Forum: PC-Programmierung Lotto 6 aus 49 + QR-Code


von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Hallo hier mal in die Runde.
Es gibt ja einige Android / IOS - Apps, mit denen man
per QR-Code Lottoscheine auswerten kann. Sowas will ich
mal gerne auch per PC (Windows) machen. Einlesen geht
ja problemlos mit so einem Barcode-Scanner. Der spukt
mir dann einen 231 Zeichen langen Zahlenstring mit einem
X davor aus.

Ich habe jetzt schon Google bemüht und andere Programmier-
foren befragt. Niemand konnte mir sagen, wie oder ob der
String vielleicht codiert ist.

Bloß finde ich in diesem String keinen Bezug weder auf die
Spielauftragsnummer noch auf meine getippten Zahlen. Das
einzige, was mir auffiel ist, daß hinten mit Nullen aufgefüllt
wird. Die Anzahl der Nullen scheint davon azuhängen, wie lang
die Tippzahlen sind, also ein-oder zweistellig. Man kann ja
auch 1, 2, 3, 4, 5, 6 tippen oder auch 6 zweistellige oder
auch gemischt. Je nachdem nimmt der String ja mindestens 6 bis
höchstens 12 Stellen für die Tippzahlen in Anspruch.

Da es ja einige Android Apps gibt, denke ich, daß die Kodierung
kein so großes Geheimnis ist und vielleicht irgendwo verfügbar
sein könnte. Das wissen also nicht nur die Lottogesellschaften.

Vielleicht hat sich hier schon mal jemand damit beschäftigt.
Im Anhang ist mal ein Bild von so einem QR-Code, damit ihr
seht, was ich meine. Da kommt dann sowas beim Einscannen
raus :

X07395523100000000008400795189263466645780065364222740565939871700000061 
062347080401226398740773257122645854312674725638415177692410625540083876 
297312434047996884366915681436165062697490917535560000000000000000000000 
000000000000000

von AllesQR (Gast)


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> Im Anhang ist mal ein Bild von so einem QR-Code

Nein.

von lotto (Gast)


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von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Zunächst mal danke.
Daß es kein normaler QR-Code ist, ist mir auch aufgefallen.
Die normalen haben ja so Kästchen in den Ecken.

Zumindest weiß ich jetzt, daß es PDF417 ist. Der Online-Dekoder
im Wikipedia-Link bringt das gleiche Ergebnis, wie mein Scanner.

Da muß ich dann mal weiter forschen.

von Ich A. (alopecosa)


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Heinz B. schrieb:
> Im Anhang ist mal ein Bild von so einem QR-Code, damit ihr
> seht, was ich meine. Da kommt dann sowas beim Einscannen
> raus :

Und das Forum soll nun ohne weitere Informationen - wie z.b. die 
getippten Zahlen, oder die Spielauftragsnummer, oder was sich sonst noch 
so darin verbirgt - als Referenz rausfinden was sich da so dahinter 
verbirgt?

Ich weiß nicht wie es allen andern geht, aber mir ist eher selten 
langweilig.

Lad dir die Lotto App runter, zerlege das APK in seine Bestandteile, 
nutze Tools wie dex2jar und jdgui und schau selbst nach.

Mit Glück ist der Quellcode nicht obfuskiert.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Ich dachte ja auch nur, daß vielleicht jemand weiß, wie
das genau zusammen gesetzt ist. Wo der Datenbereich beginnt
und aufhört usw. Halt so ähnlich wie man beim EAN13 Code den
Zahlenbereich leicht in Ländercode, Artikelnr. usw. aufschlüsseln
kann.

Eine APK hatte ich noch nie zerlegt. Und wenn ich das schaffen
sollte, muß ich dann zuerst mal JAVA lernen, um in etwa zu wissen,
was wo abgeht. Und dann können da immer noch Libraries mit eingebunden
sein, die die eigentliche Funktionlität erst bereitstellen. Und ob es
da den Quellcode für diese Libs gibt, ist ja auch noch offen.

Deshalb wäre mir eine allgemeine Vorgehensweise lieber.

Aber ich bin ja schon mal ein kleines Stück weiter gekommen.

von MaWin (Gast)


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Für das Reverse Engineering ist es wichtig mehrere Datensamples zu 
haben, die sich nur in wenigen - idealerweise genau einem - Merkmal 
unterscheiden.

von Joachim S. (oyo)



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Wer sich daran versuchen will, den Aufbau dieser Barcodes zu 
entschlüsseln:
Auf der Webseite https://www.lottoscanner.de/ findet man die angehängten 
Foto eines vollständigen Lottozettels, was deutlich hilfreicher ist als 
nur ein Foto vom Barcode.

Bei diesem Lottozettel wird allerdings ein DataMatrix-Barcode statt 
eines PDF417-Barcodes verwendet, der laut eines DataMatrix-Scanners die 
folgende Information enthält:
1
X1HUG9300000000T8008HMJV3EQ102E4961OHP8000A07OS00BF7T402GCJRU7500GIVVVVVVVVV00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000

Offensichtlich ist dieser Barcode anders kodiert als der PDF417-Barcode, 
weil hier auch Grossbuchstaben vorkommen, beim PDF-417 hingegen (nach 
dem X am Anfang) nur Dezimalziffern. Es gibt aber halt auch Parallelen, 
z.B. halt das X am Anfang oder die ganzen 0en am Ende.

Was mir bei diesem Barcode aufgefallen ist: Bis auf das X am Anfang (das 
ja auch beim PDF417-Barcode nicht zum Rest passt) entstammen alle 
verwendeten Zeichen dem Zeichensatz der "base32hex"-Kodierung ("0" bis 
"9" und "A" bis "V", wobei der String vor den ganzen 0en am Ende 
ausgerechnet auf "VVVVVVVVV" endet, bei base32hex-Kodierung also einer 
vglw. langen Folge von 1-Bits).
Das Ganze mit einem base32hex-konverter zu dekodieren hat mich auf die 
Schnelle allerdings auch nicht weitergebracht. Ist also vielleicht nicht 
wirklich base32hex, aber irgendwie vermute ich trotzdem, dass in der 
obigen Zeichenfolge eine binäre Information kodiert ist und jedes 
Zeichen 5 Bit entspricht. Ein mögliches Indiz, dass da eine binäre 
Information kodiert ist, könnte auch der "Korrigiert: 
F186BBBDB8"-Vermerk direkt über dem Barcode sein, was ja nun stark nach 
der Hexadezimal-Repräsentation einer Byte-Folge aussieht.

: Bearbeitet durch User
von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Hier auch mal den zughörigen alten Quicktipp - Schein,
falls es jemanden doch interessieren sollte.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Ich verstehe den tieferen Sinn nicht ganz - das sind Lottoscheine, die 
schon gelaufen sind, oder?
Deine eigenen Lottoscheine, der vergeblichen Versuche?
Dann auch noch PDF417-Barcode anstelle von normalen QR-Code ... was soll 
das Ganze bringen, wenn es mal funktioniert?
Arbeitest Du in der Lottoannahme und willst den Arbeitsprozeß 
beschleunigen?

Wieso versuchst Du nicht ein Programm zu schreiben welches z.B. nach 
Häufigkeit der Vergangenheit Lottozahlen für die nächste Ziehung 
generiert?
Dann hätte das Ganze wenigstens noch einen kleinen Sinn.

Beitrag #7139252 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7139372 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Robert K. schrieb:
> Wieso versuchst Du nicht ein Programm zu schreiben welches z.B. nach
> Häufigkeit der Vergangenheit Lottozahlen für die nächste Ziehung
> generiert?
> Dann hätte das Ganze wenigstens noch einen kleinen Sinn.

Am erfolgreichsten ist es, direkt nach der Ziehung selbst einen 
Gewinner-Barcode zu erzeugen und den auf Thermopapier ausdruckt, mit 
Lottobuden-Logo und dem ganzen Pipapo.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Einen tieferen Sinn hat das natürlich nicht. Es interessiert mich
einfach und würde gerne ausprobieren. Vorteilhaft wäre das höchstens,
wenn ich einen Quicktipp in der Lottostelle mache. Dann könnte
ich diese Zahlen direkt als .csv Datei in meinem selber geschriebenen
Lotto - Auswerte - Programm übernehmen und bräuchte die Tippzahlen nicht
händisch vom Quicktipp-Schein abzulesen und zu speichern.

So habe ich auch Anfang des Jahres mal Tierchips mit meinem
Tierchipscanner ausgelesen. Diese 15stelligen Codes wollte
ich dann auch aufschlüsseln, was mir sehr gut gelang. Im Netz
besorgte ich mir dann eine Liste der Länder- und Hersteller codes.

erste drei Ziffern -> Ländercode
nächsten drei Ziffern -> Herstellercode
restl. 9 Ziffern -> eigentliche Chipnummer

Damit konnte ich dann genau bestimmen, wo ein Hund oder eine Katze
geschipt wurde. War aber auch noch für meine Cousine gedacht, die
Katzen vermittelt und auch mal Totfunde hat. Es meldet sich ja
nicht jeder direkt bei TASSO & Co. mit seinem Tier an.

Wenig später habe ich ihr noch ein Verwaltungsprogramm dazu
geschrieben, damit sie endlich den großen Papierkram in den
Griff bekam.

von Ich A. (alopecosa)


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Robert K. schrieb:
> Wieso versuchst Du nicht ein Programm zu schreiben welches z.B. nach
> Häufigkeit der Vergangenheit Lottozahlen für die nächste Ziehung
> generiert?

Da brauchts kein Programm zu, die Info gibt's auf der Seite von Lotto 
schon frei Haus ;) Die Chance erhöht sich damit aber nur unmerklich.

von Dirk K. (merciless)


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Robert K. schrieb:
> Wieso versuchst Du nicht ein Programm zu schreiben welches z.B. nach
> Häufigkeit der Vergangenheit Lottozahlen für die nächste Ziehung
> generiert?
> Dann hätte das Ganze wenigstens noch einen kleinen Sinn.

[ ] Du hast Stochastik verstanden.

merciless

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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lieber wäre mir ein Programm, welches zuverlässig die Lottozahlen der 
kommenden Woche errechnet.

Die Ausgabe kann auch ruhig numerisch sein, QR ist nicht erforderlich. 
Ich würde die Zahlen dann gerne manuell auf den Lottoschein übrtragen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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>Beitrag #7139252 wurde von einem Moderator gelöscht.
>Beitrag #7139372 wurde von einem Moderator gelöscht.

Da ist aber wieder einmal ein sehr humorloser Moderator unterwegs.

Bitte diesen Beitrag hier auch löschen:

Dirk K. schrieb:
> [ ] Du hast Stochastik verstanden.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Ich A. schrieb:
> Da brauchts kein Programm zu, die Info gibt's auf der Seite von Lotto
> schon frei Haus ;) Die Chance erhöht sich damit aber nur unmerklich.
Die Häufigkeiten ändern sich ja nach jeder Ziehung - da wäre ein 
Generator Programm schon ganz nett ... wenn denn der Jackpot mal stimmt 
:-)
Wenn man nur auf die häufigsten Zahlen schaut, dann hast Du vielleicht 
0,000001% Chancenverbesserung, jedoch gibt es ja noch andere Kriterien - 
nur der Jackpot geht damit natürlich niemals (und andere Gewinnklassen 
ebenfalls nicht), weil es eben Glücksspiel ist.

Dirk K. schrieb:
> [ ] Du hast Stochastik verstanden.
Das ist mir schon klar, daß man sich keine 6 Richtige berechnen kann.
Ich hatte aber mal so eine Art Segmentverteilung, da kamen sehr oft 2 
Richtige zustande (jede 2. Ziehung) - aber leider nur 2 und damit kein 
Gewinn.
Ein Programm dafür zu schreiben, war mir irgendwie zu kompliziert und 
ich war auch zu faul.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Wegstaben V. schrieb:
> lieber wäre mir ein Programm, welches zuverlässig die Lottozahlen der
> kommenden Woche errechnet.
Hast Du oder irgend ein anderer mal eine Spielegemeinschaft ausprobiert?
Lohnt sich das?
Oder nur dauerhaftes Verlustgeschäft?

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Wenn man nur auf die häufigsten Zahlen schaut

Wenn man annimmt, dass jede Ziehung zufällig und unabhängig ist, dann 
sind alle Berechnungen bloß verschwendete Energie.

Was lässt dich also annehmen, dass die Ziehungen entweder nicht 
zufällig, oder korreliert sind?

von qwertz (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Ich verstehe den tieferen Sinn nicht ganz - das sind Lottoscheine, die
> schon gelaufen sind, oder?
> Deine eigenen Lottoscheine, der vergeblichen Versuche?
> Dann auch noch PDF417-Barcode anstelle von normalen QR-Code ... was soll
> das Ganze bringen, wenn es mal funktioniert?
> Arbeitest Du in der Lottoannahme und willst den Arbeitsprozeß
> beschleunigen?

Ja in diesem Forum versteht man wieder nicht, dass man sich für Dinge 
einfach interessieren kann, aus Neugierde - und zwar nicht für einen 
kommerziellen Zweck oder um anderwertig daraus Geld zu machen.

von Roland (Gast)


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MaWin schrieb:
> Was lässt dich also annehmen, dass die Ziehungen entweder nicht
> zufällig, oder korreliert sind?

Aus Symmetriegründen bzw von Abweichungen derselben durch 
Fertigungstoleranzen der Ziehungsmaschine?

von qwertz (Gast)


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Roland schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Was lässt dich also annehmen, dass die Ziehungen entweder nicht
>> zufällig, oder korreliert sind?
>
> Aus Symmetriegründen bzw von Abweichungen derselben durch
> Fertigungstoleranzen der Ziehungsmaschine?

Aus diesem Grund werden die Ziehungsmaschinen und die Kugeln 
unangekündigt ausgetauscht. Auch wenn die Ziehungsmaschinen baugleich 
sind, sind sie natürlich nicht exakt identisch.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Wenn man annimmt, dass jede Ziehung zufällig und unabhängig ist, dann
> sind alle Berechnungen bloß verschwendete Energie.
das habe ich mir ja auch gesagt und dann nicht weiter gemacht; leicht 
daneben ist eben auch daneben.

MaWin schrieb:
> Was lässt dich also annehmen, dass die Ziehungen entweder nicht
> zufällig, oder korreliert sind?
es sind verschiedene Ziehungsmaschinen beim Samstags- und beim 
Mittwochslotto, das muß man berücksichtigen - jedoch es ist immer 
dieselbe Maschine, es efolgt z.B. nicht jede Woche ein Austausch.

Roland schrieb:
> Aus Symmetriegründen bzw von Abweichungen derselben durch
> Fertigungstoleranzen der Ziehungsmaschine?
genau und immer der gleiche Ziehungsvorgang; bei tausenden von Ziehungen 
gibt es auch immer mal ähnliche Zahlenabfolgen - nur wann welche Zahl 
bzw. Zahlenfolge kommt weiß niemand und ist natürlich niemals 
berechenbar.
Das ist wie eine Propellermaschine oder einen Düsenjet, der trotz 
Wartung irgendwann mal abstürzen wird - das kann man nur ganz ungefähr 
schätzen, wann der nächste Absturz kommt.
Oder noch besseres Beispiel sind AKWs, wo sich die Experten völlig 
verschätzt haben mit der Risikoanlyse - angeblich nur einmal in 100000 
Jahren, Pustekuchen.

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> bei tausenden von Ziehungen
> gibt es auch immer mal ähnliche Zahlenabfolgen

Das ist immer so bei einem Zufallsgenerator und sagt erst einmal nichts 
über die Qualität aus. Ganz im Gegenteil: Wenn niemals Ähnlichkeiten 
auftreten würden, dann würde das etwas aussagen.

von Nano (Gast)


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Chartanalyse macht mehr Sinn, als eine Software, die versucht anhand von 
Häufigkeiten Lottozahlen zu finden.

Das einzige Stück Software, was beim Lotto spielen Sinn machen kann, ist 
ein sehr guter Zufallsgenerator der einem Lottozahlen ausspuckt und 
Muster aussortiert, damit man sich nicht die Arbeit machen muss, sich 
jedes mal neue Spielkombinationen auszudenken.

Denn ein viel größerer Fehler wäre nämlich sich anzueignen, immer die 
gleichen Zahlen zu spielen. Denn das verleitet zum Mitspielzwang. Denn 
der bloße Gedanke, dass die eigenen konstanten Lieblingszahlen mal 
drankommen könnten und dann ist man nicht dabei und ärgert sich dann, 
führt genau zu diesem "gezwungenen" mitspielen.
Wenn man sich aber zum Prinzip macht, immer andere Zahlen zu nehmen, 
dann kann man viele Ziehungen auch einfach auslassen, eben weil man 
keine Lieblingszahlen hat und es somit auch keine bestimmten Zahlen 
gibt, die ja mal drankommen könnten.

Tja und dann sollte man sich noch klar machen, dass so etwas in erster 
Linie kein Gewinnspiel ist, sondern man sollte es eher als Geldspende 
betrachten.
Ein Teil der Spende fließt meines Wissens nach in die Sporförderung, der 
andere Teil der Spende ist eine Spende an den nächsten Gewinner.
Sieht man es als Spende, dann ist das Verlustspielen nur noch halb so 
schlimm.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Das ist immer so bei einem Zufallsgenerator und sagt erst einmal nichts
> über die Qualität aus. Ganz im Gegenteil: Wenn niemals Ähnlichkeiten
> auftreten würden, dann würde das etwas aussagen.
Ähnlich wie beim Karten zählen (Blackjack) kann man das auch bei Lotto 
probieren ... nur ist der Zufallsprozeß hier weitaus komplexer, weil es 
statt 32 Karten jetzt 49 Kugeln sind und nur 6 Zahlen überhaupt in die 
Auswahl kommen - damit ist die exakte Vorhersage vollkommen unmöglich, 
Du kannst nur ungefähr schätzen und das geht dann meistens daneben, weil 
eine Näherung leider nichts bringt.
Somit ist es in der Tat eine Zeitverschwendung wegen der vielen 
Freiheitsgrade - bestensfalls eine Spielegemeinschaft könnte 
"vielleicht" noch was bringen.

Nano schrieb:
> Chartanalyse macht mehr Sinn
exakt so ist es auch - da gibt es nur Up or down.

Nano schrieb:
> Software, was beim Lotto spielen Sinn machen kann, ist
> ein sehr guter Zufallsgenerator der einem Lottozahlen ausspuckt und
> Muster aussortiert, damit man sich nicht die Arbeit machen muss, sich
> jedes mal neue Spielkombinationen auszudenken.
da mußt Du schon sehr gut im Programmieren sein, weil Häufigkeiten 
allein nicht so viel bringen werden beim Generator.

Nano schrieb:
> Denn ein viel größerer Fehler wäre nämlich sich anzueignen, immer die
> gleichen Zahlen zu spielen.
Das ist immer Zufall, Du kannst nichts genau berechnen - es kann auch 
sein, daß gerade der gewinnt, der immer die gleichen Zahlen spielt ... 
in the long run versteht sich .... und bei einem größeren Gewinn (z.B. 
auch 5 Richtige) müßte er komplett aufhören - was die meisten aber dann 
nicht machen.

> Denn das verleitet zum Mitspielzwang. Denn
> der bloße Gedanke, dass die eigenen konstanten Lieblingszahlen mal
> drankommen könnten und dann ist man nicht dabei und ärgert sich dann,
> führt genau zu diesem "gezwungenen" mitspielen.
Bei Lieblingszahlen hast Du das Problem einer sehr schwachen Quote im 
Gewinnfall, weil tausend andere genau dieselben Lieblingszahlen haben,
bringt also gar nichts!

> Wenn man sich aber zum Prinzip macht, immer andere Zahlen zu nehmen,
> dann kann man viele Ziehungen auch einfach auslassen, eben weil man
> keine Lieblingszahlen hat und es somit auch keine bestimmten Zahlen
> gibt, die ja mal drankommen könnten.
Lotto ist ganz schlecht - dann spiel besser Keno oder Eurojackpot.

Nano schrieb:
> Ein Teil der Spende fließt meines Wissens nach in die Sporförderung, der
> andere Teil der Spende ist eine Spende an den nächsten Gewinner.
> Sieht man es als Spende, dann ist das Verlustspielen nur noch halb so
> schlimm.
auch da gibt es dann weitaus bessere Alternativen.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> Ähnlich wie beim Karten zählen (Blackjack) kann man das auch bei Lotto
> probieren ... nur ist der Zufallsprozeß hier weitaus komplexer

Ähnlich wie bei Äpfeln ist das auch bei Birnen, … nur halt völlig 
anders. Oder anders ausgedrückt: was für ein sinnentleertes Blafusel…

Robert K. schrieb:
> Bei Lieblingszahlen hast Du das Problem einer sehr schwachen Quote im
> Gewinnfall, weil tausend andere genau dieselben Lieblingszahlen haben,
> bringt also gar nichts!

Das ist aber überhaupt der einzige Punkt, an dem man beim Lotto sein 
Glück beeinflussen kann. An der Gewinnwahrscheinlichkeit kann man 
überhaupt nichts verändern, aber zumindest an der Wahrscheinlichkeit, 
bei einem Gewinn eine höhere Auszahlung zu bekommen.

Oliver

von oszi40 (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> An der Gewinnwahrscheinlichkeit kann man
> überhaupt nichts verändern,

Es ist trotzdem recht unwahrscheinlich, dass genau die Zahlen der 
letzten Ziehung heute wieder gewinnen.

von Teo D. (teoderix)


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oszi40 schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> An der Gewinnwahrscheinlichkeit kann man
>> überhaupt nichts verändern,
>
> Es ist trotzdem recht unwahrscheinlich, dass genau die Zahlen der
> letzten Ziehung heute wieder gewinnen.

Das ist genauso wahrscheinlich, wie jede andere Kombination.... Noch nie 
passiert? Dja, darum spiele ich kein Lotto. :)


Oliver S. schrieb:
> Das ist aber überhaupt der einzige Punkt, an dem man beim Lotto sein
> Glück beeinflussen kann.

Klar geht das!
An der Kasse, vor dem bezahlen. Wenn sich für das Geld, dann doch lieber 
ne Tüte Softeis kauft.

von MaWin (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Es ist trotzdem recht unwahrscheinlich, dass genau die Zahlen der
> letzten Ziehung heute wieder gewinnen.

Du machst einen typischen Statistikfehler, den viele Leute machen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Kombination kommt, ist jedes 
mal exakt gleich hoch.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Kombination zwei mal 
hintereinander kommen, ist geringer. Das ist richtig. Aber auf dieses 
Ereignis wettest du ja nicht! Es reicht, wenn sie ein mal kommen. Sie 
müssen gar nicht zwei mal kommen.

von Oliver S. (oliverso)


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oszi40 schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> An der Gewinnwahrscheinlichkeit kann man
>> überhaupt nichts verändern,
>
> Es ist trotzdem recht unwahrscheinlich, dass genau die Zahlen der
> letzten Ziehung heute wieder gewinnen.

JEDE einzelne Ziehung ist völlig unabhängig von der vorherigen. 
Grundsätzliche. Immer.

Daher ist die Wahrscheinlichkeit für jede 6er-Kombination bei jeder 
einzelnen Ziehung immer gleich groß, egal, welche Zahlen beim letzten 
Mal gezogen wurden.

Es ist daher für alle 6er-Kombinationen gleich unwahrscheinlich, daß die 
gezogen werden. Auch für die, die schon beim letzten Mal dran war.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Ähnlich wie bei Äpfeln ist das auch bei Birnen, … nur halt völlig
> anders. Oder anders ausgedrückt: was für ein sinnentleertes Blafusel…
blabla machst Du gerade.

Oliver S. schrieb:
> Das ist aber überhaupt der einzige Punkt, an dem man beim Lotto sein
> Glück beeinflussen kann. An der Gewinnwahrscheinlichkeit kann man
> überhaupt nichts verändern, aber zumindest an der Wahrscheinlichkeit,
> bei einem Gewinn eine höhere Auszahlung zu bekommen.
Tja Meister ... und darum geht es doch?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> JEDE einzelne Ziehung ist völlig unabhängig von der vorherigen.
> Grundsätzliche. Immer.
Das gilt nur bei einem idealen Zufallssystem!

Oliver S. schrieb:
> Daher ist die Wahrscheinlichkeit für jede 6er-Kombination bei jeder
> einzelnen Ziehung immer gleich groß, egal, welche Zahlen beim letzten
> Mal gezogen wurden.
und genau da kommt der Ziehungsmechanismus und die Ziehungsmaschine ins 
Spiel.

Oliver S. schrieb:
> Es ist daher für alle 6er-Kombinationen gleich unwahrscheinlich, daß die
> gezogen werden. Auch für die, die schon beim letzten Mal dran war.
es gibt schon Muster und Häufungen.
Flugzeug ist auch nicht gleich Flugzeug - manche Modelle stürzen einfach 
"zufällig" häufiger ab.
Die beiden AKW GAUS hätten laut wissenschaftlichen Zufalls-Modell 
überhaupt nicht passieren dürfen so kurz hintereinander!
Du verwechselst ein ideales System mit realen Systemen ... genau wie 
diese neunmalschlauen Wissenschaftler.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> und genau da kommt der Ziehungsmechanismus und die Ziehungsmaschine ins
> Spiel.

Natürlich. Nur willst du doch nicht behaupten, daß da irgend jemand mal 
eine statistische Abweichung nachgewiesen hätte?

Oliver

von mIstA (Gast)


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Robert K. schrieb:
> und genau da kommt der Ziehungsmechanismus und die

Eben - selbst wenn zweimal hintereinander dieselben Gewinnzahlen gezogen 
werden, müssen sie nicht beide Male in derselben Reihenfolge kommen.


> Ziehungsmaschine ins Spiel.

Genau - wird zwischen den Ziehungen die Maschine gewechselt, dann sind 
wir uns hoffentlich einig, daß die Ziehungen definitiv unabhängig sind.

Wenn beide Ziehungen mit derselben Maschine erfolgen gibt es zwei 
Möglichkeiten:

*) die Maschine arbeitet tatsächlich korrekt, also ist die 
Wahrscheinlichkeit bei jeder einzelnen Kugel für alle noch im Trichter 
befindlichen Kugeln identisch; damit sind zwei aufeinanderfolgende 
Ziehungen unabhängig voneinander.

*) die Maschine ist fehlerhaft und bevorzugt einzelne Kugeln zumindest 
minimalst gegenüber anderen; dann ist die Wahrscheinlichkeit für 
identische Gewinnzahlen bei aufeinanderfolgenden Ziehungen ebenfalls 
minimalst erhöht.

von mIstA (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Nur willst du doch nicht behaupten, daß da irgend jemand mal
> eine statistische Abweichung nachgewiesen hätte?

Das scheitert schon daran, daß dieselbe Maschine nicht für eine auch nur 
annähernd ausreichende Anzahl von Ziehungen verwendet wird; vermutlich 
wäre das sogar rein mechanisch gar nicht möglich.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> es gibt schon Muster und Häufungen.

Dann mal Butter bei die Fisch: welche?

Oliver

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Natürlich. Nur willst du doch nicht behaupten, daß da irgend jemand mal
> eine statistische Abweichung nachgewiesen hätte?
nachweisen wird man das niemals können und warum auch?
Das ganze System ist Zufall, wie andere Systeme (z.B. Kartenspiele, 
Würfel) auch - nur eben nicht unbedingt ideal ... auch das wird kaum 
nachweisbar sein, weil eine "unendliche" Ziehung und damit dann der 
Zustand der Gleichverteilung von Häufigkeiten sowie dann der "idealen" 
Ziehungsmaschine nicht ermittelbar ist.

mIstA schrieb:
> Eben - selbst wenn zweimal hintereinander dieselben Gewinnzahlen gezogen
> werden, müssen sie nicht beide Male in derselben Reihenfolge kommen.
das ist richtig, aber die Frage bleibt, ob die gleiche Reihenfolge 
wichtig ist?
Hab ich nie berücksichtigt, weil dies für den Gewinn unerheblich und 
geht wegen der Dokumentation der Ziehungen auch kaum noch zu ermitteln.

mIstA schrieb:
> Genau - wird zwischen den Ziehungen die Maschine gewechselt, dann sind
> wir uns hoffentlich einig, daß die Ziehungen definitiv unabhängig sind.
völlig richtig, wer z.B Mittwochslotto und Samstagslotto mischt hat zwei 
unterschiedliche Ziehungsmaschinen.
Das kann man dann vergessen.

mIstA schrieb:
> *) die Maschine ist fehlerhaft und bevorzugt einzelne Kugeln zumindest
> minimalst gegenüber anderen; dann ist die Wahrscheinlichkeit für
> identische Gewinnzahlen bei aufeinanderfolgenden Ziehungen ebenfalls
> minimalst erhöht.
genau, und das kann den Unterschied in der Häufigkeit bzw. Kombination 
ausmachen; da ist dann ein minimaler Ansatzpunkt ... der aber zu 
kompliziert ist, Berechnung geht nicht wie etwa beim Karten zählen.
Außerdem ist es nicht unbedingt Fehlerhaftigkeit, sondern minimalste 
mechanische Abweichung die zu diesem Effekt führt - immer noch Zufall, 
die Maschine ist nur nicht ideal.

mIstA schrieb:
> Das scheitert schon daran, daß dieselbe Maschine nicht für eine auch nur
> annähernd ausreichende Anzahl von Ziehungen verwendet wird; vermutlich
> wäre das sogar rein mechanisch gar nicht möglich.
Das weiß doch nur die Lottogesellschaft!
Die bauen nicht jedes Jahr eine neue Maschine oder wechseln die Maschine 
jede Woche aus?
Never ever, mir jedenfalls nicht bekannt :-)
Warum sollten sie? Das bedeutet Aufwand + Kosten.

Oliver S. schrieb:
> Dann mal Butter bei die Fisch: welche?
Tja, da mußt Du Dir alle Ergebnissse der Ziehungen vom Samstagslotto 
(oder alternativ Mittwochslotto) von einem Jahr oder mehr mal auf ein 
Blatt Papier kritzeln und überlegen wie man das wohl am besten grafisch 
darstellen kann?
Deswegen bleibt es trotzdem noch immer Zufall, wenn Du eine Prognose 
machst.
Ich lag immer knapp daneben - aber knapp daneben ist auch daneben und 
irgendwann hatte ich keinen Nerv mehr
... und dann kam glücklicherweise Chartanalyse - das lohnt dann 
wirklich.
Eine programmiertechnische Umsetzung der Lottoprognose habe ich gar 
nicht versucht und hätte ich wahrscheinlich auch nicht hinbekommen.
Ich würde dringend davon abraten sich mit Lotto-Prognose zu 
beschäftigen.
Glücksspiel mit sehr schlechten Parametern, Zeitverschwendung.

von Teo D. (teoderix)


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Oliver S. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> es gibt schon Muster und Häufungen.
>
> Dann mal Butter bei die Fisch: welche?

Hier die Butter. Den stinkenden Fisch, musste dir schon selbst besorgen.
https://www.lotto.de/lotto-6aus49/statistik/ziehungshaeufigkeit

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Ich persönlich glaube nicht daran, daß man das durch Berechnungen,
Zufallsalgorithmen oder Statistiken irgendwie berechnen kann.
Wenn ich mal aus grober technischer Sicht herangehe, fängt es ja
schon beim Einlassen der Kugeln an. Dabei gehe ich mal von der
exakt gleichen Michgeschwindigkeit und Mischzeit aus. Die Kugeln fallen
schon jedesmal anders in die Trommel. Sei es nun wegen dem 
Luftwiederstand,
auch wenn dieser immer fast gleich gleich ist oder auch, wie die Kugeln
gelagert sind. Da können ja auch Abriebe der Kugeln + Halterungen sein.
Natürlich spreche ich hier vom < Mikrometerbereich bzw. < 
Milligrammbereich
oder sogar noch kleiner. Da fallen die Kugeln bei jeder Ziehung an etwas
anderer Stelle in die Trommel. Auch wenn das vl. nur kleiner als
1 mm ist.
Auch könnte ich mir vorstellen, daß das Gewicht der Kugeln durch die 
Beschriftung (1 oder 2stellig) etwas anders ist. Auch die Abnutzung der 
Trommel und Kugeln (im Mikrometerbereich) könnten eine Rolle spielen.
Vielleicht hat auch der Aufprall an der Beschriftung von zwei oder mehr 
Kugeln einen ganz minimalen Effekt.

Wie man sieht, könnte man da viele Faktoren aufzählen, die sich am
Ende evtl. summieren und so den Lauf der Kugeln mit beeinflussen.

Wenn man bedenkt, daß da 49 Kugeln rundlaufen und man die Mischzeit
berücksichtigt, könnte das schon was ausmachen.

Aber das ist nur so eine Gedankenspielerei von mir. Inspiriert wurde
ich von dem amerikanischen Meteorologen Edward N. Lorenz, der Begründer
der Chaostheorie, und seinem Schmetterlings-Effekt. Vielleicht könnte
auch hier sowas ähnliches zutreffen.

Aber da wäre auch eher ein Physiker gefragt, ob meine Theorie überhaupt
etwas taugt.

von Teo D. (teoderix)


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Heinz B. schrieb:
> Ich persönlich glaube nicht daran, daß man das durch Berechnungen,
> Zufallsalgorithmen oder Statistiken irgendwie berechnen kann.
> Wenn ich mal aus grober technischer Sicht herangehe, fängt es ja
> schon beim Einlassen der Kugeln an. Dabei gehe ich mal von der
> exakt gleichen Michgeschwindigkeit und Mischzeit aus. Die Kugeln fallen
> schon jedesmal anders in die Trommel. Sei es nun wegen dem
> Luftwiederstand,

Beim Roulette klappt das recht ordentlich.
Zumindest solange die Kugel und Croupier nicht wechselt (wird regelmäßig 
gemacht).
https://www.welt.de/wissenschaft/article160310827/So-gewinnt-man-beim-Roulette.html

Das mit dem "echten" Zufall, ist nicht so leicht wie manche denken.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> Ich lag immer knapp daneben - aber knapp daneben ist auch daneben und
> irgendwann hatte ich keinen Nerv mehr

Was daran liegt, daß es keine Prognose gibt.

Oliver

von Oliver S. (oliverso)


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Heinz B. schrieb:
> Aber da wäre auch eher ein Physiker gefragt, ob meine Theorie überhaupt
> etwas taugt.

Da brauchts eigentlich nur gesunden Menschenverstand.

Natürlich hat die Ziehungsmaschine Einfluß auf das Ergebnis, und 
verfälscht die statistische Wahrscheinlichkeit.

Nur kann das niemand ausnutzen.

Oliver

von Mikro 7. (mikro77)


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Lotto hat eine sehr hohe Anzahl von Kombinationen und es werden 
lediglich 50% ausgeschüttet. Da wird es in der Praxis schwer, selbst 
wenn man einen  statistischen Ansatz finden würde (was ich für 
ausgeschlossen halte, solange man die Kugeln nicht selbst tauscht ;-).

Roulette mit seinen 37 Möglichkeiten und 36/37 "Ausschüttung" ist besser 
geeignet (siehe URL von Theo D oben).

Wer beim Lotto seine "Chancen" verbessern will kann versuchen über die 
Ausschüttung zu gehen, indem er Zahlen wählt die andere nicht ankreuzen 
(also insbesondere keine Zahlen 1-12/31). Wenn man dann gewinnt, ist die 
Gewinnsumme wahrscheinlich höher.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Ans Roulette hatte ich auch schon gedacht.
Dort ist es noch grobmotorischer, wenn man an den sich drehenden
Teller und dessen mitlleres Kreuz denkt. Und dann noch den Kugel-
einwurf, ob mit Hand oder mechanisch.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Mikro 7. schrieb:
> Roulette mit seinen 37 Möglichkeiten und 36/37 "Ausschüttung" ist besser
> geeignet (siehe URL von Theo D oben).

Der wirklich große Unterschied, ist nicht die Anzahl der Kombinationen. 
Sondern die Anzahl der Gwinn-Grupierungen (Lotto, 4er,5er....), im 
Verhältnis zur Gesamtanzahl der Möglichkeit. Man muss da einfach nicht 
so genau treffen, bzw. zielen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Was daran liegt, daß es keine Prognose gibt.
in dem Moment wo man Zahlen ankreuzt und die Ziehung noch nicht erfolgt 
ist, ist es eine Prognose.
Die Prognose kann auch 0% Wahrscheinlichkeit haben im Extremfall :-)
Auch beim Wetter, etc. gibt es Prognosen ... und wenn es dann nicht 
stimmt heißt es lapidar, daß es die x% sind, wo es eben mal nicht 
zutrifft.
Auch da gilt: Berechnung nicht möglich - nur Schätzung.

Teo D. schrieb:
> Hier die Butter. Den stinkenden Fisch, musste dir schon selbst besorgen.
> https://www.lotto.de/lotto-6aus49/statistik/ziehungshaeufigkeit
das ist dann etwas zu simpel bzw. nur ein Parameter.

von Teo D. (teoderix)


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Robert K. schrieb:
> Die Prognose kann auch 0% Wahrscheinlichkeit haben im Extremfall :-)

Dann läge also die exakte Prognose für nen 6er bei ~71,5e-12%. ... Was 
machen Lotto Spieler eigentlich bei Gewitter? :DDD
Ach so ja, beim 3er sind dann doch immerhin 0,00543%.....

Natürlich hab ich auch schon oft Lotto gespielt. Da gehts aber nicht 
darum, das die Chancen nicht gleich null sind. Da gehts mehr um den 
Spaß, beim Frühschoppen mit den anderen Deppen, darüber zu phantasieren, 
was man mit dem ganzen Geld anstellen möchte. :)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Teo D. schrieb:
> Dann läge also die exakte Prognose für nen 6er bei ~71,5e-12%. ... Was
> machen Lotto Spieler eigentlich bei Gewitter? :DDD
> Ach so ja, beim 3er sind dann doch immerhin 0,00543%.....
Das ist die offizielle Formel!
Da werden alle Kombinationen in Betracht gezogen was formal auch 
vollkommen richtig ist, aber in der Realität niemals passiert.
Es ist wie beim Bremsweg - auch da wird eine "Ente" den Bremsweg nach 
Formel immer einhalten, wenn sie die z.B. 100 km/h überhaupt erreicht 
:-)
Nur der Bremsweg einer Ente und eines Porsche bei gleicher 
Geschwindigkeit ist der identisch?
... na was meinst Du wohl was dabei rauskommt?
Das ist übrigens auch der Fehler der ganzen Klima-Modelle.
Es wird von 100% absoluter Richtigkeit ausgegangen - falsch

Teo D. schrieb:
> Natürlich hab ich auch schon oft Lotto gespielt.
ich nicht so oft

Teo D. schrieb:
> Da gehts mehr um den
> Spaß, beim Frühschoppen mit den anderen Deppen, darüber zu phantasieren,
> was man mit dem ganzen Geld anstellen möchte. :)
deswegen fragte ich ja wie das bei Spielgemeinschaften so läuft in 
puncto Gewinnchancen ?

von LostInMusic (Gast)


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>Das ist die offizielle Formel!

Gibt es auch inoffizielle Formeln? Wenn ja: Sind die dann richtiger oder 
weniger richtig als die offizielle?

>Da werden alle Kombinationen in Betracht gezogen was formal auch
>vollkommen richtig ist, aber in der Realität niemals passiert.

Der Sinn dieses Satzes will sich mir partout nicht erschließen. Kannst 
Du das mal mit anderen Worten erklären, gerne auch anhand eines 
Einfach-Beispiels oder so? Ich würde es gerne verstehen.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> in dem Moment wo man Zahlen ankreuzt und die Ziehung noch nicht erfolgt
> ist, ist es eine Prognose.

Nein. Es ist geraten.

Eine Prognose basiert auf Informationen und Daten über die zukünftige 
Entwicklung. Da es solche prinzipbedingt bei Lotto nicht geben kann, 
gibt es auch keine Prognosen.

Oliver

von Teo D. (teoderix)


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LostInMusic schrieb:
>>Da werden alle Kombinationen in Betracht gezogen was formal auch
>>vollkommen richtig ist, aber in der Realität niemals passiert.
>
> Der Sinn dieses Satzes will sich mir partout nicht erschließen. Kannst
> Du das mal mit anderen Worten erklären, gerne auch anhand eines
> Einfach-Beispiels oder so? Ich würde es gerne verstehen.

Zu den von Ihm angesprochenen Abweichungen, vom echten, reinen Zufall 
(Quanten...) hatte ich ja schon einen Link dazu gepostet.
Nur darf er halt auch nicht vergessen, die Stellung von Mond und Sonne 
zu berücksichtigen. Immerhin hebt und senkt sich der Erdboden in DE, 
durchschnittlich um ~1m. Da gehts dann noch nicht mal um die direkte 
Einwirkung, auf die Kugeln und Ziehungsgerät....
Die Dinge werden dann halt doch schnell zu komplex, um da noch 
vernünftige Ergebnisse zu erhalten.

von Teo D. (teoderix)


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Oliver S. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> in dem Moment wo man Zahlen ankreuzt und die Ziehung noch nicht erfolgt
>> ist, ist es eine Prognose.
>
> Nein. Es ist geraten.
>
> Eine Prognose basiert auf Informationen und Daten über die zukünftige
> Entwicklung.

Die da wären, 6 aus 49....

von MaWin (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Die da wären, 6 aus 49....

hä?

von Teo D. (teoderix)


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MaWin schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Die da wären, 6 aus 49....
>
> hä?

Na, meine umgekehrte Prognose lautet: Es wir niemals nicht, die 
Kombination 1,2,3,4,5,51 auftreten....

von MaWin (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Na, meine umgekehrte Prognose lautet: Es wir niemals nicht, die
> Kombination 1,2,3,4,5,51 auftreten....

Diese Information ist bereits in der allseits bekannten Berechnung der 
Wahrscheinlichkeit enthalten.

Es geht hier um eine weitere Eingrenzung.
Und diese gibt es halt nicht.

Wenn hier jemand tatsächlich eine Methode finden sollte die 
Gewinnwahrscheinlichkeit zu verdoppeln, indem er z.B. eine Schwäche des 
Generators identifiziert, dann bringt das praktisch rein gar nichts.
Unfassbar unwahrscheinlich durch 2 ist immer noch unfassbar 
unwahrscheinlich. Ändert am Gewinnergebnis praktisch nichts.

von Teo D. (teoderix)


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MaWin schrieb:
> Es geht hier um eine weitere Eingrenzung.
> Und diese gibt es halt nicht.

Du hast meine Beiträge scheinbar nicht gelesen! :(

von MaWin (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Du hast meine Beiträge scheinbar nicht gelesen! :(

Doch. Aber du hast meinen nicht bis zum Ende gelesen.

von Teo D. (teoderix)


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OK, schon gut, ich lasse dir ja das letzte Wort.
Also bis gleich dann. ;)

von LostInMusic (Gast)


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>die Gewinnwahrscheinlichkeit zu verdoppeln, indem er z.B. eine Schwäche des
>Generators identifiziert, dann bringt das praktisch rein gar nichts.

Finde ich aufregend. Wenn ich "Verdoppelung" durch "Ver-n-fachung" 
ersetze, kannst Du mir dann sagen, wie groß n sein muss, um aus der 
"bringt das praktisch rein gar nichts"-Zone rauszukommen? Hast Du 
vielleicht sogar eine Formel dazu?

von Oliver S. (oliverso)


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LostInMusic schrieb:
>>die Gewinnwahrscheinlichkeit zu verdoppeln, indem er z.B. eine
> Schwäche des
>>Generators identifiziert, dann bringt das praktisch rein gar nichts.
>
> Finde ich aufregend. Wenn ich "Verdoppelung" durch "Ver-n-fachung"
> ersetze, kannst Du mir dann sagen, wie groß n sein muss, um aus der
> "bringt das praktisch rein gar nichts"-Zone rauszukommen? Hast Du
> vielleicht sogar eine Formel dazu?

139.838.160

Da könnte man auch schnell selber drauf kommen.

Oliver

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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LostInMusic schrieb:
> Gibt es auch inoffizielle Formeln? Wenn ja: Sind die dann richtiger oder
> weniger richtig als die offizielle?
nein

LostInMusic schrieb:
> Der Sinn dieses Satzes will sich mir partout nicht erschließen. Kannst
> Du das mal mit anderen Worten erklären, gerne auch anhand eines
> Einfach-Beispiels oder so? Ich würde es gerne verstehen.
Ich nehme einfach Kombinationen die in 100 Jahren Lottogeschichte 
niemals vorkamen als unmöglich an - und damit fallen dann viele 
theoretisch richtige Zahlenkombinationen wie z.B. 1,2,3,4,5,6 einfach 
mal raus aus der offiziellen Formel - formal falsch, aber realistisch 
weil ich von Vergangenheitswerten ausgehe.

Oliver S. schrieb:
> Nein. Es ist geraten.
>
> Eine Prognose basiert auf Informationen und Daten über die zukünftige
> Entwicklung. > Eine Prognose basiert auf Informationen und Daten über die
> zukünftige Entwicklung.
geraten ist, wenn ich irgendwas ankreuze ohne mir Gedanken zu machen.
Also z.B. jede Woche: 1,2,3,4,5,6 weil es so schön einfach ist und es 
könnte ja auch kommen, hahaha.


> Eine Prognose basiert auf Informationen und Daten über die zukünftige
> Entwicklung.Eine Prognose basiert auf Informationen und Daten über die
> zukünftige Entwicklung.
dafür kann ich aber auch die Daten aus der Vergangenheit heranziehen!
Und genau das wird auch bei Klima-Modellen und vielen anderen Modellen 
genau so gemacht. Beim Klima kenne ich ebenfalls die Zukunft nicht!
Das wäre dann ja wohl ebenfalls sinnlos geraten ?!
Außerdem: die Prognose muß ja nicht stimmen.

MaWin schrieb:
> Es geht hier um eine weitere Eingrenzung.
> Und diese gibt es halt nicht.
man muß eben ein wenig tricksen, dann geht das schon - nur es bleibt 
eben ein Glücksspiel mit ganz schlechter Gewinnchance verglichen mit 
anderen Glücksspielen.

MaWin schrieb:
> Wenn hier jemand tatsächlich eine Methode finden sollte die
> Gewinnwahrscheinlichkeit zu verdoppeln, indem er z.B. eine Schwäche des
> Generators identifiziert, dann bringt das praktisch rein gar nichts.
exakt das ist das Problem! Es nützt Dir nämlich nichts, wenn Du eine 7 
tippst und es kommt dann eine 6 - knapp daneben ist auch daneben und 
soviele Tippscheine kannst Du bei 6 Zahlen gar nicht ausfüllen bis sich 
das lohnen würde.
Eine genaue Berechnung ist unmöglich - man kann nur ähnlich wie bei 
Fuzzy-Logik ungefähr schätzen. Es ist dann immer noch Glückssache.

MaWin schrieb:
> Unfassbar unwahrscheinlich durch 2 ist immer noch unfassbar
> unwahrscheinlich. Ändert am Gewinnergebnis praktisch nichts.
richtig, immer noch reines Glück.
Die Verbesserung der Gewinnchance ist marginal.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> geraten ist, wenn ich irgendwas ankreuze ohne mir Gedanken zu machen.
> Also z.B. jede Woche: 1,2,3,4,5,6 weil es so schön einfach ist und es
> könnte ja auch kommen, hahaha.

Jede andere Kombination ist genauso geraten.

Robert K. schrieb:
> dafür kann ich aber auch die Daten aus der Vergangenheit heranziehen!

Ja kannst du. Nur ist das beim Lotto völlig sinnlos. Grund: Siehe oben. 
Jede Ziehung ist von den vorherigen völlig unabhängig. Selbst dann, wenn 
die Lottomaschine schief steht.

Robert K. schrieb:
> Ich nehme einfach Kombinationen die in 100 Jahren Lottogeschichte
> niemals vorkamen als unmöglich an

Was natürlich bei bisher weniger als 6000 Ziehungen und 13.983.816 
möglichen Kombinationen äusserst sinnvoll ist ;)

Robert K. schrieb:
> Eine genaue Berechnung ist unmöglich - man kann nur ähnlich wie bei
> Fuzzy-Logik ungefähr schätzen. Es ist dann immer noch Glückssache.

Man kann weder genau noch ungefähr noch überhaupt irgend etwas schätzen. 
Es ist NUR und AUSSCHLIESSLICH Glückssache.

Oliver

von Teo D. (teoderix)


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Oliver S. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> geraten ist, wenn ich irgendwas ankreuze ohne mir Gedanken zu machen.
>> Also z.B. jede Woche: 1,2,3,4,5,6 weil es so schön einfach ist und es
>> könnte ja auch kommen, hahaha.
>
> Jede andere Kombination ist genauso geraten.

Ist schon gezogen wurden, in Holland wars glaube ich. Der Jackpot muss 
um die 7Mio. gewesen sein. Es gab sogar ein paar Gewinner. Da gabs dann 
(last mich lügen) so irgend was zwischen 500 und 1000€. :DDD

von Schlaumaier (Gast)


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qwertz schrieb:
> Aus diesem Grund werden die Ziehungsmaschinen und die Kugeln
> unangekündigt ausgetauscht. Auch wenn die Ziehungsmaschinen baugleich
> sind, sind sie natürlich nicht exakt identisch.

Wie kommst du denn darauf. ?!?!?

Es gibt EXAKT eine Ersatz-Maschine.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/buntes-kurioses/id_91487708/lotto-panne-bei-ziehung-maschine-verweigerte-den-dienst.html

Und die wurde nur 1 x eingesetzt.

Und wenn du dir die Zahlen der gesamten Ziehungen anschaust wirst du 
feststellen das die Häufigkeit unterschiedlich ist.

Zu DM-Zeiten gabs die Lotto-Zeitung. Da waren die Zahlen nach Häufigkeit 
abgedruckt.  Ich habe da mal ein Schein getippt. Und sogar gewonnen.

Da aber die 3 Richtigen nur 4.20 DM gebracht haben und der Schein 
bedeutend teurer war, war ich ein für alle Mal kuriert ;)

von Oliver S. (oliverso)


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Schlaumaier schrieb:
> Es gibt EXAKT eine Ersatz-Maschine.

Das liest sich im Originaltext dann so:
"Für jedes Spiel stehen jeweils ein Einsatz- und zwei Ersatzgeräte zur 
Verfügung."

https://www.lotto.de/lotto-6aus49/ueber/ausstattung

Du solltest wirklich öfter mal den Nuhr machen.

Schlaumaier schrieb:
> Und wenn du dir die Zahlen der gesamten Ziehungen anschaust wirst du
> feststellen das die Häufigkeit unterschiedlich ist.

Das mit Statistik und Wahrscheinlichkeiten hast du also auch nicht 
verstanden.

Oliver

von Schlaumaier (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Das mit Statistik und Wahrscheinlichkeiten hast du also auch nicht
> verstanden.

Klor habe ich.

Aber die Statistik beweist in den Fall die Grenzen der 
Materialbearbeitung.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Jede andere Kombination ist genauso geraten.
Dann sind Klima-Modelle und alle anderen Modelle ebenfalls nur "geraten" 
weil sie auf Vergangenheits-Daten beruhen?
Das ist nämlich exakt dasselbe.

Oliver S. schrieb:
> Ja kannst du. Nur ist das beim Lotto völlig sinnlos. Grund: Siehe oben.
Du gehst von einer idealen Maschine aus! Und nur da gilt Deine 
Ideal-Formel.
Beim Würfeln spricht man übrigens auch von einem idealen Würfel - der 
Unterschied zu einem manipulierten Würfel ist, daß beim manipulierten 
auch nicht immer die 6 fällt, aber weitaus häufiger als die anderen 5 
Zahlen.
Und genauso ist das bei kleinen mechanischen Abweichungen, etc. - 
natürlich nicht so extrem!

Oliver S. schrieb:
> Jede Ziehung ist von den vorherigen völlig unabhängig. Selbst dann, wenn
> die Lottomaschine schief steht.
dann würde es keine Häufigkeiten bei bestimmten Zahlen geben, usw. alles 
würde ich sich nach relativ kurzer Zeit angleichen, also gleiche 
Häufigkeiten
- das ist nicht der Fall, weil das System nicht ideal ist wie das die 
Formel so schön vorsieht.

Oliver S. schrieb:
> Das mit Statistik und Wahrscheinlichkeiten hast du also auch nicht
> verstanden.
Du hast einfach nicht den Unterschied zwischen einem idealen System und 
einem realen System verstanden und gehst davon aus, daß reale Systeme 
zwangsläufig immer ideal sein müssen!
Die Realität weicht vom statistischen Ideal ab gerade bei hochkomplexen 
Systemen mit vielen Freiheitsgraden - "nur" die Unendlichkeit des 
Zeitraums rettet die "ideale" Statistik diesbezüglich.
Deine Statistik sagt nämlich auch, daß ein GAU beim AKW nur alle 100000 
Jahr einmal passiert.
Wenn man Zeit als "unendlich" begreift, dann stimmt diese Aussage zu 
100%
Aber die Realität sieht ein bißchen anders aus, oder?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Schlaumaier schrieb:
> Zu DM-Zeiten gabs die Lotto-Zeitung. Da waren die Zahlen nach Häufigkeit
> abgedruckt.  Ich habe da mal ein Schein getippt. Und sogar gewonnen.
>
> Da aber die 3 Richtigen nur 4.20 DM gebracht haben und der Schein
> bedeutend teurer war, war ich ein für alle Mal kuriert ;)
Das ist exakt das Problem - der Einsatz ist höher als der Gewinn - und 
damit lohnt das Ganze nicht.

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Dann sind Klima-Modelle und alle anderen Modelle ebenfalls nur "geraten"
> weil sie auf Vergangenheits-Daten beruhen?
> Das ist nämlich exakt dasselbe.

Nein, ist es nicht.
Klima folgt Regeln. Auch wenn sie komplex sind.

Lotto nicht. Lotto ist Zufall.
Und selbst wenn du davon ausgehst, dass die Lottomaschine 
deterministisch ist, dann sind die zugrundeliegenden Regeln so 
unglaublich komplex, dass sie von Zufall nicht mehr unterscheidbar sind.

Robert K. schrieb:
> Du hast einfach nicht den Unterschied zwischen einem idealen System und
> einem realen System verstanden

Und du kannst Komplexitäten nicht einschätzen.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> Deine Statistik sagt nämlich auch, daß ein GAU beim AKW nur alle 100000
> Jahr einmal passiert.
> Wenn man Zeit als "unendlich" begreift, dann stimmt diese Aussage zu
> 100%
> Aber die Realität sieht ein bißchen anders aus, oder?

Nein, tut sie nicht. Was zeigt, daß du nichts von den 
Wahrscheinlichkeiten verstanden hast.

Auch wenn die Wahrscheinlichkeit besagt, daß ein Ereignis nur alle 
100.000 Jahre auftritt, kann es trotzdem morgen und danach nochmals 
übermorgen passieren. Ganz real, ohne Abweichungen vom Ideal.

Genauso, wie tatsächlich doch immer wieder mal jemand im Lotto den 
Hauptgewinn gewinnt. Das passiert nicht, weil die Maschine Fehler hat.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Nein, ist es nicht.
> Klima folgt Regeln. Auch wenn sie komplex sind.
Ja und sie sind eben so komplex, daß sie wieder zum Zufall werden - 
butterfly effect.
Du kennst die ganzen Nebenbedingungen nicht und damit wird das Modell 
mehr oder weniger zum Lottogenerator - weil wesentliche Dinge schlicht 
fehlen oder unbekannte Größen sind.

> Lotto nicht. Lotto ist Zufall.
> Und selbst wenn du davon ausgehst, dass die Lottomaschine
> deterministisch ist, dann sind die zugrundeliegenden Regeln so
> unglaublich komplex, dass sie von Zufall nicht mehr unterscheidbar sind.
genau wie beim Klima und bei dieser "schönen" AKW-Sicherheitsberechnung, 
die VÖLLIG daneben ging, aber zeitlich gesehen durchaus 100% richtig 
ist.

> Robert K. schrieb:
>> Du hast einfach nicht den Unterschied zwischen einem idealen System und
>> einem realen System verstanden
> Und du kannst Komplexitäten nicht einschätzen.
das ist alles nur prozentual möglich und niemals 100% - wenn ich 50% 
schaffen würde, dann wäre das schon extrem gut bzw. Gewinnschwelle fast 
erreicht.
Und es nützt auch nichts, weil bis dahin Einsatz > Gewinn ... d.h. Du 
bist im Minus, selbst wenn Du es schaffen solltest!
Bringt also im Normalfall gar nichts!

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Ja und sie sind eben so komplex, daß sie wieder zum Zufall werden -
> butterfly effect.

Nein. Ziemlicher Käse.

Klimamodelle sind zwar sehr komplex, aber sie versuchen eine sehr 
überschaubare Menge von Parametern vorherzusagen.
Genau genommen exakt einen. Die globale Mitteltemperatur. Und dieser 
Wert ist auch noch sehr stark eingeschränkt. Er bewegt sich nur im 
Bereich von 0-5 Grad Celsius und geringer Auflösung. Das sind vielleicht 
50 bis 100 mögliche Ausgangsvarianten aus dem Klimamodell.
Im Vergleich dazu fließen enorm viele Lerndaten in das Klimamodell ein.

Vergleiche das mit deinem Lottomodell, wo die Ausgangsgröße extrem groß 
ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit exakt vorhergesagt werden muss um 
nützlich zu sein und gleichzeitig praktisch keine nützlichen 
**korrelierten!** Lerndaten zur Verfügung stehen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Auch wenn die Wahrscheinlichkeit besagt, daß ein Ereignis nur alle
> 100.000 Jahre auftritt, kann es trotzdem morgen und danach nochmals
> übermorgen passieren. Ganz real, ohne Abweichungen vom Ideal.
richtig und das habe ich ja auch geschrieben, weil von "Unendlichkeit" 
ausgegangen wird!
Und genau das siehst Du ja nicht ein.

Oliver S. schrieb:
> Genauso, wie tatsächlich doch immer wieder mal jemand im Lotto den
> Hauptgewinn gewinnt. Das passiert nicht, weil die Maschine Fehler hat.
nein, die Maschine hat keine Fehler - aber sie ist auch nicht "ideal" im 
Sinne der Formel - kann sie auch gar nicht sein - und das ist ein ganz 
großer Unterschied!
Der Zufall bleibt deswegen immer noch Zufall,
aber es sind kleinere Optimierungen möglich, weil z.B. 1,2,3,4,5,6 viel 
weniger häufig als 2,12,17,33,34,48 kommt, usw. - einfach aufgrund der 
Vergangenheitswerte, die sich dann doch mal so "ähnlich" wiederholen.
ODER ABER: Du hast dann eben "nur" 5 Richtige statt 6 Richtige und das 
ist dann aber auch schon Gewinn - und dann sollte man komplett aufhören!

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> aber sie ist auch nicht "ideal" im
> Sinne der Formel - kann sie auch gar nicht sein -

Ja. Das haben wir alle verstanden und dir dabei lange zugestimmt.

> und das ist ein ganz großer Unterschied!

Nein.
Hier genau ist dein Fehlschluss.
Es ist ein ganz ganz winzig kleiner nicht relevanter Unterschied beim 
Erhöhen der Gewinnchancen.

Robert K. schrieb:
> weil z.B. 1,2,3,4,5,6 viel weniger häufig als 2,12,17,33,34,48

Nein tut es nicht.

Robert K. schrieb:
> einfach aufgrund der Vergangenheitswerte

Die Korrelation ist absolut winzig und basiert alleine auf von dir 
gemutmaßten mechanischen verfälschenden Eigenschaften. Die hast du noch 
nicht einmal bewiesen.

Wenn du damit deine winzige Gewinnwahrscheinlichkeit erhöhst, ist die 
Gewinnwahrscheinlichkeit immer noch winzig.

Zeig doch einfach einfach mal, wo sich welche Ziehungen signifikant vom 
Zufall unterscheiden. Dann können wir weiter reden.

Robert K. schrieb:
> ODER ABER: Du hast dann eben "nur" 5 Richtige statt 6 Richtige und das
> ist dann aber auch schon Gewinn

Es kommt auf deinen Einsatz an, ob das ein Gewinn ist.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> aber es sind kleinere Optimierungen möglich, weil z.B. 1,2,3,4,5,6 viel
> weniger häufig als 2,12,17,33,34,48 kommt, usw. - einfach aufgrund der
> Vergangenheitswerte,

Siehst, du hast nichts kapiert.

Ja, wenn du eine große Zahl an Ziehungen hättest, wobei groß eine sehr 
viel mehrfaches der Anzahl der möglichen Kombinationen bedeutet, dann 
könntest du vielleicht statistisch nachweisen, daß nicht alle Zahlen mit 
der gleichen Wahrscheinlichkeit gezogen werden. Bei den paar wenigen 
Ziehungen seit 1955 bis heute kannst du gar nichts sagen. Da ist alles 
reiner Zufall.

Oliver

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Bei den paar wenigen
> Ziehungen seit 1955 bis heute kannst du gar nichts sagen. Da ist alles
> reiner Zufall.
Wie bitte?
Das Jahr hat 52 Wochen, das sind schon rund über 3450 Ziehungen seit 
1955 im Samstagslotto.
Wenn das nicht reicht für einen ungefähren Gleichstand aller jeweiligen 
gezogenen Zahlen, ja was denn dann noch?
Deine Formel gilt für Unendlichkeit - die wird niemals erreicht ... auch 
bei anderen Zufallssystemen nicht ... und deswegen kann man sich schön 
rausreden so wie beim AKW GAU ja auch.

MaWin schrieb:
> Es kommt auf deinen Einsatz an, ob das ein Gewinn ist.
Nein!
Der Einsatz beträgt 2,50 Euro? pro Tipfeld - und damit kannst Du dann 
den Jackpot abräumen, wenn alle Zahlen dieses Tipfelds mit der Ziehung 
übereinstimmen.
Somit ist der Gewinn nicht abhängig vom Einsatz - ganz anders als z.B. 
bei CFD, da kommt es auf den Einsatz an ... und deswegen spielen ja so 
viele Lotto, weil die Million mit Minimaleinsatz möglich scheint ... was 
natürlich eine Falle ist.

MaWin schrieb:
> Zeig doch einfach einfach mal, wo sich welche Ziehungen signifikant vom
> Zufall unterscheiden. Dann können wir weiter reden.
ja, das versuche ich morgen mal zu zeigen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> das sind schon rund über 3450 Ziehungen seit

Dem gegenüber steht die riesige Zahl der Möglichkeiten, die diese 
Ziehungen hätten erzeugen können und die es vorherzusagen gilt.
Es sind nicht genug Ziehungen, um ein Muster zu erkennen.

Außerdem dürfen sich die Bedingungen (die Maschine, die Bälle, die 
Umgebung, die Temperatur, der Luftdruck) nicht auch nur im kleinsten 
Detail ändern. Sonst reduziert sich deine Datenmenge noch einmal enorm.
Hat sich seit 1955 eine Kleinigkeit geändert?

Robert K. schrieb:
> Wenn das nicht reicht für einen ungefähren Gleichstand aller jeweiligen
> gezogenen Zahlen, ja was denn dann noch?

Da sieht man mal wieder schön, dass du keine Ahnung hast.
Ein garantierter Gleichstand wird nur in der von dir viel zitierten 
Unendlichkeit erreicht.

Robert K. schrieb:
> Nein!
> Der Einsatz beträgt 2,50 Euro? pro Tipfeld - und damit kannst Du dann
> den Jackpot abräumen

Und deine ganzen vorhergehenden Versuche ignorierst du einfach?
Super Trick! Dann fährt man ja auch mit jedem Dreier satte Gewinne ein!

Robert K. schrieb:
> ja, das versuche ich morgen mal zu zeigen.

Jetzt bin ich echt mal gespannt.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> Deine Formel gilt für Unendlichkeit

Nein. Die Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte 6er-Kombination zu ziehen, 
gilt für jede einzelne Ziehung, und ist für jede einzelne Ziehung 
gleich.

Robert K. schrieb:
> und deswegen spielen ja so
> viele Lotto, weil die Million mit Minimaleinsatz möglich scheint ... was
> natürlich eine Falle ist.

Es ist keine Falle, es ist ja tatsächlich so. Nur überschätzen die 
allermeisten die Wahrscheinlichkeit, zu gewinnen, oder haben ganz wirre 
Vorstellungen davon (so wie du).

Macht aber nix, den wie ja schon geschrieben wurde, wird der Gewinn der 
Lottogesellschaft für gemeinnützige Zwecke verwendet.

Oliver

von Schlaumaier (Gast)


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Kleine INFO am Rande

https://www.lotto.de/lotto-6aus49/statistik/ziehungshaeufigkeit

offizielle Daten.

z.b. ist die 6 mit 630x ca. 123 x mehr gezogen als z.b. die 13 mit 507 
mal.

Das sind ca. 20 % mehr, ein wie ich finde wichtiger Faktor.

von Oliver S. (oliverso)


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Schlaumaier schrieb:
> Das sind ca. 20 % mehr, ein wie ich finde wichtiger Faktor.

Und was schliesst du aus diesem für dich wichtigem Faktor?

Oliver

von Helmut H. (helmuth)


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Schlaumaier schrieb:
> z.b. ist die 6 mit 630x ca. 123 x mehr gezogen als z.b. die 13 mit 507
> mal.

Da muss ja 2022 etwas gehörig daneben gegangen sein:

Meistgezogene Gewinnzahlen des Jahres 2022
1
Zahl Anzahl 
2
19    14
3
45    14
4
...
5
 6     7
6
13     7
7
... 
8
31     3  
9
18     3
10
12     2

https://www.lottozahlenonline.de/statistik/beide-spieltage/lottozahlen-archiv.php

von Teo D. (teoderix)


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Helmut H. schrieb:
> Meistgezogene Gewinnzahlen des Jahres 2022Zahl Anzahl
> 19    14
> 45    14
> ...
>  6     7
> 13     7
> ...
> 31     3
> 18     3
> 12     2
>
> 
https://www.lottozahlenonline.de/statistik/beide-spieltage/lottozahlen-archiv.php

Soll ich da jetzt auf die 19 oder auf die 12 setzen?

von Lottofee (Gast)


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> Soll ich da jetzt auf die 19 oder auf die 12 setzen?

Wieso oder? Auf die 19 und 12 setzen...

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Robert K. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Bei den paar wenigen
>> Ziehungen seit 1955 bis heute kannst du gar nichts sagen. Da ist alles
>> reiner Zufall.
> Wie bitte?
> Das Jahr hat 52 Wochen, das sind schon rund über 3450 Ziehungen seit
> 1955 im Samstagslotto.
> Wenn das nicht reicht für einen ungefähren Gleichstand aller jeweiligen
> gezogenen Zahlen, ja was denn dann noch?

Oliver hat völlig recht: Die Anzahl der in der Statistik Lottozahlen
enthaltenen Lottozahlen (inkl. Zusatzzahlen) ist 31335, d.h. jeder Wert
von 1 bis 49 wurde im Mittel 31335 / 49 ≈ 639 Male gezogen. Um damit
Unregelmäßigkeiten in der Lottomaschine nachweisen zu können, müsste
diese schon extrem krumm gebaut sein.

Ich habe mal die Häufigkeitsverteilung der realen Lottozahlen der
Häufigkeitsverteilung von mit dem Mersenne-Twister generierten
Pseudozufallszahlen (zwei Datensätzen mit jeweils ebenfalls 31335
Werten) gegenübergestellt.

Die Streuungen der Häufigkeiten sind in allen drei Fällen ähnlich groß,
also ganz natürlich. Eine Unregelmäßigkeit der Lottomaschine kann daraus
somit nicht abgeleitet werden. Dazu müsstest du die Lottoziehungen noch
mindestens ein paar Jahrtausende lang beobachten (wenn bis dahin
überhaupt noch Lotto gespielt wird und immer noch dieselbe Maschine im
Einsatz ist).

von LostInMusic (Gast)


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>Das sind ca. 20 % mehr, ein wie ich finde wichtiger Faktor.

Aha. Und worin Du die Relevanz dieses von Dir als wichtig erachteten 
Faktors siehst, möchtest Du nicht dazusagen?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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MaWin schrieb:
> Dem gegenüber steht die riesige Zahl der Möglichkeiten, die diese
> Ziehungen hätten erzeugen können und die es vorherzusagen gilt.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Um nur drei Zahlen im voraus zu 
berechnen, dazu gehört schon eine gigantische Rechenmaschine.

Um aus 49 Zahlen 6 Zahlen mit 100%iger Wahrscheinlichkeit berechnen zu 
können, müsste das ganze Universum mit seiner wirkenden 
Gravitationskraft auf die Lottokugeln im Rechner hinterlegt worden sein.

Denn der Spin eines Elektrons auf dem Pluto hätte mit seiner geringen 
Gravitationskraft schon Auswirkungen auf die Ziehung der sechsten Zahl. 
Von der Zusatzzahl ganz zu schweigen.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Michael M. schrieb:
> Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Um nur drei Zahlen im voraus zu
> berechnen, dazu gehört schon eine gigantische Rechenmaschine.

Nein, auch das ist letztendlich nur eine Umschreibung für: geht gar 
nicht.

Es wird im System beliebig viele Einflußgrößen geben, deren Zustand zum 
Zeitpunkt der Ziehung beim Abgabeschluß noch gar nicht vorhersehbar 
sind.

Es bleibt reiner, nicht vorher berechenbarer Zufall.

Oliver

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Oliver S. schrieb:
> Es wird im System beliebig viele Einflußgrößen geben, deren Zustand zum
> Zeitpunkt der Ziehung beim Abgabeschluß noch gar nicht vorhersehbar
> sind.

Stimmt! Autofahrer müssen rechts ran fahren und den Motor abstellen. 
Menschen und Tiere dürfen sich während der Ziehung der Lottozahlen nicht 
bewegen und müssen still im Sessel sitzen bleiben. Vögel müssen in der 
Luft stehen bleiben und dürfen nicht weiterfliegen. Da hapert's  schon 
an der Umsetzung.

von Teo D. (teoderix)


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Wie machen die das mit Putze, Wartungstechniker, Ersatzteilkauer....
Verbringen die Ihre Freizeit, in einem Kerker?
Wie viele Runden schafft den so ne Kugel, bevor der Lack ab ist?
Wie siets den mit dem Antrieb aus. Alternder Kondensator, oder gar 
Netzschwankungen?
Ist die Temperatur des Ziehungsgerät, immer exakt die Gleiche, bzw. die 
werden doch wohl nicht die Scheinwerfer durchgehend am laufen haben. 
Wenn nicht, ist der Vorlauf wirklich immer gleich und ausreichend lang?
...

von MaWin (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Ich habe mal die Häufigkeitsverteilung der realen Lottozahlen der
> Häufigkeitsverteilung von mit dem Mersenne-Twister generierten
> Pseudozufallszahlen (zwei Datensätzen mit jeweils ebenfalls 31335
> Werten) gegenübergestellt.

Vielen Dank für die Mühe. Ich war bisher zu faul dafür.
Aber damit dürfte dies ja erklärt sein:

Schlaumaier schrieb:
> Das sind ca. 20 % mehr, ein wie ich finde wichtiger Faktor.

Es ist also ganz natürlich durch Zufall erklärbar.

von LostInMusic (Gast)


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>Ich habe mal die Häufigkeitsverteilung der realen Lottozahlen der
>Häufigkeitsverteilung von mit dem Mersenne-Twister generierten
>Pseudozufallszahlen (...) gegenübergestellt.

Hübsch. Eigentlich geht es dabei ja um einen Vergleich der tatsächlichen 
mit der theoretischen Standardabweichung. Mit einem 
Computer-Algebra-System ist das schnell geklärt:
1
numer: true;
2
l: [660, 648, 656, 647, 642, 695, 668,
3
    608, 631, 666, 672, 599, 581, 610,
4
    618, 652, 653, 638, 651, 601, 592,
5
    662, 618, 635, 664, 659, 643, 589, 
6
    645, 616, 677, 670, 668, 612, 632, 
7
    640, 617, 679, 617, 639, 658, 655, 
8
    647, 629, 590, 627, 635, 639, 685]$ 
9
10
n: 49*mean(l); 
11
p: 1/49;
12
s_theo: sqrt(p*(1 - p)*n);
13
s_real: sqrt(var(l));
Ergebnis:
n = 31335
p = 0.02040816326530612
s_theo = 25.028...
s_real = 26.819...
Erwartungsgemäß stimmen die beiden s ungefähr überein.

Eine viel interessantere, aber leider nicht veröffentlichte Statistik 
wäre diejene, welche die Häufigkeiten der aktuell getippen Zahlen 
auflistet. Darin müsste sich sowohl der Anteil der Tipper widerspiegeln, 
die aus der Ungleichheit der Ziehungshäufigkeiten irrtümlich einen 
physikalischen Bias der Maschine folgern und deshalb die bisher 
häufiger gezogenen Zahlen spielen, als auch der Anteil der Tipper, 
welche die Maschine zutreffend als perfekten Zufallsgenerator 
betrachten, aber irrtümlich glauben, mit dem Spielen der bisher 
seltener gezogenen Zahlen ihre Gewinnchancen zu erhöhen, weil diese 
Zahlen ja dann jetzt wegen des statistischen Ausgleichs häufiger dran 
sein müssten. Ob diese Anteile groß genug sind, um der Häufigkeitenkurve 
eine erkennbare Badewannenform zu geben? Jedenfalls sind beide Gruppen 
zu beneiden, um den Mehrwert, den sie aus dem Lottospielen mitnehmen 
können: Dem tollen Gefühl, den Lottoschein (wenigstens ein bischen) 
cleverer als andere ausgefüllt zu haben.

von Oliver S. (oliverso)


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LostInMusic schrieb:
> Darin müsste sich sowohl der Anteil der Tipper widerspiegeln,
> die aus der Ungleichheit der Ziehungshäufigkeiten irrtümlich einen
> physikalischen Bias der Maschine folgern und deshalb die bisher
> häufiger gezogenen Zahlen spielen,

Na ja, das wird bei weitem von den Tippern überlagert, die ihr 
Geburts-/Hochzeits/-was auch immer-Datum tippen.

Zudem folgen die Tipper nicht einem vermutetem Bias in der Maschine, 
sondern dem
https://de.wikipedia.org/wiki/Spielerfehlschluss

Oliver

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Dem gegenüber steht die riesige Zahl der Möglichkeiten, die diese
> Ziehungen hätten erzeugen können und die es vorherzusagen gilt.
> Es sind nicht genug Ziehungen, um ein Muster zu erkennen.
Und genau hier machst Du 2 Fehler:
1: Du gehst von 100% Trefferwahrscheinlichkeit für die Ziehungszahlen 
und wahrscheinlich auch noch 6 Richtigen aus?
Das ist aber gar nicht das Ziel und darf es auch gar nicht sein.
Das Ziel lautet nur Gewinn > Einsatz
... und es bleibt natürlich immer noch Zufall - nur das die 
Gewinnchancen eben etwas besser ausfallen - es ist eine Schätzung 
aufgrund von Vergangenheitswerten, die ja vorliegen.
2: Muster treten ja auf - und das hast Du selbst schon gesagt ...
jetzt muß ich eben Glück haben aber oder Methoden entwickeln um diese 
Muster und deren Eintrittswahrscheinlichkeit herauszufinden - Berechnung 
geht nicht, Schätzung aber schon.

> Außerdem dürfen sich die Bedingungen (die Maschine, die Bälle, die
> Umgebung, die Temperatur, der Luftdruck) nicht auch nur im kleinsten
> Detail ändern. Sonst reduziert sich deine Datenmenge noch einmal enorm.
> Hat sich seit 1955 eine Kleinigkeit geändert?
Wiederum ein Fehler - es reichen schon die letzten 12 bis 24 Ziehungen 
aus (allerdings dann nur eine Variante, also nur Samstags- oder 
Mittwochslotto, aber nicht beides mischen, weil die Ziehungsmaschinen 
komplett anders sind!)
dann kann man schon Muster, Folgen, usw. erkennen - und der Rest ist 
dann Glückssache.

> Da sieht man mal wieder schön, dass du keine Ahnung hast.
> Ein garantierter Gleichstand wird nur in der von dir viel zitierten
> Unendlichkeit erreicht.
ja und das habe ich ja auch gesagt - diese Formel gilt nur bei 
Unendlichkeit.
Je mehr allerdings die Ziehungsmaschine diesem Gleichstand nach x 
Ziehungen kommt, desto "idealer" ist sie in der Realität.

> Und deine ganzen vorhergehenden Versuche ignorierst du einfach?
> Super Trick! Dann fährt man ja auch mit jedem Dreier satte Gewinne ein!
Richtig! Aber Du mußt den Dreier dann jede Woche haben und genau das hat 
bei mir leider nicht geklappt und deshalb habe ich auch aufgehört.
Das Ganze lohnt nur, wenn Gewinn > Einsatz nach xy Spielrunden.
Bei einem größeren Gewinn sollte man dann auch komplett aufhören ... 
wenn er denn überhaupt kommt.

> Jetzt bin ich echt mal gespannt.
Ich habe das grafisch gelöst mit einer Segmentierung ... welcher Teiler 
bietet sich bei 49 Zahlen wohl an?
Wenn man das weiß kann man sich den Rest aufmalen, dann fällt einiges 
auf.
ABER: Alles Zufall! Auch Muster, Folgen, etc. immer Zufall - auch der 
"Wiederholungszeitpunkt dieser Muster" - und genau da liegt ja das 
Problem!
Hier braucht man Geduld und jede Menge Geldeinsatz - so daß das Ganze am 
Ende nicht mehr lohnt.
Wenn das eine Spielegemeinschaft so machen "würde", dann wäre sicherlich 
einiges mehr möglich.
Wenn dann "zufällig" nach x Ziehungen das Muster von vor 12 Wochen 
kommt, dann ist die Gewinnwahrscheinlichkeit höher - nicht unbedingt 6 
Richtige, aber 4 bis 5 ist schon möglich. Es ist immer nur eine 
Schätzung.
Frage bleibt allerdings was Du bis dahin an Einsatz schon verballert 
hast - und das war für mich dann doch zu frustrierend, weil ich immer 
eine Zahl neben der richtigen Ziehungszahl lag, also statt 48 eine 47, 
etc.
Und dann war für mich einfach Ende; wenn ich kontinuierlich weiter 
gespielt hätte, wer weiß.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Teo D. schrieb:
> 
https://www.lottozahlenonline.de/statistik/beide-spieltage/lottozahlen-archiv.php
Leider wird hier Samstagslotto und Mittwochslotto einfach 
zusammengemischt, obwohl die Ziehungsmaschinen komplett anders sind.

von Teo D. (teoderix)


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Robert K. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>>
> 
https://www.lottozahlenonline.de/statistik/beide-spieltage/lottozahlen-archiv.php
> Leider wird hier Samstagslotto und Mittwochslotto einfach
> zusammengemischt, obwohl die Ziehungsmaschinen komplett anders sind.

Das ist doch so was vom wumpe....

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> dann kann man schon Muster, Folgen, usw. erkennen - und der Rest ist
> dann Glückssache.

„Der Rest“ sind halt 100%.

Oliver

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Ich habe das grafisch gelöst

Ich sehe nichts.

Robert K. schrieb:
> Hier braucht man Geduld und jede Menge Geldeinsatz - so daß das Ganze am
> Ende nicht mehr lohnt.

Ach?

Robert K. schrieb:
> ...

Auf den restlichen Unsinn antworte ich jetzt nicht mehr. Du drehst dich 
nämlich im Kreis. Die Antworten stehen bereits hier im Thread.

Sobald du eine Methode hast und mit dieser Methode gewonnen hast, 
können wir ja weiterdiskutieren.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Ach?
zu dieser Erkenntnis sind ja auch schon andere gelangt, siehe oben!
Aber auch denen ist aufgefallen, daß die Unendlich-Statistik einen 
kleinen Knick in der Logik hat, weil sie von "ideal"-Konstellationen 
ausgeht.

MaWin schrieb:
> Auf den restlichen Unsinn antworte ich jetzt nicht mehr. Du drehst dich
> nämlich im Kreis. Die Antworten stehen bereits hier im Thread.
die Gewinnwahrscheinlichkeit von 3 Richtigen ist wohl eine andere als 
bei 6 Richtigen - auch nach der Original-Formel; die außerdem nie da 
gewesene Kombinationen in der ganzen Lottogeschichte mit einbezieht ... 
was ja meine Kritik bzw. Ansatzpunkt war.
Wenn ich bei jeder Ziehung 3 Richtige erzielen würde (Konjunktiv) und 
der Rest (also 4 bis 6 Richtige) reine Glückssache ist, dann würde die 
Sache anders aussehen.
Ist aber nicht der Fall - deswegen habe ich aufgehört ... und wenn es so 
wäre, würde ich es wohl für mich behalten anstatt hier offen zu posten 
:-)

MaWin schrieb:
> Sobald du eine Methode hast und mit dieser Methode gewonnen hast,
> können wir ja weiterdiskutieren.
habe ich ja - nur nicht beim Lotto! :-))
... und warum sollte ich mir dann auch noch die Mühe machen mich weiter 
mit Lotto abzugeben geschweige denn gar eine funktionierende Methode zu 
posten, damit andere für "Null" Leistung - außer nörgeln - auch noch 
abstauben können ?!
Selber nachdenken, selber darauf kommen was geht und was nicht!
Das gewonne Geld verteile ich dann lieber an die eigenen Freunde anstatt 
hier an irgendwelche unbekannten, selbstgefälligen Wesen!

von mIstA (Gast)


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Robert K. schrieb:
> die außerdem nie da
> gewesene Kombinationen in der ganzen Lottogeschichte mit
> einbezieht ...

In der ganzen Lottogeschichte gab es noch keine 10000 Ziehungen, 
insoferne sind fast alle der gut 8 Millionen möglichen Kombinationen 
logischerweise noch nie da gewesen.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Und da gibt es ja noch die Zwangsausschüttungen, wenn z.B. der
Jackpot über 45 Mio. geht, weil es ein paar Ziehungen lang
keinen Sechser mit Superzahl gab. Dann gilt der 5er mit SZ als
Sechser, zumindest, was die Gewinnsumme betrifft. Das kann sogar
noch eine Klasse runtergehen, wenn es mit dem 5er auch nicht klappt.

In diesem Fall sind die Gewinnschanchen ja auch noch etwas höher.

Das wurde hier noch gar nicht berücksichtigt.

von Teo D. (teoderix)


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mIstA schrieb:
> In der ganzen Lottogeschichte gab es noch keine 10000 Ziehungen,
> insoferne sind fast alle der gut 8 Millionen möglichen Kombinationen
> logischerweise noch nie da gewesen.

Was?
So geht das natürlich nicht, so kann die Statistik ja nicht 
funktionieren .
Wenn in der "Original-Formel", nicht alle Daten ausgewertet wurden, 
wie zur Hölle sollte da die Statistik stimmen.
Also dann mal ran Mädels und immer schön die Datenkonsistenz im Auge 
behalten!
Wenn Ihr dann alles zusammen habt, dann kommt wieder und wir werden 
aaalle reich.
Also bis dann.
Und beeilt Euch, ich brauch die Kohle!
Los rennt, bevor euch noch jemand zuvor kommt.... Schneller, ich kann 
euch immer noch richen, SCHNELLER! Die Mios warten schon auf euch, 
RENNT!
Weiter, vieeel weiter!

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> Aber auch denen ist aufgefallen, daß die Unendlich-Statistik einen
> kleinen Knick in der Logik hat, weil sie von "ideal"-Konstellationen
> ausgeht.

Auch in der Real-Konstellation ist jede Ziehung völlig unabhängig von 
der vorherigen, was alle auf historischen Daten basierenden „Muster“ 
völlig sinnlos macht. Die reale Maschine mag von der idealen darin 
abweichen, daß einzelne Zahlen leicht unterschiedliche 
Wahrscheinlichkeiten haben. Das zu erkennen und dann auch noch 
auszunutzen ist aber völlig aussichtslos.

Oliver

von Lothar J. (black-bird)


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Robert K. schrieb:
> weil ich immer eine Zahl neben der richtigen Ziehungszahl lag, also
> statt 48 eine 47, etc.

Das ist der häufigste Trugschluss aller Zeiten beim Lotto.

Die 47 ist von der 48 genausoweit entfernt wie die 22 oder die 1 oder 
die 37 oder ....

Stell Dir vor, es wären statt Zahlen irgendwelche Symbole.

Blackbird

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Oliver S. schrieb:
> Die reale Maschine mag von der idealen darin
> abweichen, daß einzelne Zahlen leicht unterschiedliche
> Wahrscheinlichkeiten haben. Das zu erkennen und dann auch noch
> auszunutzen ist aber völlig aussichtslos.

Vielleicht geht ja hin und wieder eine Kugel verloren, so dass deren
Wahrscheinlichkeit 0 wird. Wegen der sehr niedrigen Gewinnausschüttung
beim Lotto müssten aber schon etliche Kugeln verloren gehen, bevor man
mit diesen Effekt die Gewinnerwartung über den Einsatz anheben kann.

Beim Roulette ist das anders: Da reichen schon zwei verstopfte Kammern
im Roulettekessel, um den Spieler in die Gewinnzone zu bringen :)

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Lothar J. schrieb:
> Die 47 ist von der 48 genausoweit entfernt wie die 22 oder die 1 oder
> die 37 oder ....

Bei einer Zählwerkscheibe wäre der falsche Tipp natürlich ärgerlich, 
denn 47 liegt genau neben der 48.

Lothar J. schrieb:
> Stell Dir vor, es wären statt Zahlen irgendwelche Symbole.

...oder 49 verschiedene Farben. Bei bunten hüpfenden Bällen merkt man 
gar nicht wie knapp man daneben lag.

Aber Farbtöne können sich ähneln (vermehrte Klagen vor Gericht) und 
Zahlen sind da doch eindeutiger.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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mIstA schrieb:
> In der ganzen Lottogeschichte gab es noch keine 10000 Ziehungen,
> insoferne sind fast alle der gut 8 Millionen möglichen Kombinationen
> logischerweise noch nie da gewesen.
es gab auch keine 5 Millionen Ziehungen?
Du kannst das beliebig weiter nach oben dehnen, kein Limit
- bei Unendlichkeit werden dann auch Kombinationen wie 1,2,3,4,5,6 usw. 
auftreten - das ist vollkommen richtig!
Offenbar wird das einfach nicht verstanden ???
und deswegen wird es ja auch nach Herrn L. die neue Subvariante des 
Coranavirus im Winter geben, die absolute Killervariante des Coronavirus 
- tödlicher als alle anderen bisherigen Varianten, obwohl das in der 
gesamten "bisherigen" Menschheitsgeschichte so noch nie vorgekommen ist 
!!!
Aber: statistisch hat er damit vollkommen recht - denn die 
Menschheitsgeschichte ist ja noch nicht vorbei.
Jetzt verstanden?
Also diese Woche bei der Ziehung wird die 1,2,3,4,5,6 jedenfalls nicht 
kommen :-)
... da stürzt eher ein Komet auf die Erde und killt alle Lottospieler 
:-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Teo D. schrieb:
> Was?
> So geht das natürlich nicht, so kann die Statistik ja nicht
> funktionieren .
> Wenn in der "Original-Formel", nicht alle Daten ausgewertet wurden,
> wie zur Hölle sollte da die Statistik stimmen.
> blablabla
warum machst Du Dich über Dinge lustig, die Du einfach nicht verstehst?!
Früher galt in "der Wissenschaft":
Die Erde ist eine Scheibe - bis dann ein Ketzer mal was anderes 
behauptete :-)
"Die Wissenschaft" ist und war immer eine Mehrheits-Veranstaltung.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Lothar J. schrieb:
> Das ist der häufigste Trugschluss aller Zeiten beim Lotto.
>
> Die 47 ist von der 48 genausoweit entfernt wie die 22 oder die 1 oder
> die 37 oder ....
>
> Stell Dir vor, es wären statt Zahlen irgendwelche Symbole.
Auch das ist formal richtig!
Aber werfe mal ein Blick auf nautische Navigation - wenn ich überhaupt 
keinen Fixpunkt hätte, dann geht gar nichts mehr.
Zufällig hat man den Polarstern gewählt - die anderen Sterne wären aber 
genauso gut möglich gewesen !!!
Ohne Festlegung gäbe es keinerlei Orientierung mehr im Raum!
Somit muß man eben manchmal zwangsläufig Kriterien schaffen bzw. einfach 
so festlegen ?!

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> Also diese Woche bei der Ziehung wird die 1,2,3,4,5,6 jedenfalls nicht
> kommen :-)
> ... da stürzt eher ein Komet auf die Erde und killt alle Lottospieler
> :-)

Die 1,2,3,4,5,6 ist nicht weniger wahrscheinlich als jede andere 
Kombination auch. Was halt die "Unwahrscheinlichkeit" auf einen 6er im 
Lotto nochmals deutlich macht.

Oliver

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Offenbar wird das einfach nicht verstanden ???

Ganz genau. Hier ist eine Person, die es einfach nicht versteht.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Yalu X. schrieb:
> Wegen der sehr niedrigen Gewinnausschüttung
> beim Lotto müssten aber schon etliche Kugeln verloren gehen, bevor man
> mit diesen Effekt die Gewinnerwartung über den Einsatz anheben kann.
Fehler gibt es nicht - die Ziehungsmaschine wird geprüft und es gehen 
keine Kugeln verloren.
Trotzdem macht Lotto 6 aus 49 überhaupt keinen Sinn - weil "Einsatz > 
Gewinn" oder bestenfalls "Einsatz == Gewinn" für 99% der Teilnehmer.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Ganz genau. Hier ist eine Person, die es einfach nicht versteht.
Hast Du schon mal was von Fuzzy-Logik gehört?
Offenbar nicht ):

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> "Die Wissenschaft" ist und war immer eine Mehrheits-Veranstaltung.

Von Wissenschaft hast du also auch keine Ahnung.
Wundert mich jetzt nicht.

von Teo D. (teoderix)


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Robert K. schrieb:
> warum machst Du Dich über Dinge lustig, die Du einfach nicht verstehst?!

Ich mach mich doch nicht über "Dinge" lustig, ich mach mich über Euch 
lustig! :DDD

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Hast Du schon mal was von Fuzzy-Logik gehört?

Ja.
Und du erklärst uns nun sicher, was das mit Lotto zu tun hat.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Die 1,2,3,4,5,6 ist nicht weniger wahrscheinlich als jede andere
> Kombination auch. Was halt die "Unwahrscheinlichkeit" auf einen 6er im
> Lotto nochmals deutlich macht.
dann dürfte es keinerlei Häufungspunkte oder gar Wiederholungen in 
"relativ" kurzer Zeit mehr geben - dann müßte es innerhalb von sehr 
kurzer Zeit zu einem Gleichstand der Häufigkeiten kommen!
Das ist aber nach Datenlage der bisherigen Ziehungen einfach nicht der 
Fall!

Und eine Wunder-Ziehung von 1,2,3,4,5,6 interessiert auch nicht, weil 
die Wahrscheinlichkeit nach bisheriger Datenlage der historischen 
Ziehungen
ZU LEBZEITEN wohl kaum auftreten wird ?!
Was später mal passieren wird, interessiert nicht mehr!

von Teo D. (teoderix)


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Robert K. schrieb:
> Und eine Wunder-Ziehung von 1,2,3,4,5,6 interessiert auch nicht, weil
> die Wahrscheinlichkeit nach bisheriger Datenlage der historischen
> Ziehungen
> ZU LEBZEITEN wohl kaum auftreten wird ?!

Da ist Hopfen und Malz verloren.
Wenn hier etwas niemals auftreten wird, ist das der Herrgott Hirn vom 
Himmel wirft!

BB

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Robert K. schrieb:
> Und eine Wunder-Ziehung von 1,2,3,4,5,6 interessiert auch nicht, weil
> die Wahrscheinlichkeit nach bisheriger Datenlage der historischen
> Ziehungen
> ZU LEBZEITEN wohl kaum auftreten wird ?!

Doch! Fast genau diese Ziehung wurde tatsächlich Ende der 90er Jahre 
gezogen. Es fehlte lediglich die 6.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Ja.
> Und du erklärst uns nun sicher, was das mit Lotto zu tun hat.
In meinem Bezugsystem - Zahl 48 ist näher an Zahl 47 als Zahl 7 - war 
ich relativ gut ... nur das nützt beim Lotto gar nichts, weil nur die 
Zahl 48 ein Treffer ist und dann braucht man auch noch mindestens 3 
Treffer!
Und genau deswegen gebe ich Dir ja Recht - Lotto ist nun wirklich das 
Schlechteste ALLER Glücksspiele aus sehr vielen Gründen (statistische 
Wahrscheinlichkeit, Gewinnquote, Gewinnklassen, usw.).
Deswegen bin ich da raus - das heißt aber im Umkehrschluß nicht, daß 
alles wegen Statistik totaler Unfug ist.
Ich habe aber keine Lust mich "nur" deswegen damit weiter zu befassen - 
auf den Nobelpreis verzichte ich gerne.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> dann dürfte es keinerlei Häufungspunkte oder gar Wiederholungen in
> "relativ" kurzer Zeit mehr geben - dann müßte es innerhalb von sehr
> kurzer Zeit zu einem Gleichstand der Häufigkeiten kommen!
> Das ist aber nach Datenlage der bisherigen Ziehungen einfach nicht der
> Fall!

Statistik und Wahrscheinlichkeiten sind nicht immer intuitiv und schwer 
zu verstehen. Und wenn dann noch der Zufall mit reinspielt, wird es ganz 
kompliziert ;)

Robert K. schrieb:
> Deswegen bin ich da raus

Schade, ein sicherer Spender für die von den Lottogesellschaften 
unterstützen Empfänger weniger. Spiel doch dein System einfach weiter.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Robert K. schrieb:
> Und eine Wunder-Ziehung von 1,2,3,4,5,6 interessiert auch nicht, weil
> die Wahrscheinlichkeit nach bisheriger Datenlage der historischen
> Ziehungen
> ZU LEBZEITEN wohl kaum auftreten wird ?!

Diese "Wunderziehung" ist genauso häufig (oder selten) wie alle anderen 
Kombination auch. Die kann morgen schon auftreten oder auch erst in 100 
Jahren.

Robert K. schrieb:
> In meinem Bezugsystem - Zahl 48 ist näher an Zahl 47 als Zahl 7 - war
> ich relativ gut ...

Von Deinem "Bezugssystem" weiß aber die Ziehungsmachine nichts. Die 
kennt keine Reihenfolge, auch wenn die Kugeln eine Nummer tragen.

Wie schon geschrieben, es könnten statt Zahlen auch Symbole sein oder 
auch Namen. Wie soll da die "Nähe" aussehen?

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Robert K. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Das ist der häufigste Trugschluss aller Zeiten beim Lotto.
>>
>> Die 47 ist von der 48 genausoweit entfernt wie die 22 oder die 1 oder
>> die 37 oder ....
>>
>> Stell Dir vor, es wären statt Zahlen irgendwelche Symbole.
> Auch das ist formal richtig!
> Aber werfe mal ein Blick auf nautische Navigation - wenn ich überhaupt
> keinen Fixpunkt hätte, dann geht gar nichts mehr.
> Zufällig hat man den Polarstern gewählt - die anderen Sterne wären aber
> genauso gut möglich gewesen !!!
> Ohne Festlegung gäbe es keinerlei Orientierung mehr im Raum!
> Somit muß man eben manchmal zwangsläufig Kriterien schaffen bzw. einfach
> so festlegen ?!

Den Zusammenhang zum Lotto solltest Du mal erklären.

Blackbird

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Statistik und Wahrscheinlichkeiten sind nicht immer intuitiv und schwer
> zu verstehen. Und wenn dann noch der Zufall mit reinspielt, wird es ganz
> kompliziert ;)
Ja und ich versuche eben was "neues" in dem ich die allseits bekannte 
Statistik etwas kombiniere mit unscharfer Logik und viele Kombinationen 
einfach mal "sehr unsauber" weglasse, weil sie minimal vorkommen 
(bezogen auf die Vergangenheits-Ziehungen) - was formal falsch ist!
Aber anders kommt man sonst nicht weiter und in der Nautik geht ohne 
Polarstern eben auch nichts.
Dazu stütze ich mich auf historische Daten der alten Ziehungen - weil 
die nun mal wie beim Polarstern der Fixpunkt und einfach da sind
... auch das kann Murgs sein!!!
- aber allein die "Idee" wird hier fast schon inquisitorisch verstanden 
wegen quasi mittelalterlicher Vorstellungen bzw. der allseits bekannten 
wissenschaftlichen Alternativlosigkeit.
So geht natürlich Stillstand!
Wissenschaftlich 'theoretisch' nach Mainstream erwiesen == Gottesurteil

Wenn ich vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe stehe, bleibt immer noch 
der Versuch oder aber die Alternative - und beides wird hier kategorisch 
abgelehnt ... das ist der neue Zeitgeist der Alternativlosigkeit!

Oliver S. schrieb:
> Schade, ein sicherer Spender für die von den Lottogesellschaften
> unterstützen Empfänger weniger. Spiel doch dein System einfach weiter.
keine Zeit für Grübeleien - ich verdiene lieber anderswo Geld mit meinem 
anderen System, da klappt es wegen besserer Parameter und das reicht mir 
einigermaßen; könnte mehr sein, aber ich bin im Plus - was will ich 
mehr?

Ich habe auch gesagt und ich wiederhole mich da zum x-ten Mal,
daß Lotto 6 aus 49 das wohl schlechteste Glücksspiel aller Zeiten ist!
Muß ich mir denn ausgerechnet das Schlechteste aussuchen als 
Glücksspiel?

Interessant wäre, ob hier jemand z.B. Euromillions, Powerball oder 
Cash4life spielt - denn die sind in Deutschland gar nicht zugelassen und 
da stimmen wenigstens die Quoten oder auch die Gewinnklassen ... da 
könnte man ggf. noch mal drüber nachdenken?

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> dann müßte es innerhalb von sehr
> kurzer Zeit zu einem Gleichstand der Häufigkeiten kommen!

Das Gegenteil wurde bereits in diesem Thread bewiesen.

von Lothar J. (black-bird)


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Robert K. schrieb:
> Ja und ich versuche eben was "neues" in dem ich die allseits bekannte
> Statistik etwas kombiniere mit unscharfer Logik und viele Kombinationen
> einfach mal "sehr unsauber" weglasse, weil sie minimal vorkommen
> (bezogen auf die Vergangenheits-Ziehungen) - was formal falsch ist!

Ja, ist es. Auch ohne "unscharfe Logik".

Robert K. schrieb:
> Aber anders kommt man sonst nicht weiter und in der Nautik geht ohne
> Polarstern eben auch nichts.
> Dazu stütze ich mich auf historische Daten der alten Ziehungen - weil
> die nun mal wie beim Polarstern der Fixpunkt und einfach da sind
> ... auch das kann Murgs sein!!!

Ist es ebenfalls. Wenn Du einen Fixpunkt wählst, dann muss die Maschine 
auch einen haben, idealerweise den gleichen. Sonst gehen Deine 
Berechnungen von einem weiteren Zufall aus, der das ganze System noch 
zufälliger machen würde. Noch zufälliger geht aber nicht, weil es schon 
unendlich viele Zufälle sind, die auftreten können.

Einen "Fixpunkt" zu definieren hilft nur wenn es eine Reihenfolge oder 
etwas vergleichbares gibt. Und die gibt es nun mal nicht beim Lotto, 
egal welches.

Die einzige Methode, die zum Ergebniss, zum Gewinn, führt, ist die 
Brute-Force-Methode.
Soviel Geld hast Du nicht und solange lebst Du auch nicht.

Blackbird

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Das Gegenteil wurde bereits in diesem Thread bewiesen.
Das beweisen u.a. die ganzen Lottoseiten - überall findet man die 
Häufigkeiten, usw., usw.
Irgendwo scheint ja da eine Nachfrage zu bestehen - warum auch immer?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Lothar J. schrieb:
> Ist es ebenfalls. Wenn Du einen Fixpunkt wählst, dann muss die Maschine
> auch einen haben, idealerweise den gleichen. Sonst gehen Deine
> Berechnungen von einem weiteren Zufall aus, der das ganze System noch
> zufälliger machen würde. Noch zufälliger geht aber nicht, weil es schon
> unendlich viele Zufälle sind, die auftreten können.
Die Maschine ist eine Blackbox, nichts zu machen - es wird immer Zufall 
bleiben, auch die getippten Zahlen bleiben Zufall ... nur ich habe jetzt 
zig Kombinationen weggelassen von denen ich "annehme", daß sie einfach 
nicht kommen werden - das kann man ja sogar feststellen, wenn die 
Ziehung am Tag x erfolgt ist, ob man diesbezüglich richtig lag.
Bleiben immer noch zuviele mögliche Kombinationen - genau das ist die 
Glückskomponente!
Ich kann bei der nächsten Ziehung gewinnen oder auch erst in 5 Jahren - 
ich werde aber öfter gewinnen als wenn ich jede Woche: 1,2,3,4,5,6 als 
Tipschein abgebe! Oder etwa nicht?
Es wird immer noch Glück bzw. Zufall bleiben, immer.
Kritisch wird es m.E., wenn Du 2 Blackboxes (also Mittwochs- und 
Samstagslotto) zusammenmischst - weil es nun mal unterschiedliche 
Ziehungssysteme sind und damit dann quasi doppelter Zufall.

> Einen "Fixpunkt" zu definieren hilft nur wenn es eine Reihenfolge oder
> etwas vergleichbares gibt. Und die gibt es nun mal nicht beim Lotto,
> egal welches.
Häufigste Zahl, am wenigsten häufigste Zahl, usw.,usw.
- und dann heißt es immer wieder spielen, Glück haben + auch noch die 
richtige Quote erwischen.
Aber meistens geht es daneben wegen Einsatz für alle Ziehungen > Gewinn.
Oder aber nur dann spielen, wenn der Jackpot stimmt - dann hält sich der 
Einsatz in vernünftigen Grenzen.

> Die einzige Methode, die zum Ergebniss, zum Gewinn, führt, ist die
> Brute-Force-Methode.
> Soviel Geld hast Du nicht und solange lebst Du auch nicht.
oder aber Spielegemeinschaft - da hast Du fast immer Gewinn ... aber 
auch da gilt:
Einsatz > Gewinn ... und somit Verlust!
wenn Du nicht gerade mal Glück hast und der Jackpot wird geknackt von 
der Spielegemeinschaft.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Das Gegenteil wurde bereits in diesem Thread bewiesen.
> Das beweisen u.a. die ganzen Lottoseiten - überall findet man die
> Häufigkeiten, usw., usw.
> Irgendwo scheint ja da eine Nachfrage zu bestehen - warum auch immer?

Ich schrieb es ja schon weiter oben:

https://de.wikipedia.org/wiki/Spielerfehlschluss

Robert K. schrieb:
> Ich habe auch gesagt und ich wiederhole mich da zum x-ten Mal,
> daß Lotto 6 aus 49 das wohl schlechteste Glücksspiel aller Zeiten ist!

Wenn du mit schlecht meinst, daß es da nur und ausschließlich Glück für 
einen Gewinn braucht, dann hast du Recht.

Oliver

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Wenn du mit schlecht meinst, daß es da nur und ausschließlich Glück für
> einen Gewinn braucht, dann hast du Recht.
nein, nicht wegen des Gewinn, sondern wegen der Quoten und 
Gewinnklassen!
Sehr schlechtes Gewinnverhältnis

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Ich schrieb es ja schon weiter oben:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Spielerfehlschluss
LOL und Du hast nicht bis zu Ende gelesen:
Ein Ereignis beeinflusst nicht das nächste, "allerdings" kann eine 
Korrelation auf dahinterstehende Bedingungen des Experimentes hinweisen 
(z. B. ungleiche Masseverteilung einer Münze).
und das sagte ich ja - die Ziehungsmaschine wird niemals ideal bzw. fair 
sein,
nur bleibt es eben immer noch Zufall, weil anders als beim Würfel zu 
viele Möglichkeiten vorliegen.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> LOL und Du hast nicht bis zu Ende gelesen:

Beitrag "Re: Lotto 6 aus 49 + QR-Code"

Oliver

von Walter K. (walter_k488)


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Lotto ist schon mystisch. Ein in Artern ( Thüringen ) abgegebener Schein 
kann im wenige km entfernten Sangerhausen ( Sachsen Anhalt ) nicht in 
der Lottobude eingelesen werden - Gleiches gilt für den Schein, der in 
Wiesbaden abgegeben wurde und dessen Kleingewinn man sich in Mainz 
abholen will.
Wenn man sich dann noch anschaut, wieviel Personal in den einzelnen aber 
vielzahligen Landeslottogesellschaften so beschäftigt wird … schätze ich 
mal, dass die die Kugeln für die ziehungsmschinen jedesmal von Hand 
schnitzen …

Also … vielleicht geht ja doch was, bei der Berechnung der Zahlen
;-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Die reale Maschine mag von der idealen darin
> abweichen, daß einzelne Zahlen leicht unterschiedliche
> Wahrscheinlichkeiten haben. Das zu erkennen und dann auch noch
> auszunutzen ist aber völlig aussichtslos.
Tja, das ist Deine Meinung - nur offenbar gibt's ja Gewinner; sonst 
würde ja keiner mehr spielen und die Häufigkeiten auf den Lottoseiten 
sind wohl irgendeiner Nachfrage geschuldet?!
Wenn einer wirklich ein System hat, was funktioniert - wird er es 
ausgerechnet Dir mitteilen?!
 Hahaha.
Und Du gewinnst sogar mit diesen Häufigkeiten, deshalb stehen die da
- nur eben mit "3 Richtigen" manchmal! .... und dann machen die Dummies 
prompt immer weiter und vergessen Gesamteinsatz > bisheriger Gewinn

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
>> Das Gegenteil wurde bereits in diesem Thread bewiesen.
> Das beweisen u.a. die ganzen Lottoseiten - überall findet man die
> Häufigkeiten, usw., usw.

Genau. Und hier in diesem Thread wurde bewiesen, dass die 
Häufigkeitsverteilung sich nicht sichtbar von Zufall unterscheidet.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Robert K. schrieb:
> oder aber Spielegemeinschaft - da hast Du fast immer Gewinn ... aber

Wenn z. B. der Faber, der auch für Lotto wirbt und immer Mitspieler
sucht, wüßte, wie man sicher und viel gewinnt, würde der bestimmt
nicht jede Menge Leute animieren, bei seinem System mitzuspielen.
Der würde den satten Gewinn für sich einstreichen, wie ich das auch
tun würde.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> nur offenbar gibt's ja Gewinner

Ja. Auch wenn du es nicht glauben willst, aber so ist es. Da spricht ja 
auch nichts dagegen.

Oliver

von mIstA (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Aber anders kommt man sonst nicht weiter und in der Nautik
> geht ohne Polarstern eben auch nichts.

Die armen Seefahrer auf der Südhalbkugel, wie machen die das nur, so 
ganz ohne Polarstern?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Genau. Und hier in diesem Thread wurde bewiesen, dass die
> Häufigkeitsverteilung sich nicht sichtbar von Zufall unterscheidet.
Wenn Du den Link von weiter oben meinst, da wurde Mittwochs- und 
Samstagslotto einfach mal zusammengezählt und nicht weiter getrennt 
betrachtet.
Das ist dann so als ob man mit einer Ente und einem Porsche den Bremsweg 
mittelt und sich darüber freut, daß sie nah an der eigentlichen Formel 
ist.

Im übrigen ist Lotto nicht so spannend für mich - ich versuche lieber 
andere Unmöglichkeiten - einen Scammer beim Ponzi-Scam überlisten zum 
Beispiel :-)

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Wenn Du den Link von weiter oben meinst

Nein.
Du merkst noch nicht einmal, wenn man dir Dinge erklärt.

Aber du sollst nicht dumm sterben.
Hier wurde bewiesen, dass die Abweichungen der Häufigkeiten mit Zufall 
erklärbar sind:
Beitrag "Re: Lotto 6 aus 49 + QR-Code"

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Aber du sollst nicht dumm sterben.
> Hier wurde bewiesen, dass die Abweichungen der Häufigkeiten mit Zufall
> erklärbar sind:
> Beitrag "Re: Lotto 6 aus 49 + QR-Code"
Hahaha, eine Grafik ohne Legende (Reale Lottozahlen - ja welche denn?)
und was dann behauptet wird ist schlicht falsch, weil schon die Grafik 
falsch ist! Sie ist FALSCH.

Schauh mal hier, das sind die richtigen Zahlen des Samstagslotto seit 
1955:
https://www.lottozahlende.de/de_lotto_6aus49/de_stat_seit_1955.html
Die Zahl 6 mit 813mal bisher am häufigsten gezogen, usw.
Von wegen Beweis - bewiesen ist eher gar nichts.

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Reale Lottozahlen - ja welche denn?

Die Liste, die du hier selbst gepostet hast.

Robert K. schrieb:
> ist schlicht falsch, weil schon die Grafik
> falsch ist! Sie ist FALSCH.

Aha.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Die Liste, die du hier selbst gepostet hast.
Richtig, und auch da werden leider GESAMT-Zahlen genommen ... also 
Mittwoch und Samstag zusammen, was nicht gut ist.
ABER: Abweichung von der Yalu-Moderator Grafik (Dein Link) deutlich 
erkennbar.
Die Zahl 6 ragt deutlich heraus beim "Doppel-Lotto".
Sein Beweis ist somit falsch.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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die Zahl 6 ist 813mal gezogen worden - bei Yalu Grafik aber nur 700mal 
?!
Was soll denn das sein ???

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Was soll denn das sein ???

Die Daten, die du hier gepostet hast.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Die Daten, die du hier gepostet hast.

hier nur Samstagslotto - vergleiche das mal mit Daten aus der 
Yalu-Grafik:
https://www.lottozahlende.de/de_lotto_6aus49/de_stat_seit_1955_sa.html

Yalu-Grafik sind somit Gesamtzahlen und diese sind falsch wegen:
https://www.lottozahlende.de/de_lotto_6aus49/de_stat_seit_1955.html
Das sind die richtigen Gesamtzahlen.
Man sieht, daß die Yalu Grafik falsch ist an verschiedenen Zahlen!

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Das sind die richtigen Gesamtzahlen.

Soso.
Und wenn ich nun damit einen Vergleich zu Zufallsdaten mache, dann 
behauptest du wieder, die Zahlen seien falsch.
Habs verstanden.

Wo ist eigentlich sein Gewinnalgorithmus, den du schon seit Anfang an 
versprichst?
Geht wohl doch nicht, oder?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Soso.
> Und wenn ich nun damit einen Vergleich zu Zufallsdaten mache, dann
> behauptest du wieder, die Zahlen seien falsch.
> Habs verstanden.
Offenbar hast Du es immer noch nicht verstanden!
Siehe Aussage von Yalu X. zu seiner Grafik:

Yalu X. schrieb:
> Oliver hat völlig recht: Die Anzahl der in der Statistik Lottozahlen
> enthaltenen Lottozahlen (inkl. Zusatzzahlen) ist 31335, d.h. jeder Wert
> von 1 bis 49 wurde im Mittel 31335 / 49 ≈ 639 Male gezogen.

So so, 49 = 639 Male gezogen ... nein:
Zahl   49 = 783 Male gezogen, denn Quelle:
https://www.lottozahlende.de/de_lotto_6aus49/de_stat_seit_1955.html

Somit sind wahrscheinlich auch viele andere Werte der Yalu Grafik 
komplett falsch - keine Ahnung wo er diese Zahlen her hat !!!

MaWin schrieb:
> Wo ist eigentlich sein Gewinnalgorithmus, den du schon seit Anfang an
> versprichst?
> Geht wohl doch nicht, oder?
Ich bin da lange raus, aber bisweilen 2 Richtige + die restlichen Zahlen 
knapp daneben hatte ich öfters - und dann habe ich aufgegeben, weil es 
mir zu dumm wurde.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Robert K. schrieb:
> Die Anzahl der in der Statistik Lottozahlen
>> enthaltenen Lottozahlen (inkl. Zusatzzahlen) ist 31335, d.h. jeder Wert
>> von 1 bis 49 wurde im Mittel 31335 / 49 ≈ 639 Male gezogen.
er rechnet einen fiktiven Mittelwert aus und gleicht dann seine 
Realzahlen einfach an, wie man besonders gut bei den Zahlen 6 und Zahl 
49 erkennen kann - die Grafik ist somit falsch.
639 Male im Mittel jede Zahl gezogen und in Wirklichkeit die 49 = 783 
Male gezogen sieht man dann nämlich in seiner Grafik definitiv nicht!

von Ein Gast aus dem Ausland (Gast)


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Mann, ich bin gerade auf dieses Thema gestoßen, weil ich dachte, der 
Titel klang interessant. Vielleicht hat jemand herausgefunden, wie der 
Barcode verschlüsselt wurde.
Nach dem Lesen einiger Nachrichten stellte sich jedoch heraus, dass sich 
das Thema dramatisch auf Statistiken verlagerte. Sogar ein Streit 
darüber, wer sich am besten mit Statistiken auskennt. Vielleicht ein 
Grund, die Diskussionen zu beenden und zum Thema zurückzukehren?

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Ein Gast aus dem Ausland schrieb:
> Nach dem Lesen einiger Nachrichten stellte sich jedoch heraus, dass sich
> das Thema dramatisch auf Statistiken verlagerte.

Ist aber hier im Forum normal, daß es schnell auf verwandte Thmen 
ausufert.
Man schreibt dann automatisch beim neuen Thema mit, selbst ich (Asche 
auf
mein Haupt).

Ist halt schade, daß keiner was zu meinem eigentlichen Thema 
rausgefunden
hat bzw. keine klare Hinweise bzgl. der Codierung machen konnte.

Ein Versuch war es wert.

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> + die restlichen Zahlen knapp daneben

Du bist ein ziemlich lustiger Geselle. :)

von LostInMusic (Gast)


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>So so, 49 = 639 Male gezogen ... nein:
>Zahl   49 = 783 Male gezogen, denn Quelle:
>https://www.lottozahlende.de/de_lotto_6aus49/de_stat_seit_1955.html

>[...] keine Ahnung wo er diese Zahlen her hat !!!

Er hat sie von
https://www.lotto.de/lotto-6aus49/statistik/ziehungshaeufigkeit

In der Liste dort ist eine bestimmte Teilmenge der Ziehungen nicht 
berücksichtigt, nämlich alle Mittwochsziehungen im Zeitraum 1986 bis 
2000, als es mittwochs noch zwei Ziehungen gab (genannt A- und 
B-Ziehung). Darauf wird auch auf der Seite hingewiesen.

Die von Dir verlinkte Grafik basiert auf einem Datensatz, in dem diese 
Ziehungen miteingeschlossen sind. Daher kommt der Unterschied zwischen 
den Ziehungshäufigkeiten der 49 (und aller anderen Zahlen). Ob man diese 
Ziehungen berücksichtigt oder nicht, ist eine reine Entscheidungssache, 
keine Frage von "richtig" oder "falsch".

>aber bisweilen 2 Richtige + die restlichen Zahlen knapp daneben hatte
>ich öfters

Logisch. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist ja auch ziemlich hoch.

von Lothar J. (black-bird)


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Robert K. schrieb:
> die restlichen Zahlen knapp daneben

Es gibt kein "knapp daneben". Es gibt nur 'Treffer' oder 'kein-Treffer'.

Solange Du das nicht erkennst und in Deinen Überlegungen 
berücksichtigst, sind auch alle Deine anderen Schlussfolgerung falsch.

Blackbird

von MaWin (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Es gibt kein "knapp daneben". Es gibt nur 'Treffer' oder 'kein-Treffer'.

Sein Verständnis von Zufall ist eben auch knapp neben der Wahrheit.

Beitrag #7166776 wurde vom Autor gelöscht.
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Angehängte Dateien:

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Heinz B. schrieb:
> Ist halt schade, daß keiner was zu meinem eigentlichen Thema
> rausgefunden

Ich hab's versucht, aber leider auch nichts gefunden. Mich würde
interessieren, warum der Inhalt des Codes (also die getippten Zahlen,
die Auftragsnummer usw.) überhaupt umkodiert wird. Komprimierung
kann nicht der Grund sein, da der Code groß genug ist, um auch alle
Informationen im Klartext aufzunehmen. Verschleierung kann ebenfalls
kein Grund sein, da die Lottobetreiber Apps zur Verfügung stellen, mit
denen jeder den Code dekodieren kann.

@Robert K.:

Da in

  https://www.lotto.de/lotto-6aus49/statistik/ziehungshaeufigkeit

die Mittwochsziehungen anders behandelt werden als in deinem Link

  https://www.lottozahlende.de/de_lotto_6aus49/de_stat_seit_1955.html

(s. letzter Beitrag von LostInMusic) und du ohnehin der Meinung bist,
dass mittwochs die Kugeln anders rollen als am Samstag, habe ich mal die
Originaldaten von hier heruntergeladen

  https://www.westlotto.de/service/downloads/downloads.html

und dabei die Mittwochsziehungen und die Sonderziehung am 31.12.2005
weggelassen. Für den Rest stimmen die Häufigkeiten der einzelnen Zahlen
exakt mit

  https://www.lottozahlende.de/de_lotto_6aus49/de_stat_seit_1955_sa.html

überein (erstes Diagramm im Anhang). Die beiden anderen Diagramme
zweigen die Häufigkeitsverteilung in der ersten und der zweiten Hälfte
des Zeitraums vom 09.10.1955 bis heute. In allen drei Diagrammen zeigt
die grüne Linie die erwartete Häufigkeit an.

Du behauptest nun, dass die ungleichmäßige Häufigkeitsverteilung nicht
vom Zufall, sondern von Ungenauigkeiten in der Lottotrommel oder den
Kugeln herrührt. Wäre dies der Fall, müsste die Häufigkeitsverteilung im
zweiten und dritten Diagramm etwa gleich sein. Das ist aber definitiv
nicht der Fall.

Es gibt zwei Zahlen, nämlich 13 und 49, die in beiden Diagrammen etwas
deutlicher unter- bzw. überrepräsentiert sind. Da dies aber gerade mal
auf 2 der 49 Zahlen zutrifft sind und ihre Häufigkeit nicht extrem von
der Erwartung abweicht, kann auch dies dem Zufall zugeschrieben werden.

Stell dir vor, es wäre der 20.03.1989 und du versuchstest gerade, die
Lottozahlen für die kommenden Jahre vorauszusagen. Aus der bisherigen
Statistik (drittes Diagramm) würdest du schließen, dass die 6 am
wahrscheinlichsten, die 45 am unwahrscheinlichsten und die 21 ebenfalls
sehr unwahrscheinlich ist. Heute musst du feststellen, dass deine
Vorhersagen überhaupt nicht eingetroffen sind, denn die Häufigkeiten der
6 und der 45 zeigen in den Ziehungen seit dem 25.03.1989 (zweites
Diagramm) überhaupt keine Auffälligkeiten. Die 21, die du damals für
unwahrscheinlich gehalten hast, ist seither sogar überrepräsentiert.

Fazit:

Finde dich einfach damit ab, dass dein "System" keine besseren
Lottozahlen liefert als wenn du diese einfach zufällig auswählst. Du
schreibst ja selber, dass du damit keinen Erfolg hattest, warum beharrst
du also so vehement auf deinem Standpunkt?

Die Lottotrommel ist zwar sicher kein ultrapräzises Instrument, aber so
krumm, wie du dir das vorstellst, ist sie auch wieder nicht. Immerhin
wurde sie vom TÜV geprüft und die Kugeln (die für die Gleichverteilung
viel entscheidender sind als die Trommel) werden jährlich vom Eichamt
auf die Einhaltung der Gewichtstoleranz geprüft:

  https://www.lotto.de/lotto-6aus49/ueber/ausstattung

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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LostInMusic schrieb:
> Die von Dir verlinkte Grafik basiert auf einem Datensatz, in dem diese
> Ziehungen miteingeschlossen sind. Daher kommt der Unterschied zwischen
> den Ziehungshäufigkeiten der 49 (und aller anderen Zahlen). Ob man diese
> Ziehungen berücksichtigt oder nicht, ist eine reine Entscheidungssache,
> keine Frage von "richtig" oder "falsch".
sehr schön! Ich suche mir also einfach Ziehungen aus wie es mir gefällt 
und mache daraus eine Beweisführung?
Nichts dagegen, aber dann muß man auch damit klarkommen, daß der ganze 
Beweis mehr als hinkt - zumal man alles zusammenmischt, das ist der 
zweite systematische Fehler.

LostInMusic schrieb:
> Logisch. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist ja auch ziemlich hoch.
eher nicht, und man sieht es noch deutlicher, wenn man (wegen der 
unterschiedlichen Ziehungsmaschinen) NUR das Samstagslotto betrachtet.
Zahl 13, ein deutlicher Einbruch, etc.
also doch wohl nicht so ganz eindeutig?

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Ich suche mir also einfach Ziehungen aus wie es mir gefällt
> und mache daraus eine Beweisführung?

Nein. Du versuchst nicht einmal eine Beweisführung.
Du behauptest nur allen möglichen Stuss.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Yalu X. schrieb:
> Da in
>
>   https://www.lotto.de/lotto-6aus49/statistik/ziehungshaeufigkeit
>
> die Mittwochsziehungen anders behandelt werden als in deinem Link
>
>   https://www.lottozahlende.de/de_lotto_6aus49/de_stat_seit_1955.html
>
> (s. letzter Beitrag von LostInMusic) und du ohnehin der Meinung bist,
> dass mittwochs die Kugeln anders rollen als am Samstag, habe ich mal die
> Originaldaten von hier heruntergeladen
NEIN, das sind zwei komplett unterschiedliche Ziehungsmaschinen und 
damit auch andere Zufallsprozesse.
Dann kannst Du alle Systeme mit 49 Kugeln einfach zusammenmischen und 
den Mittelwert bilden - deswegen mein Beispiel mit dem Bremsweg (Ente 
vs. Porsche).
Der Bremsweg des Porsche bei gleicher Geschwindigkeit und gleicher 
Reaktionszeit ist nicht der Gleiche wie bei einer Ente - warum wohl ?!

von Teo D. (teoderix)


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MaWin schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Ich suche mir also einfach Ziehungen aus wie es mir gefällt
>> und mache daraus eine Beweisführung?
>
> Nein. Du versuchst nicht einmal eine Beweisführung.
> Du behauptest nur allen möglichen Stuss.

Was'n los mit dir? Mich wunder schon länger, das Du dich hier so 
engagierst. Es war doch schon vor vier Tagen klar, das man hier gegen 
Windmühlen anrennt. OK, anfänglich wars ja noch lustig....


PS: Ich meine den "echten" MaWin. ?-{

von MaWin (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Was'n los mit dir?

Ernsthaft? Mir ist langweilig und ich finde es lustig ihn immer wieder 
anzustacheln.
Man sieht ja, wie die Ausrufezeichen immer mehr werden in seinen 
Beiträgen.

Tanzbär, tanz!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Yalu X. schrieb:
> Du behauptest nun, dass die ungleichmäßige Häufigkeitsverteilung nicht
> vom Zufall, sondern von Ungenauigkeiten in der Lottotrommel oder den
> Kugeln herrührt.
nicht ganz: Ich sage, daß die Lottotrommel, etc. nicht "ideal" ist - nur 
bei idealen Bedingungen des Zufallsprozesses kommt man bei Unendlichkeit 
auf den Idealzustand der gleichen Häufigkeit - das tritt in der Realität 
eher nicht ein.

> Wäre dies der Fall, müsste die Häufigkeitsverteilung im
> zweiten und dritten Diagramm etwa gleich sein. Das ist aber definitiv
> nicht der Fall.
Vorsicht: Jetzt machst Du auf einmal keinen Vergleich mehr mit 
anderweitig erzeugten Zufallszahlen, die der Gleichverteilung 
nahekommen,
sondern vergleichst Samstagslotto aus verschiedenen willkürlichen 
Zeiträumen?
Was soll denn das beweisen?

> Es gibt zwei Zahlen, nämlich 13 und 49, die in beiden Diagrammen etwas
> deutlicher unter- bzw. überrepräsentiert sind. Da dies aber gerade mal
> auf 2 der 49 Zahlen zutrifft sind und ihre Häufigkeit nicht extrem von
> der Erwartung abweicht, kann auch dies dem Zufall zugeschrieben werden.
Hahaha. Natürlich!
Auch Du machst den Fehler zwischen "Ideal" und "Realität" nicht zu 
unterscheiden und gehst hier von einer idealen Maschine aus - DIE gibt 
es so aber nicht.

> Stell dir vor, es wäre der 20.03.1989 und du versuchstest gerade, die
> Lottozahlen für die kommenden Jahre vorauszusagen.
völlig falsch, ich kann nur immer NUR die nächste Ziehung voraussagen 
und selbst das bleibt zu x% Zufall - Du kannst niemals 6 Zahlen richtig 
voraussagen, das habe ich mehrfach geschrieben!

> Aus der bisherigen
> Statistik (drittes Diagramm) würdest du schließen, dass die 6 am
> wahrscheinlichsten,
mit jeder neuen Ziehung ändert sich das ):

> die 45 am unwahrscheinlichsten und die 21 ebenfalls
> sehr unwahrscheinlich ist. Heute musst du feststellen, dass deine
> Vorhersagen überhaupt nicht eingetroffen sind, denn die Häufigkeiten der
> 6 und der 45 zeigen in den Ziehungen seit dem 25.03.1989 (zweites
> Diagramm) überhaupt keine Auffälligkeiten.
Kannst Du oder auch nur irgendein Meteorologe das Wetter für den 22.8.23 
sicher vorhersagen - NEIN, aber für den 22.8.22 geht das schon.


> Finde dich einfach damit ab, dass dein "System" keine besseren
> Lottozahlen liefert als wenn du diese einfach zufällig auswählst.
Für mich ist Lotto erledigt, aber Deine Beweisführung ist komplett 
falsch.

> Du
> schreibst ja selber, dass du damit keinen Erfolg hattest, warum beharrst
> du also so vehement auf deinem Standpunkt?
Weil Du und auch die anderen den Unterschied zwischen einem scheinbar 
perfekten "idealen Modell" und der "Wirklichkeit" einfach nicht 
verstanden habt und dieses Modell bzw. in diesem Fall die 
"Unendlich-Statistik" als "absolutes Gottesurteil" ansetzt - und das 
gibt es nicht nur beim Lotto,
sondern auch überall sonst der Fall (Klima, Wirtschaft,Technik, usw.)
Das ist leider heute typisch für den Zeitgeist und sehr gefährlich!
Wir werden noch sehen wohin es uns führt.


> Die Lottotrommel ist zwar sicher kein ultrapräzises Instrument, aber so
> krumm, wie du dir das vorstellst, ist sie auch wieder nicht. Immerhin
> wurde sie vom TÜV geprüft und die Kugeln (die für die Gleichverteilung
> viel entscheidender sind als die Trommel) werden jährlich vom Eichamt
> auf die Einhaltung der Gewichtstoleranz geprüft:
Richtig, aber gerade beim Zufall können klitzekleine Änderungen fatale 
Auswirkungen haben - deshalb spricht man auch vom Butterfly-Effekt ... 
oder leugnest Du den einfach, weil er mal gerade nicht so ins 
Gesamtkonzept paßt?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Nein. Du versuchst nicht einmal eine Beweisführung.
> Du behauptest nur allen möglichen Stuss.
Wozu denn?
Um selbstgefällige Ignoranten aufzuklären ... das wäre vergebliche Mühe, 
muß ich mir nicht antun.
Im übrigen geht gar kein Beweis!
Warum heißt die Relativitäts-Theorie denn nicht Relativitäts-Beweis ???

Oh je, wenn man nur denken könnte ):

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> ich kann nur immer NUR die nächste Ziehung voraussagen

Ach. Wieso das denn?

> und selbst das bleibt zu x% Zufall - Du kannst niemals 6 Zahlen richtig
> voraussagen, das habe ich mehrfach geschrieben!

Ja. Richtig. Die Lottogesellschaften veröffentlichen sogar selbst den 
Wert von x.

Robert K. schrieb:
> mit jeder neuen Ziehung ändert sich das ):

Das ist ja ein Ding. Man könnte meinen, es wäre rein zufällig. Hm.

Robert K. schrieb:
> aber Deine Beweisführung ist komplett falsch.

Genau. Weil du das sagst.

Robert K. schrieb:
> Das ist leider heute typisch für den Zeitgeist und sehr gefährlich!

Früher war schließlich alles besser.

Robert K. schrieb:
> Wir werden noch sehen wohin es uns führt.

Sag es uns doch. Du bist doch so gut im Zukunft vorhersagen.

Robert K. schrieb:
> Richtig, aber gerade beim Zufall können klitzekleine Änderungen fatale
> Auswirkungen haben

Eigentlich eher nicht. Wenn ein System sehr stark verrauscht ist, wie 
beim Lotto, dann ist es extrem schwer kleine Systematiken zu finden. 
Dazu braucht man eine enorme Menge an Daten. Und die hat man beim Lotto 
nicht.

Robert K. schrieb:
> deshalb spricht man auch vom Butterfly-Effekt ...

Vielleicht erkundigst du dich mal, was der Butterflyeffekt ist. Mit 
Zufallsverteilungen hat er jedenfalls wenig zu tun.

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Warum heißt die Relativitäts-Theorie denn nicht Relativitäts-Beweis ???

Weil du keine Ahnung von Wissenschaft hast.
Das hast du hier mehrfach bewiesen. ;)

Hast du einmal eine höhere Bildungseinrichtung von innen gesehen?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Teo D. schrieb:
> PS: Ich meine den "echten" MaWin. ?-{
vielleicht ist er ja finanziell mau geworden ... tja, dann greift man 
nach jedem Strohhalm und dem Glücksspiel zuerst :-))

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Weil du keine Ahnung von Wissenschaft hast.
> Das hast du hier mehrfach bewiesen. ;)
>
> Hast du einmal eine höhere Bildungseinrichtung von innen gesehen?
keine Ahnung welcher MaWin Du überhaupt bist?

Wenn ich jetzt so eine Grafik wie die von Yalu meinem Prof. präsentiert 
hätte, dann hätte es, nicht bei jeden aber bei einigen wenigen,
exakt 0 Punkte dafür gegeben - und das ist mir auch mal so passiert!
Da war ich sehr sauer, weil das Ergebnis sogar vollkommen richtig war
- nur der Rechenweg eben nicht.
... und diese wenigen Profs. hatten trotz Ihrer bisweilen skurilen Art 
vollkommen recht !!!
Das ist der Unterschied zu heute, wo jetzt "die Wissenschaft" zu einer 
Mehrheitsmeinung verkommen ist!
Heute sind solche Profs. ausgestorben, schätze ich mal.

Also Rückschritt ins Mittelalter, wenn man so will - nur heute eben mit 
Maske und *innen Sprache ... Hauptsache das Parteibuch, Seilschaft, 
whatever stimmt!
Genau das kann es nicht sein ):

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> vielleicht ist er ja finanziell mau geworden ... tja, dann greift man
> nach jedem Strohhalm und dem Glücksspiel zuerst :-))

Mit Logik hast du es nicht so. Das wissen wir bereits.

Robert K. schrieb:
> Wenn ich jetzt so eine Grafik wie die von Yalu meinem Prof. präsentiert
> hätte, dann hätte es, nicht bei jeden aber bei einigen wenigen,
> exakt 0 Punkte dafür gegeben

Du hingegen lieferst gar nichts, außer äußerst wilde Hypothesen. Das 
gibt auch nicht bedeutend mehr Punkte als 0.

Robert K. schrieb:
> Das ist der Unterschied zu heute, wo jetzt "die Wissenschaft" zu einer
> Mehrheitsmeinung verkommen ist!

In deinem Kopf: Ja.
In Realität: Nein.

Robert K. schrieb:
> nur heute eben mit Maske

Es überrascht mich jetzt nicht, dass du offenbar auch ein Querdenker 
ist.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Robert K. schrieb:
> Der Bremsweg des Porsche bei gleicher Geschwindigkeit und gleicher
> Reaktionszeit ist nicht der Gleiche wie bei einer Ente - warum wohl ?!

Alleine schon deswegen, weil die Ente ja noch Trommelbremsen hat.
Scheibenbremsen sind da viel reaktionsfreudiger und haben auch noch
mehr Biss.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Angehängte Dateien:

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Robert K. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> ...
>> (s. letzter Beitrag von LostInMusic) und du ohnehin der Meinung bist,
>> dass mittwochs die Kugeln anders rollen als am Samstag, habe ich mal die
>> Originaldaten von hier heruntergeladen
> NEIN, das sind zwei komplett unterschiedliche Ziehungsmaschinen und
> damit auch andere Zufallsprozesse.

Weil du das glaubst, habe ich ja extra für dich bei der Datenauswertung
die Mittwochsziehung weggelassen.

Immerhin hat sich der Erbauer der Samstags- und der Mittwochsmaschine
alle erdenkliche Mühe gegeben, sie bis ins kleinste Detail gleich zu
fertigen. Schau dir nur die Orientierung der Schraubenköpfe, die
Unregelmäßigkeiten in den Schweißnähten und die Schrammen in der
Halterung an, da stimmt einfach alles exakt überein (s. Anhang, Quelle:
https://www.youtube.com/user/lottode) Mit seinem unglaublichen Geschick
könnte der Mann auch als Kunstfälscher ganz große Karriere machen ;-)

Robert K. schrieb:
> [viel wirres Zeug]
> ...
> Richtig, aber gerade beim Zufall können klitzekleine Änderungen fatale
> Auswirkungen haben - deshalb spricht man auch vom Butterfly-Effekt ...
> oder leugnest Du den einfach, weil er mal gerade nicht so ins
> Gesamtkonzept paßt?

Du weißt offensichtlich nicht, worum es beim Butterfly-Effekt geht. Hier
kannst du es nachlesen:

  https://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingseffekt

Damit wird der Effekt beschrieben, dass ein vermeintlich vorhersehbares
Ereignis durch einen winzigen äußeren Einfluss (bspw. des Flügelschlags
eines Schmetterlings) völlig zufällig und damit unvorhersehbar wird.

Auf die Lottomaschine bezogen bedeutet dies: Wenn eine der Kugeln
minimal schwerer als die anderen ist, würde man meinen, eine vom Mittel
abweichende Häufigkeit für die Ziehung dieser Kugel vorhersagen zu
können. Das wäre auch tatsächlich der Fall, wenn die Maschine völlig
isoliert von frei von äußeren Einflüssen arbeiten würde. Es ist aber
genau der Schmetterlingseffekt, der diese Vorhersage zunichte macht und
dazu führt, dass die gezogenen Kugeln trotz der leichten Abweichungen in
ihren Gewichten doch wieder völlig zufällig sind.

Mit der Erwähnung des Schmetterlingseffekts hast du also ein weiteres
gutes Argument gegen deine Hypothese geliefert. Sicher fallen dir noch
mehr solcher Argumente ein ;-)


Ich hatte mal eine Diskussion mit einem Bekannten, der das ultimative
Roulettesystem erfunden haben wollte. Ich habe versucht, ihm klar zu
machen, dass er damit seine Gewinnerwartung nicht erhöhen kann, leider
vergeblich. Er hat – genau wie du – mit seinem System Verluste gemacht,
trotzdem war er – genau wie du – felsenfest davon überzeugt, und nichts
auf der Welt konnte ihn von seiner Meinung abbringen. Irgendwann habe
ich entnervt aufgegeben und ihn einfach in seinem (Irr-)Glauben
belassen. Das tue ich bei dir jetzt ebenso :)

Ich werde auch gar nicht erst versuchen, dir andere Dinge zu erklären,
bspw. dass die Erde keine Scheibe, sondern eine Kugel ist, denn ich bin
mir mittlerweile sicher, dass ich damit genauso erfolglos sein werde wie
in der Diskussion ums Lotto :D

: Bearbeitet durch Moderator
von Ein Gast aus dem Ausland (Gast)


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Ich bin wirklich erstaunt, was ich hier in diesem Forum sehe. Ich habe 
heute Morgen und dann vor weniger als 21 Posts gepostet und darum 
gebeten, wieder ontopic zu gehen. Ich war jetzt zurück gekommen, um zu 
sehen, wie die Fortschritte sind. Ich muss sagen, es ist sehr traurig. 
Für mich ein Grund, hier seltener vorbeizuschauen und nur Informationen 
zu suchen, aber keinesfalls Fragen zu stellen.

von Teo D. (teoderix)


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Ein Gast aus dem Ausland schrieb:
> darum
> gebeten, wieder ontopic zu gehen.

Das war doch schon längst im Sande verlaufen. Fazit: Keiner hier hat 
Ahnung von.

von MaWin (Gast)


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Ein Gast aus dem Ausland schrieb:
> und darum gebeten, wieder ontopic zu gehen.

Und wie stellst du dir das vor?
Jetzt einfach so zack und alle diskutieren wieder brav das Thema, was 
dir am Herzen liegt?
Wieso beginnst du denn nicht einfach mal damit?
Bringe doch einfach einmal neue Informationen ein, die die 
Ursprungsfrage weiterbringen. Ich bin mir sicher, dass die Diskussion 
dann weitergeht.

Ein Gast aus dem Ausland schrieb:
> Ich muss sagen, es ist sehr traurig.

Du musst leider damit umgehen lernen, dass sich Gespräche nicht so 
entwickeln, wie du dir das vorstellst.

Ein Gast aus dem Ausland schrieb:
> Für mich ein Grund, hier seltener vorbeizuschauen

Tja. Schade. Für dich.

von LostInMusic (Gast)


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>Er hat – genau wie du – mit seinem System Verluste gemacht,
>trotzdem war er – genau wie du – felsenfest davon überzeugt, und nichts
>auf der Welt konnte ihn von seiner Meinung abbringen.

Davon lebt eine ganze Branche.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Yalu X. schrieb:
> Du weißt offensichtlich nicht, worum es beim Butterfly-Effekt geht.

In dem Film "Butterfly Effect" von 2004 mit Ashton Kutcher wird das gut 
dargestellt:

https://youtu.be/SYv8aTYfhxI

MaWin schrieb:
> Ein Gast aus dem Ausland schrieb:
>
>> Für mich ein Grund, hier seltener vorbeizuschauen
>
> Tja. Schade. Für dich.

Genau! Dabei ist gerade DAS der interessantere Teil.

von Ein Gast aus dem Ausland (Gast)


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> Wieso beginnst du denn nicht einfach mal damit?
> Bringe doch einfach einmal neue Informationen ein, die die
> Ursprungsfrage weiterbringen. Ich bin mir sicher, dass die Diskussion
> dann weitergeht.

Ja, natürlich, und die Geschichte wird sich wiederholen.

Eleganter wäre es, wenn die Beteiligten wüssten, was sie tun. Ich denke, 
sie sollten woanders ein Thema eröffnen. Dies gibt den übrigen 
Interessierten die Möglichkeit, das Thema weiter zu vertiefen. Ich 
denke, ein Forum würde davon mehr profitieren.
So wie ich es jetzt sehe, zeigt es derzeit, dass es einen falschen Weg 
gibt, wie das Thema in einem sinnlosen Kampf um Statistiken geändert 
wurde. Und das Schlimmste: Die Beteiligten wollen es gar nicht sehen und 
finden es normal. Das halte ich für einen sehr dubiosen Zustand.
Oder habe ich andere / falsche Forenregeln gelernt?

von Ein Gast aus dem Ausland (Gast)


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> Das war doch schon längst im Sande verlaufen. Fazit: Keiner hier hat
Ahnung von.

Nun, ich sehe das so: Wenn ich auf einer Seite nach Informationen suche, 
hoffe ich, relevante Beiträge zu einem Thema zu finden. Und wenn niemand 
etwas hinzufügen kann, dann endet das Thema. Jetzt ist dieses Thema 
stark verschmutzt, also hört man nach dem Lesen einiger Beiträge einfach 
auf zu lesen. Im anderen Fall möchten oder können Leute möglicherweise 
zu einem viel späteren Zeitpunkt zusätzliche Informationen 
veröffentlichen. Ich hoffe, Sie können das unterscheiden, denn darin 
liegen die Details und der Erfolg eines Forums.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Ein Gast aus dem Ausland schrieb:
> Ich bin wirklich erstaunt, was ich hier in diesem Forum sehe. Ich habe
> heute Morgen und dann vor weniger als 21 Posts gepostet und darum
> gebeten, wieder ontopic zu gehen. Ich war jetzt zurück gekommen, um zu
> sehen, wie die Fortschritte sind. Ich muss sagen, es ist sehr traurig.
> Für mich ein Grund, hier seltener vorbeizuschauen und nur Informationen
> zu suchen, aber keinesfalls Fragen zu stellen.

Willst Du hier trollen oder was soll das?
"Ein Gast aus dem Ausland" ... Du tauchst am Anfang des Threads 
überhaupt nicht auf !!!
Dann kam ich mit meinem Post, daß ich den "Sinn" des ganzen Threads 
nicht verstehe und das Thema wechselte komplett in eine andere Richtung 
- das kann man hier alles nachlesen.

Du tauchst ganz neu hier auf oder aber unter Doppelnamen - was laut 
Nutzungsbedingen nicht erlaubt wäre ?
... suche es Dir aus und im übrigen hat MaWin in der Beziehung recht:
Wenn Dir das Ursprungsthema so am Herzen liegt, dann nicht schwurbeln 
sondern selbst was neues zum Ursprungsthema bringen ?!

Zu den restlichen Teilnehmern schreibe dann morgen noch was!

von Ein Gast aus dem Ausland (Gast)


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Ich verstehe, dass es nicht angenehm ist, von jemandem auf das gezeigte 
Verhalten angesprochen zu werden. Es tut mir leid, dass einige sich mit 
schwachen Argumenten für einen Gegenangriff entscheiden und sogar 
jemanden beschuldigen, ein Troll zu sein. Ich persönlich erlebe das als 
schwache Gegenreaktion.
Ich hoffe, dass sich die Angesprochenen Zeit zum Nachdenken und zum 
Erwerb von Weisheit nehmen.

Just my 2 cents.

von Oliver S. (oliverso)


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Ein Gast aus dem Ausland schrieb:
> Eleganter wäre es, wenn die Beteiligten wüssten, was sie tun. Ich denke,
> sie sollten woanders ein Thema eröffnen.

Wissen Sie.

Und denken, was andere tun sollten, ist in einem Forum wenig 
zielführend. Mach woanders ein Thema auf, wenn du woanders ein Thema 
aufmachen willst, oder lass es einfach.

Oliver

von MaWin (Gast)


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Ein Gast aus dem Ausland schrieb:
> Nun, ich sehe das so: Wenn ich auf einer Seite nach Informationen suche,
> hoffe ich, relevante Beiträge zu einem Thema zu finden. Und wenn niemand
> etwas hinzufügen kann, dann endet das Thema. Jetzt ist dieses Thema
> stark verschmutzt, also hört man nach dem Lesen einiger Beiträge einfach
> auf zu lesen.

Mit jedem deiner Jammerbeiträge verstärkst du dieses Problem nur noch 
weiter.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Yalu X. schrieb:
> Weil du das glaubst, habe ich ja extra für dich bei der Datenauswertung
> die Mittwochsziehung weggelassen.
nein, das nehme ich Dir gar nicht weiter übel - es ist was anderes, 
nämlich:
In Deinem Post vom
16.08.2022 13:04 schreibst Du:
" Ich habe mal die Häufigkeitsverteilung der realen Lottozahlen der
Häufigkeitsverteilung von mit dem Mersenne-Twister generierten
Pseudozufallszahlen (zwei Datensätzen mit jeweils ebenfalls 31335
Werten) gegenübergestellt.
Die Streuungen der Häufigkeiten sind in allen drei Fällen ähnlich groß,
also ganz natürlich."
Soweit okay, auch wenn die erste Grafik von den Zahlen meines Links der 
Gesamtzahlen einfach mal abweicht.

Dann allerdings in Deinem Post vom 21.08.2022 13:20 machst Du dann NUR 
noch Grafiken zwischen verschiedenen Samstagslotto-Ziehungszeiträumen!
... und läßt die Mersenne-Twister generierten Pseudozufallszahlen
einfach mal komplett weg!

Frag Dich bitte doch mal selber was das dann noch soll ???
Das kommt bei mir dann nur noch so rüber:
Ich habe Recht und ich will Recht haben - basta!
... und genauso wird es wohl auch bei Deinem Freund/Bekannten gewesen 
sein, schätze ich mal?
Du gehst nicht ergebnisoffen an die Frage heran, sondern von vorne 
herein deterministisch.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Yalu X. schrieb:
> Weil du das glaubst, habe ich ja extra für dich bei der Datenauswertung
> die Mittwochsziehung weggelassen.
>
> Immerhin hat sich der Erbauer der Samstags- und der Mittwochsmaschine
> alle erdenkliche Mühe gegeben, sie bis ins kleinste Detail gleich zu
> fertigen. Schau dir nur die Orientierung der Schraubenköpfe, die
> Unregelmäßigkeiten in den Schweißnähten und die Schrammen in der
> Halterung an, da stimmt einfach alles exakt überein (s. Anhang, Quelle:
> https://www.youtube.com/user/lottode) Mit seinem unglaublichen Geschick
> könnte der Mann auch als Kunstfälscher ganz große Karriere machen ;-)
Der Ziehungsmechanismus ist m.W. ein anderer:
Beim Mittwochslotto ein Luftstoß und beim Samstagslotto ein Greifarm?
Damit habe ich doch unterschiedliche Zufallsprozesse ???

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Yalu X. schrieb:
> Auf die Lottomaschine bezogen bedeutet dies: Wenn eine der Kugeln
> minimal schwerer als die anderen ist, würde man meinen, eine vom Mittel
> abweichende Häufigkeit für die Ziehung dieser Kugel vorhersagen zu
> können. Das wäre auch tatsächlich der Fall, wenn die Maschine völlig
> isoliert von frei von äußeren Einflüssen arbeiten würde. Es ist aber
> genau der Schmetterlingseffekt, der diese Vorhersage zunichte macht und
> dazu führt, dass die gezogenen Kugeln trotz der leichten Abweichungen in
> ihren Gewichten doch wieder völlig zufällig sind.
Falsche Interpretation Deinerseits.
Ich betrachte gar nicht die Ungenauigkeiten, etc. sondern will nur 
denselben Prozeß betrachten, um nicht noch Zufallsprozesse zu mischen - 
dieser ist dann immer Zufall, aber durch Wahrscheinlichkeitsausschluß 
eleminiere ich z.B. Zahlenfolgen wie 1,2,3,4,5,6 - weil ich sie für 
unmöglich ansehe,
weil sie aufgrund der Vergangenheitsdaten NIEMALS vorkamen - und genau 
das kann und darf die Wahrscheinlichkeitsformel mit Limes Unendlich 
natürlich nicht machen!

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> Der Ziehungsmechanismus ist m.W. ein anderer:
> Beim Mittwochslotto ein Luftstoß und beim Samstagslotto ein Greifarm?
> Damit habe ich doch unterschiedliche Zufallsprozesse ???

Aha…

Oliver

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Heinz B. schrieb:
> Alleine schon deswegen, weil die Ente ja noch Trommelbremsen hat.
> Scheibenbremsen sind da viel reaktionsfreudiger und haben auch noch
> mehr Biss.
Genau, und dieses Beispiel zeigt, daß bei einem KFZ System kleine 
Änderungen große Wirkungen haben können ... und wenn man das weiß, 
mischt man es nicht einfach zusammen, weil es das Gesamtergebnis weiter 
verzerrt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Oliver S. schrieb:
> Aha…
>
> Oliver
Ich weiß nicht, ob es jetzt noch so ist - damals war es jedenfalls so.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Teo D. schrieb:
> Das war doch schon längst im Sande verlaufen. Fazit: Keiner hier hat
> Ahnung von.
Das Ursprungsthema war etwas zu affig nach dem Motto:
Wie binde ich mir am schnellsten die Schuhe zu ... sorry, was soll denn 
das?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Du hingegen lieferst gar nichts, außer äußerst wilde Hypothesen. Das
> gibt auch nicht bedeutend mehr Punkte als 0.
Es bleibt ja Zufall auch wenn ich die gültige Zufallsformel anzweifle
- wie oft muß ich das denn noch sagen - Du kannst nichts berechnen, Du 
kannst nur "schätzen".
Dazu killt man unmöglich erscheinende Ereignisse aufgrund der 
Vergangenheitsdaten - mehr geht nicht!
Dann kann man eine ungefähre Vorhersage machen und mit Segmentierung 
geht es "vielleicht" noch etwas besser.
Aber genau das ist einfach zu wenig für: Gewinn > Einsatz.
Ich habe ja nicht 6 Richtige gehabt und auch nicht 5.
Selbst 3 Richtige kam nur manchmal - knapp daneben, ist auch daneben.
Und dann läßt man es besser ganz bleiben, zumal es bessere Glücksspiele 
gibt.
Es geht bei Lotto schlicht nicht - jedenfalls nicht bei mir ... 
vielleicht haben es ja andere geschafft ?!
Und wenn einer wirklich ein "Gewinn > Einsatz" System gefunden hat, dann 
wird es niemals veröffentlichen!
Warum sollte er denn?
Das ist dann wie bei den Crypto-Girls mit Ihren tollen 
Crypto-Superverdienst durch Cryptowährungen - Alles Blödsinn.

> Es überrascht mich jetzt nicht, dass du offenbar auch ein Querdenker
> ist.
Bin ich ja nicht - aber unserer Regierung (egal, wer gerade dran ist) 
glaube ich auch nicht, das stimmt.

von Oliver S. (oliverso)


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Robert K. schrieb:
> Es bleibt ja Zufall auch wenn ich die gültige Zufallsformel anzweifle
> - wie oft muß ich das denn noch sagen - Du kannst nichts berechnen, Du
> kannst nur "schätzen".

Weder noch.
> Dazu killt man unmöglich erscheinende Ereignisse aufgrund der
> Vergangenheitsdaten - mehr geht nicht!

Nicht mal das geht. Es gibt keine unmöglichen Ereignisse.

> Dann kann man eine ungefähre Vorhersage machen und mit Segmentierung
> geht es "vielleicht" noch etwas besser.

Nein, geht es nicht.

> Es geht bei Lotto schlicht nicht - jedenfalls nicht bei mir ...
> vielleicht haben es ja andere geschafft ?!

Nein, haben sie nicht.

> Und wenn einer wirklich ein "Gewinn > Einsatz" System gefunden hat, dann
> wird es niemals veröffentlichen!

Natürlich nicht, wie bei jeder anständige Verschwörungstheorie.

> Das ist dann wie bei den Crypto-Girls mit Ihren tollen
> Crypto-Superverdienst durch Cryptowährungen - Alles Blödsinn.

Du sagst es.

Oliver

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Robert K. schrieb:
> Dann allerdings in Deinem Post vom 21.08.2022 13:20 machst Du dann NUR
> noch Grafiken zwischen verschiedenen Samstagslotto-Ziehungszeiträumen!
> ... und läßt die Mersenne-Twister generierten Pseudozufallszahlen
> einfach mal komplett weg!

Das tat ich aus drei Gründen:

1. Ich dachte, dass du den Vergleich der Häufigkeitsverteilung zwischen
   den realen und den künstlich erzeugten Zahlen gar nicht verstanden
   hast.

2. Die Argumentation mit der Aufsplittung des Originaldatensatzes in
   zwei Hälften und den Vergleich derselben erschien mir evtl. griffiger
   für dich, was aber offensichtlich nicht der Fall war.

3. Es wäre wenig sinnvoll gewesen, dieselben Diagramme nur mit einer
   anderen Teilmenge der Daten erneut zu erstellen, da sich zwar die
   einzelnen Höhen der Balken, nicht aber deren Streuung (über das ganze
   Diagramm betrachtet) geändert hätte. Die Diagramme hätten somit keine
   neue Information geliefert.

Robert K. schrieb:
> Das kommt bei mir dann nur noch so rüber:
> Ich habe Recht und ich will Recht haben - basta!

So ergeht es mir mit dir ebenso.

Robert K. schrieb:
> Du gehst nicht ergebnisoffen an die Frage heran, sondern von vorne
> herein deterministisch.

Weil das Ergebnis schon seit dem 09.10.1955 feststeht.

Robert K. schrieb:
> Der Ziehungsmechanismus ist m.W. ein anderer:
> Beim Mittwochslotto ein Luftstoß und beim Samstagslotto ein Greifarm?

Weder noch, zumindest heute. Schau dir einfach die Videos auf Youtube 
an.

1955 erfolgte die Ziehung tatsächlich noch mit einem Greifarm, nämlich
dem eines Waisenmädchens (also nix Roboter oder so). Damals hatte die
Trommel auch noch Ecken und Kanten.

> Damit habe ich doch unterschiedliche Zufallsprozesse ???

Solange der Zufallsprozess mit hinreichender Genauigkeit eine
Gleichverteilung liefert (und das war IMHO von 1955 bis heute immer
erfüllt), ist die genaue Realisierung unerheblich, auch wenn du da
offensichtlich anderer Meinung bist.

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Du gehst nicht ergebnisoffen an die Frage heran

Und du bist ergebnisoffen?
Da bin ich leicht anderer Meinung.

Für dich steht das Ergebnis schon fest und du erklärst dir auf 
hanebüchene Weise mit komplett selbst ausgedachten Begriffen und 
Mechanismen dein gewünschtes Ergebnis hin.

Von Leuten, die ganz offenbar mehr von Zufallsprozessen verstehen als du 
selbst, lässt du dir gar nichts sagen.

Das ist Ergebnisorientiertheit.

von Lothar J. (black-bird)


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Robert K. schrieb:
> Selbst 3 Richtige kam nur manchmal - knapp daneben, ist auch daneben.

Oh, dämmerts langsam?

Robert K. schrieb:
> durch Wahrscheinlichkeitsausschluß eleminiere ich z.B. Zahlenfolgen wie
> 1,2,3,4,5,6

Na, noch nicht ganz ;)

Die "Zahlenfolge" ist keine Folge!

Alle Zahlen sind gleich, es gibt keine Folge. Die Nummerierung ist 
willkürlich und lässt keine Rückschlüsse auf einen Zusammenhang zwischen 
den Kugeln, den Plätzen auf dem Lottoschein und schon gar nicht einen 
mathematischen Zusammenhang zu (wie es bei einer Zahlenreihe möglich 
wäre).

Die Zahlen sind eine Nummerierung, kein Wert!

Dort liegt Dein Fehler.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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MaWin schrieb:
> Und du bist ergebnisoffen?
> Da bin ich leicht anderer Meinung.
der "Beweis" von Yalu war ja keiner - denn wie will er ein "Unendliches" 
Ereignis denn beweisen?
Das geht mit einem Grafikvergleich schon mal gar nicht!
Das ist dann erst einmal eine Theorie.
Er sagt nur (wenn es denn richtig gewesen wäre), daß keine größeren 
Abweichungen bei den 3 Grafiken mit den Pseudozahlen vorkommen sind und 
es sich dieser Vorgang beim Lotto ebenfalls weiter angleichen wird.
Das ist eine Theorie anhand einer Grafik, aber kein Beweis.
Es gibt schlicht keinen Beweis weder von ihm noch von mir - ich wüßte 
auch nicht wie man das beweisen könnte?

> Für dich steht das Ergebnis schon fest und du erklärst dir auf
> hanebüchene Weise mit komplett selbst ausgedachten Begriffen und
> Mechanismen dein gewünschtes Ergebnis hin.
NEIN, dann hätte ich ja mindestens IMMER 3 Richtige - aber selbst das 
bleibt Zufall, jede Zahl ist immer Zufall ... ich grenze nur die 
Wahrscheinlichkeit für den Zufall meinetwegen durch ein Dirty Trick ein, 
indem ich etwas ausgrenze was ich selbst als unmöglich ansehe wegen der 
Vergangenheitsdaten!
Ob man Vergangenheitsdaten in die Zukunft pro
Sonst könnte man jede Woche 1,2,3,4,5,6 als Tippschein abgeben, weil ja 
alles gleich wahrscheinlich ist - unendlich gesehen.
Nur die Unendlichkeit ist hier eben nur "ein" konkretes Ereignis auf dem 
Zeitstrahl und genau das kann man versuchen einzugrenzen - ausrechnen 
geht nicht, nur schätzen und deswegen klappt es auch nicht wegen Einsatz 
> Gewinn.
Im Unterschied zur Berechnung wird die Vorhersage und das Ergebnis der 
Ziehung IMMER abweichen bzw. nur zu x% richtig sein - und auf das x bzw. 
die Größe und/oder Häufigkeit des x in Prozent kommt es eben an!


> Von Leuten, die ganz offenbar mehr von Zufallsprozessen verstehen als du
> selbst, lässt du dir gar nichts sagen.
das ist auch nicht Zweck der Übung sich von anderen etwas sagen zu 
lassen wie im Kaiserreich und dann einfach blind zu folgen - so a la:
Das darf niemals hinterfragt werden, das ist einfach so!
Nein, Gottesurteile gibt bzw. gab es in der Wissenschaft nicht.
Heute mag das ja anders sein.

Ich habe ihn auf Fehler in seiner Grafik hingewesen und weshalb das so 
wie er es meint eben nicht funktioniert.
Ich kann nicht aus einer Grafik wo einige Werte nicht stimmen + 
Näherungsvergleich goldene Rückschlüsse ziehen.

Ich bezweifle ja auch gar nicht die "Statistik-Formel", diese gilt!
Allerdings wähle ich einen anderen Ansatz, weil ich "nur" auf den 
Datensatz der Vergangenheit schaue - der aus noch ganz anderen Gründen 
(welche wohl?) ebenfalls vollkommen irreführend sein kann!

> Das ist Ergebnisorientiertheit.
Das Ganze bleibt ein Zufall, deswegen spreche ich ja von "schätzen" bei 
der Vorhersage. Es ist keine Berechnung.

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Robert K. schrieb:
> Sonst könnte man jede Woche 1,2,3,4,5,6 als Tippschein abgeben, weil ja
> alles gleich wahrscheinlich ist - unendlich gesehen.

Siehst du, so langsam näherst du dich dem Kern der Sache. Denn ja, man 
könnte jede Woche 1,2,3,4,5,6 abgeben, genauso wie jede andere 
6-er-Kobination. Die sind alle gleich wahrscheinlich, nur nicht 
unendlich gesehen, sondern bei jeder einzelnen Ziehung. Immer wieder, 
jedes mal von neuem.

Wenn die Maschine da eine reale Macke hat, und einzelne Zahlen mit 
höherer Wahrscheinlichkeit kommen als andere, oder auch nicht, spielt 
keine Rolle, weil du die wahrscheinlicheren Zahlen nicht kennst. Da 
hilft auch kein noch so ergebnisoffenes Denken. Wunschdenken dagegen ist 
in solchen Fällen sehr verbreitet, nutzt nur nichts.

Oliver

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Lothar J. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Selbst 3 Richtige kam nur manchmal - knapp daneben, ist auch daneben.
>
> Oh, dämmerts langsam?
Ihr versteht alle den Ansatz nicht wegen der deterministischen 100% 
Vorgabe!

>
> Robert K. schrieb:
>> durch Wahrscheinlichkeitsausschluß eleminiere ich z.B. Zahlenfolgen wie
>> 1,2,3,4,5,6
>
> Na, noch nicht ganz ;)
>
> Die "Zahlenfolge" ist keine Folge!
doch natürlich ist das nach der Mathematik eine Zahlenfolge, weil ich 
genötigt bin mir einen Fixpunkt zu wählen und nur deshalb die bedruckten 
Zahlen auf der Kugel stehen - damit kann man die gleichen Kugeln 
unterscheiden.
Man könnte Lotto auch ohne bedruckte Zahlen einfach mit Kugeln ohne 
Beschriftung spielen - nur da würde das Bezugssystem fehlen und deshalb 
geht es so nicht.

>
> Alle Zahlen sind gleich, es gibt keine Folge.
Nach der Ziehung habe ich eine Folge, die ich dann nach Größe sortieren 
kann, weil da nun einmal "Zahlenwerte" auf den Kugeln stehen ?
Geht also trotz Gleichheit der Kugeln.


> Die Nummerierung ist
> willkürlich und lässt keine Rückschlüsse auf einen Zusammenhang zwischen
> den Kugeln, den Plätzen auf dem Lottoschein und schon gar nicht einen
> mathematischen Zusammenhang zu (wie es bei einer Zahlenreihe möglich
> wäre).
Nein, die Numerierung ist nicht wirkürlich - nur das Ergebnis der 
Ziehung ist wirkürlich bzw. zufällig.
Und hier ist die Frage, ob der Prozeß des Zufalls "schätzbar" ist ?

> Die Zahlen sind eine Nummerierung, kein Wert!
>
> Dort liegt Dein Fehler.
Die Zahlen auf den Kugeln haben verschiedene Numerierungen!
Jede Numerierung auf einer Kugel ist EINMALIG.
Damit hat jede Kugel einen eindeutigen Zahlen-WERT zugeordnet.
Die Werte kommen nur einmal vor (1 bis 49) und jede Kugel hat nur einen 
Wert - anders als z.B. beim Würfel!
Das ist Dein Fehler.

von MaWin (Gast)


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Robert K. schrieb:
> jede Zahl ist immer Zufall

Gut zusammengefasst.

Robert K. schrieb:
> Sonst könnte man jede Woche 1,2,3,4,5,6 als Tippschein abgeben, weil ja
> alles gleich wahrscheinlich ist

Eben.

Robert K. schrieb:
> unendlich

Ich habe keine Ahnung, warum du dich ständig an dieser "Unendlichkeit" 
aufhängst.
Wahrscheinlich ist das nur, weil du nicht verstanden hast, was 
Wahrscheinlichkeiten sind.

Eine Wahrscheinlichkeitsaussage eines einzelnen Ereignisses bedingt 
keineswegs, dass diese Ereignisse auch tatsächlich bis in alle 
Unendlichkeit weiter produziert werden.

Robert K. schrieb:
> das ist auch nicht Zweck der Übung sich von anderen etwas sagen zu
> lassen

Man merkt es.

Wie ist es bei dir beruflich eigentlich so? Schwimmen da auch scheinbar 
alle außer du in die falsche Richtung?

Robert K. schrieb:
> deswegen spreche ich ja von "schätzen" bei
> der Vorhersage. Es ist keine Berechnung.

Dann erkläre doch einmal, was der Unterschied zwischen Schätzen und 
Rechnen ist. In der Lehre über den Zufall gibts diesen Begriff 
jedenfalls nicht.

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