Hi moin, Ich bin neu hier und mache mir aktuell die Hoffnung, dass mir hier jemand weiter helfen kann. Generell zu mir, ich habe einen Metall Beruf erlernt weswegen ich Elektronisch etwas Unterstützung brauche... Ich plane aktuell ein kleines DIY Projekt. Dieses mal wollte ich mich auch an einen kleinen Elektrischen Teil wagen... Das Projekt ist simpel. Ziel ist es einen Schlüssel Anhänger mit Graviertem Plexiglas Namen zum leuchten zu bringen. Dabei würde ich die Sache gerne so gestallten. Nach dem druck eines Tasters soll der Name ein paar Sekunden von einer LED erleuchtet werden und diese sollte dann wieder erlischt. Soweit der Plan. Ich habe mich natürlich die letzte Zeit etwas mit dem Thema beschäftigt und Recherchiert jedoch bin ich nur Teils schlauer geworden. Als Energie quelle würde ich gerne die: 2 in Reihe x Rayovac Hearing Aid Batteries 312 Bli Knopfzelle ZA 312 Zink-Luft 180 mAh 1.4 V 6 St. Conrad: https://www.conrad.de/de/p/rayovac-hearing-aid-batteries-312-bli-knopfzelle-za-312-zink-luft-180-mah-1-4-v-6-st-253312.html 2x in Reihe um auf meine Betriebsspannung der LED zu kommen welche mit 2,6-3,3V angegeben ist also mit 2,8 ausreichend i think. 1x Als LED hätte ich die Nichia NHSL157BT SMD-LED Sonderform Warmweiß 2400 mcd 120 ° 20 mA 3 V gewählt. Conrad: https://www.conrad.de/de/p/nichia-nhsl157bt-smd-led-sonderform-warmweiss-2400-mcd-120-20-ma-3-v-405635.html Warum die Batterien 1. wegen der Baugröße 2. wegen der Kapazität von 180mAh was meines Wissens ~9h sein sollten wenn die LED permanent betrieben werden sollte. Für die Schaltung habe ich mir eine Monostabile Kippstufe überlegt. Diese habe ich bei meiner suche in YT gefunden. Anbei habe ich einen leicht veränderten Screenshot Angehängt in welchem der Schaltplan zusehen ist. Monostabile Kippstufe https://www.youtube.com/watch?v=a7noNHxX6_A Im Video ist die Haltung der LED nur sehr kurzweilig gewesen. Ich dachte anstatt einem 15yF könnte ich einen 220yF Kondensator verbauen... Nach meiner Rechnung t=RV1xCB1x0,7 t=56kΩx220yFx0,7 t=~8600ms=8,6sek Dabei dachte ich an diesen Kondensator Yageo S5006M0220BZF-0605 Elektrolyt-Kondensator radial bedrahtet 2.5 mm 220 µF 6.3 V 20 % (Ø x H) 6 mm x 5 mm. https://www.conrad.de/de/p/yageo-s5006m0220bzf-0605-elektrolyt-kondensator-radial-bedrahtet-2-5-mm-220-f-6-3-v-20-x-h-6-mm-x-5-mm-1-st-445507.html Generell falls ich mir kompletten Schwachsinn zusammengereimt habe könnt ihr mir dass gerne mitteilen... Wie gesagt ich hab generell nur sehr wenig Ahnung von der Materie, finde es aber sehr interessant. Also, Könnte mir jemand verraten ob die Schaltung so funktioniert ? Darf ich die Schaltung mit ~3v betreiben oder müsste ich die Wiederstände anpassen da die Original Schaltung mit 5V läuft? Kommt es zu einem Unnötig hohem verbrauch? Da ich auf der Linken Seite der Schaltung die LED aus der Beispiel Schaltung entfernt habe? bzw. Mit welcher Laufzeit kann ich Rechnen bis die Batterien leer sind ohne dass die LED laufen? Da wie ich es verstanden habe hier ja immer ein gewisser Strom läuft um den Transistor zu Laden. Falls jemand eine andere Umsetzung Idee hat, bin ich dafür natürlich offen. Sonst freue ich mich natürlich über Verbesserungsvorschläge. Wichtig ist nur dass mein Platz sehr begrenzt ist siehe 3D Zeichnung Anhänger. Der Anhänger ist auf 80x25mm geplant wobei der Stromteil nur in einer Box von 25x20x10mm Platz hat ;D. (Sind nicht feste Maße / könnten also noch verändert werden) Ich freue mich über jegliche Beteiligung.
Fabian S. schrieb: > Warum die Batterien 1. wegen der Baugröße 2. wegen der Kapazität von > 180mAh was meines Wissens ~9h sein sollten wenn die LED permanent > betrieben werden sollte. Das blöde an deiner Idee ist dass sich Zink Luft Batterien nach ihrer Entsiegelung innerhalb von Wochen selbst entladen. Deshalb ist ihre Benutzung auch hauptsächlich in Hörgeräten oder anderen Geräten, die häufig und lange in Betrieb sind und bei denen in recht kurzer Zeit die Batterien leer werden.
Fabian S. schrieb: > Darf ich die Schaltung mit ~3v betreiben oder müsste ich die > Wiederstände anpassen da die Original Schaltung mit 5V läuft? Da in dem schaltenden Transistor etwas Spannung abfällt, wird es sehr knapp für die LED. So ein Transistor schluckt in Sättigung so etwa 0,2V - 0,3V. Besser also mit einer LiIon Zelle speisen (3,6-4,2V) oder die Speisung auf 4,5V oder so erhöhen. Powerbank mit 5V geht natürlich auch. In der unbenutzten Schaltstufe (stabiler Zustand) kannst du gerne den Arbeitswiderstand erhöhen. Generell würde ich mir überlegen, ob du nicht ein Monoflop aus der CMOS Reihe benutzen solltest, wie das CD4098 oder das CD4528. Die verbrauchen in Ruhe fast nix, arbeiten von 3V bis 15V und sind sehr klein. Da sind immer 2 Monos in einem Gehäuse, vllt. kannste damit noch was anfangen. Pro Mono braucht man einen Kondensator und einen Widerstand, so das die Anzahl der Bauteile klein ist.
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Matthias S. schrieb: > Generell würde ich mir überlegen, ob du nicht ein Monoflop aus der CMOS > Reihe benutzen solltest, Da reicht doch ein MOSFET völlig, mit Kondensator und Entladewiderstand am Gate.
H. H. schrieb: > Da reicht doch ein MOSFET völlig, mit Kondensator und Entladewiderstand > am Gate. Wenn man den mit 3V durchsteuern kann, warum nicht? BS170 oder sowas? Hier noch ein Musteraufbau mit 4098 https://de.f-alpha.net/elektronik/grundschaltungen/multivibrator/weiter-gehts/experiment-12-monoflop/
Fabian S. schrieb: > 2x in Reihe um auf meine Betriebsspannung der LED zu kommen welche mit > 2,6-3,3V angegeben ist also mit 2,8 ausreichend i think Du unterliegst dem Irrtum, sass eine LED wie eine Glühbirne funktioniert und eine Spsnnung braucht. Nein, sie braucht einen definierten Strom (20mA für volle Helligkeit, 5mA reichen dir sicherlich) und sie sucht sich dann selber aus, welchen Spannungsbedarf sie hat, irgendwo zwischen 2.6 und 3.3V. Und auch die Spannung einer Batterie ist mitnichten 1.4V, wobei Zink-Luft da noch ziemlich gut sind, die sacken nur auf 1.3V ab bevor Ende ist https://www.powerstream.com/zinc-air-discharge-curves.htm wenn man so geringen Strom wie 2mA verwendet. Wenn man es wirklich richtig machen wollte, müsste man die Batteriespannung hochwandeln und dann den LED Strom regeln, wie es z.B. ein XC9116 tut. Dein Taster kommt da zwischen CE und plus, und ein 100nF Kondensator parallel mit einem 10MOhm Widerstand nach Masse. Wenn man auf die Stromregelung verzichtet und nur hoch wandelt so was wie ein PR4401. Wenn man es nicht so genau haben will nutzt man eine Lithium-Knopfzelle (aus den zu Zink-Luft geschilderten Gründen) wie CR2016 und schliesst die LED direkt an. Die CR2016 wirkt selbst strombegrenzend, aber die LED ist erst mal hell und wird im Laufe der Entladung immer dunkler. Als Zeitschalter tut es da ein MOSFET wie der von Hinz vorgeschlagene IRLML6264 in der Masseverbindung der LED dessen Gate über deinen Taster mit plus verbunden wird und von dem ein Kondensator parallel zu einem Widerstand nach Masse geht, so 100nF und 10MOhm. Was ist das Problem der Lithiumzelle ? Sie bekommt nicht die volle Helligkeit aus der LED, eventuell bei weiss nur Schummerlicht selnbst wenn sie neu ist. Es hilft dann, eine gelbe (oder rot, orange, gelbgrüne) LED zu nutzen.
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