Ich möchte 10MHz TTL treiben mit hoher Flankensteilheit. Ist es sinnvoll da mosfet Treiber für zu nehmen, da diese ja darauf ausgelegt sind steile Flanken zu erzeugen? Wie verhalten sich solche Bausteine bezüglich jitter?
Und was bitte möchtest du treiben? Vllt reicht ja auch ein 74AC(T)00. Ein Gatter als Inverter, die restlichen drei parallel dahinter. Durch den Inverter werden die Laufzeitdifferenzen LH/HL kompensiert.
Bernd G. schrieb: > Und was bitte möchtest du treiben? Vllt reicht ja auch ein > 74AC(T)00. > Ein Gatter als Inverter, die restlichen drei parallel dahinter. > Durch den Inverter werden die Laufzeitdifferenzen LH/HL kompensiert. Ich möchte damit eine 50Ohm last treiben.
> Ich möchte damit eine 50Ohm last treiben.
Warum, wofür und über welche Entfernung? Wenn das in 5 cm Entfernung
sitzt, funktioniert es. Bei längeren Leitungen wäre vorne noch eine
Serienterminierung angesagt. Dann hast du höchstens noch den halben
Signalpegel an der Last.
Hanno F. schrieb: > Ich möchte damit eine 50Ohm last treiben. 8-Bit Bustreiber in HC/HCT, alle 8 Kanäle parallel schalten.
Entfernung ca. 3m aber die 50 Ohm sind auch nur Minimum. Ist parallelschalten so ohne weiteres möglich? Muss da nicht bei jedem ein Serienwiderstand dran?
Hanno F. schrieb: > Entfernung ca. 3m aber die 50 Ohm sind auch nur Minimum. Ist > parallelschalten so ohne weiteres möglich? Muss da nicht bei jedem ein > Serienwiderstand dran? Muss nicht, aber man kann. Der Pegel wird dann natürlich geringer, aber mögliche Reflexionen auch.
H. H. schrieb: > 8-Bit Bustreiber in HC/HCT, alle 8 Kanäle parallel schalten. Schau mal in die meisten Datenblätte rein. Da steht ein Maximalstrom durch VCC, der so um die 70mA liegt. Damit kriegt man keine 50Ohm last bei 5V getrieben. Das ist also ein blöder Vorschlag.
Jens S. schrieb: > H. H. schrieb: >> 8-Bit Bustreiber in HC/HCT, alle 8 Kanäle parallel schalten. > > Schau mal in die meisten Datenblätte rein. Da steht ein Maximalstrom > durch VCC, der so um die 70mA liegt. Damit kriegt man keine 50Ohm last > bei 5V getrieben. Das ist also ein blöder Vorschlag. Mit Serienterminierung am Treiber sind es weniger als 70mA.
Das ist doch Blödsinn, den du da Schreibstil. Wenn du 5V TTL in 50Ohm treiben willst sind das 100mA. Wo sollen die fließen wenn nicht durch Vcc? Selbst mit kleiner serienterminierung wird das am Rande betrieben.
H. H. schrieb: > Jens S. schrieb: >> Das ist doch Blödsinn, > > Nur weil du es nicht verstehst? 50+50=100 Und keiner weiß, welchen Pegel der TO auf der Empfangsseite haben will/muss. Will er die Leitung aus U0 = 10V treiben, damit er am 50-Ohm-Empfänger trotzdem TTL-Pegel ankommen - was allerdings mehr als exotisch wäre ... ? Oder braucht er nur ein paar 100mV, sodass man sendeseitig ein Dämpfungsglied rein schalten kann - was auch die Reflexionsdämpfung verbessern könnte ... ? Man könnte aber auch z.B. bei einem hp-Zähler in's Schaltbild schauen, wie die Altvorderen einen 10-MHz-Synchroneingang realisiert hatten. Vermutlich ist das Projekt aber viel zu geheim, als dass man das hier posten kann/darf. Und drum geht mir die Frage auch so was am A* vorbei ...
Jester schrieb: > TTL-Pegel Solltest du dir mal ansehen, was das bedeutet. https://de.wikipedia.org/wiki/Transistor-Transistor-Logik#Standard-TTL
Jester schrieb: > Und drum geht mir die Frage auch so was am A* vorbei ... Dann verfatz dich und geh uns nicht auf die Eier.
H. H. schrieb: > Jester schrieb: >> TTL-Pegel > > Solltest du dir mal ansehen, was das bedeutet. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Transistor-Transistor-Logik#Standard-TTL Genau zu dem Thema hatte ich mal eine umfassende Abhandlung angefertigt. Das war aber schon in den 70ern des letzten Jahrhunderts ... Aber denkst du wirklich, es macht Sinn, in diesem Doofeles-Rahmen, eine tiefgründige Diskussion zu starten - um Störabstand, Leitungstheorie et al?
Jester schrieb: > Aber denkst du wirklich, es macht Sinn, in diesem Doofeles-Rahmen, eine > tiefgründige Diskussion zu starten Mit dem Hofnarren?
H. H. schrieb: > Jester schrieb: >> Aber denkst du wirklich, es macht Sinn, in diesem Doofeles-Rahmen, eine >> tiefgründige Diskussion zu starten > > Mit dem Hofnarren? Nomen atque omen quantivis iam est preti - heute oft präpotent zitiert als "nomen est omen" Aber da könntest Du Recht haben: Eine Stück Selbstkritik hat noch keinem geschadet - gelle?
Jester schrieb: > Aber denkst du wirklich, es macht Sinn, in diesem Doofeles-Rahmen, eine > tiefgründige Diskussion zu Mit dir sicher nicht, denn mehr als den wiki Artikel hast du zu den Themen nicht gelesen.
Hanno F. schrieb: > Ich möchte 10MHz TTL treiben mit hoher Flankensteilheit. Ist es > sinnvoll > da mosfet Treiber für zu nehmen, da diese ja darauf ausgelegt sind > steile Flanken zu erzeugen? Wie verhalten sich solche Bausteine > bezüglich jitter? Kannste machen, wenn die angegebenen Flankenzeiten Dir ausreichen (musste die entsprechenden Diagramme im Datenblatt anschauen, die die Flankenzeiten in Abhängigkeit der Lastkapazität angeben, denn die tabellarischen Werte geben meist bei Mosfet-Treibern nur einen Wert für eine bestimmte und recht hohe Kapazität an, was hier eher nicht interessiert). Und natürlich drauf achten, daß die Zeiten für LH und HL möglichst gleich sind (falls es drauf ankommt), und dran denken, daß die Treiber gern eine recht hohe Propagation-Delay haben können (etliche 10ns) ... Und was das Jittern betrifft: wenn die Quelle bereits steile Flanken liefert, dann sollte das Jittern der Treiber keine Rolle spielen, sondern nur bei flachen Flanken (wo der Pegel rel. lange im "Umschaltpunkt" verbleibt, der z.B. durch Rauschen immer zart variieren könnte). Und ja, wie die Vorredner schon schrieben, bei 3m Kabel und 10MHz sollte man sich schon um Anpassung einen Kopf machen, sonst werden die schönen steilen Flanken sehr schnell zu Wischiwaschi-Flanken ...
Ich würde ja erwarten, dass die anstiegszeiten besser werden wenn die lastkapazizät kleiner wird.
Gordon P. schrieb: > Ich würde ja erwarten, dass die anstiegszeiten besser werden wenn > die > lastkapazizät kleiner wird. Ja, und? Habe ich was Gegenteiliges gesagt? Die Frage ist nur, wie klein, und das sagt Dir das Datenblatt ...
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