Hallo, ich bekomme nun Glasfaser direkt ins Haus und möchte einen neuen Router und neue Access Points kaufen. Das Glasfaser-Modem wird vom Anbieter bereitgestellt. Nach Accesspoints lässt es sich ja recht leicht googlen. Bei Routern sieht es irgendwie schwerer aus, da man immer nur Treffer findet, welche den Fokus auf WLAN haben. Da der Router jedoch in einem Multimedia-Verteiler sitzen soll (Blechschrank der entsprechend abschirmen wird), ist mir jedoch der Einsatz von Accesspoints wichtig. Kann mir jemand eine gute Seite nennen, auf der Geräte verglichen werden? Ich hätte zwar gerne etwas gutes, benötige aber nicht gleich eine Firmenlösung.
Die Fritzen sind nicht schlecht. Ich habe WLAN und DECT auch abgeschaltet und mache das mit separaten Geräten. Ein Router ohne WLAN ist selten und im Consumerbereich erst recht. Und alles andere ist sauteuer. Lohnt nicht.
Nützlich als die Information, welche Funktion er nicht haben muss, wäre, welche er haben muss. Beispielsweise ob Telefonie. Und welches Niveau deinerseits vorausgesetzt werden darf.
Ich selbst neige auch zu Fritzen. Ohne Telefonie käme die 4040 in Frage. Mit Telefonie die 4060 oder die 7530.
(prx) A. K. schrieb: > Ich selbst neige auch zu Fritzen. Ohne Telefonie käme die 4040 in Frage. > Mit Telefonie die 4060 oder die 7530. Ich kaufe da gerne so aktuell wie möglich. Allein wegen den Features und den Vectoring/DOCSIS Standards.
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Cyblord -. schrieb: > Ich kaufe da gerne so aktuell wie möglich. Allein wegen den Features und > den Vectoring/DOCSIS Standards. Bei vorhandenem Glasfaser-Modem?
(prx) A. K. schrieb: > Ich selbst neige auch zu Fritzen. Ohne Telefonie käme die 4040 in Frage. > Mit Telefonie die 4060 oder die 7530. PS: Die 4040 eignet sich auch gut für die freie Router-Firmware OpenWrt.
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(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich kaufe da gerne so aktuell wie möglich. Allein wegen den Features und >> den Vectoring/DOCSIS Standards. > > Bei vorhandenem Glasfaser-Modem? Jetzt komm hier nicht altklug mit deinen Fakten.
Was spricht gegen einen Netzwerkswitch und 08/15 Router? WLAN lässt sich in der Regel ausschalten... Ich wollte Accessspoints eher vermeiden. Daher habe ich das Glasfasermodem auf die Netzwerkdose im Wohnzimmer gelegt, dort den Router hinterm Fernseher versteckt, Router an zweiter Netzwerkdose angeschlossen und dann im Keller via Switch auf alle anderen Dosen im Haus verteilt. Damit kann Telefon im Wohnzimmer angeschlossen werden, in meinem Fall mit zentralem WLAN. In Deinem Fall eben WLAN aus und APs beliebig im Haus verteilen.
Cyblord -. schrieb: > Ich kaufe da gerne so aktuell wie möglich. Allein wegen den Features und > den Vectoring/DOCSIS Standards. Die 4060 ist sehr neu. Entspricht in etwa einer 7590 AX ohne DSL.
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Die entscheidende Frage ist doch weniger, was der Router alles (nicht) können muß, sondern was das WLAN alles können soll. Oliver
Oliver S. schrieb: > Die entscheidende Frage ist doch weniger, was der Router alles (nicht) > können muß, sondern was das WLAN alles können soll. Eher nicht, wenn es hier um einen Router ohne WLAN geht.
Warum aber sollte der Router unbedingt in den Blechschrank? Damit man extra noch zusätzliche Accesspoints braucht? Ist Strom zu billig?
Wenn man im Schrank ein paar Ports von inneren Netz haben will, und der Router sonstwo steht, braucht man zwei Kabel zum Router. Eins vom Kabelmodem und eins vom internen Netz. Und einen Switch. Wenn man das WLAN im Router abschaltet, braucht es keinen Strom.
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DerEgon schrieb: > Warum aber sollte der Router unbedingt in den Blechschrank? Damit man > extra noch zusätzliche Accesspoints braucht? Weil ein Router dahin gehört. WLAN macht man mit ordentlichen APs an den richtigen Stellen.
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Cyblord -. schrieb: > Eher nicht, wenn es hier um einen Router ohne WLAN geht. Cyblord -. schrieb: > Jetzt komm hier nicht altklug mit deinen Fakten. ;-)
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Cyblord -. schrieb: > Ich habe WLAN und DECT auch abgeschaltet und mache das mit separaten Geräten. Guter Hinweis. Über das DECT hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Wie wird denn das DECT dem separatem Gerät zugeführt? Per WLAN?
montagskind schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich habe WLAN und DECT auch abgeschaltet und mache das mit separaten Geräten. > > Guter Hinweis. Über das DECT hatte ich mir noch gar keine Gedanken > gemacht. Wie wird denn das DECT dem separatem Gerät zugeführt? Per WLAN? Ich nutze SIP mit Gigaset GO100. Braucht nen Netzwerkanschluss dafür. Oder halt Analog zur Fritzbox. Das GO100 kann beides. Ist schon mehr Verkabelung als nur ne Fritze hinter den Sofa. Aber sowas kommt mir nicht ins Haus ;-)
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Diese Fritzdinger koennen doch keine VLANs? Oder nur eins oder so?
oerks schrieb: > Diese Fritzdinger koennen doch keine VLANs? Wer VLANs haben will, der landet dort, wo montagskind nicht hin will: montagskind schrieb: > benötige aber nicht gleich eine Firmenlösung.
montagskind schrieb: > Ich hätte zwar gerne etwas gutes, benötige aber nicht gleich > eine Firmenlösung. "The ultimate heavy-duty home lab router" Mikrotik RB5009UG+S+IN https://mikrotik.com/product/rb5009ug_s_in Sagen wir mal so, der ist an der Grenze zu einer "Firmenlösung". Den konfigurierst du nicht mehr an einem Abend. Zur Montage in einem Rack geeignet. Anständige Menge an Ports, so dass du vielleicht sogar ohne zusätzlichen Switch auskommst.
Hannes J. schrieb: > Sagen wir mal so, der ist an der Grenze zu einer "Firmenlösung". Den > konfigurierst du nicht mehr an einem Abend. Mikrotik ist eher jenseits der Grenze. Kann viel, aber... ;-) Ausserdem habe ich von denen schon einen Router beim Update gebrickt und ein paar Switches nach dem Update von 0 weg neu konfigurieren müssen. Mit Ciscos Switches tu ich mich leichter als mit denen von Mikrotik. Bintec würde ich auch nicht vorbehaltlos jedem Anfänger empfehlen. Ein Kompromiss wär dann eher OpenWrt. Hatte ich mal auf einem Fritz 4040 getestet und machte einen passablen Eindruck. Wenn man mehr haben will, als die Fritzen von Haus aus liefern.
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Beitrag #7111044 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich verwende das unify ubiquiti Zeug. Vorteile: schnell, leicht zu konfigurieren, mega WLAN, alles wird an einem Ort verwaltet. Nachteile: Abhängigkeit vom Hersteller, und ich glaube das telefoniert nach Hause aber weiß ich nicht genau. Und es ist Teuer.
(prx) A. K. schrieb: > Ein Kompromiss wär dann eher OpenWrt. Hatte ich mal auf einem Fritz 4040 > getestet und machte einen passablen Eindruck. OpenWRT ist auf jeden Fall brauchbar, allerdings auch nicht unbedingt anfängerfreundlich. DD-WRT wäre noch eine Alternative, aber das ist wohl inzwischen semi-kommerziell geworden. Dürfte damit zusammenhängen, dass manche Hersteller ihre Geräte ab Werk damit ausgeliefert haben. Hmmm... schrieb im Beitrag #7111044: > Für heimgebrauch verwende ich Es wäre nett, wenn Du nicht laufend meinen Namen verwenden würdest, "Pepe the Frog". Auch wenn der zugegebenermassen besser klingt als "impfleugner" oder das N-Wort, mit dem Du kurzzeitig unterwegs warst. DANIEL D. schrieb: > Nachteile: Abhängigkeit vom Hersteller, und ich glaube das telefoniert > nach Hause aber weiß ich nicht genau. Soweit ich weiss, kannst Du Dich entscheiden, ob Du einen lokalen Controller einsetzt oder die "Cloud"-Variante, bei der nach Hause telefoniert wird.
Mikrotik ist immer ganz okay, zudem hat man bei den meisten Geräten auch noch die Option auf OpenWRT. Xiaomi Mi Router 4 Gigabit Edition mit OpenWRT ist auch eine Option. Generell würde ich zu einem Gerät mit guter OpenWRT Unterstützung greifen, Fritzbox sind nur okay wenn man unbedingt ein VDSL Modem benötigt, denn die Einstellmöglichkeiten sind eine Katastrophe. Auf manche Fritzboxen bekommt man jedoch OpenWRT wodurch diese brauchbar werden...
Ich wuerde im Jahr 2022 ja Router ohne VLANs als Minderleister bezeichnen. Egal ob man das nun am Anfang schon braucht oder nicht. > xiaomi 4C und neuerdings den 35 eur > ax1800 weil der 1gb lan und dual band wifi macht. > Xiaomi Mi Router 4 Gigabit Edition Guter Link? Koennten die auch alle Open-WRT? Mikrotik habe ich als 8x 10GSFP+ + 1x 1G Cu im Einsatz. Der macht aber nur Layer 2 Switching bei mir. Updaten muss man da nichts.
Cyblord -. schrieb: > Die Fritzen sind nicht schlecht. War klar, dass gleich die erste Antwort Fritz lauten msste. Ich vermute, dass montagskind diese kennt und nicht möchte. (prx) A. K. schrieb: > Bintec würde ich auch nicht vorbehaltlos jedem Anfänger empfehlen. Zumindest kannst Du Dich bei Bintec darauf verlassen, als Endkunde keinerlei Support zu bekommen. Bintec versteckt sich hinter "zertifizierten Partnern", schade. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie das bei den anderen Herstellern wie z.B. Cisco oder Lancom läuft. Hmmm .. schrieb: > OpenWRT ist auf jeden Fall brauchbar, allerdings auch nicht unbedingt > anfängerfreundlich. Wie üblich, da wird tolle Software gefrickelt, aber niemand kümmert sich um die Bedienbarkeit durch normale Benutzer. oerks schrieb: > Ich wuerde im Jahr 2022 ja Router ohne VLANs als Minderleister > bezeichnen. Egal ob man das nun am Anfang schon braucht oder nicht. Ich fahre in meiner Heimumgebung mehrere IP-Bereiche, die per Routingregeln eingegrenzt sind. Mir ist nicht klar, was mir VLAN bringen würde, mein Router und Switch könnten es.
Ich schmeiß mal Lancom in den Raum. Ist halt nicht so'n TinnefF wie AVM oder Ubiquiti und auch nicht so abgehoben wie Cisco. Gute deutsche, professionelle Ware mit vernünftigem Support. Ergänzung: als Router-Software auf vorhandener PC-Hardware ist Opnsense eine Überlegung wert. Kann mehr als die meisten brauchen, erfordert allerdings etwas Einarbeitung.
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> was mir VLAN bringen würde
Man kann sich z.B. aussuchen, welche VLANs ueberhaupt in
einem Kabel/Uplink transportiert werden sollen.
Das ginge natuerlich, allerdings eben unperformanter mit
Firewallregeln irgendwie auch.
Server kann man ueber (Cisco-Sprech) Trunks anschliessen.
Die enthalten den tagged Traffic.
Auf jedes so transportierte VLAN kann der Server dann
separate (IP-)Interface erzeugen. Mehrere gut separierte
Subnetze auf einem Kabel.
Spaetestens wenn Installationen groesser werden, und man
Wert auf Privatheit (aka Privacy), Datenschutz und Trennung
von Netzen Wert legt, werden sie unverzichtbar.
VoIP hat das ganze noch erheblich befoerdert.
Gelegentlich nutzt man VLANs auch einfach nur zum IP-Routing.
Weil es ein Layer 3 Switch so perfekt und schnell kann.
Von den VLANs muss man dabei an den Interfacen noch nicht
einmal etwas sehen.
Mein aeltester 802.1q VLAN faehiger Switch ist von 3Com.
Der war mit defektem Netzteil verschrottet worden.
Ein kleines externes ATX-Netzteil hat ihm dann ein
2. Leben beschert. Wenn man VLANs zur Verfuehtung hat/hatte,
faellt einem schon manches leichter.
pfsense ist immer die richtige entscheidung wenn es um router geht. Gibt es natürlich als fertige appliance: https://www.netgate.com/pfsense-plus-software/how-to-buy#appliances
Manfred schrieb: > War klar, dass gleich die erste Antwort Fritz lauten msste. > Ich vermute, dass montagskind diese kennt und nicht möchte. Die Frage war ja nach einem Router ohne WLAN. Mein Einwurf war eben, dass man aus Mangel an Alternativen auch gut einen mit WLAN nehmen kann und das WLAN einfach nicht nutzt. Für die meisten Anwender stellen Business-Router keine echte Alternative dar. Zu kompliziert und meist zu teuer. Und Consumer ohne WLAN gibts selten. Hatte ich aber alles schon ausgeführt. Allein die Lancom kosten um die 500. Das doppelte einer teueren Fritz. Das wollen die wenigstens Heimanwender zahlen. Manfred schrieb: > Ich fahre in meiner Heimumgebung mehrere IP-Bereiche, die per > Routingregeln eingegrenzt sind. Mir ist nicht klar, was mir VLAN bringen > würde, mein Router und Switch könnten es. Trennung der Netze auf Schicht 2. Ist was ganz anderes als Routing-Regeln. Aber ebenfalls nichts was ein Heimanwender braucht. Ohne Managed Switche geht das ja wohl auch nicht. Aber ja, es fehlt ein guter moderner Heimrouter ohne WLAN, DECT usw. Gerne auch ohne Switch. Gibts nicht. Weil es keinen Markt dafür gibt. Ich habe sowas auch gesucht. Und bin eben doch wieder bei der Fritz gelandet.
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Ich danke euch allen für die vielen guten Tipps :) Marc Ebmeyer schrieb: > Einfach externe antenne an den Router im Metallgehäuse Den Hinweis auf die FritzBox 4060 fand ich für mich am passendsten. (Außerdem ist mir dann zumindest die Bedienoberfläche nicht ganz unbekannt/neu) Aber eine externe Antenne kann man doch gar nicht "einfach so" anschließen, oder?
montagskind schrieb: > Aber eine externe Antenne kann man doch gar nicht "einfach so" > anschließen, oder? Nein, das ist nicht vorgesehen. Entweder du verwendest den Router mit WLAN und DECT wie er das kann und platzierst ihn so, dass es funktioniert. Oder du trennst die 3 Funktionen Ethernet-Router, WLAN-AP und Telefonie/DECT passend in getrennte Geräte auf.
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