Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Aktuelle Verfügbarkeit von STM32-Prozessoren


von Alex007 (Gast)


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Seit längerer Zeit ist die Prozessorfamilie schlecht bis garnicht 
erhältlich. Wie sieht es aktuell aus, was sind die Gründe dafür und ab 
wann kann man wieder mit neuen Prozessoren rechnen ?
Wer weiss etwas darüber ?
Für eine Neuentwicklung würde ich gerne einen STM32F103xx einsetzen, 
muss mich aber wohl nach einer Alternative umsehen.

von Stefan F. (Gast)


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Grund ist der allgemeine Chipmangel, nicht nur bei ST, aufgrund von 
Lieferengpässen bei Material und Maschinen, in Kombination mit 
Hamsterkäufen. Wie lange das noch dauert weiss niemand.

Ich vermute, dass die STM32F103 nicht mehr produziert werden. Denn es 
gibt zahlreiche kompatible Nachahmer in Asien. Der Nachfolger ist der 
STM32F3 und auch der hat schon wieder einen Nachfolger, den STM32G4.

von Dunky (Gast)


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Wenn der Chip nicht eol ist, wird er auch noch produziert

von STK500-Besitzer (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich vermute, dass die STM32F103 nicht mehr produziert werden. Denn es
> gibt zahlreiche kompatible Nachahmer in Asien. Der Nachfolger ist der
> STM32F3 und auch der hat schon wieder einen Nachfolger, den STM32G4.

Laut STM-Seite ist er nach "Aktive".

von P.S. (Gast)


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von Christoph Z. (rayelec)


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> Wenn der Chip nicht eol ist, wird er auch noch produziert

Theoretisch ja, ABER!
Was würdest Du als Chiphersteller machen, wenn die Fab dir sagt, dass 
sie für dich nur 60% deiner früheren Mengen produzieren können?

Die Hersteller brauchen dann nicht lange rechnen und geben ihren 
Cash-Cows Priorität. Auf die anderen Typen kannst du dann 90+ Wochen 
warten.
Bei Analog Devices sind aktuell vermutlich 80% der Präzisions-Op-Amps 
nicht erhältlich. Auch da vermute ich, das die eben gar keine Priorität 
haben.

von S.P. (Gast)


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Christoph Z. schrieb:
> Theoretisch ja, ABER!
> Was würdest Du als Chiphersteller machen, wenn die Fab dir sagt, dass
> sie für dich nur 60% deiner früheren Mengen produzieren können?

ST hat eigene Fabs.

von Marc X. (marc_x)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich vermute, dass die STM32F103 nicht mehr produziert werden. Denn es
> gibt zahlreiche kompatible Nachahmer in Asien. Der Nachfolger ist der
> STM32F3 und auch der hat schon wieder einen Nachfolger, den STM32G4.

Produziert wird was sich noch gut verkaufen lässt, ich kann mir gut 
vorstellen, das einige Chips welchen Stand heute nun eine Restlebenszeit 
von 10 Jahren gewährt wird, auch danach noch verfügbar sein werden, wenn 
die Nachfrage groß genug ist. Den PIC16F84A kann man ja heute auch noch 
kaufen…

von Alex007 (Gast)


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Also unterm Strich kann man wohl zur Zeit keine verlässliche Aussage 
treffen, wann die STMs wieder verfügbar sind.
Und für jeden Prozessor eine Drohne abzuschiessen lohnt sich 
wahrscheinlich auch nicht :-)
Ich habe mir bei meinen Entwicklungen immer Bauteile mit einer minimalen 
Verfügbarkeit von 10 Jahren ausgesucht. Wenn diese dann trotzdem nicht 
geliefert werden können, ist das natürlich Mist.
Gibt es denn ARM-Derivate, die noch problemlos verfügbar sind ?

von Christoph Z. (rayelec)


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> ST hat eigene Fabs

ja, aber sie lassen auch von anderen produzieren! Vermutlich gibt es 
kaum noch einen Hersteller, der nicht bei TSMC produzieren lässt. Dort 
gibt‘s die beste Technologie zum besten Preis. Dumm halt, wenn dort Land 
unter herrscht.

von Marc X. (marc_x)


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Alex007 schrieb:
> Gibt es denn ARM-Derivate, die noch problemlos verfügbar sind ?

Nicht wirklich, vielleicht sind einzelne Typen erhältlich, aber das kann 
sich morgen schon wieder ändern.

Wenn man sich bei Brokern umschaut bekommt man nahezu alles, aber 200€ 
für nen STM32 unbekannter Herkunft zu zahlen, lässt sich wohl nur selten 
rechtfertigen.

von Harald A. (embedded)


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Welches Gehäuse soll es denn sein? LCSC.com hat gerade einige auf Lager, 
zu halbwegs akzeptablen Preisen. Die haben bisher immer einwandfreie 
Ware geliefert.

: Bearbeitet durch User
von Fabber (Gast)


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Christoph Z. schrieb:
>> Wenn der Chip nicht eol ist, wird er auch noch produziert
>
> Theoretisch ja, ABER!
> Was würdest Du als Chiphersteller machen, wenn die Fab dir sagt, dass
> sie für dich nur 60% deiner früheren Mengen produzieren können?

ST hat eigene FABs.

von Erwin (Gast)


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Wir sind dazu übergegangen, eigene mini "Compute modules" mit m2 Stecker 
zu designen und dann auf die eigentlichen Boards zu setzen. So können 
wir auch chips in 500er Stückzahlen einsetzen. Die Firmware lässt sich 
ganz gut zwischen sämtlichen ST und GD Derivaten portieren. Aus 
Verzweiflung gabs sogar mal 1000 Systeme mit einem Allwinner SOC.

In heutigen Zeiten muss man flexibel bleiben ...

von HansOtto (Gast)


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Also bei weniger konventionellen Anbietern sind die noch massenhaft 
verfügbar. Teilweise werden natürlich auch “gefälschte“ kompatible 
Nachbauten versendet aber bei mir hat es bisher immer gepasst.

https://m.aliexpress.com/item/1005004145509433.html

von Stefan F. (Gast)


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P.S. schrieb:
> Laut ST sind die Chips noch 10 Jahre verfügbar:

Ab wann zählen die 10 Jahre? Sicher nicht ab heute.
Die STM32F1 Serie ist von 2007, so weit ich weiß.

von Wühlhase (Gast)


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STM32 sind so weit verbreitet, die werden das schon lange genug 
ankündigen. Und üblicherweise gehen Chips erstmal "not recommanded for 
new designs", bevor sie "eol" gehen.

Und ich würde einen F3irgendwas auch nicht als Nachfolger eines 
F1irgendwas sehen, F1 und F3 sind völlig verschiedene Serien mit 
unterschiedlichen Aufgaben und Anwendungsbereichen.

Aber zum Thema: Wenn der TS etwas mit STM32 bauen will, soll er ruhig 
etwas mit STM32 bauen.
Corona, Ukrainekonflikt und der zukünftige Wirtschaftskrieg mit China 
wird das alles nicht einfacher machen, aber andere Hersteller haben es 
nicht besser, die Marktsituation ist kein ST-spezifisches Problem.

von Stefan F. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Und ich würde einen F3irgendwas auch nicht als Nachfolger eines
> F1irgendwas sehen

Diese Einstufung kommt von ST, dazu gibt es sogar eine Application Note:
https://www.st.com/resource/en/application_note/dm00073522-migrating-from-stm32f1-series-to-stm32f3-series-microcontrollers-stmicroelectronics.pdf

von Hallo (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ab wann zählen die 10 Jahre? Sicher nicht ab heute.
> Die STM32F1 Serie ist von 2007, so weit ich weiß.

Doch, die erneuern jedes Jahr den Startzeitpunkt der 10 Jahre. Das macht 
sie doch so beliebt.

von Alex007 (Gast)


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Klar, ist schon richtig, jedoch müssen die CPUs problemlos verfügbar 
sein, wenn ich eine Entwicklung starte. Vor vielen Jahren habe ich mal 
erlebt, dass ein 5-köpfiges Team 1-2 Jahre an einem Produkt entwickelt 
hat, um am Ende mit ansehen zu müssen, dass die (Spezial-)CPU vom 
Hersteller spontan abgekündigt wurde.
Für ein kleines bis mittelständisches Unternehmen ist das eine 
wirtschaftliche Katastrophe.
Wenn die STM-CPUs bei Chipbrokern noch vereinzelt zur Verfügung stehen 
und nicht einmal bekannt ist, wie diese gelagert wurden (Oxidation) dann 
kann ich diese bei unseren Anlagen nicht einsetzten.
Aber offensichtlich gibt es eh keine Alternative :-(
Die chinesischen Kopien kommen für mich bzw. Meine Schaltungen leider 
nicht in Frage.

von P.S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Laut ST sind die Chips noch 10 Jahre verfügbar:
>
> Ab wann zählen die 10 Jahre? Sicher nicht ab heute.
> Die STM32F1 Serie ist von 2007, so weit ich weiß.

Das steht auf der verlinkten Website: Januar 2022.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Alex007 schrieb:
> Für ein kleines bis mittelständisches Unternehmen ist das eine
> wirtschaftliche Katastrophe.

Komisch, wir sind auch ein eher kleines KMU (ca. 40 Mitarbeitende).
Wenn wir uns auf einen Chip festgelegt haben, werden davon soviele 
bezogen, wie man schätzt, dass sie verbraucht werden.
Wir legen uns auch fertige Schaltungen ans Lager, weil Kunden von uns 30 
Jahre mit Ersatzteilen beliefert werden sollen.

von Hallo (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Wir legen uns auch fertige Schaltungen ans Lager

Ein gewinnorientiertes Unternehmen würde sowas niemals machen. Bei uns 
gabs kurz vor Corona die Ansage Lager sind zu voll, müsser leerer 
werden, weil Lagerkosten zu hoch.

von Bernd G. (Gast)


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> müsser leerer werden, weil Lagerkosten zu hoch.
Egal, wie du es machst, ist es ohnehin verkehrt.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Hallo schrieb:
> Ein gewinnorientiertes Unternehmen würde sowas niemals machen. Bei uns
> gabs kurz vor Corona die Ansage Lager sind zu voll, müsser leerer
> werden, weil Lagerkosten zu hoch.

Bei uns genau das Gegenteil. Wenn man nichts hat, mit dem was 
produzieren kann, kann man auch nichts verkaufen.

Wir verkaufen den Kunden halt auch den Support für x Jahre.
Dazu gehört auch die Ersatzteilverfügbarkeit.
Das zahlt der Kunde entsprechend.

von Billigheimer (Gast)


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Hallo schrieb:

> Ein gewinnorientiertes Unternehmen würde sowas niemals machen. Bei uns
> gabs kurz vor Corona die Ansage Lager sind zu voll, müsser leerer
> werden, weil Lagerkosten zu hoch.

Wenn man nur billigen Kram für Konsumenten verhökert mag das richtig 
sein, es gibt aber auch andere Branchen

von Stefan F. (Gast)


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P.S. schrieb:
> Das steht auf der verlinkten Website: Januar 2022.

Na dann ist das ja mal eine klar und erfreuliche Aussage. Danke

von Alex007 (Gast)


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Leute streitet Euch doch nicht über die Art der Vorratshaltung. Es gibt 
Produkte bzw. Märkte bei denen tatsächlich eine gewisse Menge Baugruppen 
eingelagert werden können. Bei anderen geht es nicht so einfach. 
Abgelagerte CPUs bzw. generell Bauteile machen erfahrungsgemäß 
Schwierigkeiten beim Löten und werden bei uns irgendwann entsorgt. Auch 
hier hängt es vom Produkt ab, im Konsumerbereich kann man daraus 
folgende Qualitätsprobleme vielleicht noch tolerieren, bei Produkten mit 
Sicherheitsverantwortung jedoch nicht.
Wenn eine Entwicklung auf das zur Verfügung stehende Entwicklungsbudget 
eine Herausforderung darstellt, steckt man das halt nicht so einfach 
weg. Wir haben uns damals natürlich mit einer entsprechenden Anzahl an 
CPUs eingedeckt. Aber damit legt man sich fest, wieviele der Produkte 
verkauft werden müssen. Das vorherzusagen ist extrem schwierig wie hier 
sicher jeder weiß.
Die ganze Thematik trifft auch auf die aktuellen Lieferprobleme der 
Chips zu, deshalb bin ich hier ins Detail gegangen.
Aufgrund der relativ langen Entwicklungsdauer und der notwendigen 
Verfügbarkeit von über 15 Jahren kann ich offensichtlich die STMs 
aktuell nicht mehr einsetzen.
Wie sieht es eigentlich mit Microchip aus ?

von Johnny B. (johnnyb)


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Alex007 schrieb:
> Für eine Neuentwicklung würde ich gerne einen STM32F103xx einsetzen

Dieses Derivat würde ich für eine Neuentwicklung nicht mehr einsetzen. 
Das Ding war einer der ersten STM32 und zu seiner Zeit zwar ein super 
Mikrocontroller, aber inzwischen hat sich sehr viel getan und ST hat 
alle Peripheriemodule laufend verbessert. Nur schon, dass die 
USB-Schnittstelle nicht vom werksseitigen Bootloader unterstützt wird, 
hält mich davon ab, dieses Derivat für Neuentwicklungen einzusetzen.
Wie schon andere schrieben, besser einen F3, G, L oder sonst was 
aktuelleres einsetzen als einen F1xx.
Die Verfügbarkeit wird sich wohl erst in einem Jahr oder zwei 
verbessern, wenn ST die neuen, sich derzeit im Bau befindenden 
Halbleiterfabs in betrieb nehmen konnte. In der Zwischenzeit werden sich 
wohl weiterhin die grossen Broker alles verfügbare unter den Nagel 
reissen und sehr teuer weiterverkaufen.

von Stan (Gast)


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Johnny B. schrieb:
> Die Verfügbarkeit wird sich wohl erst in einem Jahr oder zwei
> verbessern, wenn ST die neuen, sich derzeit im Bau befindenden
> Halbleiterfabs in betrieb nehmen konnte.

Es häufen sich in letzter Meldungen über Stornos bei Chipherstellern.

https://www.heise.de/news/Vom-beginnenden-Chipmangel-Ende-SMIC-bestaetigt-Wafer-Stornierungen-7218810.html

von Wühlhase (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Und ich würde einen F3irgendwas auch nicht als Nachfolger eines
>> F1irgendwas sehen
>
> Diese Einstufung kommt von ST, dazu gibt es sogar eine Application Note:
> 
https://www.st.com/resource/en/application_note/dm00073522-migrating-from-stm32f1-series-to-stm32f3-series-microcontrollers-stmicroelectronics.pdf

Nö. Das ist eine Application Note wo drinsteht wie man von einem F1 auf 
einen F3 migriert, aber daraus folgt doch längst nicht daß die F3-Serie 
die Nachfolgerserie vom F1 ist.
Die einfache Möglichkeit zwischen den CPUs umherzumigrieren ist schon 
sehr lange so eine ST-Macke und war die einzige Daseinsberechtigung für 
den HAL-Bibliothekskram.

Würde auch sehr im Widerspruch dazu stehen, was mir die ST-Vertriebler 
bei verschiedenen Workshops immer erzählt haben, wobei das schon ein 
paar Jahre her ist und ich jetzt auf die Schnelle nicht ausschließen 
wollte, daß sich da was geändert hat.

von Maxe (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich vermute, dass die STM32F103 nicht mehr produziert werden. Denn es
> gibt zahlreiche kompatible Nachahmer in Asien.

Das ist ein Hinweis darauf, dass der Chip sehr erfolgreich war/ist. Es 
gibt auch neue Nachbauten mit Risc-V-Kern. Wahrscheinlich überdauert der 
F103 viele spätere STM32-Serien.

von Johnny B. (johnnyb)


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Maxe schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Ich vermute, dass die STM32F103 nicht mehr produziert werden. Denn es
>> gibt zahlreiche kompatible Nachahmer in Asien.
>
> Das ist ein Hinweis darauf, dass der Chip sehr erfolgreich war/ist. Es
> gibt auch neue Nachbauten mit Risc-V-Kern. Wahrscheinlich überdauert der
> F103 viele spätere STM32-Serien.

Gigadevice hat ganz interessante Derivate, welche wahrscheinlich besser 
sind als das veraltete Original:
https://www.gigadevice.com/products/microcontrollers/gd32/arm-cortex-m3/mainstream-line/gd32f103-series/

Allerdings hat man dann natürlich nicht die super Entwicklungstools, 
welche es für die STM32 von ST kostenlos gibt.

Hier diese mit RISC-V CPU:
https://www.gigadevice.com/products/microcontrollers/gd32/risc-v/

: Bearbeitet durch User
von Ben K. (bkaiser)


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Hey,

LCSC hat massig STM32 auf Lager. Zum Beispiel den STM32F103C8T6 für 
$3,57 - $2,56 je nach Abnahmemenge:

https://lcsc.com/product-detail/Microcontroller-Units-MCUs-MPUs-SOCs_STMicroelectronics-STM32F103C8T6_C8734.html

Ben

von dunky (Gast)


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Alex007 schrieb:
> Wie sieht es eigentlich mit Microchip aus ?

Kommt drauf an. Pic16 & Pic18 setzen wir ein und die gibt es zumindest 
ab und an >5000. Da kommt es aber sehr drauf an, was man macht. Wir 
haben unsere Software jetzt schon einige Male portiert zwischen 
verschiedenen Typen, um überhaupt Lieferfähig zu bleiben. Wenn man da 
auf bestimmte Features eines Chips angewiesen ist, geht das 
wahrscheinlich nicht so einfach

Wie es bei größeren Pics aussieht weiß ich nicht

von Peter D. (peda)


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Alex007 schrieb:
> Vor vielen Jahren habe ich mal
> erlebt, dass ein 5-köpfiges Team 1-2 Jahre an einem Produkt entwickelt
> hat, um am Ende mit ansehen zu müssen, dass die (Spezial-)CPU vom
> Hersteller spontan abgekündigt wurde.

Dann muß bei der Entwicklung aber gründlich was schiefgelaufen sein.
Die Hardware und Software ist entsprechend zu dokumentieren, daß ein 
Umschwenken auf eine andere CPU mit sinnvollem Aufwand möglich ist.
Man muß auch jederzeit damit rechnen, daß die ursprünglichen Entwickler 
nicht mehr verfügbar sind und andere Personen das Projekt weiterführen 
müssen.
Entwicklung nur im stillen Kämmerlein kann sich heute keiner mehr 
leisten.

von XY M. (xym)


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Peter D. schrieb:
> Die Hardware und Software ist entsprechend zu dokumentieren, daß ein
> Umschwenken auf eine andere CPU mit sinnvollem Aufwand möglich ist.

Na sowas Peter!
Heisst es hier nicht immer Hochsprache sei dermaßen was von portabel?

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