Hallo Freunde, ich benötige mal ein paar Denkanstöße. Wir haben ein Haus im Münsterland, ländlich gelegen, großes Grundstück. Ca 200m2 Wohnfläche plus Keller, Garage und Carport. Dach wurde vor 30 Jahren gedämmt, mit Glaswolle zwischen den Sparren. Fenster 2-fach verglast, normales zweischaliges Mauerwerk. Heizung, Öl auch ca 30 Jahre alt. Zur Zeit vermietet an Freunde, es trägt sich selbst und ein bisschen was bleibt übrig. Jetzt die Frage, ziehen wir dort ein, oder verkaufen wir es? Wichtige Voraussetzung, ja wir würden dort wohnen wollen. Aber dann kommt die Sanierung. Heizung muss bald neu, vorher wäre es sinnvoll die Fassade zu dämmen. Das sind dann schnell 50 - 70k Euro plus Auszahlung des Geschwisters. Dafür unser eigenes Heim. Wenn verkaufen, dann bald. Ertrag vielleicht so 300k, davon bliebe mir knapp die Hälfte. Keine leichte Entscheidung, bin daher angewiesen auf gute Ideen. Gruß Kolja
Wir suchen sogar ein Haus, möglichst im Münsterland, weil das der einzige Ort ist, an dem man es noch aushalten kann. Die Häuser die uns dort gefallen kosten ab 650.000 Oiro aufwärts. Das Ruhrgebiet ist zu stark mit Beton versiegelt. Kolja L. schrieb: > Wenn verkaufen, dann bald. Ertrag vielleicht so 300k, davon bliebe mir > knapp die Hälfte. Was machst du dann mit dem Geld? Für ein besseres Haus ist das zu wenig. Die Grundsteuer von 6,5% + Notar kommt dann noch on Top. Am besten du ziehst selber ein!
Mein Tipp: Versuche es für 800K zu verkaufen, wenn jemand kommt will er noch runter handeln ... dann bleiben 750K übrig. So lange kein dummer auf steht wohne selbst drin.
Kolja L. schrieb: > Jetzt die Frage, ziehen wir dort ein, oder verkaufen wir es? > > Wichtige Voraussetzung, ja wir würden dort wohnen wollen. Ja wo wohnt ihr denn jetzt ? Zur Miete ? In einem anderen Eigentumshaus ? Kolja L. schrieb: > Dach wurde vor 30 Jahren gedämmt, mit Glaswolle zwischen den Sparren. > Fenster 2-fach verglast, normales zweischaliges Mauerwerk. > Heizung, Öl auch ca 30 Jahre alt. > Zur Zeit vermietet an Freunde, es trägt sich selbst und ein bisschen was > bleibt übrig. > Heizung muss bald neu, vorher wäre es sinnvoll die Fassade zu dämmen. Offenkundig zu günstig vermietet, denn es müsste MINDESTENS die Rücklagen bilden sollen die nun für neue Heizung und Dämmung notwendig sind. Der Verkauf bringt dir nicht genug ein, um ein neues Haus zu bauen. Du könntest es nur verprassen (an deinen Vermieter). Das Rauswerfen der jetzgen Mieter bringt dir eine Wohnung zum günstigen Preis, denn du musst Geschwister nur die Hälfte bezahlen und bekommst ein ganzes Haus dafür. Die Sanierungskosten kann man auf Jahre verteilen, was bei einem Neubau nicht geht. Es ist nur die Frage, ob dein Arbeitsplatz zum Wohnort passt.
Selber einziehen natürlich. Die 150k für die schwester nimmst du hypo. Sanierung machst du erst wenn unvermeidbar oder wenn realistischer ROI unter 10 jahren. Halte dich von überteuerten handwerkern ferne und mach alles was möglich ist in eigenleistung. Aussendämmung anbringen ist ziemlich einfach, nur für's verputzen brauchts einen profi. Einen brenner auswechseln lassen ist hier 3k, selber machen 1K plus 200 fürs aumessen. Und das ist überall so. Machen lassen = 3 mal der kaufpreis. Auch bei luft-luft wärmepumpen.
Markus M. schrieb: > Versuche es für 800K zu verkaufen, wenn jemand kommt will er noch runter > handeln ... dann bleiben 750K übrig. Was viele nicht verstehen ist dass ein im jahr 2000 auf 300k evaluieres haus heute schon 600k bringt. Bei normaler 4% inflation ist die wertsteigerung 100% in 20 jahren. Bei 10% inflation ... rechne selber. Die 750k düeften in 10 jahren zu wenig sein.
Selber einziehen. Oder für mehr als jetzt Vermieten. Aber grade wenn du zur Miete wohnen solltest. Selber einziehen. Außerdem bist du dann soweit Sicher. Miete kann jederzeit erhöht werden, Plötzlich darf ein Vermieter dir dir Heizung runter drehen und was nicht alles. Beim Vermieten solltest du reversen einplanen das Reparaturen und Sanierung für dich bezahlbar werden. Und halt mal schauen was andere in der Gegend so an Miete verlangen. Ich habe auch vor ein paar Jahren gekauft und wollte erst alles Sanieren. Hat halt nicht geklappt aber es ist trotzdem ein sehr schönes Haus. Auch wenn man schon drinnen wohnt kann kann man noch dinge Sanieren. Es muss also nicht alles auf einmal sein.
S. M. schrieb: > Auch wenn man schon drinnen wohnt kann kann man noch dinge > Sanieren. Es muss also nicht alles auf einmal sein. Dauert dann aber mindestens 3 mal so lange, wie wenn das Haus leer steht. Manches geht auch gar nicht, wenn man drin wohnt. Wir haben 2010 in 3 Monaten eine Kernsanierung durchgezogen, 2 Wände raus, alle Fussböden raus, komplett neue Elektrik, komplett neue Heizung (Uponor Minitec), neue Warmwasseranlage im ganzen Haus und dann das Ganze rückwärts: neue Fussböden wieder rein, neue Decke, Wände verputzt, tapeziert. War ein straffes Programm was viele Nerven gekostet hat und auch den ein- oder anderen Kumpel verschliss. Aber es hat sich gelohnt.
Die gestellte Frage kann man nicht einfach mit ja oder nein beantworten. Das kommt ganz auf die persönlichen wirtschaftlichen Verhältnisse an. So eine alte Hütte bietet sehr viel Komfort, aber man muss sich die Frage stellen, ob man sich das leisten kann. Die Hütte verschlingt auch viel Geld an Unterhalt. Wenn noch ein Miterbe ausbezahlt werden muss und eine energetische Sanierung ansteht, dann kostet das eine Menge Zaster. Ichselbst würde immer der Eigennutzung den Vorrang geben, aber wir kennen die wirtschaftliche Lage des TO nicht. Es macht keinen Sinn bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit zu gehen um dann bei einer anstehenden dringenden Reparatur in Insolvenz zu gehen. Diese Einnahmen/Ausgaben-Rechnung kann nur der TO selbst erstellen.
Christian B. schrieb: > in 3 Monaten eine Kernsanierung durchgezogen Wenn man das nicht selber macht wird das sehr teuer. Das laufen schnell mal 100k kosten zusammen, oder bei anspruchsvoller frau das doppelte. Fragt sich ob man für das geld nicht besser ein grösseres haus mit grösserem landstück gekauft hätte. Das behält den wert besser als eine renovation.
Kolja L. schrieb: > Ca 200m2 Wohnfläche ... Das ist zu groß für maximal zwei Personen. Oder hast Du einen Harem? Entweder das Haus wird bald eingezogen oder der Verkaufserlös wird über Corona- & Klimasonderabgaben eingezogen, bevor es durch die Inflation nichts mehr Wert ist aus Fürsorgegründen, damit Du nicht jedes Jahr zuschauen musst, wie es dahinschrumpft. ;o)) Ernsthaft musst Du Dich informieren, was sich durch die Übernahme des Hauses, also ausbezahlen für Dich am Bestandsschutz im Hinblick auf Dämmung und weitere Nachrüstungen ändert. Es gibt deshalb Häuser, die als Erbengemeinschaft weitergeführt werden, nicht nur wegen der Erbschaftsteuer.
Dieter D. schrieb: > Bestandsschutz im Hinblick auf > Dämmung und weitere Nachrüstungen ändert. Bei uns gilt die regelung dass unwirtschaftliche massnahmen nicht gemacht werden müssen. Als unwirtschaftlich gilt ROI grösser als 10 jahre, also eigentlich alles was mit dämmung oder heizung zusammenhängt. Eine dämmunmg die 1000 liter oel pro jahr einspart dürfte also maximal 10k kosten. Ist dan in DE auch so?
Willhelm T. schrieb: > Eine dämmunmg die 1000 liter oel pro jahr einspart dürfte also maximal > 10k kosten. Ist dan in DE auch so? wenn du 1000l Heizöl für 1000 Euro bekommst, vielleicht. ich glaub, unsere Dämmung war geringfügig teurer aber ohne funktioniert die Fussbodenheizung nicht. Zumindest nicht, wenns wirklich mal kalt draußen ist.
Dieter D. schrieb: > Es gibt deshalb Häuser, die als Erbengemeinschaft weitergeführt werden, > nicht nur wegen der Erbschaftsteuer. Was soll das mit der Erbschaftssteuer zu tun haben? (Von dem übrigen Blödsinn einnal abgesehen ...)
Dieter D. schrieb: > Es gibt deshalb Häuser, die > als Erbengemeinschaft weitergeführt werden, nicht nur wegen der > Erbschaftsteuer. Der Staat ist nicht blöd: Die Erbschaftssteuer entsteht mit dem Tod des Erblassers sofort, unabhängig davon, wann die Erbgemeinschaft später aufgelöst wird, und sogar unabhängig davon, ob der Erbe davon Kenntnis hat oder nicht. In der Praxis hast Du bei einfachen Erbfällen mit einer Immobilie etwa ein Jahr Zeit. Aber die konkreten Fristen variieren von Fall zu Fall. So konnten wir, bzw. der Steuerberater, während Corona-Gedöns problemlos zweimal um 3 Monate die Frist für die Erbschaftssteuererklärung verlängern. Wenn es Gründe gibt, ist das kein Problem. Wenn es keine Gründe gibt, dann macht das Finanzamt das, was es immer macht: Schätzen. Und im Schätzen ist das FA immer sehr großzügig... Daher tust Du gut daran, bzw. die Erbgemeinschaft, eine plausible Übersicht über die Vermögenswerte zu erstellen und eine entsprechende Steuererklärung dahingehend abzugeben.
Unbekannt U. schrieb: > Die Erbschaftssteuer entsteht mit dem Tod des Erblassers sofort, Du redest Bullshit! Zitat: "So können Ehepartner und gleichgeschlechtliche eingetragene Lebenspartner bis zu 500.000 Euro erben, ohne dafür Steuern zahlen zu müssen. Bei Kindern sind es immerhin 400.000 Euro – und das pro Elternteil. Enkel und Urenkel haben einen Freibetrag von 100.000 Euro."
Phasenschieber S. schrieb: > Du redest Bullshit! Du verstehst halt den Unterschied zwischen der Höhe einer Steuer bzw. Freibeträgen und Zeitpunkt der Entstehung der Erbschaftssteuer nicht. Kleiner Tipp: Auf Deinem Erbschaftssteuerbescheid steht dann eben drauf, dass Deine Erbschaftsteuer 0,- Euro beträgt.
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Da euch das Haus zusagt in jedem Fall einziehen. Lebensqualität zählt. Die Dämmung wird ausreichend sein, mehr Dämmung ist allgemein nicht rentabel. Wenn sich die Wogen gelegt haben kann über alternative Heizmöglichkeiten nachgedacht werden ( großer Kamin im WZ, zusätzlich Flüssiggasheizung mit Kauftank ). Wenn das Haus zu groß ist kann eine Einliegerwohnung abgezwackt werden ( eigene Heizung ). Vermietung vorzugsweise an einen örtlichen Handwerker in der Familiengründung der viele kennt die auch Samstags arbeiten, dörflich halt. Grüße aus dem Münsterland. Nachtrag: mach das alles nur wenn das Haus höher liegt als die Nachbarhäuser, kein Bach in der Nähe ist und eine günstige Elementarschadenversicherung abgeschlossen werden kann.
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Moin, Was noch nicht betrachtet wurde: Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass es bei der Auszahlung "des Geschwisters" entweder gleich oder spaeter zu persoenlichen Differenzen bezueglich der gezahlten Summe kommen wird...? Sprich: Wie ist so die Grundstimmung in der Erbengemeinschaft? Gruss WK
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Falk B. schrieb: > Was willst du mit so viel Cash, wenn die Inflation galopiert? Das Geld anderweitig anlegen zum Beispiel. Markus M. schrieb: > Mein Tipp: > Versuche es für 800K zu verkaufen, wenn jemand kommt will er noch runter > handeln ... dann bleiben 750K übrig. > So lange kein dummer auf steht wohne selbst drin. Im Prinzip richtig gedacht und gleichzeitig natürlich Schwachsinn, wenn er es selbst bei 300k sieht, kann er es nicht für 800k verkaufen - so doof ist keiner! Selber drin wohnen geht so schnell auch nicht, da ja bereits vermietet an Freunde? Unbekannt U. schrieb: > Der Staat ist nicht blöd: > > Die Erbschaftssteuer entsteht mit dem Tod des Erblassers sofort, > unabhängig davon, wann die Erbgemeinschaft später aufgelöst wird, und > sogar unabhängig davon, ob der Erbe davon Kenntnis hat oder nicht. > > In der Praxis hast Du bei einfachen Erbfällen mit einer Immobilie etwa > ein Jahr Zeit. Aber die konkreten Fristen variieren von Fall zu Fall. So > konnten wir, bzw. der Steuerberater, während Corona-Gedöns problemlos > zweimal um 3 Monate die Frist für die Erbschaftssteuererklärung > verlängern. Wenn es Gründe gibt, ist das kein Problem. > > Wenn es keine Gründe gibt, dann macht das Finanzamt das, was es immer > macht: Schätzen. Und im Schätzen ist das FA immer sehr großzügig... > Daher tust Du gut daran, bzw. die Erbgemeinschaft, eine plausible > Übersicht über die Vermögenswerte zu erstellen und eine entsprechende > Steuererklärung dahingehend abzugeben. Im Prinzip der beste Post zu diesem ganzen Thema :-)
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Beitrag #7172811 wurde von einem Moderator gelöscht.
Robert K. schrieb: >> Was willst du mit so viel Cash, wenn die Inflation galopiert? > Das Geld anderweitig anlegen zum Beispiel. Und wo? Ein wesentliches Merkmal der Inflation und damit auch der aktuellen Lage ist, daß diverse Märke überhitzt und die Preis unrealistisch hoch sind. Der Immobilienmarkt ist das beste Beispiel.
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Oh... die Moderation tut mal wieder das einzige, was sie kann. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Ich danke ihr dafür, da ich nicht davon ausgehe, dass dort etwas zu meiner Angelegenheit stand. Es ist dich ziemlich viel geschrieben worden, einge fragen sind noch aufgekommen, welche ich heute abend noch beantworten werde. Auf jeden Fall, vielen dank an jeden Menschen, der sich hier ernsthaft geäußert hat. Alleine das lesen hilft mir schon mal viel.
Ben B. schrieb: > Oh... die Moderation tut mal wieder das einzige, was sie kann. > Herzlichen Glückwunsch dazu! Schließe mich den Glückünschen an. ;) Verbitte mir aber hiermit in aller Öffentlichkeit, dass Beleidigungen stehen bleiben, stattdessen meine Antwort darauf gelöscht wird. Wie gesagt: Etwas zu durchsichtig, welches "Können" (besser: Wollen) dahintersteckt. Also @Moderation: Wenn ihr daraus in werweißwievielen Jahren nichts gelernt habt, ich schon: Ich lasse mich nicht mehr zu Äußerungen provozieren, die eine berechtigte Sperre zur Folge hätten. ;)
Percy N. schrieb: > Was soll das mit der Erbschaftssteuer zu tun haben? (Von dem übrigen > Blödsinn einnal abgesehen ...) Wegen der Erbschaftssteuerfreibeträge kann es günstiger sein ein Haus als Erbengemeinschaft weiter zu führen. Das mußt Du mit den Augen des erweiterten multikulturellen staatenübergreifenden Horizonts betrachten. D.h. andere Länder andere Regeln, wenn die Erben verschiedene Nationalitäten besitzen und Ländern ansässig sind. Das mit dem Bestandsschutz ist nicht so einfach, wie folgende zwei Links zeigen: https://www.finanztip.de/blog/achtung-erbe-wann-du-ein-altes-haus-sanieren-musst/ https://www.klugo.de/rechtsgebiete/baurecht/bestandsschutz-welche-regelungen-gelten Letzteres ist zwar mehr Werbung von einer Kanzlei, aber es gibt einige Urteile betreffend des Bestandsschutzes, dass es nicht ganz so einfach ist, wie erster Link vermuten ließe. Lothar M. schrieb: > und Juristerei bitte andere Foren suchen. Für das was der TO vor hat, spielen die Vorschriften und Gesetze eine wichtige Rolle. Ohne Zugriff auf Juris, fehlt allerdings hier die Substanz. Der Rat ist daher an Kolja sich fundierte und professionelle Beratung von Experten zu holen. Die ist leider in der Regel nicht umsonst (kostenlos).
Dieter D. schrieb: > Der Rat ist daher an Kolja sich fundierte und professionelle > Beratung von Experten zu holen. Die ist leider in der Regel nicht > umsonst (kostenlos). Hm, also aus Erfahrung kann ich dazu sagen: Ein guter Steuerberater ist mehr wert als 10 schlechte schaden können (für dasselbe Geld). Gilt auch für Anwälte, aber da verschärft.
Kolja L. schrieb: > Keine leichte Entscheidung, bin daher angewiesen auf gute Ideen. behalten, selber einziehen! Verkaufen wäre nur eine Alternative wer das schnelle Geld will, aber was nutzt Geld wenn man Miete zahlen muss oder Grunderwerbssteuer sowie Makler und Notarkosten bei Neukauf.
Dieter D. schrieb: > Wegen der Erbschaftssteuerfreibeträge kann es günstiger sein ein Haus > als Erbengemeinschaft weiter zu führen. Das ist einfach nur hanebüchener Unsinn. Wie lange die Erbengemeinschaft benötigt oder sich Zeit nimmt, das Erbe auseinander zu setzen, ist dem Finanzamt komplette egal. https://www.gesetze-im-internet.de/erbstg_1974/BJNR109330974.html
Bei so einen Haus wie der TE es schildert, sollte man in der jetzigen Situation einziehen.Nur die Klärung mit deinen Geschwistern(Miterben) ist wichtig. MfG alterknacker
Falk B. schrieb: > Und wo? Ein wesentliches Merkmal der Inflation und damit auch der > aktuellen Lage ist, daß diverse Märke überhitzt und die Preis > unrealistisch hoch sind. Der Immobilienmarkt ist das beste Beispiel. Die schlechteste aller Wertanlagen ist Bargeld. Dort schlägt die Inflation voll zu. Du könntest zum Beispiel physisches Gold wählen, das ist immer sicher solange es nicht beschlagnahmt oder gestohlen wird, ansonsten absolut wertstabil und nicht inflationsgefährdet. Andere Alternativen sind Aktienmarkt oder Cryptowährungen. Beide haben Vor- und Nachteile! Crypto kannst Du ggf. extern auf einem Stick lagern, keine Gefährdung durch Inflation sofern kein Währungscoin wie bei z.B. EURT. Bei Aktien bist Du voll auf das jeweilige Finanzinstitut angewiesen, weil es keine Tafelgeschäfte (also aushändigen der Wertpapiere) mehr gibt, jedenfalls meines Wissens nach. Je nachdem was Du wählst an Aktien oder ETFs, ist es trotzdem eine sichere Sache in Bezug auf Inflation - die richtigen Aktien gewählt, dann kannst Du die Inflation locker abfangen. Immobilien sind wie Aktien - zur Zeit eben schon sehr hoch oder Du mußt weltweit nach Immobilien Ausschau halten ... nur wer kann das schon?
Unbekannt U. schrieb: > Wie lange die Erbengemeinschaft benötigt oder sich Zeit nimmt, das Erbe > auseinander zu setzen, ist dem Finanzamt komplette egal. Das Finanzamt kann jederzeit einen Termin setzen, aber muss eine Mindestfrist von einem Monat gewähren. Da steht noch so einiges im Gesetz. Freibeträge, Steuersätze nach Steuerklassen usw. Oft ist die Immobile nicht das einzige Erbe. Bedingungen und Auflagen des Erblassers sind oft auch noch zu beachten.
Robert K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Und wo? Ein wesentliches Merkmal der Inflation und damit auch der >> aktuellen Lage ist, daß diverse Märke überhitzt und die Preis >> unrealistisch hoch sind. Der Immobilienmarkt ist das beste Beispiel. > Die schlechteste aller Wertanlagen ist Bargeld. > Dort schlägt die Inflation voll zu. Stimmt! Ist beim Sparbuch aber auch nicht anders. > Du könntest zum Beispiel physisches Gold wählen, das ist immer sicher > solange es nicht beschlagnahmt oder gestohlen wird, ansonsten absolut > wertstabil und nicht inflationsgefährdet. Naja, Gold ist Massenpsychiologie. Mag sein, daß es Krisen überdauert hat, aber für die meisten ist das nix. Vor allem, da die wenigsten physiches Gold zu hause haben. > Andere Alternativen sind Aktienmarkt oder Cryptowährungen. HAHA! > Beide haben Vor- und Nachteile! > Crypto kannst Du ggf. extern auf einem Stick lagern, keine Gefährdung > durch Inflation sofern kein Währungscoin wie bei z.B. EURT. Jaja, weil vor allem gerade JETZT Crypto ordentlich abgeschmiert ist. Mann o Mann. Crypto ist ein Nerd-Hype, den aber auch viele Zocker ausnutzen. Die Börse ist im Moment auch nicht soo rosig. Außerdem braucht man dazu Know How. Ok, das kann man "kaufen", indem man in Fonds geht. > Je nachdem was Du wählst an Aktien oder ETFs, ist es trotzdem eine > sichere Sache in Bezug auf Inflation - die richtigen Aktien gewählt, > dann kannst Du die Inflation locker abfangen. Locker geht gar nichts! Auch der Aktienmarkt verschenkt rein GAR NICHTS! > Immobilien sind wie Aktien - zur Zeit eben schon sehr hoch oder Du mußt > weltweit nach Immobilien Ausschau halten ... nur wer kann das schon? Laber, Laber!
Hi, Kolja L. schrieb: > Hallo Freunde, > > ich benötige mal ein paar Denkanstöße. > > Wir haben ein Haus im Münsterland, ländlich gelegen, großes Grundstück. > Ca 200m2 Wohnfläche plus Keller, Garage und Carport. > > [...] > > Jetzt die Frage, ziehen wir dort ein, oder verkaufen wir es? Eigentlich stellt ihr euch diese Frage ein paar Monate zu spät, denn... Falk B. schrieb: > Robert K. schrieb: >>> Was willst du mit so viel Cash, wenn die Inflation galopiert? >> Das Geld anderweitig anlegen zum Beispiel. > > Und wo? Ein wesentliches Merkmal der Inflation und damit auch der > aktuellen Lage ist, daß diverse Märke überhitzt und die Preis > unrealistisch hoch sind. Der Immobilienmarkt ist das beste Beispiel. Das mit dem überhitzen Märkten ist im Münsterland seit dem Q02/22 vorbei. Eher das Gegenteil ist der Fall. Der MArkt ist im Moment fast Mausetot. Da ich in meinem unmittelbaren Umfeld sowohl GEbäudeinteressenten wie auch beruflich auf der Verkäuferseite sowie auch noch auf der Finanzierungseite arbeitende Kontakte habe bekomme ich das schon ziemlich gut mit. Die Angebotspreise sind noch total überhitzt. Praktisch niemand sieht jetzt schon ein das er 30 - 50% weniger bekommen soll als seine Nachbarn vor einem 3/4 Jahr. Obwohl das Haus genausogut oder vielleicht sogar besser ist. Das ist alles richtig. Aber der Markt ist kalt! Seit Jahresanfang sind die Finanzierungskosten tatsächlich direkt explodiert! Nicht nur etwas teurer, sondern vervielfacht. Damit wird der Hauskauf eines normalen Einfamilienhauses zu den bis vor kurzem völlig normalen Preisen selbst für relativ gut verdienende vollkommen unfinanzierbar. Selbst so Fälle mit 2Personen, >70k Jahrensnetto (zusammen) Beamtenstatus auf Lebenszeit für ein stinknormales EFH mit Garten müssten wirklich nur noch für die Finanzierung leben weil sich die Raten die beim aktuellen Abschluss zu zahlen sind seit Jahresanfang mehr als verdreifacht haben. Dadurch gibt es derzeit kaum noch Interessenten und die wenigen Interessenten die wirklich kaufen wollten springen dann ab wenn die die Finanzierung festmachen wollen weil die aus allen Wolken fallen wenn die dann erfahren wie sehr sich die Umstände seit dem ersten Beratungsgespräch vor Beginn der konkreten Haussuche geändert haben. Verkauft werden derzeit nur noch echte Schnäppchen oder Sahnestücke wo dem Käufer das Geld praktisch egal ist. Sowie in Fällen wo der Kaufpreis bereits als Vermögen vorhanden ist bzw. von Eltern etc. finanziert ist und wo die Käufer nicht mehr auf den bald einsetzenden Abfall der PReise warten wollen. (Das Traumhaus in Top Lage, JETZT wird das Haus gebraucht, man will nicht noch zwischendurch einen unnötigen Umzug etc.) Aber selbst wer den Großteil des Preises aus eigenem/familiären Vermögen finanzieren kann wartet jetzt oft ab. Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit das die Preise wirklich bald stark fallen jetzt extrem hoch. Dazu kommen jetzt noch die Effekte das ja die ganze Zeit schon von massiven Steigerungen beim Austausch von Heizungsanlagen gesprochen wird. Wenn das so kommt könnte das für ältere GEbäude entweder einige zehntausen Euro Mehrkosten Bedeuten ohne das tatsächlich nennenswert gespaart wird oder aber zum wirklichen Sparen braucht es eine Kernsanierung die zur Zeit auch schon mal ins Sechsstellige gehen kann und die je nach Energiepreisentwicklung vielleicht in 20-60 Jahren den Punkt erreicht hat wo das JETZT investierte Geld durch Einsparungen wieder ausgeglichen wäre. Und natürlich die Frage der Energiepreise insgesamt. Also wie sich die Lebenshaltungskosten & Wohnkosten Entwickeln. Damit was von dem angeommenen Polster bei einer Finanzierung wirklich übrig bleibt. Nicht zuletzt dann noch das Wissen das die Niedrigzinsphase jetzt schon älter als 10 Jahre ist. Damit sind die Festzinsverträge der Personen die auf 10 Jahre festgelegt haben am Auslaufen und das wird die nächsten Jahre auch noch jedes Jahr viele treffen. Nicht mehr lange und die ersten 20 Jahresverträge laufen aus. Wer da nicht rechtzeitig (vor Q2/22) Umgeschuldet hat bekommt da plötzlich massive Probleme. Und nicht wenige haben damals sehr Knapp finanziert (Geld kostet ja nichts...), Neben Haus auch noch direkt Neuwagen etc. Jetzt die höheren Zinsen und das als Sicherheit vorhandene HAus was wegen der Marksituation plötzlich von der Bank viel niedriger geschätzt wird. Da wird es demnächst sicher eine Reihe weiterer Angebote auf dem Markt geben. Je nach Reserven dann auch Notverkäufe oder gar Zwangsversteigerungen. Auch das Drückt die Preise... Was ich damit sagen will: Die Zeit ist zum Verkaufen gerade GANZ SCHLECHT. Diese Überlegungen hättet ihr im letzten Jahr machen sollen. Solltet ihr kein echtes Sahnestückchen haben (großes Haus mit großem Garten in toller Innenstadtlage, oder gutes Haus in gehobener Wohngegend direkt in einem der unmittelbaren Nachbarorte von müster), dann bekommt ihr das gerade nur ganz schwer los. Und auch nur für viel weniger als noch vor einem Jahr. Wobei gleichzeitig die Angebotssituation noch so ist, das es nichts annähernd gleichwertiges für den Betrag gibt zu dem ihr ein Haus aktuell auch wirklich verkauft bekommen könntet! Gruß Carsten
Dieter D. schrieb: > Das mit dem Bestandsschutz ist nicht so einfach, wie folgende zwei Links > zeigen: Die Verfasserin des ersten Textes istcnicht einmal in der Lage, Eigentum ind Besitz zu unterscheuden; allzu viel sollte man da nicht erwarten. Im zweiten Text lässt sich überhaupt kein Bezug zum Thema herstellen. Dieter D. schrieb: > Das mußt Du mit den Augen des erweiterten multikulturellen > staatenübergreifenden Horizonts betrachten. D.h. andere Länder andere > Regeln, wenn die Erben verschiedene Nationalitäten besitzen und Ländern > ansässig sind. Nein, das muss ich ganz gewiss nicht. Aber es gibt sicherlich Spinner, die das selbst in diesem Fall für erforderlich halten.
Dieter D. schrieb: > Lothar M. schrieb: > >> und Juristerei bitte andere Foren suchen. > > Für das was der TO vor hat, spielen die Vorschriften und Gesetze eine > wichtige Rolle. Nicht nur das; gerade die rechtswissenschaftlichen Aspekte sind die einzigen dieses Threads, die zu den Nutzungsbedingungen von mc.net passen.
Carsten S. schrieb: > Gruß > Carsten Vielen dank für diese ausführliche Analyse. Solche Beiträge sind für mich sehr viel wert.
Carsten S. schrieb: > Nicht zuletzt dann noch das Wissen das die Niedrigzinsphase jetzt schon > älter als 10 Jahre ist. Und ist ein Ende in Sicht? (Die Hoffnung stirbt zuletzt.) ;)
Kolja L. schrieb: > Vielen dank für diese ausführliche Analyse. > Solche Beiträge sind für mich sehr viel wert. Also am besten schon mal alles Geld sparen was man hat. Ich finde der Hauskauf ist überwiegend eine Frage ob man in einem Haus wohnen will, mit all seinen Vor und Nachteilen. Und nur zu einem doch sehr viel kleineren Teil eine Geldanlage. Ein Haus macht Arbeit und muss gepflegt werden. Schon interessant wie sich das alles verändert, da bin ich ja persönlich froh die Umschuldung hinter mir zu haben, und das Haus zu einer guten Zeit gekauft zu haben. Wenn du das halbe Haus finanzieren musst, würde ich auf jeden Fall einen großen Puffer einplanen. Die Heizkosten und Energiepreise sind einfach sehr ungewiss.
DANIEL D. schrieb: > Also am besten schon mal alles Geld sparen was man hat. Hm, wie fange ich das heute an - muss nämlich noch einkaufen gehen ...
Carsten S. schrieb: > Die Zeit ist zum Verkaufen gerade GANZ SCHLECHT Führst du das auch auf den "die off" von corona und impfungen zurück? Ich weiss dass hier diesen frühling zusammengebaute reihenhütten mit 300m2 land für über 1M angeboten wurden, und von denen sind alle verkauft. Landpreis ca. 1k per m2. Wird der markt in CH auch zusammenfallen, trotz 20% mehr bevölkerung seit 2000?
Kannst du die "Freunde" dénn überhaupt zeitnah rausekeln oder anderweitig loswerden? Viellecht wollen die auch die Bude kaufen zu einem Preis den du nicht ablehnen kannst. Die rausscheuchen und dann selber drinn wohnen macht das Leben auf Jahre nicht glücklich, egal wie schön der Liguster blüht.
DANIEL D. schrieb: > Wenn du das halbe Haus finanzieren musst, würde ich auf jeden Fall einen > großen Puffer einplanen. Die Heizkosten und Energiepreise sind einfach > sehr ungewiss. Für Mieter besteht ebenfalls ein Risiko für die Heizkosten. Zugegebenermaßen sind die Heizkosten der Mieter in Mehrfamilienhäusern gewöhnlich geringer wegen der geringeren Außenflächen der Wohnung bzw. des Gebäudes. Allerdings kann ich mich auch in einem Einfamilienhaus im Winter auf wenige genutzte und geheizte Räume beschränken.
Hartmut K. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Also am besten schon mal alles Geld sparen was man hat. > > Hm, wie fange ich das heute an - muss nämlich noch einkaufen gehen ... Mach es wie ich und gehe zu Fuß einkaufen!
DANIEL D. schrieb: > Ich finde der Hauskauf ist überwiegend eine Frage ob man in einem Haus > wohnen will, mit all seinen Vor und Nachteilen. Und nur zu einem doch > sehr viel kleineren Teil eine Geldanlage. Ein Haus macht Arbeit und muss > gepflegt werden. Ich bin da aufgewachsen und ja, ein Haus macht Arbeit, aber es ist dann eben auch mein Haus. Finanziell darf man das nicht mit der Einfachheit und Flexibilität einer Mietwohnung vergleichen, da wird es verlieren... Benedikt L. schrieb: > Kannst du die "Freunde" dénn überhaupt zeitnah rausekeln oder > anderweitig loswerden? Ja, Kinder sind groß und die Eltern haben eine Wohnung im Ortskern. Außerdem ist das immer die Bedingung gewesen, dass wenn einer von uns dort einziehen möchte, müssen die halt wieder raus. Nach über zehn Jahren habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Al. K. schrieb: > Bei so einen Haus wie der TE es schildert, sollte man in der jetzigen > Situation einziehen.Nur die Klärung mit deinen Geschwistern(Miterben) > ist wichtig. Das Verhältnis zwischen uns ist sehr gut, der Bruder lebt aber woanders und wird dort auch nicht weggehen. Aber es muss natürlich fair laufen, also die Hälfte des Wertes muss ich ihm auszahlen. Ob auf einmal, oder in Raten hängt hakt davon ab, ob er gerade Geld für einen Hauskauf benötigt. Dieter D. schrieb: > Wegen der Erbschaftssteuerfreibeträge kann es günstiger sein ein Haus > als Erbengemeinschaft weiter zu führen. Mutti erfreut sich bester Gesundheit, also nicht nicht mit erben. Wird wohl auf eine Schenkung hinauslaufen. Die Tendenz geht hier eindeutig in Richtung behalten und einziehen. Das bestärkt mich sehr. Vielen Dank.
Kolja L. schrieb: > Mutti erfreut sich bester Gesundheit, also nicht nicht mit erben. Wird > wohl auf eine Schenkung hinauslaufen. Dann sollte erwogen werden, sich zunächst nur die Hälfte des Grundstücks schenken zu lassen, um unter dem Freibetrag zu bleiben. Falls sich der Erbfall lange genug hinauszögern lässt, ist bis dahin ein neuer Freibetrag erwachsen. https://www.advogarant.de/rechtsanwalt/gebiete/rechtsanwalt-fuer-erbschafts--und-schenkungssteuerrecht/neue-erbschaftssteuer#:~:text=also%2011.000%20%E2%82%AC.-,Der%20Freibetrag%20f%C3%A4llt%20alle%2010%20Jahre%20neu%20an.,%C3%BCber%20den%20Freibetrag%20liegendes%20Verm%C3%B6gen. Interessant ist das aber nur dann, wenn der Wert über 800.000 € liegt, da der Freibetrag pro Kind 400 k€ beträgt. Im Erbfall, der früher oder später eintreten wird, können sich aber Vorteile für den Erben einer selbst bewohnten Immobilie ergeben.
Hi, Kolja L. schrieb: > Vielen dank für diese ausführliche Analyse. > Solche Beiträge sind für mich sehr viel wert. Keine Ursache, dafür ist ein Forum ja da... Um Welche Ecke des Münsterlandes geht es denn eigentlich? Willhelm T. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Die Zeit ist zum Verkaufen gerade GANZ SCHLECHT > Führst du das auch auf den "die off" von corona und impfungen zurück? Nöö - Ganz einfach darauf das die EZB diesen Frühling den Leitzins erhöht hat und dabei die Psychologisch ganz besonders wichtige Schwelle von negativ- zu positivzins überschritten hat. Dadurch explodierende Finanzierungskosten was dazu führt das selbst relativ gut verdienende Personen die aufgerufenen Preise nicht mehr von Ihrem Einkommen stemmen können. Dadruch reduziert sich der Interessentenkreis bis zu einer Normalisierung des Preises auf Personen die entweder als Paar ein sechsstelliges Nettogehalt haben oder den Kauf (nahezu) vollständig aus Eigenmittel stemmen können und keine Lust haben zu warten. > Ich weiss dass hier diesen frühling zusammengebaute reihenhütten mit > 300m2 land für über 1M angeboten wurden, und von denen sind alle > verkauft. Landpreis ca. 1k per m2. Die Frage ist "wo ist hier"? Vermutlich geht es nicht ums Münsterland bei den Preisen. Und Falls überhaupot innerhalb des Euroraums: Wann wurde die Finanzierung festgelegt. Bevor- oder nachdem die Zinserhebung der EZB im Raum stand... Ausserhalb des Euroraums: Da kann es ganz anders aussehen... Hängt an der jeweiligen Währungspolitik... > Wird der markt in CH auch zusammenfallen, trotz 20% mehr bevölkerung > seit 2000? Keine Ahnung! Das hängt von der Politik der Schweizer Nationalbank (und damit den Finanzierungskosten) und natürlich der Zahl der Interessenten die unabhängig von einer Finanzierung kaufen können zusammen. Aber das ist Schweiz, darum müssen sich die Schweizer Gedanken machen. Hier ging es ums Münsterland das Bekanntlich im nordwestlichen Teil Deutschlands liegt... Davon Abgesehen: Der Markt wird nie zusammenfallen! Aber es wird immer Phasen massiver Preisanpassungen geben bis es wieder ein finanzielles Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage gibt. Und in den Phasen dieser Preisanpassung friert der Markt halt mehr oder weniger ein. Besopnders wenn eine Anpassung "Nach unten" im Gange ist. Bis sich beide Seiten mit den neuen Preisen arrangiert haben. Was nützt ein hoher Bedarf wenn niemand bezahlen kann? Gruß Carsten
Kolja L. schrieb: > Jetzt die Frage, ziehen wir dort ein, oder verkaufen wir es? Die Immobilienblase platzt gerade.
Carsten S. schrieb: > Jetzt die höheren Zinsen und das als Sicherheit vorhandene HAus was > wegen der Marksituation plötzlich von der Bank viel niedriger geschätzt > wird. > Da wird es demnächst sicher eine Reihe weiterer Angebote auf dem Markt > geben. Je nach Reserven dann auch Notverkäufe oder gar > Zwangsversteigerungen. > Auch das Drückt die Preise... Das wurde hier alles schon vor langer Zeit prognostiziert, aber man wollte nicht hören. Was du noch vergessen hast: Demnächst werden hier einige arbeitslos und können ihre Kreditraten nicht mehr bezahlen. Gruß an IT-Guy. Demnächst dann Zwangsversteigerung. Das Firmensterben beginnt https://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/inflationsfolgen-das-firmensterben-beginnt-hier_id_137279236.html
Percy N. schrieb: > Im Erbfall, der früher oder später eintreten wird, können sich aber > Vorteile für den Erben einer selbst bewohnten Immobilie ergeben. SEHR guter Hinweis!! Das könnte hier nämlich genau passen! Kolja L. schrieb: > Ca 200m2 Wohnfläche plus Keller, Garage und Carport. Das ist exakt diejenige Größe die dann für das "Familienheim" steuerfrei wäre: § 13 Nr. 4a – 4c ErbStG https://www.gesetze-im-internet.de/erbstg_1974/__13.html Nur Vorsicht und unbedingt beachten: "Die Steuerbefreiung fällt mit Wirkung für die Vergangenheit weg, wenn der Erwerber das Familienheim innerhalb von zehn Jahren nach dem Erwerb nicht mehr zu Wohnzwecken selbst nutzt, es sei denn, er ist aus zwingenden Gründen an einer Selbstnutzung zu eigenen Wohnzwecken gehindert."
Kolja L. schrieb: > Nach über zehn > Jahren habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Das nicht aber es kann in einer elenden Streiterei enden wo man nur hoffen kann das es sich biologisch löst.
F. B. schrieb: > Die Immobilienblase platzt gerade. Du Minderleister hast Ahnung wie zehn nackte Pferde. Also echt! Denk doch drüber nach was du hier für eine Propaganda von dir ablässt!
DANIEL D. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> DANIEL D. schrieb: >>> Also am besten schon mal alles Geld sparen was man hat. >> >> Hm, wie fange ich das heute an - muss nämlich noch einkaufen gehen ... > > Mach es wie ich und gehe zu Fuß einkaufen! Mach' ich doch immer, aber an der Kasse haben sie mich heute wieder nicht danach gefragt. ;) Also wie sollte ich da "alles Geld sparen, das ich habe"? ;) F. B. schrieb: > Das Firmensterben beginnt Welches? Ernsthafte Frage - letzte mir bekannte Zahl (Stand Anno Tobak): ~50.000 Firmenpleiten jährlich in D.
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Hartmut K. schrieb: > Mach' ich doch immer, aber an der Kasse haben sie mich heute wieder > nicht danach gefragt. ;) Also wie sollte ich da "alles Geld sparen, das > ich habe"? ;) Einfach weniger Rosinen kaufen ;)
DANIEL D. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Mach' ich doch immer, aber an der Kasse haben sie mich heute wieder >> nicht danach gefragt. ;) Also wie sollte ich da "alles Geld sparen, das >> ich habe"? ;) > > Einfach weniger Rosinen kaufen ;) Kann mich auch nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal Rosinen gekauft habe, also jetzt bitte mal 'ne ernsthafte Antwort, wie ich beim Einkaufen alles Geld sparen soll. ;)
Hartmut K. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Hartmut K. schrieb: >> >>> Mach' ich doch immer, aber an der Kasse haben sie mich heute wieder >>> nicht danach gefragt. ;) Also wie sollte ich da "alles Geld sparen, das >>> ich habe"? ;) >> >> Einfach weniger Rosinen kaufen ;) > > Kann mich auch nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal Rosinen gekauft > habe, also jetzt bitte mal 'ne ernsthafte Antwort, wie ich beim > Einkaufen alles Geld sparen soll. ;) Portemonnaie zu Hause lassen ...
Carsten S. schrieb: > Ganz einfach darauf das die EZB diesen Frühling den Leitzins erhöht hat > und dabei die Psychologisch ganz besonders wichtige Schwelle von > negativ- zu positivzins überschritten hat. Meinst du das hier? https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/ezb-rat-erhoeht-leitzinsen--894774 Augenwischerei, wenn du mich fragst. "um sicherzustellen, dass die Inflation mittelfristig auf seinen Zielwert von 2 % zurückkehrt." 2% Inflation? Witz, komm 'raus, du bist umzingelt!
Hartmut K. schrieb: > Kann mich auch nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal Rosinen gekauft > habe, also jetzt bitte mal 'ne ernsthafte Antwort, wie ich beim > Einkaufen alles Geld sparen soll. ;) Lass deine Frau bezahlen^^
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Kann mich auch nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal Rosinen gekauft >> habe, also jetzt bitte mal 'ne ernsthafte Antwort, wie ich beim >> Einkaufen alles Geld sparen soll. ;) > > Portemonnaie zu Hause lassen ... Und wie komme ich dann an der Kasse vorbei, so dass ich mich auch in Zukunft noch dort sehen lassen kann? ;)
DANIEL D. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Kann mich auch nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal Rosinen gekauft >> habe, also jetzt bitte mal 'ne ernsthafte Antwort, wie ich beim >> Einkaufen alles Geld sparen soll. ;) > > Lass deine Frau bezahlen^^ Welche? Danke für den Tipp an einen eingefleischten Junggesellen. ;)
Wir vier Kinder und Ehefrau haben für unser altes Elternhaus erstmal 5 Makler eingeladen und sie den Wert schätzen lassen. Das kostete nichts und war unverbindlich. Dann haste schon mal einen Eindruck, was das alles wert ist und kann im Zweifelsfall als Basis für weitere Handlungen dienen. Wir haben dann den Makler mit der höchsten Schätzung den Verkauf managen lassen und er hat tatsächlich seine Schätzung eingefahren :-) Aber bei uns war klar, das wir auf jeden Fall verkaufen, denn niemand von uns hatte Interesse und schon gar nicht die Mäuse, um die anderen auszuzahlen. Ausserdem sind wir diesbezüglich schon versorgt.
Hartmut K. schrieb: > Und wie komme ich dann an der Kasse vorbei, so dass ich mich auch in > Zukunft noch dort sehen lassen kann? ;) Suchst Du Probleme oder Lösungen? ;-)
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Und wie komme ich dann an der Kasse vorbei, so dass ich mich auch in >> Zukunft noch dort sehen lassen kann? ;) > > Suchst Du Probleme oder Lösungen? ;-) Nach wie vor eine Lösung für das Problem: Wie kaufe ich ein und spare dabei alles Geld, das ich habe? ;)
Hartmut K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Hartmut K. schrieb: >> >>> Und wie komme ich dann an der Kasse vorbei, so dass ich mich auch in >>> Zukunft noch dort sehen lassen kann? ;) >> >> Suchst Du Probleme oder Lösungen? ;-) > > Nach wie vor eine Lösung für das Problem: Wie kaufe ich ein und spare > dabei alles Geld, das ich habe? ;) Nichts einfacher als das: Kaufe, was Dein Herz begehrt und sieh von der Erfüllung der Kaufverträge ab.
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Suchst Du Probleme oder Lösungen? ;-) >> >> Nach wie vor eine Lösung für das Problem: Wie kaufe ich ein und spare >> dabei alles Geld, das ich habe? ;) > > Nichts einfacher als das: Kaufe, was Dein Herz begehrt und sieh von der > Erfüllung der Kaufverträge ab. Bist du sicher, dass du da nicht "Kaufen" und "Klauen" verwechselst? ;)
Hartmut K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Hartmut K. schrieb: >> >>> Percy N. schrieb: >>>> Suchst Du Probleme oder Lösungen? ;-) >>> >>> Nach wie vor eine Lösung für das Problem: Wie kaufe ich ein und spare >>> dabei alles Geld, das ich habe? ;) >> >> Nichts einfacher als das: Kaufe, was Dein Herz begehrt und sieh von der >> Erfüllung der Kaufverträge ab. > > Bist du sicher, dass du da nicht "Kaufen" und "Klauen" verwechselst? ;) Hat irgend jemand gesagt, dass Du die Ware an Dich nehmen sollst? ;-)
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Percy N. schrieb: >> >>> Hartmut K. schrieb: >>>> Nach wie vor eine Lösung für das Problem: Wie kaufe ich ein und spare >>>> dabei alles Geld, das ich habe? ;) >>> >>> Nichts einfacher als das: Kaufe, was Dein Herz begehrt und sieh von der >>> Erfüllung der Kaufverträge ab. >> >> Bist du sicher, dass du da nicht "Kaufen" und "Klauen" verwechselst? ;) > > Hat irgend jemand gesagt, dass Du die Ware an Dich nehmen sollst? Aber sicher, was sonst verstehst du denn unter "Kaufen"? Also ich für meinen Teil, dass die Ware bei Bezahlung mein Eigentum wird.
Hartmut K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Hartmut K. schrieb: >> >>> Percy N. schrieb: >>>> Hartmut K. schrieb: >>>>> Nach wie vor eine Lösung für das Problem: Wie kaufe ich ein und spare >>>>> dabei alles Geld, das ich habe? ;) >>>> >>>> Nichts einfacher als das: Kaufe, was Dein Herz begehrt und sieh von der >>>> Erfüllung der Kaufverträge ab. >>> >>> Bist du sicher, dass du da nicht "Kaufen" und "Klauen" verwechselst? ;) >> >> Hat irgend jemand gesagt, dass Du die Ware an Dich nehmen sollst? > > Aber sicher, was sonst verstehst du denn unter "Kaufen"? Also ich für > meinen Teil, dass die Ware bei Bezahlung mein Eigentum wird. Dann verwechselst bzw vermischst Du den rein obligatorischen Kaufvertrag mit den zur Erfüllung dieses Kaufvertrages erdorderlichen dinglichen Übereignungen von einerseits Geld und andererseits der Kaufsache(n). "§ 433 Vertragstypische Pflichten beim Kaufvertrag (1) 1Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer einer Sache verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und das Eigentum an der Sache zu verschaffen." Merkst Du was? Der Kaufvertrag verschafft gerade nicht das Eigentum. " 2Der Verkäufer hat dem Käufer die Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln zu verschaffen. (2) Der Käufer ist verpflichtet, dem Verkäufer den vereinbarten Kaufpreis zu zahlen und die gekaufte Sache abzunehmen.: https://dejure.org/gesetze/BGB/433.html Die Erfülling der Pflichten ist anderswo geregelt: "§ 929 Einigung und Übergabe 1Zur Übertragung des Eigentums an einer beweglichen Sache ist erforderlich, dass der Eigentümer die Sache dem Erwerber übergibt und beide darüber einig sind, dass das Eigentum übergehen soll. 2Ist der Erwerber im Besitz der Sache, so genügt die Einigung über den Übergang des Eigentums." https://dejure.org/gesetze/BGB/929.html Merke: durch den Kaufvertrag wird weder die Kaufsache noch der Kaufpreis erworben, sondern lediglich der Anspruch auf dessen Bezahlung bzw Übereignung. Was Du schilderst, entspricht grob der Rechtslage beim vereinbarten Eigentumsvorbehalt.
Percy N. schrieb: > Merke: durch den Kaufvertrag wird weder die Kaufsache noch der Kaufpreis > erworben, sondern lediglich der Anspruch auf dessen Bezahlung bzw > Übereignung. Also jetzt bitte mal keine juristischen Spitzfindigkeiten. Ich kaufe was im Supermarkt, damit geht die Ware in mein Eigentum über und das Geld in das von REWE (wenn auch "um drei Ecken 'rum" - ich lege nämlich kein Geld mehr hin, halte nur noch mein Handy vor den Scanner, der liest den QR-Code ein) ... ;) Womit auch ein Kaufvertrag abgeschlossen und erfüllt ist, oder? Nun mach' mir mal das Kunststück vor, was zu kaufen, ohne zu bezahlen.
Carsten S. schrieb: > Keine Ursache, dafür ist ein Forum ja da... > Um Welche Ecke des Münsterlandes geht es denn eigentlich? Havi******
Hartmut K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Merke: durch den Kaufvertrag wird weder die Kaufsache noch der Kaufpreis >> erworben, sondern lediglich der Anspruch auf dessen Bezahlung bzw >> Übereignung. > > Also jetzt bitte mal keine juristischen Spitzfindigkeiten. Ja, was denn nun: Recht und Ordnung mit Kaufverträgen pp oder Anarchie und Willkür? > Ich kaufe was > im Supermarkt, damit geht die Ware in mein Eigentum über und das Geld in > das von REWE (wenn auch "um drei Ecken 'rum" - ich lege nämlich kein > Geld mehr hin, halte nur noch mein Handy vor den Scanner, der liest den > QR-Code ein) ... ;) Womit auch ein Kaufvertrag abgeschlossen und erfüllt > ist, oder? Nö, das ist eine völlig andere Baustelle mit noch viel mehr Stolpersteinen. > Nun mach' mir mal das Kunststück vor, was zu kaufen, ohne zu > bezahlen. Das ist ganz einfach. Du einigst Dich mit einem bestimmten Foristen über den Ankauf eines DDR_Strom_Transformators für max 20 Euro und weigerst Dich anschließend, an einen Dir völlig unbekannten Modell_Bahn_Club eine Spende von 20 Euro zu überweisen.
Hartmut K. schrieb: > Bist du sicher, dass du da nicht "Kaufen" und "Klauen" verwechselst? ;) Da gibt die Methode, dass die Person als Mitglied eines Vereins gegen soziale Ungerechtigkeit in der Funktion eines Vereinsaktivisten unterwegs ist, wenn etwas mitgenommen oder geplündert wird. ;)
Hartmut K. schrieb: > Also jetzt bitte mal keine juristischen Spitzfindigkeiten. Ich erbarme mich mal und löse auf. Guckst Du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Abstraktionsprinzip Passendes für alle, die nicht in den Genuss einer Sonntagszeitung kommen. Zugegebenermaßen kann es nicht einmal jeder Jura-Professor den Studierenden im zweiten Semester (wenn dieser Stoff dran kommt) verständlich rüberbringen.
Rainer Z. schrieb: > Zugegebenermaßen kann es nicht einmal jeder Jura-Professor den > Studierenden im zweiten Semester (wenn dieser Stoff dran kommt) > verständlich rüberbringen. Wann und wo wurde das so lange aufgeschoben? Das ist typischer Erstsemester-Stoff! Ich frage mich allerdings, ob es irgendeinen Ausbildungsgsng gibt, in dem das nicht zum curriculum gehört. Deines Hinweises hätte es zudem nicht bedurft; § 929 BGB, der im Volltext mitgeteilt worden war, reicht völlig aus. Aber ich finde es ausgesprochen amüsant, wenn jemand die Eigentumsordnung als "juristische Spitzfindigkeit" ansieht. Das scheint noch über "Eigentum ist Diebstahl!" hinauszugehen.
Percy N. schrieb: > Wann und wo wurde das so lange aufgeschoben? Das ist typischer > Erstsemester-Stoff! :)) In Hamburg... In dem Fachbereich, wo unser aller Bundeskanzler Olli Sch. studiert hat. Übrigens sorry, Percy. Wollte Dir nicht in die Suppe spucken und hätte selber interessiert den Thread weiterverfolgt. Für mich ist das Abstraktionsprinzip ein hübsches Beispiel, wie man einfache Lebenssachverhalte wie den Brötchenkauf rechtswissenschaftlich kompliziert machen kann. Man beachte beim Brötchenkauf die "logische Sekunde" zwischen Kaufvertrag und Übereignung. Kein Wunder, wenn die Mods dann verzweifelt die Löschtaste drücken...
Rainer Z. schrieb: > In dem Fachbereich, wo unser aller Bundeskanzler Olli Sch. studiert > hat. Nö, der war Einstufler. Dort dürfte es aber auch nicht wesentlich anders zugegangen sein, zumal das Abstraktionsprinzip sich hervorragend eignet, um Studienanfängern eindrücklich zu vergegenwärtigen, dass sie entgegen ihrer Meinung nicht den blassesten Schimmer von der deutschen Rechtsordnung haben.
Percy N. schrieb: > zumal das Abstraktionsprinzip sich hervorragend eignet, > um Studienanfängern eindrücklich zu vergegenwärtigen, dass sie entgegen > ihrer Meinung nicht den blassesten Schimmer von der deutschen > Rechtsordnung haben. In der Tat, deshalb musste ich mitfühlend das hiesige Forum mit dem Wikipedia-Link erlösen (sorry nochmal). Wobei ich sicher bin, dass Leser hier das Abstraktionsprinzip eher verstehen als mancher Jura-Student. Die Abbrecherquote in den ersten Semestern ist hoch. Habe es leider versäumt, auf einen auffälligen Knick in der Abbrecherkurve zu achten, nachdem das Abstraktionsprinzip behandelt wurde. Percy N. schrieb: > Nö, der war Einstufler. Das stimmt. Ich kam etliche Jahre zu spät, um ihn kennenzulernen.
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Benedikt L. schrieb: > F. B. schrieb: >> Die Immobilienblase platzt gerade. > > Du Minderleister hast Ahnung wie zehn nackte Pferde. Also echt! Denk > doch drüber nach was du hier für eine Propaganda von dir ablässt! Du bist also der Meinung, die Immobilienblase platzt nicht? Immobilienmarkt steht vor Kipppunkt. Jetzt droht der Dominoeffekt. https://www.youtube.com/watch?v=7KuIQQYjAfI
Hartmut K. schrieb: > F. B. schrieb: >> Das Firmensterben beginnt > > Welches? Ernsthafte Frage - letzte mir bekannte Zahl (Stand Anno Tobak): > ~50.000 Firmenpleiten jährlich in D. Steht doch im Artikel. Das Firmensterben beginnt mit den Bio-Läden, weil sich die Menschen keine Bio-Lebensmittel mehr leisten können. Welch Ironie des Schicksals: Die grüne Klientel sind die ersten, die aufgrund politisch gewollter Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel pleite gehen. Aber auch die Autoindustrie wird demnächst leiden. EY-Studie: "Die Zeiten der Traummargen für Autobauer sind bald vorbei" https://www.manager-magazin.de/unternehmen/mercedes-volkswagen-und-porsche-zeiten-der-hohen-gewinnmargen-in-autoindustrie-bald-vorbei-a-257d517f-0bfe-4ce2-8260-6d90722c33ee Ich würde daher empfehlen, das noch vorhandene Geld in die Abzahlung des Hauskredits zu stecken anstatt in die nächst Weltreise. Sonst könnte es euch so ergehen wie hier: Alptraum Zwangsversteigerung https://www.youtube.com/watch?v=aD0sZREedmo
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F. B. schrieb: > Das Firmensterben beginnt mit den Bio-Läden, weil > sich die Menschen keine Bio-Lebensmittel mehr leisten können. Ja mei, so traurig das ist, das sind doch auch nur ein paar vergleichsweise winzige Lädchen von den ~50.000, die jährlich in D den Bach 'runtergehen. Wie gesagt: Letzte mir bekannte Zahl, und zwar uralt, also von wegen "das Firmensterben beginnt jetzt" - das hat vor Jahrzehnten begonnen. > Welch > Ironie des Schicksals: Die grüne Klientel sind die ersten, die aufgrund > politisch gewollter Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel > pleite gehen. Ja mei, die "Klientel" kann ja wohl nichts für die Dummheiten der grünen "Führung". Aber wie immer und überall: Die "Kleinen" büßen für die Fehler der "Großen". > Aber auch die Autoindustrie wird demnächst leiden. Aber denen gönne ich's sogar. Was die seit Jahrzehnten so 'raushauen, das musste mal in die Hose gehen.
F. B. schrieb: > Du bist also der Meinung, die Immobilienblase platzt nicht? Blasen platzen regelmäßig, aber kaum ist eine geplatzt, wird die nächste aufgebläht.
Hartmut K. schrieb im Beitrag #7173937: > "Zahlen Sie Ihre 1.300,- €, dann sind Sie wieder draußen." Ich dachte > aber nicht dran, für etwas zu zahlen, was ich nie getan hatte. Gute Idee! Du hast zwar nicht mitgeteilt, wie viele Tagessätze das waren, aber so hast Du den Staat eine ganze Stange Geld gekostet und ihm eine ordentliche Lehre erteilt. Das dürfte übrigens der Grund sein, warum sich alle Politiker plötzlich wie verrückt Sorgen machen, die Lebenshaltungskosten könnten der Bevölkerung über den Kopf wachsen: Man stelle sich vor, nächste Woche latschen 100.000 Rentner ohne der Volkstreckung zugängliches Vermögen zur nächsten Polizeiwache und "gestehen" dort den Diebstahl eines Brötchens be Aldi, um im Winter vier Wochen Vollpension genießen zu dürfen. ... Falls das nicht hilft, kann man immer noch im Nachbarort bei einem sonst nicht frequentierten Händler (man will ja kein Hausverbot!) tatsächlich einen Diebstahl begehen. (Ich gehe mal davon aus, dass Du von einer EFS schreibst, denn eine verpatzte Bewährungsauflage lässt sich nicht so leicht kurieren.)
Hartmut K. schrieb im Beitrag #7173880: > Aber die hat in den jahrelangen Rechtsstreit den einzigen annehmbaren > Vorschlag eingebracht: Einen Vergleich, dem also vorbehaltlos > zuzustimmen war. "Es allen recht getan, Ist eine Kunst, Die niemand kann." Hier zeigt sich wieder einmal, warum es wichtig ist, sich in die Gegenseite hineindenken oder -fühlen zu können. Gegnerversteher müssen keineswegs besonders gute Juristen sein, aber sie sind allemal als Anwälte im Vorteil. Auch sonst, außerhalb von Rechtsstreitigkeiten, kann es nur von Vorteil sein, den Gegner zu verstehen.
Percy N. schrieb: > Du hast zwar nicht mitgeteilt, wie viele Tagessätze das waren, aber so > hast Du den Staat eine ganze Stange Geld gekostet und ihm eine > ordentliche Lehre erteilt. Korrektur: Du schreibst von zehn Monaten. Irgend etwas passt da nicht zusamnen.
Hartmut K. schrieb im Beitrag #7173831: > Komische Frage, natürlich Recht und Ordnung. Das ist allerdings mit der > deutschen "Rechtsordnung" alles andere als einfach durchzusetzen. Führt > übrigens zu solchen Blüten, dass 50% der Knastinsassen behaupten, sie > sitzen unschuldig, wovon wiederum geschätzte 50% Recht haben. (Ich weiß, > wovon ich rede, habe auch 10 Monate als Tatopfer an Stelle der Täter > gesessen, immer gem. §1 "Wer zahlt, kriegt Recht") ... ...das kannst Du doch belegen, sonst ist es doch nur eine Behauptung von Dir.
Rainer Z. schrieb: > Die Abbrecherquote in den ersten Semestern ist hoch. Habe es leider > versäumt, auf einen auffälligen Knick in der Abbrecherkurve zu achten, > nachdem das Abstraktionsprinzip behandelt wurde. Auffällig gelichtet haben sich die Reihen bei mir im und bach dem dritten Senester, also lange nach dem Absteaktionsprinzip, aber bei den "kleinen Scheinen". Da fiel manchen wohl auf, dass es nicht ganzcdie Sorte Laberfach war, die sie sich vorgestellt hatten.
Percy N. schrieb: > Du hast zwar nicht mitgeteilt, wie viele Tagessätze das waren, aber so > hast Du den Staat eine ganze Stange Geld gekostet und ihm eine > ordentliche Lehre erteilt. Korrektur: Du schreibst von zehn Monaten. Irgend etwas passt da nicht zusamnen. Hartmut K. schrieb im Beitrag #7173849: > Percy N. schrieb: >> Aber ich finde es ausgesprochen amüsant, wenn jemand die >> Eigentumsordnung als "juristische Spitzfindigkeit" ansieht. > > Habe ich das? Kann mich nicht erinnern. Nur deine "Erklärungs- und > Begründungsversuche" sind mehr als ungeeignet, zu "belegen", wie einfach > man ganz legal was kaufen könnte, ohne zu bezahlen. Das geht nämlich > mit aller juristischer "Auslegungskunst" nicht. Doch, das geht, und ich hatte es schon detailliert beschrieben: Percy N. schrieb: > Das ist ganz einfach. Du einigst Dich mit einem bestimmten Foristen > über den Ankauf eines DDR_Strom_Transformators für max 20 Euro und > weigerst Dich anschließend, an einen Dir völlig unbekannten > Modell_Bahn_Club eine Spende von 20 Euro zu überweisen.
Al. K. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Komische Frage, natürlich Recht und Ordnung. Das ist allerdings mit der >> deutschen "Rechtsordnung" alles andere als einfach durchzusetzen. Führt >> übrigens zu solchen Blüten, dass 50% der Knastinsassen behaupten, sie >> sitzen unschuldig, wovon wiederum geschätzte 50% Recht haben. (Ich weiß, >> wovon ich rede, habe auch 10 Monate als Tatopfer an Stelle der Täter >> gesessen, immer gem. §1 "Wer zahlt, kriegt Recht") ... > > ...das kannst Du doch belegen, > sonst ist es doch nur eine Behauptung von Dir. "Unschuldig" trifft es wohl nicht, und das behauptet auch kaum jemand. Sehr häufig wird allerdings der Tatvorwurf relativiert und die Strafe als überzogen dargestellt. Viel interessanter finde ich aber, wer so alles gar nicht erst verfolgt wird, zB wegen einer Äußerung von Olaf Polizeigewalt-hat-es-nicht-gegeben Scholz. Im November 1933 hatte sichcdie Justiz nochcgeweigert, derartige Zurufe von der Exekutive zu berücksichtigen, und schwupps, April 1934 nahm der VGH seine Arbeit auf. Dieses Mal ist es uns vorläufig erspart geblieben.
Matthias S. schrieb: > Wir vier Kinder und Ehefrau haben für unser altes Elternhaus erstmal 5 > Makler eingeladen und sie den Wert schätzen lassen. Das kostete nichts > und war unverbindlich. Glück gehabt - das muß aber nicht so sein. > Dann haste schon mal einen Eindruck, was das alles wert ist und kann im > Zweifelsfall als Basis für weitere Handlungen dienen. Das weiß man doch auch schon so und es gibt ja auch den niedrig veranschlagten Verkehrswert. Schnell und billig verkaufen kann nun wirklich jeder - das ist wohl nicht das Problem? > Wir haben dann den > Makler mit der höchsten Schätzung den Verkauf managen lassen und er hat > tatsächlich seine Schätzung eingefahren :-) Nochmal Glück gehabt - es gibt auch ganz andere Fälle, da macht der Makler gar nicht viel, aber meldet sich dann wieder wenn es ums Kassieren seiner Provision geht! Solche Fälle kenne ich nämlich auch.
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Hartmut K. schrieb im Beitrag #7174125: > Ja doch, aber Verbrecher "Verbrecher" zu nennen, ist keine Beleidigung. > ;) Es soll Menschen geben, die das im Detail mitunter etwas abders sehen könnten, aber das hast Du vielleicht schon herausgefunden.
Hartmut K. schrieb im Beitrag #7174131: > Eben deshalb sagte ich ja: Schätzungsweise 50% haben Recht. Und nach > Aussage eines Stationsbeamten im Knast war mein Fall absolut kein > Einzelfall (eindeutig falsche Zeugenaussagen für bare Münze genommen, > den einzigen Zeugen, der objektiv ausgesagt hätte, gar nicht erst > geladen) ... Das ist leider etwas was man wirklich sehr häufig mitbekommt. Da werden einfach die gesamte asoziale Familie und Freunde ins Gericht geschleift, welche dann zu ihren Gunsten Falschaussagen machen. Ein ehemaliger Arbeitskollege ist so von seiner Ex-Freundin um viele Dinge erleichtert worden. Die Familie hat dann immer behauptet dass sie ihm Geld gegeben hätte um die Sachen zu kaufen. Und selbst dass er alle Rechnungen auf seinen Namen hatte, hat ihm da nicht geholfen. Zusätzlich zu der Erleichterung konnte er noch die Gerichtskosten bezahlen.
Falk B. schrieb: > Stimmt! Ist beim Sparbuch aber auch nicht anders. genau > Naja, Gold ist Massenpsychiologie. Mag sein, daß es Krisen überdauert > hat, aber für die meisten ist das nix. Vor allem, da die wenigsten > physiches Gold zu hause haben. Gold ist Krisenmetall und hat immer einen Wert, Du kannst auch Silber nehmen, aber da ist dann Mehrwertsteuer drauf und auf Gold nicht. Muß ja nicht zuhause sein, wozu gibt es Bankschließfächer? >> Andere Alternativen sind Aktienmarkt oder Cryptowährungen. > > HAHA! Tja, ist aber so. Die Chancen sind da - Risiko hast Du immer. > Jaja, weil vor allem gerade JETZT Crypto ordentlich abgeschmiert ist. Das ist eine gute Chance für den Einstieg! Aber die deutsche Angst ist natürlich allgegenwärtig .... und sei es auch nur 10 Euro, die man dabei verlieren könnte. > Mann o Mann. Crypto ist ein Nerd-Hype, den aber auch viele Zocker > ausnutzen. Stimmt so nicht, weil Du immer auf die Marktkapitalisierung schauen mußt und die ist je nach Coin besser als so manche Firma. > Die Börse ist im Moment auch nicht soo rosig. Außerdem braucht man dazu > Know How. Ok, das kann man "kaufen", indem man in Fonds geht. Fonds ist eher schlecht, man muß sich damit schon etwas befassen - von nichts kommt auch nichts :-) > Locker geht gar nichts! Auch der Aktienmarkt verschenkt rein GAR NICHTS! Die meisten hier haben sowieso keinerlei Ahnung - anderswo (USA z.B.) leben Leute davon - nur von den Dividenden! Das geht in Deutschland nur sehr schlecht, weil deutsche Unternehmen in der Regel einmal im Jahr Dividende zahlen und US Unternehmen in der Regel vierteljährlich - daran erkennst Du schon den Unterschied in der Mentalität! Deutsche Aktien sind mit Vorsicht zu genießen und bei den jetzigen Verhältnissen erst recht - Germany down, so sieht es aus. >> Immobilien sind wie Aktien - zur Zeit eben schon sehr hoch oder Du mußt >> weltweit nach Immobilien Ausschau halten ... nur wer kann das schon? > > Laber, Laber! Bei Immobilien brauchst Du viel Geld und Zeit, also die 2 Mio. Minimum als Einsatzkapital habe ich bei weitem nicht. Wenn Du jetzt Ingenieur bist und nicht Klempner oder Elektriker, dann kannst Du Dich ja mal fragen weshalb das bei Dir finanziell alles nicht funktioniert während andere genau "das" können ?! Weil Du trotz beachtlichen Wissens besch***en dafür entlohnt wirst! Das ist der eigentliche Grund - Du bist unterbezahlt und andere überbezahlt. Daran kann man nichts mehr ändern ... zu spät! Als Ing. verdienst je nach Bereich zwar besser als ein Monteur, aber wieder andere aus anderen Berufssparten übertrumpfen Dich trotzdem locker trotz vermehrter Dummheit. Man kann aber trotzdem was ändern auch wenn die Entlohnung der Lohnarbeit nicht stimmt, wenn man das überhaupt will? Es liegt dann nämlich - wenn Du nicht gerade arbeitslos oder Minijobber bist - ein Stück weit auch an Dir selbst genau das zu ändern. ... man kann sich auch in totale Fremdthemen einarbeiten; das unterscheidet den Ing. vom reinen Fachidioten - auch scheinbar unlösbare Probleme sind irgendwie lösbar; ein Elektriker, etc. wird das in der Regel nicht können, ein Ing. sollte es eigentlich können? Aber zu Deiner Beruhigung: 90% der hiesigen Bevölkerung ticken genau so - sie wollen (im Gegensatz zu den Amis) einfach nicht weiter kommen im Leben, Ihnen reicht Ihr Status quo aus und viel wichtiger ist der große Traum vom allgemeinen fairen Klima-Sozialismus und sonstigen Mist, koste es was es wolle ... so ist das hierzulande.
Hartmut K. schrieb im Beitrag #7174131: > Meinste. Das war nur die Aussage einer Sozialarbeiterin im Knast, und > die kannte wohl ihre Pappenheimer. ;) Das kommt darauf an. Bei Tötungsdelikten wird zB gern behauptet, das Opfer lebe noch, man habe es bloß ein bisschen verprügelt. Nur wrrden deutsche Knäste nicht hauptsächlich von Mördern bevölkert; bei Stationen für Langstrafler und Lebenslängliche ist eher damit zu rechnen >> Sehr häufig wird allerdings der Tatvorwurf relativiert und die Strafe >> als überzogen dargestellt. > > Eben deshalb sagte ich ja: Schätzungsweise 50% haben Recht. Dabei fragt sich, wie Du das beurteilen können willst. > Und nach > Aussage eines Stationsbeamten im Knast war mein Fall absolut kein > Einzelfall (eindeutig falsche Zeugenaussagen für bare Münze genommen, > den einzigen Zeugen, der objektiv ausgesagt hätte, gar nicht erst > geladen) ... Das muds wohl am Bundesland liegen. Ich kenne lediglich den einen oder anderen Fall, wo am Vorsatz Zweifel möglich gewesen wären. Und bei Hauereien ist natürlich jeder Beteiligte der Meinung. er und nur er habe in Notwehr gehandelt.
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb im Beitrag #7174125: >> Ja doch, aber Verbrecher "Verbrecher" zu nennen, ist keine Beleidigung. >> ;) > > Es soll Menschen geben, die das im Detail mitunter etwas abders sehen > könnten, aber das hast Du vielleicht schon herausgefunden. Aber sicher doch. ;) Zu den bereits geschilderten Fällen kommen ja unzählige andere. Wie mir mal ein Polizist selber sagte, sind Polizei und Staatsanwaltschaft zur Strafverfolgung verpflichtet, sobald sie Kenntnis von einer Straftat erhalten. Und was war die Praxis? Jahrelang fielen Strafanzeigen und sonstige Hinweise auf schwere Straftaten spätestens bei der Staatsanwaltschaft unter den Tisch, wenn sie von mir kamen. Aber wehe, mir platzt mal der Kragen, ich nenne Verbrecher "Verbrecher" - prompt sitze ich 4 Monate wegen "Beleidigung". Und keine Chance, solche Urteile zu revidieren ... (Die anderen 6 Monate waren ein anderer Fall, also ingesamt 10 Monate stimmt schon.) Irgendwann hatte ich also den Kanal voll, als wieder mal so'n "Anhörungsbogen" kam: "Sie bezeichneten Frau K. sinngemäß als Idioten." (Selber schuld, was fährt die mir auf dem Bürgersteig hinterher, stellt sich beim zweiten Mal mit ihrer Karre quer vor mich: Ich soll gefälligst ihre Tochter in Ruhe lassen - was geht die das überhaupt an, wir sind vielleicht beide schon groß?) ;) Also weiter im Text: "Frau K. fühlt sich dadurch beleidigt. Geben Sie die Straftat zu (ja/nein)? Sie können ein drohendes Verfahren abwenden, indem sie 1.000,- € zahlen." (So haben die sich wohl ein schönes Zubrot verdient, außerdem damit, den Leuten Anwälte zu verkaufen.) ;) Nicht unbedingt zur Nachahmung zu empfehlen, auch nicht meine Reaktion, aber fallspezifisch hat die schon funktioniert. ;) Ich also angerufen: "Auf so einen Schmarrn reagiere ich in Zukunft nicht mehr. Wie dämlich muss man eigentlich sein, um in Germering Bulle zu werden? Schnauze jetzt!" Aufgelegt - der Rückruf kam prompt: "Arschloch!" Höflich, wie ich nun mal bin: "Angenehm, Kraus!" Aber seitdem kann ich mich auf die Jungs absolut verlassen, wenn wirklich mal was Ernstes ist, glaubste? ;) Das nächste Telefonat endete so: "Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Abend." (Gugge an, so geht's auch.) Ich also zurück: "Schönen Dienst wünsch' ich noch - so ruhig, wie's geht!" "Naaaaa, schaunmermal!"
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb im Beitrag #7174131: >> Meinste. Das war nur die Aussage einer Sozialarbeiterin im Knast, und >> die kannte wohl ihre Pappenheimer. ;) > > Das kommt darauf an. Bei Tötungsdelikten wird zB gern behauptet, das > Opfer lebe noch, man habe es bloß ein bisschen verprügelt. Nur wrrden > deutsche Knäste nicht hauptsächlich von Mördern bevölkert; bei Stationen > für Langstrafler und Lebenslängliche ist eher damit zu rechnen Es reicht. Nochmal: Die war nicht erst seit gestern als Sozialarbeiterin in der JVA beschäftigt, musste also schon wissen, was Sache war. (Übrigens im "Vorzeigeknast" Landsberg am Lech - da müssen sie auch gerade ein paar gute Köche eingesperrt haben, das Essen war besser als in mancher Gaststätte.) ;) >>> Sehr häufig wird allerdings der Tatvorwurf relativiert und die Strafe >>> als überzogen dargestellt. >> >> Eben deshalb sagte ich ja: Schätzungsweise 50% haben Recht. > Dabei fragt sich, wie Du das beurteilen können willst. Meine Güte, hast du 15 Jahre Papierkrieg geführt, 10 Monate gesessen, ... oder ich? Und selbst wenn ich mit meiner Schätzung grob daneben liegen sollte - jeder derartige Fall ist einer zu viel, oder? >> Und nach >> Aussage eines Stationsbeamten im Knast war mein Fall absolut kein >> Einzelfall (eindeutig falsche Zeugenaussagen für bare Münze genommen, >> den einzigen Zeugen, der objektiv ausgesagt hätte, gar nicht erst >> geladen) ... > > Das muds wohl am Bundesland liegen. Durchaus möglich, sogar sehr wahrscheinlich. Und innerhalb Bayerns ist wohl der Landkreis Starnberg nochmal ein Kapitel für sich. ;)
Robert K. schrieb: >> Wir vier Kinder und Ehefrau haben für unser altes Elternhaus erstmal 5 >> Makler eingeladen und sie den Wert schätzen lassen. Das kostete nichts >> und war unverbindlich. > Glück gehabt - das muß aber nicht so sein. Wieso nicht? Es gibt mittlerweile eine Menge Portale im Internet, und dem können sich auch die anderen Makler nicht entziehen. Wenn ich denen was von McMakler oder Homeday erzähle, dann wissen sie, wie der Hase läuft. Bei uns habe ich McMakler mit ins Boot geholt. Robert K. schrieb: >> Dann haste schon mal einen Eindruck, was das alles wert ist und kann im >> Zweifelsfall als Basis für weitere Handlungen dienen. > Das weiß man doch auch schon so und es gibt ja auch den niedrig > veranschlagten Verkehrswert. > Schnell und billig verkaufen kann nun wirklich jeder - das ist wohl > nicht das Problem? Es geht aber nicht um schnell und billig, sondern um teuer und trotzdem seriös. NB: Was habt ihr denn schon wieder für eine Diskussion hier? Das alles hat nun wirklich nichts mit dem Thema zu tun. Und wieder mitten drin die üblichen Verdächtigen.
Hartmut K. schrieb: > Es reicht. In der Tat. > Nochmal: Die war nicht erst seit gestern als Sozialarbeiterin > in der JVA beschäftigt, musste also schon wissen, was Sache war. Das hat niemand bestritten. Nur scheinst Du nicht zu kapieren, dass die Dame nur eine bestimmte Auswahl von Gefangenen zu Gesicht bekommt; die Statistik ist also verzerrt. Meine sicherlich auch, aber die Sorte Gefangener, mit denen ich zu tun hatte, stellt die große Masse der Strafvollzogenen. > (Übrigens im "Vorzeigeknast" Landsberg am Lech - da müssen sie auch > gerade ein paar gute Köche eingesperrt haben, das Essen war besser als > in mancher Gaststätte.) ;) Für gewöhnlich sind Knackis in Knastküchen ausschließlich als Hilfskräfte tätig. Hartmut K. schrieb: >>>> Sehr häufig wird allerdings der Tatvorwurf relativiert und die Strafe >>>> als überzogen dargestellt. >>> >>> Eben deshalb sagte ich ja: Schätzungsweise 50% haben Recht. >> >> Dabei fragt sich, wie Du das beurteilen können willst. > > Meine Güte, hast du 15 Jahre Papierkrieg geführt, 10 Monate gesessen, Mehrere Jahrzehnte Papierkrieg; und einige Knäste habe ich auch von innen gesehen. > ... oder ich? Du hast 15 Jahre Papierkrieg um die Ansichten von deutschen Strafgefangenen geführt? Und Du kannst beurteilen, ob diese Ansichten zutreffen? Du scheinst ein Genie zu sein! > Und sebst wenn ich mit meiner Schätzung grob daneben > liegen sollte - jeder derartige Fall ist einer zu viel, oder? Ansichtssache. Wenn es dem Gefangenen Freude bereitet, seine Tat herunterzuspielen, dann findet er das völlig in Ordnung. Aus vollzuglicher Sicht steht das eher der Erreichung des Vollzugszieles im Wege.
Matthias S. schrieb: > Was habt ihr denn schon wieder für eine Diskussion hier? Ja, das finde ich auch schade. Aber das ist hier wohl so.... Vielleicht hätte ich früher intervenieren sollen?
Matthias S. schrieb: > Das alles hat nun wirklich nichts mit dem Thema zu tun. Dafür passt es im Gegensatz zum Topic so einigermaßen zu den Nutzungsbedingungen. Das Thema selbst hat nicht im Mindesten mit Technik oder Wissenschaft zu tun.
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb im Beitrag #7173937: >> "Zahlen Sie Ihre 1.300,- €, dann sind Sie wieder draußen." Ich dachte >> aber nicht dran, für etwas zu zahlen, was ich nie getan hatte. > > Gute Idee! > > Du hast zwar nicht mitgeteilt, wie viele Tagessätze das waren, Wozu auch, aber wenn du Lust hast zum Rechnen: Die Tagessätze werden nach dem Einkommen/Vermögen berechnet, und mein "Einkommen" war ALG II (pfändbares) Vermögen also Null, bitte, dann rechne. Fragt sich nur, wofür des von Belang sein soll. > aber so > hast Du den Staat eine ganze Stange Geld gekostet und ihm eine > ordentliche Lehre erteilt. Wenn sie nur was draus gelernt hätten. Aber warum sollten sie - das zahlt doch nicht "der Staat", sondern der Steuerzahler. (Ein Tag im Knast kostet übrigens ein Mehrfaches eines solchen Tagessatzes.) > Das dürfte übrigens der Grund sein, warum sich alle Politiker plötzlich > wie verrückt Sorgen machen, die Lebenshaltungskosten könnten der > Bevölkerung über den Kopf wachsen: Man stelle sich vor, nächste Woche > latschen 100.000 Rentner ohne der Volkstreckung zugängliches Vermögen > zur nächsten Polizeiwache und "gestehen" dort den Diebstahl eines > Brötchens be Aldi, um im Winter vier Wochen Vollpension genießen zu > dürfen. ... > Falls das nicht hilft, kann man immer noch im Nachbarort bei einem sonst > nicht frequentierten Händler (man will ja kein Hausverbot!) tatsächlich > einen Diebstahl begehen. Da möchten sie sich aber beeilen, damit sie vor dem Winter noch 'reinkommen. Weißt du, wie viele wie lange auf ihren Strafantritt warten, so wie die Knäste "ausgelastet" sind? Also bei mir waren's damals schon ein paar Monate von der Urteilsverkündung bis zur Ladung zum Strafantritt. ;) > (Ich gehe mal davon aus, dass Du von einer EFS schreibst, denn eine > verpatzte Bewährungsauflage lässt sich nicht so leicht kurieren.) Mach's bloß nicht wieder komplizierter als nötig. ;) Also zum Fall "Beleidigung": https://dejure.org/gesetze/StGB/185.html Ich hatte also die "Wahl" zwischen 4 Monaten und 1.300 Euronen - nur wovon sollte ich die zahlen, selbst wenn ich gewollt hätte? ;) Der andere Fall waren eben 6 Monate auf Bewährung, und da ist es ganz einfach: Keine Bewährung -> dann fährst du eben ein, basta. Ich dachte übrigens nicht dran, für die Fahrt noch Geld auszugeben, hab' mich von meinen uniformierten Freunden und Helfern hin kutschieren lassen. ;)
Percy N. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Die Abbrecherquote in den ersten Semestern ist hoch. Habe es leider >> versäumt, auf einen auffälligen Knick in der Abbrecherkurve zu achten, >> nachdem das Abstraktionsprinzip behandelt wurde. > > Auffällig gelichtet haben sich die Reihen bei mir im und bach dem > dritten Senester, also lange nach dem Absteaktionsprinzip, aber bei den > "kleinen Scheinen". Da fiel manchen wohl auf, dass es nicht ganzcdie > Sorte Laberfach war, die sie sich vorgestellt hatten. Och, das ging bei uns schneller. ;) (Informationstechnik, Grundstudium Elektroingenieurwesen) - da schieden sich die Geister an Physik. Die erste Physikarbeit Durchschnitt 4,8 (5 war die schlechteste Note). Danach war die Seminargruppe noch halb so groß. ;) Das war für mich schon schon eine gewisse Herausforderung. ;) Hab' Physik mit 1 abgeschlossen (das war schon heftig - in einem Jahr wurde alles von der Newtonschen Mechanik bis zur speziellen und einem Ausblick auf die allgemeine Relativitätstheorie durchgehechelt), hab' noch zweie in Physik mit durchgezerrt (aber nicht mit Abschreiben) - also wenn mich da mal einer gefragt hat: "Dir fliegt wohl alles zu?" - hehe, die Stunden, die ich über meine Lehrbriefen gebrütet habe, hat ja keiner gesehen.
Hartmut K. schrieb: > Ich hatte also die "Wahl" zwischen 4Monaten und 1.300 Euronen - nur > wovon sollte ich die zahlen, selbst wenn ich gewollt hätte? ;) > Der andere Fall waren eben 6 Monate auf Bewährung, und da ist es ganz > einfach: Keine Bewährung -> dann fährst du eben ein, basta. Wenn Du gleich gesagt hättest, dass es zwei Verfahren waren, wäre es weniger seltsam gewesen. Hier fragt sich nur noch, ob tatsächlich die Bewährung wg der sechs Monate wegen der Verurteilung zu 120 (130?) TS widerrufen wurde. Besonders sinnvoll wäre das nicht ... Hartmut K. schrieb: > Die Tagessätze werden nach dem Einkommen/Vermögen berechnet, Wer hätte das gedacht ... Hartmut K. schrieb: > Ein Tag im Knast kostet übrigens einiges mehr als so'n Tagessatz Sicher? § 40 II StGB "3Ein Tagessatz wird auf mindestens einen und höchstens dreißigtausend Euro festgesetzt" Hartmut K. schrieb: > Da möchten sie sich aber beeilen, damit sie vor dem Winter noch > 'reinkommen. Weißt du, wie viele wie lange auf ihren Strafantritt > warten, so wie die Knäste "ausgelastet" sind? Allein in Hamburg sind es Tausende EFSler; und nahezu jedes Jahr im Sommer macht die liebe CDU ein Riesenfass auf und wirft dem Senat vor, der Bestand des Staates sei akut gefährdet, weil die StA Tausende von Haftbefehlen nicht vollstrecke. Die Boulevardpresse druckt es begeistert nach, ohne zu hinterfragen, wieviel Steuergelder dadurch gespart werden können, wenn man einfach die Vollstreckungsverjährung eintreten lässt. Eine offene Strafe diszipliniert so manchen ganz erheblich. Übrigens ist die Zahl der Gefangenen rückläufig, von knapp 62.000 im Jahre 2009 auf weniger als 45.000 im Jahre 2021. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/225/umfrage/gefangene-und-verwahrte-seit-dem-jahr-2000/ https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/ersatzfreiheitsstrafe-gefaengnis-keine-ueberlastung100~amp.html https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/ersatzfreiheitsstrafen-gefaengnis-belastet-rheinland-pfalz-100.html https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-02/justizvollzug-geldstrafe-gefaengnis-kosten-ersatz
Matthias S. schrieb: > Wieso nicht? Es gibt mittlerweile eine Menge Portale im Internet, und > dem können sich auch die anderen Makler nicht entziehen. Wenn ich denen > was von McMakler oder Homeday erzähle, dann wissen sie, wie der Hase > läuft. Bei uns habe ich McMakler mit ins Boot geholt. Tja, McMakler und Homeday macht längst nicht die komplette BRD, sondern auch nur die lukrativen Regionen. Matthias S. schrieb: > Es geht aber nicht um schnell und billig, sondern um teuer und trotzdem > seriös. Wie gesagt, ich kenne einen konkreten Fall eines Bekannten, da war der seriöse Makler ein ganz böser Reinfall. Der Makler hatte nur ein VK-Schild aufgestellt. Der Besitzer hat dann "selber" einen Käufer gefunden und durfte dann schön zahlen, weil der Makler ja im Spiel war :-) > NB: Was habt ihr denn schon wieder für eine Diskussion hier? Das alles > hat nun wirklich nichts mit dem Thema zu tun. Und wieder mitten drin die > üblichen Verdächtigen. Ja okay, ist mehr so ein Kapern des Threads, weil der eigentliche Thread nicht mehr so viel hergibt und sich der TO ja auch nicht mehr meldet :-)
Hartmut K. schrieb: > Der andere Fall waren Als kleiner Hinweis und guter Rat sei mitgegeben, dass Du Dich besser nicht über diese Dinge aushorchen lassen solltest.
Robert K. schrieb: > wozu gibt es Bankschließfächer? zum Ausräumen https://www.werteinlagerung.de/schliessfaecher-der-sparkasse-gepluendert/ https://www.cp-finanz.de/neuigkeiten/bankschliessfach-ausgeraubt-haftung https://www.focus.de/politik/gerichte-in-deutschland/prozess-am-landgericht-muenchen-millionen-raub-commerzbank-mitarbeiterin-soll-tresorknacker-bande-geholfen-haben_id_11544699.html
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Es reicht. > In der Tat. >> Nochmal: Die war nicht erst seit gestern als Sozialarbeiterin >> in der JVA beschäftigt, musste also schon wissen, was Sache war. > Das hat niemand bestritten. Nur scheinst Du nicht zu kapieren, dass die > Dame nur eine bestimmte Auswahl von Gefangenen zu Gesicht bekommt; die > Statistik ist also verzerrt. Meine sicherlich auch, aber die Sorte > Gefangener, mit denen ich zu tun hatte, stellt die große Masse der > Strafvollzogenen. Interessant, welche "Art" ist denn das so? >> (Übrigens im "Vorzeigeknast" Landsberg am Lech - da müssen sie auch >> gerade ein paar gute Köche eingesperrt haben, das Essen war besser als >> in mancher Gaststätte.) ;) > Für gewöhnlich sind Knackis in Knastküchen ausschließlich als > Hilfskräfte tätig. Na gut. Dann müssen die berufsmäßigen Kochkünstler in Stadelheim aber besondere Kapazitäten sein. ;) > Hartmut K. schrieb: >>>>> Sehr häufig wird allerdings der Tatvorwurf relativiert und die Strafe >>>>> als überzogen dargestellt. >>>> >>>> Eben deshalb sagte ich ja: Schätzungsweise 50% haben Recht. >>> >>> Dabei fragt sich, wie Du das beurteilen können willst. >> >> Meine Güte, hast du 15 Jahre Papierkrieg geführt, 10 Monate gesessen, > Mehrere Jahrzehnte Papierkrieg; und einige Knäste habe ich auch von > innen gesehen. >> ... oder ich? > Du hast 15 Jahre Papierkrieg um die Ansichten von deutschen > Strafgefangenen geführt? Und Du kannst beurteilen, ob diese Ansichten > zutreffen? Nö, nur um meine Angelegenheiten. ;) Hätte ich allerdings damals gewusst, dass jetzt so ein "Streit um des Kaisers Bart" zum hochwichtigen Dikussionsthema erhoben wird (übrigens typisch "Berufsjurist", kannst dich geehrt fühlen), ;) hätte ich natürlich gründlichere Recherchen angestellt. ;) > Du scheinst ein Genie zu sein! Das bilde ich mir ja gar nicht ein, aber im Gegensatz zu dir bin ich immer um anwendungsbereites Wissen bemüht. ;) >> Und sebst wenn ich mit meiner Schätzung grob daneben >> liegen sollte - jeder derartige Fall ist einer zu viel, oder? > Ansichtssache. Wenn es dem Gefangenen Freude bereitet, seine Tat > herunterzuspielen, dann findet er das völlig in Ordnung. Aus > vollzuglicher Sicht steht das eher der Erreichung des Vollzugszieles im > Wege. Schmarrn. Was sollte wohl das Vollzugsziel sein, wenn einer eindeutig auf Grund falscher Zeugenaussagen, korrupter Richter, ... sitzt? Mal abgesehen davon, dass das erstrebenswerteste Vollzugsziel "Resozialisierung" wohl in den seltensten Fällen erreicht wird, aber da erzähle ich dir wohl auch nichts Neues. Obwohl du mir jetzt natürlich wieder postwendend das Gegenteil beweisen wirst. ;)
Dieter D. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Der andere Fall waren > > Als kleiner Hinweis und guter Rat sei mitgegeben, dass Du Dich besser > nicht über diese Dinge aushorchen lassen solltest. Ich wüsste nicht, welcher Nachteil mir daraus entstehen könnte, im Gegenteil: Ich nutze jede Gelegenheit, die seit Jahren im Netz kursierenden Unwahrheiten über mich ebenso öffentlich richtigzustellen.
Kolja L. schrieb: > Hallo Freunde, > > ich benötige mal ein paar Denkanstöße. Du hast hier zwar schon einiges Feedback gegeben, trotzdem hier mal meine Meinung zum Thema. Wenn ein Haus schon im Familienbesitz ist und man es nutzen kann, dann sollte man das auch tun. Andere suchen und kaufen Häuser und zahlen dann erstmal den Makler. Damals waren Häuser und vorallem Grundstück noch größer als heute in irgendwelchen Neubausiedlungen. Weiterhin finde ich, das Geld das man der Bank für ein selbst bewohntes Objekt zurückzahlt besser angelegt ist als eine teuere monatliche Miete, die ist halt einfach weg. Natürlich zahlt man über die Jahre Zinsen und das nicht zu wenig. Die Zinslast lässt sich aber über Sondertilgungen senken. Nach 10 Jahren hat man automatisch ein Sonderkündigungsrecht und kann umschulden. Wenn man da etwas auf der Seite hat und der Restkredit nicht mehr so hoch ist, dann hat man auch ein entspanntes leben. An Deinem Haus kannst Du ja am Ende machen was Du willst. Gerade bei aktuellen Energiepreisen, auf Dein Haus baust Du eine PV mit Speicher, das rechtnet sich. Zum Thema Bruder auszahlen: Ich weiß natürlich nicht wie Deine Mutter sonst so finanziell gestellt ist, aber vielleicht geht ja auch eine Lösung, das Du das Haus bekommst und sich Dein Erbanteil somit erledigt hat. Dann müsstest Du garnix auszahlen und hättest Geld für einen Umbau. Aktuell werfen einem die Banken scheinbar nicht mehr so das Geld hinterher, wie noch vor zwei Jahren. Durch Eigenleistung, Sparsamkeit und etwas Überlegen lässt sich auch Geld sparen. Man muss nicht alles auf einmal umbauen. Ich seh es bei mir, ich mache halt hier und da mal wieder ein Projektchen und das dauert bis es halt fertig ist und dann geht es mit etwas anderem weiter. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut sagt man. Letztendlich ist es aber auch die Sache der eigenen Einstellung, was man braucht und will, worauf man viel Wert legt und worauf garnicht.
Dieter D. schrieb: > Als kleiner Hinweis und guter Rat sei mitgegeben, dass Du Dich besser > nicht über diese Dinge aushorchen lassen solltest. ..glaubst du das wirklich. Habe noch keine Dokumente gesehen? ..abber es ist herrlich diese schönen Geschichten zu lesen... ;-)))
Hartmut K. schrieb: > Interessant, welche "Art" ist denn das so? Überwiegend Gefangene mit relativ kurzen Strafen, also bis drei oder max fünf Jahre. Zur Information: Im Jahr 2019 wurden über 30.000 Personen zu Freiheitsstrafen ohne Bewährung verurteilt, davon 118 lebenslang, 109 zu 10 bis 15 Jahren, 1622 zu 5 bis unter 10 Jahren. Das bedeutet: Die mir überwiegend zugängliche Auswahl bildet den weit überwiegenden Teil der Verurteilten ab. Hartmut K. schrieb: > Nö, nur um meine Angelegenheiten. ;) Und daraus kannst Du ableiten, dass 50 % der nörgelnden Knackis im Recht sind? Du scheinst ganz schön viele zu sein! Hartmut K. schrieb: > Mal abgesehen davon, dass das erstrebenswerteste Vollzugsziel > "Resozialisierung" wohl in den seltensten Fällen erreicht wird, aber da > erzähle ich dir wohl auch nichts Neues. In der Tat, und das hat eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Gründe. Mitunter fehlt es bereits an einer Sozislisierung, die repariert werden könnte. Mitunter ist der Vollzögling bereits perfekt sozialisiert, aber eben gerade nicht für die hiesige Dominanzkultur.
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Ich hatte also die "Wahl" zwischen 4Monaten und 1.300 Euronen - nur >> wovon sollte ich die zahlen, selbst wenn ich gewollt hätte? ;) >> Der andere Fall waren eben 6 Monate auf Bewährung, und da ist es ganz >> einfach: Keine Bewährung -> dann fährst du eben ein, basta. > > Wenn Du gleich gesagt hättest, dass es zwei Verfahren waren, wäre es > weniger seltsam gewesen. Hier fragt sich nur noch, ob tatsächlich die > Bewährung wg der sechs Monate wegen der Verurteilung zu 120 (130?) TS > widerrufen wurde. > Besonders sinnvoll wäre das nicht ... Richtig, das wäre Quatsch gewesen. Nee, also das AG Sta war da schon geschickter. ;) Auf ein Schreiben von ihnen konnte ich einfach nicht fristgemäß reagieren, weil es 11 Monate zurückdatiert war - was ich wiederum nicht beweisen konnte. („Ach, bitte entschuldigen Sie unser Versehen.“) Ein anderes Mal kam der Rückschein eines Einschreibens von mir ohne Unterschrift zurück - weder angenommen noch abgelehnt. Die Post meinte, da müsste der Rückschein wohl abgefallen sein - hast du sowas schonmal erlebt? Die richterliche Anhörung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, und die Belege für die Erfüllung meiner Bewährungsauflagen kamen nie in der Akte an. In meinem damaligen treudummen „guten Glauben an Recht und Gesetz“ hatte ich ihnen auch noch die Originale überlassen, Kopien hatte ich keine, und die Leute, die es mir bestätigt hatten, waren nicht mehr erreichbar … > Hartmut K. schrieb: >> Ein Tag im Knast kostet übrigens einiges mehr als so'n Tagessatz > > Sicher? > § 40 II StGB > "3Ein Tagessatz wird auf mindestens einen und höchstens dreißigtausend > Euro festgesetzt" Ja und - dann zeig mir mal "Otto Normalverbraucher Durchschnittskrimineller", den man auf Grund seines Einkommens/Vermögens zu einem Tagessatz von vielleicht 100 Euren verknacken kann. ;) > Hartmut K. schrieb: >> Da möchten sie sich aber beeilen, damit sie vor dem Winter noch >> 'reinkommen. Weißt du, wie viele wie lange auf ihren Strafantritt >> warten, so wie die Knäste "ausgelastet" sind? > > Allein in Hamburg sind es Tausende EFSler; und nahezu jedes Jahr im > Sommer macht die liebe CDU ein Riesenfass auf und wirft dem Senat vor, > der Bestand des Staates sei akut gefährdet, weil die StA Tausende von > Haftbefehlen nicht vollstrecke. Die Boulevardpresse druckt es begeistert > nach, ohne zu hinterfragen, wieviel Steuergelder dadurch gespart werden > können, wenn man einfach die Vollstreckungsverjährung eintreten lässt. > Eine offene Strafe diszipliniert so manchen ganz erheblich. Das glaubst du aber nicht allen Ernstes, oder? > Übrigens ist die Zahl der Gefangenen rückläufig, von knapp 62.000 im > Jahre 2009 auf weniger als 45.000 im Jahre 2021. Ach, weißt du - erstens halte ich's mit Churchill ("glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast"), zweitens willst du mir doch nicht echt und ernsthaft einreden, diese Zahlen wären ein Beleg dafür, dass die Kriminalität im selben Verhältnis zurückgegangen sein könnte?
Hartmut K. schrieb: > Ja und - dann zeig mir mal "Otto Normalverbraucher > Durchschnittskrimineller", den man auf Grund seines Einkommens/Vermögens > zu einem Tagessatz von vielleicht 100 Euren verknacken kann. ;) Bei Steuerstrafsachen wirst da vermutlichceher fündig als bei Schwarzfahrern. Btw; das Vermögen ist für due Höhe des TS irrelevant; aber in das Vermögen kann die Beitreibung der Geldsteafe erfolgen. Hartmut K. schrieb: > Das glaubst du aber nicht allen Ernstes, oder? Was von all dem zweifelst Du an - der Abschnittywar etwas länger ... Hartmut K. schrieb: > zweitens willst du mir doch nicht echt und ernsthaft einreden, diese > Zahlen wären ein Beleg dafür, dass die Kriminalität im selben Verhältnis > zurückgegangen sein könnte? Habe ich das irgendwo behauptet? Unterstelle mir bitte keine aus der Luft gegriffenen Aussagen; so etwas mag ich nicht! Und bitte erspare uns auch Albernheiten wie Gemeinplätze über Statistiken, insbesondere, da sie in der angeblich zitierten Form niemals geäußert wurden. https://www.wz.de/politik/churchill-statistik-und-falsche-zitate_aid-24976377 Demnach könnte es sein, dass Du es eher mit Goebbels hältst ...
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Ja und - dann zeig mir mal "Otto Normalverbraucher >> Durchschnittskrimineller", den man auf Grund seines Einkommens/Vermögens >> zu einem Tagessatz von vielleicht 100 Euren verknacken kann. ;) > > Bei Steuerstrafsachen wirst da vermutlichceher fündig als bei > Schwarzfahrern. > Btw; das Vermögen ist für due Höhe des TS irrelevant; aber in das > Vermögen kann die Beitreibung der Geldsteafe erfolgen. Das ist allerdings nachvollziehbar. > Hartmut K. schrieb: >> Das glaubst du aber nicht allen Ernstes, oder? > > Was von all dem zweifelst Du an Die letzten zwei Sätze: > wieviel Steuergelder dadurch gespart werden > können, wenn man einfach die Vollstreckungsverjährung eintreten lässt. Das wäre nämlich ein Freibrief für diese Kriminellen, würde ich mal sagen. ;) Und: > Eine offene Strafe diszipliniert so manchen ganz erheblich. Wirklich? > Hartmut K. schrieb: >> zweitens willst du mir doch nicht echt und ernsthaft einreden, diese >> Zahlen wären ein Beleg dafür, dass die Kriminalität im selben Verhältnis >> zurückgegangen sein könnte? > > Habe ich das irgendwo behauptet? Unterstelle mir bitte keine aus der > Luft gegriffenen Aussagen; so etwas mag ich nicht! Habe ich dir irgendwas unterstellt? Nur den Sinn dieser stark reduzierten Auslastung der Knäste angezweifelt. Mit Recht, wie's aussieht. > Und bitte erspare uns auch Albernheiten wie Gemeinplätze über > Statistiken, insbesondere, da sie in der angeblich zitierten Form > niemals geäußert wurden. Ok, ich nehme also die Quellenagabe zurück (hatte ich nur so in Erinnerung). Aber du bitte auch die Bezeichnung "Gemeinplatz" - geschönte bis getürkte Statistiken sind ja wohl an der Tagesordnung. Paradebeispiel: Die Arbeitslosenstatistiken (und die ewige Mär vom "Fachkräftemangel"). Wenn da irgendwas dran wäre, müsste man sich ja seit 20 Jahren um mich reißen. Wie um einen nicht geringen Teil von effektiv ~ 20% Arbeitslosen (nicht die zusammengesponnenen und -gelogenen 2 oder 3%). > Demnach könnte es sein, dass Du es eher mit Goebbels hältst ... Das sehe ich also ein bisschen anders. Unsere "Statistiker" aber wohl ganz ähnlich. ("Je dreister die Lüge, desto eher wird sie geglaubt.") ;)
Sven L. schrieb: > Du hast hier zwar schon einiges Feedback gegeben, trotzdem hier mal > meine Meinung zum Thema. Danke 😃 Sven L. schrieb: > Damals waren Häuser und vorallem Grundstück noch größer als heute in > irgendwelchen Neubausiedlungen. Ja, ist riesig, quasi mit eigenem Wald. Vetter war stolz darauf, auf der Ortskarte irgendwann mit zwei Bäumen dargestellt zu werden. Sind so 4.000 qm. Sven L. schrieb: > An Deinem Haus kannst Du ja am Ende machen was Du willst. Gerade bei > aktuellen Energiepreisen, auf Dein Haus baust Du eine PV mit Speicher, > das rechtnet sich. Mache ich, wenn ich es mir leisten kann. Hoffe dabei etwas auf den nachhaltigen Teil der Ampel. Sven L. schrieb: > Zum Thema Bruder auszahlen: Ich weiß natürlich nicht wie Deine Mutter > sonst so finanziell gestellt ist, aber vielleicht geht ja auch eine > Lösung, das Du das Haus bekommst und sich Dein Erbanteil somit erledigt > hat. Mutti hat noch n Haus in der Stadt und wir sind irgenwann die einzigen Erben. Also ja, wenn der Bruder sich darauf einlässt, wäre das für mich eine große Erleichterung. Sven L. schrieb: > Durch Eigenleistung, Sparsamkeit und etwas Überlegen lässt sich auch > Geld sparen. Man muss nicht alles auf einmal umbauen. Eigenleisung gerne, bin ja auch nicht Handwerker und habe noch einige Freunde in verschiedenen Gewerken. Ob "alles" auf einmal, oder nach und nach ist ne schwierige Frage. Frau will bestimmt nicht jahrelang auf einer Baustelle leben und manche Dinge sind später einfach viel aufwändiger (FBH zB). Da das Haus groß genug ist für mehr als ein Paar, würde ich mir wünschen eine Art Gemeinschaft zu gründen. Hilft finanziell und bei den Eigenleistungen, vor allem hätte ich aber Lust darauf. Frau nicht so... Danke, das du dir noch die Mühe gemacht hast ,was zu meinem Thema zu schreiben 😃
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Kolja L. schrieb: > Eigenleisung gerne, bin ja auch nicht Handwerker und habe noch einige > Freunde in verschiedenen Gewerken. Ob "alles" auf einmal, oder nach und > nach ist ne schwierige Frage. Frau will bestimmt nicht jahrelang auf > einer Baustelle leben und manche Dinge sind später einfach viel > aufwändiger (FBH zB). Ja FBH ist ein Thema für sich. Da kann man jetzt denn nächsten Thread aufmachen, zum Thema der richtigen Heizquelle. Mit eigenem Wald würde ich auf Festbrennstoff gehen. Ob eine FBH, als Niedertemperaturheizung das richtige ist, hängt aber vom Heizbedarf des Hauses ab. > > Da das Haus groß genug ist für mehr als ein Paar, würde ich mir wünschen > eine Art Gemeinschaft zu gründen. Hilft finanziell und bei den > Eigenleistungen, vor allem hätte ich aber Lust darauf. Frau nicht so... Das mit der Gemeinschaft ist so eine Sache, gibt es hier auch. Die versuchen seit Monaten Zimmer in Ihrem Haus zu vermieten zu einem Preis, für den ich ein ganzes Haus abzahle. Die schreiben auch von Gemeinschaft, da sollen die gesuchten viel einbringen, aber gehören tut denen dann nichts. > > Danke, das du dir noch die Mühe gemacht hast ,was zu meinem Thema zu > schreiben 😃 Gerne!
Percy N. schrieb im Beitrag #7174338: > Folgerung: offene EFS motiviert ganz prima zu strafrechtlich > unauffälligem Leben. [...] > Und falls Du es genau wissen willst: es ist ausgesprochen plausibel, > dass die Kriminslität wg Corona aktuell stark zurückgegangen sein > könnte, nur spiegelt sich das mit Sicherheit nicht in der > Verurteilungsstatistik von 2019 wider. Ok, nachvollziehbar. Percy N. schrieb im Beitrag #7174338: > Ich kann kaum einschätzen, wie Deine Verurteiling auf Dich gewirkt hat, > zumal sie vollstreckt wurde. Nun, Fall 1 ("Beleidigung", 4 Monate): Wie soll wohl eine Verurteilung wegen einer "Straftat", die keine war, gewirkt haben? Zumal mit dem Ergebnis, das ich mir von einem echt Kriminellen (schwere Körperverletzung) noch die Fresse polieren lassen musste. (Der hatte übrigens schon in der DDR gesessen. In einem Arbeitslager - ich wusste bis dato gar nicht, dass es solche echten GULAGs auch in der DDR gab. Aber der hatte nicht etwa politisch gesessen, auch nur als berufsmäßiger Gewalttäter eben. Kannst dir also vorstellen, was für ein Kaliber das war.)
Sven L. schrieb: > Da kann man jetzt denn nächsten Thread aufmachen, zum Thema der > richtigen Heizquelle. Mit eigenem Wald würde ich auf Festbrennstoff > gehen. So groß ist der Wald leider such nicht. Und Holz als Energieträger hat, wohl zurecht, such keine Zukunft. Zumindest würde ich nicht darauf setzen. Sven L. schrieb: > Ob eine FBH, als Niedertemperaturheizung das richtige ist, hängt aber > vom Heizbedarf des Hauses ab. Der Heizwärmebedarf hängt ja davon ab, ob man die restliche Außenhülle dämmt, oder nicht. Für Solarthermie ist genügend Dachfläche vorhanden und Platz für nen ordentlichen Speicher wäre auch da. Aber auch Erdwärme, Fläche oder Tiefe, ist möglich. Ich hatte diese Themen alle in der Uni, aber mir fehlt die Praxis, um eine realistische bzw realisierbare Lösung zu erarbeiten. Sven L. schrieb: > Das mit der Gemeinschaft ist so eine Sache, gibt es hier auch. Die Menschen, die ich im Auge habe sind gute und langjährige Freunde. Außerdem erfahren im gemeinschaftlichen Wohnen, daher habe ich diesbezüglich die geringsten Bedenken.
Kolja L. schrieb: > Der Heizwärmebedarf hängt ja davon ab, ob man die restliche Außenhülle > dämmt, oder nicht. Für Solarthermie ist genügend Dachfläche vorhanden Wer heute noch Solarthermie neu baut, der hat meiner Meinung nach den Schuss nicht gehört. Wenn der Puffer voll ist, steht die Anlage. Dann lieber alles mit PV belegen. Was im Sommer zu viel ist geht in's Netz und dafür ist man im Winter länger autark. Solarthermie war damals die "PV Anlage des kleinen Mannes", als sich nicht jeder eine PV-Anlage leisten konnte. > und Platz für nen ordentlichen Speicher wäre auch da. Aber auch > Erdwärme, Fläche oder Tiefe, ist möglich. Wärmepumpen gibt es mittlerweile welche, die mit der PV-Anlage komunizieren können. > > Ich hatte diese Themen alle in der Uni, aber mir fehlt die Praxis, um > eine realistische bzw realisierbare Lösung zu erarbeiten. Am Ende ist das alles eine Abwägungsfrage. Hätte ich in der Straße Gas liegen, wäre hier sicherlich eine Brennwerttherme installiert. So sind es Pellets geworden, da ich nicht immer daheim bin und trotzdem heizen will (muss). Die Wahl des richtigen Energieträgers ist momentan wirklich eine schwierige Entscheidung. Wer noch einen Holzofen hat ist sicherlich im Vorteil. In neuen Baugebieten bekommt man Holz und Pellets teilweise nicht mehr genehmigt. Bei derzeitigen Energiepreisen will man die Heizung sicherlich solange aus lassen, wie man nur kann. Wenn es so weiter geht, kann man nach dem Heimkommen direkt ins Bett gehen.
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Hartmut K. schrieb: > im Gegenteil: Ich nutze jede Gelegenheit, ... Wie Du das siehst, ist schließlich Deine Sache. Hartmut K. schrieb: > In meinem damaligen treudummen „guten Glauben an Recht und Gesetz“ > hatte ich ihnen auch noch die Originale überlassen, > Kopien hatte ich keine, Von wichtigen Unterlagen macht man begleubigte Kopien. Aber all zu häufig steht dem der Geiz entgegen zum Amt zu gehen und für die Beglaubigung Geld abzudrücken. Gute Anwälte wissen das. Genau an solchen Kleinigkeiten ist erkennbar, ob der Kunde des Anwalts mitarbeitet oder nicht. Es gibt Fälle da schicken die Anwälte die Belege oder den Widerspruch, zugleich per Einschreiben, per Fax gekürzt das Wesentliche und reichen es noch persönlich ein, sprechen sich mit einem Kollegen ab, so dass diese sich dort die Klinke in die Hand geben und beweisen können, dass diese dort waren, und legen noch ein Fax nach, dass sie dort waren.
Kann ein Mod bitte mal mit dem Besen hier durch und den OT Müll entsorgen? Ein Stück weit war es ja interessant hier, mit dem original Thema.
Dieter D. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> In meinem damaligen treudummen „guten Glauben an Recht und Gesetz“ >> hatte ich ihnen auch noch die Originale überlassen, >> Kopien hatte ich keine, > > Von wichtigen Unterlagen macht man begleubigte Kopien. Aber all zu > häufig steht dem der Geiz entgegen zum Amt zu gehen und für die > Beglaubigung Geld abzudrücken. Was heißt hier "Geiz" - hast du schon mal versucht, mit ALG II auch nur über einen Monat zu kommen, ohne dass am Ende des Geldes noch Monat übrig ist - geschweige noch sowas zu bezahlen? > Gute Anwälte wissen das. Schlechte auch. Aber beide nehmen dasselbe Geld. ;) > Genau an solchen > Kleinigkeiten ist erkennbar, ob der Kunde des Anwalts mitarbeitet oder > nicht. > > Es gibt Fälle da schicken die Anwälte die Belege oder den Widerspruch, > zugleich per Einschreiben, per Fax gekürzt das Wesentliche und reichen > es noch persönlich ein, sprechen sich mit einem Kollegen ab, so dass > diese sich dort die Klinke in die Hand geben und beweisen können, dass > diese dort waren, und legen noch ein Fax nach, dass sie dort waren. Ich weiß ja nicht, was für Anwälte du so kennst - hier kostet einmal an der Kanzlei anklopfen 500 € Vorschuss, sonst fasst der die Akte nicht mal an. ;)
Hartmut K. schrieb: > Ich weiß ja nicht, was für Anwälte du so kennst - hier kostet einmal an > der Kanzlei ankopfen 500 € Vorschuss, sonst fasst der die Akte nicht mal > an. ;) Starnberg ist nicht gut für Dich. Kleiner Tip: Poing ist auch nicht besser.
Hartmut K. schrieb im Beitrag #7174452: > Da kriegte doch vor kurzem einer meiner Nachbarn genau so einen > "Anhörungsbogen" wie ich damals - eine andere Nachbarin hatte ihn wegen > "Beleidigung" angezeigt (diese Psychopathin kann man aber gar nicht > beleidigen). ;) Mehr als das muss man über Dich vermutlich nicht wissen ...
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Ich weiß ja nicht, was für Anwälte du so kennst - hier kostet einmal an >> der Kanzlei ankopfen 500 € Vorschuss, sonst fasst der die Akte nicht mal >> an. ;) > > Starnberg ist nicht gut für Dich. Wem sagst du das. ;) Ich wäre ja auch längst woanders, wenn ich könnte. Zwei Punkte sprechen allerdings für den LKr Sta ("Fünf-Seen-Land", Alpenvorland): - Landschaftlich anerkannterweise eine der schönsten Gegenden in D. (Als ich zum ersten Mal hier war, hab' ich mir gesagt: "Wie die Leute hier wohnen, möchte ich mal Urlaub machen.") ;) - Medizinische Versorgung unübertroffen, auch für 08/15 Kassenpatienten (ohne z.B. eine einwandfrei ausgeführte Bandscheiben-OP wäre ich längst Rollstuhlfahrer, konnte aber inzwischen zwei mal neu Gehen lernen). > Kleiner Tip: Poing ist auch nicht besser. Überhaupt die -ings hier so um München 'rum, glaub' ich. ;) München selber ist schon einiges besser, aber noch teurer. ;)
Hartmut K. schrieb: > Was heißt hier "Geiz" - hast du schon mal versucht, mit ALG II auch nur > über einen Monat zu kommen, ohne dass am Ende des Geldes noch Monat > übrig ist - geschweige noch sowas zu bezahlen? Was soll dieser Scheiß, es geht!
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb im Beitrag #7174452: >> Da kriegte doch vor kurzem einer meiner Nachbarn genau so einen >> "Anhörungsbogen" wie ich damals - eine andere Nachbarin hatte ihn wegen >> "Beleidigung" angezeigt (diese Psychopathin kann man aber gar nicht >> beleidigen). ;) > > Mehr als das muss man über Dich vermutlich nicht wissen ... Hast du Probleme? Was kann ich denn für meine Nachbarschaft? Aber tröste dich: Ich wurde schon des öfteren so behandelt, als ob ich dran schuld wäre - z.B. hat's mich einiges gekostet, Polizei und Justiz davon zu überzeugen, dass sie mich nicht mit meinem durchwachsenen "sozialen Umfeld" (Psychopathen, Säufer, Drogenjunkies, Kriminelle ... mit fließenden übergängen) ;) in einen Topf werfen können. Ach ja: Das hier ist offiziell die Obdachlosenunterkunft der Gemeinde, also ich sitze hier - wie könnte es anders sein - auf Grund eines Urteils des AG Starnberg, das nie rechtskräftig werden wird, aber erst mal vorläufig vollstreckt wurde. Ich beschwere mich insofern nicht, als die Bude in puncto Lage, Qualität und Ausstattung unvergleichlich besser ist als die, aus der mich der Vermieter damals 'rausgeklagt hat (indem er in bewährter Manier seinem Anwalt und der dem Gericht die Taschen vollgehauen hat, ich hätte ein Jahr lang keine Miete gezahlt), aber etwa 1/5 der unverschämten Miete kostet (Sozialwohnung). Bedankt euch also in Starnberg, dass ihr mit eueren Steuern das mitbezahlt - an mir liegst's nicht! Dass sie mir bei der Räumung alles aus dem Keller geklaut haben (eine Kamera und eine komplette Dunkelkammerausrüstung, eine ganze Menge an Klamotten, Werkzeug und Zubehör fürs Auto - alles angeblich in den Sondermüll gegangen, das können sie einem erzählen, der die Hosen mit der Wapuza anzieht), kann ich leider nicht beweisen. Und dass von der Hälfte, die mir blieb, wiederum die Hälfte bei einem Brand draufging, meine Versicherung nicht gezahlt hat (als ich im Knast davon erfuhr, war's zu spät, da konnten sie nichts mehr begutachten), war auch genauso wenig "Schicksal" wie alles andere. ;)
Al. K. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Was heißt hier "Geiz" - hast du schon mal versucht, mit ALG II auch nur >> über einen Monat zu kommen, ohne dass am Ende des Geldes noch Monat >> übrig ist - geschweige noch sowas zu bezahlen? > > Was soll dieser Scheiß, es geht! Ja klar, besonders hier in der Gegend, wo einmal Luftholen 5 Euro kostet. ;)
Hartmut K. schrieb: > Hast du Probleme? Ich? Nein, gewiss nicht. Ich ziehe auch nicht über andere Leute her. Möglicherweise besteht da ein Zusammenhang. > Was kann ich denn für meine Nachbarschaft? Vermutlich nichts. Aber Deine Äußerungen über diese könnten möglicherweise gelegentlich ein kleine Schlussredaktion gebrauchen, um nicht ad hoc justiziabel zu sein.
Hartmut K. schrieb: > Werkzeug und Zubehör fürs Auto Um dem nächsten Missverständnis vorzubeugen ("was, du kannst dir noch ein Auto leisten?"): Das gute Stück war nur eine "Dauerleihgabe" meiner Mutti (so lange ich mir den Betrieb noch leisten konnte, das ist aber inzwischen auch 20 Jahre her) ;) und ist inzwischen auch den Weg alles Irdischen gegangen.
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Hast du Probleme? > Ich? Nein, gewiss nicht. Sorry, das sah' mir nur so aus - wie sonst kommst du dazu, mir die Probleme anderer Leute einreden zu wollen? > Ich ziehe auch nicht über andere Leute her. Sorry, das musste mal wieder 'raus. > Möglicherweise besteht da ein Zusammenhang. Kaum. Mein "Über-andere-Herziehen" ist nämlich nicht die Ursache für meine Probleme, nur eine Folge davon. >> Was kann ich denn für meine Nachbarschaft? > > Vermutlich nichts. Aber Deine Äußerungen über diese könnten > möglicherweise gelegentlich ein kleine Schlussredaktion gebrauchen, um > nicht ad hoc justiziabel zu sein. Keine Sorge, wie bereits geschildert: Die Zeiten sind vorbei, wo irgend jemand in irgend einer Behörde was auf Äußerungen dieser Leute mich betreffend gegeben hat. Extremfall: Die charmante bereits erwähnte Nachbarin hat doch bei der Gemeindeverwaltung echt eine Abmahnung bewirkt: Sollte ich nochmal Anlass für irgendwelche Zwischenfälle liefern (die eindeutig von meiner Nachbarschaft ausgingen), müsste ich mit einer Kündigung des Mietverhältnisses rechnen. (Da gibt's nur zwei Probleme: Dann wäre die Kommune verpflichtet, mir neuen Wohnraum zu stellen - ha, ha, außerdem genieße ich "Altersschutz", also in irgend eine Absteige könnten sie mich nicht mehr verfrachten.) Ich hab' also nur da angerufen und meinem "guten Geist" beim Ordnungsamt gesagt: "Fragen Sie mal Ihren Kollegen, " (der das Pamphlet verzapft und dem Bürgermeister zur Unterschrift vorgelegt hatte) "ob's sehr weh tut!" Zustimmendes Knurren - damit war der Fall erledigt. ;) Und jetzt bei zwei kompletten Umzügen innerhalb des Objekts (wegen Sanierung der Heizung, wozu sie praktisch alles 'rausreißen und neu legen mussten, was ihnen aber die Versicherung bezahlt hat) war ich der einzige, für den sie dazu (auf ihre Kosten) eine Firma beauftragten. So geht's auch. ;) Fairerweise muss ich allerdings auch sagen: Unter meinen Nachbarn sind auch (junge) Leute, bei denen noch nicht Hopfen und Malz verloren ist, zu denen ich also ein gutes Verhältnis habe.
F. B. schrieb: > Das Firmensterben beginnt mit den Bio-Läden, weil sich die Menschen > keine Bio-Lebensmittel mehr leisten können. Mumpitz. Ich kaufe natürlich weiterhin gesunde Bio-Lebensmittel. Wer die paar Euro mehr auch noch sparen will, spart am falschen Ende. Am Essen wird jedenfalls nicht gespart.
Percy N. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Sorry, das musste mal wieder 'raus. > > Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Jaja, schon gut. Mir ein Kind in den Bauch reden wollen, dem mittels Kaiserschnitt auf die Welt geholfen werden muss. "Berufsjurist" halt, gelernt ist gelernt. ;) > Hartmut K. schrieb: > Zwei Punkte sprechen allerdings für den LKr Sta ("Fünf-Seen-Land", > Alpenvorland): Sorry, fairerweise muss man auch sagen: ÖPNV vergleichsweise vorbildlich, überhaupt im ganzen MVV ("Münchner Verkehrsverbund").
Senf D. schrieb: > F. B. schrieb: >> Das Firmensterben beginnt mit den Bio-Läden, weil sich die Menschen >> keine Bio-Lebensmittel mehr leisten können. > > Mumpitz. Ich kaufe natürlich weiterhin gesunde Bio-Lebensmittel. Wer die > paar Euro mehr auch noch sparen will, spart am falschen Ende. Am Essen > wird jedenfalls nicht gespart. Die Leute können jeden Euro nur einmal ausgeben. Das wird am Ende keine Frage des Wollens sein. Wenn in einem Normalhaushalt die mittlere 4 stellige Nachzahlung reinflattert gibt da niemand mehr Geld für Bio aus.
Senf D. schrieb: > Mumpitz. Ich kaufe natürlich weiterhin gesunde Bio-Lebensmittel. Wer die > paar Euro mehr auch noch sparen will, spart am falschen Ende. Am Essen > wird jedenfalls nicht gespart. hahaha, am Essen wird in Deutschland immer zuerst gespart! - daß Du dort nicht sparst liegt einzig und allein an Deinem Verdienst .... und dessen bist Du Dir nicht bewußt?
Robert K. schrieb: > hahaha, am Essen wird in Deutschland immer zuerst gespart! Echt? Da muss ich wohl eine Trendwende verschlafen haben. ;) > - daß Du dort > nicht sparst liegt einzig und allein an Deinem Verdienst .... und dessen > bist Du Dir nicht bewußt? Ich mir auch nicht, ehrlich gesagt. Nicht mal mit meinem eher unterdurchschnittlichen "Verdienst". ;)
Hartmut K. schrieb: > Ich mir auch nicht, ehrlich gesagt. Nicht mal mit meinem eher > unterdurchschnittlichen "Verdienst". ;) wieso, bekommst Du Mindestlohn oder Hartz4 ? ... dann würdest Du automatisch nicht mehr im teuren Bio-Laden einkaufen!
Cyblord -. schrieb: > Wenn in einem Normalhaushalt die mittlere 4 stellige Nachzahlung > reinflattert gibt da niemand mehr Geld für Bio aus. Genau so sieht es aus! Nichts gegen Bio, Landwirtschaft, usw. ... aber auch da ist es eine Gehaltsfrage - ein großer Schluck aus der Pulle geht eben nicht für alle, man kann und sollte auch mit wenig Verdienst klar kommen. Auch das geht!
Robert K. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Ich mir auch nicht, ehrlich gesagt. Nicht mal mit meinem eher >> unterdurchschnittlichen "Verdienst". ;) > wieso, bekommst Du Mindestlohn oder Hartz4 ? Nö, Rente, warum? > ... dann würdest Du automatisch nicht mehr im teuren Bio-Laden > einkaufen! Da hab' ich noch nie eingekauft, aber ich spare auch nicht am Essen. ;)
J. S. schrieb: > Kann ein Mod bitte mal mit dem Besen hier durch und den OT Müll > entsorgen? Ein Stück weit war es ja interessant hier, mit dem original > Thema. Ja bitte 😃 Sven L. schrieb: > Wer heute noch Solarthermie neu baut, der hat meiner Meinung nach den > Schuss nicht gehört. > Wenn der Puffer voll ist, steht die Anlage. Dann muss der Speicher eben sehr groß werden. Aber ja, PV und WP ist wahrscheinlich der klügere Weg. Wobei ich bei ST fast alles selber machen könnte. Und wenn die WP eine Tiefenbohrung bekommt, gehen wieder ein paar tausender weg...
Robert K. schrieb: > man kann und sollte auch mit wenig Verdienst klar kommen. Kommt ganz drauf an, was man unter "wenig" versteht. Alles relativ (hatten wir schon). ;) > Auch das geht! Naja, bei manchen geht's eben nicht.
Hartmut K. schrieb: > Nö, Rente, warum? dann wäre ich schon weg aus Deutschland Hartmut K. schrieb: > Da hab' ich noch nie eingekauft, aber ich spare auch nicht am Essen. ;) Die Mehrheit macht das aber hier so - das ist Tradition.
Robert K. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Nö, Rente, warum? > dann wäre ich schon weg aus Deutschland Gute Idee, das haben mir schon mehrere Leute geraten. Das Problem ist nur: Wohin, wie und womit? ;) > Hartmut K. schrieb: >> Da hab' ich noch nie eingekauft, aber ich spare auch nicht am Essen. ;) > Die Mehrheit macht das aber hier so - das ist Tradition. Ach so, so hält sich also der Bio-Laden hier noch über Wasser - und das, wo's dasselbe auch gleich um die Ecke bei REWE gibt. ;)
Falk B. schrieb: > Was willst du mit so viel Cash, wenn die Inflation galopiert? und ein Haus frisst kein Geld?
Kolja L. schrieb: > Dann muss der Speicher eben sehr groß werden. > > Aber ja, PV und WP ist wahrscheinlich der klügere Weg. Wobei ich bei ST > fast alles selber machen könnte. Und wenn die WP eine Tiefenbohrung > bekommt, gehen wieder ein paar tausender weg... PV ist halt auch vielseitiger, aus Strom machst Du mehr, als aus Wärme: -Warmwasser -Klima -Waschmaschine, Trockner, Backofen -Wallbox -Notstrom Das lastabhängige schalten von Verbrauchern können gescheite Wechselrichter ab Werk. Unter einem gescheiten Wechselrichter fällt für mich Fronius in Verbindung mit einem BYD-Speicher. Auch gibt es eben von denen eine fertige Heizstabansteuerunng und eine Wallbox. Passt alles ins System und ist preislich fairer als der Mitbewerber. Notstrom geht auch. App und Monitoringportal gibt es auch! Zudem wird Solarthermie gerne Wartungsanfällig. Gerade bei Häusern mit kleinen Dächern hat die Solarthermie jetzt einer PV weichen müssen. Solarthermie war wohl teilweise von der Gemeinde vorgeschrieben, wenn man bauen wollte. Wenn Du sagst das Du bei einer Solarthermie alles selber machen könntest, dann kann wird es bei PV nicht anders sein. Die Dachmontage ist der größte Aufwand. Aber egal was Du machst, kauf keinen Billigmüll, überlege Dir vorher was Du genau willst und plane Dir Wartezeiten von 1/2-3/4 Jahr ein, vorallem wenn Du einen Batteriespeicher willst.
●DesIntegrator ●. schrieb: > und ein Haus frisst kein Geld? Doch natürlich, und zwar nicht zu knapp, vor allem bei den Nebenkosten und der Instandhaltung. Aber sowas rechnet sich ein Eigentümer in der Regel schön, und ignoriert diese Kosten einfach oder kalkuliert sie viel zu gering ein.
Für Immobilien(Kauf) muss man schon ein Firma sein, damit sich das lohnt
Senf D. schrieb: > Doch natürlich, und zwar nicht zu knapp, vor allem bei den Nebenkosten > und der Instandhaltung. Aber sowas rechnet sich ein Eigentümer in der > Regel schön, und ignoriert diese Kosten einfach oder kalkuliert sie viel > zu gering ein. Aha! Als ob man bei einer Mietsache keine Nebenkosten hätte. Und was muss man da schön rechnen? Man investiert am Ende in sein Eigentum. Natürlich gibt es Eigentümer, die das nicht kappieren und nicht investieren und irgendwann kommt das Böse erwachen, aber wenn man seine Hütte einiger Maßen in Schuss hält, dann passt das. Wenn man seine Finger nicht nur zum Arsch abwischen hat, dann kann man durch selber machen auch viel sparen. Man muss es wollen. Wenn man lieber nix tut und vorm Fernsehr liegt dann ist halt Miete das bessere Modell. Bei Miete finde ich Wohnbaugenossenschaften irgendwo allerdings besser, als irgendwelche Immokonzerne oder Privatvermieter!
Hartmut K. schrieb: > Gute Idee, das haben mir schon mehrere Leute geraten. Das Problem ist > nur: Wohin, wie und womit? ;) von heute auf morgen geht das natürlich nicht, weil Du erst mal allen Balast verkaufen mußt, wenn Du nicht gerade in Europa bleiben willst :-)
●DesIntegrator ●. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Was willst du mit so viel Cash, wenn die Inflation galopiert? > > und ein Haus frisst kein Geld? Aktuell steigen die Hauspreise immer noch. Also generiert es Geld. Wohin gegen Bargeld mit 8% p.a. wegschmilzt. Wer aktuell ein Haus verkauft dem kann man nicht mehr helfen.
Sven L. schrieb: > Bei Miete finde ich Wohnbaugenossenschaften irgendwo allerdings besser, > als irgendwelche Immokonzerne oder Privatvermieter! Haha, Du hast natürlich immer die große Auswahl? - in den Ballungsräumen kannst Du froh sein überhaupt noch eine Wohnung zu finden
Robert K. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Gute Idee, das haben mir schon mehrere Leute geraten. Das Problem ist >> nur: Wohin, wie und womit? ;) > von heute auf morgen geht das natürlich nicht, weil Du erst mal allen > Balast verkaufen mußt, wenn Du nicht gerade in Europa bleiben willst :-) Welchen Ballast? ;)
Robert K. schrieb: > in den Ballungsräumen kannst Du froh sein überhaupt noch eine Wohnung zu > finden Ich weiß nicht, was du hast. https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/47000-wohnungen-stehen-in-muenchen-immer-noch-leer-art-756489 "In München stehen rund 47.000 Wohnungen leer." Wäre da keine für dich dabei? Ach nein ... "Fast 10.000 Menschen haben in München kein eigenes Zuhause. Der größte Teil lebt in Unterkünften, Pensionen und Heimen. Etwa 1.000 Menschen schlafen jedoch auf der Straße, unter Brücken und Unterführungen." Ja mei, wissen die denn nicht, dass es Arm wie Reich verboten ist, unter Brücken zu schlafen ...
Robert K. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Welchen Ballast? ;) > willst Du Deinen ganzen Hausrat mitschleppen? Nö, aber wer kauft mir den ab? (Vor allem den Teil, den ich gar nicht verkaufen darf, weil er dem Vermieter gehört - die Küche komplett, die Möbel etwa zur Hälfte) ... ;)
Sven L. schrieb: > Aha! Als ob man bei einer Mietsache keine Nebenkosten hätte. Die Größenordnung der Nebenkosten ist aber eine ganz andere, wenn man eine Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus mit einem Einfamilienhaus in Eigentum vergleicht. Alleine was die Heizkosten angeht, liegen Welten dazwischen. Natürlich müsste man beim Vergleich eigentlich eine Eigentumswohnung heranziehen, aber die wiederum verbindet für mich alle Nachteile aus beiden Welten Mieten und Eigentum. Wenn schon Immobilieneigentum, dann ein Haus, aber das kommt eben sehr viel teurer und ist eine reine Lifestyle-Entscheidung, die sich finanziell nicht rechnet, sofern man als Mieter das gesparte Geld langfristig an der Börse investiert.
Cyblord -. schrieb: > Wer aktuell ein Haus verkauft dem kann man nicht mehr helfen. Der hat den besten Verkaufszeitpunkt bereits verpasst. Die Preise sind bereits im Sinkflug, aber das System reagiert recht träge.
Cyblord -. schrieb: > Aktuell steigen die Hauspreise immer noch. Also generiert es Geld. wie das denn wen Du nicht verkaufst? im Kleineren (VIEL kleineren Maßstab) geiern Leute auch auf dei 300EUr für den Schlumpf aus dem Ü-Ei, bloss weil das in so'm Katalog steht. Du magst auf diese Bewertung allerdings einen höheren Kredit bekommen, das kann sein. und?
Hartmut K. schrieb: > Ich beschwere mich insofern nicht, als die Bude in puncto Lage, Qualität > und Ausstattung unvergleichlich besser ist als die, aus der mich der > Vermieter damals 'rausgeklagt hat Naja, das relativiert sich auch noch. Z.B., wenn ich an die nächste Heizkostenabrechung denke ... Mal ganz abgesehen von den "neuen" Gaspreisen: Die Außenwände sind hier so, dass, wenn die Heizung im Winter mal ausfällt, dir in einer Viertelstunde der Kaffee in der Tasse gefriert. Und die Innenwände so, dass du hörst, wenn der Nachbar Klopapier abreißt. Oder (wie gerade eben wieder) gewisse Meinungsverschiedenheiten mit der "besseren Hälfte" lautstark und in einer blumenreichen Ausdrucksweise aushandelt, um es mal moderat auszudrücken. ;)
●DesIntegrator ●. schrieb: > wie das denn wen Du nicht verkaufst? Das Haus hält seinen Wert und steigert ihn noch. Bargeld verliert aktuell quasi täglich an Wert. Daher macht es keinen Sinn, jetzt Ersteres in Letzteres zu tauschen. Was verstehst du daran nicht? Soll ich es dir vortanzen?
Cyblord -. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: > >> wie das denn wen Du nicht verkaufst? > > Das Haus hält seinen Wert und steigert ihn noch. Bist du da ganz sicher?
Hartmut K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> ●DesIntegrator ●. schrieb: >> >>> wie das denn wen Du nicht verkaufst? >> >> Das Haus hält seinen Wert und steigert ihn noch. > > Bist du da ganz sicher? Soll ich dir jetzt ein Diagramm mit den Hauspreisen und eines mit Wert des Euro (z.B. gegen Dollar oder Franken) googeln? Natürlich kann sich das in Zukunft ändern, aber AKTUELL ist das noch so. Und bis die Hauspreise so schnell fallen wie aktuell der Euro, dauert es noch.
Cyblord -. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> >>>> wie das denn wen Du nicht verkaufst? >>> >>> Das Haus hält seinen Wert und steigert ihn noch. >> >> Bist du da ganz sicher? > > Soll ich dir jetzt ein Diagramm mit den Hauspreisen und eines mit Wert > des Euro (z.B. gegen Dollar oder Franken) googeln? Nö, aber hast du auch einkalkuliert, was dich die "werterhaltende Unterhaltung" (oder wie das heißt) kostet .... > Natürlich kann sich das in Zukunft ändern, aber AKTUELL ist das noch so. > Und bis die Hauspreise so schnell fallen wie aktuell der Euro, dauert es > noch. Bist du da ganz sicher? ;)
Hartmut K. schrieb: > Bist du da ganz sicher? Das schon lange prophezeite "Platzen der Immobilienblase" wird wenn überhaupt eher dort passieren wo die Preise in den letztem 10 Jahren durch die Decke sind. Wenn ich lese ein Haus mit 200qm Wohnfläche plus Garage auf großem Grundstück für nur 300000 Euro dann liegt das genau im Gegenteil einer Blase. Ich wage jetzt mal das Glaskugel lesen: Da durch zunehmendes Home Office und den Erfahrungen während der Corona Pandemie sich derzeit der langwährende Trend weg vom Land und rein in die Stadt gerade etwas umkehrt dürfte dieses Haus eher an Wert gewinnen, auch wenn in Großstädten und in den Speckgürteln die völlig überzogenen Preise für Neu und Bestandsimmobilien vieleicht nachgeben werden. Da die Auflagen für Neubauten nicht weniger werden wird es aber kaum ein Absturz von Immobilienpreisen geben höchstens eine mehr oder weniger ausgeprägte Delle. @Kolja: Dir muss klar sein, dass das Haus sehr wahrscheinlich in den nächsten 10 Jahren locker einen 6-stelligen Betrag zur Sanierung benötigt. Wobei da ganz schnell eine 2 an der ersten Stelle stehen könnte. Wenn du größere Maßnahmen machst nutze kompetente Beratung um alles für Förderungen richtig zu machen. Du sagst 2-schaliges Mauerwerk? Das ist alles andere als "normal" und hat oft schon gute Dämmwerte. Bevor du da noch Aussendämmung draufmachst kläre mit einem Sachverständigen dass das auch keine Probleme mit dem Rest der Struktur gibt. Damit eine bessere Wanddämmung sinnvoll ist brauchst du auch 3-fach Verglasung und eine Dämmung zum Keller und entsprechend gute Dämmung des Dachs oder zum Dach. Das Problem: Machst du jetzt zuerst die Heizung wird sie hoffnungslos überdimensioniert sein wenn du später die Hülle komplett dämmst. Auf jeden Fall viel Erfolg und Glück.
Senf D. schrieb: > sofern man als Mieter das gesparte Geld langfristig an der > Börse investiert. Mal rein interessehalber: Wann war der letzte große Börsencrash, wieviel mehr Schaden hat der gebracht als der vorherige, wann und mit welchem Schaden etwa wäre der nächste zu erwarten ...
Udo S. schrieb: > Das schon lange prophezeite "Platzen der Immobilienblase" wird wenn > überhaupt eher dort passieren wo die Preise in den letztem 10 Jahren > durch die Decke sind. Da wird nichts platzen. An manchen Stellen werden die Preise leicht nachgeben oder evt. auch nur im Preisanstieg nachlassen. An den meisten Stellen aber nicht. Wohnraum wird weiter gebraucht. Die Nachfrage ist extrem hoch. Das Angebot weiter sehr bescheiden. Da können keine niedrigen Preise rauskommen. Wenn jetzt die Zinsen den Kauf eines EFH nicht mehr erlauben, dann weicht man eben auf DHH, ETW aus oder bleibt halt zur Miete und blockiert eine Mietwohnung die sonst frei geworden wäre. Wer das Geld bar hat (z.B. durch Erbschaft) den interessieren die Zinsen aber nicht. Der kauft dann schon bei leichtesten Preisrückgängen. Der Wohnraum wird evt. etwas umgeschichtet. Mehr passiert nicht. > Wenn ich lese ein Haus mit 200qm Wohnfläche plus Garage auf großem > Grundstück für nur 300000 Euro dann liegt das genau im Gegenteil einer > Blase. Bitte wo kann ich das kaufen? Wenn es sowas gibt, sind dass Abbruchhäuser. Der Kaufpreis entspricht dem Grundstückspreis. Den Abbruch muss man noch oben drauf rechnen.
Hartmut K. schrieb: > Senf D. schrieb: >> sofern man als Mieter das gesparte Geld langfristig an der >> Börse investiert. > > Mal rein interessehalber: Wann war der letzte große Börsencrash, wieviel > mehr Schaden hat der gebracht als der vorherige, wann und mit welchem > Schaden etwa wäre der nächste zu erwarten ... Bisher wurde jeder Börsencrash in den letzten Jahrzehnten wieder mehr als aufgeholt, man sollte eben nicht nur kurzfristig spekulieren, sondern langfristig investieren. Wann der nächste Crash passiert, kann dir keiner seriös beantworten. Daher auch die alte Börsenweisheit: Time in the market beats timing the market.
Udo S. schrieb: > Ich wage jetzt mal das Glaskugel lesen: > Da durch zunehmendes Home Office und den Erfahrungen während der Corona > Pandemie sich derzeit der langwährende Trend weg vom Land und rein in > die Stadt gerade etwas umkehrt dürfte dieses Haus eher an Wert gewinnen, > auch wenn in Großstädten und in den Speckgürteln die völlig überzogenen > Preise für Neu und Bestandsimmobilien vieleicht nachgeben werden. > Da die Auflagen für Neubauten nicht weniger werden wird es aber kaum ein > Absturz von Immobilienpreisen geben höchstens eine mehr oder weniger > ausgeprägte Delle. Naja, ich könnte mir statt "Absturz" oder "Delle" z.B. auch einen langanhaltenden "Sinkflug" (mit "Notlandung" ohne letzte "Durchstartmöglichkeit") vorstellen, bin aber absoluter Laie auf dem Gebiet. Mal abgesehen davon, dass ich auch mal in so 'ner Firma beschäftigt war, die ihre Kohle mit Immobilien und Geldanlagen "aller Art" gemacht hat. Aber in der IT-Truppe, wo wir dank Zugriff auf alle Daten eine besseren Einblick in die Vorgänge hatten als der Geschäftsführer. ;) Also seit ich auch nur eine leise Ahnung davon gekriegt habe, wie die Abzocke der Anleger funktioniert, kann ich jedem nur raten: Ehe du an der Börse spekuliert, spiele lieber Russisch Roulette, das ist sicherer. ;) Aber wo wir wir einmal bei "blumigen" Vergleichen waren: Manche sagen "Turbo-Kapitalismus", mir ist mal "Nachbrenner-Kapitalismus" eingefallen: Statt endlich zuzusehen, wie er gut 'runterkommt, vollführt er immer wieder irrsinnige Steigflüge mit donnerndem Nachbrenner - bis ihm der Sprit ausgeht.
Senf D. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Senf D. schrieb: >>> sofern man als Mieter das gesparte Geld langfristig an der >>> Börse investiert. >> >> Mal rein interessehalber: Wann war der letzte große Börsencrash, wieviel >> mehr Schaden hat der gebracht als der vorherige, wann und mit welchem >> Schaden etwa wäre der nächste zu erwarten ... > > Bisher wurde jeder Börsencrash in den letzten Jahrzehnten wieder mehr > als aufgeholt, Aufgeholt? Wer hat denn den Schaden beglichen? Der internationale Steuerzahler als Risikoabsicherung für die internationalen Hasardeure, oder? > man sollte eben nicht nur kurzfristig spekulieren, Man sollte überhaupt nicht spekulieren. Nur meine Meinung, aber nicht nur meine. ;) > sondern langfristig investieren. Das schon eher. Aber in reale "Wertschöpfung", nicht in reine "Geldschöpfung". Wenn du mich fragst, war doch die Ursache des Krebsschadens: Das Geld, das ein wertneutrales Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen sein sollte und sonst nichts, selber zur "Ware" zu machen und damit zu spekulieren. Bezeichnenderweise ging der ganze faule Zauber ja mit "Leerverkäufen" los.
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