Forum: Haus & Smart Home Sensoren für Temperaturmessung im Eigenheim


von Frank L. (frankl22)


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Moin :)

Ich würde gerne Temperaturen im Haus und auf dem Grundstück messen. Es 
werden eventuell bis zu 20 Sensoren verbaut, die einen Bereich zwischen 
-30 Grad C und +80 Grad C mit einer Genauigkeit von 1 Grad C abdecken 
sollten.
Obwohl ich schon viel recherchiert habe, sind immer noch Fragen offen. 
Dabei scheint mir die Auswahl des richtigen Sensors die mit Abstand 
größte Herausforderung zu sein.

Eigentlich hatte ich mich schon für den PT1000 entschieden, da es diesen 
Typ fertig konfektioniert zu kaufen gibt. Aber dann habe ich noch den 
LM335 gefunden, dessen 10mV/K selbst für einen 10 Bit ADC ausreichend 
signifikant sein dürften. Beim PT1000 würde ich mit leichten 
Bauchschmerzen die ratiometrische Methode mit einem 12 Bit ADC 
verwenden. Wegen der Anzahl der Sensoren würde ich gerne auf zusätzliche 
Schaltungen zur Signalaufbereitung verzichten. Auf Profis mag die 
ratiometrische Methode abenteuerlich wirken, aber wenn ich mich nicht 
verrechnet habe, sollte sich mit einem vernünftigen ADC die gewünschte 
Genauigkeit bei einem Messstrom von 0,3 mA auch ohne zusätzliche 
Operationsverstärker erreichen lassen. Welchen der beiden Sensoren 
würdet ihr wählen?

Es gibt auch noch digitale Sensoren, die ihre Messdaten über proprietäre 
1-Wire Protokolle senden. Da das aber kein echter Bus ist und sich die 
Teile angeblich gerne mal aufhängen, sähe ich hier nur dann einen 
Vorteil, wenn bei analogen Sensoren die Messleitungen störanfällig 
wären. Wie störanfällig sind LM335 und PT1000 in Bezug auf Leitungslänge 
und Abschirmung?

Mich würde noch interessieren, ob sich schon mal jemand diese 
konfektionierten Sensoren mit offenen Kabelenden selbst gebaut hat? Man 
würde dafür ja eine geeignete Hülse benötigen und dann entweder eine Art 
Crimp-Zange oder einen Schrumpfschlauch. Das Innere sollte man 
vermutlich mit irgendetwas vergießen, damit die Temperatur besser weiter 
geleitet wird und keine Feuchtigkeit eindringen kann. Bei 20 Sensoren 
und bei Preisen von ca. 1 Euro für einen LM 335 bzw. 2 Euro mfür einen 
PT1000 könnte sich ein Selbstbau eventuell lohnen.

LG, Frank

: Verschoben durch Moderator
von Martin (Gast)


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DS18B20 oder irgendwas digitales.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Martin schrieb:
> DS18B20 oder irgendwas digitales.

genau das!

Ich habe in meinem Haus mehrere dieser Dallas 18b20 verbaut, für 
verschiedene Zwecke, es gibt nichts besseres.

Frank L. schrieb:
> Da das aber kein echter Bus ist und sich die
> Teile angeblich gerne mal aufhängen...

Käse, da hängt sich nichts auf.
Ich denke, du wirst selbst noch drauf kommen.

von J. S. (jojos)


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SHT3x weil die rel. Luftfeuchte genauso interessant ist. Die sind recht 
genau und sprechen sehr schnell auf Änderungen an.

von MaWin (Gast)


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Der Pt1000 ist von Haus aus genau (je nach dem wie viel man für die 
Genauigkeitsklasse zahlen will), ein LM335 ist ungenau bis 9 GradC und 
nestengalls auf 2 GradC kalibrierbar. Beide haben ein Problem mit langen 
dünnen Kabeln. Ein DS18S20 oder TSIC301 ist genauer und verträgt längere 
Leitungen, aber wenn man Luftfeuchte gleich mitmessen will, tut es ein 
SHT21.

https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.32

Frank L. schrieb:
> Mich würde noch interessieren, ob sich schon mal jemand diese
> konfektionierten Sensoren mit offenen Kabelenden selbst gebaut hat?

Mach ich regelmässig, die gekauften

https://www.ebay.de/itm/112860067758

sind nämlich nicht dicht.

> Man
> würde dafür ja eine geeignete Hülse benötigen

https://www.ebay.de/itm/224309223442

> dann entweder eine Art Crimp-Zange

https://www.ebay.de/itm/282039936956

von Eduard I. (eiten)


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Frank L. schrieb:
> die Teile angeblich gerne mal aufhängen

Habe 12 davon im Einsatz, die an der Wetterstation dank LiFePo4-USV seit 
über 6 Jahren ununterbrochen, und noch keinen, der sich aufgehängt hat. 
Achte halt darauf, wo du sie kaufst, besonders die verkapselten: 
https://github.com/cpetrich/counterfeit_DS18B20

von Eduard I. (eiten)


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J. S. schrieb:
> SHT3x weil die rel. Luftfeuchte genauso interessant ist. Die sind recht
> genau und sprechen sehr schnell auf Änderungen an.

Aber dann nicht kapseln :)

von loeti2 (Gast)


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Martin schrieb:
> DS18B20 oder irgendwas digitales.

Auch ein blindes huhn findet mal ein korn, hier hat der linke martin 
recht.

von Achim H. (pluto25)


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Gradgenau schafft ein 10bit Adc mit einem PT1000 locker. Wenns was 
elektronisches sein soll wäre ein LM75 über i"c eine Möglichkeit. Der 
spricht  Grad genau ohne das umgerechnet werden muß.

von loeti2 (Gast)


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Eduard I. schrieb:
> Achte halt darauf, wo du sie kaufst, besonders die verkapselten

Bei mir laufen auch die billigst-clones einwandfrei. Da hängt nichts.

von MaWin (Gast)


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loeti2 schrieb:
> Eduard I. schrieb:
>
>> Achte halt darauf, wo du sie kaufst, besonders die verkapselten
>
> Bei mir laufen auch die billigst-clones einwandfrei. Da hängt nichts

Und, wie gross ist die Abweichung ?

von loeti2 (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und, wie gross ist die Abweichung ?

Die werden natürlich individuell kalibriert.

Da wird für jede UID der 0 grad und 97 grad wert gemessen und 
gespeichert. Im betrieb wird dann mittels interpolation korrigiert.

Also 20 sensoren ins eiswasser, messen, ins kochende wasser, messen.
Koch-temperatur muss natürlich höhenkorrigiert sein, hier 870müm -> 97.1 
grad.

von Bauform B. (bauformb)


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Wenn man über 10 oder 12 Bit nachdenkt: es gibt Thermistoren, die 
genauso genau sind wie normale Pt1000, aber ein 10-mal größeres Signal 
liefern. Mouser hat auch diverse konfektionierte, z.B.

https://www.mouser.de/ProductDetail/Littelfuse/USP10972?qs=JeIcUl65ClDxyNj6R1jqMA==

https://www.mouser.de/c/circuit-protection/thermistors/ntc-thermistors/?normallystocked=y

Zum selber vergießen hat Reichelt sehr preisgünstige, angeblich genauso 
genaue. Damit bleibt einem das erspart:

loeti2 schrieb:
> Also 20 sensoren ins eiswasser, messen, ins kochende wasser, messen.

von 1N4148 (Gast)


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4 Si-Dioden haben auch 10 mV/K.
Wenn man den passenden Strom durch sie schickt.
1

von MaWin (Gast)


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1N4148 schrieb im Beitrag #7154336:
> 4 Si-Dioden haben auch 10 mV/K.
> Wenn man den passenden Strom durch sie schickt.

So so, und welche Spannung bei 20 GradC und 1mA ?

von MaWin (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> aber ein 10-mal größeres Signal liefern.

Blöderweise ein stark unlineares.

Damit kann man zwar von 10 bis 30 GradC gut messen, aber bei 0 GradC ist 
die Skala arg gestaucht, bei 100 GradC arg gedehnt (oder umgekehrt) und 
die Auflösung ist dann mies.

von Pepe (Gast)


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MaWin schrieb:
> Damit kann man zwar von 10 bis 30 GradC gut messen

Was dank dem umstand dass der klimawandel nur in den köpfen einiger 
irrer stattfindet für hausmessungen auch durchaus ausreicht.

von 1N4148 (Gast)


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>> 4 Si-Dioden haben auch 10 mV/K.
>> Wenn man den passenden Strom durch sie schickt.
>
> So so, und welche Spannung bei 20 GradC und 1mA ?

Du bist nur der ahnungslose Trollmawin.
Der echte wüsste, dass 1 mA viel zu viel für 2,5 mV/K ist.

von Wolle G. (wolleg)


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Eduard I. schrieb:
> Frank L. schrieb:
>> die Teile angeblich gerne mal aufhängen
>
> Habe 12 davon im Einsatz, die an der Wetterstation dank LiFePo4-USV seit
> über 6 Jahren ununterbrochen, und noch keinen, der sich aufgehängt hat.

Sehe ich ähnlich. Bei mir laufen 16St. ununterbrochen an einer 
Heizungsanlage seit 2010.

von Peter* (Gast)


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Hallo Frank,

lass Dich nicht blenden von PT100x. Du benötigst hierfür 
Hintergrundelektronik um die guten Eigenschaften zu erzielen. Geh 
digital, analog ist keine bastelsache.

Schau Dir mal das Datenblatt von TSIC306 (Reichelt erhältlich), wohl 
nicht fertig und auch nicht umsonst, aber korrekte Messungen, besser als 
das hier erwähnt wird.

Ein Vorschlag messe nicht nur die Temperatur sondern die Feuchtigkeit 
gleich mit. Gute Feuchtigkeitsensoren haben immer auch sehr gute 
Temperatursensor on board. Und Du kannst Taupunktmessungen durchführen.

Momentan noch ohne eine Bewertung von mir, AHT20 preiswert.

von Peter* (Gast)


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Nachtrag:

Da hier aufgeführt. Sicher gemeint, PN Übergang als Temperaturmessung.

Hierbei wird nicht ein Strom über den Halbleiter geschickt sondern zwei 
unterschiedliche Ströme im µA Bereich getaktet und ausgewertet.

Dynamische Temperaturmessung wird es genannt, sehr genau!!

von m.n. (Gast)


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Frank L. schrieb:
> Auf Profis mag die
> ratiometrische Methode abenteuerlich wirken,

Das Gegenteil ist der Fall.
Für KTY81 oder PT1000 (andere Tabelle) mit minimalem Aufwand: 
Beitrag "Temperatursensor KTY81 am ATmega328 (Arduino UNO), 1-6 Kanäle"

von Peter* (Gast)


Angehängte Dateien:

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Sorry,

glaubt Ihr ernsthaft, dass man Sensoren im Haus verteilen kann und diese 
dann zentral vermessen könntet.

ATTiny -> Funk

Schon die dargelegte analoge Messung des KTY81 ist abenteuerlich.

Hier mal ein Bild einer Platine (1997) mit Referenz und Linearisierung 
des KTY81 über kurze Distanz also ohne Stromwandlung 4-20mA.

Nur über Funk oder WLAN, ohne große Verlegung von Kabel.

von BVB09 (Gast)


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Zu den Dallas DS18B20 hier nochmal eine sehr gute Zusammenfassung, 
insbesondere über Fake-Chips und deren Genauigkeit...

https://github.com/cpetrich/counterfeit_DS18B20

von chris (Gast)


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Zwar leicht Overkill, aber ich verwende bei mit TMP117 (reine 
Temperaturmessung) und BMP680 (Temperatur, Luftfeuchte, CO2 etc). Wenn 
du den Gassensor nicht brauchst, kann man auch den BMP280 nehmen, der 
hat dann "nur"  Luftfeuchte.

Zentrale Messung von verteilten Sensoren würd ich nicht machen. Selbst 
wenn du pro Sensor einen eigenen AVR/ESP oder sonst einen 
Mikrocontroller spendierst ist das weniger Aufwand, als alle Sensoren 
über längere Kabel auszulesen. Und wenn du was mit Smart Home machst, 
kann der AVR/ESP dann nicht nur zum Sensor auslesen herhalten, sondern 
kann auch gleich Aktoren ansteuern

von m.n. (Gast)


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Peter* schrieb:
> Hier mal ein Bild einer Platine (1997) mit Referenz und Linearisierung

Das scheint mir der direkte Nachbau einer Schaltung mit 5 x EF80 zu 
sein. Um die 5 x Potis abzugleichen Bedarf es sicherlich einer 
zertifizierten Stelle.

chris schrieb:
> Zentrale Messung von verteilten Sensoren würd ich nicht machen.

Der TO muß entsscheiden, wie und ob er naheliegende Messpunkte 
zusammenfasst.
Bei mir haben die Elektriker von jeder Sicherung im Keller ein separates 
Kabel zu den Steckdosen/Lampen gelegt. Fällt eine Leitung aus, arbeiten 
die anderen ungestört weiter. Ich finde das praktisch ;-)

von MaWin (Gast)


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chris schrieb:
> Zentrale Messung von verteilten Sensoren würd ich nicht machen. Selbst
> wenn du pro Sensor einen eigenen AVR/ESP oder sonst einen
> Mikrocontroller spendierst ist das weniger Aufwand, als alle Sensoren
> über längere Kabel auszulesen

Wie soll er sie sonst auslesen ?

Überall ein LCD und rumrennen ?

Irgendwo wird es ja wohl zentral ausgewertet und angezeigt.

Und Funk ist nutzlos, denn Funk übertragt keinen Strom. Alle Monate 
überall Batterien auszuwechseln ist nicht nachhaltig.

Und jedem ein Netzteil spendieren nicht stromkostenschonend, zudem gehen 
die gern kaputt.

Es liegt also sowieso ein Kabel. Bei besseren Haushalten gar zum 
Rauchmelder.

von chris (Gast)


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Peter* schrieb:
> laubt Ihr ernsthaft, dass man Sensoren im Haus verteilen kann und diese
> dann zentral vermessen könntet.

MaWin schrieb:
> Wie soll er sie sonst auslesen ?
> Irgendwo wird es ja wohl zentral ausgewertet und angezeigt.
Der Punkt ist doch, dass man entweder nur 1 zentrales Hirn (RasPi, ESP 
etc) z.B. im Zählerschrank mit vielen langen Leitungen zu den Sensoren 
hat. Über diese Leitungen läuft dann schlimmstenfalls direkt das analoge 
Signal vom PT1000, bestenfalls I2C, SPI, evtl 4-20 mA o.ä. direkt vom 
Sensor. Warum das trotzdem nicht optimal ist braucht man glaube ich 
nicht ausführen. Die Alternative wäre 1 zentrales Hirn (RasPi, ESP etc) 
z.B. im Zählerschrank und nah an jedem Sensor ein weiteres Hirn (ESP 
z.B.). Daten kann man dann über WLAN, LAN, GSM, LoRa oder was auch immer 
über km übertragen ohne die Messwerte zu verfälschen. Im Prinzip der 
Vorteil digitaler Datenübertragung. Jetz installiert man sich noch Home 
Assisstant auf dem RasPi und ESPHome auf den ESPs und man kann sogar 
entspannte OtA-Updates machen ;)

MaWin schrieb:
> Überall ein LCD und rumrennen ?
Du machst dich lächerlich

MaWin schrieb:
> Und Funk ist nutzlos, denn Funk übertragt keinen Strom. Alle Monate
> überall Batterien auszuwechseln ist nicht nachhaltig.
Ist immernoch nachhaltiger als in einem Bestand die Wände aufzuklopfen 
und nur für die Sensoren neue Leitungen zu legen. Wenn man das eh vor 
hat, ok. Trotzdem würde ich Funk nicht ausschließen, eine Steckdose mit 
230 V ist eher in Reichweite als eine Netzwerkdose. Die Netzwerkdose 
bringt dann aber auch noch nichts, außer man hängt dort einen PoE Router 
ran.

> Und jedem ein Netzteil spendieren nicht stromkostenschonend, zudem gehen
> die gern kaputt.
Was wohl stromsparender ist könntest du dir auch selbst erdenken, 
genauso was ausfallsicherer ist
- Ein PoE Router dessen Leistung für 4 oder 8 ESP total 
überdimensioniert ist. Das wird so sein, da beim kleinsten PoE Standart 
15 W pro Port geliefert werden müssen. Der Wirkungsgrad wird 
entsprechend mies sein da die Last sehr gering ist. Fällt außerdem der 
eine Router aus, sind alle Sensoren aus
- Jeder Sensor mit eigenem kleinen Netzteil, dass genau zur Leistung des 
jeweiligen Sensors passt. Das freut den Wirkungsgrad und wenn eines 
deiner billigen China-Netzteile ausfällt gehen alle anderen Sensoren 
immer noch

> Es liegt also sowieso ein Kabel. Bei besseren Haushalten gar zum Rauchmelder.
Du widersprichst dir selbst. Ist ja schön wenn da eh ein Kabel liegt, 
aber wenn man es nicht für die Daten nutzen kann weil es nur 230 V ist 
dann ist das deiner Meinung nach auch wieder nichts weil man so viele 
einzelne Netzteile braucht

von Peter* (Gast)


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Hallo,

m.n. schrieb:
> Das scheint mir der direkte Nachbau einer Schaltung mit 5 x EF80 zu
> sein. Um die 5 x Potis abzugleichen Bedarf es sicherlich einer
> zertifizierten Stelle.

Ich kann mit Sicherheit sagen, nein, ist aus meiner Feder und aus der 
Notwendigkeit konstruiert um ein KTY81 überhaupt damals ins Gespräch 
zubringen. Ungeeignet, nicht nur für diesen Temperaturgang.

MaWin schrieb:
> Wie soll er sie sonst auslesen ?

> Überall ein LCD und rumrennen ?
>
> Irgendwo wird es ja wohl zentral ausgewertet und angezeigt.
..............man kann sich das Leben auch "nachhaltig" schwer machen.

Ein ATTiny85, ein Sensor und einmal Funk, einmal ins Netz schauen, lesen 
und verstehen. Ein oder mehrere Empfänger zur Zentraleinheit bei 20 
Sensoren!?

Vielleicht auch das ganze neu überarbeiten, bei 20 Sensoren.

Einfach den einzelnen Raum betrachten "eine Aufwertung durchführen" 
durch Sicherheit, Heizungsdaten, Ventilstellung, Klima, Rollo, Fenster 
und was noch so wichtig ist. Eine Einheit pro Raum und wieder eine 
Zentraleinheit...

oder auf den Boden der Realität kommen, was kann ich umsetzen ohne 
Datenblätter oder Applikationen der Sensoren zu lesen.

TMP117 übrigens nicht schlecht, warmup mäßig.

von Wolle G. (wolleg)


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MaWin schrieb:
> Ein DS18S20 oder TSIC301 ist genauer und verträgt längere
> Leitungen,
Was ist lange Leitung? Bei mir läuft der DS18B20 an einer 10m langen 
Leitung problemlos. Längere Leitung nicht getestet.
Ein TSIC 506 ist noch genauer (0,1°) und hat auch eine höhere Auflösung.
Den TSIC 506 hatte ich mir mal als Referenz für viel Geld gekauft.

von MaWin (Gast)


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Peter* schrieb:
> man kann sich das Leben auch "nachhaltig" schwer machen.
> Ein ATTiny85, ein Sensor und einmal Funk, einmal ins Netz schauen, lesen
> und verstehen. Ein oder mehrere

Man kann auch weiterhin blind und merkbefreit durch's Leben stolpern.

Dein ATtiny braucht STROM.

chris schrieb:
> Trotzdem würde ich Funk nicht ausschließen, eine Steckdose mit 230 V ist
> eher in Reichweite als eine Netzwerkdose

Überraschung, den Fall habe ich auch betrachtet, und auf den relevanten 
Stromverbrauch von vielen kleinen Netzteilen hingewiesen. Aber irgendwie 
ist heute der merkbefreite Tag.

chris schrieb:
> Was wohl stromsparender ist könntest du dir auch selbst erdenken,

Ja, ein AD590 (oder sonstige ausreichend genauer passiver Sensor mit 
Stromübertragung) pro Raum an Klingelleitung. Der wird von der Zentrale 
nur mal kurz zum Messen bestromt. Weniger Strom geht quasi nicht.

Aber ich habe auch viele Lösungen dazwischen beschrieben, und ihre 
steigenden Nachteile.

Ein Ding, das KEIN Kabel braucht und KEINEN Strom und trotzdem die 
Temperatur zurückübermittelt, wäre zwar auch denkbar, aber dann jammert 
jemand wegen Elektrosmog.

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Ding_(Abh%C3%B6rger%C3%A4t)

von Εrnst B. (ernst)


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Falls Funk, Batterie & Luftfeuchtigkeit noch ein Thema ist, und man auch

MaWin schrieb:
> Überall ein LCD

mag:

Xiaomi LYWSD03MMC

Bluetooth LE, laufen mindestens ein Jahr mit einer Knopfzelle, und dank
https://github.com/atc1441/ATC_MiThermometer
kommt man auch ganz ohne China-Cloud/App aus.

ca. 50 Zeilen nodejs reichen, um die Messwerte einzusammeln und an MQTT 
weiterzuleiten. node-red o.Ä. wär auch kein Thema.

Reichweite ist aber limitiert, viel mehr als eine Wand ist nicht 
drinnen, zumindest mit so einem Daumennagel-USB-BT-Stöpsel.

von Peter* (Gast)


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Hallo,

Wolle G. schrieb:
> Ein TSIC 506 ist noch genauer (0,1°) und hat auch eine höhere Auflösung.
> Den TSIC 506 hatte ich mir mal als Referenz für viel Geld gekauft.

Ja, leider ist der Temperaturbereich beschränkt. Der 306 hat das nicht, 
ist aber nicht ganz so genau. Ein 700er existiert auch noch.

MaWin schrieb:
> Man kann auch weiterhin blind und merkbefreit durch's Leben stolpern.

Bedauerlich....

von Rüdiger B. (rbruns)


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Die 1Wire sind die beste Lösung für viele Sensoren, für 
Innentemperaturen reichen die 0,25 Grad genauigkeit locker aus. Am GPIO 
Port gibt es bei langer Leitung und/oder vielen Sensoren Probleme. 
Besser einen 1Wiren Wandler auf z.B. USB nehmen. Die Verkabelung sollt 
Busähnlich sein, also kurze Stichleitungen maximal und KEIN Stern. Ich 
benutze einen PI mit Unipi erweiterung für 1 Wire und 8 Relais.

von MaWin (Gast)


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Rüdiger B. schrieb:
> Die 1Wire sind die beste Lösung für viele Sensoren, für
> Innentemperaturen reichen die 0,25 Grad genauigkeit locker aus.

Bloss welche OneWire ist so genau ?

DS18B20 ist mit +/-0.5 angegeben.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Stimmt, aber die Ausgabe ist:
The resolution of the tempera-
ture sensor is user-configurable to 9, 10, 11, or 12 bits,
corresponding to increments of 0.5°C, 0.25°C, 0.125°C,
and 0.0625°C, respectively.
Und für die erkennung von Änderungen ist das wichtiger.

von Bauform B. (bauformb)


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Zum Vergleich: der Thermistor USP10972 steht mit ±0.25K im Datenblatt. 
Ein Ausschnitt aus einer Tabelle zur Linearisierung mit 10k 
Festwiderstand und 12-Bit ADC:
1
static const uint16_t  USP10972[3548] = {
2
// T90  //   ADC  Celsius       Ohm   Eigenerwärmung bei Dauerbetrieb
3
 31798, //   455    80.15    1248.9   0.02
4
 31791, //   456    80.07    1252.0   0.02
5
 31784, //   457    80.00    1255.2   0.02
6
//...
7
 26840, //  2045    25.07    9969.9   0.05
8
 26838, //  2046    25.05    9979.9   0.05
9
 26836, //  2047    25.02    9990.0   0.05
10
 26834, //  2048    25.00   10000.0   0.05
11
//...
12
 24588, //  3134     0.04   32580.3   0.04
13
 24585, //  3135     0.02   32624.7   0.04
14
 24583, //  3136    -0.01   32663.4   0.04
15
 24581, //  3137    -0.04   32710.4   0.04
16
//...
17
 21005, //  3976   -39.76  331338.1   0.01
18
 20993, //  3977   -39.89  334203.5   0.01
19
 20984, //  3978   -40.00  336394.7   0.01
20
};
T90 ist für eine auf °C/°F umschaltbare Anzeige gedacht (Celsius: T90/9, 
Fahrenheit: T90/5).

von Peter* (Gast)


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Hallo,

habe ein Messgerät Metra Hit 26s mit PT100 bzw. x-tra, Messkabel 1m.
Messgenauigkeit (-100/100) wird mit 1k plus Abweichung des Sensorfühler 
angegeben, sowie ein Labor_Thermometer 1/10°C fast einen halben Meter 
lang.

Habt Ihr Eure Genauigkeit schon einmal überprüft?

Bin überzeugt das sich der Sensor DS18b20 zwischen 1k5 bis 2k und 
schlechter bewegt und nicht zu den hochgenauen gehört.

Nun wenn ich "12bit" habe und so eine Tabelle dann muss die gemessene 
Temperatur doch hoch genau sein. Warum nimmst Du nicht 16, 18 oder 
24bit.

Danke

von Bauform B. (bauformb)


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Peter* schrieb:
> Warum nimmst Du nicht 16, 18 oder 24bit.

Weil ich 12 Bit geschenkt bekomme ;) Vor allem gibt es schon volle 2K 
Abweichung, je nachdem in welcher Tauchhülse der Sensor steckt... 
Außerdem ging es dem Rüdiger um die Auflösung.

von chris (Gast)


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Rüdiger B. schrieb:
> The resolution of the tempera-
> ture sensor is user-configurable to 9, 10, 11, or 12 bits,
> corresponding to increments of 0.5°C, 0.25°C, 0.125°C,
> and 0.0625°C, respectively.

Achtung! Auflösung hat nichts mit Genauigkeit zu tun! Wenn der Sensor 
2°C zu viel oder wenig misst (Genauigkeit), bringt es dir nichts dass er 
5 Nachkommastellen dazu liefert (Auflösung)!

Wolle G. schrieb:
> Ein TSIC 506 ist noch genauer (0,1°)
"Nur" zwischen +5 und +45°C, danach sind es "nur" noch 0.2°C. Und für 
die Außentemperatur auch eher ungeeignet, da weniger als -10°C nicht 
messbar sind. Außerdem recht teuer, aber immerhin ein 
bastlerfreundliches Gehäuse. Wenns so genau sein soll würd ich den 
TMP117 nehmen, der ist über einen größeren Bereich genauer (0.1°C von 
-20°C bis 50°C) und kann auch deutlich weiter messen (-55°C...150°C). 
Auf bastlerfreundlichen Platinen gibts den auch schon und kostet auch 
nicht mehr als der TSIC einzeln

von Rüdiger B. (rbruns)


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Ein Hameg HM8112 mit 4-Leiter PT1000 macht 0,05 Grad Genauigkeit, jetzt 
brauche ich nur noch einen passenden PT1000.

von Zeno (Gast)


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Frank L. schrieb:
> Es gibt auch noch digitale Sensoren, die ihre Messdaten über proprietäre
> 1-Wire Protokolle senden. Da das aber kein echter Bus ist und sich die
> Teile angeblich gerne mal aufhängen
Ich weis ja nicht was bei Dir ein echter Bus ist, aber 1-Wire ist schon 
ein ausgewachsenes Bussystem. Aufhängen tut sich da auch nix - zumindest 
nicht der Bus. Ich habe derzeit 25 DS1820 (Temperatursensoren) sowie 3 
DS2408 (8 Kanal digital IO) im Einsatz und die funktionieren teilweise 
schon seit mehreren Jahren zuverlässig. Wenn sich da was aufhängt, dann 
sind das nicht die 1-Wire Bausteine, sondern eher der RasPi Host.

Für Deine Zwecke und Genauigkeitsanforderungen ist der DS1820 mehr als 
ausreichend und auch stabil genug. Der 1-Wire Bus ist weit weniger 
störanfällig als irgend etwas analoges, noch dazu wenn man das analoge 
Signal unter Umständen über mehrere Meter führen will.

von Peter* (Gast)


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Hallo,

Ein Hameg HM8112 mit 4-Leiter PT1000 macht 0,05 Grad Genauigkeit, jetzt
brauche ich nur noch einen passenden PT1000.

ok

und der PT1000 1/10 DinB mit Kabel[4] kostet dann nochmals 50 Euro und 
alles muss kalibriert werden.

Du bestätigst nur das was ich mitteilen wollte. Ihr redet von 
Genauigkeiten die mit den geringem Aufwand nicht oder sogar nie erreicht 
werden.

von MaWin (Gast)


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Peter* schrieb:
> und der PT1000 1/10 DinB mit Kabel[4] kostet dann nochmals 50 Euro und
> alles muss kalibriert werden.

Eben gerade nicht. Pt1000 müssen nicht kalibriert werden, die sind 
austauschbar genau, wenn die Schaltung das nicht versaut (wie Pollin 
Pt1000 Wandler). Daher geeignet wenn du ein Messgerät bauen willst und 
noch kein genaueres zur Kalibrierung hast.

von Wolfgang (Gast)


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Peter* schrieb:
> Ein Vorschlag messe nicht nur die Temperatur sondern die Feuchtigkeit
> gleich mit. Gute Feuchtigkeitsensoren haben immer auch sehr gute
> Temperatursensor on board. Und Du kannst Taupunktmessungen durchführen.

Den Taupunkt kannst du nur mit einem Taupunktspiegelhygrometer messen. 
Deshalb heißt der so.
Der von dir genannte Sensor kann nur die relative Feuchte und die 
Temperatur messen. Der Taupunkt wird anhand der umgestellten 
Magnusformel gerechnet.

von Ron T. (rontem)


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Wolle G. schrieb:
> Ein TSIC 506 ist noch genauer (0,1°)

Totaler Unfug. Die Temperaturen sind zentimeterweise dermaßen variabel 
je nach Standort- da haben 0,1° Null,Null Aussage. Für was sollte man 
sich für solche Genauigkeiten auch interessieren?
Ich habe TMP35/36/37 im Einsatz. Die langen völlig und sind analog und 
selbstverständlich flexibel in Funk-Sensoren auszulesen.

MaWin schrieb:
> Dein ATtiny braucht STROM.

... der sinnvollerweise einem speichergestützten, solar-gespeisten 
Niederspannungsnetz im Haus bzw. einer Solarzelle draußen entstammt. Das 
macht in der Folge keinen weiteren Aufwand und ist versorgungs-sicher. 
Batteriewechsel und Netzteile ohne Ende braucht keiner.
Ich kann nur jedem raten flexiblen Funk einzusetzen und sich nicht von 
Geschwafel über Störanfälligkeit und Elektrosmog verunsichern zu lassen.

von Peter* (Gast)


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Hallo,
Du hast fast Recht mit deiner Behauptung.

Wolfgang schrieb:
> Den Taupunkt kannst du nur mit einem Taupunktspiegelhygrometer messen.

Eine !Spiegelmessung! kann natürlich nicht durchgeführt werden, aber 
eine anerkannte Berechnung aufgrund der hohen Genauigkeit von Temperatur 
und Feuchtigkeit des Sensors und noch evtl. bezahlbar 30 bis 50 Euro.

Nimmst Du deine Behauptung genauer unter die Lupe wirst Du feststellen 
das Du unter den Namen Taupunktspiegelhygrometer, alles findest.

Ich bin mir Sicher das keiner der Leser hier ein Laborgerät kaufen wird 
was den Namen gerecht wird.

Aber danke...

Ron T. schrieb:
> Für was sollte man
> sich für solche Genauigkeiten auch interessieren?

Selbsterklärung, Totaler Unfug nur weil man "Selbst" einen Zusammenhang 
nicht erkennt? Fragen evtl. oder auch nicht.

von Purzel H. (hacky)


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Ich wuerde NTC, zB 10kOhm empfehlen. Die Kabel machen dank des hohen 
Eigenwiderstandes nichts aus. Und der hohe Hub pro Grad vereinfacht die 
Messung. Wenn man genauere nimmt, kommt man mit 1.5 Euro/St weg.

von Ron T. (rontem)


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Peter* schrieb:
> Selbsterklärung, Totaler Unfug nur weil man "Selbst" einen Zusammenhang
> nicht erkennt? Fragen evtl. oder auch nicht.

Tipp: Schau nochmal beim TE wofür die Sensoren Verwendung finden. Dann 
findest Du auch "selbst" zu dieser Einsicht.

von Distroy (Gast)


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Wie wäre es mit einem Fieberthermometer?

von Wolle G. (wolleg)


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Ron T. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Ein TSIC 506 ist noch genauer (0,1°)
>
> Totaler Unfug. Die Temperaturen sind zentimeterweise dermaßen variabel
> je nach Standort- da haben 0,1° Null,Null Aussage. Für was sollte man
> sich für solche Genauigkeiten auch interessieren?

Wie sagt man so schön: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!!

von m.n. (Gast)


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Zeno schrieb:
> Der 1-Wire Bus ist weit weniger
> störanfällig als irgend etwas analoges, noch dazu wenn man das analoge
> Signal unter Umständen über mehrere Meter führen will.

So ein Quatsch!

von Peter* (Gast)


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Hallo,
weit vom Thema.

Mir wurde mal mitgeteilt, das der die Menschen bis zu 0,5°C Wärme als 
angenehm und unangenehm unterscheiden kann und was ist da ein Sensor der 
die Temperatur 5 mal besser "genau" registriert. Anzeigen wird er nur 
das was ich wissen will. Aber keine 0.05°C

Ron T. schrieb:
> Tipp: Schau nochmal beim TE wofür die Sensoren Verwendung finden.

Das interessiert mich nicht, wenn ich glaube der TSIC506 oder der 306 
ist der richtige baue ich den ein. Oder aber ein HYT271,...939, der hat 
noch mehr zu bieten und ist ein Bauteil.

--> Ich gebe zu, ich lese Datenblätter und gerne Applikationen.

m.n. schrieb:
> So ein Quatsch!

sagt viel aus.

von Ron T. (rontem)


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Peter* schrieb:
> Das interessiert mich nicht, wenn ich glaube der TSIC506 oder der 306
> ist der richtige baue ich den ein.

Warum glaubst Du irgendjemandem wär hier wichtig was Du glaubst einbauen 
zu müssen? Die Frage war, welchen Sinn der einzelne Sensor für eine 
bestimmte Verwendung hat.
Ich habe seinerzeit auch geglaubt, irgendwelche hochgenauen (teuren) 
Sensoren in Haus & Hof verbauen zu müssen. Die Praxis hat gezeigt daß 
schon die erste Stelle nach dem Komma dafür sowas von irrelevant ist. 
Ein Windhauch von links, ein Sonnenstrahl von rechts und schon 
differieren Messwerte schnell um einige Grad.

von Wolle G. (wolleg)


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Peter* schrieb:
> Das interessiert mich nicht, wenn ich glaube der TSIC506 oder der 306
> ist der richtige baue ich den ein.
Den TSIC506 hatte ich vor allem deshalb genannt, weil man diesen Fühler 
rel. gut als eine Art Referenz verwenden kann, um die schon hier oft 
angesprochenen DS18B20 auf ihre Messfehler zu prüfen.
Heute würde ich dazu den schon genannten TMP117 mit seinem größeren 
genauen Messbereich verwenden. (sogar billiger, wenn ich es richtig 
gesehen habe)
Für den im ersten Beitrag genannten Anwendungsfall ist m. E. der DS18B20 
völlig ausreichend.

von Peter* (Gast)


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Hallo,

arbeite schon mehrere Jahre mit der TSIC_Serie und der 306 ist bei mir 
der priorisierte Sensor hierfür und der TMP117 ist dieses Jahr 
hinzugekommen.
Allerdings habe ich, wie schon beschrieben in der ersten Warm-up Phase 
deutliche Übertemperaturmessungen immer wieder festgestellt, Ursache 
unbekannt.

Die DS16 oder 18 liegen in einer meiner Schubladen, wurden irgendwann 
gekauft und getestet und vergessen.

Referenz: ist und bleibt mein altes Laborthermometer "und" der HYT939.

Ron T. schrieb:
> Tipp: Schau nochmal beim TE wofür die Sensoren Verwendung finden.

Peter* schrieb:
> Das interessiert mich nicht, wenn ich glaube der TSIC506 oder der 306
> ist der richtige baue ich den ein.

Ron T. schrieb:
> Warum glaubst Du irgendjemandem wär hier wichtig was Du glaubst einbauen
> zu müssen?

Na, Du!.....

Du hast auch leider den Sinn der Genauigkeit noch nicht verstanden. 
Deshalb baust Du jetzt auch Sensoren ein die Temperaturen schätzen, ohne 
Komma.

Ron T. schrieb:
> Ich habe seinerzeit auch geglaubt, irgendwelche hochgenauen (teuren)
> Sensoren in Haus & Hof verbauen zu müssen. Die Praxis hat gezeigt daß
> schon die erste Stelle nach dem Komma dafür sowas von irrelevant ist.
> Ein Windhauch von links, ein Sonnenstrahl von rechts und schon
> differieren Messwerte schnell um einige Grad.

Wie war das noch mit dem Interesse.....anderer

| falscher Messpunkt! nicht geschützt! Einfach falsch installiert.

Sicher ist immer der finanzielle Aufwand entscheidend, aber bevor man 
sichere Fahrkarten misst, investiert man in die Sensoren und deren 
Umsetzung.

Friede :-)

von Ron T. (rontem)


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Peter* schrieb:
> falscher Messpunkt! nicht geschützt! Einfach falsch installiert.

Na Du bist lustig. Ein Messpunkt den man messen will kann nie falsch 
sein. Und klar gibts gerade im Außeneinsatz gewisse 
Konstruktions-Vorgaben die allzu heftige Differenzen verhindern. Das 
ändert aber nichts am Unsinn jeglicher Nachkommastellen. Das sollte man 
nicht mit der Genauigkeit der Stellen davor verwechseln! Deine teuren 
TSICs bringen vielleicht in einem geschützten Labor was- aber sicher 
nirgendwo in Haus und Hof.

> Deshalb baust Du jetzt auch Sensoren ein die Temperaturen schätzen, ohne
> Komma.

Erzähl keinen Unsinn.
Meine simpel verwendbaren analogen TMPs haben mich noch nie verlassen 
und ich habe natürlich auch ein genaueres Messgerät zum Vergleich. Mit 
dem sollte Dir allerdings eigentlich selber klargemacht worden sein wie 
variabel Temperatur hinter dem Komma sein kann. Schaut immer toll aus so 
eine Anzeige mit 1,2,4 oder noch mehr Nachkommastellen und hat doch 
(hier) gleichzeitig Null Nutzwert.

: Bearbeitet durch User
von Peter* (Gast)


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Hallo,

nochmal schnell,

doch sie bringen was ein reelles Ergebnis 20,0°C ist 20,0 °C und nicht 
21°C

Genauigkeit sieht mal nicht und hat auch nichts mit Komma oder 
Schwankungen zu tun!

Wie ein Sensor seine Aufgabe erfüllen kann ist entscheiden. Ein falscher 
Ort mit Zugluft,  usw. bring hier kein sauberes Ergebnis.

Bestes Beispiel Außensensor Heizung, auch mal auf machen und 
reinschauen.

von Ron T. (rontem)


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Peter* schrieb:
> doch sie bringen was ein reelles Ergebnis 20,0°C ist 20,0 °C und nicht
> 21°C

Sagen wir so: Du fühlst Dich einfach besser mit Nachkommastelle!
Den "exakten" Umschaltpunkt zwischen 20° und 21° zu treffen ist ja nicht 
minder unsinnig...

> Ein falscher Ort mit Zugluft

Du musst mal in der Realität ankommen.
Falschen Luftzug verhindern und nötigen Luftaustausch gewährleisten 
schließt sich bereits aus. Ebenso hat der Sonnenstand die Eigenschaft zu 
wandern. Was sich allein daraus an Temperaturschwankungen durch 
unterschiedliches Aufheizen bzw. veränderter Licht/Wärmereflektion der 
unmittelbaren Sensor-Umgebung ergibt ist für Deine Nachkommastellen 
ziemlich unerfreulich. Aber vielleicht hast Du es ja auf die 
Protokollierung des Chaos abgesehen ;-)

: Bearbeitet durch User
von Purzel H. (hacky)


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uuffff. Mehrere Flachtrolle posieren sich. Natuerlich hat jeder auf 
seine Weise recht. Ob die Anforderungen des TO realistisch sind ist 
eigentlich unwichtig. Wenn er sich besser fuehlt, wenn er mehr Geld 
rausballert, soll das so sein.
Ich kannte mal jemanden, der hatte auch sein Haus mit beliebig vielen 
Sensoren ausgeruestet, und hat dann Schrittantworten auf die Heizung im 
Winter gemessen. Dh auf -10 abkuehlen und dann einschalten. Die Frau 
fand's nicht so lustig...

von Peter* (Gast)


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HaHa,

einfach schwer nachzuvollziehen, auf das Komma kommt es doch nicht an!!
..20 ist 20 und nicht 21

Ron T. schrieb:
> Sagen wir so: Du fühlst Dich einfach besser mit Nachkommastelle!
> Den "exakten" Umschaltpunkt zwischen 20° und 21° zu treffen ist ja nicht
> minder unsinnig...

Ab und zu, ist halt schwerer Nebel... ums Haus.

Purzel H. schrieb:
> uuffff. Purzel

Flachtrolle was heißt das?

Sei bitte lieb....Purzel.

Purzel H. schrieb:
> .....und hat dann Schrittantworten auf die Heizung im
> Winter gemessen. Dh auf -10 abkühlen und dann einschalten

?

Schrittantworten, Du meinst vielleicht Sprunganwort des Heizungssystems 
-->siehe Regelungstechnik.

Tipp: mach es nicht. Purzel wird es nicht verstehen.

von Flachtroll (Gast)


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Schrittantworten haben weniger etwas mit Regelungstechnik zu tun wie mit 
der Uebertragungsfunktion eines Hauses. Fuer ein lineares System 
allerdings, was ein Haus nicht ist. Man muss sich dann etwas mehr Muehe 
geben, aber der Typ war auch Mathematiker.
Ich wuerde daher alle Kommastellen nehmen die kommen. Was man nachher 
anzeigt kann man dann immer noch anpassen.
Unbedingt analoge Sensoren verwenden, die bringen viel mehr Aaufloesung, 
nicht Genauigkeit. Zum Fitten ist Aufloesung besser wie Genauigkeit.

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