Hallo, wenn ich unter Ubuntu 22.04 LTS versuche, über USB auf einen Speicherstick oder eine externe HD zuzugreifen, klappt es nicht. In beiden Fällen wird die Fehlermeldung im Anhang ausgegeben. Wenn ich mit dem gleichen Hardwaresystem über andere HDs boote (Win10 oder Ubuntu18), funktioniert der Zugriff einwandfrei. Unterschiedliche USB-Ports habe ich auch schon ausprobiert. Was könnte die Ursache sein, dass der USB-Zugriff unter Ubuntu 22.04 LTS nicht funktioniert?
Anders als der Threadtitel vermuten lässt, hat das Problem nix mit USB zu tun, sondern mit dem Dateisystem. Wenn ich aufgrund fehlender diesbezüglicher Informationen raten sollte, würde ich sagen: die betreffenden Datenträger sind mit NTFS formatiert, und auf dem betreffenden System fehlt ntfs-3g oder ein ausreichend aktueller Kernel mit nativem NTFS-Treiber, oder aber er ist vorhanden, aber der verwendete Automounter/Mount-Helper kennt den Treiber noch nicht. OT: man kann in so Meldungen den Text in der Regel markieren und dann in den Forenpost kopieren – ist dann einfacher lesbar und benötigt nur ein Hundertstel der Ressourcen eines Bildes.
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Toni schrieb: > Was könnte die Ursache sein, dass der USB-Zugriff unter Ubuntu 22.04 LTS > nicht funktioniert? Was sagt dmesg?
Jack V. schrieb: > Anders als der Threadtitel vermuten lässt, hat das Problem nix mit USB > zu tun, sondern mit dem Dateisystem. Ähem, nein. Das ist keinesfalls zwingend der Fall, das Problem kann hier tatsächlich durchaus auch auf USB-Ebene liegen oder sogar noch tiefer. Das Problem ist nämlich: sieht man nur die Fehlermeldungen höherer Softwareschichten, kommt man leicht zu völligen Fehleinschätzungen des tatsächlichen Sachverhalts. Sprich: Aufklärung liefern (bestenfalls) die Logeinträge. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.
c-hater schrieb: > Ähem, nein. Das ist keinesfalls zwingend der Fall, das Problem kann hier > tatsächlich durchaus auch auf USB-Ebene liegen oder sogar noch tiefer. Ähm doch. Diese Meldung besagt, dass der Kernel das Dateisystem nicht kennt, bzw. die Automagie von mount, die bekannten Dateisysteme ohne die Angabe von ›-t typ‹ mounten zu können, hier fehlschlägt – das ist in der letzten Zeit häufiger bei NTFS und fehlendem nfts-3g der Fall. Beim manuellen Mounten würde man, einen entsprechend aktuellen Kernel vorausgesetzt, mit ›-t ntfs3‹ mounten können. Fehler auf tieferer Hardwareebene, also im Bereich des USB-Treibers, äußern sich anders.
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...Ubuntu - Zugriff auf USB scheitert... Das kann gar nicht sein, so ein geniales Bastelsystem kann alles, es kann sogar den Benutzer in den Wahnsinn treiben und noch viel mehr.
Moppi schrieb: > [dämliche Trollabsonderungen] Kannst du dämlicher Troll nich mal warten, bis der TE sein Problem gelöst hat? Deinen Dreck abladen und hoffen, dass jemand anbeißt, kannst du dann doch immer noch?
Jack V. schrieb: > Ähm doch. Ähem nein. > Diese Meldung besagt, dass der Kernel das Dateisystem nicht > kennt, bzw. die Automagie von mount, die bekannten Dateisysteme ohne > die Angabe von ›-t typ‹ mounten zu können, hier fehlschlägt Korrekt. > das ist in > der letzten Zeit häufiger bei NTFS und fehlendem nfts-3g der Fall. Ist mir nicht aufgefallen. Liegt wohl daran, dass bei Ubuntu (und darum ging es hier ja erklärtermaßen) NTFS immer mit drin ist. Man müsste relativ große Anstrengungen unternehmen, das rauszuoperieren. Kann es sein, dass du deine Erfahrungen mit irgendwelchen anderen Distries vollkommen unreflektiert und undurchdacht auf Ubuntu mappst? Was aber ganz sicher der Fall ist: Wenn schon auf USB-Ebene oder gar darunter Bullshit gelesen wird, können Filesystem-Erkennungen eben WEGEN dieses Bullshits fehlschlagen. Und gelegentlich ist es halt so, dass auf diesen tieferen Ebenen ein Haufen Scheiß passiert, aber ab und an halt doch noch was nur SCHEINBAR Gutes die Sicherungsschichten passiert. Prüfsummen sind halt nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in der Lage, Fehler zu erkennen. Capisce, stupido?
c-hater schrieb: > Was aber ganz sicher der Fall ist: Wenn schon auf USB-Ebene oder gar > darunter Bullshit gelesen wird, können Filesystem-Erkennungen eben > WEGEN dieses Bullshits fehlschlagen. Hier scheint aber zummindest das USB-Gerät als Massenspeicher erkannt worden zu sein, sowie dass der Datenträger partitioniert ist (/dev/sdb1). Die Geräteebene scheint zu funktionieren...
c-hater schrieb: > Ist mir nicht aufgefallen. Liegt wohl daran, dass bei Ubuntu (und darum > ging es hier ja erklärtermaßen) NTFS immer mit drin ist. Mag sein. Nur wenn’s einen aktuellen Kernel (größer 5.15, glaube ich) nutzt, wird es möglicherweise ntfs-3g nicht mehr per Default installiert haben, weil das da nicht mehr nötig ist. Allerdings muss man den Dateisystemtyp dann explizit angeben (wie ich bereits beschrieben habe), und wenn der hier genutzte Automounter/Mount-Helper/whatever das nicht tut, sondern sich auf die Magie von ›mount‹ verlässt, kommt es zu eben dieser Fehlermeldung. Da Win10 genannt wurde, von dem aus es gehen würde, ist davon auszugehen, dass es hier entweder um NTFS oder um ExFAT geht, wobei man mounts Magie bei ExFAT wieder funktioniert, AFAIR – was für mich die NTFS-Problematik als wahrscheinlicher erscheinen lässt. Aber TE könnte sich ja auch mal zum verwendeten FS äußern – eigentlich gehören solche Informationen in den Eingangsbeitrag. c-hater schrieb: > Was aber ganz sicher der Fall ist: Wenn schon auf USB-Ebene oder gar > darunter Bullshit gelesen wird, können Filesystem-Erkennungen eben > WEGEN dieses Bullshits fehlschlagen. Nein. Wenn der USB-Treiber Bullshit macht, dann steigt usb_storage aus, und es gibt kein Devicefile. Wenn usb_storage Bullshit macht, gibt es ebenfalls kein Devicefile, oder aber eine seltsame Fehlermeldung beim Versuch, darauf zuzugreifen. Ein Blick in journalctl -k (oder dmesg, wenn man die entsprechenden Rechte hat) ist dennoch nicht verkehrt, allerdings halt nicht aus dem genannten Grund.
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Jack V. schrieb: > Nein. Wenn der USB-Treiber Bullshit macht, dann steigt usb_storage aus, Nein, das passiert eben nicht unbedingt zwingend. Hängt halt stark davon ab, was genau das tatsächliche Problem ist. > Ein Blick in journalctl -k (oder dmesg, wenn man die entsprechenden > Rechte hat) ist dennoch nicht verkehrt, allerdings halt nicht aus dem > genannten Grund. Doch, genau aus diesem Grund. Und es ist das einzige, was tatsächlich zur Auflösung beitragen kann. Weil man nur hier erkennen kann, auf welcher Ebene der Scheiß passiert. Du bist kein Programmierer, stimmt's?
c-hater schrieb: > Du bist kein Programmierer, stimmt's? Nicht hauptberuflich. Dafür nutze und ich seit einem Vierteljahrhundert nahezu ausschließlich Linux und administriere auch einige Kisten damit, und hätte daher durchaus einige Ideen, wie so Sachen zusammenhängen und welche Fehler sich wie auswirken können – aber das erhebt mich nicht auf deinen erhabenen Stand, oder? Nutzt du selbst überhaupt Linux, oder ist da nur ’ne schnelle Suchmaschinenabfrage schiefgelaufen? ;) Wie auch immer – solange der TE sich nicht wieder mit den noch fehlenden Informationen meldet, bzw. idealerweise schon geschaut hat, ob er mit expliziter Angabe von ntfs3 oder dem Nachinstallieren von ntfs-3g zum Ziel kommt, geht’s hier eh nicht weiter, und die ganze OT-Diskussion ist nur ein weiterer Strich auf deiner „aber in meiner Vorstellung muss es so sein, also habe ich, und kein Anderer, Recht!!k“-Beitragsliste. Erlaube mir also, dass ich mich aus diesem Diskussionsteil zurückziehe.
Beitrag #7139310 wurde von einem Moderator gelöscht.
Moppi schrieb: > ...Ubuntu - Zugriff auf USB scheitert... > > Das kann gar nicht sein, so ein geniales Bastelsystem kann alles, > es kann sogar den Benutzer in den Wahnsinn treiben und noch viel mehr. Unterlasse solche Statements besser. Mit solchen Äußerungen trittst Du nur wieder einer never ending OS Diskussion los, Du siehst doch schon am Folgepost wie gierig das Stöckchen, welches Du geworfen hast, weg geschnappt wurde.
Beitrag #7139329 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7139341 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jack V. schrieb im Beitrag #7139341: > würde ich mich wahrscheinlich selbst erlösen. Abgesehen davon: hier > geht es um Linux und ein Problem mit einem darauf basierenden System. > Merkst selbst, oder muss ich ausführen? Dir fehlt ganz klar der Überblick, eben weil du kein Programmierer mit umfassender Erfahrung bist. Sonst würdest du das mit den möglichen Problemen auf verschiedenen Schichten der Software-Architektur von Linux verstehen können...
c-hater schrieb: > Dir fehlt ganz klar der Überblick … und dir fehlen ganz klar Kenntnisse im Umgang mit Linuxsystemen, eben weil du’s praktisch allenfalls recht oberflächlich bedienst. Sonst würde dir klar sein, dass das vorliegende Problem, so, wie es beschrieben worden ist (der Punkt ist wichtig), nicht auf Fehler im USB-Subsystem zurückzuführen sein kann. So what? Außerdem fehlen dir Kenntnisse über mich, sonst würdest du nicht blind irgendwelche Unterstellungen raushauen. Vielleicht wär’s an dieser Stelle sinnvoll, mal die Tasten ruhen zu lassen und zu schauen, ob der TE nochmal vorbeischaut? Ich meine: der hatte schließlich ’n Problem, und hat nun erstmal einige Ansätze zur Lösung und zur weiterführenden Informationsgewinnung, sofern die Lösung noch nicht dabei war, und dem hilft unser Selbstdarstellungstheater grad vermutlich nicht weiter …
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Jack V. schrieb: > Wenn ich aufgrund fehlender diesbezüglicher Informationen raten sollte, > würde ich sagen: die betreffenden Datenträger sind mit NTFS formatiert, > und auf dem betreffenden System fehlt ntfs-3g oder ein ausreichend > aktueller Kernel mit nativem NTFS-Treiber, oder aber er ist vorhanden, > aber der verwendete Automounter/Mount-Helper kennt den Treiber noch > nicht. Vielen Dank, Jack! Du hast völlig recht. Mit
1 | sudo apt install ntfs-3g |
funktioniert es jetzt einwandfrei :) Noch mal ein großes Danke! Vielen Dank auch an alle anderen, die etwas sinnvolles hierzu gepostet haben!
PS: ich hätte gestern schon direkt auf Jacks Beitrag geantwortet. Das ging aber leider nicht, weil man erst 1h nach Beitragserstellung wieder posten kann und da musste ich leider weg. Vielleicht sollte der Forenbetreiber diese Regel noch mal überdenken und wenigstens ein zeitnahes Posting nach Erstellung erlauben.
Bei mir als absoluten Linux-Neuling und speziell unter Ubuntu 22.04 LTS klappt die USB-Geschichte problemlos. Was bei mir nicht funktioniert, das SEGGER Embedded Studio zu installieren. Das verlangt root-Rechte und das Passwort, kein rankommen.
Frosch schrieb: > Was bei mir nicht funktioniert, > das SEGGER Embedded Studio zu installieren. Das verlangt root-Rechte und > das Passwort, kein rankommen. Da musst du wohl einen eigenen Faden aufmachen.
Frosch schrieb: > Das verlangt root-Rechte und > das Passwort, kein rankommen. Ja, wenn du es vergessen hast, dann ist da kein rankommen. Alles andere wäre eine Sicherheitslücke. Selbst Windows hat es geschafft diese zu schließen.
Toni schrieb: > Vielen Dank, Jack! Ich danke für die Rückmeldung :) Karl schrieb: > Ja, wenn du es vergessen hast, dann ist da kein rankommen. Geht wohl eher darum, dass der User bei Buntu und Co. das Root-Passwort nicht kennt, weil es bei der Installation auf einen zufälligen Wert gesetzt wird. Lässt sich aber fix beheben: ›sudo passwd‹
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c-hater schrieb: > Das Problem ist nämlich: sieht man nur die Fehlermeldungen höherer > Softwareschichten, kommt man leicht zu völligen Fehleinschätzungen des > tatsächlichen Sachverhalts. Äh, nein. In der abgebildeten Fehlermeldung steht haargenau das, was mount(8) auf der Kommandozeile ausgeben würde. Trotzdem wird es natürlich zusätzliche Details in den Systemlogs geben.
> Lässt sich aber fix beheben: ›sudo passwd‹
Wenn das funktionieren würde, hätte ich hier nicht gefragt. Ich will den
Thread nicht kapern. Tschüss
Frosch schrieb: > Wenn das funktionieren würde, hätte ich hier nicht gefragt. Wenn du ernsthaft gefragt haben wolltest, hättest du eine vernünftige Fehlerbeschreibung geliefert. Frosch schrieb: > Ich will den > Thread nicht kapern. Tschüss Das Problem des TE ist gelöst – wäre also kein Problem. So spricht halt nur alles für ’nen weiteren Troll: ominöses Problem hinrotzen, aber auf Nachfrage abblocken.
Jack V. schrieb: > Wenn du ernsthaft gefragt haben wolltest, hättest du eine vernünftige > Fehlerbeschreibung geliefert. Du hast offensichtlich genau so wenig Ahnung von Linux wie ich, speziell unter Ubuntu 22.04 LTS. Diese Empfehlung zeigt das: Lässt sich aber fix beheben: ›sudo passwd‹ Also mach nicht so ein Geschrei.
Frosch schrieb: > Diese Empfehlung zeigt das: Lässt sich aber fix beheben: ›sudo passwd‹ Was genau geschieht denn bei ›sudo passwd‹ unter deinem Ubuntu 22.04 LTS? Welche Fehlermeldung erscheint, welche Einträge im Journal erzeugt es? Frosch schrieb: > Du hast offensichtlich genau so wenig Ahnung von Linux wie ich, speziell > unter Ubuntu 22.04 LTS. Dem wage ich an dieser Stelle zu widersprechen. Offensichtlich weißt du gar nichts, Frosch. Ich weiß immerhin etwas. Das Geschrei geht von dir aus, btw. – es ist ein hässliches, hohles Geschrei, das in den Ohren von jedem, der helfen möchte, unglaublich schmerzt. Es klingt wie „Gehtnichtgehtnichtgehtnichtgehtnich“ – ganz scharf und schrill, völlig ohne eine tatsächliche Beschreibung des Problems.
Jack V. schrieb: > Offensichtlich weißt du > gar nichts, Frosch. Ich hab nix anderes behauptet. > Was genau geschieht denn bei ›sudo passwd‹ unter deinem Ubuntu 22.04 > LTS? Welche Fehlermeldung erscheint, welche Einträge im Journal erzeugt > es? Nach Eingabe von: ›sudo passwd‹ erscheint das: [sudo] Passwort für linuxuser: Ich kann dort leider überhaupt nichts eingeben.
Frosch schrieb: > Ich kann dort leider überhaupt nichts eingeben. Die Eingabe wird nur nicht angezeigt. Ist unter Linux und Co. normal.
Kaj schrieb:
> Die Eingabe wird nur nicht angezeigt. Ist unter Linux und Co. normal.
Das ist ja ein dicker Hund. Ganz schön schräg, dass bei einer so
wichtigen Eingabe nichts angezeigt wird. Das wusste ich nicht. Aber
egal, es hat alles funktioniert, ich konnte das Embedded Studio
problemlos installieren.
Danke an Jack V. und Kaj.
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