Hallo, mein Vater hat eine kleine Hütte um Wald die nur begrenzte an das Wassernetz angeschlossen ist: er hat einen Tag im Monat Druck auf der Trinkwasserleitung. Nun ist ein ~4m³ großer Stahltank im Boden der Scheune versenkt. Diesen möchte ich gerne als Zwischenspeicher nutzen und dafür natürlich vor Korrission schützen. Womit behandel ich den Tank am besten damit er nicht rostet, aber trotzdem für Trinkwasser geeignet ist? Da der Stahl "nur" 3mm stark ist gehe ich davon aus, dass er beim füllen und leeren schon etwas "arbeiten" wird. Danke und Gruß Jens
Würde einmal nach für Trinkwasser zugelassenen Beschichtungen suchen. (z.B. Chlorkautschuklacke? Beschichtungen auf Epoxyharzbasis?)
Garnicht. Setz eine entsprechende Tankblase ein oder Kauf gleich einen entsprechenden Tank. Alles andere ist waste of time an Money.
Hallo und danke für eure Antworten. Ich habe jetzt einmal eine entsprechende Blasse angefragt und parallel auch bei zwei Händlern nach geeignetem Epoxidharz angefragt. Herzlichen Dank Jens
Ob eine Opferanode aus Magnesium helfen würde? Ist nur so eine Idee, ich habe aber k. A. ob diese theoretisch funktionierende Idee auch in der Praxis zielführend ist.
Martin L. schrieb: > Ob eine Opferanode aus Magnesium helfen würde? Bei Trinkwasser wäre ich mit solchen Sachen eher vorsichtig.
Harald W. schrieb: > Martin L. schrieb: > >> Ob eine Opferanode aus Magnesium helfen würde? > > Bei Trinkwasser wäre ich mit solchen Sachen eher vorsichtig. Ist bei Warmwasserboilern üblich. Gibt es von der Stange: https://www.klempnerladen24.de/magnesium-anode-fuer-lochmontage.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=13911&p=4019
Karl schrieb: >>> Ob eine Opferanode aus Magnesium helfen würde? >> >> Bei Trinkwasser wäre ich mit solchen Sachen eher vorsichtig. > > Ist bei Warmwasserboilern üblich. Gibt es von der Stange: > https://www.klempnerladen24.de/magnesium-anode-fuer-lochmontage.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=13911&p=4019 Hmm, aus dem Beitrag des TEs geht leider nicht hervor, ob er das Wasser wirklich trinken will.
Übrigens gibt es auch Bitumenfarbe mit Lebensmittel Zulassung. Wird für die Silos verwendet. Ich hab damit meine Stahlzisterne ausgestrichen. Und du solltest deinen Speicher drucklos betreiben. Epoxy Farbe ist etwa doppelt so teuer wie die Bitumen.
Ist der Tank verzinkt? Harald W. schrieb: > Martin L. schrieb: > >> Ob eine Opferanode aus Magnesium helfen würde? > > Bei Trinkwasser wäre ich mit solchen Sachen eher vorsichtig Ist das Warmwasser (Brauchwasser) aus Zentralheizungsanlagen (wo eine Opferanode aus Mg im Kessel drin ist) dann kein Trinkwasser mehr
Karl schrieb: > Harald W. schrieb: >> Martin L. schrieb: >> >>> Ob eine Opferanode aus Magnesium helfen würde? >> Bei Trinkwasser wäre ich mit solchen Sachen eher vorsichtig. > Ist bei Warmwasserboilern üblich. Gibt es von der Stange: Warmwasser ist kein Trinkwasser. vgl. EN 1717. Warmwasser ist Medienkategorie 1. Davon wird man nicht krank. Warmwasser musst du aber am Rückfluss ins Trinkwasser hindern. Ein billiges Kontraventil EB reicht. Wer eine Opferanode setzt ist in Kategorie 2. Auch davon wird man nicht krank. Das Kontraventil muss aber kontrollierbar sein: EA. Der OT schreibt nicht ob die Hütte im Geltungsbereich der DVGW Regeln steht. Da wäre ein freier Zulauf (Trennung AA) schon angeraten.
Ryven schrieb: > Bitumenfarbe mit Lebensmittel Zulassung. Wasser, was lange herumsteht, wird damit nicht besser. Weiterhin würde ich mal überlegen, ob sich der Behälter bei Füllung recht ausdehnt und die Farbe dann abfällt. Zum Kaffee kochen scheint mir das Wasser nicht geeignet.
Vielleicht kommt noch ein Scheibchen Salami. Ist der Behälter offen oder was fertiges rundes? Und wie beschichtet? Unbeschichtetes Eisen kann ich mir nicht vorstellen. Aber Eisen/Rost ist wohl nicht giftig. Früher in einem Brunnen war das Saugrohr für die Handpumpe auch nicht veredelt. Die Pumpe sowieso nicht.
oszi40 schrieb: > Wasser, was lange herumsteht, wird damit nicht besser. Ein wirkliches Understatement. Der Tank hat 4000 Liter, da fault dir das Wasser unterm Arsch weg . Bis der Tank 1-mal geleert ist, dauert es wie lange ?
Sebastian L. schrieb: > Warmwasser ist kein Trinkwasser. > vgl. EN 1717. > Warmwasser ist Medienkategorie 1. Das ist doch eine völlig dämliche Normendefinition. Trinkwasser, dessen Temperatur man verändert (auch abkühlt) ist plötzlich kein Trinkwasser mehr. Gott schmeiß Hirn
Jens schrieb: > er hat einen Tag im Monat Druck auf der Trinkwasserleitung. Ist seltsam, aber er könnte an einer Verteilerstation eine Pumpe installieren. Stinknormale Hauswasserpumpen haben einen Steig-Druck für etwa 40m Höhe. Teurere Mehrstufen-spezialpumpen fördern noch höher . Wäre sicher die kostengünstigste Lösung , weil die Wasserleitung zur Hütte ja vorhanden ist. Und man damit immer (recht) frisches Wasser hätte. In einer Leitung ist pro Laufmeter ja nicht viel Wasser enthalten . Auch ist kein Luftzutritt für Bakterien. Und sie verläuft in einer Tiefe (frostfreien!) , die immer 'ausreichende Kühlung' des kostbaren Nass gewährleistet.
Karl schrieb: > Gott schmeiß Hirn Mußt halt beten darum, daß er dir eins schmeißt. In "Warmwasser" ab etwa 35°C Dauertemperatur entstehen Zekarien die greifen die Atemwege stark an. Darum sollte man Boiler immer auf gute 70°C aufheizen. Ich habe meinen 150L-Boiler, da ich nur auf 40°C aufheize, deshalb die meiste Zeit komplett abgeschalten. Erst beginnst leicht zu husten, dann kommt "das Fieber" , ungute Viecher .
Karl schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Warmwasser ist kein Trinkwasser. >> vgl. EN 1717. >> Warmwasser ist Medienkategorie 1. > > Das ist doch eine völlig dämliche Normendefinition. Trinkwasser, dessen > Temperatur man verändert (auch abkühlt) ist plötzlich kein Trinkwasser > mehr. Gott schmeiß Hirn Trinkwasser ist nun mal keine Definition. Warmes Wasser verwende ich nie für Speisenzubereitung oder sogar zum Zähneputzen. Weder privat oder im Hotel. Und in seinem Fall ist es Brauchwasser. So wie früher auf dem Land. Selbst Wasser aus guten Brunnen wurde für die Speisezubereitung abgekocht. Hat man doch mal in so einen Brunnen gekuckt, schwamm da mal auch ein toter Spatz derin herum. Ja, ich lebe noch!
Rudi Ratlos schrieb: > In "Warmwasser" ab etwa 35°C Karl schrieb: > dessen Temperatur man verändert (auch abkühlt) Rudi Ratlos schrieb: > Mußt halt beten darum, daß er dir eins schmeißt. Ich bete für dich. Wenn ich Trinkwasser mit 15° durch eine (saubere) Kühlung Jahre und es mit 5° raus kommt, dann ist es für mich immernoch Trinkwasser, egal was andere Leute in Normen definiert haben! Die Definition ist gut gemeint, aber schlecht gemacht.
Rudi Ratlos schrieb: > Erst beginnst leicht zu husten, dann kommt "das Fieber" , ungute Viecher > . Ja das merkt man bei dir öfter.
ich würde solch einen Tank nur für Brauchwasser belassen. zur möglichst langen Haltbarkeit muss der natürlich dann auch korrosionsgeschützt sein. sollte es WIRKLICH mal einen Mangel an Trinkwasser geben, kann man sich mit dem Brauchwasser besprühen, dann kühlt das den Körper genauso. Und so muss man LANGE nicht mehr soviel trinken.
Karl schrieb: > Wenn ich Trinkwasser mit 15° durch eine (saubere) > Kühlung jage und es mit 5° raus kommt, dann ist es für mich immernoch > Trinkwasser, egal was andere Leute in Normen definiert haben! Man merkt, daß bei dir das Wasser aus der Orts-Leitung kommt... Denn im Brunnen hats 5°C und im DruckKessel hats im Sommer bis zu 25°C. Ob das dann bereits "Warmwasser" ist, kann ich nicht sagen. "Heißwasser" beginnt jedenfalls bei ?37°C ? weil da gibts so 'Temperaturbegrenzer' fürs Badezimmer, damit man sich nicht verbrüht! Darum gehts ja in diesem Thread. Wie lange kann man Wasser in einem Speicher unter welchen Bedingungen aufbewahren, ohne daß man sich damit vergiftet ? Ich hatte vorher einen 150L- WIND-kessel (~50L) und jetzt einen 24L-Gummiblasentank (~5L) . Stehwasser ist immer schlecht, deutlich bessere Trink-Wasserqualität. Letzterer ist etwas knapp, aber die Pumpe ist auf häufiges kurzes Einschalten ausgerichtet. Hab gerade den defekten Sack getauscht, 8 Jahre bei dreimonatiger Druckkontrolle, wo folgendes Problem auftaucht: Mit der Zeit sammelt sich immer mehr Wasser im Tank, das verwest, die Löcher werden mehr und größer..... bis 'endlich' die Kompressionsluft in die Leitung entweicht, dan spritzts und flitzts, dann MUSST wechseln. Diese 'üble Wasser' trinkst vorher immer mit . . Am Besten ist (hier) , alle zwei Jahre die Anlage einer kompletten Wartung zu unterziehen, also Tank und Pumpe komplett zu zerlegen ! und reinigen . Dazu brauchst aber eine Reserve-Anlage.
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