Ich wollte elektrolumineszierende Kabel um eine Hose binden. Die werden von 2 x AA Batterien und einem Inverter betrieben. Der Inverter macht aus dem 3V DC, 200-600V @ 0,6-2kHz. Da es nicht so einfach ist die 200-600V in Abhängigkeit auch noch von Hz anzupassen, habe ich mir ausgedacht einfach die DC Eingangsspannung zum Inverter zu regulieren. Reguliert soll es werden durch einen Arduino der einen (digitalen) Poti Hoch bzw. Niederohmig macht. Hochohmig wenn kein Sound und somit bekommt der Inverter kein Strom, Niederohmig wenn Sound, damit der Inverter Strom bekommt. So wird die DC Eingangsspannung in Abhängigkeit vom Sound angesteuert. s. Auch das Bild für den groben Aufbau. Als Idee hatte ich zuerst einen digitalen Potentiometer. Problem ist nur, dass der digitale Poti nicht 0 Ohm annehmen kann sondern nur einen Minimalwert. Dann gab es noch die Idee mit Relais zu arbeiten (s. zweites Bild), ist aber auch eher nicht möglich, da diese potentiell sehr oft schalten müssten und dies eher nicht lange aushalten würden. Jetzt weiß ich nicht was machen. Was ist denn ein geeignetes Bauteil für dieses Problem?
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Angeblich[1] lassen sich diese Treiber mit PWM dimmen, dafür brauchst du nur ein Mosfet + Kleinkram. Alternativ kannst du die PWM auch als Referenz nehmen, glätten und einen Längstransistor oder LM317 damit steuern. Dann bekommen die Treiber eine einstellbare Gleichspannung. [1]: Beitrag "Wechselspannung für EL-Licht dimmen"
> Angeblich lassen sich diese Treiber mit PWM dimmen, dafür brauchst du > nur ein Mosfet + Kleinkram. > Alternativ kannst du die PWM auch als Referenz nehmen, glätten und einen > Längstransistor oder LM317 damit steuern. Dann bekommen die Treiber eine > einstellbare Gleichspannung. > Interessant! Ich werde es einfach mal ausprobieren ein PWM an einen MOSFET dran zu hängen. Wäre natürlich super easy. Ich weiß nur nicht ob der Inverter das durch gehen lässt, wenn er eigentlich ein konstantes DC Signal will und jetzt auf ein Mal ein Rechteckssignal bekommt. Da fehlt mir die Erfahrung. Aber probieren kostet ja nichts. Das zweite habe ich nicht verstanden. Kannst du das weiter ausführen?
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Beitrag #7126514 wurde vom Autor gelöscht.
Helge schrieb: > Läuft dein Arduino an 2xAA? Nein der Arduino würde mit einer separaten (nicht eingezeichneten) Powerbank betrieben werden.
Weißt du denn in welchem Spannungsbereich dein Inverter noch vernünftig arbeitet? Und welchen Strom er dabei aufnimmt? Diese Daten kannst du leicht mit einem einstellbaren Netzteil ermitteln.
Tom schrieb: > Die werden von 2 x AA Batterien und einem Inverter betrieben. Wieviel Strom nehmen die dabei auf? Wie lange soll die Schnur mit den 2 AA Batterien leuchten? Hast du mal ausprobiert, ob die diese Zeit ausreicht? > einem Inverter Ist der geheim oder gibt's da Daten und eine Bestellbezeichnung dafür?
Geile Idee, dazu ein Vorschlag: Mach es nicht zu kompliziert, Arduino, 2x Stromversorgung, etc... Es ginge auch mit einer einfachen Lichtorgel-Schaltung, B.Kainka hat da z.B. eine batterie-betriebene die sogar eine automatische Lautstärkeanpassung hat, völlig analog ohne Controller. http://b-kainka.de/bastel85.htm Reduziere die auf 1-Kanal (spart sogar Teile) und schalte per zusätzlicher Treiberstufe dann damit den EL-Inverter. Du könntest auch den Inverter+EL mit geringerer Spannung im "Leerlauf" schwach leuchten lassen und mit jedem "Beat" der Lichtorgel die Spannung kurz erhöhen, sollte einen Super-Effekt geben. Dann brauchst Du nur 1 Stromversorgung und keinen Arduino.
Fun-Fact noch dazu: Ich hatte mir als Teeny in den 80ern ein weißes Oberhemd mit LEDs bestickt, ein Stern auf dem Rücken, einfaches Lauflicht mit einem 4017. Dünne weiße Käbelchen mit Muttis Stickzeug vernäht. Die Mini-Platine (so. 4x2cm, mit Klarlack überzogen) hatte an den 4 Ecken Löcher und war rechts-unten etwas über Gürtelhöhe ebenfalls auf das Hemd genäht. Von dort 2 Kabel zu einem 9V-Block in der Hosentasche. Hat sogar einige Handwäschen überlebt... Trotz der damals recht schwachen LEDs, war es der völlige Knaller. Abends in der vollen Disco machte der DJ auch gleich eine Ansage: "Jetzt ist fast Ostern, und hier rennt immer noch ein Weihnachtsbaum herum... ;-)" Die Mädels waren jedenfalls komplett hingerissen, war eine klasse-Zeit!
Beitrag #7128074 wurde vom Autor gelöscht.
So jetzt weiß ich mehr, da ich den Inverter vor Ort hatte und mal ein bisschen rum gespielt habe. Ich habe mal 3 Videos gemacht. https://imgur.com/a/jQtOgVv Vorweg muss ich sagen, dass ich ein nicht mit bedachtes Problem habe, nämlich, dass die Steuerung einen Knopf hat mit dem man bei der ersten Betätigung die EL dauerhaft einschalten kann, bei der nächsten Betätigung langes Blinken einstellt, bei der nächsten dann kurzes blinken hat und zum Schluss wieder ausschaltet. Führt dazu, dass wenn der Strom aber wegfällt, dass er vom an Modus in den ausmodus geht und erst nach erneuten Betätigung des Knopfes wieder an geht... Das ist wahrscheinlich gar nicht gut. Sei es drum. Erster Fall: 3,3V Anschluss Regelung über Poti. Es gibt einen kleinen Spannungsbereich, indem sich die Helligkeit tatsächlich ändern lässt. Es verhält sich aber komisch, da ein steigern der Spannung im Dimmbereich nicht zwingend ein erhellen zur Folge hat sondern sich das Licht unbestimmt verhält. Ab einem gewissen Niveau ist es dann aber wieder so hell es geht. Komme ich unter ein gewisses Niveau (ca. 3V) geht die Schaltung aus und ich muss den Knopf erneut betätigen. Dabei muss ich vorher die Spannung aber deutlich wieder erhöhen. Histerese ist hier wahrscheinlich nicht das richtige Wort, aber sobald es an ist, kann es mit weniger Spannung betrieben werden als wenn es aus ist um es an zu machen. Könnte ich die Spannung aber tatsächlich nicht unter einen Wert fallen lassen und in einem Bereich von 2,9 bis 3,1V gezielt ansteuern erhoffe ich mir hiervon aber noch am meisten. Fall 2: PWM Signal vom Arduino Hier ist ein dauerhaftes an bleiben nicht möglich. Selbst mit 5V Grundspannung fällt er unter last auf 1,5V ab und hat daher nicht genug Spannung (<3V). Ein langsames Blinken (auf dem Video nicht zu sehen, aber Voltmeter reagiert) und schnelles Blinken ist aber möglich. Fall 3: Dauerhaft 3,3V über den Arduino. Funktion ganz normal. Gerade das man es mit einem Knopf aktivieren muss bereitet mir Bauchschmerzen. Da selbst eine Ansteuerung über ein MOSFET wahrscheinlich nicht geht, da eine komplette 0 Bestrommung ein rückstellen der Schaltung auf aus ist... Ich müsste also eine Minimumspannung und eine Maximumspannung einstellen zwischen 2,9 und 3,1V ca. Das ginge doch über einen digitalen Potentiometer. Oder gibt es einfachere Möglichkeiten? Gesteuerter Signalverstärker? Habt ihr Ideen?
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Tom T. schrieb: > Habt ihr Ideen? Selber ein Inverter basteln, denn du dann direkt mit einem Micro ansteuern kannst ;-)
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Hermann Kokoschka schrieb: > Geile Idee, dazu ein Vorschlag: > > Mach es nicht zu kompliziert, Arduino, 2x Stromversorgung, etc... > > Es ginge auch mit einer einfachen Lichtorgel-Schaltung, B.Kainka hat da > z.B. eine batterie-betriebene die sogar eine automatische > Lautstärkeanpassung hat, völlig analog ohne Controller. > http://b-kainka.de/bastel85.htm > > Reduziere die auf 1-Kanal (spart sogar Teile) und schalte per > zusätzlicher Treiberstufe dann damit den EL-Inverter. > > Du könntest auch den Inverter+EL mit geringerer Spannung im "Leerlauf" > schwach leuchten lassen und mit jedem "Beat" der Lichtorgel die Spannung > kurz erhöhen, sollte einen Super-Effekt geben. > > Dann brauchst Du nur 1 Stromversorgung und keinen Arduino. Gute Idee eigentlich. Bin gespannt ob ich das mit der wenigen Erfahrung die ich habe, zusammen gelötet bekomme. Eigentlich brauch ich ja nur den Tkefpassanteil Wie im letzten Beitrag beschrieben muss ich aber eine Leerlaufspannung haben und der beat muss die Spannung kurzzeitig um geringe Volt (ca. 0,2V) erhöhen. Hast du da eine Idee?
Patrick L. schrieb: > Tom T. schrieb: >> Habt ihr Ideen? > Selber ein Inverter basteln, denn du dann direkt mit einem Micro > ansteuern kannst ;-) Ich hab auf die Rückseite des Inverters geschaut und mir wurde schon schlecht von den ganzen Bauteilen. Da fehlt mir wirklich die Erfahrung. Gibt es einen passenden Controller für die Aufgabe? Oder einen passenden Link wo ich mich einlesen kann?
Tom T. schrieb: > erhöhen. Hast du da eine Idee? Mann kann bei den meisten Lichtorgel einen Minimalfluss einstellen (war früher bei noch Glühelampen extrem Lebensverlängernd der Lampe) :-)
Ja hier im Forum schau mal nach dem MC34063 ;-) Den könntest du sogar über einen einfachen Transistor via Mikrofon steuern da brauchst du nur wenig bauteile.
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Patrick L. schrieb: > Ja hier im Forum schau mal nach dem MC34063 ;-) > Den könntest du sogar über einen einfachen Transistor via Mikrofon > steuern da brauchst du nur wenig bauteile. Verstehe ich da was falsch, der ist doch einfach nur ein statischer Spannungsänderer (StepUp/StepDown/Switch). Damit kann ich den Inverter auf Leerlaufspannung von 2,9V bringen ok. Aber wie soll das dynamische anpassen auf 3,1V mit dem Mikro realisiert werden?
Tom T. schrieb: > Damit kann ich den Inverter auf Leerlaufspannung von 2,9V bringen Du denkst in der falschen Richtung. Der Trick an der Sache ist, dass du nicht an die Eingangsspannung ändern willst, sondern die Ausgangsspannung. Das muss dir allem voran klar werden. Und dann brauchst du eben nur einen Spannungswandler, dessen Ausgang du mit dem uC steuern kannst. Tom T. schrieb: > Ich hab auf die Rückseite des Inverters geschaut und mir wurde schon > schlecht von den ganzen Bauteilen. Da fehlt mir wirklich die Erfahrung. Ungünstiger Startpunkt. Aber du kannst ja mal ein paar brauchbare Bilder von dem Ding posten. Vielleicht ist das gar nicht mal so schlimm. Ansonszrn dich mal nach einem Inverter für CCFL Backlights. Die haben ähnliche technische Daten und sind meistens dimmbar.
Also so wie ich das sehe, erschaudert dich der Anblick eines Lötkolbens eher, als dass er bei dir ein Enthusiasmus auslöst. ;-) Insofern, ist das selber bauen eines Inverters wohl eher Unmöglich. Ich würde mich daher an deiner Stelle mal wie von[Lothar M] empfohlen nach einem regelbarem fertigen Inverter umsehen der den Spannungsbereich abdeckt. da gibt es auf zig Plattformen und Versandhäuser welche zu kaufen. denn das mit dem Standbyspannung das er nicht selber wieder ausschaltet wird nicht zufriedenstellend funktionieren. ;-)
Lothar M. schrieb: > Tom T. schrieb: >> Damit kann ich den Inverter auf Leerlaufspannung von 2,9V bringen > Du denkst in der falschen Richtung. > > Der Trick an der Sache ist, dass du nicht an die Eingangsspannung ändern > willst, sondern die Ausgangsspannung. Das muss dir allem voran klar > werden. Ja macht Sinn. Hab da wirklich falsch herum gedacht. > Und dann brauchst du eben nur einen Spannungswandler, dessen Ausgang du > mit dem uC steuern kannst. Hmm. Also klar ein IC der aufgrund einer Logik dem Spannungswandler sagt welche Spannung er jetzt anzulegen hat. Daran scheitert es ja gerade bei mir. > Ungünstiger Startpunkt. Aber du kannst ja mal ein paar brauchbare Bilder > von dem Ding posten.. Das wäre der Inverter https://imgur.com/a/cdQa1HL >Vielleicht ist das gar nicht mal so schlimm. > Ansonszrn dich mal nach einem Inverter für CCFL Backlights. Die haben > ähnliche technische Daten und sind meistens dimmbar. Schau ich mir mal an
Patrick L. schrieb: > Also so wie ich das sehe, erschaudert dich der Anblick eines Lötkolbens > eher, als dass er bei dir ein Enthusiasmus auslöst. ;-) So ist es nicht. Nur kann ich keine Schaltung nachbauen aus irgendwelchen Widerständen und Kondensatoren die ich auf einer Platine sehe. > Insofern, ist das selber bauen eines Inverters wohl eher Unmöglich. Mit der richtigen Schaltung zum Nachbauen wäre das nicht das Problem. > Ich würde mich daher an deiner Stelle mal wie von[Lothar M] empfohlen > nach einem regelbarem fertigen Inverter umsehen der den Spannungsbereich > abdeckt. da gibt es auf zig Plattformen und Versandhäuser welche zu > kaufen. denn das mit dem Standbyspannung das er nicht selber wieder > ausschaltet wird nicht zufriedenstellend funktionieren. ;-) Werde ich mich aber auch mal Informieren
Tom T. schrieb: > Mit der richtigen Schaltung zum Nachbauen wäre das nicht das Problem. Würdest du dir zutrauen, so etwas zu Bauen(Siehe Bild) ? Achtung werte stimmen noch nicht grob geschätzt hab das nur schnell auf dem Handy Gezeichnet Soll nur als Anhaltspunkt dienen müsste die werte noch genau berechnen!
Hermann Kokoschka schrieb: > Geile Idee, dazu ein Vorschlag: > > Mach es nicht zu kompliziert, Arduino, 2x Stromversorgung, etc... > > Es ginge auch mit einer einfachen Lichtorgel-Schaltung, B.Kainka hat da > z.B. eine batterie-betriebene die sogar eine automatische > Lautstärkeanpassung hat, völlig analog ohne Controller. > http://b-kainka.de/bastel85.htm > > Reduziere die auf 1-Kanal (spart sogar Teile) und schalte per > zusätzlicher Treiberstufe dann damit den EL-Inverter. > Ich würde das jetzt mal so angehen und nur die Tiefpass Spur nehmen. Ich finde die Lichtorgel mit automatischer Lautstärkeregelung super. Musste das erst mal nachvollziehen und hab einiges gelernt dabei. Dazu gönne ich mir einen anderen fertigen Inverter (MASUNN USB Inverter Controller For 1-10 M LED EL Wire Glow Flexible Neon Decor DC5V https://amzn.eu/d/2YHnYRG) und den Speise ich dann mit dem TP Signal von der Lichtorgel. Das sollte doch klappen oder?
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So die http://b-kainka.de/bastel85.htm Lichtorgel-Schaltung habe ich schon mal mit einem Steckbrett ausprobiert. Funktioniert! https://imgur.com/a/aUBCR1m Am Mi. kommt mein Inverter. Dann schließ ich den mal an und schau was passiert
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Tom T. schrieb: > Lichtorgel-Schaltung habe ich > schon mal mit einem Steckbrett ausprobiert. Funktioniert! Denke daran dass der Inverter ev. einen höheren "Einschaltstrom" zieht, falls du den Originaltransistor (BC548C) aus der Schaltung verwendet hast, ist der ev. mit 100mA etwas Knapp bemessen :-)
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Patrick L. schrieb: > Tom T. schrieb: >> Lichtorgel-Schaltung habe ich >> schon mal mit einem Steckbrett ausprobiert. Funktioniert! > > Denke daran dass der Inverter ev. einen höheren "Einschaltstrom" zieht, > falls du den Originaltransistor (BC548C) aus der Schaltung verwendet > hast, ist der ev. mit 100mA etwas Knapp bemessen :-) Oh ja. Ich bin mir noch nicht sicher was ich mache. EL oder doch lieber LEDs. Ich habe jetzt mal beides bestellt und probiere es aus. Und bei LEDs werde ich dann definitiv was mit mehr Ampere brauchen. Was für einen Transistor würdest du empfehlen? Mein bisheriger Erfolg: Ich habe es geschafft ein probe LED-Streifen anzusteuern per Sprachsteuerung indem ich die LED einfach parallel geschalten habe zur einfachen LED. Zudem habe ich es geschafft die EL-Kabel mithilfe von Arduino und einem MOSFET anzusteuern. Auffällig war, das in einem Bereich um den INT 200-235 = 4-4,7V die Kabel deutlich anfangen zu flackern. Bei schnellen Wechseln ist es aber nicht so problematisch. https://imgur.com/a/rHIXOrR Ich komme aber bei der Soundangesteuerten EL-Variante nicht weiter. Ich habe Parallel zur LED und Anstatt der LED den EL-Inverter in Serie einstecken ausprobiert. Hat beides keinen Erfolg gebracht. Zudem habe ich Probiert den Transistor Collector-Eingang an die Base von einem MOSFET IRFZ444N NPN zu schließen und Inverter an Drain/Source. Da hat er aber lieber die ganze Zeit geleuchtet. Kann das sein, dass es daran liegt, dass es ein NPN Transistor ist? Also bei 0V Base er schaltet. Müsste er dann aber nicht zumindest aus gehen wenn ich ein Ton erzeuge? Die Idee war ja klar. Wenn Spannung anliegt, dann Schalte den Transistor und gebe Strom für den EL-Inverter frei. Wobei das ja auch nur An/Aus wäre. Ich will ja aber Lautstärkeabhängig. Brauche ich also nur ein PNP Transistor (welche ich leider gerade nicht habe zum ausprobieren)? Wie kann ich es sonst lösen. Irgendwie müssen ja effektiv die Soundabstufungen der Tiefpass-Lichtorgelschaltung als 0-5V am EL-Inverter ankommen.
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Tom T. schrieb: > Brauche ich also nur ein PNP Transistor (welche ich leider gerade nicht > habe zum ausprobieren)? Es geht auch mit NPN oder Besser ein FET, nur musst du dort: a) Die Gatespannung (oft bis 10V oder mehr) beachten b) Daran Denken das ein FET eine Bodydiode besitzt, das der Strom dort in auch ohne aktive Gatespannung in Flussrichtung über diese fliest. Bin leider bis ende Woche voll ausgelastet, aber schaue es mir mal an und schaue in den Datenblätter der von dir angegebenen Komponenten nach. Interessant wäre wenn du die "Schaltung" mal Bildlich und Schematisch hier Postest, dass ich den Fehler auch lokalisieren kann, den: Tom T. schrieb: > Also bei 0V Base er schaltet. > Müsste er dann aber nicht zumindest aus gehen wenn ich ein Ton erzeuge? ist grundsätzlich falsch, aber bedenke das ein Transistor im Prinzip aus 2 Antiseriel geschalteten Dioden besteht"(E)-|<|-(B)-|>|-(C) & Bild" und der strom auch über die Basis zum Kollektor, oder Emitter fließen kann, den so gesehen ist das ja dann einfach eine Diode ;-) Deshalb ist die Schaltung zu sehen wichtig ;-)
> Es geht auch mit NPN oder Besser ein FET, nur musst du dort: > a) Die Gatespannung (oft bis 10V oder mehr) beachten > b) Daran Denken das ein FET eine Bodydiode besitzt, das der Strom dort > in auch ohne aktive Gatespannung in Flussrichtung über diese fliest. a) Was bedeutet das für mich mit angedachten 5V oder sogar nur 3,7V Akku max später? Bzw. verstehe die Bedeutung allgemein nicht so ganz. b) Ach so. Wie im angehängten ersten Bild? Solange ich aber Drain und Source nicht vertausche (s. zweites Bild) sperrt die MOSFET-Diode ja. Trotzdem leuchtet die LED die ganze Zeit. Egal ob Drain oder Source getauscht wird. Jedoch nur in der richtigen Drain/Source Konfiguration flackert die LED bzw. geht kurz aus bei Musik. Ich glaube ich mache da Grundsätzlich was falsch > Tom T. schrieb: >> Also bei 0V Base er schaltet. >> Müsste er dann aber nicht zumindest aus gehen wenn ich ein Ton erzeuge? > ist grundsätzlich falsch, aber bedenke das ein Transistor im Prinzip aus > 2 Antiseriel geschalteten Dioden besteht"(E)-|<|-(B)-|>|-(C) & Bild" und > der strom auch über die Basis zum Kollektor, oder Emitter fließen kann, > den so gesehen ist das ja dann einfach eine Diode ;-) Ja aus wissen Schulzeit: Ein kleiner Strom an der Basis leitet einen großen Strom von E nach C. Das Strom von B auch zu E fließt wusste ich aber nicht. P.S.: Dein Bild hilft sehr gut was es mit NPN/PNP auf sich hat. Top!
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Beitrag #7136037 wurde vom Autor gelöscht.
Wenn du die Schaltung so wie im Bild gezeigt änderst, sollte es gehen ;-)
Patrick L. schrieb: > Wenn du die Schaltung so wie im Bild gezeigt > änderst, sollte es gehen ;-) OK werde ich mal ausprobieren. Möchtest du mir vielleicht noch erklären warum das dann geht? Also weiterhin schaltet der Transistor die 9V durch. Nur dieses mal auf einen Spannungsteiler von 10 zu 10K. Sind die zahlen richtig? Dann fallen am 10k und am MOSFET quasi die ganzen 9V ab. Daher öffnet der MOSFET und die LED leuchtet. Ist das so zu verstehen?
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Tom T. schrieb: > OK werde ich mal ausprobieren. Möchtest du mir vielleicht noch erklären > warum das dann geht? Also weiterhin schaltet der Transistor die 9V Der 10K Widerstand sorgt dafür, das das Gate des FET sauber entladen wird. Ohne diesen hängt das Gate des FET quasi in der "Luft" und der FET bleibt Leitfähig. Der PNP Transistor zieht sein Gate auf die 9V, womit der FET sauber durchschaltet. Eigentlich müsste noch ein NPN Transistor in die Schaltung der das Signal umkehrt, (Quasi als Inverter) um das Gate des PNP anzusteuern. So um es ganz korrekt zu machen, müsste also noch ein NPN 2 Widerstände und ein Kondensator in die Schaltung. Aber ich denke es sollte seinen Zweck auch so erfüllen. Eigentlich um es ganz richtig zu machen, müsste man die Schaltung total anders aufbauen, so dass das Frequenzfilter schon mit dem OpAmp realisiert wird, wenn der ein Rail to Rail ist, würde der nämlich schon reichen um das Gate des FET sauber zu steuern. > durch. Nur dieses mal auf einen Spannungsteiler von 10 zu 10K. Sind die > zahlen richtig? Dann fallen am 10k und am MOSFET quasi die ganzen 9V ab. Ja die Zahlen sind richtig. aber der 10 Ohm ist dazu da, um durch die hohe Kapazität des Gate am FET den PNP, nicht zu Überlasten und auch ein Durchlegieren des FET zu verhindern, wobei die Gefahr bei den kleinen Strömen wohl sehr klein ist. > Daher öffnet der MOSFET und die LED leuchtet. Ist das so zu verstehen? Der FET schaltet sauber durch weil sein Gate durch, den PNP auf 9V gezogen wird. Die beiden Widerstände dienen nicht als Spannungsteiler,(auch wenn sie das natürlich selbstverständlich, wie du richtig erkannt hast tun). Sondern eben wie oben beschrieben, der 10 Ohm schützt die Transistoren von zu hohen Flankenströme und der 10K dient dazu, das FET-Gate, sauber zu entladen. Wichtig ist das es ein Normaler N-FET ist und nicht etwa ein J-FET(Verarmungstyp vs Anreicherungs Typ) aber darüber gibt es genug Literatur im Web ;-) 73 55
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Tom schrieb: > Ich wollte elektrolumineszierende Kabel um eine Hose binden. Ein Thread der so anfängt, kann nur gut werden ...
Tom schrieb: > Ich wollte elektrolumineszierende Kabel um eine Hose binden. Tom schrieb: > Reguliert soll es werden durch einen Arduino Dafür hab ich irgendwann mal ein Shield gesehen mit dem sich 4 EL-Wires per Arduino steuern lassen; ist aber schon ewig her... Gefunden: https://www.seeedstudio.com/EL-Shield-p-1287.html Keine Ahnung, ob davon noch bei irgendeinem Händler Restbestände aufzutreiben sind; ansonsten gibts zumindest auch ein Eagle-File zum downloaden, also könnte mans durchaus auch selbst nachbauen.
> Dafür hab ich irgendwann mal ein Shield gesehen mit dem sich 4 EL-Wires > per Arduino steuern lassen; ist aber schon ewig her... > > Gefunden: https://www.seeedstudio.com/EL-Shield-p-1287.html > > Keine Ahnung, ob davon noch bei irgendeinem Händler Restbestände > aufzutreiben sind; ansonsten gibts zumindest auch ein Eagle-File zum > downloaden, also könnte mans durchaus auch selbst nachbauen. Ja die meisten Seiten haben dieses oder ein ähnliches Shield verwendet. Aber ist schwierig zu bekommen. Wenn ich mal irgendwo eins günstig finde besorge ich mir mal eins
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> der 10 Ohm ist dazu da, um durch die > hohe Kapazität des Gate am FET den PNP, nicht zu Überlasten und auch ein > Durchlegieren des FET zu verhindern, wobei die Gefahr bei den kleinen > Strömen wohl sehr klein ist. > >> Daher öffnet der MOSFET und die LED leuchtet. Ist das so zu verstehen? > Der FET schaltet sauber durch weil sein Gate durch, den PNP auf 9V > gezogen wird. > Die beiden Widerstände dienen nicht als Spannungsteiler,(auch wenn sie > das natürlich selbstverständlich, wie du richtig erkannt hast tun). > Sondern eben wie oben beschrieben, der 10 Ohm schützt die Transistoren > von zu hohen Flankenströme und der 10K dient dazu, das FET-Gate, sauber > zu entladen. Perfekt Danke. Ist verstanden! Für jemand Erfahreneren ist sowas wahrscheinlich einfach auf einen Blick zu verstehen, ich brauch da noch ein bisschen :). Später fliesen da aber 1,2-2,4A (2m LED-Strip) über den MOSFET. Das ändert aber nichts am 10 Ohm Widerstand oder? Das Gate ist ja unabhängig was am D/S abfällt.
Tom T. schrieb: > Später fliesen da aber 1,2-2,4A (2m LED-Strip) über den MOSFET. Das > ändert aber nichts am 10 Ohm Widerstand oder? Das Gate ist ja unabhängig > was am D/S abfällt. Richtig! Der 10R dient wirklich nur zum Schutz der Transistoren PJT und FET ;.) Er begrenzt die Ströme, da ein FET eine relativ hohe Gatekapazität aufweist.
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