In Anbetracht der allgemeinen Situation möchte ich auf simpele Weise meine Unterflurheizung ansteuern. Das mache ich mit den bekannten Möllenhoff-Stellantrieben. Diese wiederum werden über eine 8Relais-Platine mit einem ESP8266 auf dem Tasmota läuft bedient. Leider hat die Platine keinen 3,3V Ausgang wo ich ein paar weitere Sensoren anschliessen könnte. Also brauchts einen StepDown auf 3,3V. Habe dazu ein LM2577 Modul. Die Relaisplatine kann entweder mit 5V angetrieben werden oder mit 7-28V. Sollte man nun ein 12V Netzteil hernehmen und das für die DS2812 per Stepdown runterregeln oder gleich 5V? Reicht das dem China-Stepdown schon aus?
Frühstücksbaum schrieb: > Also brauchts einen StepDown auf 3,3V. Habe dazu ein LM2577 Modul. Der LM2577 ist ein Step Up. Versuch bitte, die etwas chaotische Prosa in Grafik zu gestalten.
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Kommt auf verschiedene Faktoren an. Bei wenig Strom auf der 3,3V ist ein Schaltregler schon mal Käse, weil der einen u.U. einen höheren Eigenvrbrauch hat, als er vermeindlich einspart. Nächster Punkt ist, Sensorik (sieht man mal von simplen Mikrotastern ab), reagiert teilweise allergisch auf eine Spannungsversorgung mit hohem Ripple (die Schaltfrequenz liegt überlagert mit etlichen Millivolt auf der eigentlichen Spannung) Bis ca. 100 mA würde ich einen linearen Spannungsregler verwenden und aus den 5V die 3,3V generieren. Wobei es da natürlich drauf ankommt, wie die 5V erzeugt werden. Wenn z.B. 10 mA für einen einzelnen µC auch nur per Linearregler aus den 12V erzeugt werden, wird den recht schnell "warm ums Herz" ;-) Letzteres ist eine beliebte Falle von Anfängern mit Arduino Boards, indem sie den onboard Spannungsregler mit weiteren Lasten foltern.
Frühstücksbaum schrieb: > Die Relaisplatine kann entweder mit 5V angetrieben werden oder mit > 7-28V. Das klingt mir so als ob auf dieser Relaisplatine ein Stepdown-Regler schon mit drauf ist. Denn ein normales Relais hat keinen so weiten Eingangsspannungsbereich. Wenn auf der Relaisplatine ein Stepdown drauf ist den man auch optional umgehen kann und Du ansonsten keinen Verbraucher hast der 12 V braucht, dann würde ich ein Netzteil nehmen was 5V ausgibt. Dann brauchst Du schonmal da keine zusätzliche Wandlung. Die 3,3 V dann aus den 5V erzeugen, je nach Strombedarf mit einem LDO oder einem kleinem Stepdown.
Auf der Relaisplatine (https://www.aliexpress.com/item/1005002956551789.html) ist auf der einen Seite ein LM2596S und auf der anderen Seite ein AM1117. Benötigt werden die 3,3V für ein Bündel von 8 DS1820-Temperatursensoren. Ich könnte die 3,3V auch direkt auf der Platine an dem Am1117 abgreifen, oder wird er es mir mit Rauchzeichen danken?
Schon versucht, an die 3,3V von der Relaisplatine ran zu kommen, um den separaten Regler obsolet zu machen? Die paar Milliampere der Sensoren tun da auch nicht weh und die Platine wirkt sehr übersichtlich. PS: Der Link geht in den Wald.
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Habe mal das Datenblatt des DS18B20 überflogen. Wenn er nicht abgefragt wird, ist der Ruhestrom unter 1 µA. Wenn er Daten sendet, bis zu 4 mA. Da nur einer senden kann, also rund 4 mA. Das kann der onboard 3,3V Regler spielend ab. Wobei die Chinasensoren irgendwas, nur keine DS18B20 sind. Setze auf die Spannungsversorgung am Sensor aber noch einen Kondensator und 2 Dioden von Data nach +Ub und Masse, jeweils in Sperrichtung. Wenn du es ganz genau machen willst, dann an beiden Kabelenden, bei Sternverkabelung an jedem Ende. Bei langen Leitungen kann es ansonsten Einkoppungen von außen geben. Bestenfalls kommt mal eine ungültige Messung, schlimmstenfalls zerlegt es dir den Sensor, oder den Portpin. Ich hatte mal einen Ds18B20 zur Temperaturkontrolle neben einer 100W LED und eine Lüftersteuerung mit einem Atmega gemacht. Sensor und die per PWM angesteuerte Power LED teilten sich 1,5 Meter mehradriges Kabel. Nach einem Tag war der DS18B20 tot! Bis ich oben vorgeschlagene Verschaltung nachrüstete ;-)
(prx) A. K. schrieb: > PS: Der Link geht in den Wald. Joha, grad selbst gemerkt! Die Schwindsüchtigen haben was verändert. Das war der Originalkauflink. Eine 8Relay-Platine mit ESP.
Gerald B. schrieb: > Setze auf die Spannungsversorgung am Sensor aber noch einen Kondensator > und 2 Dioden von Data nach +Ub und Masse, jeweils in Sperrichtung. Wenn Ich hab 1N4001 und die berühmte 1N4148 zu liegen. Meinst die reicht? Es soll halt funktionieren und ich möchte nicht alle 4 Wochen in den Schrank klettern müssen. In meinem Alter muss man langsam an die Nachwelt denken.
(prx) A. K. schrieb: > Schon versucht, an die 3,3V von der Relaisplatine ran zu kommen, um den > separaten Regler obsolet zu machen? Funktionierender Link mit guten Bildern: https://mediarath.de/products/lc-technology-esp8266-esp-12f-wifi-8-kanal-relais-dc5v-dc7-28v-tasmota Wenn du den ADC-Pin an der Stiftleiste nicht benötigst, dann kannst du dessen Verbindung auf der Unterseite auftrennen und mit den 3,3V an C16 verbinden.
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Danke für die Tips! Den ADC brauche ich nicht und werde die Leiterbahn entsprechend aufpopeln um dort direkt die 3,3V anzulegen. Dann ergibt sich auch kein Problem mit einer Potenzverschleppung aufgrund unterschiedlicher Regler.
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