Guten Tag, Ich habe die Aufgabe bekommen einen Filter zu entwerfen, welcher einen DCDC Ausgang des MAX20419 filtert (4V zu 3.3V, fragt nicht wieso das mit einem Buck down converter realisiert wird, ist eine lange Geschichte und ich habe keinen Einfluss darauf). Im Datenblatt finde ich die Berechnung des ersten LC Filters. Jedoch ist diese Filterung nicht annähernd genug (nur für den Voltage-sense input pin). Bei der Schaltfrequenz von (später) 1.83MHz soll der Filter eine Spannungsverringerung von mindestens -115dB haben, bzw. max. Ripple noise von 20uV peak-peak (Für Sensoren). Außerdem wird ein Strom von bis zu 2A übertragen. Zudem ist auf dem PCB nicht sehr viel Platz, daher sind keine Kondensator mit mehreren hundert uF gewünscht. Beigefügt findet ihr meinen ersten Filterversuch (Parasitäre Elemente sind dargestellt). Habt ihr alternativen zu einer LC Filterung, welche zum Beispiel effektiver auf kleinerem Raum ist? Wäre zum Beispiel die Nutzung eines Ferrite Bead/Ferrit Perle zu empfehlen?
Das ist der zweite Anlauf zu Beitrag "Alternativen zu LC/RC Tiefpassfilter" Gilt immer noch die Vorgabe, dass du keinen Platz für größere Kondensatoren hast?
O. K. schrieb: > Bei der Schaltfrequenz von (später) 1.83MHz soll der Filter eine > Spannungsverringerung von mindestens -115dB haben Das hast du sicher nicht so gemeint, wie es klingt. Das eine Verringerung der Restwelligkeit um 115dB sinnlos ist, hatten wir dir bereits erklärt. Natürlich kann man es trotzdem irgendwie bauen, aber nicht ohne erheblichen Platzbedarf. Im Vorherigen Thread hattest du einen Last-Strom von 4A genannt. Sind das konstante 4A oder wie stark und wie schnell schwankt der Laststrom? Muss der Filter auch Last-Schwankungen glätten? Daran hast du vermutlich noch gar nicht gedacht. Ich glaube nicht, dass es eine schaue Idee ist, denn Ausgang des zweiten Filters in den Feedback-Kreis einzubauen. Damit provozierst du ungewollte Schwingungen. Da minimaler Ripple und minimimaler Platzbedarf gefordert wurden, und die Spannungsdiferenz nur sehr gering ist, gehört da ein linearer Spannungsregler hin, kein Step-Down Wandler. Das sagten dir andere bereits.
Meine mit -115dB die gesamte Dämpfung, also mit dem ersten Filter. Vielen Dank für die Idee, dass ich den 2. Filter aus dem Feedback rauslassen soll. Wie mache ich das denn dann mit dem Spannungsabfall am 2. Filter? Dieser wird ja dann nicht mehr angehoben. Es sind maximal 2A, es kann aber wahrscheinlich zu Lastwechseln kommen. Zudem wurde mir mitgeteilt, dass der Ausgang auch auf einen Low Power consumption mode gehen kann, wodurch der Ausgang zwischen Continuous- and Discontinuous-Mode Operation wechseln kann.
O. K. schrieb: > Wie mache ich das denn dann mit dem Spannungsabfall am 2. Filter? Damit musst du leben.
Ich wiederhole nochmal meine unbeantwortete Rückfrage: Stefan ⛄ F. schrieb: > Gilt immer noch die Vorgabe, dass du keinen Platz für größere > Kondensatoren hast?
O. K. schrieb: > Ich habe die Aufgabe bekommen einen Filter zu entwerfen, > welcher einen DCDC Ausgang des MAX20419 filtert [...] <Ächz> Nicht schon wieder...
O. K. schrieb: > Ich habe die Aufgabe bekommen einen Filter zu entwerfen, welcher einen > DCDC Ausgang des MAX20419 filtert (4V zu 3.3V, Das wirst Du nicht schaffen. Das einzig sinnvolle bei derart extrmen Forderungen an geringe Störspannungen ist die Verwendung eines line- aren Reglers. Es macht auch keinen Sinn, gleichzeitig zwei Threads zum selben Thema zu eröffnen.
Versuch macht kluch, bau doch einfach mal was auf Lochraster und vergleich Realität mit Simu
Du verstehst es einfach nicht, oder? Der Ausgang eines Buck Converters ist nicht 4V / 0V pulsend. Der Ausgang des PMIC IC macht diese Spannung, aber dann kommt die Speicherdrossel und die Freilaufdiode. Der MAX ist ein Synchronwandler, also hat der eine aktive Frelaufdiode in Form eines Fets integriert. Aber wo verdammt noch mal ist Deine Speicherdrossel? Warum liest Du nicht endlich mal das DB und führt die Berechnungen durch? Was glaubst Du wohl wird die integrierte Überstromabschaltung machen wenn Du diesen geistigen Durchfall an Bauteilverschaltung da ranpöpelst? Oh, sorry, mein Fehler. Du hast offensichtlich noch überhaupt nicht nachgedacht was der MAX eigentlich macht und was die Funktionsweise eines Buck Wandlers ist.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich wiederhole nochmal meine unbeantwortete Rückfrage: > > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Gilt immer noch die Vorgabe, dass du keinen Platz für größere >> Kondensatoren hast? Steht doch oben in meinem Thread. Aber ja größer als 47u sollten sie möglichst nicht sein.
Aber ein Filter mit NanoHenry und MicroFarad ist vom LC-Verhältnis nicht gerade sinnvoll. Die Leitung zwischen C und L wird schon mehr L haben, als du brauchst. Warum nimmst du keinen Linearregler?
Helmut -. schrieb: > Warum nimmst du keinen Linearregler? Das wäre doch viel zu einfach. Der TE liebt komplizierte Lösungen, die er nicht versteht.
Max M. schrieb: > Du verstehst es einfach nicht, oder? > Der Ausgang eines Buck Converters ist nicht 4V / 0V pulsend. > Der Ausgang des PMIC IC macht diese Spannung, aber dann kommt die > Speicherdrossel und die Freilaufdiode. > Der MAX ist ein Synchronwandler, also hat der eine aktive Frelaufdiode > in Form eines Fets integriert. > Aber wo verdammt noch mal ist Deine Speicherdrossel? Meine Speicherdrossel ist die 680nH Spule
Helmut -. schrieb: > Warum nimmst du keinen Linearregler? Weil ich das nicht beeinflussen kann. Der MAX20419 ist halt nicht zu ersetzen.
>Bei der Schaltfrequenz von (später) 1.83MHz soll der Filter eine >Spannungsverringerung von mindestens -115dB haben, bzw. max. Ripple >noise von 20uV peak-peak (Für Sensoren). Außerdem wird ein Strom von bis >zu 2A übertragen. Zudem ist auf dem PCB nicht sehr viel Platz, daher >sind keine Kondensator mit mehreren hundert uF gewünscht. >Weil ich das nicht beeinflussen kann. Der MAX20419 ist halt nicht zu >ersetzen. Sehe ich das richtig das der MAX Pulse Skipping bzw. PWM zum Regeln verwendet? Dann ist das noch Hoffnungsloser, da entsteht ganz viel NF-Müll. Das geht höchstens mit einem LC-Filter + Nachregelung wie hier: http://funk-tonstudiotechnik.de/SMPS-14T-Info-2-spaltig.pdf Ich habe gerade ein ähnliches Problem, der Drop vom Regler + LC-Filter liegt aber schon bei 1-1.5V. Du wirst Dich mit dem Linearregler anfreunden müssen, von 4 auf 3.3V scheint mir das auch am sinnvollsten.
Harald W. schrieb: > Das wäre doch viel zu einfach. Der TE liebt komplizierte Lösungen, > die er nicht versteht. ARRRG wenn ich hier den Thread durchlese krieg ich die Krise. PWM Wandler ohne spulen (Würg) Eingezeichnete Parasitäre L und C's werden als Bauteile angesehen...usw. ALSO: Mit einem PWM Wandler mit 1.83MHz, wird eine Dämpfung von -115d nur auf einem separaten Print, mit Abschirmung gelingen. Den schon die Masse, müsste derart "Starr" designet werden, das da mehr an Störspannung durchbröselt. Ich habe keine Ahnung welcher Ing, da ein Geistiger Erguss hatte, da einen solchen Wandler zu nehmen. Aber ja ich habe gelesen das du schreibst: O. K. schrieb: > ist eine lange Geschichte und > ich habe keinen Einfluss darauf Aber selbst über den GND, wen dieser nicht mit aktiven Filtern entkoppelt ist, kommt da mehr als die -115dB Störspannung daher. Deshalb die Frage, geht's da um ein reines theoretisches Projekt, oder soll das wirklich aufgebaut werden?
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O. K. schrieb: > Meine Speicherdrossel ist die 680nH Spule Also entweder bist Du weich in der Birne oder Du willst uns verarschen. Schon in der typical application des MAX wird eine 2,2uH verwendet und je größer die Drossel um so geringer der Ripple. Die Gleichungen stehen alle im DB. Was zu Geier willst Du mit diesen beknackten Saugkreisen in dem was Du 'Filter' nennst?
Patrick L. schrieb: > Deshalb die Frage, geht's da um ein reines theoretisches > Projekt, oder soll das wirklich aufgebaut werden? Wahrscheinlich ist der Kern des Problems ein komplett anderer, aber der TO hat in seiner Ahnungslosigkeit schon zugesichert, das Problem zu lösen... Naja. Nicht mein Bier.
So wie ich das sehe sind praktisch alle R und L in den senkrecht gezeichneten "Kreisen" lediglich die parasitären Werte des jeweiligen Kondensators plus anteilige Leiterbahn. Wieso aber jemand ein Dutzend Kondensatoren mit Werten zwischen 3,3 und 47 µF parallel schalten erschließt sich mir auch nicht. Filter ist das keines, jedenfalls kein hier sinnvolles.
Ich schalte verschiedene Kondensatoren parallel, da es sich um MLCC Kondensatoren handelt, die die Eigenschaft haben, dass die parasitäre Spule ab einer gewissen Frequenz überwiegt und daher eine induktives Verhalten aufweist. Mit der Parallelschaltung kann ich dies in einem gewissen Frequenzband unterbinden. Je geringer die Kapazität, desto später das induktive Verhalten. https://www.eit.hs-karlsruhe.de/hertz/teil-c-wechselstromtechnik/exkurs-resonanz-und-guete-bei-bauelementen/beschreibung-realer-bauelemente-durch-konzentrierte-modelle/modellierung-eines-realen-kondensators.html Und wenn das kein Sinnvolles Filter ist, dann könntest du mir dieses bitte verbessern
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Für eine unsinnige Aufgabe gibt es keine sinnvolle Lösung, außer sein lassen.
Josef L. schrieb: > ieso aber jemand ein Dutzend Kondensatoren mit Werten > zwischen 3,3 und 47 µF parallel schalten erschließt > sich mir auch nicht. Weil man auf diese Weise eine gleichmäßig niedrige Impedanz über ein breiteres Frequenzband erzielt. Und -- ja, ich weiss, dass sich da angeblich ganz schlimme neue Resonanzen zwischen den parallelgeschalteten Kondensatoren entwickeln können. Ich glaube aber den Messergebnissen aus dem "Funkamateur", die nichts dergleichen zeigen, deutlich mehr als den unbelegten Behauptungen, die im Netz so kursieren... > Filter ist das keines, jedenfalls kein hier sinnvolles. Das ist ein anderes Thema -- das hat aber nichts mit der Parallelschaltung an sich zu tun.
O. K. schrieb: > dann könntest du mir dieses > bitte verbessern Das Versuche ich jetzt im zweiten Thread bestmmt das 10te mal. Aber irgendwie dringe ich nicht zu Dir durch. LESE ENDLICH DAS DATENBLATT DES MAX20419 UND FÜHRE DIE BERECHNUNGEN DER SPEICHERDROSSEL DURCH DIE MAXIM AUF MEHREREN SEITEN BIS INS KLEINSTE DETAIL BESCHREIBT WAS ist daran so unendlich schwierig und so völlig unverständlich?
Max M. schrieb: > Aber irgendwie dringe ich nicht zu Dir durch. Dann lass' es doch einfach. Niemand -- außer Dir selbst -- erwartet von Dir, dass Du zum TO durchdringst. Das erwartet nicht einmal der TO.
O. K. schrieb: > Bei der Schaltfrequenz von (später) 1.83MHz soll der Filter eine > Spannungsverringerung von mindestens -115dB haben Das wird nicht ohne metallische Schirmung funktionieren. (wenn überhaupt). O. K. schrieb: > Wäre zum Beispiel die Nutzung eines Ferrite Bead/Ferrit Perle zu > empfehlen? Die sind optimiert auf Unterdrückung von ca 100 MHz. Ähnlich wie UKW-Drosseln mit 8-10 uH. Für 2 MHz braucht es wesentlich mehr an Induktivität. Gruß Anja
Gut, dann muss ich das präzisieren. Solange wie hier offenbar nur ideale RLC Komponenten verwendet werden bringt es nicht viel. Es verschmiert nur das Ergebnis. Sinn würde es machen, wenn man ein Spice-Modell des jeweils echt zu verbauenden Kondensators hätte, und den plus die hier gezeigten RL der Zuleitungen einbauen würde. Wenn ich jeweils ideale 68µF für 1. und 2. Filter einsetze komme ich auf ca. 85dB Dämpfung bei 1,85 MHz gegen f bis etwa 5 kHz, und danach ein Plateau bei -105dB bis ca. 100 MHz. Bei Vergrößerung von L1 und L5 auf 3,3µH (+ R1/5 auf 0,1 Ohm) komme ich in die Nähe der gewünschten Werte. Aber ohne reale Bauteile bzw. möglichst realistische Modelle ist das alles Kaffesatz.
Schaltung ist abgeschirmt. Und es sind keine Idealen Bauteile in der Schaltung vorhanden. Die Widerstände sind parasitäre R.
O. K. schrieb: > Helmut -. schrieb: >> Warum nimmst du keinen Linearregler? > > Weil ich das nicht beeinflussen kann. Der MAX20419 ist halt > nicht zu ersetzen. Er paßt nur eben nicht zu 2. Forderung von O. K. schrieb: > max. Ripple noise von 20uV peak-peak Mal ganz abgesehen davon, daß bei 1.8MHz der Aufbau wichtig wird. 2mm Leiterbahn an der falschen Stelle und deine 20µV sind aufgebraucht. Mit herkömmlicher Simulation kommst du da nicht weit.
Max M. schrieb: > > LESE > ENDLICH > DAS DATENBLATT DES MAX20419 UND FÜHRE DIE BERECHNUNGEN DER SPEICHERDROSSEL DURCH Die 680nH und der 16uF sind aus dem Datenblatt berechnet, wie es ganz oben steht
> Mit herkömmlicher Simulation kommst du da nicht weit.
Muss wahrscheinlich auch viele Messungen durchführen. Wollte eigentlich
nur wissen ob es eine Alternative zu dem LC gibt. Aber scheinbar nicht.
Und vielen Dank für die Erklärung mit dem ferrite bead
Wer denkt sich denn solche Schaltungsgebilde aus und warum? > Zudem ist auf dem PCB nicht sehr viel Platz, daher > sind keine Kondensator mit mehreren hundert uF gewünscht. Dann muss die verdammte Leiterplatte eben größer gemacht werden!
Ich denke die vielen Parallelschaltungen bringen nicht viel. Eher die Vergrößerung der Drossel(n). Mal mit Sinus-Anregung gerechnet und Vin so gewählt, dass bei DC 0dB rauskommt (mit 0,125 Rin und 1 RLast) siehe Bild.
Was sollen die denn 100 Ohm mit 10nF parallel? Willst du die Ausgangsspannung besser filtern oder die Feedbackspannung? -115 dB sind utopisch. Schon mehr Störungen auf der Masse. Und mit wenig Platz auch noch übersprechen. -115dB braucht auch keiner. Macht höchstens die Lastausregelung besonders langsam
Josef L. schrieb: > Ich denke die vielen Parallelschaltungen bringen nicht viel. Eher die > Vergrößerung der Drossel(n). Mal mit Sinus-Anregung gerechnet und Vin so > gewählt, dass bei DC 0dB rauskommt (mit 0,125 Rin und 1 RLast) siehe > Bild. Das sieht sehr gut aus. Sind das 58u oder 88u bei den Kondensatoren? Die 680nH bei der spule habe ich mit dem Datenblatt berechnet, aber ich weiß nicht, ob das nur für die Drossel gilt.
> Und es sind keine Idealen Bauteile in der Schaltung vorhanden. Die Widerstände sind parasitäre R. Setze doch mal SPICE-Modelle der echt zu verbauenden Teile in die Simulation, zB bei Murata https://www.murata.com/en-eu/tool/data/spicedata/netlist-mlcc gibts aber auch von Samsung etc. Wenn es mit LTSpice nicht geht, lade doch PSpice for TI runter, braucht halt 10GB.
Josef L. schrieb: > ...Mal mit Sinus-Anregung gerechnet und Vin so > gewählt, dass..... Schön und lieb gemeint, das du dir die Zeit dazu genommen hast, dies zu tun. Ja bei Sinus, wäre das ganze sicher lösbar. Nur leider handelt es sich hier um einen Hundsgemeinen PWM Rechteck, Der auf dem GND schon mehr Ripple überträgt und sich ohne geeignete Filterung, nicht auf -115dB Runterdrücken lässt. Ich weis von was dass ich rede, den grad bei Präzisionsmessgeräte, und HighEnd Audio sind solche Störenfriede wie Switcher, kaum zu bändigen. Du musst dier das vorstellen wie Flöhe auf deinem PCB, haben die den DC/DC Wandlerbereich erst einmal verlassen, kriegst du sie kaum mehr eingefangen! Die hüpfen dir dann auf deinen Leiterbahnen herum und tun ihr störendes Rauschwerk... Also ergo, muss der MAX bereits so abgekapselt werden, dass die Flöhe erst gar nicht auf dem PCB rumhüpfen können. Aber das habe ich weiter oben und auch Anja nochmals, schon erklärt. Die direkte Antwort auf [ Alternativen zum 2. LC Filter] ist klar, es gibt alternativen, aber die scheinen dir nicht möglich zu sein, oder zu passen. -115dB ist so einfach nicht machbar, ohne erheblichen Aufwand. Du musst das Problem an der Wurzel lösen, sprich der MAX gehört gekapselt und auch der GND Gefiltert... Sonst wirst du immer Flöhe auf dem PCB haben. 73 55
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O. K. schrieb: > Steht doch oben in meinem Thread. Aber ja größer als 47u sollten sie > möglichst nicht sein. Dann kann ich mich nur wiederholen: Lehne den Auftrag ab! Ohne Platz kannst du dieses Wunder nicht vollbringen. Ohne Know-How auch nicht.
Vielen Dank, Gehen wir Mal davon aus, dass es keine Platzprobleme gäbe und keine Geldprobleme. Welche alternativen gäbe es denn?
O. K. schrieb: > Gehen wir Mal davon aus, dass es keine Platzprobleme gäbe und keine > Geldprobleme. Welche alternativen gäbe es denn? Ein Linear-Regler.
O. K. schrieb: > Gehen wir Mal davon aus, dass es keine Platzprobleme gäbe und keine > Geldprobleme. Welche alternativen gäbe es denn? Schaltregler durch Batterie ersetzen.
Ein linear Regler würde den ganzen max20419 ersetzen oder was? Würde ja ohne pwm funktionieren oder hab ich da was falsches im Kopf?
O. K. schrieb: > Würde ja > ohne pwm funktionieren oder hab ich da was falsches im Kopf? Richtig, da musst du nur das Regelrauschen rausfiltern, und da reicht meist schon das kleine L der Leiterbahn, oder eben eine Ferritperle und ein anständiges C-Kombi (Kerko + Elko) ;-)
Patrick L. schrieb: > Der auf dem GND schon mehr Ripple überträgt und > sich ohne geeignete Filterung, nicht auf -115dB > Runterdrücken lässt. Das ist zwar richtig -- aber geeignete LC-Filter sind ja nun nicht unbedingt Raketentechnik... > Ich weis von was dass ich rede, den grad bei > Präzisionsmessgeräte, und HighEnd Audio sind solche > Störenfriede wie Switcher, kaum zu bändigen. Naja. Wir haben einen breitbandigen Vorverstärker (1MHz - 100MHz) aus einem Schaltregler (Traco) versorgt -- natürlich mit Schirmung und massiver LC-Filterung. Gab keine Probleme. Soll heißen: Es geht.
O. K. schrieb: >> Warum nimmst du keinen Linearregler? > > Weil ich das nicht beeinflussen kann. Der MAX20419 ist halt nicht zu > ersetzen. Dann wirst Du wohl Deine µV Störspannung nicht erreichen können
O. K. schrieb: > Wollte eigentlich nur wissen ob es eine Alternative gibt. Ja, die gibt es: Ein Linearregler. :-)
Patrick L. schrieb: > Schön und lieb gemeint, das du dir die Zeit dazu genommen hast, dies zu > tun. Ja bei Sinus, wäre das ganze sicher lösbar. Ich kann mir halt vorstellen wie sich ein Rechteck aus Sinüssen zusammensetzt :-) Also nochmal mit PULSE, V=8,75V damit am Ende auch 3,3V rauskommen, bleiben 20µVss Ripple bei der nebenan gezeigten Idealschaltung. Und wie viele ja bemerkt haben, die leiseste Abweichung vom Ideal erhöht das eventuell um ein Vielfaches.
Harald W. schrieb: > O. K. schrieb: > >>> Warum nimmst du keinen Linearregler? >> >> Weil ich das nicht beeinflussen kann. Der MAX20419 >> ist halt nicht zu ersetzen. > > Dann wirst Du wohl Deine µV Störspannung nicht erreichen > können Bei allem Respekt: Das ist Blödsinn.
> Der MAX20419 ist halt nicht zu ersetzen.
Ohne mir jetzt das Datenblatt angeschaut zu haben (weiß also nicht, ob
der das kann): den Feedback statisch so setzen, dass der Wandler voll
aufmacht. Dann hast du die ungeswitchte Eingangsspannung und kannst
einen linearen Regler aufbauen ... und Cheffe ist zufrieden, dass der
MAX eingesetzt wird.
Zuerst einmal: Du kannst parasitäre Elemente in Spicemodellen direkt eingeben, also z.B. Parallelkapazität und Serienwiderstand bei einer Spule. Das macht die Schaltungweitaus übersichtlicher. Und mache zweitens nicht den Fehler, Kapazität mit Baugröße gleichzusetzen. Damit kommst du nicht weit. Und hier ist ein Datenblatt von einem (Linear)Spannungsregler, der mit 5,1µV Rauschen daherkommt. Ob er das noch bei 2A kann und bei welcher Temperatur, das darfst du selber rausfinden. Es gäbe ansonsten noch mehr Bauteile zur Auswahl. Aber 20µV Rauschen mit einem Schaltregler...nee, nicht so.
Egon D. schrieb: > Naja. > Wir haben einen breitbandigen Vorverstärker (1MHz - 100MHz) > aus einem Schaltregler (Traco) versorgt -- natürlich mit > Schirmung und massiver LC-Filterung. Gab keine Probleme. Ja EXTERN das heist die Flöhe kommen gar nicht erst auf das PCB :-) Ist ja genau dass was ich und später auch Anja sagte;-) Klar Kann man, aber nicht wenn das Ding un geschirmt und ev. auch noch mit einer nicht-Starren Masse "angebunden" ist. Dann sind die Flöhe bereits auf dem PCB und die wieder einzufangen bedarf einen erheblichen Aufwand. :-) Aber der TO hat ja verstanden, das eine Alternative, Linearreler sind und in dem fall halt LDO's ;-)...sonnst wird es Knapp :-D
Patrick L. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Naja. >> Wir haben einen breitbandigen Vorverstärker (1MHz - 100MHz) >> aus einem Schaltregler (Traco) versorgt -- natürlich mit >> Schirmung und massiver LC-Filterung. Gab keine Probleme. > > Ja EXTERN das heist die Flöhe kommen gar nicht erst > auf das PCB :-) > > Ist ja genau dass was ich und später auch Anja sagte;-) Ach so, okay -- den Bezug hatte ich wohl überlesen. Klar war der Schaltregler extern -- also Vorverstärker (mit lokaler Siebung) in einem Schirmgehäuse, Traco mit Siebung in einem anderen Schirmgehäuse; Gehäuse Rücken an Rücken miteinander verschraubt. Durchführungskondensatoren hatte ich keine, ging aber auch ohne. Nachgesetzten Linearregler haben wir in einem anderen Gerät gemacht -- hier aber auf derselben Leiterplatte mit dem Traco; geht auch.
Danke an alle für die guten Ideen und Erklärungen.
Und vielen Dank an die Person, die jeden meiner Beiträge, unabhängig vom Inhalt gedisliked hat. Ich weiß deine Mühe echt zu schätzen und fühle mich auch echt schlecht deswegen.
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Egon D. schrieb: > Soll heißen: Es geht. Ja, aber nicht ohne Spannungsabfall bei Lastschwankungen von fast 0 bis 4 Ampere. Harald W. schrieb: > Dann wirst Du wohl Deine µV Störspannung nicht erreichen können Egon D. schrieb: > Bei allem Respekt: Das ist Blödsinn. Nun solltest du auch mit einem Lösungskonzept kommen, um deine Behauptung zu unterfüttern. Sonst muss ich davon ausgehen, das deine Aussage noch viel blödsinniger ist. Egon D. schrieb: > Nachgesetzten Linearregler haben wir in einem anderen > Gerät gemacht -- hier aber auf derselben Leiterplatte > mit dem Traco; geht auch. Das akzeptiere ich nicht als Lösungskonzept, weil es nicht zu den geforderten Rahmenbedingungen passt. Du kannst nicht 4V per Step-Down Wandler auf 3,3V bringen und dann ohne weiteren Platzbedarf linear stabilisieren. Genau das haben wir die ganze Zeit ja diskutiert. Also wenn du uns nun "Blödsinn" vorwirfst, dann mache es jetzt besser!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das akzeptiere ich nicht als Lösungskonzept, weil es nicht zu den > geforderten Rahmenbedingungen passt. Du kannst nicht 4V per Step-Down > Wandler auf 3,3V bringen und dann ohne weiteren Platzbedarf linear > stabilisieren. > Von wie viel Platzbedarf reden wir denn bei der linearen Stabilisierung nach einem Step down Wandler. Gehen wir davon aus, ich nehme eine Drosselspule und ein Kondensator, wie im Datenblatt vorgegeben und das regelt meine Schaltung schon auf ca -50dB. Kann ich dieses Signal linear regeln? Und wenn ja mit wie viel Platzbedarf ca.
O. K. schrieb: > Von wie viel Platzbedarf reden wir denn bei der linearen Stabilisierung > nach einem Step down Wandler. Nach dem Step-Down Wandler kannst du keinen weiteren Spannungsregler mehr einsetzen, weil du zu wenig Spannung hast. Der Step-Down muss weg. Ich denke an einen Spannungsregler im TO-220 Format + 3 Kondensatoren und eine Drossel. Die Bauteile werden locker auf ein Feld mit 1x1 cm Größe passen. Der größere Knackpunkt wird sein, dessen Abwärme los zu werden. Was da machbar ist, kann ich mangels Infos zu deinem Projekt nicht einschätzen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich denke an einen Spannungsregler im TO-220 Format. Ja und LDO weil die Diff ja nur 0,7V Beträgt. Bei bis zu 4A, wird das auch noch kaum mit nur einem Regler gehen, um die geforderten Specs einzuhalten. Man bedenke das schon der Stromshunt, einiges an Spannungsabfall macht(verbratet). Die Anforderungen sind alles andere als trivial!
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Patrick L. schrieb: > Man bedenke das schon der Stromshunt, einiges an Spannungsabfall > macht(verbratet). Ich glaube nicht, dass dazu ein Shunt gebraucht wird. Eine definierte Strombegrenzung hatte er (noch) nicht gefordert und beim Strom ist er inzwischen auf 2A runter gegangen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich glaube nicht, dass dazu ein Shunt gebraucht wird. Ja das ist nur teilweise so, den es entsteht ja schon ein (ungewollter) Shunt durch Leiterbahnen. ;-) Gut bei 2A wäre das mit einem LDO Machbar, den er muss ja Maximal 2A x 0.7V = 1,4W Verbraten, und das ist eigentlich gut machbar. Frage ist nur was das Filter verbratet, den grad Ferritperlen haben nicht selten einen relativ hohen Widerstand. und bei -115dB wird es da wohl in die Richtung gehen.
Patrick L. schrieb: Frage ist nur was das Filter verbratet, den grad > Ferritperlen haben nicht selten einen relativ hohen Widerstand. und bei > -115dB wird es da wohl in die Richtung gehen. Was meinst du mit "wird es da wohl in die Richtung gehen"? Empfiehlst du mir eine Ferritperle zu nutzen?
Was ich nicht verstehe ist, warum bei 3,3V Ausgangsspannung (fix) als minimale Eingangsspannung 2,6V angegeben sind - wie zum Teufel macht das ein LDO? Arbeitet er dann als Step-Up oder ist das schlicht ein Druckfehler?
Josef L. schrieb: > warum bei 3,3V Ausgangsspannung (fix) als > minimale Eingangsspannung 2,6V angegeben sind Schau ins DB nicht in den Reichelt Katalog.
Josef L. schrieb: > Was ich nicht verstehe ist, warum bei 3,3V Ausgangsspannung (fix) als > minimale Eingangsspannung 2,6V angegeben sind Schau lieber ins Datenblatt. Reichelt ist für schlampige Eckdaten berüchtigt. Auffällig seltsam ist, das auch der Download des Datenblattes fehlt. Hier der fehlende Link: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1084.pdf Der hat aber eh zu viel Drop-Out für den Anwendungsfall von O.K.
Nur aus Neugierde: was ist das für ein Bauteil, dass 2A zieht aber nur 20µV Ripple erlaubt?
O. K. schrieb: > Was meinst du mit "wird es da wohl in die Richtung gehen"? > > Empfiehlst du mir eine Ferritperle zu nutzen? Ja definitiv, den grad hochfrequente Störungen (Handy & Konsorte) bleiben da Hängen, aber auch Regelrauschen wird deutlich kleiner. In Messschaltungen und Audiospeisungen sind bei uns, Prinzipiell Ferittperlen im Speisungspfad. Auch empfiehlt es sich Keramik-Kondensatoren zu verwenden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Dann wirst Du wohl Deine µV Störspannung nicht >> erreichen können > > Egon D. schrieb: >> Bei allem Respekt: Das ist Blödsinn. > > Nun solltest du auch mit einem Lösungskonzept kommen, > um deine Behauptung zu unterfüttern. Nö. Wozu? DU reisst meine Aussagen aus dem Zusamemnhang, und ICH muss mich dafür rechtfertigen? > Egon D. schrieb: >> Nachgesetzten Linearregler haben wir in einem anderen >> Gerät gemacht -- hier aber auf derselben Leiterplatte >> mit dem Traco; geht auch. > > Das akzeptiere ich nicht als Lösungskonzept, Das war auch kein "Lösungskonzept" für den TO, sondern ein Hinweis an Patrick. > Genau das haben wir die ganze Zeit ja diskutiert. Also > wenn du uns nun "Blödsinn" vorwirfst, Ich "werfe" Euch nicht "Blödsinn vor", ich versuche nur, einzelne Behauptungen richtigzustellen, die ich aufgrund ihrer Absolutheit für falsch halte. > dann mache es jetzt besser! Nein. Das lohnt nicht. Ingenieurmäßige Entwicklungsarbeit ist ein komplexer, häufig iterativer Prozess. Für einen Auftraggeber gibt es m.E. zwei sinnvolle Möglichkeiten: 1. Er WEISS, wie Entwickler arbeiten, und kann alle notwendigen Informationen zur rechten Zeit mundgerecht vorlegen. Dann können sich die Entwickler auf den fachlichen Teil konzentrieren und sich in methodischen Fragen einfach führen lassen. 2. Der Auftraggeber WEISS NICHT, wie Entwickler arbeiten. Dann müssen sich notgedrungen methodisch fähige Entwickler finden, die die Führung übernehmen, und der Auftraggeber MUSS SICH FÜHREN LASSEN. Das bedeutet unter anderem, die Hintergrundinformationen zu liefern, die die Entwickler brauchen, um sich ein umfassendes Bild zu machen. Was GAR NICHT geht als Auftraggeber, das ist, zwar keine Ahnung zu haben, aber trotzdem die Entwickler so manipulieren zu wollen, dass sie genau das machen, was man sich gerade einbildet. Ich hatte in der alten Firme so einen Chef. Nein, danke. Das muss ich mir freiwillig nicht mehr antun.
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