Leider konnte ich mein konkretes Problem mit der Suchfunktion nicht lösen, daher meine Frage. Ich habe ein Pioneer DEH-6400BT Autoradio an einem alten Monacor 13,8V Netzteil. Dauerplus und geschaltenen Plus zusammen, läuft. Wenn das Netz ausfällt läuft es nicht, klar. Wenn das Netz wiederkommt sind die Sender weg, auch klar. Logischerweise brauche ich einen Pufferakku, wird wohl Bleigel mit Vorwiderstand und Diode ans Netzteil, soweit vermutlich problemlos. Damit die Sender erhalten bleiben muss der Pufferakku natürlich an den Dauerplus. Der geschaltene Plus also direkt ans Netzteil. Aaaaber: Der Dauerplus ist an dem Ding die dicke Leitung mit der 10A-Sicherung. Wenn ich das Radio anmache nuckelt es mir doch sofort den Pufferakku leer oder habe ich einen Knoten im Hirn? Kann mich bitte jemand auf meinen Denkfehler hinweisen, ich bin ja nicht der Erste der das gebacken bekommen wird... Die Bedienungsanleitung ist sehr groß weil mehrsprachig, extrahieren oder ändern/löschen ist leider nicht zulässig. Danke im Voraus Gruß Ulf
Der deutsche Teil der Bedienungsanleitung umfasst nur 3 Seiten und beantwortet Deine Fragen - Du müsstest sie nur lesen! Es steht alles explizit da.
Achtung: Wenn du da einen Pufferakku anschliesst heisst das dass am Eingang des Netzteils potente 12,6V anliegen wenn du es ausschaltest. Nicht jedes Netzteil verträgt so eine Rückspannung! Prüfen ob das Netzteil das abkann und wenn nicht unbedingt eine aureichend bemessene Diode in Reihe zum Netzteilausgang. Ansonsten verstehe ich die Frage nicht so ganz. Das Radio wird sich den Strom für die Endstufe halt vom Kontakt 30 (Dauerplus) holen, mit dem Kontakt 15 wird es sich nur an und auschalten.
NichtWichtig schrieb: > Das Netzteil könnte ja auch den Akku laden. Ja danke, das habe ich schon vorgesehen: "Pufferakku, wird wohl Bleigel mit Vorwiderstand und Diode ans Netzteil"
Udo S. schrieb: > und wenn nicht unbedingt eine > aureichend bemessene Diode in Reihe zum Netzteilausgang Du meinst also auch: "Pufferakku, wird wohl Bleigel mit Vorwiderstand und Diode ans Netzteil"
Udo S. schrieb: > Strom für die Endstufe halt vom Kontakt 30 (Dauerplus) Ja, das ist dann der Pufferakku, der nur über den Vorwiderstand wenig Strom aus dem Netzteil bekommt. Genau das ist mein Problem...
Udo S. schrieb: > am > Eingang des Netzteils potente 12,6V anliegen Bei mir liegen da 230V~ an, aber danke für deine Hilfe.
Peter M. schrieb: > Du müsstest sie nur lesen! Ich habe nicht nur das getan, ich habe auch das Ding auf dem Tisch und dieses Bildchen unter dem dicken Wort "Netzkabel" mal so und mal anders herum ausprobiert.
Ulf P. schrieb: > Aaaaber: Der Dauerplus ist an dem Ding die dicke Leitung mit der > 10A-Sicherung. > Wenn ich das Radio anmache nuckelt es mir doch sofort den Pufferakku > leer oder habe ich einen Knoten im Hirn? Vielleicht nur einen kleinen. Die 10A Sicherung dient dem Leitungsschutz, d.h .wenn die Leitung eine Kurzschluss erfährt. wenn Du ein Amperemeter in diese Dauerplus Leitung einschleifst, wirst Du im Standby einige hundert Mikroampere bis wenige Milliampere messen.
Andrew T. schrieb: > wirst > Du im Standby einige hundert Mikroampere bis wenige Milliampere messen. Das stimmt. Und wenn ich das Autoradio an und laut mache sind es ~3-5A. Sicher zuviel für den Pufferakku...
Udo S. schrieb: > Achtung: Wenn du da einen Pufferakku anschliesst heisst das dass am > Eingang des Netzteils potente 12,6V anliegen wenn du es ausschaltest. Das sollte natürlich "am Ausgang des Netzteils" heissen. Ulf P. schrieb: > der nur über den Vorwiderstand wenig Strom aus dem Netzteil bekommt. Der Vorwiderstand ist natürlich falsch. Du brauchst halt ein Netzteil, das den Akku auch aufladen kann. Also eins mit Strombegrenzung, falls der Akku einen zu hohen Ladestrom will.
Udo S. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Achtung: Wenn du da einen Pufferakku anschliesst heisst das dass am >> Eingang des Netzteils potente 12,6V anliegen wenn du es ausschaltest. > > Das sollte natürlich "am Ausgang des Netzteils" heissen. > > Ulf P. schrieb: >> der nur über den Vorwiderstand wenig Strom aus dem Netzteil bekommt. > Der Vorwiderstand ist natürlich falsch. Du brauchst halt ein Netzteil, > das den Akku auch aufladen kann. Also eins mit Strombegrenzung, falls > der Akku einen zu hohen Ladestrom will. Ich würde gerne die Leistung direkt aus dem Netzteil holen, nicht aus dem kleinen Pufferakku... > Der Vorwiderstand ist natürlich falsch. []. Also eins mit Strombegrenzung, Ich wollte den Strom mit dem Vorwiderstand begrenzen...
Alternativ kannst du natürlich Akku und Netzteil mit je einer Diode in Durchlassrichtung von Plus des Netzteils bzw Akku zu Kontakt 30 entkoppeln. und Kontakt 15 an Plus des Netzteils falls das Radio nur laufen soll wenn das Netzteil an ist. Dann ist aber nicht geklärt wie der Akku geladen wird.
Ulf P. schrieb: > Ich würde gerne die Leistung direkt aus dem Netzteil holen, nicht aus > dem kleinen Pufferakku... Solange der Pufferakku direkt parallel zum Netzteil hängt (und auch wenn da die Diode zur Rückflussverhinderung drinhängt) wird der Strom über das Netzteil gezogen und nicht vom Akku. Dafür sorgt die Spannungsdifferenz zwischen Laden und Entladen. Ein belasteter Blei-Akku geht schnell auf 12,6V zurück. Im Auto hängt ja auch alles parallel am Starterakku, trotzdem wird er nicht entladen solange die LiMa genügend Strom liefern kann.
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Ich würde versuchen festzustellen, bei welcher Spannung am Steuereingang das Gerät abschaltet und welche Spannung an der Hauptversorgung nötig ist, um die Senderliste zu halten. Dann noch den Strom im Stand-By messen. Ggf reicht ja eine 4-6V-Batterie (nichtmal Akku) und zwei Dioden aus ...
Ulf P. schrieb: > Aaaaber: Der Dauerplus ist an dem Ding die dicke Leitung mit der > 10A-Sicherung. Tja, so ein Autoradio hat eben nur einen wirklichen Versorgungseingang - und das ist eben derjenige, der auch im ausgeschalteten Zustand mit Spannung versorgt sein will. Alles andere sind quasi nur Schalteingänge, um die Displaybeleuchtung usw. einzuschalten. Was du dir ausdenken mußt, ist also eine Schaltung, die sowohl den Akku auflädt, als auch die diversen Schalteingänge (Zündung und Beleuchtung) richtig bedient. Ich meine, daß der Datenerhalt auch erfolgt, wenn die Akkuspannung etwas niedriger ist als eine normale Bordspannung, aus dem Blauen heraus geschätzt 9..10 Volt. Da kannst du also mit normalen Dioden arbeiten und mit PNP-Transistoren, die erst dann Zündung und Beleuchtung auf High ziehen, wenn die Netzteilspannung wenigstens 1..2 Durchlaßspannungen höher ist als die Akkuspannung. W.S.
Wenn das Radio seine Sender beim Motorstart im Winter nicht vergessen soll, dann sollte der Datenerhalt auch bei 6 V noch klappen. Die Weckleitung (KL15) geht auf einen Interrupt-Pin des Controllers. Da fließt relativ wenig Strom. Also: * Netzteil über Ladeschaltung an Akku. Ladeschaltung natürlich so, dass bei abgeschaltetem Netzteil dieser nicht entladen wird. * Akku über Diode an KL30 des Radios * Netzteil über Diode an KL30 des Radios * Netzteil an Weckleitung des Radios, ggf über RC-Glied verzögert.
Mein Autoradio in der Werkstatt hat keine Pufferbatterie und wird beim Start einfach per Fernbedienung (Arduino+IR-Diode) frisch konfiguriert.
Ulf P. schrieb: > Wenn das Netz wiederkommt sind die Sender weg, auch klar. > Logischerweise brauche ich einen Pufferakku, wird wohl Bleigel Genau so ist das hier aufgebaut, wenn auch mit anderen Herstellern. Einen Blei-Gel, neuerdings gerne als "VRLA" bezeichnet, am Radio und ein Steckerlader mit 13,8V / 500mA dran, Akku mit 7,2Ah. Wenn man laut dreht, reichen die 500 mA nicht aus, egal, dann puffert der Akku den Strom. Im zeitlichen Durchschnitt liege ich unter 500 mA, so dass der am Netz nicht leer wird. Das Gebilde war ursprünglich als Baustellenradio zusammengenagelt, kann auch ein paar Stunden ohne Netzversorgung. Den Ruhestrom bei Radio aus musst Du messen, der liegt hoffentlich unter 1mA. Trotzdem besteht die Gefahr, den Akku zu tief zu entladen, wenn die Netzversorgung längere Zeit aus ist. Soul E. schrieb: > Also: > [ .. ] unnötiges Geschiss, Aufwandsmaximierung.
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