Forum: Fahrzeugelektronik Fragen zu bürstenlosen E-Bike Nabenmotoren


von Felix (Gast)


Lesenswert?

Hallo,
es gibt ja E-Bikes mit bürstenlosem Nabenmotor in der Vorder- oder 
Hinterachse  (gemeint sind hier Fahrräder mit Tretunterstützung bis 
25km/h).
Mich würde dazu folgendes interessieren.

Gibt es solche Motoren nur mit eingebautem Planetengetriebe oder auch 
ohne (wenn ja, was ist "besser")?

Wie ist der Wirkungsgrad eines solchen Motors über den Daumen gepeilt?

Läuft so ein Motor direkt mit Gleichstrom oder mit einer speziellen 
Ansteuerung (es sind anscheinend immer dreipolige Stecker verbaut, wofür 
wäre dann der dritte Pol)?

: Verschoben durch Moderator
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Felix schrieb:
> Läuft so ein Motor direkt mit Gleichstrom oder mit einer speziellen
> Ansteuerung

Elektronische Ansteuerung. Speziell ist das heute nicht mehr, aber es 
handelt sich um dreiphasige Ansteuerung aus 3 Leistungsendstufen. 
Normalerweise haben diese Motoren auch noch Sensoren, die diese 
Elektronik steuern.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Felix schrieb:
> Gibt es solche Motoren nur mit eingebautem Planetengetriebe oder auch
> ohne (wenn ja, was ist "besser")?

Es gibt beides. Die mit Planetengetriebe sind kleiner und leichter. 
Nachteil ist jedoch, dass die Planetenzahnräder verschleissen, aber erst 
nach mehreren zehntausend Kilometern. Der Austausch ist meist einfacher 
als bei Mittelradmotoren, wenn deren Minizahnrad durchdreht. 
Rekuperation geht auch, aber Direkt Drive Motoren sind da besser.

> Wie ist der Wirkungsgrad eines solchen Motors über den Daumen gepeilt?

Im Langstreckenbetrieb sind diese gut. Irgendwo las ich mal was von 
70-85% des Gesamtsystems wäre man meistens im Kennlinienfeld.

> Läuft so ein Motor direkt mit Gleichstrom oder mit einer speziellen
> Ansteuerung (es sind anscheinend immer dreipolige Stecker verbaut, wofür
> wäre dann der dritte Pol)?

Das sind BLDC-Motoren. Diese werden mit drei Wicklungen, ähnlich 
Drehstrommotoren (Synchronmotoren) versehen und angesteuert.

von eBiker (Gast)


Lesenswert?

Häufig sind die Stecker 6-polig, mit drei zusätzlichen dünnen Käbelchen 
für Hallsensoren.
Gibt es echt noch Direktläufer, also ohne Planetengetriebe? Bionix war 
bekannt (und recht hochpreisig, groß und schwer), die gibt's aber wohl 
nicht mehr.
Die konnten u.U. rekuperieren, bei zu erwartenden Gewinnen von max. 5% 
lohnt das aber eher nicht.
Der große Durchmesser bei Direktmotoren ist dem erforderlichen 
Drehmoment geschuldet.
Vor ca. 2 Jahren gab's mal einen Nabenmotor mit 2-Gang Planetengetriebe. 
Schicke Sache, hat sich aber nicht durchgesetzt. Lohnt wohl den Aufwand 
nicht, wenn man mit aktuellen, billigen Nabenmotoren vergleicht, die 
locker über 50Nm bringen - leider brauchen sie dazu ein bisschen 
Drehzahl. Reicht aber locker bis 10% Anstieg, mehr Berg brauch halt mehr 
Eigenleistung. Da ist die Oma mit Boschmotor und 40er Trittfrequenz klar 
im Vorteil :-)

von Egon D. (Gast)


Lesenswert?

Felix schrieb:

> Läuft so ein Motor direkt mit Gleichstrom

Nein.

Der "bürstenlose Gleichstrommotor" ist ein schwachsinniger
Marketing-Ausdruck.

Es handelt sich um einen elektronisch kommutierten Synchron-
motor.


> oder mit einer speziellen Ansteuerung

Richtig.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


Lesenswert?

Egon D. schrieb:
> Der "bürstenlose Gleichstrommotor" ist ein schwachsinniger
> Marketing-Ausdruck.
> Es handelt sich um einen elektronisch kommutierten Synchron-
> motor.

Man muss den Gleichstrom nur im richtigen Rhythmus verändern, dann passt 
das schon:-)
- 
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrstenloser_Gleichstrommotor#Kommutierung

von Thomas R. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Meine Pedelec-Motoren baue ich immer als LRK-Motor.
Dann spart man viel Gewicht und braucht kein mechanisches Getriebe.
Man man z.B. 32 Spulen und 34 Magnete verwendet, hat man die x-fache 
Übersetzung.
Siehe Anlagen.
oder hier:
https://www.aerodesign.de/peter/2001/LRK350/Paper_aus_Breslau.html
Wer das nicht weiß, der nimmt ein Zahnrad-Getriebe ;-)
Beste Grüsse,
Thomas

von Karl (Gast)


Lesenswert?

eBiker schrieb:
> Gibt es echt noch Direktläufer, also ohne Planetengetriebe? Bionix war
> bekannt (und recht hochpreisig, groß und schwer), die gibt's aber wohl
> nicht mehr.
> Die konnten u.U. rekuperieren, bei zu erwartenden Gewinnen von max. 5%
> lohnt das aber eher nicht.
> Der große Durchmesser bei Direktmotoren ist dem erforderlichen
> Drehmoment geschuldet.

Bei dem großen Durchmesser und Gewicht schlägt der dann gnadenlos zu. 
Der rekuperiert viel Energie, die man bei einem kleineren Durchmesser 
und weniger Gewicht gar nicht gebraucht hätte, um auf Geschwindigkeit zu 
kommen.

von Thomas R. (Gast)


Lesenswert?

eBiker schrieb:
> Der große Durchmesser bei Direktmotoren ist dem erforderlichen
> Drehmoment geschuldet.

NEIN!
Mein Pedelec hat einen LRK-Motor mit sehr kleinem Durchmesser, kann 
Rekuperation und hat kein Zahnrad-Getriebe.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Karl schrieb:
> schlägt der DREHIMPULS dann gnadenlos zu.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

eBiker schrieb:
> Die konnten u.U. rekuperieren, bei zu erwartenden Gewinnen von max. 5%
> lohnt das aber eher nicht.

Diese Behauptung kommt aus der Mittelmotorenindustrie, weil diese das 
nicht können. Es ist immer der Stakeholder im Blick zu behalten bei 
solchen Aussagen. Letztes Jahr auf einer 130km Radtour im Alpengebiet 
war ein Mitfahrer mit Pedelec dabei. Er hat während der Fahrt 50% 
rekuperiert. Er konnte es selbst nicht glauben, aber die 
Messaufzeichnungen belegten dies eindeutig.

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

Die Nabenmotoren haben halt den Nachteil dass das Drehmoment immer 
gleich ist. Unabhängig wie weit ich runterschalte der Nabenmotor plagt 
sich immer gleich. Wenn man oft aus dem Stand losfährt kann man ihn mit 
einem kleineren Gang nicht entlasten.

Nun zur Rekuperation: Beim Fahrradfahren widerspricht es der natürlichen 
Fahrweise, wenn ich einen Berg runterfahre schau ich den Schwung 
mitzunehmen oder beschleunige sogar noch um die nächste Steigung flotter 
hochzukommen.

Wenn ich nun rekupieren möchte, bremse ich das Rad ab und muss dann 
wieder die Steigung hochbeschleunigen.

Außerdem ist es nicht gesagt wie der %tuale Steigungs und Gefälleanteil 
dieser Radtour war.

Es gibt Einsatzzwecke wie z.B. einen leeren Zug zur Eisenerzmine 
hochzufahren und beladen runterzufahren da, produziert man dann mehr 
Strom als man verbraucht hat. Beim Fahrradfahren ist das aber nicht so.

von Pepe (Gast)


Lesenswert?

Die getriebe motoren hört man, das singt.

Direktantribe sind schwerer, grössere motoren weil die massig drehmoment 
brauchen. Beim getriebemotor holt man das drehmoment mittels 
übersetzung, ist ein kleiner hochdrehender motor.

Direktantribe sind in hooverboards und e-scootern verbaut. Kleine räder 
brauchen weniger drehmoment.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Ein riesiger Vorteil beim Hinterradantrieb ist, wenn die Elektronik 
kaputt sein sollte, dann kann das Rad ohne Elektronik als normales 
Fahrrad weiter genutzt werden. Die mittelmotorigen Pedelecs sind dann 
Schrott. Hinzu kommt, dass wie beim Auto laufend nur die Paßzapfen am 
Motor zum Rahmen geändert werden, so dass nach dem Zeitraum des 
Vielfahrers der Ersatz teurer wird, wenn er überhaupt noch erhältlich 
sein sollte.

von Uli S. (uli12us)


Lesenswert?

Beim Vorderradmotor ist das genauso, ausserdem spricht nichts dagegen 
ein E-Radl ohne Antrieb zu nutzen. Die Dinger haben in der Regel eine 
bessere Lagerung als normale Radl. Nachteilig ist natürlich das höhere 
Gewicht.

von Felix (Gast)


Lesenswert?

Danke für die Antworten und die Infos zum BLDC-Motor.


Thomas R. schrieb:
> Meine Pedelec-Motoren baue ich immer als LRK-Motor.
Was ist ein LRK-Motor?

> Mein Pedelec hat einen LRK-Motor mit sehr kleinem Durchmesser, kann
> Rekuperation und hat kein Zahnrad-Getriebe.
Gibt es dazu eine Typen-Bezeichnung, die man mal googeln könnte?


Uli S. schrieb:
> Beim Vorderradmotor ist das genauso, ausserdem spricht nichts dagegen
> ein E-Radl ohne Antrieb zu nutzen. Die Dinger haben in der Regel eine
> bessere Lagerung als normale Radl. Nachteilig ist natürlich das höhere
> Gewicht.
Also dreht sich bei einem Vorderrad-Nabenmotor das Getriebe und der 
Motor nicht mit, wenn er nicht am Strom ist (z.B. weil Akku leer)?!

In dem Zusammenhang würde mich auch folgendes interessieren.
Wie viel Leistung muss man auf grader Strecke bei 20km/h bei einem 
solchen Vorderrad-Nabenmotor einspeisen, damit zusätzliche Reibung und 
zusätzliches Gewicht (Motor und Akku) grade gegenüber einem normalen 
Fahrrad kompensiert werden?
(klar hängt das von verschiedenen Faktoren wie dem Akkugewicht ab, 
vielleicht kann man aber doch eine ungefähre Größe dazu nennen)

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Im ungünstigsten Fall mit Kurvenzuschlägen sind das 20N/kN an Mehrkraft 
auf der Ebene. Habe das Fahrrad 15kg und ein Pedelek 25kg Eigengewicht, 
dass wäre das

m*g*µ = 10*10*0,02 = 2N

P=F*v=2*5,56=11W

Ein Online Wattrechner Fahrrad ergibt 4W für den Gewichtsunterschied.
Luftwiderstand wäre über 30W.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Dieter schrieb:
> Luftwiderstand wäre über 30W.

Einfach Luft abpumpen!

von Thomas R. (Gast)


Lesenswert?

Felix schrieb:
> Was ist ein LRK-Motor?

Der Name dieser Motoren kommt von deren Erfindern:
Christian Lucas, Ludwig Retzbach und Emil Kühfuss

Diese Motoren haben ein riesiges Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen 
(ohne mechanisches Getriebe und ohne Sensoren) - also ideal für 
Pedelecs.

Inzwischen sind fast alle Hinterrad- und Vorderrad-Motoren nach dem 
LRK-Prinzip.

Google mal nach "LRK-Motor".

von Dörte (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Heckmotor ohne Getriebe im Anhang.

von 888 (Gast)


Lesenswert?

Felix schrieb:

> Also dreht sich bei einem Vorderrad-Nabenmotor das Getriebe und der
> Motor nicht mit, wenn er nicht am Strom ist (z.B. weil Akku leer)?!

Nabenmotoren (egal ob vorne oder hinten) haben einen Freilauf. Das Rad 
kann sich schneller drehen als der Motor, auch wenn der Motor steht.

Hinterrad-Nabenmotoren haben zusätzlich einen Vielzahn zur Aufnahme 
einer Ritzelkassette. Das ist das Zahnradpaket wo die Kette angreift. 
Der enthält ebenfalls einen Freilauf, so dass sich das Rad drehen kann 
ohne dass die Kette angetrieben wird.

von michael_o (Gast)


Lesenswert?

Und ich hab mich gewundert wie die das mit der Rekuperation hin 
bekommen. Müssen wohl abschaltbar Freiläufe sein wie bei Geländewagen 
üblich.

MfG
Michael

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> Nun zur Rekuperation: Beim Fahrradfahren widerspricht es der natürlichen
> Fahrweise, wenn ich einen Berg runterfahre schau ich den Schwung
> mitzunehmen oder beschleunige sogar noch um die nächste Steigung flotter
> hochzukommen.

Da möchte ich mal dezent widersprechen. Die meissten e-bike Fahrer, die 
ich unterwegs auf meinen Touren treffen, fahren den Berg oft genug 
langsamer herunter, als sie mit Motorunterstützung hoch kommen. Während 
ich mit 6km/h den Berg hochwurstel, ziehen die locker mit 15 vorbei. 
Aber bergab, wo ich dann 60 oder mehr fahre, werden die auch nicht 
schneller als 20 oder schieben gar, da es zu steil und zu schmal ist (da 
fahre ich dann aber auch keine so hohen Geschwindigkeiten) Liegt aber 
auch daran, dass diese Gruppe oft genug Senioren sind die nun dank 
Technik an Orte gelangen, die für sie früher unerreichbar waren.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

michael_o schrieb:
> Und ich hab mich gewundert wie die das mit der Rekuperation hin
> bekommen. Müssen wohl abschaltbar Freiläufe sein wie bei Geländewagen
> üblich.

Es gibt beides. Die mit Freilauf haben ungefähr 0,5W mehr (Antriebs-) 
Verluste, die besseren Motore ohne Freilauf liegen bei rund 2W. Dort wo 
ich das gelesen hatte bezogen die sich auf 15-20 km/h und verglichen das 
mit dem Nabendynamo für das Licht.

Christian B. schrieb:
> fahren den Berg oft genug
> langsamer herunter, als sie mit Motorunterstützung hoch kommen.

Das habe ich auch schon öfters gesehen. Das finde ich auch besser so, 
als sie überschätzen sich und die Bergwacht muss ausrücken um diese zu 
retten. Da ließe sich viel rekuperieren. Die maximale 
Rekuperationsleistung müßte aber nur noch auf 200-300W gesteigert 
werden. Technisch ist das auch einfach möglich zu realisieren indem in 
der Mitte des Packs ein Kühlblech durchgezogen würde, das die Wärme 
(Erwärmung der Akkus) nach außen ableitet.

von Micha (Gast)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Felix schrieb:
>> Was ist ein LRK-Motor?
>
> Der Name dieser Motoren kommt von deren Erfindern:
> Christian Lucas, Ludwig Retzbach und Emil Kühfuss
>
> Diese Motoren haben ein riesiges Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen
> (ohne mechanisches Getriebe und ohne Sensoren) - also ideal für
> Pedelecs.
>
> Inzwischen sind fast alle Hinterrad- und Vorderrad-Motoren nach dem
> LRK-Prinzip.
>
> Google mal nach "LRK-Motor".

LRK Motoren sind nichts anderes wie gewöhnliche Brushless Außenläufer, 
das ist nur deren alte Bezeichnung.

Beim Außenläufer ist der äußere Teil des Gehäuses mit der Welle 
verbunden und dreht sich. Im Gegensatz dazu ist ein Innenläufer wie ein 
klassicher Motor aufgebaut, der Rotor liegt innen.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> Da möchte ich mal dezent widersprechen. Die meissten e-bike Fahrer, die
> ich unterwegs auf meinen Touren treffen, fahren den Berg oft genug
> langsamer herunter, als sie mit Motorunterstützung hoch kommen.

Naja, mit einem leichteren und wendigeren Fahrrad würde ich das auch 
machen. Bei mir ist es allerdings der Schwere (Mittelbau) Ständer der 
bei "liegender" Kurvenfahrt am Asphalt kratzt und mich behindert schnell 
sehr enge Kurven zu fahren. Aber gute 50km/h nach ich in der Regel 
bergab trotzdem.

Mit Anhänger sind es dann trotzdem meist so um 30km/h, je nach 
Straßenlage.

Richtig hart wird es sowieso erst wenn du einen mit einem "Topmodernen" 
(Das Bike war mal echt ein interessanter Anblick!) Rennrad auf der 
Geraden OHNE Motorunterstützung (7 Gang, da kommt keine Unterstützung 
weil die Drehzahl am PAS nicht ausreichend ist bei meinem Setup) 
Überholst und mit 15 Sekunden Vorsprung an der Ampel stehst.

(Hüstel lustigerweise Samstag nachmittags nach Feierabend, mit ner 
Dose JC in der Hand 🤣)

Uli S. schrieb:
> Die Dinger haben in der Regel eine bessere Lagerung als normale Radl.
> Nachteilig ist natürlich das höhere Gewicht.

Richtig, die Lager sind bei geeigneter Pflege und ohne Dreck drin 
butterweich im Laufverhalten.

Felix schrieb:
> Also dreht sich bei einem Vorderrad-Nabenmotor das Getriebe und der
> Motor nicht mit, wenn er nicht am Strom ist (z.B. weil Akku leer)?!

Ich merke tatsächlich einen Widerstand ohne Akku, habe allerdings auch 
einen sehr alten Hinterrad Nabenmotor mit Planetengetriebe.

Geht auch so zu fahren, ist ungefähr wie dauerhaft sechster Gang.

von Onkel Ted (Gast)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> Es gibt Einsatzzwecke wie z.B. einen leeren Zug zur Eisenerzmine
> hochzufahren und beladen runterzufahren da, produziert man dann mehr
> Strom als man verbraucht hat. Beim Fahrradfahren ist das aber nicht so.

https://www.youtube.com/watch?v=6RiYXI1Tfu4

Thomas O. schrieb:
> Nun zur Rekuperation: Beim Fahrradfahren widerspricht es der natürlichen
> Fahrweise, wenn ich einen Berg runterfahre schau ich den Schwung
> mitzunehmen oder beschleunige sogar noch um die nächste Steigung flotter
> hochzukommen.

Du hast ja auf der anderen Seite wieder den Motor. Und oft gibt es 
Stellen an denen du entweder aufgrund des Untergrundes (Schotter) oder 
Kurven (Serpentinen), bei letzterem gerade die Kombination mit Rollsplit 
zwangsläufig bremsen musst, den Schwung kannst du unmöglich mitnehmen.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.