Hallo, mit dem (3ph /400V, 1,5kW) FU betreibe ich eine Umwälzpumpe für einen Pool. Der FU schaltet sich ca 10 Minuten vor der Pumpe an. Die startet aber nicht sondern der Unterspannung- (im Zwischenkreis) -Fehler erscheint. Nach einer Wartezeit versucht er es erneut und irgendwann läuft die Pumpe dann (nach ca 30Min). Am Display kann man sich die Zwischenspannung anzeigen lassen: Bei Start des FU liegt die bei ca 265V und erhöht sich langsam auf 395V, die dann für den Start des Motors ausreichen. Ich habe den FU ausgebaut und die Gleichrichterbrücke durchgemessen. Die Dioden sind alle ok. Mit einem Multimeter habe ich dann die Zwischenspannung direkt an der Brücke gemessen, die lag mit dem Einschalten bei 586V. Ich weiß halt nicht, wo der Messwert abgegriffen wird. Fällt Euch was zu dem Fehler ein? Dank und Grüße Richard
Da wird der obere Widerstand des Messspannungsteilers defekt sein.
Ist sicher in C programmiert! Das hätt es in Assembler nicht gegeben!
Hallo, das ist schon mal ein Anhaltspunkt. Einer der beiden Kondensatoren sieht etwas "angegriffen" aus. Natürlich habe ich keinen Schaltplan, kann da jemand helfen? Hier mal Bilder: Grüße Richard
Richard M. schrieb: > Natürlich habe ich keinen Schaltplan, kann da jemand helfen? Den wirst du hierfür noch nicht brauchen. Da es sich um einen FU mit 3-Phasen Eingang handelt, werden sie die Schaltung für die Zwischenkreisspannung benutzen, die auch in vielen ATX Netzteilen benutzt wird. Die beiden Elkos teilen sich den Job, die Spannung zu sieben, auf und jeder sieht die Hälfte der Spannung. Du könntest also, wenn du sehr vorsichtig bist, am kalten FU mal direkt nach dem Einschalten die Spannung über jedem Elko messen. Die muss bei beiden Elkos die gleiche Höhe haben. Wenn an einem Elko weniger liegt, ist der hinüber oder hat zumindest nicht mehr die gleiche Kapazität wie sein Brüderchen. Am besten paarweise tauschen.
Hallo, und Danke, der Abstand zwischen Leistungsplatine und Kühlkörper ist recht knapp. Da muss ich mal sehen, wie ich sicher messen kann oder Messleitungen anlöten oder die Kondensatoren direkt auslöten. Oder ist es kein großes Problem, die Mosfets (?) und den Gleichrichter vom Kühlkörper zu lösen und nachher wieder sicher befestigen (festschrauben). Grüße Richard
Richard M. schrieb: > Oder ist es kein großes > Problem, die Mosfets (?) und den Gleichrichter vom Kühlkörper zu lösen > und nachher wieder sicher befestigen (festschrauben). Falls das eine Frage ist, können wir die hier auf der anderen Seite des Internet nicht beantworten. Wenn der Hersteller Löcher in der Platine vorgesehen hat, über die man die Transistoren abschrauben kann, dann ist es einfach. Falls man die Dinger ablöten muss, um die Platine hochzuheben, dann ist es schwierig und man läuft Gefahr, das Board zu demolieren, wenn man beim Entlöten ungeübt ist.
Ich würde eher sagen, da fehlt eine Phase oder die Überbrückung der Ladeschaltung funktioniert nicht: Das Relais hinter den Elkos zieht nicht an. MfG
Hallo, nee, entlöten geht schon und die Dinger sind geschraubt, ich setz mich einfach mal dran. Bin nur gerade in Urlaubsstimmung und mach das halt nachher. Erstmal danke, Grüße Richard
Hallo, ich suche nach den Elkos: 400V 470uF 85° RM 10 und finde nur solche mit Snap-In-Montage, oder Mindestabnahme 1000 Stück. Ich habe mit snap-in keine Erfahrung. Kann ich die in normal einlöten oder geht das gar nicht? Grüße Richard
Richard M. schrieb: > Kann ich die in normal einlöten > oder geht das gar nicht? Doch, die kannst du normal einlöten. Die Beinchen haben so Buckel drin, damit die in der Platine schon mal halten, auch wenn sie noch nicht gelötet sind. Ich vermute sogar, das auch die originalen schon Snap-Ins waren.
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