Guten Morgen, in meinem meistgebrauchten privatem Notebook werkelt eine Samsung SSD vom Typ 860 Pro mit 512 GB. Es ist diese SSD, nachdem mich ein Heise-Artikel vor einigen Jahren mit diversen SSD's beeindruckt hat: https://www.heise.de/newsticker/meldung/SSD-Langzeittest-beendet-Exitus-bei-9-1-Petabyte-3755009.html Die getestete Samsung SSD war der Vorgängertyp 850 Pro mit 256 GB, sie stach im Test deutlich hervor. Die 860 Pro mit 512 GB kostete vor rund einem halben Jahr knapp über 100,00 Euro. Das Notebook damit auszustatten, fand ich angesichts der signifikant und beeindruckend höheren Lebenserwartung nicht overdressed. Es war - soweit für mich ersichtlich - die einzige noch erhältliche SSD mit MLC-Speicher (von teureren Spezial-Speichern anderer Hersteller mal abgesehen). Die 860 Pro habe ich deshalb einem Freund empfohlen, der mich nach meiner SSD fragte. Aber ach Du Schreck, idealo listet sie zur Zeit gar nicht. Kein einziger Anbieter aus Deutschland. https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/5978159_-860-pro-512gb-samsung.html Unter den ausländischen Anbietern steht dort ein österreichscher Händler für 100,90 Euro. Aber von wegen! Wenn ich den Shop aufrufe, soll sie 343,90 Euro (+ 12,50 Euro Versand) kosten. Versandkosten aus Österreich wären okay, aber 343,90 Euro für eine 512 GB SSD sind definitiv zu viel. Was ist da los? Wird dieses Modell nicht mehr hergestellt? Einzig die 4TB-Variante scheint problemlos lieferbar: https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/6186705_-860-pro-4tb-samsung.html Die Links von idealo sind von soeben, 13.07. 6.50 h. Wäre schade, wenn es die kleineren Samsung SSD's mit MLC-Speicher nicht mehr gäbe.
Rainer Z. schrieb: > Wäre schade, wenn es die kleineren Samsung SSD's mit MLC-Speicher nicht > mehr gäbe. Nicht erstaunlich. Ersetzt durch TLC und QLC.
Da diese SSD mittlerweile vier Jahre alt ist, ist es nicht weiter verwunderlich, daß die nicht mehr produziert wird. (prx) A. K. schrieb: > Ersetzt durch TLC und QLC. TLC geht ja noch, aber QLC ist wirklich nur für Consumer-SSDs mit geringer Nutzung geeignet.
DerEgon schrieb: > QLC ist wirklich nur für Consumer-SSDs mit geringer Nutzung geeignet. Für Systemdisks von Allerwelts-PCs reicht es.
DerEgon schrieb: > TLC geht ja noch, aber QLC ist wirklich nur für Consumer-SSDs mit > geringer Nutzung geeignet. Mit geringer Nutzung, ja das stimmt. Z.B. die Samsung 870 QVO 1TB, die liest gerade mal mit 560MB/s über SATA III. Und schreibt viele zehn GB kontinuierlich mit 540MB/s. Dann drosselt sie, obwohl man so etwas doch jeden Tag braucht. Und sie kann auch nur knapp drei Petabyte schreiben (TBW) Das Ding ist schon zwei Jahrzehnte nach Anschaffung kaputt… (Bei ~400GB pro Tag) ;-)
Norbert schrieb: > DerEgon schrieb: >> TLC geht ja noch, aber QLC ist wirklich nur für Consumer-SSDs mit >> geringer Nutzung geeignet. > > Mit geringer Nutzung, ja das stimmt. > Z.B. die Samsung 870 QVO 1TB, die liest gerade mal mit 560MB/s über SATA > III. Und schreibt viele zehn GB kontinuierlich mit 540MB/s. Dann > drosselt sie, obwohl man so etwas doch jeden Tag braucht. > Und sie kann auch nur knapp drei Petabyte schreiben (TBW) > Das Ding ist schon zwei Jahrzehnte nach Anschaffung kaputt… > (Bei ~400GB pro Tag) ;-) Entsprechend dem Altersschnitt hier sind Röhren SSDs ein zeitgemäßer Ansatz. Der Thread ist typisch für dieses Forum.
Karl schrieb: > Der Thread ist typisch für dieses Forum. Eher deine Meckeraussage ohne jegliche technische Info. Zwingt dich keiner hier rumzuhängen. Kannst auf ein RTL Program schalten oder dir "Bauer sucht Kuh" reinziehen wenn das eher deinem Horizont entspricht.
Norbert schrieb: > Mit geringer Nutzung, ja das stimmt. > Z.B. die Samsung 870 QVO 1TB, die liest gerade mal mit 560MB/s über SATA > III. Und schreibt viele zehn GB kontinuierlich mit 540MB/s. Wenn man so ein langsames Nadelöhr wie SATA davorschaltet, dann fallen einem die Beschränkungen von QLC nicht auf. Wobei das, was Du da beschreibst, auch 'ne anständige SSD von Samsung ist -- sieh Dir mal an, wie sich andere QLC-SSDs verhalten. Die drosseln beim Schreiben teilweise deutlich unter Festplattengeschwindigkeit.
Rainer Z. schrieb: > Was ist da los? Wird dieses Modell nicht mehr hergestellt? Ersetzt durch die 870'er. fchk
Udo S. schrieb: > Kannst auf ein RTL Program schalten > oder dir "Bauer sucht Kuh" reinziehen wenn das eher deinem Horizont > entspricht. Nein, dass überfordert mich. Hier ist es besser, das fordert mein Hirn nicht so.
DerEgon schrieb: > Die drosseln > beim Schreiben teilweise deutlich unter Festplattengeschwindigkeit. Aber erst, wenn der SLC-Cache voll ist, und der ist mindestens einige GB gross. Weshalb es von der Rechnernutzung abhängt, wieviel Einfluss das hat. Bei Videoverarbeitung ist das ein Problem, ebenso wenn man Disk-Images zieht. Bei Allerwelts-PC-Einsatz eher nicht.
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DerEgon schrieb: > Wenn man so ein langsames Nadelöhr wie SATA davorschaltet… Bitte nicht übel nehmen, aber bei so etwas muss ich dann doch immer mal schmunzeln. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Nicht erstaunlich. Ersetzt durch TLC und QLC. Was kann man denn als Nachfolger für eine Samsung 860pro empfehlen? Irgendwie hatte ich in den letzten 2-3 Jahren keinen Blick mehr auf SSDs und Flash Speichertechnologien. Ist das jetzt die 980Pro Baureihe? Schnittstelle für neue Rechner dürfte inzwischen eher m.2 und NVME sein. Was für eine Platte bietet sich als sehr zuverlässige an wenn ich noch eine SATA Schnittstelle brauche?
Frank K. schrieb: > Ersetzt durch die 870'er. Die gibt's schon lange, aber nicht als "Pro"-Version. 870 EVO mit TLC-Speicher.
Norbert schrieb: > Bitte nicht übel nehmen, aber bei so etwas muss ich dann doch immer mal > schmunzeln. Bessere NVMe-SSDs liefern Transferraten von mehreren GByte/sec. Die braucht man für den normalen Desktop-PC mit Browser, Office und Arduino-Umgebung zwar wirklich nicht, aber es gibt Anwendungen, wo man sowas haben will. Beispielsweise in einem Virtualisierungsserver mit mehreren VMs, die gleichzeitig auf der SSD herumrödeln.
Udo, Deine Fragen sind nun exakt meine Fragen, wenn es die 860 Pro nicht mehr geben sollte, besonders die nach einer sehr zuverlässigen Alternative. Udo S. schrieb: > Ist das jetzt die 980Pro Baureihe? Ist leider TLC-Speicher. Quelle z.B. hier: https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/storage/54186-samsung-ssd-980-pro-im-test-mehr-evo-als-pro.html
Rainer Z. schrieb: > Deine Fragen sind nun exakt meine Fragen, wenn es die 860 Pro nicht > mehr geben sollte, besonders die nach einer sehr zuverlässigen > Alternative. Ja, ich hatte mir durch deine Frage mal angeschaut was es jetzt so gibt und war verwundert nicht mehr die klassische Trennung EVO - PRO zu finden. ALso hab ich das nochmal als Frage formuliert. Was nimmt man da jetzt wenn man gerne 10-20% mehr Geld in die Hand nehmen möchte um eine sehr zuverlässige und leistungsfähige Platte für einen Arbeitsplatzrechner oder auch besseren Notebook zu bekommen. Also nicht für Serveranwendung.
DerEgon schrieb: > Bessere NVMe-SSDs liefern Transferraten von mehreren GByte/sec. > … aber es gibt Anwendungen, wo man sowas haben will. > Beispielsweise in einem Virtualisierungsserver mit > mehreren VMs, die gleichzeitig auf der SSD herumrödeln. Ja, sicherlich. Aber eher selten auf 'nem Notebook wie im Eingangspost beschrieben.
Wenn es denn unbedingt MLC sein muss: https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=16325_2&sort=p#productlist Genauer filtern darfst du selbst. TLC ist aber, anders als QLC, aus technischer Sicht kein Ausschlusskriterium. Achte auf hinreichend DRAM-Cache, dann wird alles gut.
Norbert schrieb: > Ja, sicherlich. Aber eher selten auf 'nem Notebook wie im Eingangspost > beschrieben. Auch wenn mein Notebook nicht wirklich ein Virtualisierungsserver ist: VM-Images sind ein paar drauf, und die werden ab und zu gesichert. VM-Images sind aber i.A. zu gross, um in den SLC-Cache von TLC/QLC-SSDs zu passen. Bei der dabei relevanten dauerhaften Schreibleistung kann der Unterschied zwischen verschiedenen externen SSDs extrem gross sein. Manche werden dabei mit deutlich unter 100 MB/s langsamer als externe HDDs. Andere liegen dabei jenseits des 5 Gb/s Limits von USB 3.0. Im Betrieb des Notebook, mit oder ohne laufenden VMs, ist dieser Effekt kaum relevant. Weshalb mir darin eine 970 EVO Plus mit PCIe 3 ausreichte, obwohl die Kiste PCIe 4 kann. Der Flaschenhals ist der externe Speicher beim Backup der Images, nicht der interne.
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(prx) A. K. schrieb: > VM-Images sind aber i.A. zu gross, um in den SLC-Cache von TLC/QLC-SSDs > zu passen. Bei der dabei relevanten dauerhaften Schreibleistung kann der > Unterschied zwischen verschiedenen externen SSDs extrem gross sein. > Manche werden dabei mit deutlich unter 100 MB/s langsamer als externe > HDDs. Interessant. Habe hier noch eine 850EVO im Einsatz die ich diese Woche auf eine weitere 850EVO klonen werde. Mal sehen wie die Transferraten über die Zeit aussehen. (Beide Anschlüsse SATA III)
Norbert schrieb: > 850EVO 8 Kanal-Controller, 512MB DRAM-Cache. > Mal sehen wie die Transferraten über die Zeit aussehen. Deutlich besser als bei schrottigem SCL-Cache ohne DRAM.
Onkel Hotte schrieb: > Deutlich besser als bei schrottigem SCL-Cache ohne DRAM. Wobei DRAM bei sequentiellem Transfer wie meinen Images nicht allzu sehr ins Gewicht fallen sollte. Bei NVMe SSDs ist das nochmal anders als bei SATA SSDs, da die NVMs ohne DRAM ersatzweise etwas vom RAM des Rechners klauen, in dem sie stecken. Bei NVMe (=PCIe) ist das möglich. bei SATA nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Wobei DRAM bei sequentiellem Transfer wie meinen Images nicht allzu sehr > ins Gewicht fallen sollte. Wenn man "Cache" zu wörtlich nimmt nicht, das stimmt. Allerdings halten die meisten "besseren" SSDs auch sämtliche Verwaltungsinformationen und die Garbage Collection im Cache. Das macht den Unterschied.
@A. K., Norbert und Onkel Hotte: Habt ihr Empfehlungen zu meiner (und Rainers) Frage bzgl. Nachfolger von 860Pro: Udo S. schrieb: > Was nimmt man da jetzt wenn man gerne 10-20% mehr Geld in die Hand > nehmen möchte um eine sehr zuverlässige und leistungsfähige Platte für > einen Arbeitsplatzrechner oder auch besseren Notebook zu bekommen.
Onkel Hotte schrieb: > Wenn man "Cache" zu wörtlich nimmt nicht, das stimmt. Allerdings halten > die meisten "besseren" SSDs auch sämtliche Verwaltungsinformationen und > die Garbage Collection im Cache. Das macht den Unterschied. Ja, aber das ist bei Random Access kleinerer Daten relevanter.
Für Arbeitsplatzrechner auch bei intensiver Nutzung ist eine TLC-SSD vollkommen ausreichend und auch langzeitstabil genug. Nimm halt eine von einem vernünftigen Hersteller (einem, der die verwendeten Flash-Bausteine selbst produziert) und nicht einem der Billigheimer mit Phantasienamen. Schon die EVO-Reihe von Samsung ist vollkommen ausreichend. QVO würde ich wegen QLC links liegen lassen, und der Preisvorteil ist überschaubar. Nimm lieber eine größere SSD, dann ist für das "wear leveling" mehr Masse verfügbar und die TBW (terabytes written) steigen, und damit die Lebensdauer. Solange nicht jemand ständig Videoschnitt damit betreibt oder irgendwas anderes mit extrem hoher Schreiblast betreibt (Datenbankserver, der permanent mit neuen Datensätzen vollgemüllt wird, Virtualisierungsserver, der sowas gleich mehrfach macht), wird eine stinknormale SSD der EVO-Reihe nicht aussteigen. So viele Daten produziert man nicht, auch wenn man mehrfach täglich den Linuxkernel übersetzen will. Alternativen zu Samsung sind Intel, Crucial und auch WD/Sandisk, die Finger würde ich von Transcend, Intenso, Adata etc. lassen.
DerEgon schrieb: > Schon die EVO-Reihe von Samsung ist vollkommen ausreichend. QVO würde > ich wegen QLC links liegen lassen, und der Preisvorteil ist > überschaubar. > > Nimm lieber eine größere SSD, dann ist für das "wear leveling" mehr > Masse verfügbar und die TBW (terabytes written) steigen, und damit die > Lebensdauer. Gut geschrieben! Wobei ich sagen muss, für meinen Alltags-PC (von dem ich ohnehin regelmäßig ein Backup mache) reicht auch QLC. Viel Platz für wenig(er) Geld. Und da die eh am SATA Port hängt (MB kann noch kein M.2.) ist sie auch schnell genug. Wobei- wie Egon schrieb- ich 1TB habe aber nur 300GB nutze. So ist genug Reserve für "bad blocks". Also alles halb so wild ;)
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Udo S. schrieb: > Habt ihr Empfehlungen zu meiner (und Rainers) Frage bzgl. Nachfolger von > 860Pro: Ist doch ganz einfach: 980pro Da sich die Welt inzwischen weiter gedreht hat, gibt es die halt nur mit aktueller Schnittstelle. Oliver
Udo S. schrieb: > Habt ihr Empfehlungen zu meiner (und Rainers) Frage bzgl. Nachfolger von > 860Pro: https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=1035_Crucial~1035_Intel~1035_Samsung~1035_SanDisk~16325_2~16325_3~252_480~4643_DRAM-Cache~4832_1#productlist ABER: Finger weg von den alten Crucial BX! Die MX ist gut abgehangen und zuverlässig. DerEgon schrieb: > WD Fällt raus, weil die zu oft bzgl. Cache "mogeln", d.h. undokumentierte Änderungen innerhalb einer Bauhreihe vornehmen. DerEgon schrieb: > Transcend Einer der wenigen Anbieter, die auch noch professionell/industry-Grade produzieren. Für Endkunden i.d.R. aber nicht zu bekommen.
(prx) A. K. schrieb: > Ja, aber das ist bei Random Access kleinerer Daten relevanter. Nicht nur, probiers aus.
Onkel Hotte schrieb: > Wenn es denn unbedingt MLC sein muss: > https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=16325_2&sort=p#productlist Danke Dir. Dein Link hat meine eigenen Recherchen bestätigt. SSD's mit MLC sind inzwischen teuer. Die interessante SanDisk SSD Plus 480GB hat inzwischen offenbar ebenfalls TLC, bei gleicher Produktbezeichnung, nachdem sie ursprünglich MLC enthielt: https://www.computerbase.de/2019-12/sandisk-ssd-plus-2-tb/ DerEgon schrieb: > Nimm lieber eine größere SSD, dann ist für das "wear leveling" mehr > Masse verfügbar und die TBW (terabytes written) steigen, und damit die > Lebensdauer. War auch schon mein Gedanke, weil die Samsung 870 EVO mit 1TB ähnlich viel kostet wie die frühere 860 Pro mit 512 GB.
Udo S. schrieb: > Habt ihr Empfehlungen zu meiner (und Rainers) Frage bzgl. Nachfolger von > 860Pro: Ich würde bei 2,5" SATA die Crucial MX500 in Erwägung ziehen. https://www.anandtech.com/show/12263/the-crucial-mx500-500gb-review
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Rainer Z. schrieb: > interessante SanDisk SSD Plus Die ist nicht interessant, Finger weg von Sandisk Plus! Das ist die kreuzlahme Resteecke. (Ja, die ersten paar tausend 2 TB "Plus" waren verkappte "Ultra", habe selber noch welche. Ist aber schon lange nicht mehr so.)
Udo S. schrieb: > Habt ihr Empfehlungen zu meiner (und Rainers) Frage bzgl. Nachfolger von > 860Pro: War gerade kurz weg mit dem Rechner. Habe die 850 EVO auf eine weitere 850 EVO kopiert. Keinerlei (nennenswerter) Einbruch der Schreibgeschwindigkeit. Grafik zeigt die geloggten Werte (X-Achse Sekunden, Y-Achse max auf 600MB/s limitiert, da dd mit conv=sparse die NULL Blöcke überspringt und die Y-Achse astronomische Höhen erreicht hätte) Freund von mir hat EVOs und auch die 800irgendwas QVO (2 TB) und ist sehr zufrieden. Er schreibt viel auf das Laufwerk. Wenn man hingegen sehr viel schreibt, nun, ich werde weiterhin die EVOs einsetzen. Seit Jahren bewährt, die haben mich nie im Stich gelassen. Wenn man extrem viel UND extrem schnell schreibt UND das Interface besser als SATA ist, dann wohl irgendeine PRO nvme. Muss man aber echt brauchen … oder Geld übrig haben. Da würde ich eher die Nächstgrößere EVO nehmen, aber das ist persönlicher Geschmack.
Onkel Hotte schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> interessante SanDisk SSD Plus > > Die ist nicht interessant, Finger weg von Sandisk Plus! Das ist die > kreuzlahme Resteecke. > > (Ja, die ersten paar tausend 2 TB "Plus" waren verkappte "Ultra", habe > selber noch welche. Ist aber schon lange nicht mehr so.) Interessant meinte ich bezüglich des Preises, sie war auf Geizhals.de mit MLC-SSD's die mit Abstand günstigste SSD. Aber wir wissen inzwischen, dass Sandisk zwischenzeitlich auf TLC statt MLC umgestellt hat. Dennoch Danke für Deine Warnung!
Onkel Hotte schrieb: > ABER: Finger weg von den alten Crucial BX! Die MX ist gut abgehangen und > zuverlässig. Was spricht gegen SSDs vom Typ Crucial BX?
MLC steht für "Multi Level Cell" und ist damit eigentlich ein Überbegriff für alles, was mehr als ein Bit pro Zelle (SLC) speichert. Insofern wären auch TLC und QLC Varianten von MLC. Gibt's eine gebräuchliche Abkürzung für "MLC-aber-nur-zwei-Bit"? Oder hat sich die Bedeutung im allgemeinen Sprachgebrauch soweit an die Werbung angepasst, dass das "M" in MLC inzwischen immer für "Zwei-Bit/Vier-Level" steht? Ist für die Nicht-Binärrechner auch verwirrend, weil die TLC nicht mit Drei, sondern mit 8 Leveln (2³) arbeitet, die QLC gar mit 16...
Εrnst B. schrieb: > Gibt's eine gebräuchliche Abkürzung für "MLC-aber-nur-zwei-Bit"? Ja. MLC. Das hat sich festgefahren und steht für 2 Bits pro Zelle.
Εrnst B. schrieb: > MLC steht für "Multi Level Cell" und ist damit eigentlich ein > Überbegriff für alles, was mehr als ein Bit pro Zelle (SLC) speichert. > Insofern wären auch TLC und QLC Varianten von MLC. > Gibt's eine gebräuchliche Abkürzung für "MLC-aber-nur-zwei-Bit"? Ja, das ist die Seuche des Marketings. Als sie "M" für "Multi" im Gegensatz zu "Single" erfanden, hatten sie nicht den geistigen Horizont, um erahnen zu können, daß es auch größere Zahlen geben könnte als zwei. Und zwei ist ja viel mehr als eins, also nennen wir es "viele" (multi). Die mit abstand dümmsten Lebensformen arbeiten im Marketing und in der Reklame.
Εrnst B. schrieb: > MLC steht für "Multi Level Cell" Man mag mich korrigieren falls ich verkehrt bin, aber meines Wissens steht MLC in der Praxis für "dual Level" also 4 Zustände. Die nächste Stufe wurde dann TLC und eben QLC. Richtiger wäre natürlich statt MLC "DLC" (dual) gewesen, aber die Namen werden halt meist duch das Marketing bestimmt und da ist nicht immer alles logisch. Edit: zu spät :-)
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DerEgon schrieb: > Die mit abstand dümmsten Lebensformen arbeiten im Marketing und in der > Reklame. Meine persönliche Übersetzung von "Sales und Marketing": "Lug und Trug"
Udo S. schrieb: > steht MLC in der Praxis für "dual Level" also 4 Zustände. ja, hat Wiki auch in der Übersichtsgrafik so... "MLC/DLC" für die Zweibitter.
Udo S. schrieb: > DerEgon schrieb: >> Die mit abstand dümmsten Lebensformen arbeiten im Marketing und in der >> Reklame. > > Meine persönliche Übersetzung von "Sales und Marketing": > "Lug und Trug" In Anlehnung an einen alten Spruch: ›Die primäre Aufgabenstellung der Marketing-Abteilung ist: Unbedarfte Kunden so schnell über den Tisch zu ziehen das die entstehende Reibungshitze als Nestwärme empfunden wird.‹
Hallo auf amazon kriegst du das nachfolger model 870 evo https://www.amazon.de/Samsung-Internes-Solid-MZ-77E1T0B-EU/dp/B08PC5DKZQ/ref=asc_df_B08PC5DKZQ/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=474234094943&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=1933540524310986709&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9044568&hvtargid=pla-1179795072444&psc=1&th=1&psc=1 mit 1tb kostet 99€
Norbert schrieb: > ›Die primäre Aufgabenstellung der Marketing-Abteilung ist: > Unbedarfte Kunden so schnell über den Tisch zu ziehen das die > entstehende Reibungshitze als Nestwärme empfunden wird.‹ Anders ausgedrückt: Gäbe es diese Leute nicht, würden sich die Produkte eurer Arbeitgeber schlechter verkaufen und sie könnten sich euer Gehalt nicht leisten. ;-) Aber das würde dann keiner hier mehr mitkriegen, weil dieses Forum ohne die Finanzierung durch Leute vom Marketing nicht bestehen würde.
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Nam H. schrieb: (Monsterlink) Was soll der Quatsch ? https://www.amazon.de/dp/B08PC5DKZQ Das reicht .
Peter M. schrieb: > Was spricht gegen SSDs vom Typ Crucial BX? IMHO: Kaputte Firmware und unvorhersehbare unregelmäßige Schreibraten.
Irgenswann gibs dann die Analog-SSD, die nur dank Fehlerkorrektur-Algo die Daten für maximal Garantiedauer behält, das Equivalent zum Quantenkomputer, als Festplatte.... Wieso machen die eiegntlich keine SSDs, die man je nach Anwendungsfall/Kaputtschreibzustand bei Bedarf auf SLC/MLC/TLC/QLC/....konfigurieren kann, den Zellen-Komperator je nach Anwendung auf 1/2/4.... Zustände demultiplexen dürfte doch eigentlich nich so schwierig sein?
(prx) A. K. schrieb: > Anders ausgedrückt: Gäbe es diese Leute nicht, würden sich die Produkte > eurer Arbeitgeber schlechter verkaufen und sie könnten sich euer Gehalt > nicht leisten. ;-) Mag an Produkten und an Kunden liegen. Für die Übermittlung der ersten bunten Blättchen vielleicht. Aber gut, das muss auch sein. Bei vielen Dingen bin ich aber nicht ganz bei dir. Ich habe es in langen Berufsjahren immer wieder gesehen, das Kunden mehr oder weniger deutlich den Wunsch geäußert haben, lieber mit einem Techniker oder Ingenieur sprechen zu wollen. Noch nicht einmal besonders gerne mit dem Vertrieb. Um etwas näher an der Realität zu bleiben. Was sie damit eigentlich sagen wollten, wir wollen die Wahrheit hören, keine Märchen. Marketing brauchen wir nicht, Vertrieb kann zum Verhandeln und Unterschreiben kommen. Und Kunden reagieren auf hemmungslose Schönfärberei durchaus allergisch. Das wird dann später hässlich. Trotzdem kaufen sie zB. Software, von der sie wissen das bestimmte Funktionalitäten erst viel später nachgeliefert werden. Kurz gesagt: Ehrlichkeit gewinnt (oft)
Nam H. schrieb: > Hallo auf amazon kriegst du das nachfolger model 870 evo > ..... > mit 1tb kostet 99€ Ja, ist auch meine Überlegung, habe ich schon bedacht: Rainer Z. schrieb: > War auch schon mein Gedanke, weil die Samsung 870 EVO mit 1TB ähnlich > viel kostet wie die frühere 860 Pro mit 512 GB. Natürlich Danke für Deinen Vorschlag! Zum Thema Marketing: Naturgemäß steht dort die Kapazität in GB oder TB im Vordergrund, nicht die Technologie. Eher noch der Preis. Und so lässt sich im Aldi-Prospekt also ein Notebook mit 1TB-SSD zum Kampfpreis anbieten. Mit QLC oder bald PLC-Speicher... Schade, ich hätte gerne noch eine ewig haltende 860 Pro-SSD genommen, aber auch das widerspricht offenbar den Gesetzen des Marktes. Werde meinem Kumpel nun die 870 EVO SSD empfehlen.
Rainer Z. schrieb: > Schade, ich hätte gerne noch eine ewig haltende 860 Pro-SSD genommen, > aber auch das widerspricht offenbar den Gesetzen des Marktes. Werde > meinem Kumpel nun die 870 EVO SSD empfehlen. Hehe, und nach einem Jahr schaut euch den (177) Wear-leveling count bzw. verbleibende Lebenszeit an. Die könnte dann schon von 100% auf 99% gesunken sein. ;-) Meine hier haben auch nur noch zwischen ~90 und ~130 Jahre Restlebenszeit. Wird knapp, könnte aber reichen…
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Norbert schrieb: > Hehe, und nach einem Jahr schaut euch den (177) Wear-leveling count bzw. > verbleibende Lebenszeit an. Die könnte dann schon von 100% auf 99% > gesunken sein. ;-) Alles gut. Habe mich damit abgefunden, dass die 860 Pro von Samsung ausgelistet ist. Finde es trotzdem schade, denn einen Markt dafür gab es definitiv noch. War offenbar nur für Samsung nicht mehr rentabel wie TLC und QLC. Aber Norbert, Du könntest Recht behalten mit der langen Lebenszeit auch einer 870 EVO. An dieser Stelle schon mal einen schönen Dank an alle Beitragsschreiber. Die Diskussion darf dennoch weitergehen.
Rainer Z. schrieb: > denn einen Markt dafür gab es definitiv noch Bei gegebener Produktionskapazität in Siliziumfläche gerechnet kommt mit neuerer Flashtechnik viel mehr Datenkapazität raus als mit alter. Und das ist für die Hersteller durchaus relevant. Oder wolltest du für die MLC SSD den vielfachen Preis zahlen?
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Rainer Z. schrieb: > War offenbar nur für Samsung nicht mehr rentabel Doch, ist es nach wie vor, es gibt die Pros ja noch. Nur eben keine SATA mehr, was angesichts der mittlerweile erreichbaren Transferraten und IOPS nur zu verständlich ist. 980 Pro: 2GB Cache (LPDDR4), SLC-Cache (6-36GB) Lesen 7000MB/s Schreiben 5100MB/s SLC-Cached (2000MB/s TLC) IOPS 4K lesen/schreiben 1000k/1000k
PS. Leider nur 1.3PB TBW, Lebensdauer könnte also knapp werden ;) Übrigens gar nicht so viel teuerer als andere.
Rainer Z. schrieb: > Alles gut. Habe mich damit abgefunden, dass die 860 Pro von Samsung > ausgelistet ist. Finde es trotzdem schade, denn einen Markt dafür gab es > definitiv noch. War offenbar nur für Samsung nicht mehr rentabel wie TLC > und QLC. > > Aber Norbert, Du könntest Recht behalten mit der langen Lebenszeit auch > einer 870 EVO. Wir haben in der Firma ganz gute Erfahrungen mit den Samsung PM893 (bzw. PM883) gemacht. Kommen zwar nicht an die Pros heran was TBW betrifft (sind TLC), im Gegensatz zu den Evos sind uns da aber noch keine ausgefallen… > > An dieser Stelle schon mal einen schönen Dank an alle Beitragsschreiber. > Die Diskussion darf dennoch weitergehen.
Jan L. schrieb: > Wir haben in der Firma ganz gute Erfahrungen mit den Samsung PM893 (bzw. > PM883) gemacht. Soweit ich weiss zeichnen sich diese Datacenter-Samsungs durch aufwändige power loss protection aus. Da sind genug Caps verbaut, um bei Stromausfall noch einen sicheren Zustand herzustellen. Das kostet dann allerdings auch ein paar Mäuse.
Jan L. schrieb: > Samsung PM893 (bzw. PM883) Ja, guter Stoff, aber nicht in Endkunden- und/oder Laienhänden zu empfehlen: - Firmwareupdates gibt's nur vom OEM, da kann man noch tricksen. - Die übliche Software (bei Samsung "Magician") funktioniert nicht. - Keine Endkundengarantie. Bei bis zu fünf Jahren je nach Modell schon ärgerlich.
Εrnst B. schrieb: > Ist für die Nicht-Binärrechner auch verwirrend, weil die TLC nicht mit > Drei, sondern mit 8 Leveln (2³) arbeitet, die QLC gar mit 16... Das habe ich auch nie verstanden. Warum heißt sie Triple Level, wenn sie drei Bits hat, für die natürlich 8 Levels benötigt werden? Das hatte mich anfangs ziemlich verwirrt, als MLC und TLC rauskamen. Ich dachte mir: "Na so viel mehr Kapazität bekommt man mit drei Levels pro Zelle statt zwei auch nicht raus". DerEgon schrieb: > Ja, das ist die Seuche des Marketings. Als sie "M" für "Multi" im > Gegensatz zu "Single" erfanden, hatten sie nicht den geistigen Horizont, > um erahnen zu können, daß es auch größere Zahlen geben könnte als zwei. Ach, das bekommen andere auch hin. Bei USB1 ist bei der Entscheidung, die Bitraten "low-speed" und "full-speed" zu nennen, offenbar auch keiner auf die Idee gekommen, dass es irgendwann mal eine 2. Generation mit höherer Geschwindigkeit geben könnte. Rote T. schrieb: > Wieso machen die eiegntlich keine SSDs, die man je nach > Anwendungsfall/Kaputtschreibzustand bei Bedarf auf > SLC/MLC/TLC/QLC/....konfigurieren kann, den Zellen-Komperator je nach > Anwendung auf 1/2/4.... Zustände demultiplexen dürfte doch eigentlich > nich so schwierig sein? Funktioniert so nicht im Prinzip der SLC-Cache? Soweit ich weiß, gibt es auch SSDs, die den Flash im SLC-Modus benutzen und erst wenn mehr Platz benötigt wird, dann Schritt für Schritt auf MLC/TLC gewechselt wird.
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Rolf M. schrieb: > Soweit ich weiß, gibt es auch SSDs, die den Flash im SLC-Modus benutzen > und erst wenn mehr Platz benötigt wird, dann Schritt für Schritt auf > MLC/TLC gewechselt wird. Das hat allerdings auch einen Haken, weshalb das nicht uneingeschränkt empfehlenswert ist. Wenn die SLC-Kapazität voll ist, müssen Altdaten bearbeitet werden. Es kann sich dann evtl ein Zeitfenster ergeben, in dem bei Stromausfall nicht nur Neudaten über die Wupper gehen, sondern auch Altdaten. Anno MLC bewarb Crucial die MX200 mit der Eigenschaft, die Altdaten zu schützen. Was deren damalige BX wohl nicht zusicherte.
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Rolf M. schrieb: > Das habe ich auch nie verstanden. Warum heißt sie Triple Level, wenn sie > drei Bits hat, für die natürlich 8 Levels benötigt werden? > Das hatte mich anfangs ziemlich verwirrt, als MLC und TLC rauskamen. Ich > dachte mir: "Na so viel mehr Kapazität bekommt man mit drei Levels pro > Zelle statt zwei auch nicht raus". Hatte mich auch verwirrt. Als mir klar war, dass in einer TLC acht Zustände gespeichert werden, wollte ich möglichst nur MLC-SSD's einbauen. Mir fehlte die Vorstellungskraft einer einzelnen Speicherzelle mit acht (oder mehr) Zuständen. Ernst hat es mit der eingebundenen Graphik in seinem Beitrag gut veranschaulicht. Beitrag "Re: Samsung SSD 860 Pro 512 GB: Produktion eingestellt?" Nun gut, ich werde mich an TLC gewöhnen.
Rolf M. schrieb: > Ach, das bekommen andere auch hin. Bei USB1 ist bei der Entscheidung, > die Bitraten "low-speed" und "full-speed" zu nennen, offenbar auch > keiner auf die Idee gekommen, dass es irgendwann mal eine 2. Generation > mit höherer Geschwindigkeit geben könnte. Solche Kurzsichtigkeit begleitet die Technik konsequent von Anbeginn bis heute. Egal wohin man blickt. Aber keine Sorge, bei USB kam die Rettung mit USB 3.1 ;-). Nach mehrfacher Um- und Neubenennung blickt nun kaum jemand mehr durch, was man in welchem Fall für Raten kriegt. Also was nun USB 3.0, 3.1, 3.1 Gen 1, 3.2 Gen 1, 3.2 Gen 2, 3.2 Gen2x1 und 3.2 Gen 2x2 ist.
Rainer Z. schrieb: > Ernst hat es mit der eingebundenen Graphik in seinem Beitrag gut > veranschaulicht. Es muss einem halt erst bewusst werden, was es bedeutet, dass sich mit jedem zusätzlichen Bit die nötige Zahl an Zuständen nicht linear erhöht, sondern verdoppelt. (prx) A. K. schrieb: > Nach mehrfacher Um- und Neubenennung blickt nun kaum jemand mehr durch, > was man in welchem Fall für Raten kriegt. Ja, da haben sie wirklich ganze Arbeit geleistet.
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Rote T. schrieb: > Wieso machen die eiegntlich keine SSDs, die man je nach > Anwendungsfall/Kaputtschreibzustand bei Bedarf auf > SLC/MLC/TLC/QLC/....konfigurieren kann, den Zellen-Komperator je nach > Anwendung auf 1/2/4.... Zustände demultiplexen dürfte doch eigentlich > nich so schwierig sein? Das ist eine gute Frage, wird in folgendem Zusammenhang auch genannt und denke das paßt hier zur Info anzuhängen besser als ein weiterer Thread: Quelle: https://www.golem.de/news/klimawandel-ssds-sind-klimaschaedlicher-als-mechanische-festplatten-2208-167452.html Daraus letzter Absatz: Damit eine SSD ihren schlechten Start wettmacht, muss sie möglichst lange genutzt werden. Dafür schlagen die Forscher einige Mechanismen vor, etwa die Nutzung effizienterer Fehlerkorrektur (ECC) oder die Umnutzung von Multi-Level- zu Single-Level-Cells (MLC, SLC). Die meisten SSDs nutzen MLC-Speicher, der mehrere Bits pro Speicherzelle in Form verschiedener Spannungswerte ablegt. Das macht sie allerdings anfälliger für Alterungseffekte. Als SLC-Speicher könnten MLC-Laufwerke nach ihrem ersten Leben ein zweites, wenn auch mit geringerer Kapazität, bekommen.
Rolf M. schrieb: > Das habe ich auch nie verstanden. Warum heißt sie Triple Level, wenn sie > drei Bits hat, für die natürlich 8 Levels benötigt werden? > Das hatte mich anfangs ziemlich verwirrt, als MLC und TLC rauskamen. Ich > dachte mir: "Na so viel mehr Kapazität bekommt man mit drei Levels pro > Zelle statt zwei auch nicht raus". Du bist nicht allein damit. Obzwar der Autor kapiert hat, das PLC nicht für 5 Levels steht, hat es ihm dennoch nicht zur Erkenntnis verholfen. "Nach SLC mit 1 Bit, MLC mit 2 Bit, TLC mit 3 Bit und QLC mit 4 Bit pro Speicherzelle ist PLC der nächste logische Schritt, um noch mehr Daten in einer Zelle unterzubringen. Allerdings wird das Verhältnis des Zugewinns bei der Bitdichte zur Komplexität des Speichervorgangs immer schlechter." - siehe Bild. https://www.computerbase.de/2022-08/penta-level-cell-solidigm-demonstriert-erste-ssd-mit-5-bit-pro-zelle/
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Und damit schließt sich der Kreis wieder. Die ISD Chips, die inzwischen bei Nuvoton gelandet sind, begannen als Voice Recorder auf einem Chip mit analoger Speicherung im Flash. Dieser Ansatz war damals revolutionär.
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