Gute Tag ihr Alle, von einem "neuzeitigen" (kein Erbstück, Retro, Oldtimer o.ä) Staubsauger von der grössten Elektrotechnikbank aka Siemens habe ich die Tage den SchuKoStecker amputieren und ersetzen müssen weil siehe Links im Bild. Natürlich ist die Zeitung zum Gerät nur 2-polig, weil KS-Gehäuse u. doppelt Schutzisoliert. Anschraubbare 2-polige Euro-/SchuKo-Stecker sind ja... Naja: hier letztlich nicht ganz passend weil Kabelaufrollautomatik und "Stoppschlag" - also halt ein regulärer und Schutzerde halt nicht angeschlossen, was auch nicht perfekt Standesgemäß ist... Meh... Müsste nun das noch funktionierende Gerät schrtottifiziert werden, bloss weil der Hersteller es geschafft hat twas noch ein wenig billiger, noch ein wenig schlechter zu bauen? (oder Grosse Zerlegung zum ersetzen der gesamten Zuleitung, welche in der hier nötigen Länge, Zugbelastung UND angespritztem 2poligem SchuKoStecker so gar nicht wirklich beschaffbar ist?) Wer wundert sich da noch dass unsere Gesellschaft im (Elektro-)Müll versinkt? Nein, nicht alle können sich in jeder Phase ihres Lebens den Kauf nur bestgebauten Geräte leisten. Aber an einem Motorhaushaltsgerät der XkW-Klasse wurde hier wohl an unpassender Stelle dünnerer Draht eingebaut. Ja? Das rechte Teil im Bild zeigt was es sein müsste (hat zwar den nicht benötigen PE-Kontakt) und ist schon lange bekannt.
Dr. Staub & Saug schrieb: > Das rechte Teil im Bild zeigt was es sein müsste Nein. Erstens gibt rs nur 1 Bild. Zweitens sehe ich dort rechts einen vergammelten Konturenstecker. Da hat wohl jemand statt ihn auszustecken lieber am Kabel gerissen, bis innendrin kein guter Kontakt mehr bestand und der erhöhte Widerstand zu erhöhter Erhitzung führte. Auf dem Plastik musste die Strombelastbarkeit drauf stehen, oft 6 oder 10A. Links im Bild ist ein für dieses Gerät unzulässiger Schukostecker. Auch auf dem sollte drauf stehen, für welchen Strom er gebaut ist, oft 10A oder 16A. Kann man aber natürlich auf dem miesen Bild nicht lesen. Die abgewinkelte Kabelzuführung verhindert dass der Stecker ordentlich im Gerät eingewickelt werden kann, und verhindert dass man durch einfaches Ziehen am Kabel den Stecker aus der Steckdose ziehen kann. Wegen Schutzleiter ist aber sein Kabel zu dick, es passen nicht mehr so viele Meter in die Kabelaufwicklung. Es gibt übrigens fertige Kabel mit angespritzem Konturenstecker in vielen Längen für kleines Geld als Ersatzteil - man muss nicht pfuschen.
Es muß nicht unbedingt am Stecker liegen! Schau dir mal die Steckdose genauer an. Oft sind die Kontakte der Dose so schlecht/verbogen, daß der Übergangswiderstand eine große Hitze erzeugt und deshalb der Stecker-Pin so heiß wird, daß sein Plastikbett schmilzt.
Was für ein Haufen Geschwätz. Antwort: Nein, Nachrüst-Konturenstecker gibt es nicht. Schließ einfach deinen Schukostecker an. Dass das nicht erlaubt sein soll kenne ich nur vom Hörensagen aber aus keiner Norm. Achte auf zwei Dinge: benutze Adernhülsen und sieh zu, dass dein Kabel nicht zu dünn für die Zugenttlastung ist.
Beitrag #7107712 wurde vom Autor gelöscht.
dave schrieb: > Nein, Nachrüst-Konturenstecker gibt es nicht. Doch: https://www.elektromax24.de/PROTEC.class-PVGKS-Vollgummi-Konturenstecker?srsltid=AQP2TeNlphB2ikD1SbItGqlNZJM87VlvyZjMVOCU2r99TcN2Fn7IwDFbdK8 Anschlusstechnik: Schraubklemme ciao gustav
Dr. Staub & Saug schrieb: > von einem "neuzeitigen" (kein Erbstück, Retro, Oldtimer o.ä) Staubsauger > von der grössten Elektrotechnikbank aka Siemens Das wird aber schon ein Modell aus dem letzten Jahrtausend mit supercoolen 1,x kW gewesen sein. Neuzeitliche Geräte ziehen so wenig Strom, da schmilzt nichts mehr. Oliver
Dem Stecker ist zu warm geworden. Wenn man olle ausgeleierte Kontakte in der Schukosteckdose hat, dann passiert sowas. Und ja, die leiern aus. Nach ein paar Jahrzehnten sind sie hin, und wenn sie oft genutzt werden, entsprechend schneller.
Oliver S. schrieb: > Neuzeitliche Geräte ziehen so wenig Strom, da schmilzt nichts mehr. Da saugt auch nichts mehr richtig. Diese Geräte haben keine Tiefenwirkung und funktionieren nur auf glatten Oberflächen. Einen textilen Fußbodenbelag oder Teppich bekommt man damit nicht sauber. Mein "Saugi" hat auch noch weit über 1 kW Leistung. Da wird der Teppich in der Wohnung unter mir gleich mit sauber.
dave schrieb: > Schließ einfach deinen > Schukostecker an. Dass das nicht erlaubt sein soll kenne ich nur vom > Hörensagen aber aus keiner Norm. Ich kenn das nur so: Die Vorschrift besagt, dass kein Schutzleiter "vorgespiegelt" werden darf, der nicht tatsächlich ans Gerät herangeführt wird. Also, dreiadriges Kabel, und PE im SK II-Gerät auf "Blind"-Klemme. Dann ja. Sonst von vorne herein durch Fehlen der PE Bügel am Konturenstecker offensichtlich, dass kein Schutzleiter geführt wird und Leitung nur zweiadrig. ciao gustav
Andreas M. schrieb: > Da saugt auch nichts mehr richtig. > Diese Geräte haben keine Tiefenwirkung und funktionieren nur > auf glatten Oberflächen. > Einen textilen Fußbodenbelag oder Teppich bekommt man damit nicht > sauber. Ach ja, die alte Leier. Oliver
Oliver S. schrieb: > Ach ja, die alte Leier. Genau wie beim Auto. Drei Zylinder und 0,9 Liter Hubraum. Da geht auch nix.
Das "Problem" hat überhaupt nichts mit billig zu tun, sondern mit ganz normalem Verschleiß bzw. beschleunigten Verschleiß durch falsche Benutzung. Kein Metall hält ewig, wenn es täglich gerieben, gebogen und gedehnt wird.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kein Metall hält ewig, wenn es täglich gerieben, gebogen und gedehnt > wird. Quecksilber?
Andreas M. schrieb: > Quecksilber? Mach da mal eine Geschäftsidee raus, z.B. bei Kickstarter. Quecksilber-haltige Kabel, die sich selbst flicken.
Karl B. schrieb: > Doch: > https://www.elektromax24.de/PROTEC.class-PVGKS-Vollgummi-Konturenstecker?srsltid=AQP2TeNlphB2ikD1SbItGqlNZJM87VlvyZjMVOCU2r99TcN2Fn7IwDFbdK8 > Anschlusstechnik: Schraubklemme gut - nur der Preis steht nicht in Relation zum gebrauchten Uralt-Staubsauger, lohnt sich also nicht wirklich. Dr. Staub & Saug schrieb: > Anschraubbare 2-polige Euro-/SchuKo-Stecker sind ja... Naja: hier > letztlich nicht ganz passend weil Kabelaufrollautomatik und > "Stoppschlag" - also halt ein regulärer und Schutzerde halt nicht > angeschlossen, was auch nicht perfekt Standesgemäß ist... Meh... was erwartest Du denn? Dr. Staub & Saug schrieb: > Wer wundert sich da noch dass unsere Gesellschaft im (Elektro-)Müll > versinkt? hat andere Gründe - das ist hier Dummland und das Verhalten der Einwohner entsprechend.
Andreas M. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Ach ja, die alte Leier. Stimmt. Bei moderneren Geräten ist die Saugleistung/Luftleistung genauso gut oder sogar besser als bei den alten ineffektiven Geräten, die einfach nur eine große Leistungsaufnahme hatten. > Genau wie beim Auto. > Drei Zylinder und 0,9 Liter Hubraum. > Da geht auch nix. In Stimmt auch. Häng an diesen Mist mal einen Anhänger dran, achte auf die Fahrleistunen und den Spritverbrach! Dann weisst Du was mit dem Mist alles nicht mehr geht.
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Karl B. schrieb: > Ich kenn das nur so Genau das meine ich. Mir könnte noch keiner eine Norm zitieren. Und ganz im Ernst: welchen Unterschied macht ein vorgespielter Schutzleiter? Andersrum wäre blöd
dave schrieb: > welchen Unterschied macht ein vorgespielter Schutzleiter *Natürlich nur wenn PE tatsächlich nicht erforderlich ist.
Rainer D. schrieb: > Bei moderneren Geräten ist die Saugleistung/Luftleistung genauso > gut oder sogar besser als bei den alten ineffektiven Geräten, die > einfach nur eine große Leistungsaufnahme hatten. stimmt nur teilweise, da Du ja nicht den ganzen Tag am staubsaugen bist - deshalb spielt die Leistungsaufnahme nur bedingt eine Rolle und nachhaltiger wäre der Weiterbetrieb des Uralt-Staubsaugers deshalb schon ... aber der TO wird es wohl nicht können?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mach da mal eine Geschäftsidee raus, z.B. bei Kickstarter. > Quecksilber-haltige Kabel, die sich selbst flicken. Allerdings nur geeignet für die Antarktis im Winter.
dave schrieb: > Genau das meine ich. Mir könnte noch keiner eine Norm zitieren. Wurde bei der jährlichen el-technischen Betriebsüberprüfung angemäkelt. Gerät wurde außer Betrieb genommen, weil das Prüfgerät Fehler anzeigt. Das merkt, ob ein Schutzleiterbügel am Stecker dran ist oder nicht. Ist der Bügel dran und fehlt dritte Ader, dann wird Unterbrechung des Schutzleiters signalisiert. So einfach ist das. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Wurde bei der jährlichen el-technischen Betriebsüberprüfung angemäkelt. > Gerät wurde außer Betrieb genommen, weil das Prüfgerät Fehler anzeigt. > Das merkt, ob ein Schutzleiterbügel am Stecker dran ist oder nicht. > Ist der Bügel dran und fehlt dritte Ader, dann wird Unterbrechung des > Schutzleiters signalisiert. Kann man den Metallbügel nicht einfach rauskneifen?
Harald W. schrieb: > Karl B. schrieb: > >> Wurde bei der jährlichen el-technischen Betriebsüberprüfung angemäkelt. >> Gerät wurde außer Betrieb genommen, weil das Prüfgerät Fehler anzeigt. >> Das merkt, ob ein Schutzleiterbügel am Stecker dran ist oder nicht. >> Ist der Bügel dran und fehlt dritte Ader, dann wird Unterbrechung des >> Schutzleiters signalisiert. > > Kann man den Metallbügel nicht einfach rauskneifen? nein, kann man nicht, weil das nicht mehr privat, sondern gewerblich ist. Da gibt's dann einen Sicherheitsbeauftragten und der sagt wie es geht - völlig egal was es kostet. Nennt sich Planwirtschaft - privat kann man "noch" machen was man will.
Harald W. schrieb: > Kann man den Metallbügel nicht einfach rauskneifen? Yep, die Idee hatte ich auch mal. Nur beim CEE 7/7 ist dann in der Mitte ein gähnend großes Loch. Geht garnicht. ciao gustav
Gibt's auch für die Hälfte. https://www.voelkner.de/products/1248334/Bachmann-740.002-Konturenstecker-Gummi-Silikon-250V-Schwarz-IP44.html Wenn man bisschen sucht wahrscheinlich noch weniger. Gegen den "Stopp-Schlag" hilft entweder die Zugentlastung oder ein geklemmter Stopper, der das Kabel schon vor dem Stecker stoppt. Weniger jammern, mehr machen.
Ah, habe mich geirrt. Tut mir leid. Der verlinkte Stecker ist nur für Lichter-Flachkabel geeignet.
Karl B. schrieb: > dave schrieb: >> Genau das meine ich. Mir könnte noch keiner eine Norm zitieren. > > Wurde bei der jährlichen el-technischen Betriebsüberprüfung angemäkelt. > Gerät wurde außer Betrieb genommen, weil das Prüfgerät Fehler anzeigt. > Das merkt, ob ein Schutzleiterbügel am Stecker dran ist oder nicht. > Ist der Bügel dran und fehlt dritte Ader, dann wird Unterbrechung des > Schutzleiters signalisiert. > So einfach ist das. Das kommt davon, wenn der Prüfer sein Messgerät nicht bedienen kann. Ja manche Messgeräte erkennen den Schutzleiterbügel. Aber es ist Aufgabe des Prüfers in diesem Falle das Messgerät manuell auf Schutzklasse II umzuschalten wenn der Prüfling ein Schutzklasse II Gerät ist. Dann besteht auch ein Schutzklasse II Gerät mit Schukostecker die Prüfung. Deshalb dürfen solche Prüfungen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden und nicht von Hilfskräften, die von nichts eine Ahnung haben. Die Elektrofachkraft erkennt (z.B. anhand des Typenschildes) ob der Prüfling einen Schutzleiter braucht, oder nicht. Fehlt die entsprechende Kennzeichnung, dann ist der Prüfling durchgefallen.
Harald W. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > >> Mach da mal eine Geschäftsidee raus, z.B. bei Kickstarter. >> Quecksilber-haltige Kabel, die sich selbst flicken. > > Allerdings nur geeignet für die Antarktis im Winter. Viel zu kalt/wenig Kundschaft. Also wenn schon OT dann richtig: Sommer wie Winter egal, nur nicht die Lage und Ruhe (dauerhaft exakt horizontale Ausrichtung und gänzliche Vibrationsfreiheit vonnöten), hätte man bei "Tauchb(r)ett statt Steckbrett". Leistungselektronische Anwendung wegen stark verbesserter Kontaktierung und auch (Bett/Fluß) "Querschnitt"... nicht ausgeschlossen. DIE Revolution. Wenn es denn veganes Analog-Hg gäbe.
Beitrag #7108818 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hab letztens eine tolle Kaltgeräteanschlussleitung mit einem LEDnetzteil mitgeliefert bekommen. Aufdruck außen 0,5mm² und am Schuko das übliche bezüglich 10A/16A.😎 Drin fand ich, nach dem Abzwicken "natürlich" auch noch CCA vor. Verbleiben also nur noch ca 0,3mm² wirksamer Querschnitt. Für das 70W LED-Netzteil reichts. Also hab ich den benötigten 20cm Stummel mit der Kaltgerätebuchse auch verbaut und den Rest entsorgt. MfG
Da ich die Bilder mittels Bearbeiten nicht mehr nachtragen kann, eben ein neuer Beitrag.
Beitrag #7109000 wurde von einem Moderator gelöscht.
Armin X. schrieb: > Aufdruck außen 0,5mm² Sagt eh schon dass die Leitung unzulässig ist. EN60950-1 (VDE 0805-1):2011-01, Tabelle 3B b) 0,75qmm bei abnehmbaren Anschlussleitungen zum Versorgungsstromkreis mit Gerätesteckdosen für den Nennstrom 10A (Bauarten C13,C15,C15A und C17) mit max. Länge 2m
MaWin schrieb: > EN60950-1 (VDE 0805-1):2011-01, Tabelle 3B Siehe: https://www.vde-verlag.de/normen/0800133/din-en-60950-1-vde-0805-1-2014-08.html Art/Status: Norm, zurückgezogen Ende der Übergangsfrist: 2020-12-20
Manfred schrieb: > Siehe: > https://www.vde-verlag.de/normen/0800133/din-en-60950-1-vde-0805-1-2014-08.html > Art/Status: Norm, zurückgezogen > Ende der Übergangsfrist: 2020-12-20 Na ja, da wird es doch wohl einen Nachfolger geben.
MaWin schrieb: >> EN60950-1 >> Art/Status: Norm, zurückgezogen > Na ja, da wird es doch wohl einen Nachfolger geben. Laut einer Info vom TÜV-Nord soll es die EN 62368-1 sein. H. H. schrieb: > VDE 0100-520 > https://www.voltimum.de/artikel/querschnittsbemessung-leitungen-und-0 Da fehlen bzgl. Geräteanschlußkabeln jegliche Details. Ich hatte vor einiger Zeit mal den Aldi-Li-Akkulader gepostet, wo fest montiert ein 2x0,5qmm Kabel dran ist. Die Forenantwort war, das sei bis zu einer gewissen Länge zulässig. Am Eierkocher (210 Watt) ist ein Schukostecker, die Leitung ebenfalls mit nur 0,5qmm gekennzeichnet. Für frei verwendbare Anschlußschnüre mit Stecker - Kupplung gelten vermutlich andere Anforderungen, da sind ja 0,75qmm üblich.
Manfred schrieb: > Ich hatte vor einiger Zeit mal den Aldi-Li-Akkulader gepostet, wo fest > montiert ein 2x0,5qmm Kabel dran ist. Die Forenantwort war, das sei bis > zu einer gewissen Länge zulässig. > > Am Eierkocher (210 Watt) ist ein Schukostecker, die Leitung ebenfalls > mit nur 0,5qmm gekennzeichnet. Ja, für so ganz keine Geräte, mit kurzer Schnur, sind auch noch 0,5qmm zulässig. Kannte man früher unter Rasiererkabel.
H. H. schrieb: > Ja, für so ganz keine Geräte, mit kurzer Schnur, sind auch noch 0,5qmm > zulässig. Das werden aber eher die Leitungen mit der 8-förmigen Buchse am Ende sein wie sie an den genannten Rasierapparaten oder Radios zu finden waren. Osi schrieb im Beitrag #7109000: > Dann Nichttroll, zeig doch mal Deinen Fake mit dem genauen Kabelübergang > vom schwarzen 145810 zum grauen 145851 ohne Unterschlagung der Übergänge > oder ists zuviel verlangt? Au mann... Hab nur die wesentlichen Details fotografiert. Willst Du vielleicht noch ne notarielle Beglaubigung dass die Stücke zusammengehören? Kopfschüttel
Manfred schrieb: > https://www.vde-verlag.de/normen/0800133/din-en-60950-1-vde-0805-1-2014-08.html 317,94 €
Manfred schrieb: > Ich hatte vor einiger Zeit mal den Aldi-Li-Akkulader gepostet, wo fest > montiert ein 2x0,5qmm Kabel dran ist. Die Forenantwort war, das sei bis > zu einer gewissen Länge zulässig Ka. Steht in Punkt a) aus jener zurückgezogenen Norm, ich hab nur b) zitiert wegen Relevanz. Aber ich bin sicher, das es seit 2019 nicht 'egal' ist sondern dieselben Anforderungen in einer Nachfolgenorm auftauchen.
H. H. schrieb: > VDE 0100-520 Ist nach meinen Recherchen eh die Falsche. >Sicherheitsaspekte für xDSL-Signale in Stromkreisen für den Anschluss >an Telekommunikationsnetze – >(DSL: digitale Teilnehmerleitung) – >(IEC/TS 62367:2004); >Deutsche Fassung CLC/TS 62367:2005
Die EN 60950-1 müsste ich bestellen, aber deren Titel deutet auch auf den Inhalt der 0805 hin
Harald W. schrieb: > Manfred schrieb: >> https://www.vde-verlag.de/normen/0800133/din-en-60950-1-vde-0805-1-2014-08.html > 317,94 € Da die ja nicht mehr gültig ist, muß jetzt die DIN EN 62368-1 gekauft werden: 345,14 €
Die hab ich eben offen. Deren Titel lautet: >Einrichtungen für Audio/Video-, Informations- und Kommunikationstechnik – >Teil 1: Sicherheitsanforderungen >(IEC 62368-1:2018); Deutsche Fassung EN IEC 62368-1:2020 + A11:2020 Schau gleich noch die VDE0100-520 an Edit: Darin geht es nur um das Errichten von elektrischen Anlagen und das Verlegen und deren mögliche Auswahl von Leitungen in diesem Zusammenhang. Nicht aber das Anschließen von Geräten mit tauschbaren Leitungen. Allenfalls noch das Festanschließen von Beweglichen Geräten.
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Armin X. schrieb: > H. H. schrieb: >> Ja, für so ganz keine Geräte, mit kurzer Schnur, sind auch noch 0,5qmm >> zulässig. > > Das werden aber eher die Leitungen mit der 8-förmigen Buchse am Ende > sein wie sie an den genannten Rasierapparaten oder Radios zu finden > waren. Wurde vor einiger Zeit auf feste Anschlussleitungen erweitert, AFAIR.
Beitrag #7109142 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7109144 wurde von einem Moderator gelöscht.
H. H. schrieb: > Wurde vor einiger Zeit auf feste Anschlussleitungen erweitert, AFAIR. Hast Du mir ne Nummer dazu? Interessiert mich jetzt auch und könnte grad Recherchieren. Evtl ist es in einer der 60364-X oder 6065-X
Beitrag #7109150 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7109151 wurde von einem Moderator gelöscht.
Armin X. schrieb: > H. H. schrieb: >> Wurde vor einiger Zeit auf feste Anschlussleitungen erweitert, AFAIR. > > Hast Du mir ne Nummer dazu? Nein, das ist leider nur so in Erinnerung. Ich meine es gab hier auch einen Thread, in dem das thematisiert wurde.
Armin X. schrieb: >> Wurde vor einiger Zeit auf feste Anschlussleitungen erweitert, AFAIR. > Hast Du mir ne Nummer dazu? Mein Unold Eierkocher #38610 mit 0,5qmm Zuleitung wurde laut CE-Herstellererklärung von 2017 nach Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EC geprüft. Die Suchmaschine findet z.B. https://www.bsigroup.com/de-DE/Unsere-Dienstleistungen/Produktzertifizierung/CE-Kennzeichnung/EU-Richtlinien/niederspannungsrichtlinie-2014-35-eu/ "Zu Geräten im Anwendungsbereich der Niederspannungsrichtlinie gehören: Elektrische Geräte Beleuchtungseinrichtungen Elektrische Kabel ... " Vielleicht kommst Du über diesen Umweg zur aktuellen Norm.
Beitrag #7109161 wurde von einem Moderator gelöscht.
Phasenschieber S. schrieb: > Es muß nicht unbedingt am Stecker liegen! > > Schau dir mal die Steckdose genauer an. Oft sind die Kontakte der Dose > so schlecht/verbogen, daß der Übergangswiderstand eine große Hitze > erzeugt und deshalb der Stecker-Pin so heiß wird, daß sein Plastikbett > schmilzt. Ich schätze mal, dass bei gut 98 % solcher Verschmorungen durch schlechte Kontakte in den Steckdosen die Ursache war, vor allem bei Billigststeckdosen... Die Federkräfte sind oft zu gering, das Material billigst, folglich ist, wie Phasenschieber schon schrieb, der Kontakt schlecht... Das wird dann oft so heiß, dass Stecker und Steckdose nicht mehr zu trennen sind - besonders bei Heizlüftern auf der 2 KW Stufe passieren solche "Unfälle" dann nach einigen Stunden Betriebszeit... Darum bin ich heute noch der festen Überzeugung, dass gute Steckdosen sehr zur Brandvermeidung beitragen - das Billigklump um 2 Euro aus dem Baumarkt XXX ist definitiv die schlechteste Wahl, die man treffen kann... Man kann das auch gut selbst testen, indem man einen Stecker in ein beliebiges Fabrikat von Steckdosen einsteckt und wieder abzieht - erst da merkt man dann die Qualitätsunterschiede - je fester die Haltekraft der Steckdose ist, desto kleiner auch der Übergangswiderstand... Markenware von vielen namhaften Herstellern kosten zwar dann gut 6 Euro, das sollte einem aber mehr wert sein als ein abgebranntes Haus...
Beitrag #7109173 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7109185 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7109195 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred schrieb: > Vielleicht kommst Du über diesen Umweg zur aktuellen Norm. Danke für den Tip Leider würde der Download der genannten Richtlinie 70€ kosten. Da krieg ich vom Cheffe haue wenn ich das mal so Zwecks Erkenntnisgewinnung runterlade. Ein VDE-Büchle, EG-Niederspannungsrichtlinie Band SR69 konnte ich runterladen. Das ist aber von 2008 und "lediglich" ein Pamphlet welches die Abgründe der CE und GS mit allen ihren einhergehend einzuhaltenden EU-Verordnungen zusammenzu fassen versucht.
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Beitrag #7109211 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mani W. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Es muß nicht unbedingt am Stecker liegen! >> >> Schau dir mal die Steckdose genauer an. Oft sind die Kontakte der Dose >> so schlecht/verbogen, daß der Übergangswiderstand eine große Hitze >> erzeugt und deshalb der Stecker-Pin so heiß wird, daß sein Plastikbett >> schmilzt. > > Ich schätze mal, dass bei gut 98 % solcher Verschmorungen durch > schlechte Kontakte in den Steckdosen die Ursache war, vor allem > bei Billigststeckdosen... Nicht bei diesem Stecker. Wenn es der Steckdosen-Kontakt gewesen wäre, würde man Schmauchspuren am Metallstift des Steckers sehen. Der ist aber blank. Statt dessen scheint der schlechte Kontakt (ergo: die Wärmequelle) innerhalb des Steckers zu liegen. Es ist sinnvoll, die Verbindung von Kabel und Steckerstift (gecrimpt?) als Ursache anzusehen. Entweder war die von Anfang an schlecht (frühzeitiger Ausfall) oder hat der Belastung durch Ziehen am Kabel nicht standgehalten (späterer Ausfall).
Axel S. schrieb: > Wenn es der Steckdosen-Kontakt gewesen wäre, > würde man Schmauchspuren am Metallstift des Steckers sehen. Der ist aber > blank. Da irrst du dich! Da muß nichts schmauchen, alleine die Hitze machts und selbiger gibt als erstes das Plastik nach.
Armin X. schrieb: > Manfred schrieb: >> Vielleicht kommst Du über diesen Umweg zur aktuellen Norm. > Danke für den Tip > > Leider würde der Download der genannten Richtlinie 70€ kosten. Schade, dass man an die relevanten Regeln nicht heran kommt, ohne unmäßig Euros zu verbraten. > Da krieg ich vom Cheffe haue wenn ich das mal so Zwecks > Erkenntnisgewinnung runterlade. Das ist es nicht Wert. -------- Mani W. schrieb: > Ich schätze mal, dass bei gut 98 % solcher Verschmorungen durch > schlechte Kontakte in den Steckdosen die Ursache war, vor allem > bei Billigststeckdosen... Du schätzt es so, aber es bleibt Glaskugelraterei. Um das qualifiziert zu beurteilen, braucht man beide Teile auf dem Meßplatz. Phasenschieber S. schrieb: > Da irrst du dich! > Da muß nichts schmauchen, alleine die Hitze machts und selbiger gibt als > erstes das Plastik nach. Ja, sowas sowas habe ich sogar schon an einer Handbohrmaschine gesehen, wo doch der Laststrom recht moderat ist. -------- Vor einigen Jahren fiel mir auf, dass der Stecker meiner Waschmaschine warm wurde, dem Gefühl nach zu warm. Erster Verdacht war mein Schalter-Zwischenstecker, war er aber nicht. Das Problem war mit einem neuen Schukostecker gelöst. Meßtechnisch nachweisbar ist, dass am alten, angespritzen Stecker die Stiftoberfläche korrodiert ist.
Manfred schrieb: > Schade, dass man an die relevanten Regeln nicht heran kommt, ohne > unmäßig Euros zu verbraten. Ansehen kann man diese Normen oft in UNI-Bibliotheken. Kopieren ist aber offiziell nicht erlaubt und wird mit lebenslang Zucht- haus bestraft. :-)
Harald W. schrieb: > Manfred schrieb: > >> Schade, dass man an die relevanten Regeln nicht heran kommt, ohne >> unmäßig Euros zu verbraten. > > Ansehen kann man diese Normen oft in UNI-Bibliotheken. Kopieren > ist aber offiziell nicht erlaubt und wird mit lebenslang Zucht- > haus bestraft. :-) Da heutzutage jeder ein Smartphone hat, ist es möglich einige Seiten unauffällig zu scannen.
Manfred schrieb: > Da die ja nicht mehr gültig ist, muß jetzt die DIN EN 62368-1 gekauft > werden: 345,14 € sowie: > Laut einer Info vom TÜV-Nord soll es die EN 62368-1 sein. Finde ich nur etwas über den Schutzleiter, desen Bemessung und Mindestqurschnitt. Für: EN 60884 (Plugs and...) finde ich leider nichts zu dem hier vom TE begonnenen Fall "darf ein Schukosteckeran eien 2-adrige LEitung geschraubt werden?" (sinngemäß. So, also ich bin nun 768 Seiten weiter, und schaue gerne nochmals a bisserl. Jedoch habe ich bisher KEINE einzige belastbare Norm-Fundstelle das ein "Baumarkt-Schuko" NICHT an eine 2-adrige Leitung gesetzt werden darf. Also keine normativ gefestigte Lösung für das "Saugerkabelproblem" .-) Vielleicht findet ja jemand anders etwas, dann gerne hier ergänzen.
Andrew T. schrieb: > Vielleicht findet ja jemand anders etwas, dann gerne hier ergänzen. https://www.gutefrage.net/frage/schutzleiter-bei-schutzklasse-ii-nicht-am-gehaeuse---was-heisst-das-genau Um Fehler zwischen aktiven Leitern und Schutzleitern zu vermeiden, hat man in früheren Jahren in TT-Systemen auch das Mitführen eines Schutzleiters im gleichen Kabel bzw. in der gleichen Leitung mit den Außenleitern verboten. Hierzu gab es in der Ausgabe von DIN VDE 0100-410:1983-11 folgende Anmer- kung: »(…) Werden leitfähige Teile innerhalb der Umhüllung an einen Schutzleiter angeschlossen, so gilt das Betriebsmittel nicht mehr als ein Betriebsmittel der Schutzklasse II. Die Symbole »Doppelquadrat« nach DIN 30600 Reg.-Nr. 154 (siehe auch DIN 40100 Teil 8) sind unkenntlich zu machen, z.B. durch Entfernen oder Überkleben. Leitfähige Teile in- nerhalb der Umhüllung gelten als Körper und sind in eine Schutzmaßnahme, z. B. nach Ab- schnitt 6.1, einzubeziehen. Die Anschlussstelle ist mit dem Schutzleitersymbol nach DIN 30600 Reg.-Nr. 1545 (siehe auch DIN 40100 Teil 3) zu kennzeichnen. Ob das in neueren noch steht ?
MaWin schrieb: > (siehe auch DIN 40100 > Teil 3) zu kennzeichnen. > > Ob das in neueren noch steht ? Tja, die Nachfolge der 40100 verweist auf die 40101, und diese ist auch "outdatet". Danach verliert sich in meiner Quelle der Verweis. "Werden leitfähige Teile innerhalb der Umhüllung an einen Schutzleiter angeschlossen" Damit ist aber die Geräte Umhüllung gemeint. Die "umhüllung" des Schuko ist da nicht der Fokus. @ MaWin: er Hinweis auf veralte Darstellung ist zwar schön, bringt aber keine wirkliche Lösung. Wie gesagt, falls jemand mehr (und bitte akutelles) weiß, gerne hier posten.
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