hallo, ich habe gesehen, dass wissenschaftliche abschlussarbeiten in ihrem inhaltsverzeichnis unterschiedliche überschriften haben. Es wird also nicht Einleitung Problemstellung stand der technik methodik und schluss als überschrift gewählt. es werden einfach irgendwelche Überschriften gewählt. Wie ist das zu verstehen? Was ist der unterschied einer wissenschaftlichen arbeit und einer technischen Dokumentation? Hier wird eine technische Dokumentation auch als Abschlussarbeit beschrieben: https://www.hawk.de/sites/default/files/2018-02/anleitung_zum_verfassen_von_techn_wiss_dokus_2013.pdf Was ist wenn die Abschlusarbeit wissenschaftlich sein soll?
Ich kenne das so, dass es Einleitung, Theorie, Experiment(e), Schluss gibt. Unter diesen großen Überschriften sind kleinere Kapitel mit eigenen Überschriften, abhängig vom jeweiligen Inhalte.
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pelzesser schrieb: > Es wird also nicht Einleitung Problemstellung stand der technik methodik > und schluss als überschrift gewählt. > es werden einfach irgendwelche Überschriften gewählt. > Wie ist das zu verstehen? > Was ist der unterschied einer wissenschaftlichen arbeit und einer > technischen Dokumentation? > Hier wird eine technische Dokumentation auch als Abschlussarbeit > beschrieben: Der Akademiker denkt selber und folgt nicht nur stur nach dem auswendig gelernten Schema F.
MaWin schrieb: > Der Akademiker denkt selber und folgt nicht nur stur nach dem auswendig > gelernten Schema F. Ich fürchte, das war mal. Längst vergangene Zeiten. @TS: Schau doch mal ob du auf youtube ein Video darüber findest wie man wissenschaftlich arbeitet.
Wühlhase schrieb: > MaWin schrieb: >> Der Akademiker denkt selber und folgt nicht nur stur nach dem auswendig >> gelernten Schema F. > > Ich fürchte, das war mal. Längst vergangene Zeiten. > > @TS: Schau doch mal ob du auf youtube ein Video darüber findest wie man > wissenschaftlich arbeitet. Schließen Sie nicht von sich auf andere
pelzesser schrieb: > hallo, > ich habe gesehen, dass wissenschaftliche abschlussarbeiten in ihrem > inhaltsverzeichnis unterschiedliche überschriften haben. > Es wird also nicht Einleitung Problemstellung stand der technik methodik > und schluss als überschrift gewählt. ... Vor allem zeichnen sich wissenschaftliche Arbeiten durch eine korrekte Rechtschreibung aus.
pelzesser schrieb: > hallo, > ich habe gesehen, dass wissenschaftliche abschlussarbeiten in ihrem > inhaltsverzeichnis unterschiedliche überschriften haben. > Es wird also nicht Einleitung Problemstellung stand der technik methodik > und schluss als überschrift gewählt. > es werden einfach irgendwelche Überschriften gewählt. > Wie ist das zu verstehen? > > Was ist der unterschied einer wissenschaftlichen arbeit und einer > technischen Dokumentation? > Hier wird eine technische Dokumentation auch als Abschlussarbeit > beschrieben: > https://www.hawk.de/sites/default/files/2018-02/anleitung_zum_verfassen_von_techn_wiss_dokus_2013.pdf > Was ist wenn die Abschlusarbeit wissenschaftlich sein soll? Hallo woke:r :Innen Fan:in :-) Dat mit der innen:Sprache muß ich noch lernen, aber Deine Groß- und Kleinschrift ist Weltklasse. Sie hat aber auch Ihr eigenes Regelwerk? Kann das sein? Hilf uns erst einmal das zu checken. Wenn das dann korrigiert ist, gibt's auch mehr Antworten :-)
MaWin schrieb: > Der Akademiker denkt selber und folgt nicht nur stur nach dem auswendig > gelernten Schema F. Ja wenn ich wenigstens das Schema F. verstehen würde. Mir fällt auf, dass in den Arbeiten gar nicht beschrieben wird, wie z.B. genau irgendwas programmiert wurde, sondern einfach nur, dass es programmiert wurde.
pelzesser schrieb: > Mir fällt auf, dass in den Arbeiten gar nicht beschrieben wird, wie z.B. > genau irgendwas programmiert wurde, In der gebundenen wissenschaftlichen Arbeit oder in der im gelben Ringordner?
pelzesser schrieb: > MaWin schrieb: >> Der Akademiker denkt selber und folgt nicht nur stur nach dem auswendig >> gelernten Schema F. > Ja wenn ich wenigstens das Schema F. verstehen würde. > Mir fällt auf, dass in den Arbeiten gar nicht beschrieben wird, wie z.B. > genau irgendwas programmiert wurde, sondern einfach nur, dass es > programmiert wurde. Erwartest du den Quelltext in der wissenschaftlichen Arbeit?
Bei uns am Institut war es notwendig, den Quellcode als CD beizulegen und darauf in der Arbeit zu verweisen.
Kolja L. schrieb: > Bei uns am Institut war es notwendig, den Quellcode als CD beizulegen > und darauf in der Arbeit zu verweisen. Wie wurde die Arbeit mit der CD veröffentlicht? Alle Lizenzrechte bei der Veröffentlichung beachtet?
Mein Prof wollte ebenfalls in den Arbeiten keinen Quelltext sehen, es sei denn es ist etwas elemantares und kurzes.
Mombert H. schrieb: > Erwartest du den Quelltext in der wissenschaftlichen Arbeit? Ja, aber nur weil ich das noch nicht ganz kapiere. Also die Ausarbeitung soll nicht einzelne Schritte chronologisch darstellen sondern nur Ergebnisse Darstellen. Es ist eine ergebnisorientierte Zusammenfassung. Zwar werden die Ergebnisse z.B. iterativ generiert, aber die einzelnen Schritte sind irrelevant. Nur das geplante Vorgehen und die Ergebnisse sind von Bedeutung. -- Und auch nur die Ergebnisse/ Erkenntnisse haben eine Berechtigung im Text die ihrer Bedeutung gerecht wird. Aufwand, der betrieben wurde, um die Ergebnisse zu erhalten , spielt keine Rolle. ------ Jetzt frage ich mich: Wenn das geplante Vorgehen für eine Teilaufgabe lautet: Ich werde Chip1 in Betrieb nehmen, indem ich alle Unterlagen untersuche, die aktuelle vorgeschriebene Arbeitsumgebung untersuche und dann den Chip nach und nach programmiere. Und das Ergebnis ist, dass der Chip aktiviert und bereit ist, Daten austauschen kann und kommunikationsfähig ist. --- D.h hier wird direkt klar, dass die Erkenntnis höchstens lautet: Es kann gezeigt werden, dass die Nutzung des Chips auf dem vorgegeben System möglich ist.
pelzesser schrieb: > Es wird also nicht Einleitung Problemstellung stand der technik methodik > und schluss als überschrift gewählt. > es werden einfach irgendwelche Überschriften gewählt. > Wie ist das zu verstehen? Das ist der Unterschied zwischen Abstraktion und konkrete Ausführung. Auch wenn der Ablauf in Matratzenspart-illustrationen abstrakt beschrieben wird: -Zusammenkommen -stimualtion und Entkleiden -Penetration div. Varianten -Höhepunkt und Nachweis desselben klingt die konkrete Beschreibung dann doch sehr anders, bspe "Rothaarige Nachbarin beim Kochen befummelt, geleckt, geknallt und abgespritzt." SCNR
Implimentierung und Spezifikation schrieb: > klingt die konkrete Beschreibung dann doch sehr anders, bspe "Rothaarige > Nachbarin beim Kochen befummelt, geleckt, geknallt und abgespritzt." > SCNR erzähle weiter, kam ihre beste freundin auch vorbei?
pelzesser schrieb: > Jetzt frage ich mich: > Wenn das geplante Vorgehen für eine Teilaufgabe lautet: > > Ich werde Chip1 in Betrieb nehmen, indem ich alle Unterlagen untersuche, > die aktuelle vorgeschriebene Arbeitsumgebung untersuche und dann den > Chip nach und nach programmiere. > > Und das Ergebnis ist, dass der Chip aktiviert und bereit ist, Daten > austauschen kann und kommunikationsfähig ist. Das Wort "untersuche" hat nicht wirklich etwas in der Abschlussarbeit zu suchen, vor allem nicht zwei Mal. "Der Chip wurde gemäß Datenblatt so konfiguriert, dass er mit einer Samplerate von 200kHz die gemessenen Daten bereitstellte. *Verweis auf Anhang mit den Registerwerten*" Das ist alles was man dazu schreibt, auch wenn du hierfür 80h gebraucht hast. Das ist auch nicht Teil deiner wissenschaftlichen Arbeit, sondern der Teil deiner wissenschaftlichen Arbeit ist es, bestimmte Ergebnisse zu bekommen und diese auszuwerten. Du möchtest also die Daten interpretieren die du hierdurch gewonnen hast, Theorien bestätigen oder widerlegen und diese Daten stellst du dar. Auch wenn die Messzeit hierfür vielleicht nur wenige Sekunden war. Die Arbeit soll Verständnis schaffen und dabei so dokumentiert sein, dass andere das Experiment replizieren können. Falls deine Hauptaufgabe wirklich war den Chip in Betrieb zu nehmen, war deine Arbeit keine wissenschaftliche Arbeit.
ok wieso wird bei einer angeblichen guten Musterarbeit beschrieben, wie man den ESP32 in die Arduino IDE einbindet.
1 | (...)
|
2 | Nach Installation der Arduino-Umgebung sollen zunächst die erforderlichen Bibliotheken |
3 | für ESP32 hinzugefügt werden. |
4 | ...
|
5 | Anschließend wird unter „Werkzeuge“ -> „Board“ der Board „ESP32 Dev Module“ aus- |
6 | gewählt. Die Einrichtung ist damit abgeschlossen und es kann mit der Programmierung |
7 | begonnen werden. |
pelzesser schrieb: > es werden einfach irgendwelche Überschriften gewählt. > Wie ist das zu verstehen? Überschriften dienen dazu, den Inhalt der nachfolgenden Themen zu kategorisieren. Ein Aufsatz besteht immer aus Einleitung, Hauptteil und Schluss. Zum Hauptteil hin wird die Spannung kontinuierlich aufgebaut mit rethorischen Mitteln wie Dramatisieren oder Übertreibung. Zum Ende hin sollten sich alle wieder lieb haben. So sollte dein Aufsatz eine tolle Arbeit mit wissenschaftlichem Tiefgang werden.
pelzesser schrieb: > ok wieso wird bei einer angeblichen guten Musterarbeit beschrieben, wie > man den ESP32 in die Arduino IDE einbindet. weil zu einem Produkt auch eine Gebrauchsanleitung/Manual gehört?! Oder ist eine wissenschaftliche Arbeit nur dann korrekt, wenn sie praktisch nicht zu gebrauchen ist ? SCNR
Eine wissenschaftliche Arbeit dient dazu einen Pflock einzuschlagen, im Sinne von : ich war da, als Erster da. Nachvollziehbarkeit nur wenn jemand quasi auf dem gleichen Stand eingearbeitet ist. Auf keinen Fall klonbar und innert eines Tages ausfuehrbar. Heisst wesentliche Details, welche nicht grad offensichtlich waeren wenn sie fehlen wuerden, werden als trivial unterschlagen. Auf eine Anfrage antwortet man erst mal gar nicht, und macht dann auf nichts verstehen im Sinne von : bei mir laeufts, nein, Probleme gab's keine. Die Resultate werden aufgeputzt. Auch wenn die Messung nur eine Sekunde dauerte war sie sehr schwierig, also messtechnisch, Rauschen, Offset, Integrationszeiten. Signal-to-Noise. Aber das ist klar, immer so, da muss man durch. Der minimale Mueckenfurz wird als der grosse Durchbruch gefeiert. Denn wenn man damit tatsaechlich etwas anfangen kann, haut man in zwei Monaten das Nachfolgepapier raus. Ich haette mal ein Paper editieren sollen, wo ein Physiker sich feiern lassen wollte in der Beschaltung einen OpAmps als Integrator, oder so. Das naechste Paper waere dann der totale Durchbruch gewesen mit einer Endstufe dazu ... hab's aber abgelehnt. Wenn man sich feiern lassen kann mit einem Durchbruch bedeutet das den naechsten Forschungsantrag schreiben zu koennen. Im Sinne von ein hochgenauer Integrator, bla .., 9 Monate, 250kEuro, auf dem direkten Weg zum Nobelpreis. Fachfremd ist immer cool, den Kollegen kann man jeden Mist unterschieben, die merken's nicht.
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Eine "wissenschaftliche Arbeit" ist definiert durch ihr Befolgen der Wissenschaftlichen Methode. Alles andere ist optional. Eine nichtwissenschaftliche Arbeit hingegen wird durch das Befolgen irgendwelcher Gliederungsregeln nicht wissenschaftlich.
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