Hallo, ich habe gerade ein kleines Gedanken Problem und komme trotz Googlen (vielleicht habe ich auch die falschen begriffe verwendet oder etwas nicht genau bedacht) nicht darauf. Ich habe einen Schaltung die mit 6V und von einem kleinen Taster betrieben wird. Nun wollte ich darauf aufbauend eine 2. Schaltung aufbauen, indem ich erkenne, ob Spannung vorhanden ist oder nicht. Geplant hatte ich es mit einem Optokoppler, da der am kleinsten wäre. Das Problem ist, dass ich bei einem Optokoppler mit einem Vorwiderstand auf 1,25V runter müsste für die Vorwärtsspannung, jedoch würde ich damit die Funktionalität dahinterliegend auflösen, da die andere Schaltung nicht unter 6V darf. Somit kann ich den Optokoppler nicht in die "Zuleitung" hängen, damit, falls der Kreislauf geschlossen wird, der Optokoppler durchleitet und ich es am Arduino als "Tastendruck" abgreifen kann. Hättet ihr eine Idee, wie ich das realisieren kann?
Mike Z. schrieb: > Hättet ihr eine Idee, wie ich das realisieren kann? Spannungsteiler aus 2 Widerständen.
Danke für die Antwort, aber der Spannungsteiler müsste doch zwischen + und - sein oder? Kann ich den einfach vor den Taster klemmen? Erkennt er nicht sonst ständige 6V auch bei nicht betätigtem Taster? Ich glaub ich habe einen Knoten im Hirn :/
Mike Z. schrieb: > Danke für die Antwort, aber der Spannungsteiler müsste doch > zwischen + > und - sein oder? > Kann ich den einfach vor den Taster klemmen? Erkennt er nicht sonst > ständige 6V auch bei nicht betätigtem Taster? > Ich glaub ich habe einen Knoten im Hirn :/ Dann erkläre mal etwas genauer um was es geht, am besten mit Skizze. Wie stark sind die 6V belastbar? Der Arduino soll doch erkennen ob die 6 Volt vorhanden sind, oder? 6 Volt verträgt er aber nicht, daher der Spannungsteiler.
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Um es zu konkretisieren: Meine Mutter hat einen sehr alte Glasvitrine, bei der sie ein Musikmodul drinnen hat, dass mit 6V betrieben wird. Belastbar ist das Netzteil, glaube ich, bis 1A (auch schon alt). Wird die Tür geöffnet lässt es einen Türkontaktschalter los, der den Kreislauf schließt und so Musik abspielt. Nun hätte sie gerne LEDs, die dazu anschalten, wenn sie diese Türe öffnet. Da es eine alte Anfertigung eines Tischlers ist, kann ich keinen 2. Türkontaktschalter hinzufügen. Da die LEDS Farblich sein sollen und hin und wieder in anderen Farben leuchten sollen, wollte ich es über einen Arduino realisieren. Programmierung ist kein Problem, nur an die Erkennung komme ich nicht ran. Ich dachte darum an einen Optokoppler, nur leider kann ich nicht von den 6V runter. Skizze habe ich mal in Paint angefertigt, da ich kein passendes Programm grade habe.
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Mike Z. schrieb: Beitrag "Re: Arduino 6V erkennen" > Skizze habe ich mal in Paint angefertigt, da ich kein passendes Programm > grade habe. Dann sollte es so funktionieren.. https://www.mikrocontroller.net/attachment/568103/F12ACB6A-98C6-4C92-8C70-7B5EA3AF39D5.jpeg
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von Mike Z. schrieb: >da die andere Schaltung >nicht unter 6V darf. Also du willst eine Spannung überwachen und detektieren wenn sie unter 6V fällt. Dann brauchst du einen Komparator. https://de.wikipedia.org/wiki/Komparator_(Analogtechnik)
Ich würde den gesamten Arduino mit aus den 6V versorgen, wenn diese dazu in der Lage sind. Hinter dem Schalter, parallel zum Musikmodul. Entweder ein Spannungsregler davor oder 2 Dioden in Reihe. (Nachtrag: Letzteres geht natürlich nur, wenn es wirklich und glatte 6V sind.) Der rennt dann eben erst los, wenn Die Tür auf geht und kann gleich sein Geblinke starten. Du musst dann einfach nur wissen, ob das vorhandene Netzteil ausreicht. Also messen was das Musikmodul verbraucht und was Deine LEDs verbrauchen. Wenn es zusammen unter dem 1A des Netzteils ist, dann ist es okay. In Zeiten wie diesen würde ich sogar darüber nachdenken vor dem Netzteil zu schalten. Vitrinenschalter für 230V sind ja nichts exotisches. Wenn der Verbaute nicht sogar einer ist. Gruß Jobst
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Jobst M. schrieb: > Ich würde den gesamten Arduino mit aus den 6V versorgen.. Wenn es nur um etwas BlinkiBlinki geht würde ich gar keinen uC verwenden. Stattdessen würde ich einige 5mm Leds in Slow Rainbow (RGB) nehmen.
Mike Z. schrieb: > Geplant hatte ich es mit einem Optokoppler, da der am kleinsten wäre. > Das Problem ist, dass ich bei einem Optokoppler mit einem Vorwiderstand > auf 1,25V runter müsste für die Vorwärtsspannung, richtig, den Vorwiderstand dimensionierst du so, dass der Optokoppler bei 6V Gesamtspannung den richtigen Strom bekommt. > ... jedoch würde ich damit die Funktionalität dahinterliegend auflösen, > da die andere Schaltung nicht unter 6V darf. Wieso das? Den Optokoppler mit seinem Vorwiderstand schaltest du natürlich parallel zu deiner anderen Schaltung.
Der Optokoppler hat in seinem Ausgang einen Transistor. Viel viel Volt dieser schalten kann, steht im Datenblatt. Auf jeden Fall viel mehr als 1,2 Volt. Als Vorwiderstand für den Eingang des Optokopplers kannst du irgendwas zwischen 1 kΩ und 10 kΩ nehmen. Du wirst den Optokoppler so an den Mikrocontroller anschließen, dass er einen I/O Pin auf LOW zieht. Der interne Pull-Up Widerstand des Mikrocontrollers würde den Pin im Ruhezustand auf HIGH ziehen. Mit dem oben gezeigten Spannunsgwandler wird es auch funktionieren. Mir gefällt am besten der Vorschlag mit den bunten Regenbogen LEDs.
Mike Z. schrieb: > Nun hätte sie gerne LEDs, die dazu anschalten, wenn sie diese Türe > öffnet. Dann schalte Deine LEDs doch einfach mit Vorwiderstand parallel zum Musikmodul.
Mike Z. schrieb: > Geplant hatte ich es mit einem Optokoppler, da der am kleinsten wäre. Wieso ist "Größe" hier ein relevanter Parameter? Verglichen womit ist ein OK kleiner? Welche anderen Lösungen hast du dir vorgestellt, die wesentlich größer als der OK sind? Wenn du einen Arduino samt Stromversorgung unterbekommst, dann passt auch alles andere da rein... Mike Z. schrieb: > Somit kann ich den Optokoppler nicht in die "Zuleitung" hängen, damit, > falls der Kreislauf geschlossen wird, der Optokoppler durchleitet und > ich es am Arduino als "Tastendruck" abgreifen kann. Wenn du aus unerfindlichen Gründen unbedingt den Optokoppler verwenden willst, dann mache es so, dass du ihn einfach parallel an + und - des Musikmoduls anschließt. Natürlich mit einem Vorwiderstand vor der LED:
1 | Vorwiderstand Optokoppler |
2 | + ----470R-------. |
3 | | |/ |
4 | Musikmodul V => | |
5 | - |> |
6 | - ---------------' |
Lothar M. schrieb: > Natürlich mit einem Vorwiderstand vor der LED: Was soll das für ein lahmer Optokoppler sein, der zur Steuerung eines Inputs vom ATmega einen Strom von 10mA auf der Eingangsseite benötigt?
Wolfgang schrieb: > Was soll das für ein lahmer Optokoppler sein, der zur Steuerung eines > Inputs vom ATmega einen Strom von 10mA auf der Eingangsseite benötigt? Probieren wir es mal andersrum: zeige mir einen OK, der mit 10mA in der Diode kaputt geht. Und bis du einen gefunden hast, bin ich auf der sicheren Seite. Wenn dir die 10mA aber zu viel sind, dann kannst du ja mal exemplarisch den Strom durch den Vorwiderstand mit einem spezifischen OK und dessen CTR, dessen Alterung und der passenden Transistorbeschaltung unter Annahme eines alternden Schaltkontakts und ggfs. niedriger "6V" durch Netzunterspannung auf den absoluten Mindestwert optimieren. Aber ich würde für diese Aufgabe sowieso weder 1. einen OK noch 2. einen Arduino nehmen.
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Mike Z. schrieb: > Ich habe einen Schaltung die mit 6V und von einem kleinen Taster > betrieben wird. > Nun wollte ich darauf aufbauend eine 2. Schaltung aufbauen, indem ich > erkenne, ob Spannung vorhanden ist oder nicht. Muss die galvanisch getrennt sein ? Sonst verbinde einfach Masse der beiden und greife die 6V uber einen hochohmigen Widerstand, z.B. 100k, ab, dann merkst du auch ob dort Spannung anliegt oder abgeschaltet ist.
Lothar M. schrieb: > Zeige mir einen OK, der mit 10mA in der Diode kaputt geht. Und bis > du einen gefunden hast, bin ich auf der sicheren Seite. > Wenn dir die 10mA aber zu viel sind, dann kannst du ja mal > exemplarisch den Strom durch den Vorwiderstand mit einem spezifischen OK > und dessen CTR, dessen Alterung und der passenden Transistorbeschaltung > unter Annahme eines alternden Schaltkontakts und ggfs. niedriger "6V" > durch Netzunterspannung auf den absoluten Mindestwert optimieren. Wie ja allgemein bekannt ist, altern Optokoppler. Und diese Alterung ist m.E. um so stärker, je grösser der LED-Strom ist. > Aber ich würde für diese Aufgabe sowieso weder > 1. einen OK noch > 2. einen Arduino nehmen. Das ist noch ein zusätzliches Problem speziell in diesem Thread. In den meisten Fällen kann man einen OK problemlos durch einen einfachen Transistor ersetzen. Und bei dem Problem des TEs in diesem Thread ist möglicherweise die Lösung noch einfacher. Siehe meine andere Antwort.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mit dem oben gezeigten Spannunsgwandler wird es auch funktionieren. Sorry, ich meinte: Spannungsteiler
Wenn es wirklich nur darum geht, beim Öffnen LEDs anzuschalten, würde ich den µC komplett weglassen und eine einfache analoge Schaltung machen. Je nach Strombedarf für die LEDs entweder mit Transistor oder Relais.
Harald W. schrieb: > Und diese Alterung ist m.E. um so stärker, je grösser der LED-Strom ist. Und natürlich hängt die Alterung vorrangig von der Dauer der Bestromung ab. Aber für normale OK sind 10mA eben keine "großer" LED-Strom. Ein PC817 ist z.B. bei 20mA spezifiziert... Aber wie gesagt: wer sich irgendwelche Sorgung um diese 10mA macht oder meint, er könnte durch einen geringeren Strom die Klimaerwärmung stoppen, der darf gerne einen 1k Widerstand oder gewagterweise auch einen noch wesentlich höherohmigen Widerstand einsetzen. Ich habe dann auch gesagt, worauf er achten muss.
Lothar M. schrieb: > Aber für normale OK sind 10mA eben keine "großer" LED-Strom. Ein PC817 > ist z.B. bei 20mA spezifiziert... Bei 2mA ist in Fig.6 ein typ. CTR von über 6 angegen. Entsprechend langsamer altert er. Die meisten Daten sind bei einem I_f von 5mA angeben - Zufall? 🤔
Wolfgang schrieb: > Entsprechend langsamer altert er. Das sind doch völlig unnötige Überlegungen: wenn die Spieluhr mal 100k oder 1Mio Stunden gespielt hat, dann darf auch mal der CTR auf 20% gefallen sein und trotzdem schaltet der OK mit noch so gut wie mit 2mA anfangs. Und auch bei 2mA altert die Diode und sogar ganz ohne Strom altert der Kunststoff. > Die meisten Daten sind bei einem I_f von 5mA angeben - Zufall? 🤔 Und mit diese 5mA sind dann grade noch den Faktor 2 weg von meinen ursprünglich impulsiv geratenen 10mA. Damit kann ich leben. Und wie schonmal gesagt: eine Schaltung, die das og. Problem lösen würde, braucht gar keinen OK und der könnte damit auch nicht altern.
Mike Z. schrieb: > Geplant hatte ich es mit einem Optokoppler, da der am > kleinsten wäre. Ist es ungeschriebenes Gesetz dass heutzutage gefühlt nichts mehr ohne OK geht? In den meisten Schaltungen trennt der doch eh nicht galvanisch, weil GND verbunden ist. @TO Bist Du noch dabei? Will deine Mutter tatsächlich buntes Geblinke, oder einfach nur etwas Licht in der Vitrine, wohlmöglich sogar nur in weiß? Ein wildes geblinke wird ihr vermutlich eh nach 3 mal öffnen der Vitrine auf den Senkel gehen.
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Lothar M. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Was soll das für ein lahmer Optokoppler sein, der zur Steuerung eines >> Inputs vom ATmega einen Strom von 10mA auf der Eingangsseite benötigt? > Probieren wir es mal andersrum: zeige mir einen OK, der mit 10mA in der > Diode kaputt geht. "kaputt" ist natürlich ein hartes Wort, aber nachdem es hier so genau geht, sollte man die Absolute Maximum Ratings doch einhalten ;)
Jörg R. schrieb: > Ist es ungeschriebenes Gesetz dass heutzutage gefühlt nichts mehr ohne > OK geht? Ja, und ohne Arduino auch nicht. Demnächst werden die LED-Blinker mit vier-Kern-Gigahertz-Prozessoren gesteuert. Dann erfolgt das Blinken Nanosekundengenau.
Bauform B. schrieb: > sollte man die Absolute Maximum Ratings doch einhalten ;) Wer zur Erkennung des Schaltzustands eines Vitrinenschalters unnötigerweise einen Optopkoppler nimmt und dann auch noch einen, der einen digitalen Ausgang hat und für 5 MBd taugt, der darf dessen auch mit 25% Überstrom betreiben. Er kann dabei in jeder Hinsicht nur lernen. Und dass man meinen Schaltungsvorschlag gerne für seinen jeweiligen herzallerliebsten OK durchrechnen und optimieren kann, das habe ich schon lange geschrieben...
Mike Z. schrieb: > Um es zu konkretisieren: > Meine Mutter hat einen sehr alte Glasvitrine, bei der sie ein Musikmodul > drinnen hat, dass mit 6V betrieben wird. > Belastbar ist das Netzteil, glaube ich, bis 1A (auch schon alt). > > Wird die Tür geöffnet lässt es einen Türkontaktschalter los, der den > Kreislauf schließt und so Musik abspielt. > > Nun hätte sie gerne LEDs, die dazu anschalten, wenn sie diese Türe > öffnet. Na einfach die 6V/1A nehmen um Blnki-Blinki zu machen. Wenn das nicht geht, einen entsprechenden Netztrafo parallel schalten. Da geht dann auch mächtig gewaltiges Blinki-Blinki.
Harald W. schrieb: > Demnächst werden die LED-Blinker > mit vier-Kern-Gigahertz-Prozessoren gesteuert. Dann erfolgt das > Blinken Nanosekundengenau. Nein, auf gar keinen Fall. Das lässt schon das Betriebssystem nicht zu. Tatsächlich würde ich dem Schrank den Strom ganz nehmen. So 'ne Kirmes würde mir ganz schön auf den Sack gehen. https://www.youtube.com/watch?v=9o5dWIWUex4 Gruß Jobst
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