Welche unkonventionelle Möglichkeit gibt es ein paar Teile von A nach B zu transportieren? Das sind 300km von hier. Habe mich gerade bei BlaBlaCar angemeldet und schaue, ob jemand die Teile heute mitnehmen kann. Welche weiteren Möglichkeiten gibt es?
Es gibt Kurierdienste die machen genau sowas. Oder selbst ins Auto setzen.
unkonventionell: Oma in den Flixbus setzen, und eine Rundreise machen lassen. Dann hat Oma etwas Abwechslung.
Rainer S. schrieb: > unkonventionelle Möglichkeit gibt es ein paar Teile von A nach B > zu transportieren? Das sind 300km von hier. unkonventionell? SCUD
> Trebuchet?
Das solltest Du mal durchrechnen für 300km Reichweite.
Ansonsten nehmen nur Einreichungen am Wettbewerb teil, bei denen die
Lieferung zumindest eine 10%ige Chance hat, den Transport in
gebrauchsfähigem Zustand zu überstehen, alles andere wäre sonst unfair
den Paketdiensten gegenüber.
Wegstaben V. schrieb: > Bahnkurier Moment. Da bezahlt man einen Typen etwas von A nach B zu schaffen, aber dieser Typ hat kein Auto? Irre. Nur noch Irre.
'Ne befreundete Firma hat's mit Musterstücken ähnlich gemacht, als der Handel mit Russland noch Sinn hatte. Die Dinger im Flieger als Handgepäck und dann einmal Moskau und zurück in paar Stunden.
Wegstaben V. schrieb: > weitere Möglichkeit: Bahnkurier. Die Tickets kosten ja zur Zeit nur 9 Euro im Monat ;) Ansonsten gibt es Express-Kurier, oder per Taxi schicken, oder Mitarbeiter ins Firmenauto setzen, oder per Hubschrauber, oder ... Kosten und Termindruck werden mit fortschreitender Uhrzeit schon irgendwann zueinander passen. Oliver
> Kosten und Termindruck werden mit fortschreitender Uhrzeit > schon irgendwann zueinander passen. LOL! Ich denke eher, daß sich das Problem angesichts des nahenden Wochenendes in Kürze in Wohlgefallen auflöst.
Cyblord -. schrieb: > Moment. Da bezahlt man einen Typen etwas von A nach B zu schaffen, aber > dieser Typ hat kein Auto? > Irre. Nur noch Irre. Es gibt ja noch andere Transportmittel als Auto. zum Beispiel ein Zug. Deswegen ist es ja "Bahnkurier" Fahrt.
Oliver S. schrieb: >> weitere Möglichkeit: Bahnkurier. > > Die Tickets kosten ja zur Zeit nur 9 Euro im Monat ;) Stimmt. Anstelle "Oma in Flixbus" ist aktuell "Oma in Regionalbahn" tatsächlich deutlich günstiger.
Bei meinen alten Arbeitgeber haben wir mal einen Taxifahrt für 350km und einem Kofferaum voll Teile investiert - weil es 30min spontan war udn nachts um 21 ohne vorherige anmeldung kein kurrier verfügabr war. SKF hat mal Kugellager per Helikopter von Spanien nach Wolfsburg gebracht, war wohl auch dringend für die Käferschmiede. Was genau meinst du mit unkonventionelle ? Bilig? schnell? teuer? Du könntets bei deinem Pizzaservice eine Flasche Cola zu der entfernten Adresse bestellen und denen die Teile mitgeben. Wenn die für die Fahrt mehr bekommen als sie in der zeit sonst verdienen klappt das vieliecht und der Empfänger bewunderrt die unkonventionelle art. Es soll auch Drogendealer geben die Hauslieferungen machen, vieliecht transportiert der auch Deine Ware? aber keine Ahung wo man solche leute findet, in Berlin läuft sowas unter "Obst-Lieferung"
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Gtx F. schrieb: > SKF hat mal Kugellager per Helikopter von Spanien nach Wolfsburg > gebracht, war wohl auch dringend für die Käferschmiede. Das klingt zu unlogisch um wahr zu sein. Das ist teurer und langsamer als mit nem Flugzeug.
>> SKF hat mal Kugellager per Helikopter von Spanien nach Wolfsburg >> gebracht, war wohl auch dringend für die Käferschmiede. > Das klingt zu unlogisch um wahr zu sein. Das ist teurer > und langsamer als mit nem Flugzeug. Kommt drauf an, Hubschrauber können überall landen und die Dinger abholen wenn man eine Außenlandegenehmigung bekommt. Ansonsten müssen die Dinger erstmal zum Flughafen, das kann in Spanien eine längere Strecke sein. Aber man muß erstmal einen Hubschrauber finden, der von Spanien bis nach Wolfsburg kommt. Im Reiseflug in optimaler Höhe verbrauchen die Dinger zwar am wenigsten, aber ist trotzdem eine ordentliche Strecke. Und zurück muss die Mühle auch irgendwie. Ansonsten nimmt man bei Kleinflugzeugen halt das was verfügbar ist. Sicherlich wäre sowas wie 'ne King Air, P.180 oder PC12 am besten, die sind recht schnell und haben die Reichweite... aber ich weiß nicht wo die in Spanien überall landen können, ist nicht wie in Deutschland oder in den USA wo es fast an jeder Straßenkreuzung einen Kleinflughafen für sowas gibt.
Ben B. schrieb: > Aber man muß erstmal einen Hubschrauber finden, der von Spanien bis nach > Wolfsburg kommt. Im Reiseflug in optimaler Höhe verbrauchen die Dinger > zwar am wenigsten, aber ist trotzdem eine ordentliche Strecke. Und > zurück muss die Mühle auch irgendwie. es ist wahrscheinlich schneller mit dem Auto nach Madrid zu fahren und von dort ein reguläres Flugzeug zu nehmen, als mit dem Hubschrauber direkt nach Deutschland. Und wenn man den Hubschrauber rumstehen hat, ist es ganz sicher schneller zum nächsten großen Flughafen zu fliegen.
Mombert H. schrieb: > Das klingt zu unlogisch um wahr zu sein. Das ist teurer und langsamer > als mit nem Flugzeug. Ja kann teurer sein -weiß ich nicht. Spielt ja auch keine Rolle bei dem warenwert von paar hundert Euro in bwzug auf die Kosten wenn bei VW alle Stehenbleibt und wieder anlaufen muss. Langsamer - was die Flugstecke angeht sicherlich. Aber mit dem Zirkus erstmal zum Flughafen zu kommen (inkl Logistik und Sicherheit) in Madrid einen Startslolt zu bekommen und dann in Braunschweig zu laden (Wolfsburg selbst hat nur einen kleinen Sportflughafen), durch die logisitk+Sicherheit und dann mit Taxi/Kurrier nach Wolfsburg macht unter dem Strich offenbar mehr als vom Werksgelände SKF loszufliegen sobald die Teile fertig sind und bei VW zu landen. Es ist ja nicht so das man plant dienstag in 2 wochen um 8 Uhr möchte ich fliegen. Solche probleme entstehen Freitag in der Nachschicht, werden samsatg vormittag eskaliert und müssen im laufe des Sonntages gelöst sein. Vieleicht ist an diesem Sercie auch eine gewisse Symbolik gewesen "wie man etwa slösen kann wenn es muss".
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Gtx F. schrieb: > dem Strich offenbar mehr als vom Werksgelände SKF loszufliegen sobald > die Teile fertig sind und bei VW zu landen. Die zwei Tankstops und den wahrscheinlichen Pilotwechsel oder Ruhezeit nicht vergessen. Gibt es irgendeine Quelle, die belegt, dass dieser Flug stattgefunden hat? Google findet für mich keinen Hinweis auf diesen Flug.
> Das sind 300km von hier.
Hättest du den Lehrling um 8.00 Uhr ins Auto gesetzt, wären deine Teile
jetzt bereits am Bestimmungsort.
Mombert H. schrieb: > Das klingt zu unlogisch um wahr zu sein. Das ist teurer und langsamer > als mit nem Flugzeug. Bei weitem ist es nicht. Der Hubi landet in der Nähe auf dem nächsten Luftlandeplatz, und fliegt direkt ins Werk. Ein line stop kostet bei solche einem Automobilisten hohe 5 stellige bis 6-stellige Beträge - pro Stunde. Da wartet keiner auf den nächsten Linienflug. Wenn das Taxi zu langsam ist, fliegt der Hubschrauber. Oliver
Bernd G. schrieb: > Hättest du den Lehrling um 8.00 Uhr ins Auto gesetzt, wären deine Teile > jetzt bereits am Bestimmungsort. und wenn der Lehrling nicht (rechtzeitig) heil mit den Teilen ankomt, dann erklärt der Werksleiter SKF warum die Teilr deren verzug 100k Euro kostet von dem unwichtigsten menschen des Konzerne transportiert wurden. LOL ich glaube ihr habt noch nie mit Just-in-Time und den Problemen in Konzernen zutun gehabt.
Oliver S. schrieb: > Mombert H. schrieb: >> Das klingt zu unlogisch um wahr zu sein. Das ist teurer und langsamer >> als mit nem Flugzeug. > > Bei weitem ist es nicht. Der Hubi landet in der Nähe auf dem nächsten > Luftlandeplatz, und fliegt direkt ins Werk. > > Ein line stop kostet bei solche einem Automobilisten hohe 5 stellige bis > 6-stellige Beträge - pro Stunde. Da wartet keiner auf den nächsten > Linienflug. Wenn das Taxi zu langsam ist, fliegt der Hubschrauber. > > Oliver Klar für "Kurzstrecken", aber von Spanien nach Wolfsburg? Das sind im besten Fall 5h Stunden reine Flugzeit + 1 Tankstop. Realistisch ist mehr als 7h + mindestens 2 Tankstops + Pilotwechsel.
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> LOL ich glaube ihr habt noch nie mit Just-in-Time und den Problemen in > Konzernen zutun gehabt. Ja, heutzutage ist alles ganz fürchterlich wichtig und absolut dringend. Warum hat der Kunde nicht rechtzeitig bestellt, obwohl er weiß, dass Nostradamus bereits den Weltuntergang vorhergesagt hat? Wenn der Kunde für den Transport ordentlich löhnt, teilt man die Lieferung auf. Teil 1 erledigt der Lehrling, Teil 2 der Nachtpförtner, Dann kommt mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wenigstens die Hälfte der Lieferung an. Scheiß Wichtigtuerei!
Rainer S. schrieb: > Welche unkonventionelle Möglichkeit gibt es ein paar Teile von A nach B > zu transportieren? 'Wie lange dauert UPS Express Saver? Mit UPS Express Plus wird Ihre Sendung garantiert am nächsten Werktag bis 09.00 Uhr geliefert.' Um 8Uhr hast Du gefragt. Ich wäre jetzt seit 1Std auf dem Rückweg.
und genau da sind wir jetzt, Angekündigte Lieferzieten für Autos von 1,7 Jahren. Da kann man gleich bei Fahrzeugübergabe den nächsten bestellen damit der dann in 7 jahren tatsächlich geliefert wird.
Vor allem sucht man sich bei sowas nicht unbedingt die billigste oder optimalste Lösung, wenn die einfachste, nächstliegende gut genug ist. Ey Alter hier sind die Teile, setz dich in deine Mühle, mach die an und flatter mit den Teilen da rüber. Dafür ist die da, wie du's machst, ist dein Ding, mach einfach.
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Bernd G. schrieb: > Warum hat der Kunde nicht rechtzeitig bestellt In dem oben angesprochenen SKF-Fall wird der das getan haben. Oliver
Wenn's mehr als 50 Kilometer sind, würde ich das immer 2 Azubis machen lassen. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es klappt. Und ganz wichtig: Das Navi den Azubis programmieren, sonst passieren da manchmal komische Sachen... Wir hatten mal eine Azubine, die ist anstatt 45 Kilometer zum Zielort zu einem gleichnamigen Ort in etwa 400 Kilometer Entfernung aufgebrochen. Allerdings war der Tank nicht voll und ans tanken hat sie auch nicht gedacht, und so klingelte nach etwa 3 Stunden das Telefon und man wusste nun, wo die Vermisste gestrandet war...
Unbekannt U. schrieb: > enn's mehr als 50 Kilometer sind, würde ich das immer 2 Azubis machen > lassen. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es klappt. > ... Das klingt auch erstmal nach BS. Und falls es wahr ist, wirft diese Geschichte ein ziemlich schlechtes Licht auf die Ausbilder.
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So, die Problemstellung ist zwischenzeitlich 6h alt. Ich gehe davon aus, dass sich der TO mittlerweile für eine vorgeschlagene Lösung entschieden hat. Wie lautet Deine Wahl, TO!?
Oliver S. schrieb: > Kosten und Termindruck werden mit fortschreitender Uhrzeit schon > irgendwann zueinander passen. Ein vertrauenswürdiger Arbeitskollege hatte mir mal erzählt, dass er den Autrag bekam ein Flugzeug zu chartern, weil irgendwelche Bolzen oder so dringend zur Startrampe in Guyana mussten. Da sind die Kosten für den Hellikopter noch Peanuts :-)
Kostet halt das, was es kostet. Für sowas sind Geschäftsreiseflugzeuge da. Denen ist egal ob sie neureiche hirnlose Blondinen oder ein paar Startrampen-Bolzen um die halbe Welt fliegen... der Auftraggeber bekommt den schnellen Service, den er will, aber er muss den halt bezahlen.
Gtx F. schrieb: > und genau da sind wir jetzt, Angekündigte Lieferzieten für Autos von > 1,7 Jahren. Da kann man gleich bei Fahrzeugübergabe den nächsten > bestellen damit der dann in 7 jahren tatsächlich geliefert wird. Lief das nicht früher in der DDR so?
Wegstaben V. schrieb: > weitere Möglichkeit: Bahnkurier. Siehe > https://booking.time-matters.com/de/search Ich weiss jetzt nicht, wie das bei denen läuft. Früher konnte man ein kleines Paket am Bahnhof dem IC-Schaffner in die Hand geben und der Empfänger hat es beim Schaffner am Zielort wieder abgeholt. Ob es diese Möglichkeit heute noch gibt, weiss ich nicht.
Wegstaben V. schrieb: > weitere Möglichkeit: Bahnkurier. Siehe > https://booking.time-matters.com/de/search Die machen nicht mehr nur Bahn. Das System kramt auch total sinnlose Angebote aus der Tiefe. Testweise eine Sendung 20x20x10 von 1kg eingetragen von Köln nach Hamburg. 111€ und es dauert 5 Stunden. Weiter unten gibt es noch die absurde Möglichkeit per Flugzeug. Kostet schlappe 2000€ und dauert dafür 14 Stunden.
Unbekannt U. schrieb: > Wenn's mehr als 50 Kilometer sind, würde ich das immer 2 Azubis machen > lassen. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es klappt. > > Und ganz wichtig: Das Navi den Azubis programmieren, sonst passieren da > manchmal komische Sachen... > > Wir hatten mal eine Azubine, die ist anstatt 45 Kilometer zum Zielort zu > einem gleichnamigen Ort in etwa 400 Kilometer Entfernung aufgebrochen. > Allerdings war der Tank nicht voll und ans tanken hat sie auch nicht > gedacht, und so klingelte nach etwa 3 Stunden das Telefon und man wusste > nun, wo die Vermisste gestrandet war... Wenn jemand in Dortmund den Auftrag erhält nach Mönchengladbach zu fahren und nach Stunden den Chef anruf: Du Chef, ich bin jetzt in München, aber Gladbach finde ich hier nirgends
Ich bin mal Freitag nachmittag mit einem Schlüssel von Düsseldorf nach Kassel gefahren. Bei einem Fahrzeughersteller wurde eine neue Linie in Betrieb genommen. Es gab da einen defekt und die Monteure waren schon abgereist. Aus deren Materialconainer musste ein Ersatzteil raus geholt werden. Container aufgeschlossen, Ersatzteil raus, zugeschlossen und wieder mit dem Schlüssel zurück. Und das mit einem Leihwagen. Zwei Kopstützen von Düsseldorf nach Neuburg/Donau gebracht. Mit Leihwagen. Am nächsten Tag wieder dahin und sie überarbeitet abgeholt. Doch, so etwas gibt es öfter. Kostet halt was. Aber wenn, wie oben geschrieben, die Produktion ausfällt, wirds halt wesentlich teurer.
Mombert H. schrieb: > Und falls es wahr ist, wirft diese > Geschichte ein ziemlich schlechtes Licht auf die Ausbilder. Und warum genau? Weil sich jemand verfährt? Stell Dir vor, dass ist mir auch schon passiert! Eine Zeitlang bin ich alle paar Wochen abwechselnd zu einem Kunden im nördlichen und südlichen Bayern gefahren. Und so kam es wie es kommen musste, ging wieder zum Kunden, und bin zum falschen gefahren. Nun gut, hat halt 2 Stunden extra gekostet. Ich will denjenigen sehen, der regelmäßig unterwegs ist, und noch nie in eine falsche Stadt o.ä. gefahren ist. Vor allem wenn diese Fahrerei nach dem Motto abläuft: "Also gut, fahr ich morgen eben hin, eine Übernachtung, und wieder zurück" und die Sekretärin sich um Hotel etc. kümmert. Da fährt man eben durch 1/3 Deutschland wie man morgens frühstückt. Da kann schon mal eine Verwechslung passieren. Und das sich junge Leute, sprich Azubis, mal verhauen, ist ja wohl auch das Normalste der Welt. Da braucht man sich auch nicht gleich in die Hosen machen.
Harald W. schrieb: > Lief das nicht früher in der DDR so? naja fast, aber etwas (N)ostalgiestimmung kommt schon auf, vor allem, wenn man sieht, dass Gerbauchtwagen mittlerweile sogar teurer sind als Neuwagen. (zumindest in manchen Feldern) Aber so ist es halt: Eine Ware kommt nicht, also wird eine verfügbare wertvoller. p.s.: uns wurde 14Monate Wartezeit genannt, 3 sind schon um... Man darf gespannt sein.
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Solche Transporte sind in der IT völlig normal. Wenn beispielsweise das SAP den Hoster wechselt. Ein Taxi mit einer USB Disk quer durch Deutschland ist dann einfach nur eine alternative Form des Netzwerkens mit hoher Latenz bei hoher Bandbreite.
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Ben B. schrieb: > Kommt drauf an, Hubschrauber können überall landen und die Dinger > abholen wenn man eine Außenlandegenehmigung bekommt. Und wenn man keine Außenlandegenehmigung bekommt, treibts den Preis in die Höhe. Wir haben auch mal ein Hydraulikventil zur Reparatur quer durch die Republik geschickt damit es am nächsten Tag wieder da war. Gut, hat der Monteur gemacht der das Ding früh morgens ausgebaut und am nächsten Tag wieder eingebaut hat. Die Stunden fielen also sowieso an und welches Hotel wir ihm zahlen war auch schon egal. (ein klemmendes Hydraulikservoventil das eine mehrere Tonnen schwere Hebebühne um einige(!) mm vibrieren lässt, ist auch ganz lustig)
Dirk L. schrieb: > Du Chef, ich bin jetzt in München, aber Gladbach finde ich hier nirgends Genau aus diesem Grund hat sich das ehemalige München-Gladbach 1960 in Mönchengladbach umbenannt. Oliver
wie hat denn nun der Thread-Eröffner sein Transportproblem gelöst?
> Und wenn man keine Außenlandegenehmigung bekommt, > treibts den Preis in die Höhe. Dann braucht man halt ein Auto zum nächsten Kleinflugplatz. Die meisten dieser großen Firmen haben einen Landeplatz auf dem Werksgelände, so große Werke wie VW Wolfsburg haben mehrere, erkennt man an dem schicken H auf Parkplätzen oder extra dafür betonierten Flächen. Normalerweise bekommt man eine Außenlandegenehmigungen für Hubschrauber, wenn man eine geeignete Fläche dafür vorweisen kann und jemand aufpasst, daß keine Unbeteiligten gefährdet werden. Wetter muss natürlich ausreichend gut sein und mitten in der Nacht wo man evtl. ein ganzes Dorf aus dem Schlaf reißt wirds auch schwierig, aber sonst... in Spanien dürfte das noch einfacher sein. Klar, sowas wie mal eben am McDoof landen und paar Burger holen wird schwierig, aber wenn man irgend eine gemähte Wiese mit Erlaubnis oder werkseigenen Parkplatz hat... recht problemlos.
Wenn das so Problemlos funktioniert, ist ja auch gut. Wenn sowieso schon ein Landeplatz ausgewiesen ist, dann brauchts ja ggf. gar keine separate Genehmigung? Ich kenne halt einen Fall, da hieß es vom Piloten sinngemäß "Strafe zahlt Auftraggeber". Da ging es aber nicht um Teile, sondern um einen Promi...
Matthias S. schrieb: > Ich kenne halt einen Fall, da hieß es vom Piloten sinngemäß "Strafe > zahlt Auftraggeber". Das macht der aber trotzdem nur einmal, denn auch im Flugverkehr gibt es sowas wie Fahrverbote. Oliver
Also ohne Genehmigung sollte man's lassen. Das macht man wenn man Pech hat nur einmal im Leben, weil man danach seinen Pilotenschein los ist. Das wird deutlich härter bestraft als allgemeiner Straßenverkehr, in der bemannten Luftfahrt absichtlich gegen solche Regeln verstoßen geht gar nicht. Da reißen sie dir richtig den Arsch für auf. Edit: > Wenn sowieso schon ein Landeplatz ausgewiesen ist, > dann brauchts ja ggf. gar keine separate Genehmigung? Nö, wenn sie da einen Hubschrauberlandeplatz betreiben, dann können sie den im Rahmen ihrer Betriebsgenehmigung (z.B. hinsichtlich Ruhezeiten) uneingeschränkt nutzen.
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Ben B. schrieb: > Klar, sowas wie mal eben am McDoof landen und paar Burger holen wird > schwierig, Einfach überm McDoof stehen bleiben und abseilen?
>> Klar, sowas wie mal eben am McDoof landen und >> paar Burger holen wird schwierig, > Einfach überm McDoof stehen bleiben und abseilen? Hm, interessante Frage wie das gewertet werden würde... evtl. Unterschreitung der Mindestflughöhe wenn man keine Winde mit 150 Meter Seil hat. Ansonsten spräche soweit ich weiß unter VFR-Bedingungen erstmal nichts dagegen, mit einem Hubschrauber 150 Meter über einem McDoof zu schweben. Allerdings weiß ich nicht ob es erlaubt ist, daß sich einfach mal so jemand aus einem Hubschrauber abseilt oder mit einer Winde an Bord genommen wird. Bei Drohnen (maximal erlaubte Flughöhe 120 Meter in der EU) gibts jedenfalls die Vorschrift, daß sich im Flug keine Gegenstände von der Drohne lösen dürfen. Also z.B. daß eine Drohne irgendwas abwirft (egal ob einen Gleitschirmflieger oder Spielzeugbömbchen), ist in Deutschland ohne spezielle Genehmigung komplette verboten. Ist wahrscheinlich auch gut und richtig so, denn sowas wie eine Kugellager-Stahlkugel oder einen Steeldart aus 120m Höhe will niemand auf die Rübe kriegen. Es gibt leider Leute, die kommen auf solche Ideen bzw. nicht nur auf die Idee, sondern sie würden's auch machen.
Ben B. schrieb: > Unterschreitung der Mindestflughöhe wenn man keine Winde mit 150 Meter Mindestflughöhe ist 300 Meter über bewohnten Gebiet oder Menschenansammlungen. Außerdem muss unnötiger Lärm vermieden werden (§5 LuftVO) und vorsätzlicher oder fahrlässiger riskanter Betrieb von Luftfahrzeugen (SERA.3101) ist natürlich untersagt. Damit kannst Du Dir Dein Abseilen sparen.
Unbekannt U. schrieb: > Außerdem muss unnötiger Lärm vermieden werden (§5 LuftVO) Das Internet (https://www.gesetze-im-internet.de/luftvo_2015/) sagt:
1 | Der Lärm, der bei dem Betrieb eines Luftfahrzeugs verursacht wird, darf nicht stärker sein, als es die ordnungsgemäße Führung oder Bedienung des Luftfahrzeugs unvermeidbar erfordert. |
Meinst du einen anderen §? Dein Satz hört sich eher nach StVo §30 (1) an. (https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__30.html)
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Mombert H. schrieb: > Das Internet (https://www.gesetze-im-internet.de/luftvo_2015/) sagt: Korrekt. Und welchen Teil von: > Der Lärm [...] darf nicht stärker sein, als es die > [...] Bedienung [...] unvermeidbar erfordert. verstehst Du nicht?
> Mindestflughöhe ist 300 Meter über > bewohnten Gebiet oder Menschenansammlungen. Über Städten. Nicht jedes McDoof ist in einer Stadt. > Außerdem muss unnötiger Lärm vermieden werden (§5 LuftVO) > und vorsätzlicher oder fahrlässiger riskanter Betrieb von > Luftfahrzeugen (SERA.3101) ist natürlich untersagt. Soso, der vorsätzliche Betrieb von Luftfahrzeugen ist also untersagt, ja? > Damit kannst Du Dir Dein Abseilen sparen. Das muß nicht "fahrlässig riskant" sein, das ist wie immer eine Frage der Auslegung. Wahrscheinlich werden sie natürlich einen Grund finden, die ganze Nummer zu verbieten, aber ansich ist eine Winde eine recht sichere Sache. Abseilen aus 150 Metern ohne Sicherung vielleicht nicht, da gebe ich Dir Recht. > Der Lärm [...] darf nicht stärker sein, als es die > [...] Bedienung [...] unvermeidbar erfordert. Wo steht da, daß es verboten ist, einen Hubschrauber ein paar Minuten in der Mindestflughöhe im Schwebeflug zu halten? Meine, genau dafür hat man ja einen Hubschrauber und keinen Flächenflieger. Der ist dann halt für die Zeit so laut wie er ist, ein paar Minuten müsste man das tolerieren solange der das nicht täglich macht. Hier über dem Tagebau kreisen irgendwelche Sportflieger manchmal gefühlt stundenlang und glotzen da rein, besonders gerne zu den Zeiten wo gesprengt wird. Da kramt auch nicht gleich jeder 'ne Stinger raus und pustet die wegen Lärmbelästigung vom Himmel... obwohl ich verstehen kann, wenn sich der eine oder andere davon gestört fühlt.
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Unbekannt U. schrieb: > Mombert H. schrieb: >> Das Internet (https://www.gesetze-im-internet.de/luftvo_2015/) sagt: > > Korrekt. Und welchen Teil von: > >> Der Lärm [...] darf nicht stärker sein, als es die >> [...] Bedienung [...] unvermeidbar erfordert. > > verstehst Du nicht? Ich würde sagen, dass sich das "unvermeidbar" auf die "ordnungsgemäße Führung oder Bedienung" bezieht. Da steht nicht, was ordnungsgemäß genau ist. Es steht dort vor allem nicht, dass es nicht ordnungsgemäß ist, beliebig lange über dem McD. zu schweben.
Rainer S. schrieb: > Welche unkonventionelle Möglichkeit gibt es ein paar Teile von A nach B > zu transportieren? Mombert H. schrieb: > Es steht dort vor allem nicht, dass es nicht ordnungsgemäß ist, > beliebig lange über dem McD. zu schweben. Ich mag mc.net 😂🤣😂
Wie weit ist eigentlich das beamen, klappt das schon mit toter Materie? Oder 3scannen, vernichten und dann mit den super tollen 3d druckern am Ziel ausdrucken.
Auch wenn das jetzt so gar nicht ins Thema passt, aber das Beamen bleibt auf absehbare Zeit Wunschdenken aus Raumschiff Entenscheiß. Über Hiroshima wurde etwa ein einziges Gramm Materie in Energie umgewandelt. Jetzt kannst Du Dir ausmalen was passiert, wenn man Deine toten 100kg in Energie umwandeln würde, um die irgendwo weg zu bekommen. Wenn man's hochrechnet 1600 Megatonnen TNT, das reicht um z.B. aus Hamburg eine wunderschöne Nordseebucht zu machen.
Ben B. schrieb: > Es gibt > leider Leute, die kommen auf solche Ideen bzw. nicht nur auf die Idee, > sondern sie würden's auch machen. und du glaubst ernsthaft, die würde ein Verbot davon abhalten? Ich denke, die meisten derer, die sich so etwas vorstellen könnten haben noch nicht mal ne registrierte Drohne. Ben B. schrieb: > Der ist dann halt für > die Zeit so laut wie er ist, ein paar Minuten müsste man das tolerieren > solange der das nicht täglich macht. man gewöhnt sich dran. Wir wohnen in der Einflugschneiße eines Rettungshubschraubers, ca. 500m Luftlinie vom Landeplatz entfernt, dort fliegt der regelmäßig tiefer als 150m, jedenfalls gefühlt, messen kann ich das ja nicht. Aber die paar mal am Tag, die er unterwegs ist, ist das akzeptabel. Gtx F. schrieb: > Oder 3scannen, vernichten und dann mit den super tollen 3d druckern am > Ziel ausdrucken. Das kannst du mit 3D gedruckten Sachen sicher schon heute genauso machen. Du kannst dir dabei sogar das Vernichten sparen und hast somit quasi eine 1:1 Kopie, wenn das gleiche Material und Verfahren verwendet wird. Ben B. schrieb: > Über > Hiroshima wurde etwa ein einziges Gramm Materie in Energie umgewandelt. Da bin ich mir nicht sicher, tatsächlich sind imho in Hiroshima sogar sehr viele Menschen weggebeamt worden, im Wortsinne sogar (die haben nurnoch ihre Schatten hinterlassen). Manche glauben in eine bessere Welt, wir werden es alle herausfinden, irgendwann...
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Christian B. schrieb: > tatsächlich sind imho in Hiroshima sogar sehr viele Menschen weggebeamt > worden, im Wortsinne sogar Verbrannt und fortgeweht, aber weder in Energie verwandelt, noch vollständig verdampft.
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Ben B. schrieb: > Bei Drohnen (maximal erlaubte Flughöhe 120 Meter in der EU) gibts > jedenfalls die Vorschrift, daß sich im Flug keine Gegenstände von der > Drohne lösen dürfen. Naja... abseilen ist ja erstmal nicht lösen. Und wenn man dann am Boden steht dann löst man halt den Heli aus seiner... ähm... "organischen Bodenverankerung". Wenn man beim McD mit schwebenden Heli nur schnell was holen möchte, könnte man sich natürlich auch auf kurz über den Boden abseilen und den DriveIn benutzen. Dann hat man das mit dem Lösen komplett umgangen. BTW: ich habe auch mal gehört, dass bei solchen Windeneinsätzen IMMER das Seil zu erst auf den Boden aufkommen muss, da sich der Heli durch die Rotoren sehr stark statisch aufladen kann. Wenn man als Mensch zuerst aufkommt - oder nach dem Seil in der Luft fasst - entlädt sich diese statische Ladung über den Körper was ungesund sein kann. Was ist da dran? (Und irgendwie ist das sogar nicht mal BTW sondern zumindest ein bisschen BTFT ;-))
Matthias S. schrieb: > Was ist da dran? DGUV Information 214-911: "... Vor der Lastaufnahme oder vor dem Lastabsetzen ist die elektrostatische Aufladung von der Hubschrauberzelle, der Last oder des komplexen Lastaufnahmemittels abzuleiten." Analog auch beim Tankvorgang am Boden, zwischen Hubi und Tanker.
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> und du glaubst ernsthaft, die würde ein Verbot davon abhalten? > Ich denke, die meisten derer, die sich so etwas vorstellen könnten > haben noch nicht mal ne registrierte Drohne. Da magst Du Recht haben, allerdings kann man die dann wenigstens ab Beginn der "Erprobungphase" angemessen verknacken. Und Ärger mit dem LBA wird nicht billig, die werden sich auf einige Jahre gar keine Drohne mehr leisten können. Bei Start und Landung eines Hubschraubers muss der zwangsweise unter die Mindestflughöhe, geht ja gar nicht anders. Rettungshubschrauber dürfen sich bei ihren Einsätzen sowieso alles erlauben, da die Rettung von Menschenleben an oberster Stelle steht. Die dürfen überall landen wo sie wollen, sie brauchen auf der Suche nach einem Landeplatz keine Mindesthöhe einhalten... die dürfen mehr als die Polizei. Die landen nirgens ohne Genehmigung und bleiben eigentlich auch über den 150 Metern, deren Kameras sind deutlich besser als die von Drohnen. Wenn man bedenkt, was mit Drohnen schon möglich ist... > Verbrannt und fortgeweht, aber weder in Energie verwandelt, > noch vollständig verdampft. Das ist leider korrekt. Der eigentliche Reaktionsprozess einer Kernwaffe, der auch die stärkste Strahlung freisetzt (abgesehen von den Resten des Kernbrennstoffs und den Folgen des Fallouts) ist binnen einer Millisekunde abgeschlossen, der Rest sind "nur" noch thermische Effekte. Das wird man zumindest kurz überleben, bis einen die Druckwelle erreicht. Wenn man Glück hat, tötet die einen sofort, so daß man nicht lange an der Strahlenkrankheit und den Verbrennungen leidet. Deswegen sind kleine Meteoriten so gefährlich, wenn die in einem steilen Winkel ankommen und erst in geringer Höhe über der Erdoberfläche zerbrechen bzw. sogar einschlagen wie z.B. beim Barringer-Krater passiert, können sie eine komplette Millionenstadt ohne große Vorwarnung zerstören, ganz ohne nukleare Reaktion.
Ben B. schrieb: > die dürfen mehr als die Polizei. Die landen > nirgens ohne Genehmigung und bleiben eigentlich auch über den 150 > Metern, deren Kameras sind deutlich besser als die von Drohnen. ist bei einem Hubschrauber ja auch sinnvoll, da der eine gewisse Höhe braucht, damit die Autorotation bei einem Triebwerksausfall überhaupt greifen kann, soweit ich von meinem Laienhaften Wissen verstanden zu haben meine von der Hubschrauberavionik. Ergo sollten die in ihrem eigenen Interesse so lange wie möglich eine gewisse Mindesthöhe einhalten.
Eigentlich haben die heute alle Hubschrauber mit zwei Triebwerken. Ich weiß jetzt nicht genau wie die One Engine Inoperative Performance bei der H135 und H145 aussieht, aber ich vermute, daß die sich schon noch für kurze Zeit problemlos in der Luft halten und komplett kontrolliert landen können. Wenn nicht, hätte es wenig Sinn, zwei Triebwerke einzubauen. Ansonsten braucht man für die Autorotation eine Vorwärtsflug-Komponente. Aus dem Schwebeflug mit 150 Metern Höhe eine Autorotationslandung... das könnte verdammt knapp werden. Vermutlich geht ein Großteil der Höhe schon verloren, um Geschwindigkeit aufzubauen, was dann noch bleibt um den Hauptrotor auf eine möglichst hohe Drehzahl zum Abfangen zu bringen, wird nicht viel sein. Ich will da nicht drinsitzen.
Ben B. schrieb: > Aus dem Schwebeflug mit 150 Metern Höhe eine Autorotationslandung... das > könnte verdammt knapp werden. Weshalb Triebwerksausfall gerade aus dem Schwebeflug heraus intensiv geübt werden muss. Das muss zum Reflex werden, Zeit zum denken hat man nicht. Umso weniger bei modernen Typen mit geringer Rotormasse. Für jeden Hubschrauber gibt es ein eigenes Höhen/Geschwindigkeitsdiagramm für den sicheren Betriebsbereich. Ich sah eines mit 500 ft Minimum aus Schwebeflug heraus. Es kann aber auch wesentlich mehr erforderlich sein. https://de.wikibrief.org/wiki/Helicopter_height%E2%80%93velocity_diagram
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Sebastian R. schrieb: > Trebuchet? 300 Meter, aber nicht 300 Km... https://www.youtube.com/watch?v=cs8gamnMIS0
Wie gesagt, ich vermute, daß die heute eingesetzten Hubschrauber beim Ausfalle eines Triebwerks einfach erstmal mit dem zweiten weiterfliegen und sich einen sicheren Landeplatz suchen können. Sicherlich werden sie dann keine Außenlasten an der Winde mehr im Schwebeflug halten können oder großartige Steigleistung erreichen, aber das ist in dem Moment auch nicht mehr so sehr gefragt. Man hat ja auch gut bei den Triebwerksausfällen der Boeing 777 gesehen, daß selbst das größte zweistrahlige Verkehrsflugzeug mit vollem Startgewicht (MTOW 351,5 Tonnen) und einem Triebwerksausfall unmittelbar nach dem Start mit nur noch einem einzigen Triebwerk weiterfliegt und Höhe aufbauen kann. Das ist schon ziemlich beeindruckend.
So sieht das aus, wenn der ADAC-Hubschrauber am Ende unserer Strasse (also ca. 150m weiter) den Notarzt abseilt und wegen drohendem Gewitter (ging 15 min. später los) nach einer kurzen Platzrunde sofort wieder nach Harlaching abdüst. War vor 14 Tagen. Für die ursprüngliche Frage wäre inzwischen selbst die konventionelle Post schnell genug gewesen...
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War wohl so ziemlich seine einzige Möglichkeit, Respekt dafür. Gewitter sind für jedes Flugzeug ziemlich gefährlich, da muß man Abstand von halten, zumal unter Sichtflugbedingungen sowieso Abstand von Wolken gehalten werden muß. Wäre das nicht so, könnten zwei Flugzeuge auf die Idee kommen, die selbe Wolke zu durchfliegen. Das wäre reines Glück wenn sie dann auf jeder jeweils anderen Seite wieder heil herauskommen. Dazu hätte der Rettungshubschrauber evtl. nicht mehr vor dem Gewitter starten können wenn er gelandet wäre. Dann sitzt er zum einen möglicherweise über Stunden fest und zum anderen möchte man keinen millionenschweren Rettungshubschrauber im Hagelunwetter stehen sehen. Selbst wenn er keinen Schaden nimmt, wäre danach eine ausgiebige Überprüfung nötig, kostet viel Geld und Zeit, in der ein Rettungshubschrauber nicht zur Rettung eingesetzt werden kann. Und so viele gibts davon leider nicht, jeder einzelne ist ein sehr wichtiges Gerät.
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Wenn hier sowieso schon über Rettungshubis unterhalten wird: Uns ist nach dem Umzug aufgefallen, dass bei uns relativ viel Durchflug der Rettungshubschrauber sind. Wir wohnen an einem Fluß den man sicherlich als sehr gutes Landschaftsmerkmal zur Orientierung auch von oben verwenden kann. Darum finde ich das auf der einen Seite logisch, dass die hier durchfliegen. Auf der anderen Frage ich mich ob die nicht eher per modernen GPS od. ähnl. navigieren?
Also zum Einen sind die Piloten von Rettungshubschraubern meistens ziemlich ortskundig und ja, sie fliegen ihre Einsätze nach GPS an, aber auf direktem Wege. Es besteht eigentlich keine Notwendigkeit mehr, sich mit diesen Maschinen an Flüssen oder ähnlichem zu orientieren... das ist kein Teppichklopfer aus dem Vietnamkrieg mehr. Weiß ja nicht, magst Du den Ort verraten, in dem Du wohnst?
Ben B. schrieb: > und ja, sie fliegen ihre Einsätze nach GPS an, aber > auf direktem Wege. https://www.flightradar24.com/data/aircraft/hb-zqn#2c968b9a https://www.flightradar24.com/data/aircraft/d-hyam#2c9d35e9 https://www.flightradar24.com/data/aircraft/d-hdsz#2c9d4d02
Soll ich Dir jetzt 20 Rettungshubschrauber auflisten, die in gerader Linie geflogen sind?
Ben B. schrieb: > Weiß ja nicht, magst Du den Ort verraten, in dem Du wohnst? Ort direkt nicht, aber am Regen zwischen Regensburg und Cham. Es kann aber natürlich auch nur Zufall sein.
Ben B. schrieb: > ein paar Minuten müsste man das tolerieren > solange der das nicht täglich macht. Wenn er das täglich macht ist er irgendwann so fett dass er nicht mehr in den Hubschrauber passt. :-) https://de.wikipedia.org/wiki/Super_Size_Me
> Ort direkt nicht, aber am Regen zwischen Regensburg und Cham. Da ist das Gelände relativ hoch und hügelig. Was sein kann, daß es oft nicht geht, im Tiefflug unterhalb der Wolken ausreichend Abstand zum Boden zu haben und unter Sichtflugregeln gleichzeitig zu den Wolken. Dann kommt man über den Hügeln manchmal nicht zwischen Wolke und Boden durch und muss um die Wolke rum bzw. unter den Wolken bleiben nur die Täler. Alternativ könnte man über die Wolken steigen (vorausgesetzt sie sind nicht zu hoch), aber Steigleistung mögen Hubschrauber nicht besonders, es kostet recht viel Sprit und im Falle eines Rettungshubschraubers auch Zeit. Hier in Berlin hat man die Probleme mit der Höhe nicht. Hier kann man praktisch auf 1000ft steigen, die Wolkenuntergrenze ist meist noch ein gutes Stück höher, dann gibts so gut wie keine Hügel, mit denen man in Konflikt kommen könnte und man kann direkte gerade Wege fliegen. > Wenn er das täglich macht ist er irgendwann so fett dass > er nicht mehr in den Hubschrauber passt. Dann gibts größere Hubschrauber mit passenden Ladebuchten. https://de.wikipedia.org/wiki/Sikorsky_CH-54
Ben B. schrieb: > Dann gibts größere Hubschrauber mit passenden Ladebuchten. > https://de.wikipedia.org/wiki/Sikorsky_CH-54 So einen (bzw die zivile Version) habe ich vor Jahren mal im Yosemite Valley als Löschhubschrauber im Einsatz beobachtet. Ist nur ein paar hundert Meter entfernt über meiner Position ins Tal runter um im Schwebeflug Wasser aus dem Fluss zu tanken und dann auf der gegenüberliegenden Seite nordwestlich vom eigentlichen Tal ein großes Feuer zu bekämpfen.
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Ben B. schrieb: >> Ort direkt nicht, aber am Regen zwischen Regensburg und Cham. > Da ist das Gelände relativ hoch und hügelig. Was sein kann, daß es oft > (...) > Rettungshubschraubers auch Zeit. Klingt logisch. Ich werde das mal etwas beobachten. Wieder was gelernt ;-)
Rainer S. schrieb: > Welche unkonventionelle Möglichkeit gibt es ein paar Teile von A nach B > zu transportieren? >> Rettungshubschrauber Ja, das wäre sehr unkonventionell :)
Hm, hatten wir eigentlich gefragt um welche Teile es sich handelt? Wenns ein Herz oder ähnliche Ersatzteile sind, ist's gar nicht mehr so unkonventionell.
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