Hallo, ich bin momentan auf der Suche nach einer Überspannungserkennung am Ausgangskreis eines Trafos. Es sollen Spannung über 253VAC (eff) erkannt werden. Eine Speicherung und Auswertung ist nicht nötig. Ein µC wäre hier also nicht benötigt. Vielleicht hat hier schon jemand Ansätze zur Lösung des Problems. Viele Grüße Enno
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Enrico T. schrieb: > Vielleicht hat hier schon jemand Ansätze zur Lösung des Problems. Komparator? Wäre es nicht sogar sicherer, die Spitzenspannung zu detektieren anstatt des Effektivwerts? Georg
Über was für einen Trafo reden wir? Welche Spannung geht da rein, welche kommt wieder raus?
Ich meine, dass es - auch billige - Multimeter gibt, bei denen ein Grenzwert eingestellt werden kann, bei dessen Überschreitung sie Alarm piepsen sollen. Vielleicht kennt hier jemand so eins. Reicht piepsen? Oder erwartest du einen potentialfreien Kontakt (aber forderst nicht)?
Enrico T. schrieb: > Es sollen Spannung über 253VAC (eff) erkannt werden. Na ja, wer effektiv erkennen will, muss effektiv messen, also einen TrueRMS Konverter wie AD636 einsetzen, danach ein Komparator. Einfacher wäre Mittelwert, Gleichrichtwert oder Spitzenwert zu erfassen, da man weiss, dass es ein hinreichend guter Sinus ist, aber du willst ja unbedingt den Effektivwert.
Da hab ich mich schlecht ausgedrückt, ich möchte nicht zwingend den Effektivwert messen. :) An den Spitzenwert habe ich auch schon gedacht. Der Trafo ist ein konfigurierbarer Trenntrafo prim. 100,120,208,230,240V sek. 230V
Den Spitzenwert kann man leicht mit einem Komparator+Referenzquelle erkennen. Auch bekannt als TL431. Mit dem Ding könntest du einen Optokoppler ansteuern, der das Signal potentialfrei ausgeben würde.
Es ist unklar, wozu das ganze. Woher soll den die Überspannung kommen? Wie genau soll sie detektiert werden? Und welche Maßnahme erfolgt dann, wenn es erkannt würde?
Erich schrieb: > Es ist unklar, wozu das ganze. > Woher soll den die Überspannung kommen? > Wie genau soll sie detektiert werden? > Und welche Maßnahme erfolgt dann, wenn es erkannt würde? Berechtigte Fragen. Ich würde noch ergänzen: Sollen nur Überspannungen (auch geringer Energie) erkannt werden oder nur energiereiche Störungen? Welche Last hängt denn an dem Trafo? Normalerweise unterdrückt ein Trafo Überspannung auf der Sekundärseite schon von Haus aus. Er geht dann nämlich in Sättigung. 253V sind offensichtlich 230V +10%. Das ist eine zulässige Spannung auf der Primärseite. Ob sie sekundärseitig auch so hoch sein kann, hängt von der Dimensionierung des Trafos ab. Wenn es einfach nur stumpf Windungsverhältnis 1:1 und der Trafo mit Nennlast belastet ist, eher nicht. Wenn der Trafo aber für ein Spannungsverhältnis 1:1 bei Nennlast ausgelegt ist, dann kann er bei Teillast durchaus eine höhere Sekundärspannung erreichen.
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Enrico T. schrieb: > Der Trafo ist ein konfigurierbarer Trenntrafo > prim. 100,120,208,230,240V > sek. 230V Vermutung: Du möchtest eine Schaltung, die sekundär erkennt, ob Du primär "eine Anzapfung weiter hoch schalten solltest"? Und so erreichen daß "immer die richtige Anzapfung am Netz liegt"? Ganz im Ernst: Bitte beschreibe lieber exaktestens was genau da Eingangs ist und stattfinden soll, sowie die möglichen Verbraucher (alle!). Du scheinst Dich auf einen ganz bestimmten Lösungsansatz fixiert zu haben, wobei es aber offensichtlich (Du scheinst wenig Erfahrung zu haben mit den diversen Optionen) viele, viele Ansätze mehr gibt. Einfachere, "bessere"/"zuverlässigere", fertige, zum selberbauen. Vielleicht erfüllt "DEINE Lösung" nicht mal den vorgesehenen Zweck - weil offenbar Erfahrung fehlt, ist auch das vorstellbar. Geh besser auf Nummer Sicher, und nenne alle Dir bekannten Daten.
Enrico T. schrieb: > Vielleicht hat hier schon jemand Ansätze zur Lösung des Problems. Man(n) könnte sich z.B. hier inspirieren lassen, wie so etwas serientauglich gelöst ist: https://www.apc.com/shop/am/en/products/APC-Line-R-1000VA-Automatic-Voltage-Regulator-3-Schuko-Outlets-230V/P-LS1000-RS Die Logik intern steuert einige Relais an, die wiederum Trafoanzapfungen bedienen. Ähnlich dem was der TE brauchen kann.
Überspannungsableiter, bzw. TVS-Diode und LED in Reihe, plus Strombegrenzungswiderstand? Es gibt superhelle LEDs, wo unter 1 mA reicht, das die mehr als gut zu ekennen sind. Kommt immer auf die gewünschte Genauigkeit an und ob das in erie reproduzierbar funktionieren soll, oder ein Einzelstück bleibt. Man kann ja grob die Spannung über den Varistor/TVS-Diode festlegen und die letzten paar Volt per Zenerdiode ;-)
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