Guten Morgen, der in meinem aktuellen Laptop eingebaute Speicherkartenleser ist so aufgebaut, dass sich die Speicherkarte nur unter zuhilfenahme eines nicht immer vorhandenen ausreichend langen Daumennagels auswerfen lässt. Aber er ist schnell. Anscheinend sehen die PC-Hersteller also -so wie schon lange die Handy-Hersteller- die Speicherkarte jetzt als billige Speichererweiterung an. Folerichtig ist jetzt ein USB-Speicherkartenleser in meiner Laptop-Tasche und im eingebauten Speicherkartenleser steckt dauerhaft eine 512-GB-µSD als digitale Grabbelkiste. Was mich daran nervt, ist dass die µSD-Karte als "removable Device" aufgeführt ist. Die Geschwindigkeit ist OK. Aber wenn ich sie versehentlich auswerfe, ist einmal Computer herunter- und wieder starten fällig. Das passiert mir manchmal unter "Cura" (einem Slicer für den 3d-Druck). Außerdem bietet "Cura" mir einen Export auf "removable Devices" ein, wobei sich besagte Speicherkarte immer vordrängelt, weil sie prinzipbedingt immer als erstes da ist. Gibt es unter Windows 10 einen Weg, diese Speicherkarte als "normalen" Datenträger einzubinden?
Walter T. schrieb: > Aber wenn ich sie > versehentlich auswerfe, ist einmal Computer herunter- und wieder starten > fällig Dann ist sie aber gerade nicht "removable"?? Georg
Gemeint ist, daß er auf "Auswerfen" klickt, weil er sich verklickt. Dann muss man, damit die Karte wieder funktioniert, sie rausholen und wieder reinstecken.
Eventuell im Gerägemanager das übergeordnete Gerät (Kartenleser) deaktivieren und wieder aktivieren. Kann man eventuell auch mit einer Batchdatei automatisieren. Bin zu lange aus Windows raus.
Du koenntest evtl. eine winzige und ungenutzte NTFS-Partition auf der Karte erzeugen. Ob sie das aber zu einer "Local Disk" macht? Damit die Karte weiterhin "kompatibel" zum SD-Standard bleibt, muesste man das Verkleinern aber haendisch im MBR machen, damit die 1. Partition mit ihren uebrigen Eintraegen erhalten bleibt. Ansonsten die Karte als Netzlaufwerk freigeben und auf dem selber Rechner mounten.
Ergaenzend noch einen "Link" auf das Netzlaufwerk auf den Desktop legen. Dadurch ist es "used".
Hmm... NTFS formatieren und dann in einem Ordner mounten könnte es tatsächlich "used" machen und Auswerfen dauerhaft verhindern. Probiere ich mal aus. Ob es das Laufwerk "local" macht, dass es nicht als "removable device" aufgelisted wird? Ich glaube nicht - aber das wäre auch untergeordnet. Papierkorb wird wahrscheinlich auch nicht gehen. Nachtrag: Es hat nicht geklappt. Das Laufwerk NTFS formatieren und sowohl als Buchstaben als auch in einem Ordner zu mounten beeinträchtigt nicht die Möglichkeit, es auszuwerfen. Netzwerkfreigabe auch nicht.
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Walter T. schrieb: > Gibt es unter Windows 10 einen Weg, diese Speicherkarte als "normalen" > Datenträger einzubinden? Nein. Früher(tm) gab es mal einen Treiber, der es ermöglicht hat, Wechseldatenträger gegenüber Windows als "fixed" zu verkaufen. Aber das hat auch schon damals nicht für den Bootzeitpunkt funktioniert, was logisch ist, weil das System ja erstmal laufen muss, bevor es irgendwelche Treiber laden kann. Der Treiber war wohl von Toshiba oder IBM, wenn ich mich richtig erinnere. Mir fällt aber nicht mehr ein, für welches Produkt genau. Er hat aber eben witzigerweise für alle Wechseldatenträger funktioniert und nicht nur für das eine konkrete, für das er eigentlich gedacht war, das war das Coole daran. Aber für Windows10 ist dieser Treiber aber wohl sowieso vollkommen nutzlos, weil er sicher nicht von MS signiert ist.
Walter T. schrieb: > Es hat nicht geklappt. Windows verweigert das Auswerfen, wenn auf dem Datenträger eine Datei geöffnet ist. Ein möglicher Ansatz könnte sein, aus dem Autostart heraus etwas von der SD-Karte laufen zu lassen bzw. eine Textdatei zu schreiben, die aber nicht geschlossen wird.
Man kann auch versuchen, den Schreibcache zu aktivieren. "Bessere Leistung". Dann wird das Entfernen komplizierter. Oder auch das "ReadyBoost" versuchen. Das habe ich aber nicht getestet.
> Es hat nicht geklappt Eigenartig. Bei mir reicht der Link auf dem Desktop, damit z.B. eine SD-Karte nicht bei einer RDP-Session "verschwindet". Weil sie eben "Removable" wie Floppy/CD ist. Und nur der lokale Benutzer darauf zugreifen soll. Fuer Floppy/CD kann man ja fuer RDP eine Policy setzen. > für welches Produkt Micro-Drive vermutlich
Ich habe grad nochmal geschaut, bei meinem System kann man die SD-Card nicht auswerfen. Der Eintrag im Contextmenue fehlt :). Da musste ich extra den generischen "Auswerfer" in der Taskleiste bemuehen. Und da schlaegt dann der Link auf dem Desktop zu. Siehe Bild.
vielleicht mal mit "MiniTool® Partition Wizard Free" als Festplatte formatieren/einrichten https://www.minitool.com/partition-manager/
Schon erstaunlich was für ein Affenturnen selbst für einfachste Aufgabenstellungen erforderlich ist. Ach ja, nun noch etwas Konstruktives: Falls(**) Windows eine /etc/fstab hat, einfach eine einzelne Zeile eintragen. Fertig. (**) Kenne mich mit den ›modernen‹ Betriebssystemen nicht so aus…
> Schon erstaunlich was für ein Affenturnen selbst für einfachste > Aufgabenstellungen erforderlich ist. Alles oberhalb des Kernels ist halt vermintes Gebiet. Je weniger man davon benutzen muss, umso besser. Die Entwicklung der UIs im Linuxbereich stellenweise aber auch erschreckend. Schlussendlich will Mann ja eigentlich nur: - seinen Compiler - seine IDE - den Sequenzer - einen Film ansehen - etc. laufen lassen. Und das ganze andere Bling-Bling laesst Mann links oder rechts liegen.
Das Ansinnen des TO ist ja schon seltsam. Warum will man das? Als Datengrab gut. Aber als Verknüpfung mit installierten Programmen ist keine gute Lösung. Ich habe gerade mal ReadyBoost unter W7 getestet, sollte reichen.
... schrieb: > Und da schlaegt dann der Link auf dem Desktop zu. Welche Art von Link? NTFS Hardlink, oder eine einfache Verknüpfung? Bei mir verhindert beides kein Auswerfen. Mr. Mini Tool schrieb: > vielleicht mal mit "MiniTool® Partition Wizard Free" als Festplatte > formatieren/einrichten Welche Möglichkeiten hat man da (in Bezug auf das obengenannte Problem), die man in der Datenträgerverwaltung/GParted nicht hat? Ich finde keine Feature-Liste, nur ein nichtssagendes Youtube-Video.
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afaik wird das removable vom disk Treiber hart kodiert gesetzt. Wie C-Hater schrieb gab es mal Hersteller Tools um 'non removable' in den Flash Controller zu brennen, das war aber zu Compact Flash Zeiten und eine Krücke. Bei SanDisk gab es gleiche CF, aber trotzdem verschiedene Controller. Dann brauchte man wieder ein Update des Tools und das gab es nicht lange. Andere Lieferanten boten eine 'non removable' Version an, gab es aber nur über Distributoren. Einen Unterschied macht noch der Write Cache, der ist bei den removable deaktiviert damit das manuelle Auswerfen nicht nötig ist. Und die Frage ist wieviele Schreibzyklen diese kleinen Flash aushalten, für Video oder Fotospeicher ist da ja nicht viel Dynamik.
c-hater schrieb: > Der Treiber war wohl von Toshiba oder IBM, wenn ich mich richtig > erinnere. Mir fällt aber nicht mehr ein, für welches Produkt genau. Mit ein wenig Googlen habe ich mein Gedächtnis aufgefrischt. IBM war richtig, denn das eigentliche Target war ein "IBM-Microdrive". Der Treiber allerdings war nicht von Toshiba, sondern von Hitachi. Naja, nahe dran ist trotzdem noch daneben. Mehr Details fidet man z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=cQc3eKcx6EE insbesondere auch, wie der Treiber heißt und wie man ihn dann benutzen muss.
> ein wenig Googlen Lesen haette gereicht: Beitrag "Re: µSD-Karte unter Windows 10 als non-removable drive mounten" @ TO: Wenn das mit einem Link auf dem Desktopf bei dir nicht funktioniert, dann eben so: cmd /c "type con: >>D:\MAKEUSED" In einen Desktoplink packen und nur 1x draufklicken. Dem Link kannst du gleich ein "minimieren" mitgeben...
Probier es doch mal mit Ready Boost.. Es tut wirklich nicht weh! Auch unter Eigenschaften einstellbar.
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