Hallo zusammen. ich möchte gerne über Wireless, die Werte von 5 Potentiometern, von einem Arduino Mega 2560 Pro zum nächsten "Mega 2560 Pro" senden mit diesem Modul (NRF24L01), das wäre kein Problem. Nur vom 2ten "Mega 2560 Pro" möchte ich dann die analogen Signale, diese empfangen wurde, wieder herausgeben (OUT). Da der Arduino aber keine echten analogen Signale herausgeben kann, bräuchte ich dann z.B. 2 D/A Wandler MCP4728, leider schwierig zu bekommen. Gibt es etwas vergleichbares zum MCP4728 oder einen D/A Wandler, indem ich bis zu 5 Analoge anschließen kann? Ich bedanke mich schonmal für die Hilfe. Gruß
Ein D/A-Wandler gibt aber nicht die "Werte von Potis" aus, sondern eine Spannung. Damit kannst Du ihn nicht als Ersatz für die Potis in Deiner Schaltung verwenden, sondern musst Dich damit auseinandersetzen, welche Funktion die Potis in Deiner Schaltung überhaupt haben. Wenn sie nur dafür da sind, eine einstellbare Spannung zu erzeugen, dann kannst Du sie mit einem D/A-Wandler ersetzen. Auch ein Arduino kann Spannungen ausgeben, die PWM-Ausgänge lassen sich mit einem RC-Glied ausreichend gut glätten. Wenn das nicht reicht, ist die Frage, welche Geschwindigkeit denn die Drehung an Deinen Potis haben soll, damit die geglättete PWM nicht genügt. Alternativ könntest Du die Potis in Deiner Schaltung durch elektronische Potis ersetzen, das sind ICs, die sich wie Potis verhalten (also ihren Widerstand ändern), und die kann man verwenden, sofern die Spannung, die am Poti anliegt, nicht außerhalb des vom elektronischen Poti verkrafteten Bereichs liegt. Noch eine Möglichkeit wäre der Einsatz von Motorpotis. Das funktioniert auf jeden Fall. Am besten zeigst Du jetzt aber mal den Schaltplan der Schaltung, in der Deine fünf Potis verbaut sind. Dann können wir hier mal drübergucken und beurteilen, ob Dein Ansinnen überhaupt umsetzbar ist.
Vielen Dank erstmal. Ich bin noch nicht soweit und der Schaltplan gibt es noch nicht. Ich bekomme Morgen erst die Wireless Module (NRF24L01) und mache dann ein Paar Tests. Ich habe bei jemanden gesehen, der für seine CNC Fräse ein Wireless Bedienpanel erstellt hat und er verwendet auch die MCP4728 Module für sein Analog Joystick. Dort, wo die Daten dann empfangen werden, werden sie letztendlich zum CNC Controller übergeben. Ich habe leider noch nicht all zu viel Ahnung vom MCP4728 Modul und muss mich da erstmal etwas einlesen. Gruß
Oh schön, eine unzuverlässige unsichere unzulässige selbstgebastelte Funkverbindung, die unter Umständen Finger oder Köpfe kostet wenn sie mal nicht geht, spackt oder von irgendwas überstrahlt wird. Das würde ich mir aber extrem gut überlegen.
Um genau zu sein... Ich wollte mir sowas ähnliches nachbauen für meine CNC Fräse: https://shop.altholtmann.com/Wireless-Control-Set/SW10004 Warum sollte das unzuverlässig sein? Den Schaltplan hat er auch zur Verfügung gestellt + Arduino Sketch usw.
Weil es Arduino-Software von irgendeinem Hobbybastler ist. Das Komma ist mindestens eine Stelle zu weit links um auch nur ansatzweise den Aufwand zu bezahlen der nötig ist um zu prüfen ob selbst normale Fehler abgefangen werden (oder auch nur vernünftig zu programmieren). Überleg mal was ne Stunde Handwerker kostet, hier gibt's für 40€ alles Material, alleine das ist schon ein Superschnäppchen. Die Software hat er dann kostenlos gemacht? Dann: die NRF-Module sind reichlich schwer in DE legal zu benutzen, weil sie beliebig gut programmiert werden können. Was, wenn die Fräse gerade fährt und dann ein Bluetooth/WLAN/Thermometer/Kamera den Kanal blockt? Mag sein, das die Library die er benutzt einigermaßen darum herumschifft, die meisten machen es nicht und dann sind solche Module eine Gefahr für die Fräse (also Finger, Arme, Gesichter, Werkstücke, Zuseher) und supernervig für legale Nutzer des Bandes weil da auf einmal ein Leuchtturm steht wo es dunkel zu sein hat. Das solche sicherheitsrelevanten Gerätschaften sich nicht für 40€ basteln lassen sollte klar sein. Und dann stellt sich mir dir Frage: das ist für so eine Pipifräse die auf einen Tisch passt. Warum nicht ein kabelgebundenes Bedienteil mit 2m Strippe dran? Dann tut der Notaus noch und auch die anderen Vorkehrungen die der Hersteller hoffentlich getroffen hat, z.B. welche Kontakte Öffner oder Schließer sein sollten. Oder ist es noch schlimmer und die Fräse sollte auch besser in einem türlosen Raum ohne Strom stehen, weil sie nur 300€ gekostet hat aber alles kann? Dann wäre es natürlich egal, dann solltest du aber gleich ins 21. Jahrhundert gehen und eine App mit einem ESP-Modul benutzen, das wäre noch viel besser und billiger.
Du hast recht. Ich wollte einfach mal etwas neues ausprobieren. Dann werde ich mein Bedienpanel doch lieber kabelgebunden lassen. Zu schade, wenn die Funkverbindung mal unterbricht und die Fräse dann unkontrolliert weiter fährt, wenn es keine Sicherheit gibt.
Chris F. schrieb: > Du hast recht. > Ich wollte einfach mal etwas neues ausprobieren. > > Dann werde ich mein Bedienpanel doch lieber kabelgebunden lassen. > Zu schade, wenn die Funkverbindung mal unterbricht und die Fräse dann > unkontrolliert weiter fährt, wenn es keine Sicherheit gibt. Wer Funk kennt, nimmt Kabel.
Chris F. schrieb: > Zu schade, wenn die Funkverbindung mal unterbricht und die Fräse dann > unkontrolliert weiter fährt, wenn es keine Sicherheit gibt. Das wäre nicht "schade", sondern Blödheit. Die Fräse muss in einen Safe-Mode gehen, wenn nicht hundert Prozent sicher ist, dass sie vollständig unter Kontrolle ist. Das gilt selbst für festverkabelte Anlagen, bei denen deshalb ein möglicher Kabelbruch bei sicherheitsrelevanten Funktionen (z.B. Endschalter) überwacht wird.
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