Guten Tag ich arbeite gerade an meiner Diplomarbeit und muss bei dieser ein Konzept erstellen wie man via Bluetooth identifizieren kann, welches Fahrzeug an welcher Wallbox steht, auch wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeit zu den Wallboxen kommen. Nun habe ich mir ein Konzept überlegt, falls mehrere Fahrzeuge gleichzeitig eingesteckt werden. Wenn dieser Fall eintrifft sollte die Wallbox die Verbindung zum Fahrzeug trennen (Hierbei sollen alle Kontakte getrennt werden [Phasen, Nullleiter, PE, und CP+PP-Kontakte]), da wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitg angesteckt werden die Wallboxen ein Problem mit dem identifizieren haben. Meine Idee wäre, dass man einen Schütz als Schalter benützt um alle Kontakte zu trennen. Dies soll über einen Befehl beim Mikrocontroller geschehen. Somit wenn 2+ Fahrzeuge sich gleichzeitig anstecken und der Mikrocontroller das erkennt sendet er ein Signal aus, das den Schütz öffnet und nach einer zufälligen Zeit (zwischen 1min - 3min) wieder schließt. Kann man das so realisieren oder hättet jemand eine andere Idee? (Derzeit handelt es sich nur um ein Konzept also die genaue Verschaltung von der Wallbox ist noch ungewiss) Vielen dank im Voraus!!
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Tobias D. schrieb: > Hierbei sollen alle Kontakte getrennt werden [Phasen, > Nullleiter, PE, und CP+PP-Kontakte PE darf nie getrennt werden und der CP auch nicht, sonst weis die Box ja nicht was Sache ist
Es sollte ja von der Wallbox ausgehen, dass die Kontakte getrennt werden somit wird ein Ausstecken des Fahrzeuges simuliert ohne das dass Kabel abgesteckt wird. Den bei meinem Konzept erkennt die Wallbox die die Fahrzeuge an der Ansteckzeit die das Fahrzeug hat und gleicht diese mit den eigenen Ansteckzeiten ab.
Tobias D. schrieb: > Es sollte ja von der Wallbox ausgehen, dass die Kontakte getrennt werden > somit wird ein Ausstecken des Fahrzeuges simuliert ohne das dass Kabel > abgesteckt wird. Dann brauchst du eine Wallbox die du selbst programmieren kannst. Von bestehenden lass die Finger weg
Bei der Diplomarbeit müssen wir so und so einen eigene bauen und hierbei bin ich gerade bei dem Punkt angelangt wo ich mich darum kümmern muss wie ich das Fahrzeug mithilfe von einem Mikrocontroller von der Wallbox trenne.
Wie soll das mit BT funktionieren? So ein Auto kann dann auch 15m entfernt stehen und wird trotzdem noch per BT gefunden. Du solltest eher mit dem Signalling der Ladekabel arbeiten.
Bei Typ 2 Steckverbindern besteht keine Möglichkeit über den CP eine Kommunikation über den üblichen 4 Zustände hinaus zu gehen
Sinnvoller ist es, den Ladestrom successive für jedes weitere Fahrzeug allmählich bis auf 6 Ampere zu begrenzen. Was bei einem 22kW Anschluss und 5 Fahrzeugen der Fall ist. Bei einphasigem Laden sind bei einem 22kW Anschluss sogar bis zu 15 Fahrzeuge denkbar. Die Herausforderung besteht dann darin, während des Ladens von dreiphasig auf Einphasig umzuschalten!
>Wie soll das mit BT funktionieren? So ein Auto kann dann auch 15m >entfernt stehen und wird trotzdem noch per BT gefunden. In das Fahrzeug wird ein Telematikmodul eingebaut welches via Bluetooth Kommunizieren kann. Dieses Telematikmodul dient als Peripheral und sendet Advertismentframes aus in welchen die Daten gesendet werden: Wann wurde das Fahrzeug angesteckt, um welches Fahrzeug handelt es sich(Fahrzeug Adresse). Somit reagiert die Wallbox auf alle Fahrzeuge welche dieses Telematikmodul haben, aber mit dem abgleichen der Ansteckzeiten zwischen Fahrzeug und Wallbox kann man dann entscheiden welche Fahrzeuge für die Wallbox interessant sind. >Du solltest eher mit dem Signalling der Ladekabel arbeiten. Dies Option habe ich natürlich auch schon bedacht doch ist man sehr begrenzt mit der Daten übertragung, da in Zukunft das Plug-and-Charge System am Markt erscheint und so eine andere Kommunikation via Kabel benützt wird und mit der BT-Kommunikation muss ich mich nicht nach anderen Standards richten.
>... >Bei einphasigem Laden sind bei einem 22kW Anschluss sogar bis zu 15 >Fahrzeuge denkbar. Die Herausforderung besteht dann darin, während des >Ladens von dreiphasig auf Einphasig umzuschalten! Mit meine Projekt sollte es kein Limit an Fahrzeugen geben
>Bei Typ 2 Steckverbindern besteht keine Möglichkeit über den CP eine >Kommunikation über den üblichen 4 Zustände hinaus zu gehen Genau deswegen findet die Kommunikation via Bluetooth statt
> Hierbei sollen alle Kontakte getrennt werden [PE]
Wie bitte? PE auftrennen? Gehts noch?
Mach doch bitte Deinen Doktor in botanischen Gefilden. Ich würde mein
zukunftiges Elektroauto gerne aufladen, ohne im Fehlerfall eine geklebt
zu kriegen.
Immer diese Studenten... wer bringt euch eigentlich bei, daß ihr
angeblich alles könnt und top Profis wärt, obwohl ihr von den Dingen,
die ihr da verzapft, nicht mal die Grundlagen beherrscht? Wenn ich über
Deine Doktorarbeit auf technischem Gebiet entscheiden müsste, bräuchtest
Du nach so einer hirnlosen Idee wie den PE aufzutrennen gar nicht mehr
antanzen.
Meine, seien ja jedem seine dummen Fehler gegönnt, davon habe ich selbst
auch genug gemacht. Aber sowas...?! NEE!!
>Meine, seien ja jedem seine dummen Fehler gegönnt, davon habe ich selbst >auch genug gemacht. Aber sowas...?! NEE!! Hierbei handelt es sich um eine Simulation, bei derer das Fahrzeug abgesteckt wird. Und wie ich weis wird beim abstecken des Ladekabels auch der PE getrennt. Oder wie soll man dann wegfahren können wenn der PE verbunden bleibt?
Tobias D. schrieb: > Mit meine Projekt sollte es kein Limit an Fahrzeugen geben Das Limit sind dann eben die 100 Ladestationen auf euren Firmenparkplatz. CP und PE sollten trotzdem mit dem Fahrzeug dauerhaft verbunden bleiben. Eine Zwangsladepause (voller Parkplatz) kann auch durch den Standby Modus erzeugt werden. Dabei wird das 1kHz PWM CP-Signal auf 100% hochgefahren (das entspricht DC). Das hat den Vorteil, dass nach der Ladepause, das Weiterladen vereinfacht werden kann. Sonst müsste der Bluetoothchip bei einer Trennung von CP für jeden Fahrzeugtyp individuell ins Cockpit eingreifen um den Ladevorgang wieder neu zu starten.
Tobias D. schrieb: > Oder wie soll man dann wegfahren können wenn der > PE verbunden bleibt? It's wireless!
>CP und PE sollten trotzdem mit dem Fahrzeug dauerhaft verbunden bleiben. >Eine Zwangsladepause (voller Parkplatz) kann auch durch den Standby >Modus erzeugt werden. Dabei wird das 1kHz PWM CP-Signal auf 100% >hochgefahren (das entspricht DC). Das hat den Vorteil, dass nach der >Ladepause, das Weiterladen vereinfacht werden kann. Dankeschön für diesen Beitrag! Dadurch hast du mir wirklich weitergeholfen. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag :)
Ich finde es immer wieder interessant, welch verbaute Ideen realisiert werden wollen. Ich brauche wieder ein Zusatzmodul, dass mit Strom versorgt werden kann, und sicherheitstechnisch, wenn überhaupt vorgesehen, gepflegt werden muss. Dazu kommt, dass das Ding keinen praktischen Zusatznutzen bringt. Das kann man mittels Netzmanagement und entsprechenden Wallboxen. Hier hast Du einen Anfang über Infos: https://arduino-hannover.de/2021/01/20/wallbox-fuer-e-autos-hintergruende-und-bauanleitung/
Eine extra drahtlose Kommunikation zusätzlich zum schon vorhandenen Kabel hört sich seltsam an, vor allem wenn du betonst, es gibt das gleiche schon als ISO kabelgebunden.
> Und wie ich weis wird beim abstecken des Ladekabels > auch der PE getrennt. Soso, mit Deiner Rechtschreibung willst Du einen Doktor machen? Das ist doch gleich der nächste Punkt, wo bei mir die Halslänge steigt. Vor 25 Jahren hättest Du Mühe gehabt, damit Dein Abi zu schaffen! Und wenn Du Dich über die Technik informiert hättest bzw. Dir klar wäre, daß das Ziehen eines solchen Steckers ein Prozess ist, dann wüsstest Du wahrscheinlich auch, daß beim Ziehen eines solchen Steckers zuerst die Steuerleitungen unterbrochen werden, die Wallbox daraufhin sofort den Ladestrom unterbrechen sollte, damit die stromführenden Leitungen lastlos getrennt werden und der PE wird als allerletzter Kontakt unterbrochen. Beim Einstecken genau andersrum, PE wird als erster verbunden und die Steuerleitungen zuletzt. > Oder wie soll man dann wegfahren > können wenn der PE verbunden bleibt? Bau lieber eine "Schutzschaltung" dagegen. Und ich wette mir Dir, es gibt Autofahrer:innen, die schaffen das trotzdem!
>Eine extra drahtlose Kommunikation zusätzlich zum schon vorhandenen >Kabel hört sich seltsam an, vor allem wenn du betonst, es gibt das >gleiche schon als ISO kabelgebunden. Ich vermute du sprichst von dem Plug-and-Charge System. Dieses System ist leider noch nicht ganz ausgereift und bei diesem System handelt es sich nur um das bezahlen des Ladestromes vom Fahrzeug. Bei der meinem System geht es auch darum, dass man Fahrzeuge Priorisieren kann oder andere Daten das Fahrzeuges weiter leiten kann. Falls du von den CP-Signal sprichst in diesem Bereich bin ich leider nur auf 4 Fälle gebunden + 2 Fehlerfälle(die mir nichts bringen im Falle Kommunikation)
>Bau lieber eine "Schutzschaltung" dagegen. Und ich wette mir Dir, >es gibt Autofahrer:innen, die schaffen das trotzdem! 1. Ich muss mich für meine legasthenie entschuldigen, doch selber schlau reden und dann selber einbauen wirkt ziemlich ironisch 2. Man kann auch Leitungen einzeln schalten, also würde ich den PE mit einem delay schalten 3. Es ist immer noch eine Diplomarbeit und keine Doktorarbeit
Tester schrieb: > https://arduino-hannover.de/2021/01/20/wallbox-fuer-e-autos-hintergruende-und-bauanleitung/ einen Typ B FI nach einem normalen FI der CEE Steckdose zu schalten ist eigentlich nicht OK.... hier gehört eine "Einrichtung zur Abschaltung der Versorgung im Fall von Gleichfehlerströmen" verbaut. https://www.schrack.at/fileadmin/user_upload/Fachinfo_IS02_Anwendung_RCD_Stand_2021-07__UEberblick_ueber_die_Anwendung_von_Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen__in_Niederspannungsanlagen_gemaess_den_in_OEsterreich_geltenden_anerkannten_Regeln_der_Technik__.pdf sg
Tobias D. schrieb: > 2. Man kann auch Leitungen einzeln schalten, also würde ich den PE mit > einem delay schalten eine Dumme Idee wird nicht besser, wenn man sie zusätzlich noch kompliziert macht...
>eine Dumme Idee wird nicht besser, wenn man sie zusätzlich noch >kompliziert macht... Hierbei handelt es sich um einen Schutzmechanismus also ich würde es keine dumme Idee nennen und hierbei wird es nicht komplizierter, da man in einem Programm, dass man so und so schreibt ein delay einfügt welches im Programm nur 1 Zeile übernimmt und das Trennen des PE erfolgt genau gleich wie bei den anderen Leiter. Nur versetzt also braucht man keinen extra Code entwerfen.
Ich verstehe den Sinn der Aktion nicht. Warum sollte man die Leitungen zu Wallbox auftrennen, wenn der Ladevorgang sowieso durch digitale Kommunikation gesteuert wird? Ich vermute, dass über diese Kommunikationsschnittstelle auch das angeschlossene Auto identifiziert werden kann. Befasse dich doch erst mal damit, wie Wallboxen funktionieren und kommunizieren, bevor du ein davon unabhängiges eigenes Konstrukt darum herum baust. Denn das wäre unprofessionelles gefrickel, keine Diplomarbeit.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich verstehe den Sinn der Aktion nicht. Warum sollte man die Leitungen > zu Wallbox auftrennen, wenn der Ladevorgang sowieso durch digitale > Kommunikation gesteuert wird? Es gibt da schon ein paar E-Autos, die, z.B. nach Umschalten von 3-Phasig auf 1-Phasig, sich durch digitale Kommunikation nicht mehr zum Hochfahren des Ladestroms überreden lassen... Da heißt's dann warten, bis der Autohersteller ein Update nachliefert, oder auf Regelbandbreite in der Solar-Eigenverbrauchsoptimierung verzichten, oder eben ein An- und Abstecken des Kabels zu simulieren. Aber PE bleibt dabei verbunden, macht ja überhaupt keinen Sinn, das mit zu trennen. Und natürlich bastelt man das nicht selber hinter die Wallbox, sondern teilt der Wallbox mit, dass sie Trennen und Wiederverbinden soll. Die entsprechenden Schütze sind da sowieso schon drinnen.
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Tobias D. schrieb: > 2. Man kann auch Leitungen einzeln schalten, also würde ich den PE mit > einem delay schalten Du darfst, auch in einer Diplomarbeit, einen PE nicht unterbrechen! Dieses Vorhaben zeugt von Unreife für ein Diplom! Du kannst ja einen Abschluss als Tobias D Diplom-PE-Unterbrecher (FH) machen
Tobias D. schrieb: > Hierbei handelt es sich um einen Schutzmechanismus genau. PE ist DER SCHUTZMECHANISMUS, den du da mutwillig außer Kraft setzt. Tobias D. schrieb: > ein delay einfügt welches > im Programm nur 1 Zeile übernimmt und das Trennen des PE erfolgt genau > gleich wie bei den anderen Leiter ja aber auch das Zeigt, dass du nicht an Schutzmechanismen, die andere wohlüberlegt eingeführt haben herumbasteln solltest. Was passiert, wenn das Schütz klemmt nicht schließt verschweißt ist der Übergangswiderstand zu hoch ist... ? Was passiert wenn der Fehlerstrom nicht aus der Steckdose, sondern aus dem Auto kommt und über die Karosserie usw fließt? Natürlich fängt das alles die Funktion DO_MAGIC_8t(1) ab. Nochmal: Das ist eine dumme Idee. sg
>Du darfst, auch in einer Diplomarbeit, einen PE nicht unterbrechen!
Ja ich weis es ist ein dummer Fehler gwesen. Der PE bleibt verbunden.
Nun ist meine Hauptfrage trotzdem nicht beantwortet worden kann man die
anderen Leiter trennen, damit man dem Auto "vorspielen" kann, dass es
abgesteckt worden ist?
Tobias D. schrieb: > kann man die anderen Leiter trennen, damit man dem Auto > "vorspielen" kann, dass es abgesteckt worden ist? Das sollte wie gesagt die Wallbox tun. Wenn du einfach Relais zwischen schaltest, wird das bestimmt von der Wallbox oder vom Auto als "Defekter Anschluss" interpretiert. Zumindest wäre das vernünftig.
>CP und PE sollten trotzdem mit dem Fahrzeug dauerhaft verbunden bleiben. >Eine Zwangsladepause (voller Parkplatz) kann auch durch den Standby >Modus erzeugt werden. Dabei wird das 1kHz PWM CP-Signal auf 100% >hochgefahren (das entspricht DC). Das hat den Vorteil, dass nach der >Ladepause, das Weiterladen vereinfacht werden kann. Würde dann das Fahrzeug erkennen, das es abgesteckt wurde?
Blöde Idee schrieb: > PE darf nie getrennt werden N trennen ist auch so ne Sache bei Drehstromverbrauchern. Je nach Belastung müsste der N als letzter Leiter getrennt werden. Bei unsymetrischer Belastung und getrenntem N-Leiter verschiebt sich ansonsten der Sternpunkt.
>Das sollte wie gesagt die Wallbox tun. Wenn du einfach Relais zwischen >schaltest, wird das bestimmt von der Wallbox oder vom Auto als "Defekter >Anschluss" interpretiert. Zumindest wäre das vernünftig. Die ganze Wallbox wird von mir designt, das heißt ich würde die Schütze(Relais sind nicht auf diesen Strom ausgelegt) in die Wallbox einbauen und mit dem Mikrocontroller der eingebaut ist ansteuern. Ich würde dann die Phasen, Nullleiter und CP+PP Kontakt wegschalten. Und somit dem Auto simulieren als wäre das Kabelabgezogen worden.
Tobias D. schrieb: >>Du darfst, auch in einer Diplomarbeit, einen PE nicht unterbrechen! > > Ja ich weis es ist ein dummer Fehler gwesen. Der PE bleibt verbunden. Tobias D. schrieb: > Die ganze Wallbox wird von mir designt, das heißt ich würde die > Schütze(Relais sind nicht auf diesen Strom ausgelegt) in die Wallbox > einbauen und mit dem Mikrocontroller der eingebaut ist ansteuern. Bitte lass es! Wer schon auf die Idee kommt PE unterbrechen zu wollen, hat ein viel zu großes Defizit in Elektrotechnik was Menschenleben gefährdet. Und als Studierter hast du schlicht keine Ahnung davon! Erst wenn du eine Ausbildung und Meister in Elektrotechnik hast (also Elektrofachkraft bist) darfst du so etwas überhaupt in Erwägung ziehen. Auch wenn die Prüfer dein Projekt toll finden und du mit Summa cum laude abschließt, bleibt es gefährlich! Die Prüfer sind keine Elektrofachkräfte!
> Die Prüfer sind keine Elektrofachkräfte!
Das Projekt ist derzeit noch immer ein Konzept, und es wird von einer
Firma betreut also bevor es irgendwo eingesetzt wird schaut die
Betreuungsfirma nochmal drüber. Und ich habe hier nur eine Frage
gestellt ob man das so realisiern kann.
Also Frage ich: Kann man dem Fahrzeug simulieren indem man alle Phasen,
den Nullleiter und die CP+PP-Kontakte wegschaltet mithilfe eines Schütz?
>Bitte lass es! Wer schon auf die Idee kommt PE unterbrechen zu wollen, >hat ein viel zu großes Defizit in Elektrotechnik was Menschenleben >gefährdet. Nach dem Trennen des PE-Leiters vom Fahrzeug würde jeder Leiter der im Ladekabel ist mit keinem Strom durchflossen sein, der einzige Strom der noch fließen würde wäre in der Wallbox und dieser würde durch die Sicherunge in der Wallbox gesichert sein.
Tobias D. schrieb: > Nach dem Trennen des PE-Leiters vom Fahrzeug würde jeder Leiter der im > Ladekabel ist mit keinem Strom durchflossen sein, der einzige Strom der > noch fließen würde wäre in der Wallbox und dieser würde durch die > Sicherunge in der Wallbox gesichert sein. Das verhindert aber nicht, dass dann an der Karosserie im Fehlerfall gefährliche Spannungen anliegen könnten. Ich schließe mich den Vorrednern an und sage, es ist keine gute Idee, die Leitungen des Ladekabels "einfach so" zu trennen. Wenn das Auto lädt, ist das Ladekabel normalerweise beidseitig (!) verriegelt, wodurch ein Abstecken unter Last verhindert wird. Es sollte also auf jeden Fall vorher der Ladevorgang durch geeignete Signalisierung an Wallbox UND Fahrzeug abgebrochen werden, bevor die Leitungen getrennt werden.
Tobias D. schrieb: > Die ganze Wallbox wird von mir designt Die kriegst du doch nie Zertifiziert! Tobias D. schrieb: > Also Frage ich: Kann man dem Fahrzeug simulieren indem man alle Phasen, > den Nullleiter und die CP+PP-Kontakte wegschaltet mithilfe eines Schütz? Diese Frage kann man nur beantworten, wenn es eine verpflichtende Spezifikation gibt, die genau dieses Verhalten festlegt. Wie gesagt: Du solltest dich erst einmal damit befassen, wie Wallboxen funktionieren. Deren Funktionsweise ist mit Sicherheit in engem Rahmen festgelegt und genau daran musst du dich ausrichten. Du musst alle Anforderungen erfüllen. Du darfst auf keine Eigenschaft aufbauen, die nicht festgelegt ist. Bei der Energiemenge um die es da geht, kann das ganz schnell mal mit einem abgebrannten Parkhaus enden, oder ein Wohnviertel.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Tobias D. schrieb: >> Die ganze Wallbox wird von mir designt > > Die kriegst du doch nie Zertifiziert! Spielt doch dabei keine Rolle.
>Ich schließe mich den Vorrednern an und sage, es ist keine gute Idee, >die Leitungen des Ladekabels "einfach so" zu trennen. Wenn das Auto >lädt, ist das Ladekabel normalerweise beidseitig (!) verriegelt, wodurch >ein Abstecken unter Last verhindert wird. Könnte man diese verriegelung Auflösen, indem man dem Auto einen Fehler in der Wallbox "vorspielt"? Und würde dann auch dabei kein Spannung mehr fließen? Einen Fehler wie zB. das man ein PWM-Signal von 100% sendet also eine DC-Spannung von 12V. Dies würde dann den Zustand A (Fahrzeug nicht angeschloßen und Wallbox nicht angeschloßen) für das Fahrzeug darstellen. Würde man dann das Fahrzeug von der Wallbox trennen können? ODER Muss man das freischalten des Kabels über das Fahrzeug machen?
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Tobias D. schrieb: > Würde man dann das Fahrzeug von der Wallbox trennen können? Wie schon geschrieben: Es gibt haufenweise Wallboxen, die exakt dieses Problem schon lösen. Und auch Berge an Infos, bei welchen Fahrzeugen man das wann und wie und wielange machen muss, damit das Fahrzeug es als Unplug-Plug-Aktion erkennt. Für das Pausieren des Ladevorgangs ist das, ebenfalls wie schon geschrieben, nicht nötig. Aber, und auch das steht schon im Thread, bei manchen Fahrzeugen zur Umschaltung zwischen 1/3-phasigem Laden.
Εrnst B. schrieb: > Es gibt da schon ein paar E-Autos, die, z.B. nach Umschalten von > 3-Phasig auf 1-Phasig, sich durch digitale Kommunikation nicht mehr zum > Hochfahren des Ladestroms überreden lassen... Ich habe mir da mal was ausgedacht. Je nach PV Leistung können über eine 0-10V Schnittstelle 2 RS-Flip-Flops nacheinander die Schütze für einphasiges Laden mit 1,4kW (6A) und dreiphasiges Laden mit 4,2kW (3x6A) umgeschaltet werden. Das CP-Signal muss dann natürlich während der Umschaltzeit auch unterdrückt werden. Um die Schaltung zu verkleinern, böte sich hier ein uC regelrecht an. Das ganze ist aber nur ein theoretisches Hirngespinnst und noch nicht getestet worden. Wahrscheinlich startet der Ladevorgang nach dem Umschalten nicht mehr bei jedem Fahrzeug von selbst.
Tobias D. schrieb: > Könnte man, Würde man, Muss man Ist es nicht deine Aufgabe, die Spezifikationen zu beschaffen und zu lesen? Wenn du da nicht ran kommst, kannst du halt auch keine Wallbox bauen. So einfach ist das.
Ben B. schrieb: > daß beim Ziehen eines solchen Steckers zuerst die Steuerleitungen > unterbrochen werden, die Wallbox daraufhin sofort den Ladestrom > unterbrechen sollte, damit die stromführenden Leitungen lastlos getrennt > werden Deswegen ist der CP-PIN im Typ 2 Stecker am kürzesten, damit dieser beim händischen rausziehen (ohne Verriegelung) als erstes unterbrochen wird und das 4 polige Schütz (L1, L2, L3 und N) sofort abschaltet, damit es nicht zu einem Lichtbogen kommt.
Michael M. schrieb: > Wahrscheinlich startet der Ladevorgang nach dem > Umschalten nicht mehr bei jedem Fahrzeug von selbst. OpenWB hat extra eine Warnung deswegen: https://openwb.de/main/?page_id=557 >> Ein aktivieren der Umschaltung kann bei Fahrzeugen die von der >> Umschaltproblematik betroffen sind zum Auslösen der Sicherung und >> ggf. zum Defekt der openWB als auch des Fahrzeuges führen.
Tobias D. schrieb: > Der PE bleibt verbunden. Nun ist meine Hauptfrage trotzdem nicht > beantwortet worden kann man die anderen Leiter trennen, damit man dem > Auto "vorspielen" kann, dass es abgesteckt worden ist? Kurze Antwort: ja Lange Antwort: Unterbreche nur den CP, dann unterbricht das interne Schütz in der Wallbox automatisch die 3 Phasen und den N-Leiter. Parallel zum CP sollte auch gleichzeitig der PP unterbrochen werden, damit ist das Fahrzeug elektrisch komplett von der Wallbox getrennt. Lediglich der PE bleibt angeschlossen. Darüber kann jetzt aber keine Kommunikation mehr stattfinden. Das Fahrzeug wird über PE einfach nur auf Erdpotenzial gehalten, mehr nicht. Wie du jetzt den Ladevorgang aus der Ferne wieder starten willst, bleibt dir überlassen.
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Ich hab mal bei einer Firma gearbeitet die Wallboxen fertigt. Der TO wird sein Vorhaben vergessen können. Da sind echte Profis am Werk. Und die Rechtsabteilung suchen sich Startups die sie dann wegklagen. Also mach was du willst, aber jammer nicht wenn du pleite bist. Und lass dann gefälligst die Finger von Hartz4!
>Ich hab mal bei einer Firma gearbeitet die Wallboxen fertigt. Der TO >wird sein Vorhaben vergessen können. Da sind echte Profis am Werk. Und >die Rechtsabteilung suchen sich Startups die sie dann wegklagen. Also >mach was du willst, aber jammer nicht wenn du pleite bist. Und lass dann >gefälligst die Finger von Hartz4! Hierbei handelt es sich um eine Diplomarbeit und kein Projekt das irgendwann am Markt gelangen wird. Und keine Angst wegen dem Hartz4, ich mache eine HTL-Ausbildung ich denke ich werde keine Probleme haben eine Arbeitsstelle zu finden. :)
Ronald schrieb: > Der TO wird sein Vorhaben vergessen können. Ist die Frage, was seine Themenstellung ist. Wir wissen ja noch nicht mal den Studiengang... ist's Informatik, oder E-Technik, oder "Irgendwas mit Medien", oder Produktdesign? Wenn es in seiner Diplomarbeit hauptsächlich um die intelligente Verteilung des verfügbaren Stroms auf die angestöpselten Autos, mit Priorität nach Wichtigkeit des Fahrers, Reputation der Automarke, voraussichtlicher Abfahrtszeitpunkt, geplante Strecke usw. geht, dann kann er das Vorhaben sehr wohl umsetzen. Einfach mit Wallboxen von der Stange, die seine Software nur entsprechend ansteuern muss. Und wenn der Aufbau einer eigenen Wallbox auch Teil der Aufgabenstellung ist, sollte er die Schnittstellen so gestalten, dass das Projekt, falls es denn je "Marktreife" erlangt, eben auch mit legalen, zugelassenen, billigen, 08/15 Wallboxen funktioniert, und nicht nur mit der Proof-of-Concept Frickelbox.
Tobias D. schrieb: > ich mache eine HTL-Ausbildung Für alle hier: nicht garstig sein, das ist ein Schüler mit 17 oder 18 Jahren und die müssen im Zuge der Ausbildung innerhalb eines Jahres irgend etwas halbwegs vorzeigbares zur Matura schnitzen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6here_Technische_Lehranstalt Nennen wir es lieber Maturaarbeit und nicht Diplomarbeit. Welchen Fachbereich machst du? Sg
Ich verstehe noch immer nicht, warum er unbedingt die Phasen / N trennen möchte. Der Ladevorgang wird doch über den CP gesteuert. Also diesen trennen und schon endet der Ladevorgang seitens des Autos. Oder etwa nicht? Falls ja, dann ist das doch genau das, was er möchte. Phasen / N per Schütz zu trennen, während der Ladevorgang aktiv ist, ist jedenfalls wie ich finde eine schlechte Idee. Und PE zu trennen, solange der Stecker noch physikalisch im Auto steckt ist ja wirklich eine miserable Idee.
Blöde Idee schrieb: > Bei Typ 2 Steckverbindern besteht keine Möglichkeit über den CP eine > Kommunikation über den üblichen 4 Zustände hinaus zu gehen Natürlich. Auch bei Typ2 ist PLC Kommunikation ( wie bei CCS) möglich.
Als wir vor 6 Jahren die ersten Ladesäulen auf dem Mitarbeiterparkplatz aufstellten, hatten wir nicht mit der Resonanz gerechnet: schnell waren mehr E-Fahrzeuge da als Ladepunkte. Da das alles 22kW Ladepunkte P30c von KEBA waren, konnten sich die Kollegen in der Mittagspause beim Laden abwechseln. Nur wird bei uns die Ladung mit dem Werksausweis gestartet, dann verriegelt der Stecker am Auto. Der nachfolgende Kollege musste also das andere Fahrzeug öffnen und die Ladung händisch abbrechen, sonst bekam er das Kabel nicht aus der KEBA frei. Nach Rücksprache mit KEBA haben wir einen Reedkontakt in der Wallbox angebracht. Dieser läßt sich von außen auslösen und betätigt den innen vorhandenen Reset Taster der Wallbox (parallel angelötet). Die Wallbox macht einen Neustart und wirft damit das Ladekabel ab. Der Magnet hing immer am Metallgitterzaun. Heute haben wir so viele Ladepunkte, daß dieses Theater nicht mehr nötig ist.
@T0 was passiert wenn du mit dem "Schütz" alles auftrennst, ein abstecken simulierst, und die Phasenleitungen irgendwie doch hängen bleiben? Denke immer dran, Fehlfunktionen sind die Regel, nicht die Ausnahme! Gerade Hochstromzweige neigen dazu festzupappen.
Ganz einfach jeder Fehler von unterbrochenem PE bis oder fehlender Phase führt dazu, daß das Auto sofort die Ladung beendet. Neben dem ganzen Spielkram in der Wallbox sitz noch mehr davon im Ladegerät des Fahrzeugs. Selbst wenn PE mit geschaltet wird, und ein Relais da nicht mehr Schießt, wird auch keine Ladung mehr angefordert, da PE die Minusleitung der anderen Signale ist. Das haben sich Leute ausgedacht deren Wissen über E- Technik nicht so klein war wie es hier immer wieder demonstriert wird. Viele Autos werden nach einer Teilunterbrechung nicht mehr laden, daher ist eine Unterbrechung in Wallboxen die Phasen zuschauen können Standard. Selbst wenn die Schütze nicht trennen, ist der Lichtbogen beim E-Autonvöllig harmlos. Den Drehstromstecker eines älteren Schweißgerätes heraus zu ziehen ist dagegen Spektakulär. Auch das Einstecken eines Notebooknetzteils erzeugt mehr schönes geblitzt, als es ein Auto kann. Die Geschichten von Bränden durch ladetechnik kommen wohl auch eher aus dem Märchenland als aus der Realität. Die Stecker mit Federnden Büschelkontakten sind um mehrere Klassen besser als das ganz CEE gelumpe und selbst da gibt es selten mehr als etwas verschmolzen Plastik. Die Kunststoffe sind in der Regel schwer entflammbar und selbstverlöschend. Zwar heute schlechter als früher wo noch viel Brohm zum Einsatz kam aber Brände durch Elektroanlagen sind echt selten, wenn man bedenkt, daß Elektroanlagen außerhalb von Firmen keinen Prüfpflichten unterliegen und selbst in Firmen diese trotz bestehender Vorschriften selten gemacht werden. Das die Rechtsabteilung eines Herstellers Startups wegweiser halte ich auch für ein Gerücht. Patentverletzungen zu suchen ist legitim der Rest unglaubwürdig nachdem schon mehr als 50 Boxen am Markt verfügbar sind. MfG Michael
Christian M. schrieb: > Gerade Hochstromzweige neigen dazu festzupappen. Und über DC Charger brauchen wir erst gar nicht zu reden. Da sind Lichtbögen die Regel und nicht die Ausnahme. Da sich DC aber vermutlich immer weiter verbreitet, kannste dann nicht mehr irgendeinen Schütz oder so benutzen.
Matthias S. schrieb: > Und über DC Charger brauchen wir erst gar nicht zu reden. Da sind > Lichtbögen die Regel und nicht die Ausnahme. Da sich DC aber vermutlich > immer weiter verbreitet, kannste dann nicht mehr irgendeinen Schütz oder > so benutzen. Aber sicher nicht für Privathaushalte. Es ist absolut unsinnig, Privat einen 50kW+ Lader haben zu wollen. Hier geht es nur um 11 oder 22kW oder weniger. Selbst mit 11kW ist ein 77kW Akku über Nacht komplett voll. Das allein braucht man äußerst selten, denn wer fährt schon täglich über 300km. Und selbst wenn, was bringt einem das dann, nach 1,5h bei 50kW wieder 300km runterreisen zu können? Irgendwann muss man ja auch mal schlafen. Alles andere sind Ladesäulen mit deutlich mehr Elektronik als nur einem Schütz. Dort findet aber auch mehr Kommunikation mit dem Fahrzeug statt als mit einer solchen Wallbox, um die es hier geht.
Christian B. schrieb: > Es ist absolut unsinnig, Privat > einen 50kW+ Lader haben zu wollen. Erkläre das mal den Leuten, die ihr Smartphone in 20 Minuten aufladen wollen.
Christian B. schrieb: > Aber sicher nicht für Privathaushalte. Es ist absolut unsinnig, Privat > einen 50kW+ Lader haben zu wollen. Hier geht es nur um 11 oder 22kW oder > weniger. Genau. In der heimischen Garage fände ich eher induktives Laden von Vorteil. Die meiste Zeit steht das Auto ja eh in der Garage und dann kannst es auch relaitv "langsam" geladen werden und ist i.d.R. dennoch ausreichend voll wenn man es braucht.
Ich schrieb: > In der heimischen Garage fände ich eher induktives Laden von > Vorteil. Mit 40% Verlusten? Nein danke. Ich dachte wir müssen mit Energie sparsamer umgehen.
Hi Leute, Thema ist schon älter, aber für mich sehr aktuell. Problem: Habe eine PV-Insel-Anlage mit 15kWh Akku und Deye-Hybrid-Wechselrichter. Dieser Speist mir zwei Wallboxen: OpenWB (Tesla hängt dran) und Juice Charger Easy Wallbox (VW-E-UP!). Das Problem ist, daß der Ladevorgang erst beendet ist, wenn das Auto voll ist (o.k.) ...passiert aber selten, oder der Speicher eine untere Schwelle erreicht hat und der Wechselrichter komplett abschaltet... das ist nicht so toll, da in den Wallboxen Raspberrys verbaut sind und die µSD-Karten darunter leiden, was schon bei der Juice-Box passiert ist. Lange Rede kurzer Sinn: Ich will die Ladung vorher abbrechen mit Hilfe eines potentialfreien Kontaktes des Deye-Wechselrichters. Mir ist bewusst, daß man den OpenWB toll über MQTT usw. steuern kann, aber da bin ich noch nicht so weit und die Juice Box ist sowieso dumm und kann da nix machen... außer, jetzt kommt's: Meine Idee mit Deye-Kontakt: den CP in den Wallboxen zu unterbrechen. Was spricht dagegen? Hat jemand andere Ideen (bevorzugt mit Kontakten)? Später werde ich mich auch mit Vernetzung beschäftigen (IO-Broker, Mqtt usw.) aber jetzt brauche ich eine schnelle Lösung mit Kontakten. Mfg Peter
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Das direkte Unterbrechen des CP-Pilotsignals beendet sofort den Ladevorgang. Das erneute Anlegen des CP-Signals führt dazu, dass die meisten Fahrzeuge dann nicht mehr weiterladen wollen. Einige Fahrzeuge gehen dann sogar in die Errorposition. Kaputt geht dadurch aber nichts! Ein Weiterladen ist erst wieder möglich, wenn die Typ 2 Kupplung aus dem Fahrzeug rausgezogen wird und die Fehlermeldung im Fahrzeug komplett zurückgestellt wurde. Danach kann die Kupplung wieder ins Fahrzeug gesteckt werden und der Ladevorgang wird fortgesetzt.
Peter O. schrieb: > Meine Idee mit Deye-Kontakt: den CP in den Wallboxen zu unterbrechen. Wenn es sich um ein Wechselkontakt handelt (1xUM), dann kann man das Fahrzeug sogar beliebig oft in den Standby-Modus versetzen und das Weiterladen jeweils zu späteren Zeitpunkten immer wieder fehlermeldungsfrei fortsetzen. Dazu wird die CP-Signalleitung vom Wallboxausgang einfach auf ein 12V DC-Signal umgeschaltet. Wichtig ist, dass in Serie zur 12V Spannungsquelle noch ein 1k Widerstand geschaltet wird, damit das Fahrzeug am Spannungsfall (3V) den gewünschten Standby-Modus erkennen kann. Der Minuspol von der 12V Spannungsquelle wird an PE angeschlossen.
Ein falscher Ich schrieb: > In der heimischen Garage fände ich eher induktives Laden von > Vorteil. Zieh aber vorher lieber die Hose aus, sonst hat die Technik deinen Gürtel bis zum Abschluss des Ladevorgangs fest im Griff. :)
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(prx) A. K. schrieb: > Gürtel bis zum Abschluss des Ladevorgangs fest im Griff. :) Video fuer youtube nicht vergessen! Wenn es ein Kettenguertel ist, dann besteht Verbrennungsgefahr.
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Danke Michael für die wertvolle Info! Ich denke, daß der Tesla ziemlich unempfindlich auf CP-Unterbrechungen reagiert... der E-UP! hingegen ist eine Mimose und reagiert total empfindlich auf jede Änderung. Vielleicht ist die 12V-Aufschaltung über 1kOhm Widerstand eine stabile Angelegenheit für den VW.
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So, ich habe es am Wochenende realisiert und es funktioniert wunderbar! Danke! Ich habe auch gleich die beiden Wallboxen auf diese Art und Weise gegen einander verriegelt, so daß nur ein Auto gleichzeitig laden kann, denn das war vom EVU so gefordert... hatte nur bis jetzt keine Zeit bzw. Idee.
Peter O. schrieb: > So, ich habe es am Wochenende realisiert und es funktioniert wunderbar! Das ist gut zu wissen, denn mit einem Relais habe ich das noch nie realisiert, weil ich immer leichte Bedenken hatte, dass die Umschaltdauer und das Kontaktprellen des Relais evtl. Probleme am Fahrzeug machen könnten (Fehlermeldungen). Jetzt wo ich von dir weiß, dass es geklappt hat, werde ich es in Zukunft genauso machen. Danke für deine Rückmeldung! PS: Ich habe sonst immer direkt in die Schaltung der Wallbox eingegriffen und über den Enableeingang die Wallbox in den Standby Modus versetzt. Das erfordert aber immer den Einsatz des Lötkolbens und die Garantie erlischt. Und auch nicht jede Ladesteuerung hat einen Enableeingang.
Peter O. schrieb: > Das Problem ist, Peter O. schrieb: > und die µSD-Karten darunter leiden, Ich hoffe, dass ich mich um solchen Kram, NUR damit meine Karre voll wird, noch möglichst lange nicht kümmern muss. Ich meine damit niemanden persönlich, sondern so das ganze System: Das Gehampel rund um elektrisch betriebene Fahrzeuge wird doch echt langsam lächerlich. Ich fahr an die Tanke, mach die Karre voll und bin bei 100%iger Befüllung in 3 Minuten wieder weg. Wenn man DAS mit nem E-Auto hin bekommt, kaufe ich mir eins. -Vielleicht.
@DesIntegrator: Fahren Sie weiterhin ihre stinkende Kiste... und finanzieren somit Arabien und Putin. Ich sehe die ganze E-Mobilitäts-Geschichte eher als Hobby und nicht als Belastung! ...und freue mich über jede kWh von meiner PV-Anlage, die ich in meine beiden Autos stopfen kann... und ich bin kein Grüner, wie man denken könnte. Sonnige Grüße Peter
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich hoffe, dass ich mich um solchen Kram, > NUR damit meine Karre voll wird, noch möglichst lange nicht kümmern > muss. Musst du auch nicht. Du kannst, eine entsprechende Wallbox vorausgesetzt, einfach das Auto anstecken und fertig. Bei manchen muss man sich noch authentifizieren. Mittels App oder RFID, ist empfehlenswert, wenn die Box nicht in der abgeschlossenen Garage verbaut ist, sondern im Außenbereich. Wenn du eine PV Anlage auf dem Dach hast, empfiehlt es sich Strom, der sonst ins Netz eingespeist wird, vorher ins Auto zu laden, sofern dieses da ist. Und genau darum geht es hier: Man will ja nicht, wenn nur 4kW vom Dach kommen mit 11kW laden, denn dann würde man ja 7kW aus dem Netz dazukaufen. Außer man muss das Auto zu einem bestimmten Zeitpunkt voll haben. Und genau diese Flexibilität kann man erreichen, das ist aber kein Muss sondern ein Kann. Mit Verbrenner kann man so oder so nicht zu hause tanken sondern ist immer auf die Tankstelle angewiesen. Das kannst du noch locker 25Jahre machen, aber es wird halt zunehmend teurer werden. Ich frage mich, warum du immer wieder in solchen Threads deine vollkommen unqualifizierte Meinung rausposaunen musst. Zum Thema beitragen willst du nicht, am Ergebnis partizipieren kannst du nicht. Wozu? hast du nichts besseres mit deiner Zeit zu tun? ●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich meine damit niemanden persönlich, sondern so das ganze System: > Das Gehampel rund um elektrisch betriebene Fahrzeuge > wird doch echt langsam lächerlich. Hast du Angst, dass man dir deinen Krawallkarren weg nimmt? Wird nicht passieren, sei beruhigt. Schön, wenn du in 3 Minuten tanken kannst (was übrigens quatsch ist, aber seis drum, wen interessierts? Seit ich e Auto fahre musste ich genau 8mal am Schnellader laden und dabei nur 5 mal wirklich warten. in 27000km. Die restliche Zeit lud ich in der Regel beim Arbeitgeber, wenn das Auto auf dem Firmenparkplatz stand. Oder zu hause in der Garage: Zeitaufwand? Anstecken und freischalten ca. 40sekunden, Kabel wegräumen 30 sek. Wenn überhaupt. Fazit: Deine Argumentation ist belanglos.
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Bei Lidl gibt es eine relativ günstige 11 kW Wallbox mit RS-485. Das Protokoll ist teilweise bekannt wie ich nach kurzer Suche sehe. Habt ihr diese Box schon mal angesehen?
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Ich müsste ausserdem noch das halbe Haus umbauen, damit da ein passendes Kabel ans Carport ran kommt. Peter O. schrieb: > Fahren Sie weiterhin ihre stinkende Kiste... und finanzieren somit > Arabien und Putin zum einen wird sich im Web geduzt, zum anderen ist es mir scheiss egal, wen ich beim Tanken finanziere. Sieh Du mal lieber zu, dass Deine Produkte in Deinem Haushalt alle Normgerecht im Sinne von Keine Kinderarbeit, Grün, keine Despoten finanzieren etcpp sind. geht schon mit Holz los. Dein Holz ist FSC-Zertifiziert? Wirklich? Glaubst Du echt dran? Wie naiv seid ihr eigentlich, Solche Logos werden gefälscht wo es nur geht.
Beitrag #7616903 wurde vom Autor gelöscht.
Stefan F. schrieb: > Die kriegst du doch nie Zertifiziert! Gehen wir euch doch mal so an, wie ihr den TO angeht: Du kannst ja "zertifizieren" nicht mal richtig schreiben, wie willst du dann überhaupt Ahnung davon haben.
J. S. schrieb: > Habt ihr diese Box schon mal angesehen? Nein, die 11kW Box leider noch nicht, aber den 3,7kW Ladeziegel für Euro 49,99 habe ich bei Lidl schon gesehen. Der hat als kleinste Stromstärke sogar 6A (1,4kW). Damit könnte man jetzt mit Peter sein Relaisumschaltkontakt und einer Photodiode eine einfache Dauerladestation für PV-Anlagenbesitzer aufbauen, die Tag und Nacht am Fahrzeug angeschlossen bleiben kann. Wenn die Photodiode den Einbruch der Dunkelheit detektiert (ca. kleiner als 1,4kW), schaltet das Relais auf Standby um und am nächsten Morgen (größer als 1,4kW) wird automatisch weitergeladen.
Ein RFID Chip bei der Fahrzeugbuchse und einen RFID Leser am Stecker montieren.
Clemens S. schrieb: > einen Typ B FI nach einem normalen FI der CEE Steckdose zu schalten ist > eigentlich nicht OK.... Warum? Die meisten Wallboxen, die ich kenne, haben nur die Messtechnik für die Erkennung der Gleichfehlerstöme und lösen dann einen normalen vorgeschalteten RCD Type A aus.
Michael M. schrieb: > den 3,7kW Ladeziegel für Euro 49,99 habe ich bei Lidl schon gesehen. Das Ding kann ich empfehlen. Robust verarbeitet, im Gegensatz zu vielen ICCBs bis zu 16A möglich (nur mit vernünftigen Steckdosen ratsam, hat aber einen Temperaturfühler im Stecker), und es behält beim Abklemmen die letzte Einstellung. Wenn ich das 50-EUR-Angebot mitbekommen hätte, hätte ich mir vielleicht sogar noch ein Zweitgerät in die Garage gelegt. Hier hat jemand Fotos vom Innenleben gemacht: https://tff-forum.de/t/mobile-lidl-ladestation-usml-3-7-a1-auf-cee-blau-umbauen/328133
Habe jetzt noch nicht nachgeschaut, aber die Lidl Angebote bekommt man doch auch meistens online? https://github.com/bammab/custom_components_for_esphome Den Strom über RS485 einzustellen finde ich auch gut.
Hmmm schrieb: > Das Ding kann ich empfehlen. Robust verarbeitet Man sieht auch die beiden Relais für ein zweiphasiges Abschalten, bei Billiggeräten nicht immer selbstverständlich. Der hellblaue Ringkern ist der Sensor für die 6mA= und 30mA~ Fehlerstromerkennung, eigentlich müssen beide Leitungen da durch (L1 und N). Unten ist die rote CP-Leitung sichtbar, die in die graue Klemme CNI03 geht. Für 49€ kann man da auch schon mal drin rumfummeln, um sich eine individuelle Ladelösung für PV-Laden zu basteln. Mehr als kaputt gehen kann da nix.
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Michael M. schrieb: > eigentlich müssen beide Leitungen da durch (L1 und N). Ich sehe gerade, dass auf dem roten Teil die Bezeichnung RCM steht "Residual Current Monitor" (Fehlerstromüberwachung). Da gehen zum Glück auch beide Leitungen durch. 😅
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Beitrag #7617057 wurde vom Autor gelöscht.
Tobias D. schrieb: > Kann man das so realisieren oder hättet jemand eine andere Idee? Was nutzt es denn 2 oder mehr Autos für 1 bis 3 Minuten den Strom abzustellen? Nach der Zeit stehen immer noch 2 oder mehr Autos an der gleichen Stelle und haben den gleichen Stecker eingesteckt.
Re D. schrieb: > Was nutzt es denn 2 oder mehr Autos für 1 bis 3 Minuten den Strom > abzustellen? Lesen bildet: Tobias D. schrieb: > da wenn mehrere Fahrzeuge > gleichzeitg angesteckt werden die Wallboxen ein Problem mit dem > identifizieren haben. Trotzdem ist die Idee natürlich Bullshit^2. Wenn die Wallbox ein Problem mit dem Identifizieren hat, dann ist *genau das* das Problem, das man lösen muss. Und nicht durch viel Hardware und unsinnige Workarounds umgehen. Abgesehen davon dürfte dieser Fall selbst in einer Großgarage mit 50 Stellplätzen nie vorkommen. Es sei denn, "gleichzeitig" bedeutet in dem Zusammenhang "innerhalb von einer Minute" oder so. Dann ist es erst recht großer Mist der Wallbox, der repariert werden muss.
Klaus schrieb: > Lesen bildet: > Tobias D. schrieb: >> da wenn mehrere Fahrzeuge >> gleichzeitg angesteckt werden die Wallboxen ein Problem mit dem >> identifizieren haben. Habe ich gelesen, der Nutzen ergibt sich aber aus dem Zitat nicht! Das Abschalten des Ladestroms hat keinerlei (definierten) Einfluss auf das Bluetoothsignal (von was eigentlich?). Professionelle Lösungen kommunizieren über das Kabel mit dem Auto.
Hallo Leute, Anfang des Monats habe ich Dank eurer Hilfe eine automatische Abschaltung des Ladevorganges meiner beiden Wallboxen (OpenWB (Tesla hängt dran) und Juice Charger Easy Wallbox (VW-E-UP!)) realisiert, nachdem mein Inselwechselrichter DEYE Hybrid einen gewissen Ladestand unterschritten hat. Auch habe ich mit dieser Technik die OpenWB gegen die Juice verriegelt d.h. lädt die OpenWB, kann nicht an der Juice-Easy-Box geladen werden. Problem: Ich habe festgestellt, daß wenn der Tesla mit der 80kWh-Batterie an der OpenWB hängt und der E-Up! an der Juice hängt, der E-Up! nie/kaum Strom abbekommt. Deshalb möchte ich gerne ein Ladesignal von der Juice-Easy-Wallbox abgreifen, aber ich weiß nicht wo. Am OpenWB habe ich einfach ein kleines 230V Relais an's Hauptschütz parallel gehängt und die Kontakte dafür benutzt... Aber die Juice-Box hat keinen Hauptschütz (die sind im runden "Ziegel" verbaut). Es ist nur ein Raspberry drinnen, mit einer aufgesetzten Platine drauf. Gibt es in der Raspberry-Umgebung ein Lade-Aktiv-Signal, das ich abgreifen könnte? Ich möchte somit einfach den E-UP! priorisieren, da er eh eine kleine Batterie hat und schnell voll wird... Rest soll dann automatisch an den Tesla gehen. Vielen Dank im voraus... Peter
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Hat der Juice Booster keine blaue Charge LED, von der man das Ladesignal mit einem Optokoppler abgreifen kann?
Die Juice-Booster hat einen Anschlußkasten mit einem Raspberry drin. Von diesem Anschlußkasten geht's über einen massiven Stecker zum Juice-Ziegel, dort sind alle LED's verbaut. Auf dem Raspberry steckt ein Board drauf, der die Verbindung zum Ziegel schafft. Eigentlich verlassen nur zwei Steuerleitungen das Board Richtung Ziegel: CP (pink) und eine andere Leitung (erinnere mich jetzt nicht, bin unterwegs) plus 400V-Powerleitungen.
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