Hallo wie erfolgt bei einer Heizung mit Standard-Luft-Wärmepumpe bei euch die Warmwasserbereitung im Einfamilien/Reihenhaus? Und was wäre die Variante die auch für eine Neubau-Mehrfamilienhaus geht? Ich frage deswegen weil ja entweder ein großer Speicher oder einen große Leistung bei On-Point-Erwärmung benötigt werden was ich mir nur mit WP nicht vorstellen kann. Weiterhin sollen ja Wärmepumpen nur recht niedrige Temperaturen liefern können ohne im COP runterzugehen. Was macht man da gegen Salmonellen?
Speicher mit Wärmetauscher als Durchlauferhitzer, daher keine Trinkwasserspeicherung und keien Salmonellen
loeti2 schrieb: > gegen Salmonellen? Nicht die Mayonaise auf dem Heizkörper lagern Du meinst Legionellen
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...und ich schreibs dann auch noch...episch...klar - Legionäre, eh, Legionellen :-)
Zum Thema: Eine Luft-Wasser Wärmepumpe ohne einen WW-Speicher der zumindest die Nacht überbrücken kann ist es ziemlich suboptimal. Klar wird dir das auch verkauft, aber mit ordentlichem Speicher kannst du dann die Wärmeenergie reinholen wenn es draussen nicht so kalt ist oder du sogar etwas eigenen Solarstrom dazu benutzen kannst.
Udo S. schrieb: > Zum Thema: Eine Luft-Wasser Wärmepumpe ohne einen WW-Speicher der > zumindest die Nacht überbrücken kann ist es ziemlich suboptimal. Klar > wird dir das auch verkauft, aber mit ordentlichem Speicher kannst du > dann die Wärmeenergie reinholen wenn es draussen nicht so kalt ist oder > du sogar etwas eigenen Solarstrom dazu benutzen kannst. Ne WP mit Pufferspeicher ist ein absoluter Effizienzkiller. Ich hab keine Lust das was im Internet schon x-mal erklärt wurde, zu wiederholen. In extrem kurz: Der "Puffer" befindet sich besser in den Flächenheizungen und brauchbarer Isolierung. Ansonsten nimmt man für WP am besten nen Hygienespeicher oder ne Frischwasserstation. Also Durchlauferhitzerprinzip.
loeti2 schrieb: > Hallo wie erfolgt bei einer Heizung mit Standard-Luft-Wärmepumpe bei > euch die Warmwasserbereitung im Einfamilien/Reihenhaus Deine Wärmepumpe ist elektrisch, deine Warmwassererzeugung also tunlichst auch, nimm einen elektronisch auf Wohlfühltemperatur einstellbaren Durchlauferhitzer im Bad, im 2. Bad und einen Quooker in der Küche. Ist doch wurscht ob die 10% des Stromverbrauchs auf den DLE gehen, wir liegen zu zweit trotz DLE nur bei 2500kWh/a. Um wirklich zu sparen könnte man den DLE mit vorgewärmtem Wasser aus einem Warmepumpenspeicher versorgen, ein Clage nimmt bis 70 GradC, wenn deine Warmepumpe die Heizung mit 30 beschickt muss elektrisch nur noch 10 GradC hinzugeboostert werden.
someone else schrieb: > In extrem kurz: Der "Puffer" befindet sich besser in den > Flächenheizungen und brauchbarer Isolierung. Ich fragte ja auch explizit nach der Lösung für warmes Wasser, und habe ein paar Tips schon bekommen. Es wird wohl die einfachste Lösung ein elektrischer Durchlauferhitzer sein.
loeti2 schrieb: > Hallo wie erfolgt bei einer Heizung mit Standard-Luft-Wärmepumpe bei > euch die Warmwasserbereitung im Einfamilien/Reihenhaus? Bei mir über WW-Kollektoren und die bisher bereits vorhandene Gastherme, die bleibt für WW erst mal hier
Ich hab ein Luft Wärmepumpe mit 300 Liter Speicher für das Brauchwasser. Derzeit heize ich auf 52 Grad. Das reicht für 3 Personen. Legionellenprogramm ist eingebaut. Ich könnte eine PV Anlage anschließen - dann läuft die WP wenn sie das Signal von der PV-Anlage bekommt. Auch ein externer Warmwasseranschluss ist möglich und eine 2000W Heizspirale ist eingebaut. Das Ding steht bei mir im Keller. Im Betrieb braucht es knapp 500W. Tagesverbrauch derzeit 1,1kWh. Walta
Walta S. schrieb: > Ich hab ein Luft Wärmepumpe mit 300 Liter Speicher für das Brauchwasser. sowas haben wir auch geplant, wenn sich die Wogen auf dem Markt geglättet haben. Ein Splitgerät für die FBH und eine Brauchwasserwärmepumpe als Monoblock im Keller. Das ist am effizientesten. So kann ich mit der Außenluft das Haus wärmen und mit der Brauchwasserwärmepumpe diese Wärme dann nochmal anheben. DLE Verschwenden zu viel Energie. Ich verliere zwar durch Isolationen und Zirkulation etwas wärme, aber bei weitem nicht so viel, wie eine gute Wärmepumpe mir mehr generiert. Einzig die Investition ist halt höher.
Walta S. schrieb: > Ich hab ein Luft Wärmepumpe mit 300 Liter Speicher für das Brauchwasser. Ist das zufällig ein Hydrotower von Dimplex? Könntest du dazu mehr schreiben bitte? Ich bin da immer an Erfahrungen und Möglichkeiten interessiert, die ich selbst noch nicht gemacht oder entdeckt habe. 52°C Solltemp. Wie ist die Hysterese eingestellt? Meiner muss wohl mittelfristig auch Unterstützung bekommen außer der LWP.
Walta S. schrieb: > Ich hab ein Luft Wärmepumpe mit 300 Liter Speicher für das Brauchwasser. > Derzeit heize ich auf 52 Grad. Das reicht für 3 Personen. Walta kannst du bitte sagen was für dich Brauchwasser ist? Ist das der normale Warmwasseranschluß in Küche Spülbecken und Bad am Waschbecken oder nur die Dusche oder gar nur für eine Warmwasserfähige Waschmaschine? Und hast du dann für "Trinkwasser" noch eine extra Warmwasseraufbereitung mit Elektro-Durchlauferhitzer?
Brauchwasser ist Dusche und Waschbecken - also alles woraus man trinken könnte. Die Dusche für den ganz grossen Durst (oder halt zum waschen :-) Gas Gerät ist von Austria Email. EHT irgendwas. Die hab ich genommen, weil man alles selber einstellen darf und mich nicht entscheiden konnte ob PV-Anlage oder Solarthermie oder wasserführender Holzofen oder nur Strom aus der Steckdose. Die Luft nehme ich im Sommer von draussen und pumpe die kalte Luft ins Haus. Im Winter aus dem Keller und pumpe ins Freie. Walta
Christian B. schrieb: > DLE > Verschwenden zu viel Energie. Das ist falsch. Gerade DLE haben ca. 99.9...% Effizienz. Der einzige Unterschied ist, dass Strom (bisher) die teuerste Energieart ist(war). wendelsberg
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Wendels B. schrieb: > Christian B. schrieb: > >> DLE >> Verschwenden zu viel Energie. > > Das ist falsch. Gerade DLE haben ca. 99.9...% Effizienz. > Der einzige Unterschied ist, dass Strom (bisher) die teuerste Energieart > ist(war). > wendelsberg Mit Energie Wärme transportieren ist aber deutlich besser als direkt damit zu Heizen. Problem ist nur der Pufferspeicher welcher täglich Verluste im Bereich von zwei bis drei kwh hat. Welche je nach Aufstellungsort sinnlose Heizenergie sind.
DANIEL D. schrieb: > Mit Energie Wärme transportieren ist aber deutlich besser als direkt > damit zu Heizen. Nein. Strom kann man (im Haus) weitgehend verlustfrei transportieren, Waerme nicht. Auch die Bereitstellung geht verlustfrei. > Problem ist nur der Pufferspeicher welcher täglich Verluste im Bereich > von zwei bis drei kwh hat. Welche je nach Aufstellungsort sinnlose > Heizenergie sind. Bei DLE nicht. Nur wenn man die Waerme kostenlos bekommt, stimmen Deine Aussagen.
Wendels B. schrieb: > Nur wenn man die Waerme kostenlos bekommt, stimmen Deine Aussagen. Ist dir bekannt dass eine Wärmepumpe, ein Temperaturniveau von z.B 0C° auf 55C° anheben kann? Man kann mit der Energie also mehr Wärme transportieren, als man direkt mit der Energie erzeugen kann. Das Verhältnis von verbrauchter Energie und transportierte Wärmemenge, steht für die jeweilige Temperaturdifferenz in den Datenblättern von Wärmepumpen.
Google sagt eine Person verbraucht für Warmwasser täglich 1,65kWh bis 2,2kWh. Und da kann man dann täglich noch 3kWh für den Pufferspeicher dazurechnen. Dann kann man sich halt überlegen wie viel mehr Wärmeenergie die Wärmepumpe gegenüber einem Durchlauferhitzer pro kWh transportieren muss, damit es sich rechnet. Wenn man noch eine Zirkulation verwendet, hat man noch größere Verluste. Andererseits je nachdem wo die Verluste sind, ist es einfach nur Heizenergie, welche man so oder so verbrauchen würde.
DANIEL D. schrieb: > Dann kann man sich halt überlegen wie viel mehr > Wärmeenergie die Wärmepumpe gegenüber einem Durchlauferhitzer pro kWh > transportieren muss, damit es sich rechnet. Sehr wichtig ist eben auch die Lebensdauer und die Kosten der Instandsetzung danach. Mein Kollege hat jedenfalls nach 7 Jahren jetzt 6000 EUR hinlegen muessen, angeblich normaler Verschleiss. Erst wenn man eine Gesamtkostenrechnung macht, Kauf, Wartung/Instandhaltung, Stromkosten, Zirkulationsverluste, dann sieht man, welche Kosten die WP verschlingt, um eine kWh im Warmwasser an den Duschkopf bereitzustellen. Ja, und wenn man dann zugunsten des DLE noch die gesparte Extra-WW-Leitung und Zirkulationspumpe (deren Gesamtkosten) in die Rechnung einbezieht, wird es auf jeden Fall eng.
Wendels B. schrieb: > Mein Kollege hat jedenfalls nach 7 Jahren jetzt 6000 EUR hinlegen > muessen, angeblich normaler Verschleiss. wenn man zu doof ist da selber was dran zu machen sollte man auf eine konventionelle Heizung setzen - und die Mehrkosten auf die eigene Unfähigkeit verbuchen
Anstatt das Ding um 6000 zu reparieren hätte ich eine neue um 2000 gekauft. Mein Verbrauch ist derzeit ca. 1,5kWh für 3 Personen. Walta
Wendels B. schrieb: > Sehr wichtig ist eben auch die Lebensdauer und die Kosten der > Instandsetzung danach. > Mein Kollege hat jedenfalls nach 7 Jahren jetzt 6000 EUR hinlegen > muessen, angeblich normaler Verschleiss. und wie willst du das im Vorraus berechnen? Bei einem Kollegen funktioniert die Wärmepumpe am Haus 10 Jahre mittlerweile, Wartungs-/Rep Kosten hatte er mal 400Euro, weil etwas defekt war. Ich bin da mit der Gasthermenwartung bei jährlich 400. Ja, ich weiß, dass ich doof bin, weil ich das Gerät warten lasse, das ist aber nicht der Punkt. Man kann das schlicht nicht so einfach berechnen. Normalerweise haben Wärmepumpen so ziemlich einen Verschleiß von 0. Aber wenn etwas nach 5 Jahren kaputt geht, gibts halt keine Garantie mehr und man muss es selbst löhnen. Geht es nicht kaputt, hat man die Kosten nicht. Wendels B. schrieb: > Nur wenn man die Waerme kostenlos bekommt, stimmen Deine Aussagen. Da man die Wärmepumpen normalerweise nicht im bewohnten Bereich installiert, sondern diese immer im "Abluftbereich" installiert werden, der entweder im Ungeheizten Keller oder gar im Außenbereich ist, ist das immer der Fall. Das Argument zieht somit nur, wenn man ein Monoblockgerät in die Küche bauen würde und dort die vorher aufgeheizte Raumwärme nutzt. Diesen Fall mag es geben, aber er sollte eher Marginal sein und selbst wenn, sind die Verluste durch den Speicher in dem Fall wiederum irrelevant, da diese direkt wieder von der Heizenergie abgezogen werden können. Wendels B. schrieb: > Das ist falsch. Gerade DLE haben ca. 99.9...% Effizienz. Wie jeder Ohmsche Widerstand. Aber eine Wärmepumpe kann normalerweise mit einem COP von 3 eben 300% Wirkungsgrad auf den Strom gesehen haben. Wenn man es auf die abgegebene Wärmeenergie normiert hätte der DLE dann umgekehrt nur noch 33% Wirkungsgrad. Und ein COP von 3 ist jetzt schon eher normales Mittelmaß moderner Anlagen.
Wärmepumpen gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten. Es sollte wohl klar sein dass man sich da robuste Technik kaufen kann, ohne dass man es alle fünf Jahre erneuern muss.
Also meine Sole/Wasser WP mit 300l Speicher läuft monovalent und hatte letztes Jahr einen COP von 4.8 bis 5.7. 4 Personen davon 2 Kinder. Aber ist halt auch keine Luft/Wasser.
DANIEL D. schrieb: > Wärmepumpen gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten. Es sollte > wohl klar sein dass man sich da robuste Technik kaufen kann, ohne dass > man es alle fünf Jahre erneuern muss. Viele Besitzer moderner Kühlschränke würden sich freuen, wenn ihre so lange gehalten hätten. Aber irgendwie schaffen es Hersteller konsequent, die Lebensdauer zu verkürzen. Beliebt sind 'Inverter' die schnell kaputt gehen, und unterdimensionierte Kompressoren die fast durchlaufen müssen, und daher viel weniger lange halten als alte Kompressoren die nur 2 Stunden am Tag anspringen mussten.
DANIEL D. schrieb: > Dann kann man sich halt überlegen wie viel mehr Wärmeenergie die > Wärmepumpe gegenüber einem Durchlauferhitzer pro kWh transportieren > muss, damit es sich rechnet. Viel wichtiger ist auch der Zeitpunkt der Entnahme des Warmwassers. Ich dusche täglich in der früh und ggf. noch 1-2x nach Sport. Das ist mein einziger Bedarf an Warmwasser. Gerade in der früh hat man jedoch die ungünstigsten Betriebspunkte - sehr lange Speicherdauer oder sehr geringe Außentemperatur. DLE dürfte daher gar nicht Mal so schlecht sein würde ich tippen. Warmwasser am Geschirrspüler und Waschmaschine muss man sich auch oft überlegen ob es wirklich sinnvoll ist, es wird ja nicht all zu viel Wasser genutzt...
Anti Glasses Gang schrieb: > Warmwasser am Geschirrspüler und Waschmaschine muss man sich auch oft > überlegen ob es wirklich sinnvoll ist, es wird ja nicht all zu viel > Wasser genutzt... Da muss man dann auch erstmal ein Gerät finden, wo das geht. Klar könnte man nun immer heißes Wasser an den Wasseranschluss machen aber gerade bei der Waschmaschine gibt es ja doch sehr unterschiedliche Waschprogramme und spätestens beim Spülen ist es eher unsinnig, warmes Wasser zu verwenden. Auch weiß ich nicht, ob die Aquastop systeme für Heißwasser ausgelegt sind.
Wendels B. schrieb: > Das ist falsch. Gerade DLE haben ca. 99.9...% Effizienz. > Der einzige Unterschied ist, dass Strom (bisher) die teuerste Energieart > ist(war). Bei 10kW für den DLE mit PV und Batteriespeicher auf Eigenbedarfsplanung ausgelegt schon grenzwertig. Kann man eigentlich nur übers Netz betreiben, wenn nebenbei die Wallbox noch saugt.
Euro schrieb: > Bei 10kW für den DLE Damit kannst du dann aber nicht duschen. Wir hatten hier eine derartige Installation: Gas Heizung und Warmwasser über DLE an den Entnahmestellen. Was in der Küche mit einem 3,5kW Gerät noch machbar ist, endete im Bad an einem 3 Phasen Gerät mit 3x32A Absicherung. Das sind knapp 40kW, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Das muss man erstmal schaffen mit einer Wärmepumpe zu verbraten. Zugute rechnen kann man dem nur, dass die Leistung nur immer für wenige Minuten benötigt wird, sodass unterm Strich nicht 40kWh auf der Uhr stehen, esseidenn man duscht 1h lang. Vermutlich war das Ding auch deutlich überdimensioniert, denn das Haus hat nur einen Hausanschluss mit 35A Absicherung.
Sind 22 kW - nicht 40. Gerade mal geschaut: Mein elektronischer Durchlauferhitzer (auch an 3x32A) braucht aktuell ca 8-10 kW für's Duschwasser - abhängig von der Durchflussmenge. Im Winter waren es ca 15-18 kW, aber da ist das Wasser auch kälter, was von der Straße kommt.
someone else schrieb: > Ich hab > keine Lust das was im Internet schon x-mal erklärt wurde, zu > wiederholen. Da streitet man darüber. Ohne macht dann Sinn wenn man die Energie über großflächige Fussbodenheizung speichern kann. Dann ist das der Puffer, aber man hat damit noch keine WW-Versorgung. Zeig doch mal einen Link wo das so zweifelsfrei erklärt wurde, statt so abgehoben zu argumentieren someone else schrieb: > Ansonsten nimmt man für WP am besten nen Hygienespeicher oder ne > Frischwasserstation. Also Durchlauferhitzerprinzip. Ja und. Das meinte ich mit "Puffer". Im technischen Zusammenhang speichert der Puffer die Energie zwischen, die ich tagsüber bei 10°C mehr Lufttemperatur effizienter erzeugen kann.
Luke schrieb: > Sind 22 kW - nicht 40. ich hab mit 400V gerechnet, nicht mit 230. Ich bin mir aber nicht sicher, wie der Verschalten war. Vermutlich ist 3x230V richtig.
Christian B. schrieb: > Anti Glasses Gang schrieb: > >> Warmwasser am Geschirrspüler und Waschmaschine muss man sich auch oft >> überlegen ob es wirklich sinnvoll ist, es wird ja nicht all zu viel >> Wasser genutzt... > > Da muss man dann auch erstmal ein Gerät finden, wo das geht. Klar könnte > man nun immer heißes Wasser an den Wasseranschluss machen aber gerade > bei der Waschmaschine gibt es ja doch sehr unterschiedliche > Waschprogramme und spätestens beim Spülen ist es eher unsinnig, warmes > Wasser zu verwenden. Auch weiß ich nicht, ob die Aquastop systeme für > Heißwasser ausgelegt sind. Es gab mal eine ganze Reihe von Geräten, die neben dem Kaltwasseranschluß noch einen Heißwasseranschluß hatten. Gibt es seit ein paar Jahren kaum noch in DE, außerhalb schon. In Kombination mit Solarthermie ist das schon ein meßbarer Gewinn an Elektroenergie und dem Verbrauch an Wärmeenergie im Sommer, der sonst nicht nutzbar wäre. Wenn nicht der Austausch der Geräte ohnehin ansteht, kann man das machen, sonst lohnt es den Aufwand kaum. Blackbird
Christian B. schrieb: > ich hab mit 400V gerechnet, nicht mit 230. Ich bin mir aber nicht > sicher, wie der Verschalten war. Vermutlich ist 3x230V richtig. Meine Güte, so eine Warmwasser-Wallbox braucht keine vom Netzbetreiber eingeforderte Abschaltvorrichtung? Was passiert denn, wenn alle gleichzeitig duschen gehen?
Ich betreibe seit 5 jahren eine 300 liter WWWP. Anfangs noch 55grad, jede woche ein mal 60grad wegen legionellen. Das hat dann 60ct pro tag gekostet. Heute wäre das mehr. Die 60 grad hab ich als erstes abgestellt. Braucht viel zu viel strom. Dann bin ich mit der temperatur runter. 45 grad. Spart 50% energie weil der wirkungsgrad mit zunehmender temperatur absäuft. Wenn genügend solarstrom von meiner überdimensionierten balkonanlage da ist lass ich das dings auch bis 60 grad laufen, ansonsten nachts (spezialtarif) auf 45 grad. Anfangs war der tank wegen den weibern im haus öfters kalt. Die haben das inzwischen aber gelernt und es hat auch freitags durchgehend warmwasser. Ideal wäre ein gut isolierter 1000 liter riesen-tank der nur auf 35 grad geheizt wird. Zum duschen reicht das, und die WP ist in dem temperaturbereich ziemlich schnell.
Lothar J. schrieb: > Es gab mal eine ganze Reihe von Geräten, die neben dem > Kaltwasseranschluß noch einen Heißwasseranschluß hatten. Gibt es seit > ein paar Jahren kaum noch in DE, außerhalb schon. Miele Professional Waschmaschinen haben es noch. Aber privat musst du da schon sehr viel waschen um die Preisdifferenz wett zu machen. ;) Gibt auch ein Vorschaltgerät welches zwischen Kaltwasser und Warmwasser Zulauf automatisch umschalten kann.
Euro schrieb: > Meine Güte, so eine Warmwasser-Wallbox braucht keine vom Netzbetreiber > eingeforderte Abschaltvorrichtung? Braucht eine für e Fahrzeuge auch nicht, solange sie unter 12kW bleibt, was für Heim Wallboxen idR absolut ausreichend ist.
Anti Glasses Gang schrieb: > Miele Professional Waschmaschinen haben es noch. > Aber privat musst du da schon sehr viel waschen um die Preisdifferenz > wett zu machen. ;) > Gibt auch ein Vorschaltgerät welches zwischen Kaltwasser und Warmwasser > Zulauf automatisch umschalten kann. Bosch eco silence drive Serie 6 auch. Der MediaMarkt wollte die Ladenhüter loswerden und hat diese Geräte fast zum halben Preis verkauft. Puh, Glück gehabt. Die Vorschaltgeräte müssen aber auf die jeweiligen Waschprogramme abgestimmt werden und kosten richtig Geld - sind keine Alternative zum Sparen. Pepe schrieb: > Ideal wäre ein gut isolierter 1000 liter riesen-tank der nur auf 35 grad > geheizt wird. Zum duschen reicht das, und die WP ist in dem > temperaturbereich ziemlich schnell. Als Brauch-/Frischwasserspeicher? Warum nicht als Heizwasserspeicher für den Winter, beheizt von einer Wärmepumpe und als Pufferspeicher für den Sommer, beheizt von einer Solarthermie? Dieser 1000 Liter-Speicher ist dann der "Durchlauferhitzer" für das Brauch-/Frischwasser. Unten kalt rein, oben heiß raus. Bevor Du fragst: weiter oben habe ich das genau beschrieben. Das funktioniert nun schon ca. 10 Jahre ohne Ausfälle, ohne Wartung, ohne Zusatzaufwand, ... Es ist immer reichlich Warmwasser für alles da, sogar für Waschmaschine und Geschirrspüler. Blackbird
Anti Glasses Gang schrieb: > Gerade in der früh hat man jedoch die ungünstigsten Betriebspunkte - > sehr lange Speicherdauer oder sehr geringe Außentemperatur. Einen Speicher brauchst du so oder so wenn du Warmwasser über die Wärmepumpe haben willst. Und dann ist Betriebe Wärmepumpe und Wasserbedarf entkoppelt.
Lothar J. schrieb: > Dieser 1000 Liter-Speicher ist dann der "Durchlauferhitzer" für das > Brauch-/Frischwasser. Unten kalt rein, oben heiß raus. Was ist denn der verlust dieses wärmetauschers? Die differenz speicherwasser-temperatur und "oben heiß raus" meine ich. Isolierte 1000 liter tanks verkauft hier auch keiner, die passen nicht durch die türe. Müsste ich in die garage stellen. Solarthermie wäre im sommer die beste lösung, effizienter als photovoltaik + WP, hab ich aber nicht.
Pepe schrieb: > Was ist denn der verlust dieses wärmetauschers? Die differenz > speicherwasser-temperatur und "oben heiß raus" meine ich. > Isolierte 1000 liter tanks verkauft hier auch keiner, die passen nicht > durch die türe. Müsste ich in die garage stellen. > Solarthermie wäre im sommer die beste lösung, effizienter als > photovoltaik + WP, hab ich aber nicht. Verlust im Sinne verlorener Wärme gibt es nicht. Die Wärmemenge, die nicht vom Pufferspeicher in das Brauchwasserrohr übergehen kann, bleibt ja im Pufferspeicher drin. Der Pufferspeicher bei mir ist 800 (600?) Liter groß, ca. 1,8m hoch und passte gerade so durch die 90er Kellertüren. Der Temperaturfühler für das Nachheizen per Gaskessel (in Zukunft WP), befindet sich im oberen Drittel und bei 46°C ist Schluß mit Nachheizen. Ganz oben am Brauchwasseraustritt sind es einige Grad mehr, denn an den Zapfstellen ist das Wasser knapp 50°C heiß. So heiß muss es nicht sein, auch die Vorlauftemperatur für die Heizung (Wasser kommt ja aus dem gleichen Puffer) könnte niedriger sein. Das werde ich jetzt im kommenden Winter alles neu einstellen. Jetzt ist die Gasheizung komplett aus und die Solarthermie heizt den Puffer auf bis zu 75°C (gegenwärtig) auf. Das Wasser an den Zapfstellen ist dann noch ein paar Grad wärmer, Duschen geht sicherheitshalber nur mit temperaturgeregelten Armaturen. Die anderen Zapfstellen rüste ich vorsichtshalber irgendwann mal nach. Es funktioniert schon, aber zugegebenermaßen sind das alles Individuallösungen, sehr abhängig vom Gebäude, der Nutzung und dem Umfeld. Blackbird PS: Der Puffer ist ein SKS-2W 600 von Thermic Energy RZ GmbH mit insgesamt 16 Anschlüssen
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Lothar J. schrieb: > Duschen geht sicherheitshalber nur > mit temperaturgeregelten Armaturen. Die anderen Zapfstellen rüste ich > vorsichtshalber irgendwann mal nach. Wäre es nicht sinnvoller direkt am Speicherausgang einen Brauchwassermischer einzubauen, der die Temperatur begrenzt. SO kenne ich das bei Anlagen mit Solarthermie. https://www.heizungsdiscount24.de/zubehoer/viessmann-thermostatischer-mischautomat-7438940.html
Pepe schrieb: > Solarthermie wäre im sommer die beste lösung, effizienter als > photovoltaik + WP, hab ich aber nicht. Also meiner Meinung nach ist die Wärmepumpe + PV effizienter. Solarthermie hat ungefähr 50% Wirkungsgrad und Photovoltaik 20%. Also müsste selbst eine schlechte Wärmepumpe besser sein.
DANIEL D. schrieb: > Solarthermie hat ungefähr 50% Wirkungsgrad und Photovoltaik 20%. Also > müsste selbst eine schlechte Wärmepumpe besser sein. Bis zu 80%. Aber solarthermie bringt ein zusätzlichen Anlagenteil mit ein, man braucht einen zusätzlichen Wärmetauscher, Pumpe, Solarflüssigkeit usw. Wenn man schon ausreichend Photovoltaik hat und eine L-W Wärmepumpe lohnt sich zusätzlich Solarthermie ziemlich sicher nicht.
Udo S. schrieb: > Bis zu 80%. Aber solarthermie bringt ein zusätzlichen Anlagenteil mit > ein, man braucht einen zusätzlichen Wärmetauscher, Pumpe, > Solarflüssigkeit usw. > Wenn man schon ausreichend Photovoltaik hat und eine L-W Wärmepumpe > lohnt sich zusätzlich Solarthermie ziemlich sicher nicht. Also wenn ich in die Datenblätter von Röhrenkollektoren geschaut habe, war das Maximum deutlich weniger.
Udo S. schrieb: > Wäre es nicht sinnvoller direkt am Speicherausgang einen > Brauchwassermischer einzubauen, der die Temperatur begrenzt. Könnte man, im Winter ist der aber immer auf voll "heiß", weil der Puffer nur auf 46°C geheizt wird. DANIEL D. schrieb: > Also meiner Meinung nach ist die Wärmepumpe + PV effizienter. Wer mit Scheuklappen oder voreingenommen an JEDES Problem ran geht, tja ... Du kannst mir ja mal einen Vorschlag machen, wie es besser mit WP und PV geht. Und dem TO gleich mit, um den es hier. Lothar J. schrieb: > Es funktioniert schon, aber zugegebenermaßen sind das alles > Individuallösungen, sehr abhängig vom Gebäude, der Nutzung und dem > Umfeld. Blackbird
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Lothar J. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Also meiner Meinung nach ist die Wärmepumpe + PV effizienter. > > Wer mit Scheuklappen oder voreingenommen an JEDES Problem ran geht, tja > ... Dummschwätzer. Ich habe gerade noch mal nachgeschaut. https://www.heizungsdiscount24.de/solartechnik/viessmann-vakuum-roehrenkollektor-vitosol-300-tm-236-m-typ-sp3c.html 50% Wirkungsgrad in Bezug auf die Bruttofläche. Was kann ich denn dafür wenn Leute immer nur irgendwas googeln. Anstelle mal einfach Datenblätter zu lesen.
DANIEL D. schrieb: > Also wenn ich in die Datenblätter von Röhrenkollektoren geschaut habe, > war das Maximum deutlich weniger. Ich habe mir gerade mal ein Datenblatt von Viessmann angeschaut. Du hast recht die geben den optischen Wirkungsgrad von irgendwas um die 70% an. Die bis zu 90% die an diversen Stellen herumgeistern düften Wunschdenken sein, denn bei den Röhrenkollektoren hat man immer auch eine kleinere Nutzfläche als die Bruttofläche. Was noch ein Vorteil von Solarthermie ist. Es ist ziemlich einfach Temperaturen > 55° ohne große Effizienzeinbuße zu erzielen. (Kleinerer Speicher)
DANIEL D. schrieb: > Dummschwätzer. Ich habe gerade noch mal nachgeschaut. > https://www.heizungsdiscount24.de/solartechnik/viessmann-vakuum-roehrenkollektor-vitosol-300-tm-236-m-typ-sp3c.html > 50% Wirkungsgrad in Bezug auf die Bruttofläche. > Was kann ich denn dafür wenn Leute immer nur irgendwas googeln. Anstelle > mal einfach Datenblätter zu lesen. Du sollst mir keine Prinzipien vorkauen, sondern EINE Lösung zu EINEM Problem. Alles zusammen führt zu einer Lösung, nicht nur ein einziger Teilaspekt. Wie schrieb hier schon ein andere User? "Du überblickst das Ganze nicht!" Blackbird
Udo S. schrieb: > Was noch ein Vorteil von Solarthermie ist. Es ist ziemlich einfach > Temperaturen > 55° ohne große Effizienzeinbuße zu erzielen. (Kleinerer > Speicher) Und noch ein Vorteil der Vakuumröhren-Kollektoren: die Temperaturen sind auch bei geringer Sonneneinstrahlung und auch bei leicht bedeckten Himmel deutlich höher als bei Flächenkollektoren. Damit wird der Speicher schon geladen, wenn die Flächenkollektoren noch kalt sind. Die Vorurteile gegen Solarthermie sind bei Flächenkollektoren schon gerechtfertigt, für Vakuumröhren-Kollektoren aber nicht mehr. Der Flächenverbrauch ist nun wirklich egal, in Österreich z.B. hängen sehr viele Vakuumröhren-Kollektoren senkrecht an den Hauswänden. Ganze Hotels haben diese Technik als Brauchwasser- und Heizungsunterstützung. Alles Dummschwätzer ;) Blackbird
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Einfach mal rechnen: 4,19 kJ/l * (95°-30°) * 1000L : 3600 = 64 kWh / m^3, also rund 6-7 Liter Heizöl. Bei 500l Öl Jahresverbrauch, rund 70% werden in der erntearmen Zeit benötigt, werden 50-60 m^2 Warmwasserspeichertanks benötigt. Bis zum Gefrierpunkt: 4,19 kJ/l * (95°-0°) * 1000L : 3600 = 113 kWh / m^3 Bis zum Gefrierpunkt und zusätzlich die Gefrierenergie: (4,19 kJ/l * (95°-0°) + 335)* 1000L : 3600 = 203 kWh / m^3 Bis zum Gefrierpunkt, zusätzlich die Gefrierenergie und -10 Grad Eis: (4,19 kJ/l * (95°-0°) + 2 kJ/kg * 10° + 335)* 1000L : 3600 = 209 kWh / m^3
Lothar J. schrieb: > Du sollst mir keine Prinzipien vorkauen, sondern EINE Lösung zu EINEM > Problem. > Alles zusammen führt zu einer Lösung, nicht nur ein einziger Teilaspekt. Was gibt's denn da nicht zu verstehen, mit PV + Wärmepumpe bekomme ich pro Fläche mehr Leistung fertig.
Lothar J. schrieb: > Du kannst mir ja mal einen Vorschlag machen, wie es besser mit WP und PV > geht. Und dem TO gleich mit, um den es hier. PV + AKKUS + stinknormalen Durchlauferhitzer aus den Baumarkt. Die Teile habe ich mein Leben lang in der Wohnung. Da man sehr selten sein Schwimmbad mit den Teil auffüllt, sind die Kosten kaum der Rede wert. Ist übrigens die selbe Logik die wie Experten sagen. Die preiswerteste Art heißes Wasser zu machen ist ein Wasserkocher. Grund: Die Teile ziehen zwar viel Strom ABER das nur für eine sehr kurze Zeit. Meine Badewanne hat eine Mischbatterie. Da stelle ich direkt die richtige Temperatur ein. Sie läuft max. 10 min. und ich habe ne kuschelig warme Wanne voll Wasser. Ja lacht nur. Aber eure ganze Technik kostet Geld ist Wartungsintensiv etc. Für lausiges Frischwasser würde ich so ein Aufwand NIE machen. Das Heizen ist da schon eine andere Geschichte. So, und nun sagt ihr wieder ich habe keine Ahnung.
PV im Winter: Modulfläche mit 10qm sei senkrecht zur Sonne ausgerichtet. Bei 15% Wirkungsgrad Mittags eine Stunde wäre die Ernte 1,5kWh. Weil es sehr kalt ist, hat die Wärmepumpe nur einen Faktor 2,5 in diesem Betriebspunkt. D.h. die Wärmepumpe bringt in den Speicher 4,25 kWh ein. Auf der gleichen Fläche sei ein Röhrenkollektor mit Gesamtwirkungsgrad auf der Fläche von 70%. Die Einstrahlung beträgt 1000W/m^2. Der Röhrenkollektor bringt in den Speicher 7kWh ein. Wenn allerdings über die Wärmepumpe der Röhrenkollektorkreislauf mit durchgeleitet, kann dieser mit niedrigeren Temperaturen und weniger Abwärmeverlusten der Wirkungsgrad noch etwas gesteigert werden. Das ist aber regelungstechnisch aufwendig und kann keine für den Hausgebrauch kommerzielle Anlage unterstützen. Man bekommt auch keinen Handwerker, der es schafft Flachkollektor und Röhrenkollektor in Reihe zu verschalten für kostenoptimierte Flächenausnutzung und hoher Warmwasserausgangstemperaturen.
Dieter schrieb: > Auf der gleichen Fläche sei ein Röhrenkollektor mit Gesamtwirkungsgrad > auf der Fläche von 70%. Die Einstrahlung beträgt 1000W/m^2. Der > Röhrenkollektor bringt in den Speicher 7kWh ein. Der Kollektor hat halt keine 70% auf der Fläche, eher 50%. Und je kälter die Außentemperatur desto weniger effizient wird er zusätzlich. Der Röhrenkollektor welchen ich beispielhaft genommen habe, hat bei einem Temperaturunterschied von 40 Grad schon ein effizienzverlust von 7%. Dann noch Verluste über die Leitungen, Stromverbrauch der Wasserpumpe usw. usw. Da muss man sich schon paar Tabellen ansehen für einen gerechten Vergleich. In meinen Augen sind PV + Wärmepumpe + Warmwasserspeicher + Frischwasserstation die sinnvollste Kombination. Eine Heizung braucht man eh, und Solarthermie ist auch teuer und aufwendig.
DANIEL D. schrieb: > Was gibt's denn da nicht zu verstehen, mit PV + Wärmepumpe bekomme ich > pro Fläche mehr Leistung fertig. Was reitest Du auf der Fläche rum? Wo ist da eine Grenze? PV hat 20% Wirkungsgrad bezogen auf die Fläche. Der wird von einer WP wieder verbessert. Bei Solarthermie fallen fast alle Umwandlungsverluste weg und speichern lässt sich das ebenfalls billiger. Nun komm mal wieder runter, hier ist die Frage nach einer Luft-Wasser-WP für Brauchwasser gestellt worden. Kann man machen, wenn man es losgelöst von allen anderen Gegebenheiten im Haus betrachtet. Kann man aber auch integrieren in, erstens; ein bestehendes System, zweitens; in ein neu anzuschaffendes System, drittens ... Es gibt mehrere Möglichkeiten. Je nach Ausgangszustand und Geldbeutel gibt es da die unterschiedlichsten Ausführungen. Vor- und Nachteile haben alle, die Wichtung dieser Vor-und Nachteile bleibt aber allein dem Besitzer überlassen. Da hat sich keine Ideologie einzumischen. Blackbird
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Lothar J. schrieb: > Was reitest Du auf der Fläche rum? Wo ist da eine Grenze? > PV hat 20% Wirkungsgrad bezogen auf die Fläche. > Der wird von einer WP wieder verbessert. Bei Solarthermie fallen fast > alle Umwandlungsverluste weg und speichern lässt sich das ebenfalls > billiger. Wenn du meinst, kostet ja nur ein Haufen Geld die Solarthermie, und ist dann auch noch Wartungsintensiv. Und eine Wärmepumpe plus Pufferspeicher funktioniert nicht oder was? Ich fasse mal zusammen es kostet mehr Geld, es verbraucht zusätzlichen Platz, weil es ja keine Heizung ersetzen kann. Dann ist es pro Fläche weniger effizient. Photovoltaik ist noch für viele andere Dinge sinnvoll. Wenn du das Geld gerne für sowas ausgeben willst mach es, in meinen Augen ist es halt Geldverschwendung.
Du könntest auch die Fläche kombiniert nutzen: https://www.ofenseite.com/photovoltaik-solarthermie-kombiniert https://www.solaranlagen-portal.com/solarthermie/kollektoren/hybridkollektor
DANIEL D. schrieb: > Wenn du das Geld gerne für sowas ausgeben willst mach es, in meinen > Augen ist es halt Geldverschwendung. Irgendwie fühle ich mich im falschen Film bei Dir. Das Geld ist bereits ausgegeben, aber lange nicht die Summe, die Du vermutest. Die Anlage gibt es schon seit ca. 10 Jahren und sie arbeitet sehr gut. Nix mit hoher Aufwand (eine Pumpe, eine Regelung und 3 Temperaturfühler), wartungsintensiv (genau Null), fehlerträchtig (ebenfalls Null) und teuer (weniger als eine vergleichbare PV-Anlage zur damaligen Zeit). Aber hier geht es doch gar nicht um mich. Wer jetzt neu baut, ein altes Haus renoviert oder überraschend zu sehr viel Geld gekommen ist, der sollte sich (meine Empfehlung) eine WP mit Tiefenbohrung, die Heizen und Kühlen kann, Fußbodenheizung im ganzen Haus, 8kWp-PV-Anlage und 12kWh-Akku einbauen. Das ist nur ein Beispiel, das ich kenne, es gibt aber auch andere Varianten. Solarthermie ist dabei überflüssig. Wer aber schon früher was fürs Haus tun musste, Austausch, Erweiterung, etc., hatte einmal andere Randbedingungen (Preise, Verfügbarkeit, ...) und zum anderen auch andere Wünsche an die Unabhängigkeit. Das führt dann eben zu anderen Lösungen, die nicht schlechter sind. Und manche Umbauten sind eben noch nicht fertig, warum sollten diese Leute alles rausreißen und für sehr viel Geld alles neu machen? Solarthermie ist durchaus sehr effizient im Verbund mit anderen Energielieferanten. Das hatte ich weiter oben als Beispiel beschrieben. Zum Nachdenken, nicht zum Nachahmen. Es sind immer Individuallösungen, nicht jeder fängt bei Null an, der TO offenbar auch nicht. Blackbird
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DANIEL D. schrieb: > Was gibt's denn da nicht zu verstehen, mit PV + Wärmepumpe bekomme ich > pro Fläche mehr Leistung fertig. mit dem Positiven Effekt, dass man den Strom im Sommer, wenn man nicht so viel Wärme braucht, auch andersweitig nutzen kann. Wenn man also nur eine reine Heizunterstützung mit Kollektoren haben will, ist man in einem Dilemma: Man kann die Anlage so dimensionieren, dass sie im Sommer das Brauchwasser warm bekommt und nicht mehr. Das hat dann aber den Preis, dass sie im Winter kaum noch nutzen bringt und erst recht nicht zur Heizungsunterstützung herangezogen werden kann. Man kann die Anlage aber auch so dimensionieren, dass sie im Winter das Brauchwasser warm bekommt und evtl auch die Heizung unterstützt zu dem Preis, dass sie im Sommer vollkommen überdimensioniert ist und man die erzeugte Wärme nicht nutzen kann. Mein weg wäre daher: eine Anlage zu dimensionieren, welche im Sommerhalbjahr das Brauchwasser erwärmen kann und den Rest der verfügbaren Fläche mit PV zuzubauen. So kann man vermutlich die zur Verfügung stehende Fläche am effizientesten nutzen. Wenn man nur auf PV und WP setzt, hat man das gleiche Problem, wie mit nur Wärmekollektoren: Im Sommer einen Stromüberschuss, den die Wärmepumpe ums verrecken nicht aufbrauchen kann und im Winter einen Mangel, wo man Strom zukaufen muss. Das kann man aber momentan mit einer Stromcloud ausgleichen. Die Frage ist nur, wie lange dieses Konzept trägt, denn man speichert dabei ja den Strom nicht wirklich. Oder man nutzt den selbsterzeugten Strom im Sommerhalbjahr möglichst zu 100% mit dem Wissen, im Winterhalbjahr welchen aus dem Netz zukaufen zu müssen. Das ist vermutlich der Weg, den die allermeisten gehen werden und der auch für mich zur Diskussion steht.
Christian B. schrieb: > Das hat dann aber den Preis, dass sie im Winter kaum noch nutzen bringt > und erst recht nicht zur Heizungsunterstützung herangezogen werden kann. > Man kann die Anlage aber auch so dimensionieren, dass sie im Winter das > Brauchwasser warm bekommt und evtl auch die Heizung unterstützt zu dem > Preis, dass sie im Sommer vollkommen überdimensioniert ist und man die > erzeugte Wärme nicht nutzen kann. Das ist auf jeden Fall ein Problem. Im Winter ist halt teilweise 7 bis 15 mal weniger Sonnenenergie zu ernten. Ich würde die PV überdimensionieren.
Christian B. schrieb: > . Das ist vermutlich der Weg, den die allermeisten gehen werden und der > auch für mich zur Diskussion steht. Und genau das ist das momentane Problem: Der Strom wird im Winter völlig überteuert sein.
Abdul K. schrieb: > Und genau das ist das momentane Problem: Der Strom wird im Winter völlig > überteuert sein. also ich weiß nicht, wie das bei dir ist. ich habe einen Vertrag, wo eine Grundgebür und ein Preis pro kWh drin steht. Aktuell ist letzterer bei 22cnt. Da gibt es keine saisonalen Unterschiede. Es wird einmal im Jahr der Zählerstand abgelesen und dann wird der Preis entsprechend dem Verbrauch angepasst. Ich will natürlich nicht ausschließen, dass sich da zukünftig etwas ändert aber im Moment ist es so, wie es ist. Ich kaufe den Strom nicht selbst an der Strombörse ein, das übernimmt mein Versorger für mich und mittelt offensichtlich den Preis übers Jahr.
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DANIEL D. schrieb: > > Das ist auf jeden Fall ein Problem. Im Winter ist halt teilweise 7 bis > 15 mal weniger Sonnenenergie zu ernten. Ich würde die PV > überdimensionieren. Dies mag zwar irgendwo ein bisschen stimmen. Da dies aber beliebte Argumentationen von Ewiggestrigen, alten weißen Männern, klimaleugnern, Feinden der Energiewende und Atom-Junkies sind - sollte man das in öffentlichen Foren nicht so thematisieren! Besser wäre eine gegenteilige Argumentation, z.B. dass durch schneebedeckte Landschaften und der damit verbundenen stärkeren Reflektion des Sonnenlichtes, die PV Anlagen zu ungeahnter Leistung neigen
Walter K. schrieb: > Da dies aber beliebte > Argumentationen von Ewiggestrigen, alten weißen Männern, klimaleugnern, > Feinden der Energiewende und Atom-Junkies sind - sollte man das in > öffentlichen Foren nicht so thematisieren! Nunja, es stimmt aber. Und bei der Heizung hat man im Winter ein 2. Problem: Während Solarzellen effizienter werden, wenn es kalt ist, führt höherer Temperaturunterschied bei Wärmekollektoren zu weniger Effizienz. Die Physik lässt sich hier nicht überlisten. Walter K. schrieb: > Besser wäre eine gegenteilige Argumentation, z.B. dass durch > schneebedeckte Landschaften und der damit verbundenen stärkeren > Reflektion des Sonnenlichtes, die PV Anlagen zu ungeahnter Leistung > neigen Dummerweise gibt es immer weniger Schneebedeckte Landschaften im Winter und für immer kürzere Zeiten und wenn der Schnee einmal liegt, liegt er auch auf den Kollektoren, die dann quasi Null Energie ernten. Das gilt für PC wie für Warmwasserkollektroen gleichermaßen. d.h. man muss sie entweder so Montieren, dass der Schnee möglichst abrutscht oder man muss sie freischieben, was ich aber nicht empfehlen würde (Im Winter auf einem Schneebedeckten Dach herumgeistern sollte man vielleicht lieber nicht machen) Klar, man könnte sie auch freischmelzen, ist halt dann die Frage, ob sich das rechnet...
Walter K. schrieb: > Besser wäre eine gegenteilige Argumentation, z.B. Da scheinst Du doch etwas verstanden zu haben, auch wenn sich noch die ideologische Beinflusste Hirnhaelfte dagegen wehrt. Waermepumpe+BHKW & AkkuSpeicher+EFuels scheint sich als tragfaehigste regenerative Loesung herauszukristallisieren mit PV + Windkraft.
Dieter schrieb: > Walter K. schrieb: >> Besser wäre eine gegenteilige Argumentation, z.B. > > Da scheinst Du doch etwas verstanden zu haben… Ja natürlich, ist auch kein Problem für mich. Immerhin habe ich schon in der Schule gelernt, wie ideologischer Schwachsinn den normalen Menschenverstand substituieren kann - und zur absoluten und für Alle verbindlichen Wahrheit mutiert. Na gut, damals waren die Parolen halt noch etwas anders: „Von der Sowjetunion lernen - heißt Siegen lernen“ Oder bei den Genossen der LPGs sehr beliebt: „ohne Gott und Sonnenschein, bringen wir die Ernte heim „
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Walter K. schrieb: > Dieter schrieb: > >> Walter K. schrieb: >> >>> Besser wäre eine gegenteilige Argumentation, z.B. >> >> Da scheinst Du doch etwas verstanden zu haben… > > Ja natürlich, ist auch kein Problem für mich. Immerhin habe ich schon in > der Schule gelernt, wie ideologischer Schwachsinn den normalen > Menschenverstand substituieren kann - und zur absoluten und für Alle > verbindlichen Wahrheit mutiert. > Na gut, damals waren die Parolen halt noch etwas anders: > „Von der Sowjetunion lernen - heißt Siegen lernen“ > Oder bei den Genossen der LPGs sehr beliebt: > „ohne Gott und Sonnenschein, bringen wir die Ernte heim „ Für die heutigen „Genossen“ würde ich vorschlagen: „ Mit Sonne und Wind - ersetzen wir Putins Gas geschwind „ LOL
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Christian B. schrieb: > also ich weiß nicht, wie das bei dir ist. ich habe einen Vertrag, wo > eine Grundgebür und ein Preis pro kWh drin steht. Aktuell ist letzterer > bei 22cnt. Tja und dann erhöht der Anbieter einfach den Preis. Ja, du hast dann ein Sonderkündigungsrecht. Aber das nützt dir genau was wenn jeder andere Anbieter erheblich teurer ist? Kannst ja aus Trotz wechseln und noch mehr bezahlen... Nordstream 2 wäre übrigens verfügbar und man könnte darüber problemlos massenhaft Gas beziehen. Ich sehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Für mich sieht das alles nach einem hausgemachten Problem aus.
Anti Glasses Gang schrieb: > Nordstream 2 wäre übrigens verfügbar und man könnte darüber problemlos > massenhaft Gas beziehen. Ich sehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Das Meer ist so groß, da könnte man doch alle Abfälle reinkippen. Wo ist das Problem? Etwa das Stroh im Hirn?
Sicher kann der Anbieter den Preis erhöhen, aber es ist derzeit keinerlei gängige Praxis, Stromkosten Saisonal unterschiedlich zu zahlen. Jedenfalls nicht für Privatkunden. OT: Nordstream 2 braucht niemand, nur so am Rande. Mittel- bis Langfristig müssen wir komplett vom Gas weg und da ist es prinzipiell Unsinn, die Transportkapazität auszubauen.
Walter K. schrieb: > Ja natürlich, ist auch kein Problem für mich. Immerhin habe ich schon in > der Schule gelernt, wie ideologischer Schwachsinn den normalen > Menschenverstand substituieren kann - und zur absoluten und für Alle > verbindlichen Wahrheit mutiert. Ok, die DDR hat Dich verarscht, wahrscheinlich auch der Kohl während der Wende. Dabei kann man schon mal ein Trauma mitnehmen, insbesondere, wenn man anschließend erfährt, dass der "freie" Wessi auch nur alle vier Jahre wählt und sich ansonsten in seinem Umfeld "arrangiert". Vielleicht muss man den ganzen ideologischen Kram mal beiseite schieben und technisch anfangen, d.h. lesen, z.B. eine Gebrauchsanweisung: https://shop-heat-solar.de/wp-content/uploads/2022/06/memodo_ecodesign_ed_300_wt_installations_und_betriebsanleitung_52fbee66b34cc104bad1397bd7e81657-1.pdf Zumindest sollten sich dabei einige der hier gestellten Fragen (Legionellen, Kondensat, zusätzliche Einspeisung anderer Wärmequellen,...) schon im Vorfeld lösen lassen.
Beitrag #7120562 wurde von einem Moderator gelöscht.
Walter K. schrieb: > dass durch schneebedeckte Landschaften Wann warst du das letzte mal vor der Tür? 1980? Oder wohnst du im Erzgebirge? in 80-90% der Bundesgebiets hat es im Schitt nur 8 Tage Schnee. Hier in der Rheinebene hat es maximal alle 5 Jahre mal 3-6 tage Schnee. Und selbst da, wenn der Schnee nicht gerade 30-40cm hoch liegt dann rutscht er ziemlich schnell runter von den PV-Modulen.
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Beitrag #7120576 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7120650 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7120728 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7120773 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian B. schrieb: > also ich weiß nicht, wie das bei dir ist. Bei mir monatlicher Durchschnittseinkaufspreis an der Börse. Großartige Nebenkostenüberraschungen habe ich also nicht. Es gibt natürlich auch andere Abrechnungsmodelle.
Abdul K. schrieb: > Großartige > Nebenkostenüberraschungen habe ich also nicht. hab ich auch nicht, wo sollen die herkommen? Ich hab einen langjährigen Vertrag mit meinem EVU, daher kann dieser recht langfristig mein Kontingent einkaufen und daher auch zu günstigen Konditionen anbieten, was mir jetzt gerade sehr zugute kommt, wo die Preise am freien Markt explodieren. Da kein Vermieter zwischengeschaltet ist, sehe ich das auch recht entspannt.
Seit 2010 beim gleichen Anbieter wird das auch so bleiben.
Da habt ihr zwei Glück. Das wird aber nicht jeder haben. Dieses Jahr in den Urlaub zu fahren, könnte finanziell grob fahrlässig werden.
Abdul K. schrieb: > Da habt ihr zwei Glück. Das hat mit Glück nichts zu tun, das ist einfach eine andere Strategie. Der eine Zockt halt lieber an der Strombörse, was im Sommer, bei viel Wind und Sonnenschein zu sehr niedrigen Preisen führt (vermutlich deutlich unter den 22cent) und muss halt damit leben, jetzt deutlich mehr zu zahlen. Ein anderer zahlt halt lieber einen konstanten Beitrag mindestens übers Jahr... Urlaub ist dennoch weiterhin drin und auch schon komplett bezahlt. Beide :)
Walter K. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> >> Das ist auf jeden Fall ein Problem. Im Winter ist halt teilweise 7 bis >> 15 mal weniger Sonnenenergie zu ernten. Ich würde die PV >> überdimensionieren. > > Dies mag zwar irgendwo ein bisschen stimmen. Da dies aber beliebte > Argumentationen von Ewiggestrigen, alten weißen Männern, klimaleugnern, > Feinden der Energiewende und Atom-Junkies sind - sollte man das in > öffentlichen Foren nicht so thematisieren! > Besser wäre eine gegenteilige Argumentation, z.B. dass durch > schneebedeckte Landschaften und der damit verbundenen stärkeren > Reflektion des Sonnenlichtes, die PV Anlagen zu ungeahnter Leistung > neigen Und das immer dann, wenn die Schneebedeckung flächig auch auf den Modulen zu finden ist. Naja...
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