Hallo, ich möchte in einem Zimmer 4 unterschiedlich große Innenjalousien (die Standardvariante mit 25mm Lamellen) mit diesem Motor steuern (es geht nur um das bewegen der Lamellen) Variante 12V 12rpm: https://de.aliexpress.com/item/32963729132.html Alle 4 Jalousien sollen auf einmal gesteuert werden (also über ein Netzteil). Dazu will ich die Motoren mit der Verstellachse der Jalousien verbinden. Nun meine Probleme: - Ich muss die Motoren für AUF / ZU umpolen, weiß nicht ob das mit jeder Steuerung möglich ist - ich habe sehr wenig Platz - meine Bedenken sind, dass der Motor zu stark ist und damit die Jalousie kaputt gehen könnte - da die Jalousien gleichzeitig auf und zu gehen sollen, diese aber sehr unterschiedlich lang sind, könnte ich mich vorstellen, dass ich die Geschwindigkeit leicht differenzieren muss Meine Ideen: Um das Problem mit der Stärke der Motoren zu umgehen, könnte ich mir vorstellen, dass es genügt, wenn ich die Ampere begrenze. Am Labornetzteil hatte ich mal auf 0,02 A gestellt (beim Test mit einem Motor), da kann ich den Motor mit einer Zange anhalten. Evtl. gibt es ja kleine Netzteile mit denen das möglich ist. Die Geschwindigkeit der einzelnen Motoren würde ich gern mit einem kleinen Poti regeln, weiß aber nicht, ob das auch bei Umpolung funktioniert und welches ich kaufen müsste. Habt Ihr Ideen? Bitte beachtet, dass ich Laie bin, bitte daher keine Fachbegriffe. Vielen Dank für Eure Hilfe. LG Werner
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Werner M. schrieb: > da die Jalousien gleichzeitig auf und zu gehen sollen, diese aber sehr > unterschiedlich lang sind, könnte ich mich vorstellen, dass ich die > Geschwindigkeit leicht differenzieren muss Du meinst, dass eine 2m lange Jalousie in der selben Zeit (z.B. 30 sec) geöffnet und geschlossen werden soll, wie die 1m lange Jalousie? Dann muss die eine also 1 m/min fahren und die andere 0,5 m/min? Falls das so gewünscht ist, dann frage ich mich: warum ist das nötig? > (es geht nur um das bewegen der Lamellen) Oder meinst du damit das drehen der Lamellen? Welchen Winkel oder wie viele Umdrehungen muss die manuelle Betätigung da drehen? > Am Labornetzteil hatte ich mal auf 0,02 A gestellt (beim Test mit einem > Motor), da kann ich den Motor mit einer Zange anhalten. Vorweg musst du erst mal feststellen/messen, wieviel Kraft deine Jaluosien denn bei normaler Beidenung tatsächlich brauchen und wie sie sich am jeweiligen Endanschlag verhalten. Diese Information ist elementar für die nachfolgende Bauteilauswahl. > meine Bedenken sind, dass der Motor zu stark ist und damit die Jalousie > kaputt gehen könnte (Wie) merkst du bei Handbetrieb (ohne hinzusehen), dass du oben oder unten angekommen bist? Was passiert, wenn du dann weiterkurbelst und das Ding "überdrehst"? Generell würde ich da zur Sicherheit eine Rutschkupplung oder einen Abreißstift vorsehen. > Um das Problem mit der Stärke der Motoren zu umgehen, könnte ich mir > vorstellen, dass es genügt, wenn ich die Ampere begrenze. Damit hast du aber auch das Problem, dass das Ding einfach stehen bleibt, wenn es aus unerfindlichen Gründen mal schwerer geht... Insgesamt kann ich mir gut vorstellen, dass diese Steuerung gar nicht mal so arg einfach ist und wesentlich mher Erfahrung erfordert, als du derzeit hast.
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Werner M. schrieb: > Habt Ihr Ideen? Bitte beachtet, dass ich Laie bin, bitte daher keine > Fachbegriffe. Also du brauchst eine Steuerung mit 2 Umschaltrelais so kannst du + und + ausgeben. Für die Strombegrenzung gibt es 2 möglichkeiten für die paar mA. LM317 als Begrenzer auf die von dir beschriebenen 20mA oder ev auch mehr(Bild). Oder du nimmst ein Steckernetzteil(Wandwarze) die nicht mehr strom bringen kann. dann hast du aber ein Verteilproblem... ;-) Also die LM Variante wäre einfacher.
Werner M. schrieb: > Bitte beachtet, dass ich Laie bin, bitte daher keine > Fachbegriffe. Dann wirst du das nicht hinkriegen! Kauf dir was fertiges.
karadur schrieb: > Idee: Modellbauservo nehmen Ich glaube die sind zu groß und ich weiß auch nicht wie man die ansteuert.
Lothar M. schrieb: > Werner M. schrieb: >> da die Jalousien gleichzeitig auf und zu gehen sollen, diese aber sehr >> unterschiedlich lang sind, könnte ich mich vorstellen, dass ich die >> Geschwindigkeit leicht differenzieren muss > Du meinst, dass eine 2m lange Jalousie in der selben Zeit (z.B. 30 sec) > geöffnet und geschlossen werden soll, wie die 1m lange Jalousie? > Dann muss die eine also 1 m/min fahren und die andere 0,5 m/min? Nein, ganz so ist es nicht. Grundsätzlich muss man die gleiche Umdrehung machen um die Lamellen zu wenden, dennoch ist bei der großen Jalousie eine leichte Verzögerung (ggf. durch Ausdehnung der Wendeseile) zu beobachten. > Falls das so gewünscht ist, dann frage ich mich: warum ist das nötig? > >> (es geht nur um das bewegen der Lamellen) > Oder meinst du damit das drehen der Lamellen? Welchen Winkel oder wie > viele Umdrehungen muss die manuelle Betätigung da drehen? Ja, ich meine die Drehung der Lamellen, es ist ca. 1 Umdrhung von einem zum anderen Endpunkt nötig. >> Am Labornetzteil hatte ich mal auf 0,02 A gestellt (beim Test mit einem >> Motor), da kann ich den Motor mit einer Zange anhalten. > Vorweg musst du erst mal feststellen/messen, wieviel Kraft deine > Jaluosien denn bei normaler Beidenung tatsächlich brauchen und wie sie > sich am jeweiligen Endanschlag verhalten. Diese Information ist > elementar für die nachfolgende Bauteilauswahl. Da weiß ich leider nicht wie ich da machen kann. >> meine Bedenken sind, dass der Motor zu stark ist und damit die Jalousie >> kaputt gehen könnte > (Wie) merkst du bei Handbetrieb (ohne hinzusehen), dass du oben oder > unten angekommen bist? Was passiert, wenn du dann weiterkurbelst und das > Ding "überdrehst"? Das kann man nicht vergleichen bei Handbetrieb wird noch eine kleines Getriebe eingesetzt, dieses kommt dann nicht mehr zum Einsatz. Früher bin ich da mit einem noch kleineren Getriebemotor rangegangen, sieht aber nicht so gut aus und bringt weiteres Spiel - dadurch ist die gleiche Lamelleneinstellung für alle Jalousien noch schwerer erreichbar. Der Kleine Motor wurd am Endpunkt einfach abgewürgt (lief so ca. 10 Jahre). > > Generell würde ich da zur Sicherheit eine Rutschkupplung oder einen > Abreißstift vorsehen. Rutschkupplung ist eine gute Idee, werde mal sehen ob ich was sehr kleines finde. Habe wenig Platz. >> Um das Problem mit der Stärke der Motoren zu umgehen, könnte ich mir >> vorstellen, dass es genügt, wenn ich die Ampere begrenze. > Damit hast du aber auch das Problem, dass das Ding einfach stehen > bleibt, wenn es aus unerfindlichen Gründen mal schwerer geht... Sollte kein Problem sein, ging ja bisher auch Problemlos mit den kleineren Motoren. Der Endpunkt verträgt schon Kraft, nur eben nich zuviel. > > > Insgesamt kann ich mir gut vorstellen, dass diese Steuerung gar nicht > mal so arg einfach ist und wesentlich mher Erfahrung erfordert, als du > derzeit hast. Da wäre nicht gut. Dennoch meine Frage, welcher Poti wäre den geeignet um einen solchen Motor zu regeln?
Patrick L. schrieb: > Werner M. schrieb: >> Habt Ihr Ideen? Bitte beachtet, dass ich Laie bin, bitte daher keine >> Fachbegriffe. > > Also du brauchst eine Steuerung mit 2 Umschaltrelais so kannst du + und > + ausgeben. > Für die Strombegrenzung gibt es 2 möglichkeiten für die paar mA. > > LM317 als Begrenzer auf die von dir beschriebenen 20mA oder ev auch > mehr(Bild). das mit dem LM317 verstehe ich nur zum Teil, vor allem in Verbind mit Relais. Werde das mal meinem Nefen zeigen, der ist da etwas erfahrener. > Oder du nimmst ein Steckernetzteil(Wandwarze) die nicht mehr strom > bringen kann. dann hast du aber ein Verteilproblem... ;-) Habe auch schon überlegt, verschiedene Steckernetzteile zu testen. Die Verteilung wäre doch einfach paralell = Oder? > Also die LM Variante wäre einfacher.
Werner M. schrieb: > welcher Poti wäre den geeignet um einen solchen Motor zu regeln? Das wird nichts allein mit einem Poti. Du musst einen DC/DC-Wandler (Stepdown) mit einstellbarem Maximalstrom nehmen. Dort ist dann so ein "Stromeinstellpoti" drin wie bei deinem Labornetzteil.
Zur Verdeutlichung habe ich hier mal ein Video hochgeladen, wie es derzeit funktioniert. Ich möchte dann aber nicht mehr an das Getriebe für den eigentlichen Handstab gehen, sondern direlt an die Welle oben drin. https://www.daten-transport.de/ansicht.php?id=Cq8HgY2qsx9Z
Werner M. schrieb: > Zur Verdeutlichung habe ich hier mal ein Video hochgeladen, wie es > derzeit funktioniert Häng das mal besser hier als Anhang an. Dann kann man sich das auch nach ein paar Wochen nochmal anschauen und der Thread ist auch nächstes Jahr noch inklusive der nötigen Informationen sinnvoll lesbar.
Lothar M. schrieb: > Werner M. schrieb: >> welcher Poti wäre den geeignet um einen solchen Motor zu regeln? > Das wird nichts allein mit einem Poti. > > Du musst einen DC/DC-Wandler (Stepdown) mit einstellbarem Maximalstrom > nehmen. Dort ist dann so ein "Stromeinstellpoti" drin wie bei deinem > Labornetzteil. Dieser kann aber wahrscheinlich nicht mit der Umpohlung umgehen?
Lothar M. schrieb: > Werner M. schrieb: >> Zur Verdeutlichung habe ich hier mal ein Video hochgeladen, wie es >> derzeit funktioniert > Häng das mal besser hier als Anhang an. > Dann kann man sich das auch nach ein paar Wochen nochmal anschauen und > der Thread ist auch nächstes Jahr noch inklusive der nötigen > Informationen sinnvoll lesbar. Wuste gar nicht, dass das geht....
Wenn du Ahnung hättest, könntest du folgendes tun, oder andersrum, Ich würde es so machen: Ermittele den Strom den der Motor "zieht", während er aktiv ist. Ermittele den Strom den der Motor "zieht", wenn er blockiert wird. Erstelle ein Netzteil mit einer bistabile Kippstufe, die bei dem Stromwert knapp unterhalb des blockierten Motors auslöst und damit den gesamten Strom abschaltet. Beim Umschalten auf Rücklauf wird auch die Kippstufe wieder resettet und das Spiel beginnt von vorne. Damit hättest du auch deine Endabschaltung. Vielleicht findest du ja jemanden, der das für dich umsetzen kann.
Phasenschieber S. schrieb: > Wenn du Ahnung hättest, könntest du folgendes tun, oder andersrum, Ich > würde es so machen: > > Ermittele den Strom den der Motor "zieht", während er aktiv ist. > Ermittele den Strom den der Motor "zieht", wenn er blockiert wird. > > Erstelle ein Netzteil mit einer bistabile Kippstufe, die bei dem > Stromwert knapp unterhalb des blockierten Motors auslöst und damit den > gesamten Strom abschaltet. > Beim Umschalten auf Rücklauf wird auch die Kippstufe wieder resettet und > das Spiel beginnt von vorne. > Damit hättest du auch deine Endabschaltung. > > Vielleicht findest du ja jemanden, der das für dich umsetzen kann. Das klingt gut. Kann ich aber wirklich nicht. Alternativ würde ich vieleicht mal bei meinen Netzteilen eines mit wenig Leistung heraussuchen. Damit hätte ich ein Netzteil und indirekt eine Kraftbegrenzung. Hätte aber noch keine Möglichkeit der Feinjustierung wenn eine Jalousie ein wenig schneller als eine andere laufen müsste. Die Test werde ich aber mal durchführen um eine Richtung zu bekommen. Der Motor hat ja auch eine große Spanne im Bereich der Volt. Ob man eine Sekunde länger oder kürzer im Betrieb braucht ist eigentlich egal.
Werner M. schrieb: > Kann ich aber wirklich nicht. Wenn mein 2. Post nicht weiter hilft, dann gehe zurück auf meinen 1. Post.
Phasenschieber S. schrieb: > Werner M. schrieb: >> Kann ich aber wirklich nicht. > > Wenn mein 2. Post nicht weiter hilft, dann gehe zurück auf meinen 1. > Post. Das ist bisher noch keine Option, zumal ich sowas zum Nachrüsten garnicht finden konnte. Ich muss es irgendwie so erreichen. Meine Hoffnung ist ein schwaches Netzteil. Aber die Regelung ist mir auch noch unklar.
Ich habe dir mal auf die Schnelle ein Konzept aufgemalt, wie so etwas aussehen könnte. Statt mit einer Kippstufe jetzt mit einem Thyristor. Das ist nur ganz grob ein Konzept, müsste man noch verfeinern und auf deine Belange anpassen. Aber wenn du so garkeine Ahnung hast, wird auch das nichts nützen. Kurz zum Schaltungskonzept: Wenn der Strom eine gewisse Größe erreicht, z.B. am Endanschlag, schaltet der Thyristor durch und der Motor wird stromlos. Der Thyristor setzt sich wieder zurück, sobald er stromlos wird, das kann man erreichen indem bei Umschaltung auf Rücklauf diese Schaltung kurz stromlos macht, z.B. mit einem 3-Stufenschalter. 1=rechtslauf, 2=0, 3=linkslauf. Wie schon gesagt, vielleicht findest du jemand der dir das umsetzt. Ansonsten ist das für dich wie ein Atomkraftwerk zu bauen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich habe dir mal auf die Schnelle ein Konzept aufgemalt, wie so etwas > aussehen könnte. Statt mit einer Kippstufe jetzt mit einem Thyristor. Ganz vielen Dank. Das verstehe ich ein wenig. Einen 3-Stufenschalter setze ich sowieso schon ein. Wäre diese Schaltung aber für die Umpohlung geeinet? Z.B. wegen der Diode ? LG Werner
Werner M. schrieb: > Wäre diese Schaltung aber für die Umpohlung geeinet? Z.B. wegen der > Diode ? Nein diese Schaltung müsstest du vor dem Wechselschalter nutzen. Ist die Bessere, aber auch kompliziertere Variante zum LM317. mit dem LM317 fließt permanent strom mit der vom [Phasenschieber S] vorgeschlagenen Schaltung fließt nach dem Auslösen kaum mehr strom(Ausnahme Haltestrom vom Thyristor) Ideal verwendest du ein 2 Stück 1x um Relais dann kannst du jeweils Rauf und Runter asnsteuern oder du verwendest einen Doppelpoligen Schalter mit den besagten 3 Positionen. Was dir aber noch fehlt ist eine Regelung für den Gleichlauf der Motoren, das die 4 Jalousien synchron sind, das dürfte etwas aufwendiger werden. Alternative wäre Steppermotoren zu verwenden, dann wird's aber noch komplexer.... dafür aber garantiert Synchron ;-) 73
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Werner M. schrieb: > Wäre diese Schaltung aber für die Umpohlung geeinet? Z.B. wegen der > Diode ? Was du als Diode bezeichnest, ist ein Thyristor....und lass bitte das h bei Umpolung weg, sonst bekomme ich noch Augenkrebs ;-) Da du nur einen zweipoligen Motor hast, müsste die Umpolung über einen Polwender geschehen. Bei Strippenstrolch.de habe ich eine passende Schaltung gefunden, siehe Bild.
In der Schule hatte wir an den Verdunkelungs-Lamellen Motorisierte Antriebe, die synchron zur Netzfrequenz liefen, also sich alle exakt gleich schnell drehten (solange nichts klemmt). Wir mussten also nur den Dreh-Taster so lange nach links oder rechts drehen, bis alle Lamellen wie gewünscht ausgerichtet waren. Wenn sie mal nicht überein stimmten, haben wie sie gegen den Endanschlag gedreht und dann in die gewünschte Position gebracht. Da war also auch noch eine Rutschkupplung drin. Alles ganz einfach elektromechanisch gelöst. Technik für die Ewigkeit.
Stefan ⛄ F. schrieb: > In der Schule hatte wir an den Verdunkelungs-Lamellen Motorisierte > Antriebe, die synchron zur Netzfrequenz liefen, also sich alle exakt > gleich schnell drehten (solange nichts klemmt). Ein Synchronmotor läuft nur solange synchron wie er nicht belastet wird. Sobald du ihn belastest, ist es vorbei mit der Synchronität. Außerdem läuft er mit Wechselstrom und wie willst du damit eine Drehrichtungsumkehr bewerkstelligen?
Phasenschieber S. schrieb: > Ein Synchronmotor läuft nur solange synchron wie er nicht belastet wird. Irrtum. Rolladenmotoren haben üblicherweise eine feste Drehzahl, solange sie nicht überlastet werden. > Außerdem läuft er mit Wechselstrom und wie willst du damit eine > Drehrichtungsumkehr bewerkstelligen? Dafür haben diese Motoren mehr als zwei Anschlussdrähte. Das geht schon. https://www.enobi.de/rohrmotore/somfy-rohrmotoren/so0024
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Dafür haben diese Motoren mehr als zwei Anschlussdrähte. Das geht schon. Ja klar, Rohrmotoren.... Du hast von Synchronmotoren geschrieben, mein Lieber! Rohrmotoren für Jalousien/Rolläden haben eine extra Wicklung, besser gesagt zwei Wicklungen, das ist etwas ganz anderes und du willst doch nicht etwa einen Rohrmotor zu diesem Zweck empfehlen, odder?
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Phasenschieber S. schrieb: > Du hast von Synchronmotoren geschrieben Habe ich nicht. Den Begriff hast du hier zum ersten mal verwendet. Aber wenn Motoren, die sich synchron zur Netzfrequenz drehen, so heißen, dann ist das halt so. Ich kann nichts dafür.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Habe ich nicht. Den Begriff hast du hier zum ersten mal verwendet. Stefan ⛄ F. schrieb: > In der Schule hatte wir an den Verdunkelungs-Lamellen Motorisierte > Antriebe, die synchron zur Netzfrequenz liefen, also sich alle exakt > gleich schnell drehten So what? Synchronmotoren drehen eben nicht synchron mit der Netzfrequenz, wenn sie belastet werden! Schau dir mal die Aufgabenstellung an, meinst du wirklich, daß man das mit Rohrmotoren bewerkstelligen sollte?
Phasenschieber S. schrieb: > Synchronmotoren drehen eben nicht synchron mit der Netzfrequenz, wenn > sie belastet werden! Dann habe ich eben nicht von "Synchronmotoren" geschrieben, sondern von anderen Motoren die sich synchron zur Netzfrequenz drehen. Wie gesagt: Du reitest auf dem Begriff herum, den du selbst eingeführt hast. > meinst du wirklich, daß man das > mit Rohrmotoren bewerkstelligen sollte? Nein. Passende Antriebe mit ähnlichen Eigenschaften gibt es aber auch in anderen Formen.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Nein. Passende Antriebe mit ähnlichen Eigenschaften gibt es aber auch in > anderen Formen. Ja, du kannst auch Drehstrommotoren nehmen, da brauchst du zur Drehrichtungsumkehr nur zwei Phasen zu drehen. Mann, oh Mann....
Stefan ⛄ F. schrieb: > Was ist los mit dir? Was los ist? fragst du noch? Aufgabenstellung: Ein paar Lamellen sollen gedreht werden. Vorgabe: kleine DC-Elektromotoren. Da kommt doch einer der sich Stefan nennt und schlägt Synchronmotoren, die auch tatsächlich synchron ihre Aufgabe bewältigen sollen und/oder Rohrmotoren für Rollladenbetrieb vor. Ungeachtet der Tatsache, daß Synchronmotoren AC-Motoren sind, die die Drehrichtung nicht ändern können und unter Last keineswegs synchron laufen. Das ist los!
Phasenschieber S. schrieb: > Ungeachtet der Tatsache, daß Synchronmotoren AC-Motoren sind, > die die Drehrichtung nicht ändern können und unter Last > keineswegs synchron laufen. Das ist keine Tatsache, sondern ein Hirngespinst von dir. Wie gesagt gibt es Antriebsmotoren die sich mit einem einfachen Schalter vor-/rückwärts ansteuern lassen und mit exakt gleicher Drehzahl laufen. Daran ist überhaupt nichts exotisch. Solche Motoren wären hier mein Mittel der Wahl, anstatt irgendeine unnötig komplexe Elektronik zu bauen. Wobei ich dazu durchaus imstande wäre, der TO aber nicht. Insofern wäre eine Steuerelektronik für den TO noch ungünstiger. > Vorgabe: kleine DC-Elektromotoren. Eben diese Vorgabe wage ich in Frage zu stellen. Für solches In-Frage-Stellen werde ich bezahlt, damit habe ich mich hoch gearbeitet. Ich stelle die richtigen Fragen, die lästigen. Ich stecke den Finger in die Wunde, damit am Ende ein gutes Konzept entsteht. Ich bin sicher dass auch du nicht jede blöde Anforderung einfach umsetzt, koste es was es wolle. Falls du nun meine Kompetenz in Sachen Elektronik Frage stellen willst: Mach ruhig. Ich habe nie behauptet, mehr als ein Hobby-Elektroniker zu sein.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Falls du nun meine Kompetenz in Sachen Elektronik Frage stellen willst @Stefan, komm doch bitte langsam wieder mal etwas runter. So etwas hat er doch gar nicht gesagt. War alles einfach ein simples Mißverständnis bzw. habt Ihr nun mal (beide, niemand ist "schuld", das war ein blöder Sprach-Zufall oder sowas) aneinander vorbei geredet.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Für solches > In-Frage-Stellen werde ich bezahlt, damit habe ich mich hoch gearbeitet. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe nie behauptet, mehr als ein Hobby-Elektroniker zu > sein. Bist du völlig merkbefreit? Aber ich bin nicht hier um mit dir zu streiten. Geschenkt. Ich wollte/möchte nur dem TO helfen, auch wenn es für ihn schmerzlich sein sollte, zu hören, daß sein Unterfangen seine Fähigkeiten weit übersteigt. Auch wenn es dem TO nicht wirklich aufs Pferd helfen sollte, eine technische Problemlösung ist, wahrscheinlich nichtnur für mich, so etwas wie ein Quiz, eine Herausforderung, ein Spiel. Dabei immer schön mit den Beinen auf dem Boden bleiben, Exkursionen in Phantastereien sind nicht hilfreich.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich wollte/möchte nur dem TO helfen Gut, dann lass mich mit deinem Synchronmotor in Ruhe. Ich wollte nämlich auch nur helfen. > Exkursionen in Phantastereien sind nicht hilfreich Allerdings.
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Hallo, erst einmal Danke für die vielen Anworten. Die Leistung der Motoren bei gleicher Drehzahl zu begrenzen werde ich wohl nicht hinbekommen. Ich suche derzeit nach einer passenden Rutschkupplung (max. 20mm Duchmesser). Leider bisher nichts gefunden. Um die Geschwindigkeit der Motoren der einzelnen Jalousien aufeinander anzupassen habe ich gestern den Test mit einem Drahtpoti gemacht. Das hat super geklappt. Leider ist dieses Poti aber zu groß für den Einbau und die Werte kenne ich nicht. Daher meine Frage an Euch: Wie finde ich das richtige Poti für so einen Motor? Folgenden Test habe ich gemacht: Betrieb mit 12V, im Leerlauf zieht der Motor 26mA, bei Belastung sind es 40ma, beim Blockieren 120mA Könnte ich dafür einen dieser Potis verwenden? https://www.ebay.de/itm/334226534461 oder https://www.ebay.de/itm/323812248788 Oder habt Ihr eine Empfehlung? LG Werner
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Werner M. schrieb: > Folgenden Test habe ich gemacht: > Betrieb mit 12V, im Leerlauf zieht der Motor 26mA, bei Belastung sind es > 40ma, beim Blockieren 120mA Das ist doch schonmal was womit man was anfangen kann :-) Wenn du die Stromversorgung so gestaltest, daß sie bei 100mA abschaltet, ist doch alles paletti. Zur Umpolung ist mir noch eine andere, einfachere Variante eingefallen: Nimm ein Netzteil, oder zwei, welche(s) zwei Spannungen bereit stellt, einmal Plus 12V und einmal Minus 12V. Die Mitte legst du auf den einen Pol des Motors und den anderen Pol des Motors schaltest du abwechseln auf Plus oder Minus. Somit hast du eine Drehrichtungsumkehr. Zu deinen Potis: Dein Motor leistet bei 40mA ca. 0,5W und stellt einen Widerstand von 300Ω dar. Das könnte man durchaus mit den Potis aus deinem letzten Links regeln. Die haben 100Ω bei 3W. Das dürfte für eine Drehzahlanpassung reichen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Brennt beim Blockieren nicht das Poti ab? Nicht wenn er die von mir gezeigte Endabschaltung benutzt, denn die schaltet ja ab. Aber auch wenn er sie nicht benutzt, würden bei Blockade max. 120mA fließen, das sind gerademal 1,44W, ohne Poti. Mit Poti davor sogar noch weniger und die Potis vertragen 3W.
Werner M. schrieb: > Wie finde ich das richtige Poti für so einen Motor? Gar nicht. Wenn du unbedingt einen DC Motor in der Drehzahl steuern willst nimm einen "PWM Controller" Sowas z.B. https://www.amazon.de/Gebildet-Motor-Drehzahlsteller-Einstellbarer-Spannungsregler-Schalterfunktion/dp/B07X5JZX4M/ref=asc_df_B07X5JZX4M/ Die Lösung ist aber ziemlich suboptimal, weil sich das immer wieder verstellen wird (Alterung, Luftfeuchte, Schwergängigkeit der Jalusie, ...)
Udo S. schrieb: > Wenn du unbedingt einen DC Motor in der Drehzahl steuern willst nimm > einen "PWM Controller" > Sowas z.B. > https://www.amazon.de/Gebildet-Motor-Drehzahlsteller-Einstellbarer-Spannungsregler-Schalterfunktion/dp/B07X5JZX4M/ref=asc_df_B07X5JZX4M/ Genau die hatte ich mir auch schon heraus gesucht, leider passen diese nicht in die Schiene. Daher die Poti-Variante, die im Test sehr gut funktioniert hat. Gruß Werner
Phasenschieber S. schrieb: > Nicht wenn er die von mir gezeigte Endabschaltung benutzt, denn die > schaltet ja ab. Die Schaltung habe ich mir gestern mit einem Bekannten angesehen, wir bekommen das nicht hin. Daher suche ich ja nach einer Rutschkupplung mit max. 20mm Durchmesser. Gruß Werner
Phasenschieber S. schrieb: > Werner M. schrieb: >> Folgenden Test habe ich gemacht: >> Betrieb mit 12V, im Leerlauf zieht der Motor 26mA, bei Belastung sind es >> 40ma, beim Blockieren 120mA > > Das ist doch schonmal was womit man was anfangen kann :-) > > Wenn du die Stromversorgung so gestaltest, daß sie bei 100mA abschaltet, > ist doch alles paletti. Deine Schaltung bekomme ich nicht hin, daher suche nach Rutschkupplung oder ein Netzteil welches für alle 4 Motoren nur ca. 200mA leisten kann. > > Zur Umpolung ist mir noch eine andere, einfachere Variante eingefallen: > Nimm ein Netzteil, oder zwei, welche(s) zwei Spannungen bereit stellt, > einmal Plus 12V und einmal Minus 12V. Die Mitte legst du auf den einen > Pol des Motors und den anderen Pol des Motors schaltest du abwechseln > auf Plus oder Minus. Somit hast du eine Drehrichtungsumkehr. Was ist hier mit "Mitte" gemeint? > > Zu deinen Potis: > Dein Motor leistet bei 40mA ca. 0,5W und stellt einen Widerstand von > 300Ω dar. > Das könnte man durchaus mit den Potis aus deinem letzten Links regeln. > Die haben 100Ω bei 3W. Das dürfte für eine Drehzahlanpassung reichen. Danke.
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Werner M. schrieb: > Die Mitte legst du auf den einen >> Pol des Motors Achso, Mitte vom Umkehrschalter
Werner M. schrieb: > Was ist hier mit "Mitte" gemeint? Hab´ dir das mal gerade aufgemalt. Ist eigentlich selbsterklärend. Ersatzweise könnte man auch zwei Netzteile nehmen, deren eine Plus mit dem anderen Minus verbinden, wobei die verbundenen Pole dann die Mitte wäre, dann hättest du das gleiche in grün. Werner M. schrieb: > Daher suche ich ja nach einer Rutschkupplung mit > max. 20mm Durchmesser. Dann musst du aber manuell abschalten, sonst löst sich die Kupplung in Rauch auf.
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Nochmal eine Frage an die Experten: Mit den Potis kann ich ja nun die Anpassung für den relativ synchronen Lauf der Jalousien erreichen. Um die Power zu begrenzen habe ich noch eine Idee. Wäre es mit einer dieser Teile möglich, die Stromstärke wie folgt zu regeln: Ausgehend davon, dass jeder Motor ungefähr zeitgleich an einen Endpunkt ankommt, dann die Motoren - wg. der Belastung - statt 26mA je ca. 40mA ziehen und 4 Motoren im Einsatz sind. Abschaltung je Motor sollte also bei ca. 35mA liegen (muss man dann genau testen), also 4 Motoren x 35mA = 140mA. Könnte ich dann eines dieser Teile hinter dem Netzteil einbauen umd die 140mA einzustellen? Und was machen solche Geräte in der Regel bei Überlastung (also wenn die eingestellten 140mA überschritten werden), abschalten, durchbrennen ? https://www.amazon.de/gp/product/B07MY399GQ oder (besser - da kein Display dauhaft Strom verbraucht): https://de.aliexpress.com/item/1005001672492030.html Ergänzung: Ich verwende statt einem Umkehrschalter immer einen Umkehrtaster. Wenn ich den loslasse gehen die Motoren aus. Da aber das Netzteil an bleibt, wäre es nicht gut, wenn o.g. Geräte bei Überlastung abschalten, da ich diese ja am Netzteil belasse. Gruß Werner
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