Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Motorkondensator testen mit hausmittel?


von Uli Pete (Gast)


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Hallo
Mein Kühlschrank hat seinen Dienst aufgegeben. Der Motor Brummt kurz und 
schaltet dann mit einem Klick wieder ab und das wiederholt sich immer.
Nun bevor ich ihn entsorge würde ich gerne noch den Motorkondensator 
prüfen.

Gibt es ein "Hausmittel" um diesen zu prüfen? Ich habe nur ein 
Multimeter ohne Kondensator Funktion.

von Elektrofan (Gast)


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Den Kondensator an kleine Wechselspannung
(z.B. vom Spielzeugtransformator)
anschliessen und Strom messen.

von Nichtverzweifelnder (Gast)


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Lampenfassung und Kondensator in Reihe verdrahten, Gesamtschaltung ans 
Netz. Klassische Glühbirne verwenden.

 Lampe völlig aus=Kondensator unterbrochen.

Keinerlei Spannung über den Kondensatoranschlüssen und Lampe leuchtet 
mit voller Helligkeit=Kurzschluss.

Lampe leuchtet mit verminderter Helligkeit, aber konstant, Teilspannung 
über C messbar= Kondensator i. O.

von Manfred (Gast)


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Nichtverzweifelnder schrieb:
> Lampe leuchtet mit verminderter Helligkeit, aber konstant, Teilspannung
> über C messbar= Kondensator i. O.

Vielleicht, oder auch nicht:
Dein Aufbau liefert keine Aussage über die Kapazität. Diese 
Kondensatoren sterben selten komplett, sondern verlieren Kapazität.

Elektrofan schrieb:
> Den Kondensator an kleine Wechselspannung
> (z.B. vom Spielzeugtransformator)
> anschliessen und Strom messen.

Der Weg ist sinnvoll, man muß dann "nur" noch den Scheinwiderstand 
rechnen können. Da ich das gelegentlich brauche, findet es sich in 
meiner Tabellenkalkulation.

Siehe Anhang, erstellt mit FreeOffice-Planmaker.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Für alle ohne Tabellenkalkulation auf dem Telefon, der Scheinwiderstand 
eines Kondensators errechnet sich aus

Rc = 1 / (2Pi x f x C)

2Pi x f ist bei 50Hz also mit guter Näherung 314. Ein 1µF hat also etwa 
3,2 kOhm bei 50 Hz.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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1.Man könnte auch einfach 2 vergleichen. Es bleibt nur die Frage, wie 
sie sich im realen Leben bei 230V~ verhalten.
2.Man könnte im Forum auch nach beliebten Fehlern für dieses Gerät 
suchen. z.B. https://forum.teamhack.de

von michael_ (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Für alle ohne Tabellenkalkulation auf dem Telefon, der Scheinwiderstand
> eines Kondensators errechnet sich aus
>
> Rc = 1 / (2Pi x f x C)
>
> 2Pi x f ist bei 50Hz also mit guter Näherung 314. Ein 1µF hat also etwa
> 3,2 kOhm bei 50 Hz.

Wer sowas berechnen oder aufbauen kann, hat auf Garantie ein 
Kapazitäts-Meßgerät!

von Toxic (Gast)


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Manfred schrieb:
> Diese
> Kondensatoren sterben selten komplett

Tja dann scheine ich ein Pechvogel zu sein.
Der im Bild abgebildete Kondi ist bei mir momentan ein "Aergernis".Vor 3 
Tagen betrat ich die Kueche und vernahm sofort einen "elektrischen" 
Geruch.Konnte zunaechst nicht feststellen woher er kam.Alle Geraete vom 
Netz genommen(bis auf den Kuehlschrank) und gelueftet.Danach Fenster 
geschlossen und nach mehreren Stunden keinen wieder eintretenden Geruch 
bemerkt.Kuehlschrank schien normal zu laufen und kuehlen.War spaet 
Abends,schlafen gegangen und dann am naechten Morgen der Ursache auf den 
Grund gegangen.Kurzum: es war der Kuehlschrank.
Es war nicht das erste mal ,dass ich einer solchen brandgefaehrlichen 
Kondensator-Situation ausgesetzt war.....
Vielleicht erinnert sich noch einer an das Grenfell-Desaster in England 
als ein Kuehlschrank ein Hochhaus zu einer Todesfalle werden liess.

Der Vermieter will mir einen neuen Kuehlschrank besorgen.nachdem er die 
Bilder sah.Mein Einwand,dass ich lediglich einen neuen Kondensator 
benoetige interessierte ihn nicht:Er hat nun "Angst" um das Haus.Morgen 
werde ich also auf seine(!) Kosten eine komplett neue 
Gefrier/Kuehlschrankkombination haben und die "Alte" wird entsorgt 
obwohl sie fast wie neu da steht - man koennte meinen sie waere erst 
heute geliefert worden.So ein Mist und ich kann nichts dagegen 
tun:Repariere ich sie und sie geht dann irgendwann wegen des Kompressors 
oder anderer Ursache kaputt,zeigt man mit dem Finger auf mich.Also tue 
ich nichts und ein supertoller Kuehli wird wegen eines Kondis auf dem 
Muell landen.Grossartig.

von michael_ (Gast)


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Normale Leute besitzen einen eigenen Kühlschrank!

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
>> 2Pi x f ist bei 50Hz also mit guter Näherung 314. Ein 1µF hat also etwa
>> 3,2 kOhm bei 50 Hz.
> Wer sowas berechnen oder aufbauen kann, hat auf Garantie ein
> Kapazitäts-Meßgerät!

Unfug, kein kausaler Zusammenhang. Sicherlich gibt es mehr Leute mit 
Kapazitäts-Meßgerät, die es nicht rechnen können als umgekehrt.

Toxic schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Diese Kondensatoren sterben selten komplett
> Tja dann scheine ich ein Pechvogel zu sein.
> Der im Bild abgebildete Kondi ist bei mir momentan ein "Aergernis".

Oh weh, das sollte nicht passieren, scheiß Plastik.
Bei dem besteht jedenfalls kein Bedarf mehr, etwas messen zu wollen.

Der im Anhang (Spülmaschine) hatte vielleicht ähnliches vor, aber hat 
lediglich sein Gehäuse verbogen und erheblich zu wenig Kapazität 
gezeigt.

Was man im Forum so liest, überwiegt scheinbar der Kapazitätsverlust 
ohne Rauch.

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Unfug, kein kausaler Zusammenhang.

Doch!
Wer als Elektroniker kein MM mit C-Bereich hat, hat die Kontrolle über 
sich verloren. *

* In Analogie zu einem anderen Ausspruch.

von Toxic (Gast)


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michael_ schrieb:
> Normale Leute besitzen einen eigenen Kühlschrank!

Ich kapier dein Posting nicht und sehe auch keinen Bezug zum Topic 
dieses Threads.

von H. (Gast)


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Toxic schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Normale Leute besitzen einen eigenen Kühlschrank!
>
> Ich kapier dein Posting nicht und sehe auch keinen Bezug zum Topic
> dieses Threads.

Das ist einfaches herumstänkern, gehört leider zum normalen 
Grundrauschen hier im Forum.

von Udo S. (urschmitt)


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H. schrieb:
> Das ist einfaches herumstänkern, gehört leider zum normalen
> Grundrauschen hier im Forum.

Eben, ignorieren und beim Thema bleiben.

Zum Thema: Es gibt mehr als einen Kühlschranktyp auf der Welt.
@Uli Pete:

Mach Bilder vom Typenschild und wenn möglich von Kompressor und Umgebung 
sofern sichtbar. Dann kann man dir vieleicht besser helfen.
Bildformate beachten. Siehe Link im Text zu "Weitere Datei anhängen"

von MaWin (Gast)


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oszi40 schrieb:
> 1.Man könnte auch einfach 2 vergleichen

Man könnte vor allem, wenn man nur ein Multimeter ohne 
Kapazitätsmessbereich besitzt und in keinen Bauteiltester 
https://de.aliexpress.com/item/4001267081158.html investieren will, den 
Motorkondensator mit einem Festwiderstand in Reihe an 230V~ hängen. Da 
man die 50Hz hinreichend genau kennt, die 230V~ und die Wechselspannung 
über dem Festwiderstand messen kann, vor allem wenn sie bei den 
Billigmultimetern die keinen aktiven Gleichrichter sondern nur eine 
Diode haben und deren kleinster Messbereich daher 200 beträgt zwischen 
20 und 200V liegt, kann man den Blindwiderstand und daraus die 
(Rest)kapazität des Motorkondensators berechnen, oder wer zum Rechnen zu 
faul ist simuliert mit LTSpice und vergleicht ob's innerhalb der 
Toleranz liegt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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michael_ schrieb:
> Wer sowas berechnen oder aufbauen kann, hat auf Garantie ein
> Kapazitäts-Meßgerät!

Seit wann braucht man zur Berechnung des Scheinwiderstandes ein 
C-Messgerät? Ich gebe zu, viele hier werden das nicht im Kopf rechnen 
wollen, aber ein Rechner mit EXP Funktion wird sich sicher irgendwo 
finden.
Ach, und wenn wir den Scheinwiderstand wissen, z.B. durch eine Messung 
nach einer der o.a. Methoden und wollen die Kapazität wissen, dann 
stellt man die Formel einfach um:
C = 1 / (314 x Rc)
Wobei ich die Kreisfrequenz (2 x PI x f) jetzt mal gleich durch die 314 
ersetzt habe.
Einschränkend muss man deutlich sagen, das das nur für perfekten Sinus 
gilt. Aber meist ist das am Netz noch so brauchbar, das sich der Fehler 
in Grenzen hält.

michael_ schrieb:
> Wer als Elektroniker kein MM mit C-Bereich hat, hat die Kontrolle über
> sich verloren.

Aha. Ich habe mein erstes C-Messgerät erst vor etwa 10 Jahren bekommen 
und bin vorher auch gut ohne ausgekommen - und das mit voller Kontrolle.

: Bearbeitet durch User
von Elektrofan (Gast)


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>> Für alle ohne Tabellenkalkulation auf dem Telefon,
>> der Scheinwiderstand eines Kondensators errechnet sich aus

>> Rc = 1 / (2Pi x f x C)

> Ach, und wenn wir den Scheinwiderstand wissen, z.B. durch eine
> Messung nach einer der o.a. Methoden und wollen die Kapazität
> wissen, dann stellt man die Formel einfach um:

> C = 1 / (314 x Rc)
> Wobei ich die Kreisfrequenz (2 x PI x f) jetzt mal gleich
> durch die 314 ersetzt habe.

Hier kann man doch täglich noch dazulernen!         ;-)

Trotzdem sollte man bevorzugt mit (ggf. zugeschnittenen)
Grössengleichungen arbeiten, wie das (wenigstens ganz?) früher mal,
im LK Physik praktiziert wurde...

von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
> wenn man nur ein Multimeter ohne
> Kapazitätsmessbereich besitzt und in keinen Bauteiltester
> https://de.aliexpress.com/item/4001267081158.html investieren will,

Ich weiß bis heute nicht, warum hier alle so heiß auf diesen Sch*** 
sind. Hatte ich mal bei einem Bekannten in der Hand und das Wundergerät 
hat bei zwei Transistoren direkt Dummfug gezeigt.

> den
> Motorkondensator mit einem Festwiderstand in Reihe an 230V~ hängen. Da
> man die 50Hz hinreichend genau kennt, die 230V~ und die Wechselspannung
> über dem Festwiderstand messen kann,

Ganz heikle Sache: Wenn der Widerstand klein ist, kann man das machen. 
Lässt man dort aber mehr als ein paar Volt abfallen, aus dem Gefühl 
heraus 25 Volt, darf man sich an der Vektorrechnung versuchen.
(25 V genannt, weil ich bis dahin den Meßfehler noch für vertretbar 
ansehe).

Wenn der C 4µF hat und der Meßwiderstand 82 Ohm, fallen da nur 7 Watt 
an.

Matthias S. schrieb:
> Seit wann braucht man zur Berechnung des Scheinwiderstandes ein
> C-Messgerät?

Das ist doch schon längst geklärt:
Uli Pete schrieb:
> Ich habe nur ein Multimeter ohne Kondensator Funktion.

> Ach, und wenn wir den Scheinwiderstand wissen, z.B. durch eine Messung
> nach einer der o.a. Methoden und wollen die Kapazität wissen, dann
> stellt man die Formel einfach um:
> C = 1 / (314 x Rc)

Da wir erstmal nur Spannung und Strom kennen, fehlt in Deiner 
Beschreibung noch ein Schritt.

Matthias S. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Wer als Elektroniker kein MM mit C-Bereich hat, hat die Kontrolle über
>> sich verloren.
> Aha. Ich habe mein erstes C-Messgerät erst vor etwa 10 Jahren bekommen
> und bin vorher auch gut ohne ausgekommen - und das mit voller Kontrolle.

Meine Fluke-Multimeter und die zwei Chinesen können keine Kapazität 
messen. Ich habe irgendwann mal ein eigenständiges LCR-Meßgerät 
bekommen, aber konnte zuvor auch gut ohne leben.

Seit wir uns mit der Elkopest schlechter Schaltnetzteile ärgern müssen, 
ist ein C-Meßgerät natürlich wünschenswert.

von michael_ (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Wer als Elektroniker kein MM mit C-Bereich hat, hat die Kontrolle über
>> sich verloren.
>
> Aha. Ich habe mein erstes C-Messgerät erst vor etwa 10 Jahren bekommen
> und bin vorher auch gut ohne ausgekommen - und das mit voller Kontrolle.

Aha!
Der edle Herr wartet drauf, dass ihm jemand was schenkt?

Vor mehr als 20 Jahren habe ich mir eben ein LCR-Meter (HGL 5105N) für 
200DM gekauft.
Weil ich die Schätzerei und Bastelei vor allem bei Induktivitäten satt 
hatte.
Nie bereut und Lebenszeit gewonnen.

In der Fa. gab es MM mit C-Messung und so ein unsägliches ELV 
LCR-Tischgerät. Das war schlechter als mein Handgerät.

Und dann wird hier einem Laien mit einem Baumarkt-MM empfohlen, mit ein 
paar Drähten eine Testschaltung direkt an der Steckdose zu machen.
Nur um dann mit ein paar Formeln anzugeben.

von H. H. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Der edle Herr wartet drauf, dass ihm jemand was schenkt?

Wieder mal die Froschpillen vergessen?

von dose (Gast)


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Toxic schrieb:
> Morgen
> werde ich also auf seine(!) Kosten eine komplett neue
> Gefrier/Kuehlschrankkombination haben und die "Alte" wird entsorgt
> obwohl sie fast wie neu da steht - man koennte meinen sie waere erst
> heute geliefert worden.

Wenigstens Kompressor ausbauen - täte ich sofort, den kann man evtl.
brauchen (hätte ich Zugriff auf Altgeräte, hätte ich längst 1, 2 von).

von dose (Gast)


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michael_ schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Unfug, kein kausaler Zusammenhang.
>
> Doch!
> Wer als Elektroniker kein MM mit C-Bereich hat, hat die Kontrolle über
> sich verloren. *

Du mit Deinen "Ansichten". Die* interessieren hier so gut wie niemanden,
weil so gut wie jeder weiß, wie furchtbar unqualifiziert Du doch bist.

(* Das gilt daher auch in Analogie zu praktisch ALLEM aus Deiner Feder.)

von michael_ (Gast)


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Klar doch.
Kompressor ausbauen, ist verboten, in dem Fall Diebstahl und du kannst 
doch nichts sinnvolles damit anfangen.
Selbst Hungerleider können sich einen Kompressor für 80EUR leisten.
Der funktioniert dann wenigstens.

von MaWin (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Bauteiltester
>> https://de.aliexpress.com/item/4001267081158.html investieren will,
>
> Ich weiß bis heute nicht, warum hier alle so heiß auf diesen Sch***
> sind. Hatte ich mal bei einem Bekannten in der Hand und das Wundergerät
> hat bei zwei Transistoren direkt Dummfug gezeigt

Weil meiner besser arbeitet als einige spezialisierte Multimeter hier, 
z.B. RLC und SMD-Pinzette. z.B. kann man LED messen lassen und sie 
leuchten dabei auf.

Deiner war vielleicht chinesischer Fake ? Spiel halt mal die 
Originalsoftware auf.

https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester

Manfred schrieb:
> darf man sich an der Vektorrechnung versuchen

Daher ja mein Hinweis auf LTSpice, den hast du wohl nicht gelesen.

von Harald W. (wilhelms)


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Elektrofan schrieb:

> Trotzdem sollte man bevorzugt mit (ggf. zugeschnittenen)
> Grössengleichungen arbeiten, wie das (wenigstens ganz?) früher mal,
> im LK Physik praktiziert wurde...

Früher, als wir noch 220V hatten, und wenn man für Pi den Schätzwert
vonn 22/7 nahm, hatte man einen Blindstrom von 70mA pro Mikrofarad
bei Direktanschluss eines Cs ans Netz. Heute mit 230V ist dieser
Wert 4,5% höher. Ich würde allerdings einen kleinen Widerstand, z.B.
eine "echte" Glühlampe mit 100W in Reihe schalten, weil der C ja auch
einen inneren Kurzschluss haben kann.

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

>> darf man sich an der Vektorrechnung versuchen
>
> Daher ja mein Hinweis auf LTSpice, den hast du wohl nicht gelesen.

Sich in LTspice einzuarbeiten dürfte wohl deutlich schwieriger sein,
als eine einfache Dreiecksberechnung durchzuführen.

von Nichtverzweifelnder (Gast)


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Fragestellern anzuraten, sich in LTSpice einzuarbeiten, weil ein 
einziger Kondensator defekt-verdächtig ist, entbehrt nicht einer 
gewissen Komik.

von Udo S. (urschmitt)


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Ist euch eigentlich aufgefallen dass der gute Uli nicht nur keinerlei 
Marke und Modell angegeben hat, sondern sich auch nach dem 
Eröffnungspost vorgestern nie mehr gemeldet hat?
Oder ist es euch egal :-)

Inzwischen sind seine Lebensmittel vergammelt und er sitzt mit Popcorn 
und warmem Bier/Cola vorm Rechner und amüsiert sich über die Beiträge.

von Manfred (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Früher, als wir noch 220V hatten, und wenn man für Pi den Schätzwert
> vonn 22/7 nahm, hatte man einen Blindstrom von 70mA pro Mikrofarad
> bei Direktanschluss eines Cs ans Netz. Heute mit 230V ist dieser
> Wert 4,5% höher.

Schätzwert , wie Du richtig sagst. Eigentlich waren es 69,1mA und sind 
nun 72,3mA. Also passt 70mA noch immer, der Rest geht schon in der 
Toleranz der Netzspannung unter.

Harald W. schrieb:
>>> darf man sich an der Vektorrechnung versuchen
>> Daher ja mein Hinweis auf LTSpice, den hast du wohl nicht gelesen.
> Sich in LTspice einzuarbeiten dürfte wohl deutlich schwieriger sein,
> als eine einfache Dreiecksberechnung durchzuführen.

Man muss 'rückwärts' rechnen und ich überlege gerade, ob ich mit 
Vektorrechnung nicht über's Ziel hinaus geschossen bin:

Der Strom im Kreis ist gleich, ergibt sich also aus Spannung durch 
(Vor-)Widerstand.

Die Kapazität ist unbekannt, aber ich messe ja die Spannung über den 
Kondensator - die durch den Strom geteilt dessen Scheinwiderstand 
entsprechen wird.

Das wird eine interessante Spice-Aufgabe: RC-Glied ohne Angabe der 
Kapazität.

Udo S. schrieb:
> Ist euch eigentlich aufgefallen dass der gute Uli nicht nur keinerlei
> Marke und Modell angegeben hat,

Ist für die Fragestellung unwichtig. Der Wert steht auf dem MP drauf und 
wie man es messen kann, wurde beschrieben.

> sondern sich auch nach dem Eröffnungspost vorgestern nie mehr gemeldet hat?

Das ist mir aufgefallen. Suche mal im Forum nach "Uli Pete", der muß 
erstmal seinen Raspberry heilen und sein Solargekasper betüddeln. Mir 
kommt zu dem fast noch eine andere Idee ...

von michael_ (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Inzwischen sind seine Lebensmittel vergammelt und er sitzt mit Popcorn
> und warmem Bier/Cola vorm Rechner und amüsiert sich über die Beiträge.

Nein, du hast verpasst, dass er schon lange einen neuen Kühlschrank vom 
Vermieter bekommen hat.

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