Forum: PC Hard- und Software Betriebssystem für Laptop Baujahr 2003 gesucht. (schlankes Linux, am Besten XP oder 2000 Style)


von Micha (Gast)


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Hallo.

Ich suche ein Linux für einen 10 JAhre alten Laptop.

Die Hardwareunterstützung sollte "out of the box" ähnlich gut sei, wie
bei Ubuntu.

Sprich, ein Linux welches man auch einem 10 Jahre alten Notebook
installieren kann, ohne dass dieser unbenutzbar träge ist wie bei
Ubuntu.
Selbst das schlankere MINT Linux ist auf dem Laptop recht langsam und
träge.

Ich habe aber auch keine Lust auf "Hardware installations Orgien".

Ideal wäre, wenn das Look-and-Feel auch noch ähnlich wie XP oder Win
2000 ist.

Die alternative wäre nämlich sonst nur, nochmals ein originales Windows
XP zu kaufen und den Laptop damit nochmals neu aufzusetzen (Incl Office
2003)

: Gesperrt durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Micha schrieb:
> Ich suche ein Linux für einen 10 JAhre alten Laptop.
> Betriebssystem für Laptop Baujahr 2003

Dein Kalender geht falsch.

von Onkel Ted (Gast)


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Micha schrieb:
> Die alternative wäre nämlich sonst nur, nochmals ein originales Windows
> XP zu kaufen und den Laptop damit nochmals neu aufzusetzen (Incl Office
> 2003)

Die Lizenz kann man extrahieren.

Und damit hast du das beste "Linux" bereits gefunden: Windows XP. Und 
dann ohne Internet.

Diese alten Laptops liefen selbst damals nicht sonderlich toll außer es 
war ein ThinkPad T61/etc.

Und 10 Jahre sind eigentlich Windows 7, meinst du ggf. ein 20 Jahre 
altes Laptop? Wenn ja ab ins Museum damit und Kauf dir ein modernes 
Laptop wenn du damit planst im Internet zu surfen.

von Cartman (Gast)


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> ein originales WindowsXP zu kaufen

Die Treiberjagd wird bsstimmt spannend.

von PC-Freak (Gast)


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Cartman schrieb:
> Die Treiberjagd wird bsstimmt spannend.

Nö. Glaub ich nicht. Arbeite selbst am liebsten mit XP auf meinem Amilo 
D7830. Geht perfekt und Angst im Internet kenn ich auch nicht. Der 
Router machts. Und auch gehe ich auf keine 'Schweineseiten'.

Habe Multiboot. XP/Win7/Linux. Alles läuft. Die Angstmacherei geht mir 
am Nerv, und recht vorbei.

von (prx) A. K. (prx)


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PC-Freak schrieb:
> Angst im Internet kenn ich auch nicht.

Du solltest vor jeder Weiterleitung auf HTTPS Angst haben.

von Kiffer (Gast)


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Micha schrieb:
> Ich suche ein Linux für einen 10 JAhre alten Laptop.
> [...]
> Ideal wäre, wenn das Look-and-Feel auch noch ähnlich wie XP oder Win
> 2000 ist.

Bitte korrigiere mich, wenn ich mich irre. Deine Frage liest sich für 
mich so, als würdest Du im Grunde genommen gar kein Linux suchen, 
sondern in Wirklichkeit eine Art Windows für Dein altes Schätzchen. Und 
als wärest Du nur deswegen auf Linux gekommen, weil Du gehört oder 
gelesen hast, daß Linux auf alten Schätzchen noch funktionieren kann, 
für die es kein Windows mehr gibt oder auf denen es jedenfalls gar 
keinen Spaß macht.

Bitte bedenke: auch wenn es einige Desktops für Linux gibt, die denen 
von anderen Systemen ähneln, und auch wenn Linux äußerst flexibel ist: 
es ist und bleibt immer noch ein vollkommen anderes System mit einer 
fundamental anderen Technik und einer weitgehend anderen Bedienung.

Das heißt, wenn Du ernsthaft ein Linux benutzen möchtest, wirst Du Dich 
darauf einlassen, also einige Dinge neu lernen und andere lieb gewonnene 
Gewohnheiten ablegen müssen. Wenn Du dazu bereit bist, herzlich 
willkommen und viel Spaß.

Beitrag #7160713 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas Z. (usbman)


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Micha schrieb:
> Die alternative wäre nämlich sonst nur, nochmals ein originales Windows
> XP zu kaufen

warum den das? Auf dem Laptop sollte sich ja ein Lizenzaufkleber finden. 
Denn kannst du immer noch für eine Neuinstallation verwenden. XP kannst 
du vermutlich sowieso nicht (mehr) kaufen.
Deine 10 Jahre stimmen sowieso nicht. Vor 10Jahen gabs keine Laptops 
mehr mit vorinstalliertem XP.
Mehr Infos gibts wenn du Typ und Model nennst.

von Cartman (Gast)


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> sondern schiere Realität.
Richtig!

> Nö. Glaub ich nicht.
Dann mach die Kiste mal platt und installiere neu!
So manche Firma hat ihren Treibersupport per Web
naemlich schon eingestellt. Und nicht immer ist nur
"Ideal Standard" verbaut.
Gelegentlich sind Adapter auch vom Hersteller auf
"seinen" Treber verdongelt.

Viel Spass dann damit.

Aber vermutlich reicht dir ja unbeschleunigte VESA-Grafik.

von doxy (Gast)


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Xubuntu mit XFCE-Desktop oder Lubuntu mit LXDE-Desktop, das normale 
Ubuntu verbraucht viele Ressourcen für die GUI.

https://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Jammy_Jellyfish/
https://wiki.ubuntuusers.de/Alte_Hardware/

Was für ein Laptop ist das denn? Prozessor, RAM, SSD?

von Willi (Gast)


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LMDE wäre vielleicht auch eine Möglichkeit.

von doxy (Gast)


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doxy schrieb:
> Xubuntu mit XFCE-Desktop oder Lubuntu mit LXDE-Desktop, das normale
> Ubuntu verbraucht viele Ressourcen für die GUI.

Pardon: Lubuntu hat jetzt den LXQt-Desktop, der sit aber genau so 
sparsam wie der LXDE

von Mario M. (thelonging)


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von PC-Freak (Gast)


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Cartman schrieb:
> Dann mach die Kiste mal platt und installiere neu!
> So manche Firma hat ihren Treibersupport per Web
> naemlich schon eingestellt.

Das kann ich ohne Angst. Alle Treiber die ich benötige habe ich.

c-hater schrieb im Beitrag #7160713:
> Die P*rn*industrie hat Geld. Und sie benutzen einen durchaus
> signifikanten Anteil der Einnahmen dazu, ihre Dienste so sicher wie
> irgend möglich zu halten.

Du musst Dich ja gut auskennen. Aber wenn ich mal versehentlich da über 
'Gulli', ect da angedockt bin, gingen unzählige Fenster und Scheiß auf. 
Sorry  ... kein Bedarf.

Ich bewege mich auf legalen Teritorium und hab in den letzten 5 Jahre 
keine Probleme mit Viren oder sonstwas zu tun.

> so sicher wie irgend möglich zu halten.
Du glaubst auch jeden Müll. Die sind dran interessiert, Dir Abo's 
unterzujubeln. Und denen ist jeder Trick willkommen, und jeder Router 
der sich Speedport schimpft erst recht.

von Alex (Gast)


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Micha schrieb:
> Ich suche ein Linux für einen 10 JAhre alten Laptop.
>
> Die Hardwareunterstützung sollte "out of the box" ähnlich gut sei, wie
> bei Ubuntu.

Um welche CPU geht es dabei und wieviel RAM hat dein Laptop? Ist es 
möglich, dass du die HDD durch eine SSD ersetzt?

10 Jahre ist ja nicht soo alt. Ich sehe kein Grund warum da ein Linux 
nicht vernünftig laufen sollte.

von Peter D. (peda)


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Nenn einfach mal die konkrete Bezeichnung.
XP (20 Jahre) oder W7 (10 Jahre) ist schon ein riesen Unterschied.

Das Hauptproblem alter Schlepptops ist das Display. Ist das noch so ein 
altes Schätzchen, was nur als Schminkspiegel taugt (glare).
Ohne nicht mindestens Full HD und IPS würde ich mir heutzutage nicht 
mehr die Augen verderben wollen.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Maximaler Speicherausbau und SSD sind Pflicht, bei Kingston gibt es SSDs 
mit XP Treiber.

von rbx (Gast)


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Micha schrieb:
> Ideal wäre, wenn das Look-and-Feel auch noch ähnlich wie XP oder Win
> 2000 ist.

Puppy.

Ansonsten könnte man gleich mal das beliebte MX testen, wie weit man 
damit auf so eimem alten Läppie kommt.
Früher ging bei denen gar nix mit Linux. Und gut mit Treibern und 
Funktionen versorgt waren Backtrack2 und Sidux - aber für Desktops.
War alles nicht selbstverständlich.

Auch heute muss man vermutlich ein wenig herumprobieren  - erst recht, 
wenn man noch nicht mal weiß, was für eine Lappie-Modell das ist oder 
was man damit machen möchte. ;)

von Cartman (Gast)


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> Alle Treiber die ich benötige habe ich.

Dann lass deine (Computer-)Sammlung mal Zuwachs bekommen.
Da wird es dann ploetzlich ganz dunkel.
Erschreckend ist, dass man auf sowas noch hinweisen muss.

Und ob der TO die Treiber fuer eine Neuinstallation alle parat hat,
darf auch bezweifelt werden.

Da koennte die Installation eines Linux aus der Zeit
tatsaechlich erfolgreicher sein.
Aber ob die heute noch nuetzlich ist?

von Ein T. (ein_typ)


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rbx schrieb:
> Micha schrieb:
>> Ideal wäre, wenn das Look-and-Feel auch noch ähnlich wie XP oder Win
>> 2000 ist.
>
> Puppy.

Ist das nicht so eine spezialisierte Distribution, die sich beim Booten 
in eine Ramdisk lädt und dann von dieser aus läuft? Das könnte bei 1,5 
GB RAM dann aber ziemlich schnell ziemlich knapp werden, oder was habe 
ich übersehen?

von rbx (Gast)


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Ein T. schrieb:
> Das könnte bei 1,5
> GB RAM dann aber ziemlich schnell ziemlich knapp werden, oder was habe
> ich übersehen?

Eigentlich nur, dass der Threadstarter keine genauen Angaben dazu 
gemacht hatte, außer dass Ubuntu oder Mint lahm auf seinem Läppi laufen 
(??).
Grundsätzlich läuft Ubuntu von CD unerträglich lahm. Deswegen sollte man 
das besser installieren.
Aber auch dazu hat TE nicht viel geschrieben.
Theoretisch könnte man ganz viel Ram (und 64 Bit) nutzen und bei Ubuntu 
bleiben.

Beitrag #7161937 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nano (Gast)


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Es wurde weder CPU noch RAM genannt.
Auch Angaben zur GPU und Festplattengröße fehlen.

Die meisten NB aus dieser Zeit hatten kaum mehr als 1 GB RAM.
Das stellt schon ein Problem da.

Die CPU könnte zwar eines der ersten Pentium M Modelle sein, aber das 
hatte weder das NX Bit noch PAE. Das hatten erst die späteren Pentium M. 
Alles davor frisst so viel Leistung, dass man damit keine Freude haben 
wird.

2003 gab's bei NB gerademal die Geforce FX Go Serie bzw. das 
entsprechende ATI pendant:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Nvidia_graphics_processing_units#GeForce4_Go_series


Falls es kein Trollbeitrag war, würde ich ein Debian 11 für 32 Bit als 
non-free Variante empfehlen und davon dann nicht die LiveCD Version, 
sondern die mit klassischem Textinstaller. Die LiveCD Version braucht zu 
viel RAM.
Als Desktop eignet sich Mate oder XFCE.
Als Displaymanager muss man zwingend was ohne 3d Beschleungierfeatures 
installieren.
Also Z.B. LightDM, SDDM oder XDM. Aber bloß nicht GDM.
Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass keine LLVMpipe laufen muss.

Ein Upgrade auf eine SSD erweist sich mangels SATA schwierig.
Es gibt zwar E-IDE ATA-44 auf mSATA Adapter, aber da ich das schon 
hinter mir habe und das leider nur kurze Zeit funktioniert hat, kann ich 
das nicht weiter empfehlen. Das Geld kann man sich sparen. Ich würde bei 
der Festplatte bleiben, auch wenn die lahm ist.

Und falls man den Windows XP Lizenzkey auf der Rückseite nimmt, kann man 
sich SSD Lösungen ohnehin sparen.

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