Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ADC für Infraschall geeignet und Mikrofon für sehr tiefe Frequenzen umbauen.


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ADC für Infraschall geeignet und Mikrofon für sehr tiefe Frequenzen 
umbauen.
Hier im Forum gibt es einen sehr alten Beitrag bezüglich eines Mikrofon 
für sehr tiefe Frequenzen.
Da ich selbst schon einige Jahre an diesem Problem arbeite möchte ich 
dieses Problem hier mal kurz ansprechen und als Information hier rein 
stellen.

Punkt eins: Die IC für Analog-Digital-Wandler haben einen eingebauten 
Hochpass, der die Frequenzen ab etwa 5 Hz sperrt und nicht durchlässt. 
Bei einigen dieser IC kann man den Hochpass abschalten. Auf dieser 
Webseite gibt es eine ADC Schaltung für den Raspi Zero, über den Treiber 
kann dieser Hochpass abgeschaltet werden. Ich habe eine Messung mit 
einem professsionellen Mikro gemacht und der Frequenzbereich geht unter 
1 Hz.
https://www.audioinjector.net/rpi-zero

Punkt zwei: In dem oben erwähnten Beitrag wird der Umbau einer 
Mikrofonkapsel angesprochen. In dem Beitrag wird eine Umbauanleitung aus 
der Elektor Zeitschrift angesprochen. Dieser Umbau kann nur als eine 
Demonstration der Funktionsweise angesehen werden, für den 
messtechnischen Einsatz völlig ungeeignet.
Aber da kommen uns die Chinesen zu Hilfe, bei ebay gibt es große 
Mikrofonkapseln die für einen Umbau wesentlich besser geeignet sind. 
Hier z.B. ein 25 mm Kondensator Mikrofon Kapsel (bei Amazon) 
https://www.amazon.de/gp/product/B08KG4P1R6/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o09_s00?ie=UTF8&psc=1
Die Kapseln sind hinten offen und man könnte diese Kapsel in ein 
geschlossenes Gehäuse einbauen und somit die untere Frequenzgrenze unter 
1 verschieben, nicht die barometrischen Ausgleichsbohrung vergessen. Das 
müsste doch relativ einfach zu machen sein. Dann noch eine 48 Volt 
Phantomspeisung und fertig ist das Infraschallmikrofon.
Derzeit noch in Arbeit.

Bei ebay gibt es auch Kapseln mit 34 mm Durchmesser, aber deren 
Wirkungsweise ist mir nicht bekannt, da sie zwei Membranen haben. 
Vielleicht kauf ich mal eine und schraube sie auf um zu sehen wie die 
funktioniert.

: Gesperrt durch Moderator
von Ralph B. (rberres)


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Karl heinz K. schrieb:
> Aber da kommen uns die Chinesen zu Hilfe, bei ebay gibt es große
> Mikrofonkapseln die für einen Umbau wesentlich besser geeignet sind.
> Hier z.B. ein 25 mm Kondensator Mikrofon Kapsel (bei Amazon)
> 
https://www.amazon.de/gp/product/B08KG4P1R6/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o09_s00?ie=UTF8&psc=1
> Die Kapseln sind hinten offen und man könnte diese Kapsel in ein
> geschlossenes Gehäuse einbauen und somit die untere Frequenzgrenze unter
> 1 verschieben, nicht die barometrischen Ausgleichsbohrung vergessen. Das
> müsste doch relativ einfach zu machen sein. Dann noch eine 48 Volt
> Phantomspeisung und fertig ist das Infraschallmikrofon.
> Derzeit noch in Arbeit.

Bist du sicher das die Kapsel eine Elektretkapsel Ist?

Für mich sieht es eher nach einer normalen Kondensatormikrofonkapsel 
aus, welche die Polarisationsspannung über einen Extrem hochohmigen 
Widerstand ( 1 Gigaohm vermutlich ) zugeführt bekommen muss. Die 
Polarisationsspannung wid wohl dann so um 120V betragen. Der 
nachfolgende Impedanzwandler muss im Eingang ebenfalss extrem hochohmig 
sein und wegen der Polarisationsspannung einen Kondensator zur 
DC-Trennung am Eingang haben, welche die untere Grenzfrequenz festlegt.

Anders als dynamische Mikrofone werden Kondensatormikrofone für 
gewöhnlich unterhalb der Resonanzfrequenz betrieben. Das heist die 
Resonanzfrequenz der Kapsel liegt am oberen Frequenzgangende.

Ralph Berres

von Stefan F. (Gast)


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Karl heinz K. schrieb:
> Punkt eins: Die IC für Analog-Digital-Wandler haben einen eingebauten
> Hochpass, der die Frequenzen ab etwa 5 Hz sperrt und nicht durchlässt

Das kenne ich aber anders  Man jann damit sogar die langsame Entladung 
eines Akkus messen.

An was für ein spezielles Modell denkst du?

von Purzel H. (hacky)


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Allenfalls waere noch interessant was das Ganze soll. Allenfalls ist ein 
Mikrophon auch nicht passend. Es gibt auch Tauchspulen die Arbeiten 
gegen ein Gewicht und messen locker Subhertz. Zb um Erschuetterungen zu 
messen.

von Jobst Q. (joquis)


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Infraschall um die 1hz herum, wie er zB durch Windkraftwerke entsteht, 
misst man besser nicht mit Mikrofonen, sondern mit hochempfindlichen 
Druckmessgeräten. Beispiel:

https://umweltmessung.com/produkte/infraschallanalysator/

von Ralph B. (rberres)


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Purzel H. schrieb:
> Es gibt auch Tauchspulen die Arbeiten
> gegen ein Gewicht und messen locker Subhertz. Zb um Erschuetterungen zu
> messen.

Dann müssen sie aber speziell für den Infraschall konstruiert sein. Das 
heist die Membran muss eine Resonanzfrequenz von z.B. 0,1Hz besitzen.

Im Gegensatz zu Kondensatormikrofone ist nämlich wie bei dynamischen 
Lautsprechern oberhalb der Resonanzfrequenz der Frequenzgang linear. 
Unterhalb der Resonanzfrequenz fällt die induzierte Spannung mit 12db/ 
Oktave mit abnehmender Frequenz ab.

Deswegen sind normalerweise Mikrofone für den Infraschallbereich 
Kondensatormikrofone.

Ralph Berres

von uwe (Gast)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Dehnungsmessstreifen
können bis DC runter und bis in den MHz Bereich messen.

von Ralph B. (rberres)


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Ralph B. schrieb:
> Der
> nachfolgende Impedanzwandler muss im Eingang ebenfalss extrem hochohmig
> sein und wegen der Polarisationsspannung einen Kondensator zur
> DC-Trennung am Eingang haben, welche die untere Grenzfrequenz festlegt.

Nachtrag

Die untere Grenzfrequenz wird auch durch die Kapselkapazität und den 
hochohmigen Widerstand, welche die Polarisationsspannung zuführt 
festgelegt.

Bei 1 Gohm und 50pF Kapselkapazität wären das dann etwa 3Hz.

Ralph Berres

von uwe (Gast)


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Analoge Drucksensoren z.B. von NXP DC bis 1kHZ im unteren kPa Bereich...

von uwe (Gast)


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Analoge Differenzdrucksensoren werden auch für Infraschallmessungen an 
Vulkanen benutzt...

von Jens (Gast)


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Karl heinz K. schrieb:
> Mikrofon für sehr tiefe Frequenzen
> umbauen

Willst Du die meachnische Grenzfrequenz nach unten schieben, musst Du 
IMHO die Rückstellkräfte der Membran vermindern.

von Ralph B. (rberres)


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Jens schrieb:
> Willst Du die meachnische Grenzfrequenz nach unten schieben, musst Du
> IMHO die Rückstellkräfte der Membran vermindern.

Jens der TO redet von einen Kondensatormikrofon.

Ralph Berres

von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Es ist keine Elektretkapsel.
Die Kapsel soll mit einer 48 Volt Phantomspeisung laufen, gibt es auch 
bei den Chinesen.
Die Kapsel soll in ein geschlossenes Gehäuse, mit einer kleinen Bohrung 
zum atmosphärischen Druckausgleich. Die Dimensionen weiß ich noch nicht, 
ist ein Versuch.

von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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an Stefan ⛄ F. (stefanus)
Soweit ich weiß haben alle ADC Bauteile für den Konsumenten Audiobereich 
einen eingebauten Hochpass, der in Abhängigkeit von der Taktfrequenz des 
Bauteiles eine Filterung vornimmt. Bei einigen Bauteilen ist ein 
Abschaltung eingebaut. Natürlich spielt auch die äußere Beschaltung eine 
wichtige Rolle bezüglich der Durchlassfrequenzen.
In dem verlinkten Audioinjector wurde das IC WM8731/WM8731L von Wolfson 
verbaut.
Schau mal ins Datenblatt Seite 52 ganz oben 'ADC High Pass Filter 
Enable'.

von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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an von Purzel H. (hacky)
Nun es gibt schon ein Anwendungsfeld, bei der zunehmenden Belästigung 
durch Maschinengeräusche, von Klimaanlagen etc. und nicht zu vergessen 
die Windkraftanlagen.
Ein professioneller Audioanalysator der hat eine untere Grenze bei etwa 
5 Hz. Ein Messmikro von MMF das hat unter ein Hz und den passenden 
Vorverstärker dazu. Das Problem ist die Aufzeichnung und eine 
anschließende Analyse.
Bei den Aufnehmern mit einer Tauchspulen ist die abgegeben 
Ausgangsspannung abhängig von der Frequenz.

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an Jobst Q. (joquis)
Hier eine Messanleitung für Infraschall mit Mikrofonen 
http://www.akrusi.de/media/Infraschall.pdf
Mit einem Druckmessgerät geht das auch, war mal als Zuschauer dabei wie 
so eine Messung gemacht wurde, mit vier solcher Mikrofone, die eine 
Ortung der Schallquelle ermöglichten. Diese Mikros wurden später zur 
Überwachung des Atomtestabkommens in einer offiziellen Messstation 
eingebaut. Ich will nichts falsches sagen, das Stück kostet so etwa 
10000 oder 100000, weiß nicht mehr genau.
Diese Mikros sind wie ein normales Barometer aufgebaut mit einer sehr 
langen Druckdose und es wird der Bewegungsweg gemessen. Die 
Frequenzgrenze ist etwa bei 20 Hz.

von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Nachtrag
Hier kann man eine einfache Analyse machen 
http://www.derbrummton.de/pdfdaten/Analyse-2d-10Sekunden-V-010522.sce

Es ist interessant wenn man die Oberwellen weg filtert, wie stark sich 
der Klang verändert, auch wenn die Oberwellen nur einen kleinen 
prozentualen Anteil an dem Signal haben.

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Nachtrag
Hier ist noch eine ADC Schaltung mit dem Wolfson WM8731, leider ist der 
Chip so verbaut das man nachträglich keine Änderung mehr vornehmen kann.
https://www.mikroe.com/audio-codec-proto-board

und hier der Chip auf einem Adapter zum Eigenbau 
https://www.ebay.de/itm/322122197093?hash=item4afffaa865:g:vnEAAOSwndZacEHe

: Bearbeitet durch User
von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Karl heinz K. schrieb:
> Es ist interessant wenn man die Oberwellen weg filtert, wie stark sich
> der Klang verändert, auch wenn die Oberwellen nur einen kleinen
> prozentualen Anteil an dem Signal haben.

Das liegt an der geringen Empfindlichkeit des Gehörs für so niedrige 
Frequenzen. Zudem ist unser Gehirn darauf trainiert, solche 
tieffrequenten Untergrundgeräusche, wie sie als Restlärm (wie ich es 
gerne nenne) anfallen von den für uns wichtigen Frequenzen zu 
separieren. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn diese höheren 
Anteile als Teil der Oberwellen des tieferen Grundtons identifiziert 
werden.

Ich habe in Sachen Infraschall leider wenig anzubieten. Das Einzige was 
ich mal gemacht habe, ist eine Lärmpegelmessung mit einem 
Infraschallmikrofon. Habe ich gerade gesucht - ich meine, es war der 
Vorgänger von dem hier:

https://www.roga-messtechnik.de/infraschall-usb-mikrofon/
War aber nicht USB, sondern 48V-Anschluss, passend zum Mischpult :-)

Letztlich lief die Anwendung auf einen aufgeklebten Drucksensor hinaus, 
dessen Output in die Regelung einlief. War Schall- und 
Körperschallschwingungsunterdrückung und damit kaum Anforderung an 
Genauigkeit.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Karl heinz K. schrieb:
>> Punkt eins: Die IC für Analog-Digital-Wandler haben einen eingebauten
>> Hochpass, der die Frequenzen ab etwa 5 Hz sperrt und nicht durchlässt
>
> Das kenne ich aber anders  Man jann damit sogar die langsame Entladung
> eines Akkus messen.
Kommt auf den Wandler an. Ich würde - wenn es nicht wirklich 0.x HZ bis 
20kHz sein müssen, keinen klassischen Audio-ADC benutzen, weil deren 
Delta-Sigma-Wandler auf eben diesen Spektralbereich optimiert ist. Das 
betrifft indirekt auch die Fähigkeit, tieffrequente Signale abzubilden 
(selbst wenn kein TP geschaltet oder verbaut ist).

Ich würde mich nach einem LOW-noise ADC für DC bis einige Kilohertz 
umsehen und einen eben so rauscharmen PreAmp vorschalten, weil das 
Signal entsprechend gering gepegelt sein dürfte. Wenn man das ausmessen 
möchte, kann man zwar mit Filterung einiges rausholen und beseitigen, 
aber es gibt "da unten" sehr viele Gemüse, was regelmäßig in 
Tonaufnahmen auftaucht. Schon mit normalen Mikros im Audiobereich kann 
man bei entsprechender Verstärkung auf der 1km entfernten Autobahn die 
LKWs raushören und orten!

Rückfrage:

Von welchen Schallpegeln reden wir? Mal eine Rechnung gemacht, wegen der 
erforderlichen Mikroempfindlichkeit?

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Jürgen S. schrieb:
> Karl heinz K. schrieb:
>> Es ist interessant wenn man die Oberwellen weg filtert, wie stark sich
>> der Klang verändert, auch wenn die Oberwellen nur einen kleinen
>> prozentualen Anteil an dem Signal haben.
>
> Das liegt an der geringen Empfindlichkeit des Gehörs für so niedrige
> Frequenzen. Zudem ist unser Gehirn darauf trainiert, solche
> tieffrequenten Untergrundgeräusche, wie sie als Restlärm (wie ich es
> gerne nenne) anfallen von den für uns wichtigen Frequenzen zu
> separieren. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn diese höheren
> Anteile als Teil der Oberwellen des tieferen Grundtons identifiziert
> werden.
Die Problematik der störenden Tieftongeräusche betrifft den 
Frequenzbereich von 1 bis etwa 100 Hz. Also nicht nur Infraschall. Aus 
eigenem erleben würde ich sagen, das Infraschall irgendwie die 
Lautstärke des normalen Schall anhebt, als wenn der Normalschall auf der 
Infraschallwelle obenaufreitet und so der wirksame Schalldruck des 
Tiefton Hörschalls verstärkt wahrgenommen wird. Es wird angenommen, das 
Ohr würde die Frequenzen analytisch trennen, was aber ist wenn im 
Tieftonbereich das Ohr keine vollständige Trennung macht. Und die Summe 
von Infraschalldruck und Tieftonschalldruck im Ohr wahrgenommen wird.

>
> Ich habe in Sachen Infraschall leider wenig anzubieten. Das Einzige was
> ich mal gemacht habe, ist eine Lärmpegelmessung mit einem
> Infraschallmikrofon. Habe ich gerade gesucht - ich meine, es war der
> Vorgänger von dem hier:
>
> https://www.roga-messtechnik.de/infraschall-usb-mikrofon/
> War aber nicht USB, sondern 48V-Anschluss, passend zum Mischpult :-)

Ich habe das ICP Messmikrofon MK 222 von Microtech Gefell nebst ICP 
Vorverstärker von MMF.
Laut Datenblatt, from 0.5 Hz to 20 kHz, free-field, infrasound
Habe das mit einem Sony mobile Recorder PCM-M10 aufgenommen. Bin dann 
aber dazu übergegangen und mit dem eingebauten Mikron des Sony Recorders 
aufgenommen. Zur Analyse und Betrachtung der Signale aber ausreichend.
>
> Letztlich lief die Anwendung auf einen aufgeklebten Drucksensor hinaus,
> dessen Output in die Regelung einlief. War Schall- und
> Körperschallschwingungsunterdrückung und damit kaum Anforderung an
> Genauigkeit.
>
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Karl heinz K. schrieb:
>>> Punkt eins: Die IC für Analog-Digital-Wandler haben einen eingebauten
>>> Hochpass, der die Frequenzen ab etwa 5 Hz sperrt und nicht durchlässt
>>
>> Das kenne ich aber anders  Man jann damit sogar die langsame Entladung
>> eines Akkus messen.
> Kommt auf den Wandler an. Ich würde - wenn es nicht wirklich 0.x HZ bis
> 20kHz sein müssen, keinen klassischen Audio-ADC benutzen, weil deren
> Delta-Sigma-Wandler auf eben diesen Spektralbereich optimiert ist. Das
> betrifft indirekt auch die Fähigkeit, tieffrequente Signale abzubilden
> (selbst wenn kein TP geschaltet oder verbaut ist).
>
> Ich würde mich nach einem LOW-noise ADC für DC bis einige Kilohertz
> umsehen und einen eben so rauscharmen PreAmp vorschalten, weil das
> Signal entsprechend gering gepegelt sein dürfte. Wenn man das ausmessen
> möchte, kann man zwar mit Filterung einiges rausholen und beseitigen,
> aber es gibt "da unten" sehr viele Gemüse, was regelmäßig in
> Tonaufnahmen auftaucht. Schon mit normalen Mikros im Audiobereich kann
> man bei entsprechender Verstärkung auf der 1km entfernten Autobahn die
> LKWs raushören und orten!
>
Ich habe für den Audiobereich nach einem passenden ADC gesucht, da 
scheint alles nur für den Konsumer Bereich ausgelegt. Es gibt schon ganz 
fantastische IC für ADC aber die muss man auch als fertige Gerät 
bekommen und das muss bezahlbar sein. Es gab von Texas auch 
Evaluationsschaltungen mit schönen IC, aber da wird viel vorausgesetzt.
Ich habe also nichts passendes gefunden.
Neben der Hardware muss man auch die entsprechende Software entwickeln, 
also sehr schwierig das alles im Eigenbau umzusetzen.
War sehr froh endlich den Audioinjector zu finden. Ein tolles Gerät.

> Rückfrage:
>
> Von welchen Schallpegeln reden wir? Mal eine Rechnung gemacht, wegen der
> erforderlichen Mikroempfindlichkeit?

Bin kein Experte auf diesem Gebiet und mache solche Messungen nur aus 
der Not heraus. Also bezüglich von Berechnungen und entsprechende 
Aussagen dazu kann ich keine Angaben machen. Habe vor Jahren anfänglich 
versucht mit selbst gebauten Geräten mich an das Problem eines ständig 
vorhandenen Brummtones heran zu arbeiten. Musste aber feststellen, ohne 
professionelle Gerätschaften ist es unmöglich eine fundierte Aussage zu 
machen bzw. verlässliche überzeugende Messdaten zu haben. Alle 
selbstgebauten Messgeräte würden immer einen Zweifel zurücklassen, ob 
nicht doch irgendwo ein Fehler vorliegt.
Habe mir daher den XL2 Audio- & Akustik-Analysator von NTI zugelegt. Das 
geht ins Geld ist aber ein tolles Gerät. Wie ein Schweizer Taschenmesser 
zu gebrauchen, da ist alles dran was man braucht. Habe damit eine 
Langzeitmessung gemacht über die Dauer von einer Woche. War sehr 
interessant zu sehen wie bei einigen Frequenzbändern, der Schall die 
meiste Zeit über der natürlichen Hörschwelle P1 lag und auch lange Zeit 
die Hörschwelle P50 überschritt. P50 ist die Hörschwelle die nach DIN 
als die natürliche Hörschwelle gilt.
http://www.derbrummton.de/site07.html
Das zeigt, wir Menschen leben in einer akustisch feindlichen Umgebung. 
Und das nur weil wir in fast jedem neuen Gebäude unbedingt eine 
Belüftung einbauen müssen.
Wer schon mal erlebt hat wie dieser "unhörbare Schall" täglich auf 
Menschen einwirkt, die nichts davon hören oder ahnen, der kann nur noch 
staunen.
Z.B. in einer großen Bibliothek, in der dritten Etage, da ist die 
Mitarbeiterin, die Aufsicht, schon gelegentlich umgekippt. Zeitweise 
konnte ich dort maximal 30 Minuten sein und die Zeitschriften lesen. 
Meine Atmung-Herz-Kreislauf-System war durch die Brummgeräusche auf 
dieser Etage stark beeinträchtigt. Deshalb musste ich nach 30 Minuten 
dort weg. Die Mitarbeiter ahnten nicht was dort auf sie einwirkte.
Im Keller an der Klimaanlage hat der Lüftungskanal stellenweise um 5 cm 
Amplitude vibriert.

von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Ergänzung:
Bei Messungen mit dem Audioinjector, der auf einem Raspberry Zero mit 
Wlan montiert ist, kann man sehr gut ein Mobilphon als Eingabegerät 
nutzen. Der RPI Zero wird mit dem Handy, mit der App Terminus, per SSH 
verbunden und kann mit der Befehlszeile zu den Messungen gestartet 
werden. Das Mobilphon ist dabei der Monitor und die Tastatur.
Eigentlich eine geniale Sache bei mobilen Messungen, man spart Tastatur 
und Display.

von Stefan F. (Gast)


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Karl heinz K. schrieb:
> Eigentlich eine geniale Sache bei mobilen Messungen, man spart Tastatur
> und Display.

Der Haken ist, dass der Hersteller seine App oder Webseite jahrelang 
pflegen muss damit das mit aktuellen Smartphones kompatibel bleibt. 
Zudem ist die Entwicklung eines guten web basierten Interfaces extra 
aufwändig.

Leider mangelt es in der Praxis oft an der Produktpflege.

von Henrik V. (henrik_v)


Angehängte Dateien:

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Zum Bau eines Infraschallsensors will ich auch mal eine Bastelei zeigen:
Idee: Servoregler
Lautsprecher auf einem (fast) dichtem Gehäuse, Membranauslenkung (also 
der Luftdruck auf die Membran) wird über Lichtschranke gemessen und über 
einen P(I)D Regler und die LS-Spule auf gleiche Position geregelt. Der 
Strom in der Spule ist dann proportional zur Luftdruckdifferenz.

Konnte jede Türbewegung im Haus und den Wind ums Haus deutlich messen.

Ist gerade eher was für Q&D ;)  aber der Proof of Concept hat 
erstaunlich gut funktioniert :D  ... nur das I im PID wollte damals 
nicht so wie ich wollte ...

Raum für optimierungen ist noch reichlich da :)
-Streulich und LED Drift über differentielle Lichtschranke (musste 
Raumlicht ausschalten, da ich sonst Lichtbrumm hatte.. Lichtschranke war 
aus CD Laufwerk)
-Rauschärmere OP im Regler verbauen ...
- Mechanik/temperatur  -- Glasstücke als Haltebrücke der Lichtschranke ? 
Und Devarkanne?

Edit: Hab noch ein Screenshot gefunden. CH1 ist eine Stromeinprägung in 
den LS von 0,1 Hz (mit bescheidenem Klirr vom alten Wavetek-Generator), 
CH2 der Regelstrom. (nicht gleich skaliert und einmal Vorzeichen 
gedreht)
Der Spike in der Mitte ist eine Türöffnung zu meiner Bastelbude..

: Bearbeitet durch User
von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Karl heinz K. schrieb:
>> Eigentlich eine geniale Sache bei mobilen Messungen, man spart Tastatur
>> und Display.
>
> Der Haken ist, dass der Hersteller seine App oder Webseite jahrelang
> pflegen muss damit das mit aktuellen Smartphones kompatibel bleibt.
> Zudem ist die Entwicklung eines guten web basierten Interfaces extra
> aufwändig.
>
> Leider mangelt es in der Praxis oft an der Produktpflege.

Ich hab nicht so die Erfahrung mit Mobilphon und App, habe nur ein altes 
Gerät ohne SIM Karte im Gebrauch. Und mehrere Apps ausprobiert aber die 
App Terminus scheint mir sehr gut zu funktionieren.

von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Henrik V. schrieb:
> Zum Bau eines Infraschallsensors will ich auch mal eine Bastelei zeigen:
> Idee: Servoregler
> Lautsprecher auf einem (fast) dichtem Gehäuse, Membranauslenkung (also
> der Luftdruck auf die Membran) wird über Lichtschranke gemessen und über
> einen P(I)D Regler und die LS-Spule auf gleiche Position geregelt. Der
> Strom in der Spule ist dann proportional zur Luftdruckdifferenz.
>
> Konnte jede Türbewegung im Haus und den Wind ums Haus deutlich messen.
>
> Ist gerade eher was für Q&D ;)  aber der Proof of Concept hat
> erstaunlich gut funktioniert :D  ... nur das I im PID wollte damals
> nicht so wie ich wollte ...
>
> Raum für optimierungen ist noch reichlich da :)
> -Streulich und LED Drift über differentielle Lichtschranke (musste
> Raumlicht ausschalten, da ich sonst Lichtbrumm hatte.. Lichtschranke war
> aus CD Laufwerk)
> -Rauschärmere OP im Regler verbauen ...
> - Mechanik/temperatur  -- Glasstücke als Haltebrücke der Lichtschranke ?
> Und Devarkanne?
>
> Edit: Hab noch ein Screenshot gefunden. CH1 ist eine Stromeinprägung in
> den LS von 0,1 Hz (mit bescheidenem Klirr vom alten Wavetek-Generator),
> CH2 der Regelstrom. (nicht gleich skaliert und einmal Vorzeichen
> gedreht)
> Der Spike in der Mitte ist eine Türöffnung zu meiner Bastelbude..

Das finde ich sehr einfallsreich. Vermutlich wird die mechanische 
Aufhängung der Membran entscheidend sein für die Empfindlichkeit. 
Körperschwingungen aus dem Gebäude könnten auch einwirken.

Um möglichst eine große Membranbewegungen zu bekommen ist es vielleicht 
wichtig den Lautsprecher in eine große stabile Box einzubauen mit einer 
kleinen Bohrung für den Druckausgleich. Vielleicht ein altes stabiles 
Abflussrohr mit entsprechendem Durchmesser und Länge.
Nach dem gleichen Prinzip will ich versuchen eine Kondensator 
Mikrofonkapsel für tiefe Frequenzen zu optimieren.


Hier der Bericht von Messungen mit dem Infraschallmikrofon 
(barometrische Druckdose mit Wegmessung) 
https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Erdbeben-Gefaehrdungsanalysen/Seismologie/Kernwaffenteststopp/Verifikation/Infraschall/Quellen_Phaenomene/Feldmessungen/brummton.html

Die haben 3 solcher Mikrofone in einem festgelegten Dreieck aufgestellt 
Himmelsrichtung festlegen und ein viertes Mikro willkürlich mitten in 
das Dreieck rein gestellt. Dann wurde längere  Zeit aufgezeichnet. Ich 
glaube alle vier Mikros also alle ADC müssen synchron arbeiten, später 
an einem PC wird dann mit einem speziellen Programm ausgewertet. Es wird 
so rechnerisch die Richtung bestimmt aus der die Schallereignisse 
eintreffen. Ich glaube Windstärke und Richtung und Temperatur muss auch 
erfasst werden. Das alles scheint in die Berechnung einzufließen.

Deshalb hatte ich mal nach einem ADC IC gesucht, das synchron 4 Kanäle 
gleichzeitig umwandeln kann. Ich glaube bei Texas hatten die sowas.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Karl heinz K. schrieb:
> Punkt eins: Die IC für Analog-Digital-Wandler haben einen eingebauten
> Hochpass, der die Frequenzen ab etwa 5 Hz sperrt und nicht durchlässt.

Wie Du schon selbst erwähnt hast, handelt es sich dabei um 
Audio-Wandler. Es gibt aber auch ganz hervorragende ADCs die nicht für 
Audio gedacht sind, die aber bis DC herunter messen.

Außerdem benötigen die Audio-ADCs bzw. deren Digitalfilter einen Takt 
als zeitlichen Bezug, um diesen Filter realisieren zu können. Senkst Du 
den Takt, verschiebt sich auch die Grenzfrequenz nach unten. Allerdings 
sind diese Filter meist nicht präzise spezifiziert.

Gruß
Jobst

von Henrik V. (henrik_v)


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Karl heinz K. schrieb:
> Henrik V. schrieb:
>> Zum Bau eines Infraschallsensors will ich auch mal eine Bastelei zeigen:
>> Idee: Servoregler
>> Lautsprecher auf einem (fast) dichtem Gehäuse, Membranauslenkung (also
>> der Luftdruck auf die Membran) wird über Lichtschranke gemessen und über
>> einen P(I)D Regler und die LS-Spule auf gleiche Position geregelt. Der
>> Strom in der Spule ist dann proportional zur Luftdruckdifferenz.
>>
...
> Das finde ich sehr einfallsreich. Vermutlich wird die mechanische
> Aufhängung der Membran entscheidend sein für die Empfindlichkeit.
> Körperschwingungen aus dem Gebäude könnten auch einwirken.
>
> Um möglichst eine große Membranbewegungen zu bekommen ist es vielleicht
> wichtig den Lautsprecher in eine große stabile Box einzubauen mit einer
> kleinen Bohrung für den Druckausgleich. ...

Beim Servoregler wird die Membran (fast) nicht ausgelenkt. Daher ist nur 
die Membranfläche für die Empfindlichkeit entscheidend. Größeres Volumen 
hilft nur Einflüsse der nicht ideal steifen Membran auszugleichen. Ohne 
Druckausgleich wäre es sogar eine Absolutdruckmessung (und ein 
Thermometer ;) )
Die Steifigkeit der Membranaufhängung spielt natürlich auch eine Rolle, 
aber da die Lichtschranke schon bei 1 µm Auslenkung von der Ruhelage 
ordentlich Signal gibt, hat das Reduzieren der zweiten Führungsmembran 
zu einer Spinne weniger Effekt gehabt als vermutet. Ideal wäre ein 
großer weicher Basslautsprecher mit zweiter Auslenkungsspule zum 
Fremderrregen. Dann wäre der Abgleich des Reglers einfacher.
Da die Membran mit Spule natürlich Masse hat, ist das auch ein 
Beschleunigungssensor, daher sollte man die Dose erschütterungsarm 
aufhängen  .. eine Kompensationswaage ist das auch BTDT :)

von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Jobst M. schrieb:
> Karl heinz K. schrieb:
>> Punkt eins: Die IC für Analog-Digital-Wandler haben einen eingebauten
>> Hochpass, der die Frequenzen ab etwa 5 Hz sperrt und nicht durchlässt.
>
> Wie Du schon selbst erwähnt hast, handelt es sich dabei um
> Audio-Wandler. Es gibt aber auch ganz hervorragende ADCs die nicht für
> Audio gedacht sind, die aber bis DC herunter messen.
>
> Außerdem benötigen die Audio-ADCs bzw. deren Digitalfilter einen Takt
> als zeitlichen Bezug, um diesen Filter realisieren zu können. Senkst Du
> den Takt, verschiebt sich auch die Grenzfrequenz nach unten. Allerdings
> sind diese Filter meist nicht präzise spezifiziert.
>
> Gruß
> Jobst

Ja ist richtig. Bei den Konsumer IC ist ja eine feste Conversionsrate 
vorgegeben,  z.B. 44100 oder für Messungen 48000 und aus dem jeweiligen 
Takt wird der Hochpass betrieben. Ich will ja mit 48000 Messen. Ich habe 
bei der Suche nach einer Lösung immer an die Anwendung durch Leute 
gedacht die keine speziellen Gerätschaften zur Verfügung haben oder 
wobei die Anschaffung noch im Rahmen des möglichen liegt.
Ich meine bei dem Wolfson IC gibt es bei abgeschaltetem Hochpass einen 
DC Offset am Ausgang.
Aber das ist alles OK.

Gruß

von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Henrik V. schrieb:
> Karl heinz K. schrieb:
>> Henrik V. schrieb:
>>> Zum Bau eines Infraschallsensors will ich auch mal eine Bastelei zeigen:
>>> Idee: Servoregler
>>> Lautsprecher auf einem (fast) dichtem Gehäuse, Membranauslenkung (also
>>> der Luftdruck auf die Membran) wird über Lichtschranke gemessen und über
>>> einen P(I)D Regler und die LS-Spule auf gleiche Position geregelt. Der
>>> Strom in der Spule ist dann proportional zur Luftdruckdifferenz.
>>>
> ...
>> Das finde ich sehr einfallsreich. Vermutlich wird die mechanische
>> Aufhängung der Membran entscheidend sein für die Empfindlichkeit.
>> Körperschwingungen aus dem Gebäude könnten auch einwirken.
>>
>> Um möglichst eine große Membranbewegungen zu bekommen ist es vielleicht
>> wichtig den Lautsprecher in eine große stabile Box einzubauen mit einer
>> kleinen Bohrung für den Druckausgleich. ...
>
> Beim Servoregler wird die Membran (fast) nicht ausgelenkt. Daher ist nur
> die Membranfläche für die Empfindlichkeit entscheidend. Größeres Volumen
> hilft nur Einflüsse der nicht ideal steifen Membran auszugleichen. Ohne
> Druckausgleich wäre es sogar eine Absolutdruckmessung (und ein
> Thermometer ;) )
> Die Steifigkeit der Membranaufhängung spielt natürlich auch eine Rolle,
> aber da die Lichtschranke schon bei 1 µm Auslenkung von der Ruhelage
> ordentlich Signal gibt, hat das Reduzieren der zweiten Führungsmembran
> zu einer Spinne weniger Effekt gehabt als vermutet. Ideal wäre ein
> großer weicher Basslautsprecher mit zweiter Auslenkungsspule zum
> Fremderrregen. Dann wäre der Abgleich des Reglers einfacher.
> Da die Membran mit Spule natürlich Masse hat, ist das auch ein
> Beschleunigungssensor, daher sollte man die Dose erschütterungsarm
> aufhängen  .. eine Kompensationswaage ist das auch BTDT :)

Ein größeres Volumen würde doch den Weg der Membran verlängern, 
theoretisch, und der Servo müsste dagegen arbeiten. So bleibt die 
Membran immer auf dem Nullpunkt stehen (fast) aber der Druck auf die 
Membran ist größer und damit hat man eine höhere Empfindlichkeit, die 
der Servo wieder ausgleichen muss. Das Ergebnis ist eine größere Signal 
Auflösung.

Kann man eigentlich den Lichtsensor einer schnellen Gamingmaus 
verwenden? Bei einer Messrate von etwa 1000, und einem relativ großen 
Weg der Membran? Ein Padstreifen an der Tauchspule der vor dem 
Maussensor auf und ab geht.

Soeben kommen die Nachrichten mit der Meldung, es sollen sehr viele 
weiter Windkraftanlagen gebaut werden, die sind völlig Irre. Die 
Schutzabstände zu Siedlungen werden zurück genommen. Das wird sehr viel 
Leid bei den Betroffenen verursachen, jeder der in unmittelbarer 
Nachbarschaft von solchen Dingern lebt, der ist zu bedauern. Daher 
braucht es viele preiswerte Messeinrichtungen
für diese Problematik. Mikrofone für Infraschall.

Gruß

von Stefan F. (Gast)


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Karl heinz K. schrieb:
> Das wird sehr viel Leid bei den Betroffenen verursachen

Ja ist dann halt so. Wenn wir nicht mehr genug Energie haben, wird das 
Leid von noch mehr Menschen noch größer. Den Windkraft-Gegnern sollte 
man in dem Fall als erstes die Leitung kappen.

Beitrag #7120144 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7120310 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn wir nicht mehr genug Energie haben, wird das
> Leid von noch mehr Menschen noch größer. Den Windkraft-Gegnern sollte
> man in dem Fall als erstes die Leitung kappen.

Der Infraschall kann durchaus ein Problem werden. Da gab es vor einigen 
Jahren einen Artikel, wie sehr die Fische durch den Infraschall im Meer 
irritiert werden. Auslöser damals war der Versuch mit Bojen in großem 
Stil die Wellenenergie abzuernten und ein Windgenerator war auch mit 
dabei. Es störten beides die Fische und die Bewohner am Meeresboden 
erheblich.

Beitrag #7121057 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Der Infraschall kann durchaus ein Problem werden.

Und vieles mehr kann zum Problem werden.

Bevor ich an Hitze und Dürre sterbe, will ich es aber wenigstens 
versucht haben. Einfach weiter machen wie bisher geht nicht mehr.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Karl heinz K. schrieb:
> Bei den Konsumer IC ist ja eine feste Conversionsrate
> vorgegeben,  z.B. 44100 oder für Messungen 48000 und aus dem jeweiligen

Nein, das ist nicht so. Du kannst jeden beliebigen Takt wählen. An 
KonsumerGERÄTEN sieht das sicherlich anders aus. Aber auch jedes Handy 
wird mit 8kHz umgehen können.
Oder was sind Konsumergeräte für Dich? CD-Player bringt Dich ja nicht 
weiter ...

> Takt wird der Hochpass betrieben. Ich will ja mit 48000 Messen. Ich habe

Warum möchtest Du Infraschall mit 48kHz samplen?

> bei der Suche nach einer Lösung immer an die Anwendung durch Leute
> gedacht die keine speziellen Gerätschaften zur Verfügung haben oder
> wobei die Anschaffung noch im Rahmen des möglichen liegt.

Dann nimm einfach einen billigen ADC der nicht für Audio gedacht ist und 
mach damit Deine Messungen!

> Ich meine bei dem Wolfson IC gibt es bei abgeschaltetem Hochpass einen
> DC Offset am Ausgang.

Ja, deshalb hat er den Hochpass, da Audio nie DC benötigt. Audio ADCs 
sind für Dein Vorhaben ungeeignet.

Such Dir hier mal etwas passendes aus:
https://www.mouser.de/c/semiconductors/data-converter-ics/analog-to-digital-converters-adc/
z.B. ADS1119 oder ADS1219 ...?


Stefan ⛄ F. schrieb:
> Einfach weiter machen wie bisher geht nicht mehr.

Wieso? Wir machen doch weiter wie bisher: Purer Aktionismus. Heute: 
Windräder.
Man sollte sich vielleicht mal Gedanken darüber machen, wo das Problem 
her kommt und an welcher Stelle man es am besten greifen kann. Und dann 
darf man sich auch nicht wegducken (lassen).
Eigentlich brauchen wir einen radikalen Umbau. Aber wir kleben nur 
Flicken auf.
Auf den Umbau hat aber keiner Bock. Ich auch nicht.


Gruß
Jobst

von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Der Infraschall kann durchaus ein Problem werden.
>
> Und vieles mehr kann zum Problem werden.
Ist man erstmal in dem Einflussbereich von starken Infraschall, wird 
sich das Denken verändern. Wenn ständiger Schattenwurf über die Fenster 
geht, unaufhörlich, oder wenn die Atmung gestört ist, Schlafapnoe, 
Herzrhythmus gestört ist, kein Schlaf, Störung der Konzentration dann 
wird man umdenken. Schon mal 3 Tage am Stück mit Schlaflosigkeit 
verbracht, nur weil einer in 1000 m Entfernung sein doofe Maschine 
laufen lässt? Dann geht es an die Substanz ans Überleben, dann ist man 
in einem irrationalen Zustand, dann ist man zu allem fähig.
Es gibt hinweise das ein Teil der an plötzlichen Kindstod gestorbenen 
Kinder auf unterschwelligen Schall zurückgeführt wird.
Das ist wofür sie sich entscheiden.
>
> Bevor ich an Hitze und Dürre sterbe, will ich es aber wenigstens
> versucht haben. Einfach weiter machen wie bisher geht nicht mehr.

Das ist ein Märchen.

Beitrag #7121965 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jobst M. (jobstens-de)


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Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7121965:
> Es wird einige IC geben bei denen das möglich ist, je nach Anwendung und
> für den Audio Bereich gibt es vorgegebene Formate, 44100 kHz, 48000 kHz,
> 96000 kHz, usw.
> Schau im Datenblatt des Wolfson, z.B, Seite 42.

Auch mit Deinem Wolfson erzeuge ich Dir jede andere beliebige 
Samplingrate. Auch wenn Du es nicht glauben magst. Ich beschäftige mich 
schon seit 30 Jahren mit digitaler Audiohardware.

Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7121965:
> hat bei
> der anschließenden Analyse bei der FFT Berechnung Vorteile.

Nö. Im Gegenteil. Jeder der die Möglichkeit hat, schiebt fs nach unten, 
weil dann weniger Rechenaufwand entsteht bzw. die Auflösung feiner wird. 
Sonst werden die Filter ewig lang und entsprechend Rechenzeit wird 
benötigt.

Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7121965:
> z.B. man braucht
> ein IC mit Kontaktabstand 2,54, die digitale Schnittstelle, usw. Es sind
> also enge Grenzen gesetzt. Daher ist man auf ein mögliches
> Evaluierungsbord angewiesen oder eine fertige Karte die man einsetzen
> kann usw.
> Daher ist der Audioinjector der Goldstandard.

Quark. Bausteine mit 100mil wirst Du in naher Zukunft gar nicht mehr 
bekommen. Bastler können damit aber eigentlich umgehen.
Enge Grenzen? Ich glaube, Du bist komplett unerfahren.
Und auch Deine so komplexe digitale Schnittstelle ist bei einem 
langsamen SPI-ADC deutlich einfacher als I²S zu handhaben.
Infraschall übertrage ich Dir problemlos über UART. CD-Audio nicht.


Gruß
Jobst

Beitrag #7122195 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Dieser Thread ist auch pure Energieverschwendung, ein heuchlerischer 
Betonkopf "sorgt" sich um Infraschall, agitiert für Atomkraft und 
Atommüllproduktion. Säuglinge "entscheiden sich" an Infraschall 
"...plötzlich zu sterben", andere laufen "...völlig irrational" Amok, 
sind "zu allem fähig".

Dämlackthread kann energiesparend ersatzlos gestrichen werden.

Beitrag #7122245 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zeno (Gast)


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Karl heinz K. schrieb:
> Die IC für Analog-Digital-Wandler haben einen eingebauten
> Hochpass, der die Frequenzen ab etwa 5 Hz sperrt und nicht durchlässt.

Also einen Tiefpass.

Beitrag #7122466 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7122470 wurde von einem Moderator gelöscht.
von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Jobst M. schrieb:
> Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7121965:
>> Es wird einige IC geben bei denen das möglich ist, je nach Anwendung und
>> für den Audio Bereich gibt es vorgegebene Formate, 44100 kHz, 48000 kHz,
>> 96000 kHz, usw.
>> Schau im Datenblatt des Wolfson, z.B, Seite 42.
>
> Auch mit Deinem Wolfson erzeuge ich Dir jede andere beliebige
> Samplingrate. Auch wenn Du es nicht glauben magst. Ich beschäftige mich
> schon seit 30 Jahren mit digitaler Audiohardware.
Schön wenn Du das kannst, Kompliment.

>
> Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7121965:
>> hat bei
>> der anschließenden Analyse bei der FFT Berechnung Vorteile.
>
> Nö. Im Gegenteil. Jeder der die Möglichkeit hat, schiebt fs nach unten,
> weil dann weniger Rechenaufwand entsteht bzw. die Auflösung feiner wird.
> Sonst werden die Filter ewig lang und entsprechend Rechenzeit wird
> benötigt.
Schön, wofür mach ich das alles. Da gibt es eine Menge Menschen die 
diverse Probleme haben mit Tieftonschall. Fast alle diese Menschen haben 
eine Audioeinrichtung einen PC Recorder usw. Die meisten dieser Geräte 
haben Einstellmöglichkeiten die 48000 fs zulassen. Schon deswegen ist es 
sinnvoll. Mein Schallpegelmesser arbeitet mit der gleichen Frequenz. 
Dann habe ich ein Analyseprogramm mit Scilab gemacht und das arbeitet 
mit 48000 fs und ist somit kompatibel mit allen Audiodateien mit 48000 
fs. Das kann jetzt jeder zu Hause mit seinen Gerätschaften anwenden.
Ist doch gut oder?
Mein Schallpegelmesser 48bit / 48000fs kann das auch in Echtzeit 
berechnen.
Mein PC mit Scilab kann das nicht, aber das ist ok.
Bei den Berechnungen hat 48k fs Vorteile, die Überdeckung kann gut 
eingestellt werden. Bei den internen Rechenvorgängen von Scilab ist 
diese fs vorteilhaft weil einige interne Rechenschritte die bei einer 
FFT anfallen bei dieser fs eingespart werden können. Das hat was mit der 
Mathematik der FFT zu tun. Die Details kann ich auch Dir nicht erklären, 
habe das vor langer Zeit mal nachgelesen.

>
> Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7121965:
>> z.B. man braucht
>> ein IC mit Kontaktabstand 2,54, die digitale Schnittstelle, usw. Es sind
>> also enge Grenzen gesetzt. Daher ist man auf ein mögliches
>> Evaluierungsbord angewiesen oder eine fertige Karte die man einsetzen
>> kann usw.
>> Daher ist der Audioinjector der Goldstandard.
>
> Quark. Bausteine mit 100mil wirst Du in naher Zukunft gar nicht mehr
> bekommen. Bastler können damit aber eigentlich umgehen.
> Enge Grenzen? Ich glaube, Du bist komplett unerfahren.
Schade das es die nicht mehr gibt, war gut zu handhaben. Dann braucht 
man halt eine kleine Adapterplatine mit der das IC auf 100mil Steckplatz 
eingebaut werden kann. Habe früher mal viel gebastelt und mit dem 100mil 
Raster war alles gut zu händeln. Heutzutage ist es unmöglich geworden 
mal eben eine Schaltung zusammen zu friemeln. Ohne Lötbad geht es nicht 
mehr, wer kann noch diese kleinen IC löten.
Vermutlich habe ich schon Lötdampf eingeatmet als Du noch Pämpers 
getragen hast.
> Und auch Deine so komplexe digitale Schnittstelle ist bei einem
> langsamen SPI-ADC deutlich einfacher als I²S zu handhaben.
> Infraschall übertrage ich Dir problemlos über UART. CD-Audio nicht.
>
>
Ist ja schön das Du das alles kannst, aber muss denn alles bis ins 
letzte ausgereizt werden? Muss denn unbedingt die fs auf das äußerste 
reduziert werden? Sehe es doch ganz pragmatisch, wir haben diese Geräte 
zu Hause und können sie einsetzen und müssen nicht jedes Ding neu 
erfinden.

Gruß

Beitrag #7122536 wurde von einem Moderator gelöscht.
von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Zeno schrieb:
> Karl heinz K. schrieb:
>> Die IC für Analog-Digital-Wandler haben einen eingebauten
>> Hochpass, der die Frequenzen ab etwa 5 Hz sperrt und nicht durchlässt.
>
> Also einen Tiefpass.

Natürlich so herum: Hochpass, der die Frequenzen ab etwa 5 Hz 
durchlässt.

Beitrag #7122563 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7122563:
> Schau hier: http://www.borderlands.de/Links/EnergyConverter.pdf

Ich hab's kurz überflogen. Sieht nach so einem Freie Energie Dingens 
aus. Oder versteht das jemand?

---
Die von vermeintlich Infraschall Geplagten sind aber meist technische 
Laien. Wie sollen die scilab erfolgreich benutzen?

Ein passendes Mikrofon brauch man dann auch noch...

von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Abdul K. schrieb:
> Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7122563:
>> Schau hier: http://www.borderlands.de/Links/EnergyConverter.pdf
>
> Ich hab's kurz überflogen. Sieht nach so einem Freie Energie Dingens
> aus. Oder versteht das jemand?

Da gibt es bestimmt intelligente Leser die der Patentschrift einiges 
abgewinnen können.

>
> ---
> Die von vermeintlich Infraschall Geplagten sind aber meist technische
> Laien. Wie sollen die scilab erfolgreich benutzen?

Da gibt es Hilfe, z.B. hier: http://www.derbrummton.de/site05.html so 
kann auch ein Laie die zum Download angebotenen Scilab Programme nutzen 
und ein wenig Analyse betreiben, Sie auch.

>
> Ein passendes Mikrofon brauch man dann auch noch...

Da hilft schon ein mobiler Recorder von Sony, der kann auch tiefe 
Frequenzen aufnehmen. So kann man Audioaufnahmen machen die einen 
Frequenzbereich ab etwa 5 Hz haben.

Der akustische Problembereich geht etwa von 1 Hz bis 100 Hz. In diesem 
Bereich haben übliche Schallschutzmaßnahmen keine oder kaum Wirkung.

von Dieter (Gast)


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Der Infraschall und der Schlagschatten stört auch Tiere. Die Bauern mit 
Milchvieh beobachten bei ihrem Vieh auf der Weide eine Verringerung der 
Milchproduktion von 10-15%, wenn diese Weide diesen Effekten ausgesetzt 
ist. Es ist den Tieren anzusehen, dass es denen dort nicht wirklich gut 
geht.

Deshalb die Tiere jetzt alle in Laufställen fernab der Anlagen 
einzusperren, das Gras abzumähen und dorthin zu fahren, ist keine 
Lösung. Am Wochenende erst wieder gesehen, wie eine Kuhherde voller 
Freude das frische Gras auf der Weide genossen, als diese vom Laufstall 
auf die Wiese durften.

von DerEgon (Gast)


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Dieter schrieb:
> Der Infraschall und der Schlagschatten stört auch Tiere. Die Bauern mit
> Milchvieh beobachten bei ihrem Vieh auf der Weide eine Verringerung der
> Milchproduktion von 10-15%, wenn diese Weide diesen Effekten ausgesetzt
> ist. Es ist den Tieren anzusehen, dass es denen dort nicht wirklich gut
> geht.

Das hat die "Bürgerwelle" auch rausgefunden. Bei noch nicht 
eingeschalteten Mobilfunkmasten.

von Genervt (Gast)


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Kann man diesen Thread jetzt endlich zu machen?

Karl Heinz schwurbelt doch nur und gibt irgend welchen Quatsch zum 
Besten. Dazu verlinkt er auf dubiose (auch seine eigene) Websites.
Konstruktive Vorschläge (normale ADCs nutzen) lehnt er auch noch ab. 
Worüber soll dann hier noch geredet werden?

Beitrag #7123142 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Genervt (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb im Beitrag #7123142:
> ist ja ganz nett, auch an das Wohl der Tiere zu denken. Aber es geht
> gerade um unser Überleben! Wir können nicht weitere 200 Jahre so weiter
> machen, in der Hoffnung dass uns dann die ideale Lösung irgendwann vom
> Himmel fällt. Wir müssen jetzt sofort etwas ändern, um unseren Energie-
> und Lebensmittelbedarf zu decken.

Ich bin da bei dir. Aber es soll hier doch um Elektronik gehen.

Beitrag #7123250 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7123279 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7123292 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7123301 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7123343 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7123389 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7123392 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7123394 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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@stefanus war gemeint😁

von Dieter (Gast)


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DerEgon schrieb:
> Das hat die "Bürgerwelle" auch rausgefunden. Bei noch nicht
> eingeschalteten Mobilfunkmasten.

Das Beispiel kenne ich auch. Das war eine gute Idee.

Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7123250:
> die gesundheitlichen Einwirkungen wurden so stark,

Das war dann aber auch eine Überreaktion. Es gibt auch häufig ähnliche 
Infraschallschwankungen zwischen Gebäuden, die durch den Wind (ohne 
Windgeneratoren) angeregt werden. Es gibt durchaus Leute, die da 
empfindlicher sind als andere. Gut zu testen ist das mit einem Auto und 
Schiebedach. Bei einem bestimmten Öffnungsgrad und Geschwindigkeit 
bildet sich eine tiefe Schwingung aus. Am stärksten ist diese auf der 
Rückbank. Einen Eimer mit hinten auf die Rückbank mitnehmen, eine 
längere Strecke so fahren und gucken wer es am kürzesten aus dem 
Freundeskreis aushält.

von Axel R. (axlr)


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Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7121965:
> z.B. man braucht
> ein IC mit Kontaktabstand 2,54, die digitale Schnittstelle, usw.

😊😂🤦‍♀️
sicher...

von Stefan F. (Gast)


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Was soll ich denn sagen? An unserem Haus führt ein U-Bahn Tunnel vorbei 
und auf der anderen Seite in ca 200m Abstand eine Bahnstrecke, an deren 
Rand seit 20 Jahren Häuser gebaut werden.

Solche Schwingungen muss man hinnehmen. Geht gar nicht anders.

Die Tatsache, dass sich jemand ein paar Quadratmeter Erdoberfläche 
gekauft hat, ändert nicht daran. Man kann nicht alles weg jagen, was 
einem unangenehm ist.

von Axel R. (axlr)


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Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7123250:
> Mein bestreben ist es
> Mittel und Wege zu finden die es möglich machen das Menschen ohne viel
> technische Kenntnisse in der Lage sind ihr Umfeld  messtechnisch zu
> erfassen.

Und genau dort hört es doch auf!
Wie soll den der geschädigte in die Lage versetzt werden, diese 
erhobenen Daten fachlich bewerten zu können? Wem wollen diese Leute die 
gesammelten Daten "vorlegen" und welche Erwartungen werden diesbezüglich 
gehegt?
Du läufst Gefahr, eben jenen Menschen, die sich null auskennen, in 
Gefahr zu bringen. Jene können die Zahlen weder bewerten noch 
anderweitig verwenden.
Stattdessen wird die gleiche Panik verbreitet, wie in den letzten Jahren 
bei anderen Zahlen unschwer zu erkennen war. Dein löbliches Ziel geht 
wohl oder übel, völlig unbeabsichtigt, nach hinten los. Über kurz oder 
lang.

von Axel R. (axlr)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die Tatsache, dass sich jemand ein paar Quadratmeter Erdoberfläche
> gekauft hat, ändert nicht daran. Man kann nicht alles weg jagen, was
> einem unangenehm ist.

man könnte sich (leider nur einmal im Jahr) als artgeschätze 
Erdkrötenart einschreiben lassen. ergebins wäre sofortiger baustopp 
aller massnahmen, die dem störend einherghen würden.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7123250:
> Mir geht es um technische sachlichen Austausch.

Nein, Du möchtest einfach, dass alle Deinen bescheuerten Lösungsansatz 
toll finden und Dir für Dich passende, aber nicht existierende Teile 
vorlegen. Würdest Du nicht an diesen dämlichen 48kHz mit diesem 15-Bit 
(+9 Bit Rauschen) ADC festhalten, gäbe es sogar Lösungen in DIL.

DIL ist im übrigen in der Regel nicht das super-duper HighTech-GFlops 
Zeug mit dem man FFTs mit 48kHz auf 1Hz auflösen kann ...

Gruß
Jobst

von TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Z. (Firma: AAAAAAAAAA) (roedler) Flattr this


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Ich habe die Forumsleitung gebeten diesen gesamten Thread zu löschen!

von Genervt (Gast)


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Endlich, danke.

von Stefan F. (Gast)


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Karl heinz K. schrieb:
> Ich habe die Forumsleitung gebeten diesen gesamten Thread zu löschen!

Warum, ist dir das Thema peinlich geworden? Das reicht für einen 
Löschantrag nicht aus. Da muss schon schlimmeres passieren, um die 
Lösung der Beiträge aller beteiligten User zu rechtfertigen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Warum ist das Thema peinlich geworden?

Hast du mal einen Blick in das PDF geworfen, das der TE gepostet hat? 
Ich zitiere mal 2 Absätze:
1
"- Apparate und Maschinen, die den Hyperraum als Energiequelle nutzen, sind keine perpetuum mobiles, sondern Energiewandler im herkömmlichen Sinn. 
2
 
3
- Die dem Hyperraum entnommene Energie wird in gleicher Menge, letztendlich in Wärmestrahlung gewandelt, an den Hyperraum zurückgegeben. "
Alles klar?

Und wieder einmal, lasst Fakten sprechen. Hier kann man immer sehen, 
wieviel Strom durch Wind, Wasser und Sonne produziert wird. Dazu die 
konventionelle Produktion:
https://www.smard.de/home
Die rote Linie zeigt, was gerade verbraucht wird.

: Bearbeitet durch User
von golf (Gast)



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Ich hab vor ca 10 Jahren mal niedrigfrequente Aufnahmen gemacht.
Ich hab erst einen AD7193 ADC verwendet , später einen ADAU1761.
Aufnahmen als Wavefile auf SDKarte über Atmel ATXmega. Die Abtastrate 
war einstellbar. Hab gerade 2 Bilder davon gefunden. Mikrofon war 1 bzw 
4 Billig-Electret-Mikrofone, den Typ weiss ich im Moment nicht.
Das hat einwandfrei funktioniert.
1. Jpg: Strassenlärm der nahen B2, Autos.
2. Jpg: nachts , Wohnzimmer, Blöcke irgendeiner Heizung o.ä. sowie Autos 
usw.

von golf (Gast)


Angehängte Dateien:

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1.jpg fehlte

von golf (Gast)


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meine Mikrofone waren damals die WM-052 und die WM-034

Beitrag #7124334 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7124412 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7124452 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7124469 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Karl heinz K. schrieb im Beitrag #7124334:
> Die Forumsleitung reagiert nicht
Lies die Nutzungsbedingungen und darin besonders den Abschnitt 
"Nutzungsrecht an Beiträgen": du hast mit dem Absenden die 
Nutzungsrechte für deine Posts an Andreas Schwarz abgegeben.

Karl heinz K. schrieb:
> Ich habe die Forumsleitung gebeten diesen gesamten Thread zu löschen!
Du kannst zwar mal versuchen, zu verlangen, dass deine Posts gelöscht 
werden, du kannst aber sicher nicht verlangen, dass die Posts anderer 
Teilnehmer gelöscht werden.

Fazit: hier wird keiner nennenswert beleidigt und der Thread artet auch 
sonstwie nicht aus. Der bleibt stehen, ich sehe keinen Grund für eine 
Löschung.

Matthias S. schrieb:
> Hier kann man immer sehen, wieviel Strom durch Wind, Wasser und Sonne
> produziert wird.
Irgendwie eine blöde Sortierung mit der stark schwankenden Solarenergie 
in der "Mittellage"...

Beitrag #7124752 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7124759 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7124764 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7124821 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7124828 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7124867 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lothar M. schrieb:
>> Hier kann man immer sehen, wieviel Strom durch Wind, Wasser und Sonne
>> produziert wird.
> Irgendwie eine blöde Sortierung mit der stark schwankenden Solarenergie
> in der "Mittellage"...

Naja, irgendwie muss mans ja machen. Hier haben wir halt unten die 
erneuerbaren und oben konventionell. Interessant ist es aber in jedem 
Fall.

von Thomas S. (doschi_)


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Lothar M. schrieb:
> Fazit: hier wird keiner nennenswert beleidigt und der Thread artet auch
> sonstwie nicht aus. Der bleibt stehen, ich sehe keinen Grund für eine
> Löschung.

Lieber Lothar,

wenn schon keine Löschung, dann wäre wegen des sehr überschaubaren 
Anteils an "Mikrocontroller und Elektronik" eventuell eine Verschiebung 
nach "Offtopic" angebracht, oder wie siehst Du das?

Alternativ wäre eine Bereinigung der durchaus politiklastigen und 
esoterischen Beiträge für eventuelle spätere Leser auch sehr hilfreich.
Nicht das hier noch mittelfristig Esoterik mit Elektronik gleichgesetzt 
wird ;-)

Gutes Gelingen, und Danke für die unentgeltliche und meist unaufgeregte 
Moderation!

Thomas

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ich habe den Thread jetzt mal geradegezogen. Wegen der Mischung von 
Politk und Technik hats manche "halbtechnische" Posts halt mit erwischt. 
Ich werde aber nicht anfangen, in Posts anderer User herumzueditieren.

Und zum guten Schluss kommt jetzt noch ein Schloss dran. Wer meint, er 
hätte noch was Sachdienliches, das hier unbedingt rein müsse, der kann 
sich ja an mich oder einen meiner Moderatorenkollegen wenden.

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