Hallo, möchte ein Anschlussstück für eine Spritze drehen, für den konischen Sitz der Spritzenspitze benötige ich ein passendes Werkzeug. Kennt jemand ein solchen konischen Bohrer oder Fräser? Roland
Hallo Roland, Was spricht denn dagegen einfach deinen Support um 3,44° zu drehen und das weibliche Ende auszudrehen? Ich habe bei kleinen Formen meist einfach 4H7 gerieben und die Spritze reingesteckt. Ist dicht, aber der männliche Luer Konus wird etwas verdrückt. Sonst einfach mal bei einem Werkzeugschleifer / Kumpel mit Stichelschleifmaschine nachfragen. Grüße Sascha
Roland D. schrieb: > möchte ein Anschlussstück für eine Spritze drehen, für den konischen > Sitz der Spritzenspitze benötige ich ein passendes Werkzeug. Also wohl Luer Kegel nach ISO 80369 mit 6% also 3.43 Grad Steigung. > Kennt jemand ein solchen konischen Bohrer oder Fräser Ublicherweise reibt man Kegel, aber Reibhahlen sind 1;10, 1:50 oder 1:100, jedoch nicht 1:16.6 NPT hat 1:16, aber wohl mindestens 5.5mm, also zu gross https://cdn.hoffmann-group.com/dsh/de-DE/dsh_de-de_2189740.pd Der hier stellt dir eine Reibahle nach deinen Wünschen her https://www.reibahlen.de/shop/?query_type_nutzlaenge=or&filter_nutzlaenge=&filter_typ=kegelreibahle Aber wenn du eine Drehbank hast, dann ist das das Paradebeispiel für ausdrehen.
Sascha S. schrieb: > Was spricht denn dagegen einfach deinen Support um 3,44° zu drehen Der erste Teilstrich der Skala beginnt bei 2.5°, der nächste bei 5°. Der Kegel soll passen, denn er muss einen gewissen Druck aushalten. > Sonst einfach mal bei einem Werkzeugschleifer / Kumpel mit > Stichelschleifmaschine nachfragen. Meine "Kumpels" kaufen ihr Werkzeug bei Lidl und Ihre Maschinen von Scheppach (oder wie die Kistenschieber alle heißen). Die "Kumpels" kannst du dbzgl. allesamt in der Pfeife rauchen. Eine Stichelschleifmaschine hat nicht mal die örtliche mech. Werkstätte. MaWin schrieb: > Aber wenn du eine Drehbank hast, dann ist das das Paradebeispiel für > ausdrehen. Nicht wirklich: Meine kleinste Bohrstange nennt sich S10K-SDQCR07 und meine kleinsten Platten schimpfen sich DCGT-0702. Dmin liegt da bei ca. 15mm. Ich dachte eher an so ein Werkzeug wie im Bild. Leider ist der Anbieter der Ansicht, den Kegelwinkel nicht angeben zu müssen :-(
Roland D. schrieb: > Der erste Teilstrich der Skala beginnt bei 2.5°, der nächste bei 5°. Dafür hat irgend ein Schlauer mal einen Winkelmesser erfunden. Und auch wenn Skalen auf der Maschine sind, man darf zusätzliche Messmittel benutzen. Eine Messuhr und ein Taschenrechner reichen auch wenn man irgend einen Rest zum Ausprobieren hat.
Wie man einen Kegel genau einstellt, findet man relativ einfach unter dem Suchbegriff "Kegeldrehen" in den Weiten des Netzes. Besonders einfach geht es, wenn ein Muster-Kegel vorhanden ist. Wenn ich keine ausreichend kleinen Innendrehstähle habe, nutze ich auch gerne mal einen zweischneidigen Fräser. Das gibt nicht unbedingt perfekte Zerspanungsbedingungen, ist aber oft ausreichend (Beispielbild hier: http://dl1dow.de/artikel/mini_drehbank/vierfachstahlhalter.htm ).
Man kann auch eine Spritze so in der Grösse 1 oder 2 ml ins Futter spannen und den Oberschlitten danach ausrichten. Entweder mit nem Blech auf Lichtspalt oder einfach mitm Pupitaster auf geringstmöglichen Ausschlag. Und als Drehstahl kannst du dir nen kleinen Bohrer nehmen, den fast bis zum Ende abschleifen und vorne ne ordentliche Schneide dran. Kleiner Fräser geht natürlich ebenso, sogar besser, aber wenn du keine kleine Drehstähle hast, wirst du auch kleine Fräser nicht haben.
Hallo, ich kenne keine Drehmaschine, welche die Winkelskala mit zwei Nachkommastellen auflöst. Jeder Dreher packt hier ne Messuhr/Fühlerhebelmessgerät zum Einstellen/zur Kontrolle des Winkels an die Maschine. Das mache ich sogar bei Werten, die die Skala anzeigt. Passen Konen nach dem Drehen noch zueinander ist alles sch…. Wenn ich keinen so kleinen Drehstahl hätte, dann würde ich mir einen aus einem HSS Rohling oder aus einem abgebrochenen/stumpfen Gewindebohrer aus der Schrottkiste am Schleifbock schleifen. Das ist das ganz normale Leben eines Drehers, wenn man etwas schnell fertigen muss und nicht auf den Werkzeugschleifer warten kann oder will. Die Chance einen Winkelfräser/Gesenkfräser mit dem passenden Winkel und dann noch zu kleinen Durchmesser zu finden, halte ich für völliges Glück. Der ganze Arztbedarf wird ja auf Grund der hohen Stückzahlen eh spritzgegossen und zum fertigen des Werkzeugs braucht keiner einen solchen Formfräser. Wenn du die Verbindung mit Druck beaufschlagen möchtest, solltest du eventuell auf Luer-Lock ausweichen, das ist dafür gedacht und wird auch bei Pastendosiersystemen etc. eingesetzt. Was hälst du von einem Innengewinde und Luer-Lock Einschraubadapter? https://www.dosieren.de/produkte/zubehoer/luer-lock/503363/luer-lock-weiblich-m6 Mit etwas Suche gibt’s den sicher auch in Kunststoff für deutlich günstiger. Grüße Sascha
Wenn an der Drehbank alles schön parallel ist, dann kann man ja einfach einen solchen Winkelmesser zum einstellen verwenden. https://www.lidl.de/p/parkside-messschieber-digital-winkelmesser-digital/p100344264 Leider gibts einige kleine Drehbänke, bei denen der Fuss vom oberschlitten entweder roh oder gar mit einem Kreisabschnitt versehen ist.
Garantiert nicht. Die Dinger haben eine Auflösung von 0,5°. Den Kegelwinkel stellt man anhand eines Muster-Kegels ein. Entweder liegt dieser schon vor, oder man stellt ihn während des Einstellens her. Wenn man keine Meßschraube hat, kann man auch notfalls an einem Zylinder mit der Meßuhr ausrichten.
:
Bearbeitet durch User
Uli S. schrieb: > Wenn an der Drehbank alles schön parallel ist, dann kann man ja einfach > einen solchen Winkelmesser zum einstellen verwenden. Aber höchstens zum groben Voreinstellen. Das eigentliche Einstellen wird dann mit der Messuhr gemacht.
Wenn es nicht unbedingt selbst gemacht sein muss gibt es auch luer oder luer lock adapter moi zb m5 https://www.dosieren.de/produkte/zubehoer/luer-lock/503358/luer-lock-weiblich-m5 Damit bist du sauber dicht und druckfest Sg
Jetzt mal nicht übertreiben, so ein Luer Kegel ist, ich schätze mal gegen 8mm lang. Da spielt eine Abweichung um wenige 1/10° so gut wie keine Rolle.
Geht es hier um eine übliche Medizinspritze? Warum nimmt man da nicht eine Kanüle und modifiziert die dann?
Nachtrag: Es funktioniert tatsächlich mit dem billigen Lidl-Winkelmesser. Ich habs gerade mal zum Spaß ausprobiert (in PVC) und es ist dicht (nur mit der Hand getestet). Als Innendrehstahl habe ich einen 2,5 mm Alu Zweischneider genutzt. Zeichnung hatte ich auf Anhieb keine gefunden, also habe ich den Durchmesser an einer Einwegspritze abgegriffen.
:
Bearbeitet durch User
Uli S. schrieb: > Jetzt mal nicht übertreiben, so ein Luer Kegel ist, ich schätze mal > gegen 8mm lang. Da spielt eine Abweichung um wenige 1/10° so gut wie > keine Rolle. Dachte ich auch erst, die Pi x Daumen Kegel haben alle nicht gehalten. MaWin schrieb: > Das eigentliche Einstellen wird dann mit der Messuhr gemacht. Genau das ist die Methode, die zu einem 100%igen Ergebnis führt. Also Spritze spannen und mit Messuhr auf Rundlauf einrichten. Dann Oberschlitten mit Messuhr auf +/- 0.01mm einrichten. Der dann gedrehte Kegel (Foto) sitzt so bombenfest wie eine Spritzenadel. Nebenbei hat bei Ebay gerade einer alte Komet-Innendrehmeißel (neu) für schmalen Taler angeboten. Mit dem winzigen Werkzeug (B01) lies sich der ebenfalls winzige Kegel gerade noch drehen.
wäre 3D Druck aus TPU eine Option? Das ist ja flexibel und sitzt sehr stramm wenn man es mit etwas Untermaß druckt.
J. S. schrieb: > wäre 3D Druck aus TPU eine Option? Das ist ja flexibel und sitzt > sehr stramm wenn man es mit etwas Untermaß druckt. Es soll auch dicht werden, was soll da eine drumrumgedrückte Wurst ? Da kann er ja gleich Knete, Fimo oder Silikon drumrumdrücken.
Jochen schrieb: > Roland D. schrieb: >> Der erste Teilstrich der Skala beginnt bei 2.5°, der nächste bei 5°. > > Dafür hat irgend ein Schlauer mal einen Winkelmesser erfunden. > Und auch wenn Skalen auf der Maschine sind, man darf zusätzliche > Messmittel benutzen. > Eine Messuhr und ein Taschenrechner reichen auch wenn man irgend einen > Rest zum Ausprobieren hat. Oder man dreht nach der Einstellung des Supports einfach ein Probestück aus Alu und misst den Winkel. Das Probestück kann man danach auch gleich benutzen, um nachzuprüfen ob die Supportachsen wieder rechwinklig zu einander stehen.
MaWin schrieb: > Es soll auch dicht werden, was soll da eine drumrumgedrückte Wurst ? mit TPU wird das dicht. MaWin schrieb: > Da > kann er ja gleich Knete, Fimo oder Silikon drumrumdrücken. das würde ich gar nicht erst probieren, das ist alles etwas anderes.
MaWin schrieb: > Es soll auch dicht werden, was soll da eine drumrumgedrückte Wurst ? Da > kann er ja gleich Knete, Fimo oder Silikon drumrumdrücken. Wenn man nicht versteht, was 3d-Druck ist, dann kann es passieren, daß man sowas schreibt.
MaWin schrieb: > Da kann er ja gleich Knete, Fimo oder Silikon drumrumdrücken. Oder nen Stück Silikonschlauch als Adapter in eine Bohrung stecken.
Solche kleinen und präzisen Winkel dreht man durch Versetzen des Reitstocks zwischen Spitzen. Nur Experten und Psychopathen hier...
MaWIn schrieb: > Solche kleinen und präzisen Winkel dreht man durch Versetzen des > Reitstocks zwischen Spitzen. > Nur Experten und Psychopathen hier... Hmmm... möchtest du erörtern wie du auf der Drehmaschine zwischen Spitzen eine Bohrung herstellst?
Magnus M. schrieb: > Hmmm... möchtest du erörtern wie du auf der Drehmaschine zwischen > Spitzen eine Bohrung herstellst? Titel des Threads: > Re: Konischer Bohrer/Fräser für Spritze gesucht
> von MaWIn (Gast)12.08.2022 17:23 > von MaWin (Gast)12.08.2022 19:51 Nicht wundern, oben noch mit grossem I geschrieben meint der Psychopath nun mit einem Gastnamen, unter dem ich schon im thread Beiträge geschrieben habe, vorsätzlich Verwirrung stiften zu können. Krankes Hirn.
Hatte mich schon gewundert, was MaWin schlimmes geraucht hat.
Hier: https://www.google.de/search?q=verschlu%C3%9Fstopfen+f%C3%BCr+luer+spritzen war nichts passendes bei? Passen übrigens auch auf Maggiflaschen. Arno
Arno H. schrieb: > Passen übrigens auch auf Maggiflaschen. Cool, dann kann ich mir Maggi intravenös geben lassen, ist quasi Heschmacksverstärker pur.
Roland D. schrieb: > MaWin schrieb: >> Das eigentliche Einstellen wird dann mit der Messuhr gemacht. > > Genau das ist die Methode, die zu einem 100%igen Ergebnis führt. Also > Spritze spannen und mit Messuhr auf Rundlauf einrichten. Dann > Oberschlitten mit Messuhr auf +/- 0.01mm einrichten. Der dann gedrehte > Kegel (Foto) sitzt so bombenfest wie eine Spritzenadel. > > Nebenbei hat bei Ebay gerade einer alte Komet-Innendrehmeißel (neu) für > schmalen Taler angeboten. Mit dem winzigen Werkzeug (B01) lies sich der > ebenfalls winzige Kegel gerade noch drehen. Hoch lebe das Internet! Warum fragst du hier? Du hast eine Drehmaschine aber scheinbar keine Ahnung damit umzugehen. Lösungen wurden schon genannt. Du fängst mit einem Kegelfräser an, was hat das mit Drehen zu tun? Und was soll das überhaupt? Nimm wie schon genannt fertige Kanülen. Gieß die ein, löte die ein, mach Abdruck mit Metall-Epoxy, usw. Roland D. schrieb: > Luer.jpg Immer noch besser als deine Lösung.
michael_ schrieb: > Du fängst mit einem Kegelfräser an, was hat das mit Drehen zu tun? Den spanne ich in den Reitstock und 1 min. später wäre der Job erledigt gewesen. Was bezweckst du mit einem derart dümmlichen Beitrag?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.