Chef will, dann bleibt wichtige Arbeit eben liegen.
René H. schrieb: > Das kostet aber Zeit. Da könnte sich der MA schön viel Zeit lassen, > solange es eben dauert. Das würde ich auch bei einem Wiki machen wenn es > der Chef will, dann bleibt wichtige Arbeit eben liegen. Klar, wenn man einfach nur ein beschissener Mitarbeiter sein will und nicht den geringsten Funke Anstand besitzt, kann man das so machen. Aber dann braucht man sich nicht wundern, wenn man bei der erstbesten Möglichkeit entsorgt wird.
Der Chef kann aber nicht alles haben. Entweder er will eine saubere Dokumentation, die kostet eben Zeit. Oder man schmiert sie einfach zusammen, das geht dann ganz schnell.
Du hast davon geschrieben, sich "schön Zeit zu lassen", das heißt mehr Zeit in Anspruch zu nehmen für eine zentrale Aufgabe eines jeden Ingenieurs. D.h. du willst, dass Leute wichtige Arbeit sabotieren. Und das macht jemanden zu einem richtig miesen Mitarbeiter, der völlig zu Recht bei der erstbesten Gelegenheit entsorgt wird.
IGM-Ingenieur schrieb: > Du hast davon geschrieben, sich "schön Zeit zu lassen", das heißt mehr > Zeit in Anspruch zu nehmen für eine zentrale Aufgabe eines jeden > Ingenieurs. D.h. du willst, dass Leute wichtige Arbeit sabotieren. Und > das macht jemanden zu einem richtig miesen Mitarbeiter, der völlig zu > Recht bei der erstbesten Gelegenheit entsorgt wird. Perspektivwechsel: Der Ingenieur, der mit Doku-Aufgaben zugemüllt wird, der sucht sich im Zweifel einen neuen Job und lässt das andere "Freiwillige" machen. Woher kommt eigentlich diese Gutsherrenattitüde?
Shorty schrieb: > Perspektivwechsel: Der Ingenieur, der mit Doku-Aufgaben zugemüllt wird, > der sucht sich im Zweifel einen neuen Job und lässt das andere > "Freiwillige" machen. Passt immer noch. Ein Ingenieur, der Doku nicht ernst nimmt, oder nicht in der Lage ist das halbwegs zeiteffizient zu erledigen, taugt nix. Kann also gerne gehen und das nächste Unternehmen sabotieren.
Dann soll der Chef den ganzen Schmarrn mit Wiki oder Arbeitsdokumentation lassen. Bei Programmierern z.B. wird eh ein Lastenheft geführt und entsprechend abgehakt. Handwerker schreiben Rechnungen, da steht drin was die getan haben (sie sollten nur nicht auf die Idee kommen irgendwo 2 Stunden Kaffeepause zu machen).
Man glaubt gar nicht, wie viele wegen der Doku befördert werden! Setz dich halt in dein Beurteilungsgespräch und sag laut und bestimmt "Doku!"
Ein Lastenheft dokumentiert die Arbeit nicht. Programmierer haben es zugegeben leicht, wenn die ihren Job gut machen haben sie gut kommentierten Code und können viel Doku automatisch generieren. Das Wiki ist dann quasi mit einem Klick gefüllt. Das ist aber genau der Punkt, den hier viele nicht kapieren: Gute Doku ist wichtig, als Ingenieur muss man aber auch wissen, wie man sie zeiteffizient erstellt.
Hier geht es aber nicht (nur) um Ingenieure, sondern (auch) um normale Arbeiter. Z.B. die Klofrau die minutiös alle Arbeiten aufschreiben soll.
René H. schrieb: > Hier geht es aber nicht (nur) um Ingenieure, sondern (auch) um normale > Arbeiter. Z.B. die Klofrau die minutiös alle Arbeiten aufschreiben soll. Oder man denke an Ärzte, was die alles an Papierkram dokumentieren müssen ist immens und geht im Zweifelsfall leider auf Kosten der Zeit für die Patienten.
René H. schrieb: > Hier geht es aber nicht (nur) um Ingenieure, sondern (auch) um > normale > Arbeiter. Z.B. die Klofrau die minutiös alle Arbeiten aufschreiben soll. Wo soll es um "normale Arbeiter" gehen (was soll das sein, auch Ings sind normale Angestellte wenn sie nicht selbständig sind)? Pedro schrieb: > Die Projektleiter und der Vorgesetzte in meiner Abteilung wollen eine > interne Wikipedia Seite aufbauen Daß die Abteilung des TS eine eigene Klofrau hat, hätte ich nicht gedacht.
Meine Aussage bezog sich auf die Allgemeinheit. Mal davon abgesehen heißt "Projektleiter" nicht, dass da nur Ingenieure arbeiten.
Bist du ein Junge oder Fluid Gender? schrieb: > Am letzten Arbeitstag einfach ein herzfhaftes format C ausführen. Wie alt ist euer OS? Afaik geht das garnichtmal mehr so einfach.
René H. schrieb: > Hier geht es aber nicht (nur) um Ingenieure, sondern (auch) um > normale Arbeiter. Z.B. die Klofrau die minutiös alle Arbeiten > aufschreiben soll. Es ist offenkundig, dass Du die Urteilsbesprechung, die ich extra für Dich verlinkt habe, entweder nicht gelesen hast, oder sie nicht verstehst, oder sie schlicht ignorierst, weil Dir die Tendenz nicht passt. Auf diese Weise lässt sich immerhin eine gewisse Stabilität der eigenen Meinung erreichen.
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Senf D. schrieb: > René H. schrieb: >> Hier geht es aber nicht (nur) um Ingenieure, sondern (auch) um normale >> Arbeiter. Z.B. die Klofrau die minutiös alle Arbeiten aufschreiben soll. > > Oder man denke an Ärzte, was die alles an Papierkram dokumentieren > müssen ist immens und geht im Zweifelsfall leider auf Kosten der Zeit > für die Patienten. Das ist noch harmlos im Vergleich zu anderen Berufen im sozialen Bereich.
Pedro schrieb: > Ich verliere doch an Wert, wenn mein Know-How auch > andere ganz einfach erwerben bzw. ich füttere meinen Feind. welcome to real world, aber solange dein gehalt regelmäßig überwiesen wird ... wenn deine team mitglieder genau so wie du denken, kann das unternehmen schon jetzt insolvenz anmelden ❤💛💚
Wenn der Asoziale eingesehen hat, das nicht notiertes Wissen fuer den Betrieb quasi wertlos ist, koennen wir weitermachen... Auch notiertes Wissen ist nicht zwingend Gold wert. Es muss nach passend eingesetzt werden koennen. Also zu den Wickis. Die haben eine Seitenbeschreibungssprache, welche gut sein kann, oder auch nicht. 1) Wie schnell kann ein nicht Geuebter eine Seite schreiben. 2) wie bindet man externe Dokumente, extern zum Wicki, auf demselben Server ein. 3) Wie kommen Dokumente extern zum Wicki auf den Server 4) wie bindet man externe Dokumente, auf einem anderen Server ein. 5) Fotos und deren formatierung. Wo sind die gelagert. 6) Backup des wikis 7) Portierung auf einen anderen Server. 8) Software upgrade des Wikis. 9) Portierung des Wissens auf ein anderes Wicki Ich fand bisher nichts Gutes, resp das Media Wicki passt mir nicht. ich kann uebrigens ein paralleles Blog auch noch empfehlen. Ich verwende dafuer ein Wordpress, auf dem Intranet. Die Arbeiten sollte unbedingt nachvollziehbar sein. Glaubt's einfach.
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Purzel H. schrieb: > Ich fand bisher nichts Gutes, resp das Media Wicki passt mir nicht. Und das Wiki Deines VCS?
Purzel H. schrieb: > Auch notiertes Wissen ist nicht zwingend Gold wert. Es muss nach passend > eingesetzt werden koennen. Man sollte dennoch bedenken, dass das Füllen des Wikis Arbeitszeit kostet und von den Geldbringenden Arbeiten abhält. Wenn man einen Text verständlich verfassen möchte braucht man Zeit, da kann man sein Wissen nicht einfach "hinrotzen". Und etwas verständlich zu verfassen, ohne viel Fachchinesisch verwenden zu wollen, ist alles andere als leicht.
René H. schrieb: > Man sollte dennoch bedenken, dass das Füllen des Wikis Arbeitszeit > kostet und von den Geldbringenden Arbeiten abhält. Wenn man einen Text > verständlich verfassen möchte braucht man Zeit, da kann man sein Wissen > nicht einfach "hinrotzen". Und etwas verständlich zu verfassen, ohne > viel Fachchinesisch verwenden zu wollen, ist alles andere als leicht. Ja schon, aber altes, nicht dokumentiertes Wissen versuchen zu rekapitulieren dauert ungleich länger...
Bei uns gab es die Formel: Was nicht dokumentiert wurde - ist nicht passiert...
pp schrieb: > Bei uns gab es die Formel: Was nicht dokumentiert wurde - ist nicht > passiert... Im Rechtsdeutsch heißt das "quod non in foliis non est in mundo". 😉
Schlaumaier schrieb: > Du bist verpflichtet deine Arbeit zu dokumentieren. Eine Seite A4 pro Jahr reicht oder? Schlaumaier schrieb: > Davon abgesehen ist Wissen nicht mehr wirklich ein Argument für einen > Arbeitgeber. Da kommt es auf ganz andere Sachen an Das ist leider richtig.
Mir ist noch was eingefallen: Setzt euch in eurer Firma doch mal dafür ein, dass Beförderungen zu mind. 51% davon abhängig gemacht werden wie gut die Mitarbeiter ihre Arbeit dokumentieren. Beispiel: Der Mitarbeiter der die umfangreichste Dokumentation verfasst hat, sie von mehreren anderen Mitarbeitern während der Arbeitszeit reviewt hat lassen und die der Chef am Ende vollständig gelesen und für die beste befunden hat, der wird befördert. Die restlichen Dinge sind dann eher so unwichtige Dinge wie Umsätze, Innovationen, Deadlines und Kundenzufriedenheit. Und nach einem Jahr berichtet ihr dann hier was (euch) passiert ist!
Holger schrieb: > Beispiel: Der Mitarbeiter > der die umfangreichste Dokumentation verfasst hat, sie von mehreren > anderen Mitarbeitern während der Arbeitszeit reviewt hat lassen und die > der Chef am Ende vollständig gelesen und für die beste befunden hat, der > wird befördert. Den Wert einer Dokumentation kann man erst ermessen, wenn man sie braucht. Wenn ein anderer sie durch lesen bewerten kann, dann kann er sie auch erstellen. Entweder ist der Autor dann ein Redakteur (und kein Entwickler) oder das ganze ist vergebene Mühe. Und wie bei Quelltext gilt auch bei Dokumentation: Die Menge ist ein untaugliches Maß. Ein guter Entwickler erstellt etwa 10 Zeilen Code am Tag (oder pro Stunde, je nach Umgebung). Ein schlechter 20.
Erdrueckend die Menge an arbeitsscheuen Asozialen, die grad unterwegs sind. Was soll das Stunden zaehlen ? Loesungsorientiert zu arbeiten scheint kein Konzept zu sein. Wenn ich eine einfach Loesung zu einem Problem, welches wieder auftreten kann gefunden habe, fasse ich's zusammen. Ob ich in 3 Monaten, oder 3 Jahren, oder ein Mitarbeiter morgen wieder drauf trifft ist egal, es spart Aufwand. Ich bin auch nicht immer vor Ort, ich kann Mitarbeiter darauf verweisen, und sie koennen's im idealen Fall nachvollziehen.
Die internen Wikis die ich bis jetzt gesehen habe, kamen über die Standardeinstellung kaum hinaus. Am Anfang trägt einer was ein bischen ein, dann gibts mehrere Rundmails zur Motivation für den Rest, der hat dafür keine Zeit und hängt dein ein weitere Software im internen Netz oder der Cloud die verrottet und vergessen wird bis irgendwann der Server plattgemacht wird. Projektwikis wie Confluence sind da wieder was anderes, da gibts nix anderes zur Dokumentation und man muss das nutzen, da wird dann auch viel eingepflegt. Aber solche unabhängigen Wikis die dem "Wissensaufbau" dienen sollen, wo keiner genau weiss was da jetzt rein soll, vergiss es.
In meiner alten Firma gab es auch mal Confluence/Jira. Im Zuge einer Umstrukturierung sind wir dann aus dem vorher gemeinschaftlich genutzten Lizenzmodell rausgefallen, sowohl selbst gehostet als auch die cloud Version waren der GF zu teuer. Jira wurde dann durch Gitlab Tickets ersetzt, Confluence durch Dokuwiki (u.a. mit gitbacked Plugin). Aufgrund der überschaubaren Unternehmensgröße war das ausreichend... In Dokuwiki haben wir dann auch das Kundenhandbuch gemacht; Wartung im "internen" Wiki, Veröffentlichung mit einem Githook auf einen eigenen externen Server. Dort war der Login für die Kunden mit ihrem CMS Login möglich, der auch gleichzeitig die Rechteverwaltung übernommen hat.
NAchtrag: zusätzclih haben wir clockify zur Unterstützung bei der Zeiterfassung eingesetzt
Wir haben auch vor 15 Jahren unserseits aus eigener Initiative mit einer internen Wiki angefangen. Siehe Anhang. Ist ganz nützlich. Kann man natürlich sehen wie man will...
Gerhard O. schrieb: > Wir haben auch vor 15 Jahren unserseits aus eigener Initiative mit einer > internen Wiki angefangen. Siehe Anhang. Ist ganz nützlich. Kann man > natürlich sehen wie man will... Arbeiten bei euch Hamburger und Bayern zusammen und müsst deshalb auf Englisch ausweichen?
member of the big Johnson community schrieb: > Arbeiten bei euch Hamburger und Bayern zusammen und müsst deshalb auf > Englisch ausweichen? Ich lebe in Kanada;-)
Beitrag #7109942 wurde vom Autor gelöscht.
member of the big Johnson community schrieb: > Arbeiten bei euch Hamburger und Bayern zusammen und müsst deshalb auf > Englisch ausweichen? bei uns damals wars rügen und tirol, aber da hat englisch auch nicht geholfen ;-)
member of the big Johnson community schrieb: > Aber solche unabhängigen Wikis die dem "Wissensaufbau" dienen sollen, wo > keiner genau weiss was da jetzt rein soll, vergiss es. Yep. Scheitert. Der Grund wurde schon genannt: Fehlende intrinsische Motivation. Das verstehen aber nur wenige Vorgesetzte und Mitarbeiter. Meiner Meinung kommt noch was dazu, das ich persönlich erst die letzten 12 Monate gelernt habe bzw. Erfahrung gesammelt habe: Die meiste Wiki-Software ist grundsätzlich untauglich. Man ist viel zu viel mit technischem Kram beschäftigt: Dateinamen, Markdown-Editor ohne WYSIWYG, umständliche Verlinkung, etc. Dazu kommt noch das "Wiki-Modell": Das Konzept Artikel schreiben und irgendwo einsortieren und eine Hierarchie aufzubauen, tötet den Flow. Habe ich jahrelang versucht. Beruflich, privat. War eher eine Qual als eine Freudenquelle. Vor ca. einem Jahr auf die Zettelkasten-Methoden gestoßen. Seitdem ich das so mache, blüht mein privates "Wiki", aka Zettelkasten, auf. Da hat sich echt viel angesammelt. Das Problem dabei: Ein "Firmen-Zettelkasten" wird nie funktionieren, weil das eine persönliche Geschichte ist und das nur funktioniert, wenn man das aus persönlicher Überzeugung macht. Mitarbeiter zum Schreiben animieren, die dafür kein Faible haben, scheitert auf ganzer Linie. Da kommt nur die übliche, belanglose Grütze raus, so wie sie in Tonnen von beruflich erstellter Dokumentation steht.
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