Ich möchte meinen alten PC als Steuerung für meine mini CNC Fräse verwenden. Ich habe mich für LinuxCNC (http://www.linuxcnc.org/) entschieden und Ubuntu 10.04 "Lucid Lynx" LTS heruntergeladen und auf CD gebrannt. Wenn ich es installieren will, dann startet der PC von der CN, sobald ich aber ins Menü komme und auswähle Linux installieren wir der Bildschirm schwarz und es passiert nichts mehr. Das System: -Pentium 4 2.40GHz -1.50 GB RAM -ASUS P4S8X Mainboard -Nvidia GeForce MX 440 Grafikkarte
Gibt es einen bestimmten Grund warum du eine Linux-Version gewählt hast, die schon vor fast 10 Jahren End-Of-Life erreicht hatte? Siehst du etwas, wenn du nach dem Booten Ctrl-Alt-F1 drückst?
Benj schrieb: > warum du eine Linux-Version gewählt hast, > die schon vor fast 10 Jahren End-Of-Life erreicht hatte? Die passt doch zum Pentium 4 2.40GHz, der noch etwas älter ist, eher 20 Jahre.
Ich würde als erstes eine Grafikkarte von einem Hersteller der Linuxtreiber anbietet verwenden.
Und ehrlich, geh auf den Wertstoffhof oder ins Sozialkaufhaus und kauf dir einen Rechner, der nicht 250 Watt zieht, um die Leistung eines Unterklassesmartphones abzuliefern.
Karl schrieb: > Ich würde als erstes eine Grafikkarte von einem Hersteller der > Linuxtreiber anbietet verwenden. Nouveau unterstützt die MX 440, aber ich weiss nicht ob die alte Ubuntu Version schon die Nouveau-Treiber hatte.
Karl schrieb: > Und ehrlich, geh auf den Wertstoffhof oder ins Sozialkaufhaus Die Geizhälse und Paragrafenreiter rücken nix raus.
Karl schrieb: > Und ehrlich, geh auf den Wertstoffhof oder ins Sozialkaufhaus und > kauf > dir einen Rechner, der nicht 250 Watt zieht, um die Leistung eines > Unterklassesmartphones abzuliefern. Er braucht doch nur einen Steuerrechner für die CNC Fräse. Wenn das Ding nur 1 h pro Woche läuft, dann sind die 250 W überhaupt nicht relevant. Zumal die 250 W ohnehin eher für Szenarien unter Last gelten. Der Pentium 4 hatte bereits stromsparmodi.
Robert schrieb: > und Ubuntu 10.04 "Lucid Lynx" LTS heruntergeladen Nimm ein aktuelles 32 Bit Debian und nicht so ein altes Ubuntu. Du willst ja auch aktuelle CNC Software haben, oder? Wegen der NVidia Karte rate ich dir aber dringend zu Debian Testing. Denn es hat ein paar Änderungen bei den Nouveau Treibern gegeben, die erst in Debian Testing drin sind. Lediglich 3d geht noch nicht richtig. Falls du das auch brauchst, dann such nach einer anderen Grafikkarte.
Hallo Robert. Das Fehlerbild erinnert mich an etwas. Von Ubuntu existierten jeweils zwei Versionen, eine "amd" (für AMD Prozessor) und eine "i386" (für INTEL Prozessor). Wenn man die Falsche erwischte passierte was Du beschreibst. Gruss. Tom
Ich empfehle Dir das MX Linux 32bit (21.1) Ist einfach zu installieren und läuft wenn notwendig auch ohne ACPI und im Safemode falls die Graka Probleme macht. Ich denke aber das der noveau Treiber für Deine Karte funktioniert. Kannst Du beim starten über die F-Tasten einstellen.
Versuche es mal mit dem Parameter „nomodeset“ beim Start. Sobald das Auswahlmenü erscheint, drückst du die Taste F6 und aktivierst den Parameter dort. Hier eine etwas ausführlichere Anleitung: https://wiki.ubuntuusers.de/Bootoptionen/#Start-von-Desktop-DVDs
TomA schrieb: > Das Fehlerbild erinnert mich an etwas. Von Ubuntu existierten jeweils > zwei Versionen, eine "amd" (für AMD Prozessor) und eine "i386" (für > INTEL Prozessor). Blödsinn. amd64 und x86_64 sind das selbe, für moderne 64bit CPUs, i386 sind für ältere 32bit CPUs. Ja, die falsche kann nicht gehen, aber das hat nichts mit AMD vs. Intel zutun.
Benj schrieb: > Gibt es einen bestimmten Grund warum du eine Linux-Version gewählt > hast, > die schon vor fast 10 Jahren End-Of-Life erreicht hatte? > > Siehst du etwas, wenn du nach dem Booten Ctrl-Alt-F1 drückst? Alter PC und altes OS, das passt zueinander und ist völlig ok.
TomA schrieb: > Das Fehlerbild erinnert mich an etwas. Von Ubuntu existierten jeweils > zwei Versionen, eine "amd" (für AMD Prozessor) und eine "i386" (für > INTEL Prozessor). Die Definition von 64-Bit x86 stammt von AMD, nicht von Intel, weshalb sie im Linux-Kontext gerne amd64 genannt wird, Intel aber natürlich "Intel 64" bevorzugt, und sie auch oft x86_64 heisst. Sie trifft aber sowohl für AMD wie für Intel-Prozessoren zu. Auf einen Pentium 4 vor Prescott passt allerdings nicht von alledem, mangels 64-Bit Befehlssatz. Egal wie man ihn nennt. Da ist i386 zwar noch weit antiker, aber funktionsfähig.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Die Definition von 64-Bit x86 stammt von AMD, nicht von Intel, weshalb > sie im Linux-Kontext gerne amd64 genannt wird, Intel aber natürlich > "Intel 64" bevorzugt, und sie auch oft x86_64 heisst. Sie trifft aber > sowohl für AMD wie für Intel-Prozessoren zu. Der Verweis auf AMD ist wichtig für die Unterscheidung von der (erfolglos) von Intel ins Rennen geschickten Itanium-Architektur, die auch 64-bittig ist. Spielt in der Praxis heute aber eigentlich keine Rolle mehr.
Nachdenklicher schrieb: > Itanium-Architektur, die auch 64-bittig ist Das ist IA-64, nicht Intel 64. Etwas subtil, aber man konnte von Intel nicht ernsthaft erwarten, in die Feature-Liste auf der Ark-Seite "kompatibel zu AMD" zu schreiben. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Robert schrieb: > es passiert nichts mehr. wie lange hast du gewartet? Wenn Ubuntu auf so einer alten Kiste von CD läuft dann kann man für jeden einzelnen Programmschritt erstmal einen Kaffee trinken gehen. Sofern die CD in Ordnung ist, und keine Macke hat, kann man nicht viel machen, außer ein anderes Linux auszuprobieren. Natürlich kann man auch noch ein paar Bootparameter ausprobieren oder Biosparameter ansehen. Probleme gab es meistens mit der Grafik. Da wäre der erste Schritt, ein Linux zu finden, welches diesbezüglich weniger Probleme macht.
Robert schrieb: > Ich habe mich für LinuxCNC (http://www.linuxcnc.org/) > entschieden und Ubuntu 10.04 "Lucid Lynx" LTS heruntergeladen und auf CD > gebrannt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du hiermit nicht glücklich wirst. Das Ubuntu 10.04 zu installieren, wird schon eine gewisse Herausforderung haben, da die Paket Mirror URLs mindestens nicht mehr passen, vielleicht auch schon verschwunden sind. Außerdem sollten die GPG Keys, mit welchen die alten Pakete signiert wurden, alle mittlerweile ausgelaufen sein. Und selbst wenn du es schaffst, Ubuntu 10.04 zu installieren, hast du 12 Jahre alte Probleme an der Hacke, Hilfe wird nicht kommen, denn niemand (außer vielleicht ein paar Retro Computer Freaks) wird dieselben Probleme wie du haben. Und wenn dich das immer noch nicht schreckt, solltest du die klarmachen, dass LinuxCNC in seinen aktuellen Versionen Software voraussetzt, welches es zu Ubuntu 10.04 Zeiten noch nicht gab, zum Beispiel Python 3. Auch hier wirst du also Kompromisse machen müssen, bei welchen dir keiner wirklich helfen kann und will. Es ist nicht schlimm einen alten PC zu recyclen, aber auch auf alten PC läuft moderne Software, warum also 12 Jahre nach dem letzten Release Ubuntu 10.04 installieren?
Benj schrieb: > Gibt es einen bestimmten Grund warum du eine Linux-Version gewählt hast, > die schon vor fast 10 Jahren End-Of-Life erreicht hatte? a) Er hat einen 32-bit Prozessor. b) Er wird eine angepaßte 10.04 http://linuxcnc.org/iso/ heruntergeladen haben.
M.M.M schrieb: > b) Er wird eine angepaßte 10.04 http://linuxcnc.org/iso/ heruntergeladen > haben. linuxcnc-2.8.2-buster.iso 2021-07-06 17:06 2.0G Wieso nicht die aktuelle Debian basierte Variante nehmen? Den Pentium 4 auf den Wertstoffhof packen wo er hingehört und von dort einen aktuelleren Rechner mitnehmen, selbst C2D haben meist noch Druckeranschlüsse usw. und sind nicht ganz so antik. Gibt ja sogar eine Lösung für den RPi4 und ggf braucht es auch keinen parallel Port mehr, dann kannst du direkt auf einen Mini PC im Formfaktor eines NUC wechseln, gebraucht für 50-150€ ständig zu haben.
Robert schrieb: > Ich möchte meinen alten PC als Steuerung für meine mini CNC Fräse > verwenden. Ich habe mich für LinuxCNC (http://www.linuxcnc.org/) > entschieden und Ubuntu 10.04 "Lucid Lynx" LTS heruntergeladen und auf CD > gebrannt. Wenn ich es installieren will, dann startet der PC von der CN, > sobald ich aber ins Menü komme und auswähle Linux installieren wir der > Bildschirm schwarz und es passiert nichts mehr. PC=32Bit Linux=64Bit Geht nicht
Onkel Ted schrieb: > M.M.M schrieb: >> b) Er wird eine angepaßte 10.04 http://linuxcnc.org/iso/ heruntergeladen >> haben. > > linuxcnc-2.8.2-buster.iso 2021-07-06 17:06 2.0G > > Wieso nicht die aktuelle Debian basierte Variante nehmen? Weil das 64bit ist. versuch wenigstens mal, zu verstehen, was andere schreiben. > Den Pentium 4 auf den Wertstoffhof packen wo er hingehört und von dort > einen aktuelleren Rechner mitnehmen, selbst C2D haben meist noch > Druckeranschlüsse usw. und sind nicht ganz so antik. Will er aber nicht. Jens schrieb: > PC=32Bit > Linux=64Bit Unsinn, die von ihm heruntergeladene 10.04 ist 32bit. > Geht nicht Was ist eigentlich so schwer dran, den Beitrag vom TE verstehend zu lesen?
M.M.M schrieb: > Onkel Ted schrieb: >> M.M.M schrieb: >>> b) Er wird eine angepaßte 10.04 http://linuxcnc.org/iso/ heruntergeladen >>> haben. >> >> linuxcnc-2.8.2-buster.iso 2021-07-06 17:06 2.0G >> >> Wieso nicht die aktuelle Debian basierte Variante nehmen? > > Weil das 64bit ist. versuch wenigstens mal, zu verstehen, was andere > schreiben. > >> Den Pentium 4 auf den Wertstoffhof packen wo er hingehört und von dort >> einen aktuelleren Rechner mitnehmen, selbst C2D haben meist noch >> Druckeranschlüsse usw. und sind nicht ganz so antik. > > Will er aber nicht. Ggf. sollte man auch einmal sein Vorhaben überdenken? Es sagt keiner etwas wenn du einen antiken Rechner benutzen möchtest. Aber dann sollte man wenigstens wissen was man tut. Und dann ggf. etwas cooles wie einen 286er. Aber einen P4 nur weil man sich zu schad ist auf dem Werstoffhof umsonst etwas besseres mitzunehmen? Selbst im Büro werfen sie schon i5 Rechner weg weil die einfach keiner mehr will, da holst dir eine Unterschrift und nimmst die Kiste komplett umsonst mit. Fehlt einem dieses Wissen sollte man ggf. nicht ganz so nostalgisch sein, ich mein, wie viele Stunden werden in diesen Schrottrechner jetzt investiert? Verdienst du echt weniger als ein Tagelöhner in Simbabwe? Ein halbwegs moderner Rechner für 50-100€ mit SSD ist Welten schneller, bietet noch Unterstützung für aktuelle Software und es lässt sich flüssiger darauf arbeiten. Da müsste selbst dem letzten Schwaben klar werden, dass er auf dem Holzweg ist. Nur weil man sich etwas in den Kopf gesetzt hat muss man es nicht bis zur bitteren Neige verfolgen, aber das ist gerade bei Hardwareentwicklern und Amateurfunkern so eine Seuche, da werden Widerstände von Platinen abgelötet um 2ct zu sparen...
Robert sollte sich einfach die LinuxCNC 2.7.14 (Debian 7 Wheezy) installieren, die gibt es auch noch als 32-Bit-Version und mit xfce ist die auch ressourcenschonend. Dort sollten die aktuellen GraKa-Treiber enthalten sein - sofern es daran liegt. Dann ein Upgrade auf die 2.8, danach ist das System dann auch aktuell :-) Onkel Ted schrieb: > Ggf. sollte man auch einmal sein Vorhaben überdenken? > Es sagt keiner etwas wenn du einen antiken Rechner benutzen möchtest. > Aber dann sollte man wenigstens wissen was man tut. Und dann ggf. etwas > cooles wie einen 286er. Aber einen P4 nur weil man sich zu schad ist auf > dem Werstoffhof umsonst etwas besseres mitzunehmen? Für ein LinuxCNC mit Echtzeitkernel ist der u.U. sogar besser geeignet (Latenzzeiten) als einer der heutigen. Wenn ich das richtig sehe, hat das Board noch eine parallele Schnittstelle und reichlich PCI-Steckplätze (bspw. für preiswerte Parallelport-Karten) an Bord. Damit kann man direkt ein CNC-System aufbauen. > Nur weil man sich etwas in den Kopf gesetzt hat muss man es nicht bis > zur bitteren Neige verfolgen, aber das ist gerade bei > Hardwareentwicklern und Amateurfunkern so eine Seuche, da werden > Widerstände von Platinen abgelötet um 2ct zu sparen... Ist bei vielen Anwendungen richtig - nicht jedoch bei LinuxCNC - zumindest wenn man keine Adapterkarten (Mesa etc.) verwenden möchte. Hier laufen bspw. auch noch zwei doch sehr in die Jahre gekommene D525MW in CNC-Maschinen. Selbst mit der neuen 2.8.2 absolut problemlos. Niemand wird mit solch einem Rechner großartige andere Dinge machen als seine Maschine zu steuern. Daher ist die Rechenleistung und Plattengeschwindigkeit eher nebensächlich. Viel wichtiger sind die Latenzzeiten des RT-Kernels.
:
Bearbeitet durch Moderator
Onkel Ted schrieb: >>> Den Pentium 4 auf den Wertstoffhof packen wo er hingehört und von dort >>> einen aktuelleren Rechner mitnehmen, selbst C2D haben meist noch >>> Druckeranschlüsse usw. und sind nicht ganz so antik. >> >> Will er aber nicht. > > Ggf. sollte man auch einmal sein Vorhaben überdenken? Normalerweise steckt man die CD ein und es wird installiert, egal ob alter oder neuer Rechner. Die Chance, dabei zu scheitern, ist heute wie früher gegeben. Ich sehe nicht, daß die Menge der Posts in Foren zu Thema "Installation hängt" über die Jahre abgenommen hätte. Onkel Ted schrieb: > Nur weil man sich etwas in den Kopf gesetzt hat muss man es nicht bis > zur bitteren Neige verfolgen, aber das ist gerade bei > Hardwareentwicklern und Amateurfunkern so eine Seuche, da werden > Widerstände von Platinen abgelötet um 2ct zu sparen... Tja, die wissen vielleicht, was und warum sie es tun, da Widerstände mit zunehmender Betriebsdauer bezogen auf konstante Temperatur weniger driften.
michael_ schrieb: > Robert schrieb: >> -1.50 GB RAM > > Das ist auf alle Fälle zu wenig. > Gib reichlich! Nein, 1.5GB reichen für Axis und Gmoccapy locker aus. Wie schon geschrieben: das wird sicherlich kein Arbeitsplatzrechner werden.
M.M.M schrieb: > Tja, die wissen vielleicht, was und warum sie es tun, da Widerstände mit > zunehmender Betriebsdauer bezogen auf konstante Temperatur weniger > driften. Deine Schaltung hat einfach nur ein schlechtes Design wenn sie den Drift von ein paar Widerständen nicht ab kann. Und ich glaube kaum dass der 0207 Vorwiderstand von einer LED jetzt so kritisch ist.
bimbam schrieb: > Benj schrieb: >> Gibt es einen bestimmten Grund warum du eine Linux-Version gewählt >> hast, >> die schon vor fast 10 Jahren End-Of-Life erreicht hatte? >> >> Siehst du etwas, wenn du nach dem Booten Ctrl-Alt-F1 drückst? > > Alter PC und altes OS, das passt zueinander und ist völlig ok. Nein, es ist wie schon gesagt ganz grober Unfug. Er verliert dadurch alle Treiberentwicklungen der letzten paar Jahre und die braucht er gerade weil er eine NVidia Karte hat. Ein modernes Linux läuft problemlos auf einem alten Rechner, solange letzterer nur genug RAM zur Verfügung hat und die HW mit Treibern unterstützt wird.
Nachdenklicher schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Die Definition von 64-Bit x86 stammt von AMD, nicht von Intel, weshalb >> sie im Linux-Kontext gerne amd64 genannt wird, Intel aber natürlich >> "Intel 64" bevorzugt, und sie auch oft x86_64 heisst. Sie trifft aber >> sowohl für AMD wie für Intel-Prozessoren zu. > > Der Verweis auf AMD ist wichtig für die Unterscheidung von der > (erfolglos) von Intel ins Rennen geschickten Itanium-Architektur, die > auch 64-bittig ist. Spielt in der Praxis heute aber eigentlich keine > Rolle mehr. Die Itanium Architektur ist eine komplett andere Architektur und hat nichts mit x86 zu tun. Du redest ja auch nicht von IBM PowerPC wenn der Kontext des Threads x86 bzw. IBM PC und Kompatible ist.
rbx schrieb: > Probleme gab es meistens mit der Grafik. Da wäre der erste Schritt, ein > Linux zu finden, welches diesbezüglich weniger Probleme macht. Deswegen soll er auch ein modernes Linux nehmen, das ist zudem auch meist Anwendungsfreundlicher. Debian Testing für 32 Bit in der non-free Version wäre der richtige Kandidat. Aber das sagte ich bereits.
M.M.M schrieb: > Benj schrieb: >> Gibt es einen bestimmten Grund warum du eine Linux-Version gewählt hast, >> die schon vor fast 10 Jahren End-Of-Life erreicht hatte? > > a) Er hat einen 32-bit Prozessor. Das ist kein Grund für ein End Of Life Linux. Debian gibt es immer noch für 32 Bit Prozessoren. > b) Er wird eine angepaßte 10.04 http://linuxcnc.org/iso/ heruntergeladen > haben. Unnötig. Die CNC Software gibt es in neuer und besser und mit mehr Features sicherlich im Debian Repository. Onkel Ted schrieb: > linuxcnc-2.8.2-buster.iso 2021-07-06 17:06 2.0G > > Wieso nicht die aktuelle Debian basierte Variante nehmen? Die darf er nicht nehmen, da das sehr wahrscheinlich eine 64 Bit Version sein wird. Da, die hier sollte er nehmen: debian-live-11.4.0-i386-mate+nonfree.iso https://cdimage.debian.org/cdimage/unofficial/non-free/cd-including-firmware/11.4.0-live+nonfree/i386/iso-hybrid/ Und dann gegebenenfalls auf Testing upgraden, falls die Nouveau Treiber Probleme machen. > Gibt ja sogar eine Lösung für den RPi4 und ggf braucht es auch keinen > parallel Port mehr, dann kannst du direkt auf einen Mini PC im > Formfaktor eines NUC wechseln, gebraucht für 50-150€ ständig zu haben. Der Pentium 4 hat wesentlich mehr Leistung als der RPi4 und ist daher auch wesentlich angenehmer bei der Arbeit. > Ein halbwegs moderner Rechner für 50-100€ mit SSD ist Welten schneller, Ein komplett neuer Rechner für nur 100 € ist meist ziemlich lahm. Wenn das so etwas wie ein Atom ist, könnte der P4 sogar schneller sein. Da müsste man also ganz genau hinsehen und mal direkt vergleichen gegen das, was man stattdessen für 100 € kriegt. > bietet noch Unterstützung für aktuelle Software Das ist beim P4 auch so, man muss halt für 32 Bit kompilierte Binaries nehmen. In der Linuxwelt ist das aber in der Regel kein Problem. > und es lässt sich > flüssiger darauf arbeiten. Da müsste selbst dem letzten Schwaben klar > werden, dass er auf dem Holzweg ist. Kommt drauf an. Die NVidia Karte hat mangels gescheiter Treiber natürlich ihre Schwächen. Allerdings haben viele dedizierte Gamer Grafikkarten aus der Zeit immer noch mehr Leistung und vor allem Bandbreite, als das, was eine iGPU liefert. Die iGPU unterstützt lediglich die neueren Shadertechniken.
Chris D. schrieb: > Robert sollte sich einfach die LinuxCNC 2.7.14 (Debian 7 Wheezy) > installieren, die gibt es auch noch als 32-Bit-Version und mit xfce ist > die auch ressourcenschonend. Dort sollten die aktuellen GraKa-Treiber > enthalten sein - sofern es daran liegt. Mit Debian 7 Wheezy wird er keine aktuellen Grafkatreiber kriegen. Debian ist inzwischen bei Version 11 und 12 ist schon im Anmarsch, da liegen über 8 Jahre dazwischen. > > Hier laufen bspw. auch noch zwei doch sehr in die Jahre gekommene D525MW > in CNC-Maschinen. Selbst mit der neuen 2.8.2 absolut problemlos. > > Niemand wird mit solch einem Rechner großartige andere Dinge machen als > seine Maschine zu steuern. Daher ist die Rechenleistung und > Plattengeschwindigkeit eher nebensächlich. Viel wichtiger sind die > Latenzzeiten des RT-Kernels. Debian hat RT Kernel im Repositorium. So einen kann er installieren, falls das bei CNC wichtig ist. michael_ schrieb: > Robert schrieb: >> -1.50 GB RAM > > Das ist auf alle Fälle zu wenig. > Gib reichlich! 1,5 GB RAM reichen für einen Mate Desktop locker.
Nano schrieb: > Das ist beim P4 auch so, man muss halt für 32 Bit kompilierte Binaries > nehmen. In der Linuxwelt ist das aber in der Regel kein Problem. https://discourse.ubuntu.com/t/intel-32bit-packages-on-ubuntu-from-19-10-onwards/11263 Nicht ganz. Man holt sich damit nur Probleme ins Haus. 32 Bit != 32 Bit. Die meisten Pakete bekommst du nur noch für i686. Selbst bei amd64 gibt es mittlerweile Einschränkungen, die frühen AMD wie der Phenom schauen da aktuell auch schon in die Röhre. Nano schrieb: > Der Pentium 4 hat wesentlich mehr Leistung als der RPi4 und ist daher > auch wesentlich angenehmer bei der Arbeit. So lange der gute P4 nicht springen muss! Nano schrieb: > Ein komplett neuer Rechner für nur 100 € ist meist ziemlich lahm. https://www.mydealz.de/deals/acer-veriton-x4640g-dt-core-i3-6100-at-37-ghz-8gb-ram-250gb-ssd-win10pro-2026380 Du sollst ja auch etwas gebrauchtes nehmen. Gerade wenn man keinen Druckeranschluss braucht für die Steinzeitfräse gibt es da mehr Geräte auf dem Gebrauchtmarkt als einem Lieb ist. So Kisten landen schon regelmäßig im Firmenschrott. Was hast du noch für Monitore im Einsatz? 15" 1024x768? Mein schlechtester Monitor ist mein Reservemonitor mit 27" und WQHD. Alles darunter wurde mittlerweile verschenkt/entsorgt.
Onkel Ted schrieb: > Nano schrieb: >> Das ist beim P4 auch so, man muss halt für 32 Bit kompilierte Binaries >> nehmen. In der Linuxwelt ist das aber in der Regel kein Problem. > > https://discourse.ubuntu.com/t/intel-32bit-packages-on-ubuntu-from-19-10-onwards/11263 Und? Was hast du jetzt nicht verstanden? Warum setzt Ubuntu mit Linux gleich, wenn es hunderte andere Distributionen gibt, die auch alle Linux sind und 32 Bit noch supporten. Darunter vor allem Debian, auf dem Ubuntu aufbaut. > Nicht ganz. Man holt sich damit nur Probleme ins Haus. Wenn man eine 32 Bit CPU hat, dann kann man nur eine 32 Bit Distribution einsetzen. > 32 Bit != 32 Bit. > Die meisten Pakete bekommst du nur noch für i686. Selbst bei amd64 gibt > es mittlerweile Einschränkungen, die frühen AMD wie der Phenom schauen > da aktuell auch schon in die Röhre. Das ist immer noch kein Problem. Du musst dann halt die richtige Distribution einsetzen. i386 Debian ist für alles einsetzbar, was besser als ein Pentium ist. Das steht so auch im Handbuch: https://www.debian.org/releases/stable/i386/ch02s01.de.html#idm189 Verlangt eine Distri das NX Bit, dann musst du halt vorher nachschauen, ob deine Pentium 4 zu den neueren Prescott Modellen oder besser gehört oder dann eben eine andere Distri einsetzen. https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Pentium_4#Modelldaten Gentoo ist z.B. darauf ausgelegt, dass man die Software passend zum eigenen System kompilieren kann. Damit sollte das also kein Problem sein. > Nano schrieb: >> Der Pentium 4 hat wesentlich mehr Leistung als der RPi4 und ist daher >> auch wesentlich angenehmer bei der Arbeit. > > So lange der gute P4 nicht springen muss! Der ist trotz allem dann immer noch schneller. >> Ein komplett neuer Rechner für nur 100 € ist meist ziemlich lahm. > > https://www.mydealz.de/deals/acer-veriton-x4640g-dt-core-i3-6100-at-37-ghz-8gb-ram-250gb-ssd-win10pro-2026380 1. Toter Link. 2. Mir geht es um deine Grundaussage, dass ein neuer 100 € immer schneller wäre. Im Detail muss das aber nicht so sein. Dein von dir erwähnter Raspi 4 ist bspw. im Single Core langsamer. > Du sollst ja auch etwas gebrauchtes nehmen. Gerade wenn man keinen > Druckeranschluss braucht für die Steinzeitfräse gibt es da mehr Geräte > auf dem Gebrauchtmarkt als einem Lieb ist. Er hat doch schon etwas gebrauchtest. Vor allem etwas bereits abbezahltest, das ihn keinen Cent kosten wird. > Was hast du noch für > Monitore im Einsatz? 15" 1024x768? Mein schlechtester Monitor ist mein > Reservemonitor mit 27" und WQHD. Alles darunter wurde mittlerweile > verschenkt/entsorgt. Das schlechteste ist, ohne das alte NB mitzuzählen, 1650x1050 als 22" Monitor. Für ein PC, der nur eine CNC Fräse ansteuern soll, wäre so ein Bildschirm völlig ausreichend. Ausgemustert habe ich die 17" und 22" Röhrenmonitore. Allerdings habe ich diese noch für meine Nostalgierechner eingelagert. Und der 22er ist defekt, den wollte ich mal reparieren oder ausschlachten. Von den 15" Monitore sind ein paar auf dem Elektroschrott, ein paar dürfte ich aber eingelagert noch haben.
Nano schrieb: > Der Pentium 4 hat wesentlich mehr Leistung als der RPi4 Hat er definitiv. In Watt. Aber sowas von mehr Leistung... Ein Direktvergleich über 20 Jahre hinweg ist schwer zu finden. Also mal ums Eck versucht: Passmark 2,4 GHz Pentium 4: 194 (CPU von 2002) Passmark Celeron G5900: 2672 (CPU von 2020) Und ein Vergleich zwischen diesem relativ frischen Celeron und dem Raspberry Pi 4 findet sich hier: https://www.phoronix.com/news/Raspberry Ja, gegen den Celeron hat der RPi4 Null Chance. Aber wenn man dann das Verhältnis zum P4 einrechet?
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> Der Pentium 4 hat wesentlich mehr Leistung als der RPi4 > > Hat er definitiv. In Watt. Aber sowas von mehr Leistung... und so ein Raspi-CNC-Board kostet nur einen Hunni.. ;) https://www.mybotshop.de/Raspberry-Pi-CNC-Board
(prx) A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> Der Pentium 4 hat wesentlich mehr Leistung als der RPi4 > > Hat er definitiv. In Watt. Aber sowas von mehr Leistung... > > Ein Direktvergleich über 20 Jahre hinweg ist schwer zu finden. Also mal > ums Eck versucht: > > Passmark 2,4 GHz Pentium 4: 194 (CPU von 2002) > Passmark Celeron G5900: 2672 (CPU von 2020) > > Und ein Vergleich zwischen diesem relativ frischen Celeron und dem > Raspberry Pi 4 findet sich hier: https://www.phoronix.com/news/Raspberry > Ja, gegen den Celeron hat der RPi4 Null Chance. Aber wenn man dann das > Verhältnis zum P4 einrechet? Pentium 4 1900 MHz mit SSE2 = 677.67 Double Precision MFLOPS Raspberry PI 3 = 530 Single Precision MFLOPS, DP hat er leider nicht oder wurde nicht getestet, insofern sind die Ergebisse nicht direkt vergleichbar, aber da der P4 schon bei DP besser ist, als der Raspi 3 bei SP dürfte das als Anhaltspunkt genügen. http://www.roylongbottom.org.uk/linpack%20results.htm Der Celeron ist natürlich selbst ein x86 Rechner, der einen Großteil seiner Vorteile von den größeren Typen (Corei7) erbt.
rbx schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Nano schrieb: >>> Der Pentium 4 hat wesentlich mehr Leistung als der RPi4 >> >> Hat er definitiv. In Watt. Aber sowas von mehr Leistung... > > und so ein Raspi-CNC-Board kostet nur einen Hunni.. ;) > > https://www.mybotshop.de/Raspberry-Pi-CNC-Board Strompreis in Deutschland 0,334 € für Privatkunden Ganz unten in der Liste, bei den Inseln wo man Dieseltreibstoff per Schiff hintransportieren muss: https://www.globalpetrolprices.com/electricity_prices/ Stromverbrauch für P4 2,4 GHz = 86 W https://www.computerbase.de/2004-05/bericht-energieverbrauch-aktueller-prozessoren/2/ Für 100 € kannst du den P4 somit ((100/0,334 €/kWh)*1000)/86 W = 3481,41 h betreiben. Keine Ahnung wie lange das Fräsen dauert, aber wenn der Rechner einmal am Wochenende für 2 h benötigt wird, dann kann man den P4 2481.41 h/(52 W * 2 h) = 23,86 Jahre lang laufen lassen. Der Raspi 4 rechnet sich bei diesem geringen Arbeitseinsatz somit NIE.
Nano schrieb: > 2481.41 h/(52 W * 2 h) = 23,86 Jahre Nicht falsch verstehen, diese 52 W sind hier keine Watt, sondern Wochen pro Jahr.
Das beste dürfte also sein, jetzt den P4 weiter zu nutzen. Irgendwann werden die aktuellen Desktoprechner, die man sonst noch so im Haus verwendet durch neue Modelle ersetzt und dann kann man den P4 damit ersetzen. Problematisch ist halt noch die Geschichte mit dem Parallelport. Aber vielleicht gibt's da auch USB Lösungen, die man nutzen könnte, damit wäre man am flexibelsten was die Rechner betrifft.
Nano schrieb: > Für 100 € kannst du den P4 somit > ((100/0,334 €/kWh)*1000)/86 W = 3481,41 h betreiben. > > Keine Ahnung wie lange das Fräsen dauert, aber wenn der Rechner einmal > am Wochenende für 2 h benötigt wird, dann kann man den P4 > 2481.41 h/(52 W * 2 h) = 23,86 Jahre lang laufen lassen. > > Der Raspi 4 rechnet sich bei diesem geringen Arbeitseinsatz somit NIE. Das ist doch endlich mal eine erwachsene Betrachtungsweise. Danke dafür. Die wird übrigens noch besser wenn man hinein rechnet das die neue Hardware auch Energie braucht. Da sinkt das Delta mal schnell auf unter 75W und die Laufzeit auf 4000h. Und die wird noch VIEL besser wenn man auch noch bedenkt das man zum einen keinen Elektroschrott weg wirft, zum anderen keinen weiteren Elektroschrott produziert.
Nano schrieb: > 1,5 GB RAM reichen für einen Mate Desktop locker. Wenn es läuft, ja. Aber bei der Installation entpacken und einrichten kann es haken. Dafür werden mind. 2GB angegeben.
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> 1,5 GB RAM reichen für einen Mate Desktop locker. > > Wenn es läuft, ja. > Aber bei der Installation entpacken und einrichten kann es haken. > > Dafür werden mind. 2GB angegeben. Notfalls kann man eine SWAP anlegen. Dauert dann halt länger. Außerdem würde ich in dem Fall nicht das oben angegebene Live System verwenden, sondern den ganz normalen Konsoleninstaller, der braucht deutlich weniger RAM. Also das hier: firmware-11.4.0-i386-netinst.iso https://cdimage.debian.org/cdimage/unofficial/non-free/cd-including-firmware/current/i386/iso-cd/ Und dann bei der Auswahl des Desktops einfach Mate auswählen und Gnome abwählen.
imonbln schrieb: > Das Ubuntu 10.04 zu installieren, wird schon eine gewisse > Herausforderung haben, da die Paket Mirror URLs mindestens nicht mehr > passen, vielleicht auch schon verschwunden sind. Ich weiss nicht, wie das Bei ubuntu ist, aber bei Debian kann man einen eigenen Mirror angeben. Bei beiden gibt es für alte Releases das Archiv: http://archive.ubuntu.com/ubuntu/ http://archive.debian.org/debian/ Vermutlich muss man die Zeit noch zurückstellen, aber das wäre ja schon alles.
Nano schrieb: > Wegen der NVidia Karte rate ich dir aber dringend zu Debian Testing. > Denn es hat ein paar Änderungen bei den Nouveau Treibern gegeben, die > erst in Debian Testing drin sind. stimmt so nicht. Er muß nur die aktuelle STABLE Version von Debian oder was auch immer verwenden und nicht die Testing, die ist immer etwas unsicher! Seine 10 Jahre alte Ubuntu-Version hat einfach den Grafikkarten-Treiber nicht mit an Bord gehabt - so einfach ist die Lösung.
Robert K. schrieb: > Nano schrieb: >> Wegen der NVidia Karte rate ich dir aber dringend zu Debian Testing. >> Denn es hat ein paar Änderungen bei den Nouveau Treibern gegeben, die >> erst in Debian Testing drin sind. > stimmt so nicht. > Er muß nur die aktuelle STABLE Version von Debian oder was auch immer > verwenden und nicht die Testing, die ist immer etwas unsicher! Doch, das stimmt so. Mit der stable hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen stabilen Nouveau Treiber, eben weil der Patch für den Kernel erst in einer späteren Kernelversion drin ist und den kriegt er erst mit Testing.
Nano schrieb: > Doch, das stimmt so. > Mit der stable hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen stabilen > Nouveau Treiber, eben weil der Patch für den Kernel erst in einer > späteren Kernelversion drin ist und den kriegt er erst mit Testing. wenn Du es sagst, glaube ich es einfach mal und auch gut zu wissen, wenn das wirklich so ist! Die Nvidia GeForce MX 440 ist doch eigentlich ziemlich alt ?! Jahrelang kein Treiber dafür in den Stable Versionen bis heute ? Das Ergebnis würde mich schon interessieren - ein Feedback vom TO wäre nicht schlecht.
Robert K. schrieb: > Nano schrieb: >> Doch, das stimmt so. >> Mit der stable hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen stabilen >> Nouveau Treiber, eben weil der Patch für den Kernel erst in einer >> späteren Kernelversion drin ist und den kriegt er erst mit Testing. > wenn Du es sagst, glaube ich es einfach mal und auch gut zu wissen, wenn > das wirklich so ist! > Die Nvidia GeForce MX 440 ist doch eigentlich ziemlich alt ?! Das ist meine Geforce 6600 Go auch, aber stabile benutzbare Treiber, in der das Bild nicht gleich einfriert und willkürliche Grafikmuster auf den Bildschirm zaubert, gibt es in Debian eben erst seit Debian (12) Testing. Das ist also ein Beispiel aus der Praxis. Die Geforce 6600 ist zwar bereits eine NV43 und die Geforce MX 440 eine NV17 und natürlich kann ich nicht völlig ausschließen, dass die Änderungen nur die NV4x betrafen, aber es ist ein ausreichendes Indiz. Denn bei den Nouveau Treibern gibt es GPU spezifischen Code und Code, der zwischen mehreren verschiedenen NVidia GPUs geteilt wird. Letzterer enthält in der Regel die meisten Änderungen. > Jahrelang kein Treiber dafür in den Stable Versionen bis heute ? Ja. > Das Ergebnis würde mich schon interessieren - ein Feedback vom TO wäre > nicht schlecht. Die Kernelsourcen sind öffentlich, da kann man nachgucken, was sich geändert hat.
Am Grafiktreiber wird es wohl nicht liegen. Irgend eine einfache Auflösung wie 800x600 kriegt doch jede Grafikkarte hin. Erst danach sollte man über einen Treiber nachdenken.
michael_ schrieb: > Am Grafiktreiber wird es wohl nicht liegen. > Irgend eine einfache Auflösung wie 800x600 kriegt doch jede Grafikkarte > hin. Oh natürlich. Wenn eine NVidia Karte nämlich erkannt wurde, dann starten die meisten Linux Distributionen gleich mal X Window oder Wayland mit den Nouveau Treibern. Die wenigstens starten die VESA Treiber. Deswegen hat man genau das oben gezeigte verhalten. Der Bildschirm bleibt schwarz oder die Grafik friert spätestens nach dem Login in das Desktop Environment ein und zeigt dann nur noch unbrauchbares an. Genau so war es bspw. bei meiner Geforce 6600 Go. Und leider ist das ein Automatismus. D.h. man wird nicht gefragt, welchen Grafiktreiber man nutzen will, es wird gleich, weil eine NVidia Karte erkannt wurde, der Nouveau Treiber geladen. Zwar gibt es in der Abfrage Reihenfolge dann noch den NV Treiber und den VESA Treiber, aber der wird ja nicht benutzt, es sei denn man blacklisted den Nouveau Treiber.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.