Ich habe Versuche gemacht, die Daten eines BME280 (Temp, rel.F, Luftdruck) mit einem Pärchen nRF24LO1+ (sagt die Scanner-Software aus den Beispielen) zu übertragen. Es handelt sich um die "kleine" Ausführung mit Onboard-Meander-Antenne. Als "Mittler" dienen auf beiden Seiten Arduino Nanos. Im Web wird bezüglich der Funkchips immer von Reichweiten bis zu einigen hundert Metern schwadroniert, um so enttäuschter war ich, dass mein Versuchsaufbau selbst im Freien, in ländlicher Umgebung (nur 1 2.4-WLAN in der Nähe) bereits nach ca. 5..6m schlapp macht. Als Kanal ist 0 eingestellt (also noch unterhalb des WLAN-Bandes), als Leistung "medium" und Speed mit 250kBit. Als Basis meiner Software dienen die mit der RF24-Lib gelieferten Beispiele für Sender und Empfänger. Je ein 1yF-Keramik-C stützt die 3,3V der Transmitter aus dem 3,3V-Anschluss der Nanos. Die Schaltungen befinden sich auf je einem Breadboard, also auch kein dämpfendes Gehäuse. Abgesehen davon, dass ich evtl. Schrott-Chips gekauft haben könnte, was kann man denn noch falsch machen, um eine so miese Reichweite zu erhalten? Ich erwarte ja gar keine 500m, aber vlt. wenigstens um die 30 ... 50m?
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Frank E. schrieb: > nach ca. 5..6m schlapp macht. Ja, normal. Nimm welche aus zuverlässiger Quelle, wenn möglich mit externer Antenne. Probiere auch andere Kanäle und langsamere Übertragung. Ich hatte genau das gleiche Problem mit China-Modulen. Habe dann welche von TME mit Antenne genommen. Gruss Chregu
Ach ja, unbedingt Kondensatoren 100nF und 10uF direkt an das Modul! Beitrag "Re: NRF24L01+ schwache Verbindung" Gruss Chregu
Frank E. schrieb: > nRF24LO1+ (sagt die Scanner-Software aus den Beispielen) ... > Abgesehen davon, dass ich evtl. Schrott-Chips gekauft haben könnte Wenn du tatsächlich welche mit einem Buchstaben "O" statt einer Null "0" in der Bauteilbezeichnung gekauft hast, dann könnte das der Fall sein. > Ich erwarte ja gar keine 500m, aber vlt. wenigstens um die 30 ... 50m? Auf welche Art bricht die Übertragung ab? Wie sieht die Versorgungsspannung direkt an den Modulpins aus, wenn der Fehler auftritt? > Je ein 1yF-Keramik-C stützt die 3,3V der Transmitter aus dem > 3,3V-Anschluss der Nanos. Die Schaltungen befinden sich auf je einem > Breadboard, also auch kein dämpfendes Gehäuse. Wie ist der 1µF Kondensator via Steckbrett an das Modul angebracht? (btw: niemals das µ durch ein y ersetzen! wenn schon, dann durch ein u) So wie dort im ersten Post sollte das aussehen: https://forum.mysensors.org/topic/11200/finally-progress-evidence-based-radio-testing-method-and-capacitors/2 Christian M. schrieb: > Ach ja, unbedingt Kondensatoren 100nF und 10uF direkt an das Modul! Ich würde zum Puffern sogar noch deutlich mehr Kapazität nehmen. Und zwar einfach als 1206 Kerko direkt zwischen die Pads. Es gibt 1206 SMD Kerkos mit 100µF bei 10V. Sowas wäre mein Ansatz: https://www.mouser.de/ProductDetail/Murata-Electronics/GRM31CR61A107ME05L?qs=chTDxNqvsylSo93CzdbYkQ%3D%3D
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