Hallo, gestern in den Nachrichten: Eine Boeing lässt über Deutschland 89 Tonnen Kerosin ab. Mich würde interessieren, ob die stinkende Brühe am Boden ankommt oder sich unterwegs verflüchtigt. Bei Benzin (leichtflüchtig) wäre die Antwort klar, bei Kerosin (besseres Petroleum) habe ich so meine Zweifel. Wer kennt sich aus? Gustav
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Gustav K. schrieb: > Mich würde interessieren, ob die stinkende Brühe am Boden > ankommt oder sich unterwegs verflüchtigt. Wenn alle 89 Tonnen auf einmal rausfallen würden, würde ich ungern drunter stehen. Da das allerdings eine erkleckliche Weile dauert, in einiger Höhe stattfindet und bei vergleichsweise hoher Geschwindigkeit erfolgt, wird aufgrund auch der Konstruktion der Düsen eine Art Nebel daraus, der dir nicht aufs Hirn scheisst.
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Ein paar Tonnen kommen davon auf dem Boden an. Und m.E. sollten die pro Liter das gleiche bezahlen wie ich, wenn bei einem Unfall die Feuerwehr 2l verflossenes Benzin aufnimmt. https://de.wikipedia.org/wiki/Treibstoffschnellablass
A. S. schrieb: > Ein paar Tonnen kommen davon auf dem Boden an. Und m.E. sollten die pro > Liter das gleiche bezahlen wie ich, wenn bei einem Unfall die Feuerwehr > 2l verflossenes Benzin aufnimmt. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Treibstoffschnellablass Ist die Feuerwehr denn schon ausgerückt, um die 89t einzusammeln?
A. S. schrieb: > Ein paar Tonnen kommen davon auf dem Boden an. Die Rate liegt bei einigen Tonnen pro Minute. Und nur ein kleiner Teil davon kommt fein verteilt auf dem Boden an. > wenn bei einem Unfall die Feuerwehr 2l verflossenes Benzin aufnimmt. Wenn du es schaffst, diese 2 Liter als Aerosol über eine vergleichbar grosse Fläche zu verteilen, wird die Feuerwehr sie sicherlich nicht aufsammeln.
A. S. schrieb: > Und m.E. sollten die pro > Liter das gleiche bezahlen wie ich, wenn bei einem Unfall die Feuerwehr > 2l verflossenes Benzin aufnimmt. Sie können ja das nächste Mal den gesamten Boden kilometerbreit entlang der Flugstrecke aufsammeln und dir in den Garten kippen. ;-)
Ich weiß, das man für Umweltmonitoring, um drartige Sauereien aufzudecken, Bienenvöker als Umweltdetekive nutzen kann, indem man deren Wachs im Labor untersucht. Bei uns in DD hat der Flughafen vor Jahren einen Imker gesucht, der seine Völker auf dem Flughafengelände aufstellt.
Man könnte doch so eine Art Auffangwanne unter das Flugzeug montieren, um den kostbaren Treibstoff aufzufangen und ihn dann beim nächsten Flug wieder einsetzen.
Normalerweise wird dabei das Wetter, insbesondere der Wind beobachtet und davon abhängig wird eine Ablasszone zugewiesen. Dadurch soll erreicht werden, dass den Boden erreichendes Kerosin nur dort auftrifft, wo es den geringsten Schaden verursacht. In der Regel schlummern dort noch Reste von kerosinfressenden Bakterien, die schon sehnsüchtig auf die Leckerbissen warten. Es fällt dabei immer noch wesentlich weniger Umweltverschmutzung an im Vergleich zum crashenden Flugzeug.
Normalerweise kommt davon so gut wie gar nichts am Boden an wenn die Flughöhe hoch genug ist. Üblicherweise wird auf eine ausreichende Höhe gestiegen und das Gebiet wird wegen anderer Luftfahrzeuge zugewiesen bzw. für andere Luftfahrzeuge gesperrt, damit diese nicht in die Kerosinwolke fliegen. Der Notfall-Flieger selbst darf auch nicht in seine eigene Wolke hineinfliegen, er darf also nicht einfach kreisen. Ein paar Prozent am Boden sind aber zulässig wenn man nicht hoch genug steigen kann oder die Zeit dafür eingespart werden soll. Wenn man dabei natürlich auf dem Gleitpfad im Endanflug über eine Schule in LA fliegt, sieht das anders aus. Dann wird unten alles einmal mit dem Zeug abgeduscht und es gibt entsprechend Ärger deswegen. Wegen der Sinnhaftigkeit - prinzipiell kann jeder Touristenbomber mit seinem maximalen Startgewicht auch wieder landen (overweight landing). Kann ja sein man muss zwingend in kürzester Zeit landen (Feuer an Bord) und hat keine Zeit erst Treibstoff abzulassen. Der Flieger braucht dann eine lange Bahn und es ist ziemlich mies für die Maschine, die fliegt danach erstmal nirgendwo mehr hin und der fällige Check mit Nutzungsausfall ist weitaus teurer als einmal volltanken.
Genau. Da versaut man lieber die Umwelt. Irgendwo kommt das Zeug ja doch runter. Auch wenn es der Wind woanders hin weht. Oben geblieben ist noch nichts.
Andreas M. schrieb: > Oben geblieben ist noch nichts. Doch, in dem Fall schon. Weil es Prozesse in der Atmosphäre gibt, die den größten Teil verändern, zersetzen. Als CO2 bleibt es oben, als Wasser hängt es von Wetter ab.
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Dieter D. schrieb: > Es fällt dabei immer noch wesentlich weniger Umweltverschmutzung an im > Vergleich zum crashenden Flugzeug. Das dürfte der springende Punkt sein. Trotz allem sollte das zumindest so sanktioniert sein, dass nicht nur aus wirtschaftlichen Erwägungen ein "Notfall" ausgerufen und abgelassen wird (Ablassen ist billiger als danach ein FLugzeugcheck). Und mir kann immer noch keiner erklären warum das Zeug steuerbefreit ist. Ja doch wegen dem Chikagoer Abkommen von 1944 mit dem der Luftverkehr gefördert werden sollte. Übrigens mal wieder ein schönes Beispiel für alle die jammern, dass die bösen E-Autos so gefördert werden und alles mit Benzin nicht. Diese Förderung und Subventionierung gibt es jetzt schon fast 80 Jahre! Soll sich ja bis 2033 mit etwas Glück endlich (ein bischen) ändern. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eu-kommission-wagt-vorstoss-fuer-kerosinsteuer-fuer-fluege-in-europa-17421605.html
A. S. schrieb: > Ein paar Tonnen kommen davon auf dem Boden an. > https://de.wikipedia.org/wiki/Treibstoffschnellablass Sehr aufschlussreicher Link: "Man nimmt aufgrund von numerischen Simulationen an, dass beim Versprühen der Treibstoff Tröpfchen mit einer Größe deutlich unterhalb eines Millimeters bildet." Man nimmt also an. Dass der Kerosin ablassende Flieger keine geschlossenen Kreise fliegen darf, lässt schon mal tief blicken. Deshalb wird das Kerosin besser übers ganze Land verteilt. In aktuellen Fall ist der Flieger über dem Saarland bis in den Norden von Rheinland-Pfalz rumgekurvt, während er die 89 Tonnen Sprit abgelassen hat. Interessant auch, wie viele Notfälle sich so in der Luftfahrt ereignen, denn nur in einem echten Notfall darf der Sprit abgelassen werden. Ich lese 22 Fälle pro Jahr, zwischen 2010 und 2016 wurden schlappe 3.590 Tonnen Kerosin über der BRD abgelassen, von denen nach der angenommen 8% Regel 287 Tonnen Kerosin auf Wald und Wiesen niedergegangen sind. https://www2.lba.de/data/fueldumping/fueldumping.pdf
Udo S. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Es fällt dabei immer noch wesentlich weniger Umweltverschmutzung an im >> Vergleich zum crashenden Flugzeug. > > Das dürfte der springende Punkt sein. Falsch geraten. Man kann solch einen Flieger sehr wohl auch mit dem Sprit landen (in ganz dringenden Notfällen wird dies auch so gemacht), nur sind dann umfangreiche und teure Prüfungen der Struktur auf Überlastung angesagt. Da ist es billiger, die Brühe tonnenweise in die Umwelt abzulassen.
1,5 Tonnen davon hätten die mir nun wirklich direkt in meinen Ölbunker liefern können. Dann hätte ich sogar steuerbegünstigt heizen können. ;-]
Harald W. schrieb: > A. S. schrieb: > >> Ein paar Tonnen kommen davon auf dem Boden an. Und m.E. sollten die pro >> Liter das gleiche bezahlen wie ich, wenn bei einem Unfall die Feuerwehr >> 2l verflossenes Benzin aufnimmt. >> >> https://de.wikipedia.org/wiki/Treibstoffschnellablass > > Ist die Feuerwehr denn schon ausgerückt, um die 89t einzusammeln? Und wenn davon 5t auf deinem Grundstück landen, musst du dafür Energiesteuer berappan? Du könntest die Brühe schliesslich einsammeln und selbst nutzen!!!
Gustav K. schrieb: > Falsch geraten. VIeleicht hättest du auch den Rest meines Beitrags lesen sollen.
DA könnt ihr ganz beruhigt sein, die Systemmedien erklären uns das nämlich ganz genau ! :-))) "Das Ablassen von Kerosin ist nicht gefährlich. Durch die Zerstäubung von Kerosin in einer Höhe von mehr als 1.800 Metern und bei einer hohen Fluggeschwindigkeit, wird der abgelassene Treibstoff zu feinem Nebel verwirbelt und dann durch die Strahlungsenergie der Sonne in Wasser und Kohlendioxid umgewandelt. https://www.all-in.de/memmingen/c-lokales/flugzeug-muss-umkehren-und-laesst-kerosin-ueber-dem-allgaeu-ab_a5169053
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Stefan M. schrieb: > und dann durch die Strahlungsenergie der Sonne in Wasser und > Kohlendioxid umgewandelt. also verbrannt ...aha.
Andreas M. schrieb: > Da versaut man lieber die Umwelt. Ach wo. Das ist voll öko, man füttert damit den Kerosinpilz: https://de.wikipedia.org/wiki/Kerosinpilz
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viel interessanter finde ich, wo Geschosse herunter kommen, die in die Luft gefeuert werden und ihre Ziel verfehlen. Sei es in Kriegen mit Flak-Projektilen oder auch einfach "nur so" auf 'ner afghanischen Hochzeit.
●DesIntegrator ●. schrieb: > viel interessanter finde ich, wo Geschosse herunter kommen, > die in die Luft gefeuert werden und ihre Ziel verfehlen. In der Braut: https://de.nachrichten.yahoo.com/salutschuss-braut-wird-bei-hochzeit-getoetet-103939099.html
●DesIntegrator ●. schrieb: > 1,5 Tonnen davon hätten die mir nun wirklich direkt in > meinen Ölbunker liefern können. > Dann hätte ich sogar steuerbegünstigt heizen können. Du solltest einen Trichter in Grundstücksgrösse in Deinen Ölbunker stecken. Dann brauchst Du nur noch zu warten.
Wenn es nicht ganz so eilig muss, könnte man den Sprit ja mit einer "Reverse-Luftbetankung" in ein leeres Tankflugzeug ablassen. Für den Ablass-Schnorchel sollte in größeren Flugzeugen genug Platz sein. Havarieflieger vorne oben. Tankflugzeug hinten unten.
Andreas M. schrieb: > Havarieflieger vorne oben. > Tankflugzeug hinten unten. Und du sitzt an der Operator Position des Havaristen und zielst. ;-)
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Technisch sicher möglich. Praktisch muss der Pilot Luftbetankung beherrschen und ich wüsste nicht, wozu ein Zivilpilot das können müsste.
Korbinian G. schrieb: > Technisch sicher möglich. > Praktisch muss der Pilot Luftbetankung beherrschen und ich wüsste nicht, > wozu ein Zivilpilot das können müsste. Der Havariepilot muss nur den Ablassrüssel hinten rauslassen.
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Korbinian G. schrieb: > Technisch sicher möglich. > Praktisch muss der Pilot Luftbetankung beherrschen und ich wüsste nicht, > wozu ein Zivilpilot das können müsste. Besteht etwa die Gefahr, dass beim Havaristen während des Enttankens ein Brand ausbricht oder sich dieser auf das Flzg unter ihm ausbreitet? Der enttankt sicher nicht grundlos. Müsste da jeder Flugplatz ein Enttankflugzeug vorhalten? Wie lange wäre die max. Zeit bis zum Einsatz(ort)?
Andreas M. schrieb: > Wenn es nicht ganz so eilig muss, > könnte man den Sprit ja mit einer "Reverse-Luftbetankung" > in ein leeres Tankflugzeug ablassen. das könnte man sich allenfalls in einer Mangelwirtschaft wie Nordkorea vorstellen. was kostet der Einsatz eines Tankflugzeugs und was kostet der Sprit?
(prx) A. K. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> viel interessanter finde ich, wo Geschosse herunter kommen, >> die in die Luft gefeuert werden und ihre Ziel verfehlen. > > In der Braut: > https://de.nachrichten.yahoo.com/salutschuss-braut-wird-bei-hochzeit-getoetet-103939099.html wobei die Kugel wohl nie das Vergnügen hatte, erst hoch in die Luft zu fliegen.
Zählt das? "Wedding guests in Belgrade, Serbia mistakenly shot down a small aircraft." Wie zu erwarten sind die USA gut vertreten: "... was struck in the head and killed while watching the fireworks with her family. The police believe the shot could have come from a mile away." https://en.wikipedia.org/wiki/Celebratory_gunfire#Notable_incidents
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●DesIntegrator ●. schrieb: > viel interessanter finde ich, wo Geschosse herunter kommen, > die in die Luft gefeuert werden und ihre Ziel verfehlen. Profis nehmen dazu Platzpatronen: https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Was-passiert-mit-Salutschuessen-article412932.html
Peter D. schrieb: > Profis nehmen dazu Platzpatronen: Das nützt aber nichts, wenn dabei die Kanone explodiert: https://www.lz.de/owl/20512765_Trauer-in-Marsberg-nach-Tod-des-Schuetzenkoenigs-bei-traditionellem-Anschiessen.html
Peter D. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> viel interessanter finde ich, wo Geschosse herunter kommen, >> die in die Luft gefeuert werden und ihre Ziel verfehlen. > > Profis nehmen dazu Platzpatronen: > > https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Was-passiert-mit-Salutschuessen-article412932.html meinst du dass man extra Spielzeugmunition lädt? auf so einer Hochzeit meine ich.
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(prx) A. K. schrieb: > The police believe the shot could have come from a mile away." Auch das sind meist ballistische Schüsse. Ein G3 sollte auf >1000m noch einen Stahlhelm durchschlagen. Da sollten kleinere Waffen eine Schädeldecke schaffen. die Leute vergessen, wie langsam Kugeln sind. Mit 400m/s einer P9 fliegt sie 4s für eine Meile. Und mit s=gtt/2 fällt sie 80m. Die schießen dann deutlich über ihre Gartenmauer ("freies Schussfeld") und denken, das reicht.
A. S. schrieb: > Auch das sind meist ballistische Schüsse. Senkrecht nach oben ist doch auch ballistisch? Nicht ballistisch wärs direkt aus der Nähe oder wenn du die Kugel aus dem Flugzeug wirfst. Da stehen noch reichlich mehr Varianten. Nur sind die Amis vielleicht nicht bereit, sämtliche ihrer heiligen Waffen in entsprechend weitem Umkreis darauf zu untersuchen, wer der Vollidiot war. Weshalb man nur vermuten kann. Thoughts and prayers müssen reichen.
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A. S. schrieb: > Ein G3 sollte auf >1000m noch > einen Stahlhelm durchschlagen. mit welcher Abschussvorrichtung ging DAS denn?
●DesIntegrator ●. schrieb: >> Ein G3 sollte auf >1000m noch >> einen Stahlhelm durchschlagen. > > mit welcher Abschussvorrichtung ging DAS denn? Ein G3 hat nach meiner Erinnerung eine theoretische Schussweite von 1600m. Also bei einer Entfernung von 1000m grob die Hälfte der Anfangsenergie. Ob die noch einen Stahlhelm durchschlägt, weiss ich nicht. Um "einen Menschen zu durchschlagen" wird es mit ziemlicher Sicherheit reichen.
Harald W. schrieb: > in G3 hat nach meiner Erinnerung eine theoretische Schussweite > von 1600m. Eher 3.700 Meter. Kampfentfernung mit Zielfernrihr 600 m. Da geht noch einiges auf 1.000 m.
●DesIntegrator ●. schrieb: > ein G3 durchschlägt NIEMALS einen Stahlhelm Doch, aber Du musst den Mündungsfeuerdämpfer durch einen speziellen Impactor ersetzen.
Percy N. schrieb: > Doch, aber Du musst den Mündungsfeuerdämpfer durch einen speziellen > Impactor ersetzen. Aber Achtung! Nicht mit dem MPG (Manöverpatronengerät) verwechseln.
(prx) A. K. schrieb: > Zählt das? "Wedding guests in Belgrade, Serbia mistakenly shot down a > small aircraft." Der hier "October 30, 2012: Twenty-three people were electrocuted after celebratory gunfire brought down a power cable during a wedding party in eastern Saudi Arabia.[24]" passt mMn am Besten zu mc.net.
Percy N. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> ein G3 durchschlägt NIEMALS einen Stahlhelm > > Doch, aber Du musst den Mündungsfeuerdämpfer durch einen speziellen > Impactor ersetzen. wie willst du das G3 durch einen Stahlhelm bekommen? wie sieht die "Beschleunigungseinrichtung" für sowas aus? Ich darf nochmal die Formulierung von oben zitieren? A. S. schrieb: > Ein G3 sollte auf >1000m noch > einen Stahlhelm durchschlagen. Nicht das Gewehr Es mag hier zwar haarespaltend wirken, aber wenn man solche Art von ungenauen Formulierungen z.B. auch in einer Bedienungsanleitung (egal welche) unterbringt, versteht ein Anwender schnell Bahnhof. Ich darf hier immer mal wieder gegen sowas angehen. sonst gibt es Sätze wie "Jetzt schliesst man sich an den USB-Port an" :D
●DesIntegrator ●. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Wenn es nicht ganz so eilig muss, >> könnte man den Sprit ja mit einer "Reverse-Luftbetankung" >> in ein leeres Tankflugzeug ablassen. > > das könnte man sich allenfalls in einer Mangelwirtschaft > wie Nordkorea vorstellen. > > was kostet der Einsatz eines Tankflugzeugs und was kostet der Sprit? Na komm, andersrum wird das doch auch täglich gemacht.
Michael M. schrieb: > Die Antwort ist: knapp über 500kg. Schützt das auch den Kopf?
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> ●DesIntegrator ●. schrieb: >> >>> ein G3 durchschlägt NIEMALS einen Stahlhelm >> >> Doch, aber Du musst den Mündungsfeuerdämpfer durch einen speziellen >> Impactor ersetzen. > > wie willst du das G3 durch einen Stahlhelm bekommen? Mit einem Lehmann, auch Vorschlaghammer genannt. > wie sieht die "Beschleunigungseinrichtung" für sowas aus? Wie ein Hammer ... > Ich darf nochmal die Formulierung von oben zitieren? > A. S. schrieb: > >> Ein G3 sollte auf >1000m noch >> einen Stahlhelm durchschlagen. Das darfst Du schon, aber darauf hatte ich nicht geantwortet, sondern auf ●DesIntegrator ●. schrieb: > ein G3 durchschlägt NIEMALS einen Stahlhelm Ich denke, damit sollte Deinem Wunsch nach Präzision hinreichend entsprochen sein.
Percy N. schrieb: >> wie willst du das G3 durch einen Stahlhelm bekommen? > Mit einem Lehmann, auch Vorschlaghammer genannt. >> wie sieht die "Beschleunigungseinrichtung" für sowas aus? > Wie ein Hammer ... auch auf 1000m Entfernung? :-]
●DesIntegrator ●. schrieb: > Schützt das auch den Kopf? Leider nicht. Am Ende des Buches kam heraus, dass Augen und Ohren separat geschützt werden müssen, weil dort eben kein Fett ansetzt. Auch die Stirn würde bei übermäßigem Essen die erforderliche 60cm dicke Fettschicht nicht aufbauen können. Würde man sich eine 60cm dicke Fettschicht äquidistant um den menschlichen Körper herum anfressen können, dann wöge man 573kg.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Percy N. schrieb: > >>> wie willst du das G3 durch einen Stahlhelm bekommen? >> >> Mit einem Lehmann, auch Vorschlaghammer genannt. >>> wie sieht die "Beschleunigungseinrichtung" für sowas aus? >> >> Wie ein Hammer ... > > auch auf 1000m Entfernung? > :-] Das stand da schon, war aber ins Zitat gerutschtscht. Mein Fehler. Richtig muss es heißen Percy N. schrieb: >> Ich darf nochmal die Formulierung von oben zitieren? >> A. S. schrieb: >>> Ein G3 sollte auf >1000m noch >>> einen Stahlhelm durchschlagen. >>> > Das darfst Du schon, aber darauf hatte ich nicht geantwortet, sondern >auf > > ●DesIntegrator ●. schrieb: > >> ein G3 durchschlägt NIEMALS einen Stahlhelm
Kommt abgelassenes Kerosin am Boden an? [_] es geht in den Weltraum [_] es bleibt für immer da oben [_] es kommt runter sucht euch was aus :-)
[ ] weder noch, es war vorher da, ist hinterher einfach so weg
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(prx) A. K. schrieb: > [ ] weder noch, es war vorher da, ist hinterher einfach so weg Was nicht bedeutet, dass es keinen Schaden anrichtet.
Mombert H. schrieb: > Was nicht bedeutet, dass es keinen Schaden anrichtet. Es kommt grösstenteils das dabei raus, was bei normaler Nutzung auch rausgekommen wäre. Aber je nach Höhe vielleicht nicht dort, wo es am meisten Schaden anrichtet.
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(prx) A. K. schrieb: > Mombert H. schrieb: >> Was nicht bedeutet, dass es keinen Schaden anrichtet. > > Es kommt grösstenteils das dabei raus, was bei normaler Nutzung auch > rausgekommen wäre. Aber je nach Höhe vielleicht nicht dort, wo es am > meisten Schaden anrichtet. Nur nicht sofort!
(prx) A. K. schrieb: > Mombert H. schrieb: >> Was nicht bedeutet, dass es keinen Schaden anrichtet. > Es kommt grösstenteils das dabei raus, was bei normaler Nutzung auch > rausgekommen wäre. Aber je nach Höhe vielleicht nicht dort, wo es am > meisten Schaden anrichtet. Ja, wenn du damit explizit die unverbrannten Kohlenwasserstoffe meinst, die bei der normalen Nutzung im Abgas enthalten sind. Die sind z.B. eine Grundvoraussetzung für Sommersmog.
(prx) A. K. schrieb: > Wie zu erwarten sind die USA gut vertreten: "Gegner restriktiver Waffengesetze bezweifeln die Wirksamkeit eines solchen Verbots. Eine 2014 zu diesem Thema durchgeführte Studie konnte keinen positiven Effekt von Waffenverboten auf die Zahl der illegalen Tötungen mit Schusswaffen in den jeweiligen Bundesstaaten nachweisen." Wenigstens etwas; das wäre ja wohl auch noch schöner gewesen ... https://de.wikipedia.org/wiki/M16_(Gewehr) "Eine 2017 durchgeführte Studie des gleichen Autors kam allerdings zu dem Ergebnis, dass ein Verbot von Angriffswaffen die Zahl der Todesopfer von Schießereien in Schulen reduzieren kann." Na bitte, es scheint sogar negative Effekte zu haben!
Die Schweine in der Luftfahrt fliegen auch noch mit verbleitem Sprit, während man mitlerweile kaum noch verbleites Lot bekommt...
Rote T. schrieb: > Die Schweine in der Luftfahrt fliegen auch noch mit verbleitem Sprit, > während man mitlerweile kaum noch verbleites Lot bekommt... Vielleicht solltest du etwas genauer definieren, wer diese "Schweine" sind.
Mombert H. schrieb: > Vielleicht solltest du etwas genauer definieren, wer diese "Schweine" > sind. Leichtflugzeuge mit Kolbenmotoren kämen in Frage. Fritze Merz könnte Näheres wissen.
Percy N. schrieb: > Leichtflugzeuge mit Kolbenmotoren kämen in Frage. Ebendiese: "Einige benötigen aufgrund ihrer Bauart mit hoher Kompression hochverbleites Benzin mit einer hohen Oktanzahl." https://de.wikipedia.org/wiki/AvGas (klassisches Flugbenzin) Im Unterschied zu: https://de.wikipedia.org/wiki/MoGas (Super Plus fürs Flugzeug) Man ist dabei, das verbreitete AvGas 100LL durch bleifreien Treibstoff zu ersetzen.
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(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Leichtflugzeuge mit Kolbenmotoren kämen in Frage. > > Ebendiese: "Einige benötigen aufgrund ihrer Bauart mit hoher Kompression > hochverbleites Benzin mit einer hohen Oktanzahl." > https://de.wikipedia.org/wiki/AvGas (klassisches Flugbenzin) > Im Unterschied zu: > https://de.wikipedia.org/wiki/MoGas (Super Plus fürs Flugzeug) > > Man ist dabei, das verbreitete AvGas 100LL durch bleifreien Treibstoff > zu ersetzen. Mensch A.K.! Nimm den armen Seelen doch nicht die Feindbilder! Wo soll das hinführen!!!
Flugzeuge sind in der Regel sehr teuer und werden sehr lange geflogen. Selbst in neueren Flugzeugen wird gerne älteres Material eingesetzt welches sich halt bewährt hat. Neue Technik muss erst aufwändig zertifiziert werden. z.B. die Cessna die jeder so kennt ist die 172. Die gibt es seit den 1950er. Der Motor, der heute in fast jedem Ultraleichtflugzeug eingesetzt wird ist ein Rotax 912 und wurde mitte der 80er entwickelt. Das ist 40 Jahre alte Technik, die aber funktioniert. Da braucht man sich über bleihaltigen Sprit und hohen Verbrauch nicht wundern.
Matthias X. schrieb: > Selbst in neueren Flugzeugen wird gerne älteres Material eingesetzt > welches sich halt bewährt hat. Neue Technik muss erst aufwändig > zertifiziert werden. Es geht vernünftigerweise darum, das verbleite AvGas für Einsatz in bestehenden Flugzeugen zu ersetzen. Also die alten Motoren für neuen Kraftstoff zu zertifizieren. Nicht darum, die Motoren zu ersetzen. https://www.faa.gov/about/Initiatives/avgas/media/media/GA_Caucus_Handout.pdf
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Matthias X. schrieb: > Der Motor, der heute in fast jedem Ultraleichtflugzeug eingesetzt wird > ist ein Rotax 912 Wikipedia: "The manual states that Rotax gives no assurances that the engine is suitable for use in any aircraft, ..." ;-)
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ULs sind auch keine Flugzeuge, sondern Luftsportgeräte. Und man ist auch kein Pilot, sondern Luftsportgeräteführer ;)
Matthias X. schrieb: > ULs sind auch keine Flugzeuge, sondern Luftsportgeräte. Und man ist auch > kein Pilot, sondern Luftsportgeräteführer ;) Und das bitte nochmal juristisch präzise in Englisch. ;-)
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Wenn es nicht ganz so eilig muss, >> könnte man den Sprit ja mit einer "Reverse-Luftbetankung" >> in ein leeres Tankflugzeug ablassen. > > das könnte man sich allenfalls in einer Mangelwirtschaft > wie Nordkorea vorstellen. > > was kostet der Einsatz eines Tankflugzeugs und was kostet der Sprit? Das ist der springende Punkt. Wenn die Airlines für jeden Liter abgelassenen Sprit 10kEuro Strafe zahlen müssten, wäre diese Umweltsauerei schnell zu Ende. Ich möchte zB in Taucha kein Grundstück haben und womöglich noch selber essen was da wächst...
Roland E. schrieb: > Das ist der springende Punkt. Wenn die Airlines für jeden Liter > abgelassenen Sprit 10kEuro Strafe zahlen müssten, wäre diese > Umweltsauerei schnell zu Ende. Wenn dieser Tarif auch für Autos gälte und dir bei einem Unfall 50 Liter ausliefen, dann hättest du ein Problem. ;-)
Roland E. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Andreas M. schrieb: >>> Wenn es nicht ganz so eilig muss, >>> könnte man den Sprit ja mit einer "Reverse-Luftbetankung" >>> in ein leeres Tankflugzeug ablassen. >> >> das könnte man sich allenfalls in einer Mangelwirtschaft >> wie Nordkorea vorstellen. >> >> was kostet der Einsatz eines Tankflugzeugs und was kostet der Sprit? > > Das ist der springende Punkt. Wenn die Airlines für jeden Liter > abgelassenen Sprit 10kEuro Strafe zahlen müssten, wäre diese > Umweltsauerei schnell zu Ende. man könnte so auch Plastik künstlich verteuern. Und so quasi einen Schrottwert wie für Metalle schaffen. Dann wäre das Plastikproblem auch im Handumdrehen erledigt.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Roland E. schrieb: >> ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> Andreas M. schrieb: >>>> Wenn es nicht ganz so eilig muss, >>>> könnte man den Sprit ja mit einer "Reverse-Luftbetankung" >>>> in ein leeres Tankflugzeug ablassen. >>> >>> das könnte man sich allenfalls in einer Mangelwirtschaft >>> wie Nordkorea vorstellen. >>> >>> was kostet der Einsatz eines Tankflugzeugs und was kostet der Sprit? >> >> Das ist der springende Punkt. Wenn die Airlines für jeden Liter >> abgelassenen Sprit 10kEuro Strafe zahlen müssten, wäre diese >> Umweltsauerei schnell zu Ende. > > man könnte so auch Plastik künstlich verteuern. > Und so quasi einen Schrottwert wie für Metalle schaffen. > Dann wäre das Plastikproblem auch im Handumdrehen erledigt. Manchen fällt wirklich nix besseres ein, als teuer! teuer! teurer! Wenn ich mich hier so umschaue, liegen hier nur vollgeschissene Hundetüten oder Wegwerfwindeln am Wegrand rum. Bei diesem derzeitigen Pfandsystem bekomme ich wenigstens meinen Einsatz komplett zurück. Beim Schaffen eines 'Schrottwertes' hängt das dann vom aktuellen Angebot und der Gier des Plasteschrotties ab, wieviel von meinem Geld wieder bei mir landet. Vom Zusatzaufwand ganz abgesehen.
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