Sachen gibt es https://www.youtube.com/watch?v=t3oLeSPINOk Um eine invasive Fischart am Vordringen zu hindern wird der Fluss unter Strom gesetzt.
Christian M. schrieb: > Ist fremdsprachig, verstehe kein Wort! Danke für diese wichtige Information.
Wäre es nicht passender gewesen, einen Strom under Strom zu setzen?
(prx) A. K. schrieb: > Wäre es nicht passender gewesen, einen Strom under Strom zu setzen? Ja klar! R = P / I^2, also Leistung / (Strom Strom)! Und je größer der Strom Strom, umso höher der Widerstand gegen den Fischzug!
Hannes J. schrieb: > Christian M. schrieb: > >> Ist fremdsprachig, verstehe kein Wort! > > Danke für diese wichtige Information. Genau! Welche Arroganz eine fremde Sprache nicht zu verstehen! Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Genau! Welche Arroganz eine fremde Sprache nicht zu verstehen! Dann schalt halt die Untertitel mit automatischer Übersetzung an und jammer nicht. So grob ist das dann schon verständlich.
Korbinian G. schrieb: > Vielleicht doch die Amper hochskillen? Mich würde mal interessieren um welche Spannungen und Ströme es hier geht. laut https://www.lrc.usace.army.mil/Missions/Civil-Works-Projects/ANS-Portal/Barrier/ "The Demonstration Barrier operates at a maximum in-water field strength at the water surface of 1 volt/inch with pulse parameters of 5 hertz (pulses per second), 4 ms (pulse duration in milliseconds). The other barriers currently operate at 2.3 volts/inch, 34 Hz, 2.3 ms." Einige Bilder https://www.flickr.com/photos/usacechicago/sets/72157627138482598/with/5911792313/
Wir reden da bei diesen Distanzen von einigen tausend Volt bei mehreren zig Ampere. Testweise haben wir für Fischteiche mit Elektroden Distanz ca. 8m bei 60Volt, 3A Gearbeitet. Das war in den 80ern, zum autorisierten abfischen. Willst du mehrere 100m Distanz bei gleichzeitig mehr breite abdecken, steigt der Wert schnell an In dieser in YouTube gezeigten Anlage sind Energie Kosten wohl kein primäres Thema. Interessant sind die Warnungen am Ufer: für Menschen die da reinkommen, ist das Ergebnis lebensgefährlich. Der Elektrokrampf ist lethal. Eben deshalb ist heute in Deutschland für das Elektrofischen einiges an Schulungen und Sicherheitsausrüstung vorgeschrieben. Einfach schon deswegen, um Tierquälerei zu vermeiden.
Hannes J. schrieb: > Um eine invasive Fischart am Vordringen zu hindern wird der Fluss unter > Strom gesetzt. Nicht nur die Invasoren auf der einen Seite, sondern auch die zu schützenden auf der anderen Seite gehen dann drauf, wenn sie in die Nähe der Elektrofalle kommen... Das ist unmenschlich und unfischlich zugleich, abgesehen von einer menschengemachten weiteren Falle für Tiere... Zu bedenken ist auch, dass viel kleinere Tiere als Fische MIT dem Strom treiben, also direkt in das tödliche Revier kommen - die können im Gegensatz zu Fischen nicht zurück schwimmen!
Mani W. schrieb: > die > können im Gegensatz zu Fischen nicht zurück schwimmen! Was schlägst du als Alternative vor um eine Invasive Art zu stoppen? Wenn man eine Maßnahme bemängelt, muss man ja eine Alternative kennen, welche vermeintlich besser ist. Ein kleiner Tipp: Invasive Arten einfach machen zu lassen ist es in der Regel nicht.
Christian M. schrieb: > Ist fremdsprachig, verstehe kein Wort! Ist sehr deutlich gesprochenes American English. Das ist hier ein Microcontroller und Elektronik Forum. Wie verstehst du die Datenblätter wenn du kein Wort Englisch sprichst?
Mani W. schrieb: > Nicht nur die Invasoren auf der einen Seite, sondern auch die zu > schützenden auf der anderen Seite gehen dann drauf, wenn sie in die > Nähe der Elektrofalle kommen... Wie ich den Beitrag verstanden habe gehen die nicht drauf sondern werden betäubt und kommen wieder zu sich wenn sie von der Strömung zurückgetrieben wurden.
Andrew T. schrieb: > Interessant sind die Warnungen am Ufer: für Menschen die da reinkommen, > ist das Ergebnis lebensgefährlich. Der Elektrokrampf ist lethal. Es soll wohl eine "no rescue" Anweisung an die Coast Guard und örtliche Rettungskräfte geben weil die Todeswahrscheinlichkeit mit 50% prognostiziert wurde. Wer rein steigt oder fällt wird erst in sicherer Entfernung unterhalb der Anlage aus dem Wasser gefischt.
Oliver S. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Nicht nur die Invasoren auf der einen Seite, sondern auch die zu >> schützenden auf der anderen Seite gehen dann drauf, wenn sie in die >> Nähe der Elektrofalle kommen... > > Wie ich den Beitrag verstanden habe gehen die nicht drauf sondern werden > betäubt und kommen wieder zu sich wenn sie von der Strömung > zurückgetrieben wurden. Genau so ist das auch. Fische (aus beiden Seiten der elektro-Sperre) "lernen" ziemlich schnell das es da ein unsichtbares hindernis gibt, das man besser meidet. Das schaffen 99,9% der Art. Denn die Parameter (Spannugns-höhe bzw. bei Impulsgeräten die Wiederholfrequenz) sind sogar ziemlich gut auf die Fischart anzupassen. Das klappte jedenfalls bei den Untersuchungen in den 80ern recht präzise. Der Vergleich mit dem Phaser aus "Enterprise"-Episoden sei mir erlaubt: Kirk: "Phaser auf Betäubung" spock: "Der Phaser war auf Töten eingestellt". Was andere Lebewesen angeht: Je kleiner deren Ausdehnung (physikalisch) desto weniger 2Trichterspannung" erfahren diese. Somit ist (trotz höherer empfindlichkeit) die Reaktion geringer, also auch die Schädigung. Größere Ausdehnung (z.B. 180 cm großer Mensch): Mehr Ausdehnung, gleich höhere "Trichterspannung", mehr Schädigung -- bis hin zum Tode). Daher die Warnschilder. Noch größere Lebewesen wie z.B. badende Elefanten sind dort nicht zu erwarten .-) Das ganze Verfahren ist schon komplexer als es aussieht -- und richtig angewendet ist es vergleichbar einem Elektrozaun wie z.B. auf Viehweiden. In USA bzw. Kanada ist man da teilweise um einiges aggressiver unterwegs. So kenne ich aus Ost-Kanada den Einsatz von "Rotenol", um invasive Forellenarten in Süßwasser Gewässern auszumerzen (diese chemische Verbindung wirkt Fisch- und Laich tötend), damit die Gewässer für die endemischen Forellen wiederbesiedelt werden können. Klar gibt es Auflagen für solche Verfahren, doch eines muß immer klar sein: Mit derartigen Methoden wird gekillt. Da ist eine korrekt angewendete Elektrosperre noch die harmlose Variante des "Rückdrängens". Hannes J. schrieb: > Es soll wohl eine "no rescue" Anweisung an die Coast Guard und örtliche > Rettungskräfte geben weil die Todeswahrscheinlichkeit mit 50% > prognostiziert wurde. Wer rein steigt oder fällt wird erst in sicherer > Entfernung unterhalb der Anlage aus dem Wasser gefischt. Ja, denn sonst würden sic hggfs. die Rettugnskräfte selber gefährden wenn sie IN der anlage retten. Frag mal bei der örtliche nFeuerwehr, wie die bei Stromunfällen gedrillt werden, wenn z.B. ein Leitungs- Draht abgerisen auf der Straße liegt. auch bei uns in D gibt es dazu SEHR klare anweisungen, wie man wegzubleiben hat.
Was mir nicht klar geworden ist, werden diese "Karpfen" (carp?) nicht auch bejagt/befischt und einfach aufgegessen? In Nordeuropa wird diese Monsterkrabbe aus Russland(woher auch sonst) ja auch gefangen und zum Verzehr angeboten. Den Preis fand ich allerdings gepfeffert, so kann ich leider an der Reduktion nicht teilnehmen. Scheint nicht so sehr zu pressieren.
Oliver S. schrieb: > Was mir nicht klar geworden ist, werden diese "Karpfen" (carp?) nicht > auch bejagt/befischt und einfach aufgegessen? Was man nicht kennt, dass frißt man nicht, beschreibt das Problem. Es wird versucht und letztes Jahr wurde dazu in die Trickkiste gegriffen: These Invasive Carp Are Getting a New Name So Americans Will Eat Them Originally imported to manage algae, their new menu-friendly name will be revealed this summer. Quelle: https://www.foodandwine.com/news/asian-carp-seafood-new-name (By Jelisa Castrodale, Published on February 9, 2021) Um den Spannungsbogen nicht gleich wieder abreißen zu lassen, höre ich jetzt auf.
Oliver S. schrieb: > In Nordeuropa wird diese Monsterkrabbe aus Russland(woher auch sonst) ja > auch gefangen und zum Verzehr angeboten. ähm,waren es nicht diese krabben? https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Wollhandkrabbe
Gunter Z. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> In Nordeuropa wird diese Monsterkrabbe aus Russland(woher auch sonst) ja >> auch gefangen und zum Verzehr angeboten. > > ähm,waren es nicht diese krabben? > https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Wollhandkrabbe Nicht so Kleinkram (400g), die ist das (17kg, 180cm Beinspannweite): https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigskrabbe
Udo S. schrieb: > Ist sehr deutlich gesprochenes American English. > Das ist hier ein Microcontroller und Elektronik Forum. Wie verstehst du > die Datenblätter wenn du kein Wort Englisch sprichst? Ja, Udo, das Problem ist bei mir. Ich kann Englisch einigermassen lesen, aber gesprochen verstehe ich sozusagen nichts. Diese Sprache ist für mich einfach undeutlich und die Korrelation zum Geschriebenen für mein Gehirn sehr klein. Gruss Chregu
Dieter D. schrieb: > Quelle: > https://www.foodandwine.com/news/asian-carp-seafood-new-name > (By Jelisa Castrodale, Published on February 9, 2021) Da es letztes Jahr war, ist die Katze aus dem Sack, bzw. der Fisch aus dem Netz: https://blockclubchicago.org/2022/06/24/invasive-asian-carp-is-rebranded-as-delicious-copi-as-officials-try-if-you-cant-beat-em-eat-em-approach/ COPI, man nennt ihn COPI. Also, wer mal in der Gegend isst, haut rein!
Oliver S. schrieb: > COPI, man nennt ihn COPI. Also, wer mal in der Gegend isst, haut rein! +1 Well Done!
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