Hallo, habe eine Fritzbox 7312, die ich gerne als Repeater nutzen möchte. Habe mir eine externe W-Lan Antenne mit Pigtail gekauft und möchte die gerne direkt anlöten. Jetzt bleibt nur noch die Frage wo genau der Schirm und die Hauptader von der Antennenkabel angelötet werden muss? Leider sind da sehr viele kleine SMD Kondensatoren :-/ Für jeden Tipp wäre ich dankbar.... Gruß Max
Nunja. Die ganzen SMD-Kondensatoren haben schon ihren Sinn. Mit dem Matching-Netzwerk wird die Impedanz der Antenne (+ Leiterbahnen) auf die Impedanz des Transceivers angepasst. Wenn du nun die Drahtbügel-Antenne gegen einen Pigtail mit Stabantenne tauschen möchtest, müsstest du offiziell auch das Matching-Netzwerk entsprechend anpassen, da Drahtbügel und deine Antenne sicherlich unterschiedliche Impedanzen haben. Das Sicherste wäre es sicherlich, am entferntesten Kondensator vom Transceiver den Innenleiter und direkt daneben an die Massefläche den Schirm zu löten. Die Leiterbahn zu der Drahtbügelantenne nahe am Kondensator trennen. Problem: Durch die Fehlanpassung kann es trotzdem passieren, dass du nicht mehr Reichweite bekommst. Einen Versuch wäre es aber vielleicht wert.
Rote Linie= Leiterbahn auftrennen. Blau = Schirm. Grün = Innenleiter. Vorher vorsichtig den grünen Lack wegmachen bis das Kupfer zu sehen ist. Alternativ: Rote Linie = Kondensator von links der Leiterbahn nach dort versetzen. Blau = Schirm. Grün = Innenleiter. Links daneben ist scheinbar das Matching für eine zweite Antenne, dort ist ja nach diesen Anleitungen ersichtlich wie vorzugehen wäre.
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Welchen Zweck haben die 17 Bohrungen bei der Drahtbügelantenne?
Helmut H. schrieb: > Welchen Zweck haben die 17 Bohrungen bei der Drahtbügelantenne? Die stellen eine HF massig gute Verbindung zur unterseitigen Massefläche her.
Helmut H. schrieb: > Welchen Zweck haben die 17 Bohrungen bei der Drahtbügelantenne? Ich rate jetzt einfach mal drauf los und sage dir dienen dazu die Anpassung der Antenne herzustellen. Platinenmaterial ohne CU Lage haben auch einen Einfluss auf HF, besonders je höher die Frequenzen werden.
Stefan M. schrieb: > Die stellen eine HF massig gute Verbindung zur unterseitigen Massefläche > her. Er meint die großen Bohrungen.
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Ziemlich gewagt, einfach zwischen Matching und Antenne aufzutrennen und auf 50 Ohm zu hoffen. Diese Bügelantenne ist sicherlich mit LC-Elementen angepasst, die man per dem Foto nicht zuordnen kann. Aus meiner Sicht als Entwickler von PCB-Antennen: Finger weg, so trial & error funktioniert selten.
@ Kilo S. Danke für die Tipps werde ich direkt testen! Hatte mich nur gewundert über die vielen Kondensatoren im vergleich zu anderen FritzBox Versionen wo nur einer direkt in Reihe zur Antenne vorkommt :-) In der Tat hat die Box eine weitere Antenne, die müsste ich dann auch noch wechseln damit es Symmetrisch wird... Viele Bilder auch von der Rückseite findet man hier noch: https://boxmatrix.info/wiki/FRITZ!Box_7312#Gallery Gruß Moritz
Kilo S. schrieb: > Er meint die großen Bohrungen. Reduktion des effektiven Epsilon in diesem Bereich des PCB. Also weniger Kapazität vom Strahler zum PCB-GND, was man über mehr Abstand erreichen kann oder hier ersatzweise durch Luft anstatt FR4. Man gewinnt damit etwas Bandbreite. Oft wird sowas auch als Fräsungen realisiert, die Ausführung als Bohrungen sehe ich so zum ersten Mal.
Simulant schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Er meint die großen Bohrungen. > > Reduktion des effektiven Epsilon in diesem Bereich des PCB. Also weniger > Kapazität vom Strahler zum PCB-GND, was man über mehr Abstand erreichen > kann oder hier ersatzweise durch Luft anstatt FR4. Man gewinnt damit > etwas Bandbreite. > > Oft wird sowas auch als Fräsungen realisiert, die Ausführung als > Bohrungen sehe ich so zum ersten Mal. Was mich dabei allerdings wundert, dass diese Bohrungen als DK ausgeführt sind. Das mindert den Effekt deutlich!
Thomas U. schrieb: > Was mich dabei allerdings wundert, dass diese Bohrungen als DK > ausgeführt sind. Das mindert den Effekt deutlich! Die sehen jetzt nicht nach Plating aus. Das innen ist zu hell.
Thomas U. schrieb: > Was mich dabei allerdings wundert, dass diese Bohrungen als DK > ausgeführt sind. Das mindert den Effekt deutlich! Hä? Über den borngen ist kein Kupfer. Macht auch an der Stelle keinen Sinn. Sebastian R. schrieb: > Die sehen jetzt nicht nach Plating aus. Das innen ist zu hell. Sehe ich auch so, sieht eher nach ausgefranstem Basismaterial aus.
Moritz schrieb: > Hallo, habe eine Fritzbox 7312, die ich gerne als Repeater nutzen > möchte. Der Einsatz der FRITZ!Box als WLAN-Repeater ist nicht möglich. Schreibt AVM hier: https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7312/1452_Kann-die-FRITZ-Box-als-WLAN-Repeater-eingesetzt-werden/ Aber Du wirst das Unmögliche schaffen und berichten. Falls es schief geht, gibts ja noch das: https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7312/1615_Was-ist-ein-WLAN-Repeater-und-wie-setze-ich-ihn-optimal-ein/ Helmut H. schrieb: > Welchen Zweck haben die 17 Bohrungen Dielektrikanpassung in geometrischer Feinstpräzision.
Hier hats einer geschafft: https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7312-als-repeater-im-avm-repeater-modus.262975/
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