Hallo, eben mal wieder aus dem Fluchen nicht mehr heraus gekommen: Man klemmt die Schraubzwingen an und 5 sec. später fallen sie auf den Boden :-( Bei den größeren Schraubzwingen sind die Arme aus Stahlguss, bei den kleineren aus Alu. Letztere habe ich für feine Modellbauarbeiten gekauft, die sind nicht zum würgen gedacht. Aber egal ob man sie lose oder etwas fester anzieht, sie fallen von selber ab. Bei den größeren Zwingen aus Stahl das gleiche Problem. Was ist die Ursache? Bei meinen uralten Zwingen (geerbt vom Opa) ist das nicht so, die sind fest und lösen sich nicht von selber.
Entweder biegen die sich auf, die Reibung am Gewinde ist zu gering oder die rutscht hinten weg statt sich zu verkeilen. Mach mal Striche dran, dann kannst du zwei Dinge ausschließen.
Roland D. schrieb: > Was ist die Ursache? Scheiss Qualität. Sehen nur so aus wie Schraubzwingen, haben aber nicht die Funktion.
Roland D. schrieb: > Bei den größeren Schraubzwingen sind die Arme aus Stahlguss, bei den > kleineren aus Alu. Weder das Eine noch das Andere, Alu garantiert nicht, eher weiß-Bleck-Dreck, Wenn auf der Ober- wie Unterkante keine Schlag-Quer-Linien zu sehen sind, weißt du dann die Ursache. Schau doch einfach deine alten mal an!
Niemand schrieb: > Wenn auf der Ober- wie Unterkante keine > Schlag-Quer-Linien zu sehen sind, weißt du dann die Ursache. Auch das ist leider keine Garantie auf Funktionsfähigkeit. :´(
Ist die Aussenseite der Schiene gezahnt oder glatt?
Roland D. schrieb: > aus Alu Zink-Druckguss. Schiene beidseitig geriffelt. "Bastler-Schraubzwinge" sagt wohl alles. https://www.rubart.de/wolfcraft-1-SZ-50-100-Schraubzwinge-p72286
Roland D. schrieb: > Was ist die Ursache? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie besser halten, wenn man das Gewinde zuerst maximal herausdreht und die Backen soweit wie möglich nah beieinander sind. Desto weniger das Gewinde reingedreht werden muss, desto besser hält es.
Roland D. schrieb: > Bei meinen uralten Zwingen (geerbt vom Opa) ist das nicht so, die sind > fest und lösen sich nicht von selber. Naja, die geerbten vom Opa wurde noch im alten Westen hergestellt. Das Zeug was Du Dir hast andrehen lassen hast, kommt halt aus China. Noch Fragen?
Roland D. schrieb: > Hallo, > eben mal wieder aus dem Fluchen nicht mehr heraus gekommen: Man klemmt > die Schraubzwingen an und 5 sec. später fallen sie auf den Boden :-( Also ich habe wirklich einige von den Dingern, so 20 Stück verschiedene aber keine von denen macht sowas. Wenn sie vibrationsfest sein sollen, sind die aus Ganzstahl besser geeignet. Die Federn leicht, und werden immer im Metallbau verwendet.
Experte schrieb: > Das Zeug was Du Dir hast andrehen lassen hast, kommt halt aus China. > > Noch Fragen? Das hat wohl weniger mit China zu tun, sondern mehr damit, das man für wenig Geld auch nur wenig Qualität bekommt.
Schraubzwinge aus Guss, Alu, Weißblech? Tonne auf - rein - Deckel zu!
Früher(tm) war alles besser... Im Ernst: Ich benutze selber noch geerbte Schraubzwingen meines Vaters. Er war Zimmermann und hatte vernünftiges Werkzeug.
Alexander S. schrieb: > Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie besser halten, wenn man das > Gewinde zuerst maximal herausdreht und die Backen soweit wie möglich nah > beieinander sind. Desto weniger das Gewinde reingedreht werden muss, > desto besser hält es. Die Antwort habe ich gesucht. Genauso mache ich das auch bei den billigen Schraubzwingen und hält typischerweise.
Walter K. schrieb: > Schraubzwinge aus Guss, Alu, Weißblech? > Tonne auf - rein - Deckel zu! Sowas macht man doch nicht mit diesem billigen Material, sondern nach dem Motto aus Scheiße Bonbons machen, müsste in dem Fall ja noch gehen. Wegschmeißen wäre frevelhaft.
Irgend was machst du falsch! FIch habe hier auch gerade eine vom Typ Links.edern deine Werkstücke? Das hier wird es wohl sein: John schrieb: > Roland D. schrieb: >> Was ist die Ursache? > > Du hast nicht genug Kraft. Rainer Z. schrieb: > Im Ernst: Ich benutze selber noch geerbte Schraubzwingen meines Vaters. > Er war Zimmermann und hatte vernünftiges Werkzeug. Je nach dem haben die auch auf den Preis sehen müssen. Und die sind auch nicht geriffelt und halten trotzdem. Ich habe hier gerade auch eine vom Typ Links, 30cm. Da war tagelang die Halterung vom Sonnenschirm am Balkon festgemacht. Im Winter wird da ein Futterhaus festgeschraubt. Es hat sich nie was gelockert.
michael_ schrieb: > Irgend was machst du falsch! > FIch habe hier auch gerade eine vom Typ Links.edern deine Werkstücke? Mist, irgendwas ist falsch. Federn deine Werkstücke?
Mario M. schrieb: > Roland D. schrieb: >> aus Alu > > Zink-Druckguss. Alu? Zink? Keine Sorge, eure Probleme haben sich in Kürze erledigt: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Europas-groesste-Schmelzhuetten-fahren-Betrieb-runter-article23532817.html
Mario M. schrieb: > Zink-Druckguss. Schiene beidseitig geriffelt. "Bastler-Schraubzwinge" > sagt wohl alles. > https://www.rubart.de/wolfcraft-1-SZ-50-100-Schraubzwinge-p72286 Wieso sagt das alles? Die beiden kleineren Zwingen hatte ich ganz bewusst als "Bastler-Schraubzwinge" gekauft, denn die brauche ich genau für diese Anwendung. Z.B. eine 10x5mm Holzleiste spannen, um sie mit der Laubsäge abzusägen. Dazu sind die 5kg Zwingen vom Opa denkbar ungeeignet. Oder einen kleinen Bastlerschraubstock fixieren (wie im Bild), genau das geht mit den Zwingen nicht. Noch bevor ich etwas spannen kann, liegen die Zwingen auf dem Boden. Das Bild ist irreführend, denn genau für diese Anwendung sind die Dinger absolut untauglich. Alexander S. schrieb: > Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie besser halten, wenn man das > Gewinde zuerst maximal herausdreht und die Backen soweit wie möglich nah > beieinander sind. Desto weniger das Gewinde reingedreht werden muss, > desto besser hält es. Kann ich leider nicht bestätigen. Habe ich auch probiert (incl. entfetten), die Dinger halten einfach nicht. Die Dinger kann man einzig als Dekoration an die Wand hängen.
Roland D. schrieb: > > Bei meinen uralten Zwingen (geerbt vom Opa) ist das nicht so, die sind > fest und lösen sich nicht von selber. Wie Ol' John_Ruskin schon sagte: "Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte".
Teo D. schrieb: > Niemand schrieb: >> Wenn auf der Ober- wie Unterkante keine >> Schlag-Quer-Linien zu sehen sind, weißt du dann die Ursache. > > Auch das ist leider keine Garantie auf Funktionsfähigkeit. :´( So ist es. Beide Versionen haben diese Schlag-Quer-Linien und beide halten nicht. Experte schrieb: > Naja, die geerbten vom Opa wurde noch im alten Westen hergestellt. > Das Zeug was Du Dir hast andrehen lassen hast, kommt halt aus China. Das "Zeug" stammt aus dem örtlichen Baumarkt. > Noch Fragen? Ja: Wo brauchbare Zwingen kaufen? Offensichtlich taugt der Baumarkt nicht mal mehr für den Bezug von trivialstem Bastler-Werkzeug.
Ja ist es jetzt traurig oder lustig, dass es heutzutage alltäglich ist, dass man schauen muss ob die Produkte auch dass machen können wofür sie gebaut wurden?
Experte schrieb: > Das Zeug was Du Dir hast andrehen lassen hast, kommt halt aus China. > Noch Fragen? Du Experte folge mal dem Link: alleswirdbesser schrieb: > https://www.n-tv.de/wirtschaft/Europas-groesste-Schmelzhuetten-fahren-Betrieb-runter-article23532817.html Da steht deutlich "Made in Germany" auf der Zwinge drauf.
Erstmal sind diese Zwingen nicht in deinem ersten Bild enthalten. Und dann würde ich einen Maschinenschraubstock nie so spannen. Damit drückst du ihn an der Spannkante in das "Holz". An der anderen Seite kommt er hoch und es ist ein Spalt. Beim Sägen vibriert es und die Zwingen rutschen weg. Ist ja wie ein Keil. Setz mal eine Zwinge an der anderen Seite des Schraubstockes an. Diagonal. Und richtig fest.
Verdammtes Tablet, mach nie was es soll, hier der richtige Link zur Zwinge: https://www.rubart.de/wolfcraft-1-SZ-50-100-Schraubzwinge-p72286
Roland D. schrieb: > Oder einen kleinen Bastlerschraubstock fixieren (wie im Bild), genau das > geht mit den Zwingen nicht. Kannst du kein eigenes Bild machen? Eines aus der Zwingenwerbung mausen!
Roland D. schrieb: > Offensichtlich taugt der Baumarkt > nicht mal mehr für den Bezug von trivialstem Bastler-Werkzeug. Die Zwinge, die ich da letztens zur Reparatur eines Stuhls gekauft habe, tut, was sie soll, und wird das auch noch bei meinen Enkeln tun. Die hat bei 800mm Länge unfassbare 22,50 gekostet. Die 200mm Ausführung kostet 7,50. Und ja, man kann die Dinger tatsächlich dort in die Hand nehmen, und sich eine eigene Meinung zur Qualität bilden. Wer da im Baumarkt nicht funktionierenden Schrott kauft, ist selber Schuld. Oliver
Was bitte kann man an einem so einfachen Ding wie einer Schraubzwinge so falsch konstruieren, dass das Ding nicht richtig funktioniert?
Beitrag #7173144 wurde von einem Moderator gelöscht.
Roland D. schrieb: > Offensichtlich taugt der Baumarkt > nicht mal mehr für den Bezug von trivialstem Bastler-Werkzeug. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie sind für B2C nur noch minderwertigste Produkte im Handel. Gute Produkte gibt es heute durch die Bank nicht mehr. Was vor 40 Jahren qualitativ gerade noch so durch ging, wird heute für richtig Geld als Premium-Qualtät angeboten. Unter der früher untersten Schublade gibt es heute min. 3 Schubladen darunter. Namentlich Ramsch, Neumüll und Schrott. @TO: Mit deinem Qualitätsanspruch bist leider einige Jahrzehnte zu spät unterwegs, die guten alten Zeiten sind längst vorbei. Aber nicht den Herstellern den schwarzen Peter zuschieben, denn der moderne Kunde von heute kauft keine Zwinge, die mehr als 6 Euro kostet. Da man solche Zwingen rel. selten braucht, können die auch ruhig völlig unbrauchbar sein. Hauptsache, man hat welche und sie waren billig.
MaWin schrieb: > Scheiss Qualität. Würde ich sofort unterschreiben. Selbst meine billigsten Bessey Zwingen greifen schon, wenn man sie nur mit Daumen & Zeigefinger anzieht. Aber Geiz ist ja bekanntlich geil...
Markus schrieb: > Was bitte kann man an einem so einfachen Ding wie einer Schraubzwinge so > falsch konstruieren, dass das Ding nicht richtig funktioniert? Naja, das ist auch nicht ganz so einfach solchen unbrauchbaren Fertigmüll schnell mal zu enwickeln. Da braucht es überhochbezahlte, hochspezialisierte Entwicklerteams, die sich da richtig reinhängen mit allem was sie haben bis dann die gewünschte Scheisse herauskommt. Das hätte man früher niemals geschafft.
Gerd U. schrieb: > Unter der früher untersten Schublade gibt es heute min. 3 Schubladen > darunter. Namentlich Ramsch, Neumüll und Schrott. A 8583 Wie spannen die Zwingen eigentlich ohne Schonbacken?
Percy N. schrieb: > Wie spannen die Zwingen eigentlich ohne Schonbacken? Darauf wollte ich auch gerade hinweisen. Evtl. setzen sich die Schutzkappen aus Kunststoff am Anfang noch etwas. Bei Opas Schraubzwingen ist dieser Prozess längst abgeschlossen, oder die Kappen fehlen dort komplett.
Andre schrieb: > Selbst meine billigsten Bessey Zwingen greifen schon, wenn man sie nur > mit Daumen & Zeigefinger anzieht. Aber Geiz ist ja bekanntlich geil... Dumm daher labern ist bekanntlich auch geil, siehe Fotos.
Roland D. schrieb: > Andre schrieb: >> Selbst meine billigsten Bessey Zwingen greifen schon, wenn man sie nur >> mit Daumen & Zeigefinger anzieht. Aber Geiz ist ja bekanntlich geil... > > Dumm daher labern ist bekanntlich auch geil, siehe Fotos. Also ich habe 80% meiner Zwingen von diesem Hersteller, und frage mich warum sie bei dir nicht Funktionieren?
michael_ schrieb: > Und richtig fest. Die feinen Zwingen mit Armen aus Zinkdruckguss sind nicht gemacht, um sie fest anzuziehen. Dann machen sie nämlich das Maul auf und können in die Tonne. Zudem verbietet sich bei feinen Holzleisten oder Balsaholz ein festes Zudrehen der Zwingen. Bei den Zwingen aus Stahl hilft auch kein festes zudehen, sie gehen trotzdem auf. Percy N. schrieb: > Wie spannen die Zwingen eigentlich ohne Schonbacken? Wie die Zwingen wohl auf dem Mond spannen? Die geringere Schwerkraft und der fehlende Sauerstoff würde sich sicher positiv auf die Funktion auswirken. Ist nur nicht relevant, denn ich werde sicher nicht zum Kürzen einer Holzleiste mal eben auf den Mond fliegen. Ebenso wie ich die Zwingen nicht ohne Schonbacken nutzen werde. Bin hier raus, da offensichtlich im falschen Film.
Beitrag #7173241 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jester schrieb: > "Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig > schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte". Leider passt dieser Satz nicht mehr in die heutige Zeit. Denn ob man wenig oder viel bezahlt, hängt oft davon ab, ob der Händler viel oder wenig verdienen will. Das Heizgas, welches man heute kauft, ist jeden- falls nicht dreimal so gut, wie das Gas vom vorigen Jahr; es ist nur dreimal so teuer.
Ich kenne das Problem ebenfalls, jedoch haben meine Baumarktzwingen anfangs gut gespannt. Mit der Zeit scheint sich die Riffelung etwas abgenutzt oder das Loch im Arm geweitet zu haben, sodass manche nun zum Durchrutschen neigen. Entfetten hat keine Besserung gebracht. Ein schmaler Streifen Schleifpapier im Loch des Arms (zwischen Arm und geriffelter Stange, da wo es eigentlich klemmen sollte), zur Unterstützung der Riffelung, hat zumindest temporär das Problem komplett behoben. Das Schleifpapier nutzt sich aber mit der Zeit ab bzw. fällt heraus (Einkleben scheint mir aufgrund des evtl. austretenden Klebers problematisch und man kann das Schleifpapier schlecht wechseln). Vielleicht ist das aber eine Möglichkeit, um zumindest die kleinen Schraubzwingen noch zu verwenden, die Belastung ist bei denen ja nicht so hoch.
Zwing In schrieb im Beitrag #7173144: > Alte Zwingenregel: > Bei solchen Zwingen kann man nichts erzwingen. Vielleicht funktionieren die Zwingen des TEs nur im Dresdener Zwinger.
Roland D. schrieb: > Ist nur nicht relevant, denn ich werde sicher nicht zum Kürzen einer > Holzleiste mal eben auf den Mond fliegen. Schade. Dort wären Sie besser aufgehoben als hier.
Roland D. schrieb: > Aber egal ob man sie lose > oder etwas fester anzieht, sie fallen von selber ab. Das Phänomen hatte ich auch schon. Grund war das unter druck schwergängige Gewinde der Spindel. Man konnte die Zwinge anziehen wie man wollte, es kam einfach kein nennenswerte Spanndruck zustande. Fetten der Spindel hat das Problem dann vollständig behoben.
Ich hab auch Bessey-Zwingen, sowohl die teurere als auch die einfachere Version ohne Streben (bei den groesseren Groessen). Beide halten einwandfrei. Ich kann mir nur vorstellen, dass der TE auf einer Schraegen klemmen will. Dann rutscht die Zwinge ab, besonders auf Metall. Ist dann keine Kraft mehr durch das Werkstueck auf der Zwinge, dann geht sie ganz auf. Einfach mal nur eine flache Tischplatte ein"zwingen" und staunen dass die Zwingen doch funktionieren.
Teo D. schrieb: > Niemand schrieb: >> Wenn auf der Ober- wie Unterkante keine >> Schlag-Quer-Linien zu sehen sind, weißt du dann die Ursache. > Auch das ist leider keine Garantie auf Funktionsfähigkeit. :´( Die verzahnte Stange ist ein Hinweis auf Plunder. Ordentliche Schraubzwingen haben eine glatte Stange, aber eine ziemlich eng tolerierte Passung. Meine zwei Uraltmodelle sind aus brünierten Stahl und lassen sich schon offen nur verschieben, wenn man sauber parallel schiebt. Neuere mit heller Oberfläche, könnten verzinkt sein, klappern fühlbar und klemmen schlecht.
Roland D. schrieb: > Dumm daher labern ist bekanntlich auch geil, siehe Fotos. Vielleicht sind das Fake-Schraubzwingen. Für ein Land das auch 2N3055 problemlos faken kann, faked Schraubzwingen schnell mal zwischendurch.
Dieter schrieb: > Roland D. schrieb: > >> Dumm daher labern ist bekanntlich auch geil, siehe Fotos. > > Vielleicht sind das Fake-Schraubzwingen. Für ein Land das auch 2N3055 > problemlos faken kann, faked Schraubzwingen schnell mal zwischendurch. Vergleichen wir mal: Roland D. schrieb: > Wo brauchbare Zwingen kaufen? Offensichtlich taugt der Baumarkt nicht > mal mehr für den Bezug von trivialstem Bastler-Werkzeug. Roland D. schrieb: > Dumm daher labern ist bekanntlich auch geil, siehe Fotos. Geistige Unbeweglichkeit ksnn man dem Herrn gewiss nicht vorwerfen; er scheint vielmehr mental eher unbeständig zu sein.
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Roland D. schrieb: > Oder einen kleinen Bastlerschraubstock fixieren (wie im Bild), genau das > geht mit den Zwingen nicht. Noch bevor ich etwas spannen kann, liegen > die Zwingen auf dem Boden. Das Bild ist irreführend, denn genau für > diese Anwendung sind die Dinger absolut untauglich. Das sind keine schlechten Zwingen, sondern eine schlechte Anwendung. Schraubzwingen sind für weiches Holz gedacht, nicht um harte Gegenstände aneinander zu pressen. Sie brauchen prinzipbedingt eine Gegenkraft, um zu halten. Und die gibt es bei harten Materialien nicht. Nimm ein Brettchen aus Nadelholz unter den Tisch, dann halten die Zwingen auch.
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Wenn eine Schraubzwinge nicht mehr hält, nehme ich die Flex mit 2er Blatt und schleife die Riffelung nach. Hat bisher immer geholfen.
Jobst Q. schrieb: > Roland D. schrieb: >> Oder einen kleinen Bastlerschraubstock fixieren (wie im Bild), genau das >> geht mit den Zwingen nicht. > > Das sind keine schlechten Zwingen, sondern eine schlechte Anwendung. > Schraubzwingen sind für weiches Holz gedacht, nicht um harte Gegenstände > aneinander zu pressen. Sie brauchen prinzipbedingt eine Gegenkraft, um > zu halten. Und die gibt es bei harten Materialien nicht. > > Nimm ein Brettchen aus Nadelholz unter den Tisch, dann halten die > Zwingen auch. Ein Brett unterm Holztisch ist ne super Idee. Musste aber dem Hersteller sagen, von dem stimmt das Werbefoto.
Gerd U. schrieb: > Aber nicht den Herstellern den schwarzen Peter zuschieben, denn der > moderne Kunde von heute kauft keine Zwinge, die mehr als 6 Euro kostet. > Da man solche Zwingen rel. selten braucht, können die auch ruhig völlig > unbrauchbar sein. Hauptsache, man hat welche und sie waren billig. Halte ich für dummes Geschwätz von gierigen Herstellern und Händlern. Durch den technischen Fortschritt ist es ganz normal, dass Produktionsprozesse effizienter und billiger werden. Somit werden auch technische Erzeugnisse billiger. Der Endkunde ist in Wirklichkeit noch immer zu faul Preise zu vergleichen. Er kauft das was beworben wird und einen Markennamen hat und das was er im Baumarkt sofort mitnehmen kann. Drei oder vier Euro mehr oder weniger für eine Schraubzwinge interessiert da keinen. Ähnlich ist es in der Gastronomie. Da bezahlen die meisten Leute einfach ohne nachzudenken. Dabei sind die Gastronomen die ersten, die höhere Einkaufspreise sofort mit saftigen Aufschlag an die Kunden weiter geben. Bei der Einführung des Euros waren sie auch die Ersten, die die Preise einfach verdoppelt haben.
blubblub schrieb: > Ein Brett unterm Holztisch ist ne super Idee. Musste aber dem Hersteller > sagen, von dem stimmt das Werbefoto. Ist eine Selbstverständlichkeit. Oder willst Du Abdruckspuren von der Schraubzwinge? Ja, ich weiß, es gibt Menschen, denen muss man Selbstverständliches (im Sinne dieses Wortes) tatsächlich noch eintrichtern.
Bloss brauchts das Brettchen ueberhaupt nicht, eine handelsuebliche Baumarkzwinge klemmt auch Stahl, Stein, Diamant usw. ein. Eine Zwinge bringt naemlich selbst Elastizitaet mit. Das Verhindern vom Abrutschen ist das Einzige, wo ein Unterlegbrettchen tatsaechlich den Unterschied machen kann.
Z:"Aufbau Eine Schraubzwinge besteht aus einem festen und einem auf einer Schiene beweglichen Spannarm.[3] Durch den beweglichen Arm führt eine Gewindespindel mit Holz- oder Kunststoffgriff oder Knebel und beweglicher Kugeldruckplatte.[1] Beim Spannen wird zunächst der feste Spannarm am einzuspannenden Werkstück angelegt und durch Verschieben des beweglichen Spannarms grob fixiert. Der Spannarm verkantet dabei auf der Führung. Durch zweckmäßige Abmessungsverhältnisse und dazu passende Werkstoffwahl verhindert die dann eintretende und konstruktiv gewollte Selbsthemmung das weitere Verschieben auf der Schiene. Die Feineinstellung und das Anpressen mit hoher Kraft erfolgt durch Anziehen der Gewindespindel. Es gibt neben Ausführungen mit Tempergussfest- und -gleitbügel auf meistens geriffelten Stahlschienen und Ganzstahlzwingen, bei denen Schiene und Festbügel aus einem Teil und wie der Gleitbügel aus Stahl bestehen" https://de.wikipedia.org/wiki/Schraubzwinge#Aufbau Roland D. schrieb: > Was ist die Ursache? Wahrscheinlich funktioniert das Verkanten des Spannarms auf der Schiene beim Anziehen nicht richtig. Dadurch löst sich die gewollte Selbsthemmung nach einiger Zeit wieder. Stimmt möglicherweise die Form der Führung der Schiene im Gleitbügel nicht? -zu breit -oben und unten abgerundet -passt nicht zur Schiene etc. Eventuell hilft es, eine bestehende Rundung in der Mitte wegzufeilen.
Jobst Q. schrieb: > Das sind keine schlechten Zwingen, sondern eine schlechte Anwendung. > Schraubzwingen sind für weiches Holz gedacht, nicht um harte > Gegenstände aneinander zu pressen. John schrieb: > Du hast nicht genug Kraft. Wahlschweizer schrieb: > Fetten der Spindel hat das Problem dann vollständig behoben. Alexander S. schrieb: > Desto weniger das Gewinde reingedreht werden muss, > desto besser hält es. Das sind ja mal echt wertvolle Tipps von echten Profis! Aber zum Glück gibt es den MaWin, denn der hat als einziger das zentrale Problem erkannt.
Rainer Z. schrieb: > blubblub schrieb: >> Ein Brett unterm Holztisch ist ne super Idee. Musste aber dem Hersteller >> sagen, von dem stimmt das Werbefoto. > > Ist eine Selbstverständlichkeit. Oder willst Du Abdruckspuren von der > Schraubzwinge? Ich schicke jetzt mal kein Bild von meiner (Mechanik-)Werkbank.:-) Sicher ist: Abdrücke wären da nicht erkennbar, bzw. würden sich nicht genügend von den bereits vorhandenen Löchern, Einschlägen, Flexspuren, Farben, Lasuren... abheben. Allerdings ist dort sowieso ein richtiger Schraubstock angeschraubt. Rainer Z. schrieb: > Ja, ich weiß, es gibt Menschen, denen muss man Selbstverständliches (im > Sinne dieses Wortes) tatsächlich noch eintrichtern. Stimmt offensichtlich!
Dieter schrieb: > Vielleicht sind das Fake-Schraubzwingen. Vielleicht sind das ja "Staubzwingen". Sie wurden dafür gebaut, um in irgendeiner Ecke unbenutzt einzustauben.
Gerd U. schrieb: > Aber nicht den Herstellern den schwarzen Peter zuschieben, denn der > moderne Kunde von heute kauft keine Zwinge, die mehr als 6 Euro kostet. Grundsätzlich ist da was dran, aber ich habe einen Haufen von Zwingen, darunter auch billige und sogar solche, wie der TO und bei mir funktionieren die alle - auch die neuen! Das Problem ist eher, dass die mit den Plastikkappen zu leicht abrutschen und sich drehen. Das ist aber ein Grundsatzproblem. Wenn das passiert: >Re: Wieso gehen neue Schraubzwingen von selber auf? dann kann auch eine Fehlbedienung vorliegen. Im Übrigen sind nur die kleinen im Bild wirklich mit einer Rille versehen. Die "guten" alten haben keine solche Rille, sondern verkeilen sich allein wegen des Winkels.
Roland D. schrieb: > Oder einen kleinen Bastlerschraubstock fixieren (wie im Bild), genau das > geht mit den Zwingen nicht. Das geht bei mir auch nicht, weil (zumindest bei mir) der Schraubstock an dieser Stelle nicht plan ist. Man könnte versuchen, dem Fuß der Zwinge mit Schrumpfschlauch etwas Grip und Höhenausgleich zu verschaffen.
blubblub schrieb: > Ich schicke jetzt mal kein Bild von meiner (Mechanik-)Werkbank.:-) Alles gut. Dort würde ich Abdrücke von den Schraubzwingen sogar noch akzeptieren, aber wenn Spaßvögel die Schraubzwingen an Wohnzimmer- und Küchenmöbeln ohne Unterlage verwenden, ist es nur noch lustig.
Rainer Z. schrieb: > blubblub schrieb: > >> Ich schicke jetzt mal kein Bild von meiner (Mechanik-)Werkbank.:-) > > Alles gut. Dort würde ich Abdrücke von den Schraubzwingen sogar noch > akzeptieren, aber wenn Spaßvögel die Schraubzwingen an Wohnzimmer- und > Küchenmöbeln ohne Unterlage verwenden, ist es nur noch lustig. Das mag ja durchaus sein, aber es ging darum, dass die Zwingen auf Holz angeblich besser halten als an einer hölzernen Tischplatte ... Ich frage mich allerdings, wer diese alberne Konstruktion braucht, um zB einen Bleistift abzulängen (und das auch noch mit der Laubsäge). Es gibt so niedliche Babyschraubstöcke, die zu kaum etwas anderem taugen: https://www.amazon.de/Rolson-319442-STX-59148-Mini-Kunststoff-Schraubstock/dp/B00CFY4V9A
Bei mir rutschte immer der Klemmarm (mit der Gewindeschraube) einiger Zwingen an der Schiene zurück. Ich vermute, dass die galvanisch hergestellte Oberfläche der Schiene zu glatt war oder einen Fettfilm hatte. Etwas Kolophonium auf die Schiene reiben hat kurzzeitig geholfen. Das war der harmlose Fall. Später hab ich die Zwingen entsorgt. Evtl. hilft auch Abreiben der Schiene mit Lösemittel, um einen Fettfilm zu beseitigen Zink als Oberfläche ist eigentlich immer etwas rau und Spuren von Fett haben dann wenig Wirkung. Die Paarung Guss-verzinkte Schiene ist das Wahre. Evtl. hilft es, mit grobem Schleifpapier die Längsschiene quer zu bearbeiten sodass eine leichte Riffelung entsteht. andre Fälle: Wenn die Öse des Stellarms außen etwas weiter ist als innen hat sie innen in der Öffnung einen Ballen, auf dem die Schiene leichter rutscht als beim Sitz an der Kante. Das kann auch passieren wenn das Material der Öse abgenutzt ist oder die Öse schlecht gearbeitet ist. Auch Zinkspritzguss oder dgl.als Klemmarm ist zu weich und hat bald eine ballenförmige Öse. Jedenfalls ist die Passung und Qualität der Öse des Spannarms entscheidend für die Klemmung. Bei verchromter Schiene sitzt der Spannarm evtl. garnicht auf dem geriffelten Bereich der Schiene auf, weil die Öffnung des Spannarms, ungenau gearbeitet, nicht zum Profil der Schiene passt. Sie liegt dann am falschen Bereich auf und erreicht die Riffelung garnicht.
Apropos Zwingen: Alte Not gilt es zu zwingen, und wir zwingen sie vereint, denn es muß uns doch gelingen, daß die Sonne schön wie nie über Deutschland scheint.
Für das, in einigen Beiträgen genannte Verkanten ist es erforderlich, dass die verschiebbare Backe ein gewisses Spiel (Klapprigkeit) zur Schiene hat, im Gegensatz zu einer Linearführung, wo Verkanten nicht gewollt ist. Es könnte sein, dass der Hersteller hier, aus "deutscher Gründlichkeit" zu genau gearbeitet hat und es deshalb nicht verkantet.
Ich glaube nicht, dass es an den Zwingen oder an der Kraft liegt. Letzteres war sicher auch ein bisschen Spaß. Wahrscheinlich sind die Vibrationen am zu zwingenden Teil so groß, dass die Zwingen sich los rappeln. Solche hier, wie im Bild, sind da etwas besser. Ansonsten oben unt unten unter der Zwinge kleine Brettchen unterlegen.
Entscheiden ist die Ausformung des Loches, im beweglichem Arm. Wenn das nur irgendwie und auch noch relativ flach aufliegt, hält das natürlich nicht. Leider ist das Bearbeiten solcher Gussteile, nicht gerade billig. Aber egal, Hauptsache es sieht wie ne Schraubzwinge aus...
Teo D. schrieb: > Entscheiden ist die Ausformung des Loches, im beweglichem Arm. > Wenn das nur irgendwie und auch noch relativ flach aufliegt, hält das > natürlich nicht. Leider ist das Bearbeiten solcher Gussteile, nicht > gerade billig. Aber egal, Hauptsache es sieht wie ne Schraubzwinge > aus... Bessey baut eigentlich gute Schraubzwingen. Ich hatte mal zwei Zwingen aus dem Baumarkt gekauft, die funktionieren. Und dann hatte ich welche von Bessey gekauft, danach habe ich nur noch von dem Hersteller Schraubzwingen gekauft, weil die Benutzung einfach sehr viel angenehmer war.
Maxe schrieb: > Bloss brauchts das Brettchen ueberhaupt nicht, eine > handelsuebliche > Baumarkzwinge klemmt auch Stahl, Stein, Diamant usw. ein. Solange keine Vibrationen die Zwinge wieder lösen. > Eine Zwinge bringt naemlich selbst Elastizitaet mit. Aber für manche Anwendungen zu wenig. Die Zwingen werden ja auf Steifigkeit und Kraftübertragung optimiert und das widerspricht der Elastizität. Die Elastizität wird vom Werkstück erwartet. > Das Verhindern vom Abrutschen ist das Einzige, wo ein Unterlegbrettchen > tatsaechlich den Unterschied machen kann. Nein, das wesentliche Unterschied ist die Gegenkraft durch die Elastizität des Holzes, die das Verkanten sicherstellt. Bei unnachgiebigen Materialien ist der Drehwinkel zwischen lose und fest sehr schmal, bei Holz sind mehrere Umdrehungen möglich. Ich habe auch sehr billige und klapprige Zwingen, bei Holz ist das alles kein Problem.
Jobst Q. schrieb: > Ich habe auch sehr billige und klapprige Zwingen, bei Holz ist das alles > kein Problem. Es gibt auch noch die guten alten hölzernen Leimzwingen mit der Exzenterklemmung.
Percy N. schrieb: > Es gibt auch noch die guten alten hölzernen Leimzwingen mit der > Exzenterklemmung. Eine habe ich auch davon. Die wären sogar auch für harte Materialien geeignet, da sie eine eingebaute Elastizität haben. Es gibt auch elastische Schraubzwingen ganz aus Kunststoff, ohne Verkantung.
Peter R. schrieb: > Zink als Oberfläche ist eigentlich immer etwas rau... ...und weich, so daß man bei Rohrzwingen kein übliches Klempner-Rohr nehmen kann, sondern Rohr ohne irgendwelche Beschichtungen. Sonst gibt es nur Späne und die Zwinge rutscht durch. Bzw. spant sich durch. Das Prinzip ist immer, daß sich die Kante des Loches im Zwingenarm an Rauheiten des Stabes festhalten muß. Und dazu müssen beide Teile hart und fest und nicht glatt poliert sein. Deshalb auch die Quer-Riffelung an den neueren Zwingen, die nötig ist, weil das Material zu weich ist. Und wenn dann das Loch im Zwingenarm schon nach einmaligem Gebrauch trompetenartig abgearbeitet ist, ist aus der Zwinge eben eine Rutsche geworden. W.S.
Jobst Q. schrieb: > die das Verkanten sicherstellt 1. Wie schon einige schrieben, hält eine Zwinge erst zuverlässig, wenn sie auf der Führungsschiene leicht verkantet wird. Ob das "Fenster" in jedem Gussteil genauso gut gearbeitet ist?? 2. Andererseits könnten gewisse Längen bei Bewegung in Resonanz kommen und sich dadurch leichter lösen. 3.Kraftloser sind die sogenannten "Einhandzwingen", deren Innereien aus 3 Metallfensterchen bestehen, die mit einer Plastemechanik arretiert werden. Bei übermäßiger Handkraft beulen die schwarzen "Einhandzwingen" leider etwas aus und verlieren ihre Festigkeit auf Dauer.
Auch deine Zwinge hilft dem TO nicht weiter. Weil auch deine Schonbacken zu weich sind. Für einmaliges Anpressen gut, aber zur dauerhaften Arretierung untauglich. Peter R. schrieb: > Bei mir rutschte immer der Klemmarm (mit der Gewindeschraube) einiger > Zwingen an der Schiene zurück. > Ich vermute, dass die galvanisch hergestellte Oberfläche der Schiene zu > glatt war oder einen Fettfilm hatte. > > Etwas Kolophonium auf die Schiene reiben hat kurzzeitig geholfen. Das > war der harmlose Fall. Später hab ich die Zwingen entsorgt. > > Evtl. hilft auch Abreiben der Schiene mit Lösemittel, um einen Fettfilm > zu beseitigen Alles Unfug! Auch wenn Öl drauf ist, funktioniert eine Schraubzwinge. Wie kann man sich nur mit so einem eigenem handwerklichen Unvermögen so hochgeilen? Und immer sind die Anderen schuld.
Roland D. schrieb: > Man klemmt > die Schraubzwingen an und 5 sec. später fallen sie auf den Boden :-( Könnte es sein, dass nach dem Festklemmen das eingespannte Material nachgibt und die Zwingen deshalb abfallen?
Sicher. Deshalb nimmt man da auch Bastelklemmen. Mit Feder.
Jobst Q. schrieb: > Maxe schrieb: >> Bloss brauchts das Brettchen ueberhaupt nicht, eine >> handelsuebliche >> Baumarkzwinge klemmt auch Stahl, Stein, Diamant usw. ein. > > Solange keine Vibrationen die Zwinge wieder lösen. Bei meinem Selbstbaufraestisch klemme ich den Laengsanschlag mit 2 Zwingen (stramm) an, es hat sich noch nie eine Zwinge beim Betrieb geloest. >> Eine Zwinge bringt naemlich selbst Elastizitaet mit. > > Aber für manche Anwendungen zu wenig. Die Zwingen werden ja auf > Steifigkeit und Kraftübertragung optimiert und das widerspricht der > Elastizität. Die Elastizität wird vom Werkstück erwartet. Einfach testweise mal die Zwinge ohne Werkstueck auf sich selber verspannen. Das entspricht einem unendlich harten Werkstueck, bzw, einem voellig unelastischen. Selbst wenn man die Zwinge so aus dem 3ten Stock fallen laesst, wird sie beim Aufprall nicht aufgehen. Vorausgesetzt sie war ordentlich angezogen. Fuer den Versuch schlage ich eine 80-160er Bessey vor. > Nein, das wesentliche Unterschied ist die Gegenkraft durch die > Elastizität des Holzes, die das Verkanten sicherstellt. Bei > unnachgiebigen Materialien ist der Drehwinkel zwischen lose und fest > sehr schmal, bei Holz sind mehrere Umdrehungen möglich. Bei Buchenholz gibts da nicht viel nach, da macht schon die Schonunterlage der Zwinge einen groesseren Winkel. Durch die Bauweise ergibt sich auf die Klemmstelle eine grosse Hebelwirkung bei gleichzeitig Punktbelastung, dort entlockt man dann dem Stahl seine Elastizitaet. Wie gesagt, einfach mal ohne Werkstueck festspannen. Ohne sie aufzudrehen wird man es bei einer Standardzwinge nicht schaffen selbige zerstoerungsfrei zu loesen.
Und die Einhandzwingen gibt es auch in Aluausführung. Taugt bisher. Ansonsten sind es ein paar Bessy geworden. Günstig sind sie leider nicht. Aber werden dafür fest.
Gerd U. schrieb: > Roland D. schrieb: >> Offensichtlich taugt der Baumarkt >> nicht mal mehr für den Bezug von trivialstem Bastler-Werkzeug. > > Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie sind für B2C nur noch > minderwertigste Produkte im Handel. Gute Produkte gibt es heute durch > die Bank nicht mehr. Dieses moderne Internet bietet auch dem Consumer die Möglichkeit hochwertige Produkte zu kaufen. Für Werkzeuge genannt seien z.B. Hahn & Kolb oder Hoffmann. Meinetwegen auch das große Bücherkaufhaus. Allerdings muß man wissen was man kauft und man muß bereit sein den Preis für Profiprodukte su zahlen. > Was vor 40 Jahren qualitativ gerade noch so durch > ging, Vor 40 Jahren war es für den Bastler (so hießen damals die "Maker") kaum möglich an gutes Profiwerkzeug zu kommen. Man mußte schon jemand kennen der "über die Firma" bestellen konnte. Die Werkzeugläden waren damals ziemlich elitär. (Wie heute noch die Elektrogroßhändler) Und teuer war das auch. > @TO: Mit deinem Qualitätsanspruch bist leider einige Jahrzehnte zu spät > unterwegs, die guten alten Zeiten sind längst vorbei. Unsinn. Qualität und Handling von (Profi-) Werkzeug ist durchweg besser geworden. Bei Schraubzwingen möglicherweise nicht, die konnte Opa bereits. Aber das Angebot hat sich vergrößert. Es gibt nicht nur die grüne und die blaue Bohrmaschine von Bosch sondern viele Bohrmaschinen von verschiedenen Herstellern für verschiedene Ansprüche. Man muß "nur" den Überblick haben und den Geiz ist geil - Reflex beherrschen. Ich, als Boomer, finde eigentlich nicht daß früher alles besser war. Das ist Geschwätz Ewig Gestriger. Uwe
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DANIEL D. schrieb: > Bessey baut eigentlich gute Schraubzwingen. So ist es. Das sind richtige Zwingen aus geschmiedeten und vergütetem Stahl. Und die Spindel dürfte geschliffen sein, nicht nur gegossen. Das kostet halt, dafür kann man sie vererben. Mit Glück hat man welche geerbt. Die alten mit abgegriffenem Holzgriff auf Jürgens Bild Beitrag "Re: Wieso gehen neue Schraubzwingen von selber auf?" sind die guten.
Uwe B. schrieb: > Man mußte schon jemand kennen > der "über die Firma" bestellen konnte. Die Werkzeugläden waren damals > ziemlich elitär. Tut mir leid, aber das ist völliger Quatsch. In den 80gern gab es noch in jedem Ort mit ein paar tausend Einwohnern mindestens einen Eisenwaren und Werkzeugladen. Oft genug hatten die dann auch noch Küchen und Haushaltsartikel. Dort hat der Handwerker neben dem Privatmannn eingekauft. Dann kamen die Baumärkte mit dem Billigschrott.
Udo S. schrieb: > Tut mir leid, aber das ist völliger Quatsch. In den 80gern gab es noch > in jedem Ort mit ein paar tausend Einwohnern mindestens einen Eisenwaren > und Werkzeugladen. Oft genug hatten die dann auch noch Küchen und > Haushaltsartikel. So einen Laden gibt es hier ein paar Dörfer weiter noch. Da geben sich morgens die lokalen Handwerker die Klinke in die Hand um die Schrauben einzukaufen die der Meister vergessen hat zu bestellen. Man bekommt dort eine erstaunliche Auswahl an Schrauben, Nägeln und Dübeln, das Werkzeugsortiment beschränkt sich aber eher auf Äxte, Schaufeln und Schubkarren. Schraubzwingen wird man bestellen müssen. Schon einen 3,3mm Bohrer oder einen M3 Maschinegewindebohrer wird man im "Eisenwarenladen" selten gefunden haben. Es wird natürlich Ausnahmen mit größerem Sortimnent gegeben haben. Der typische Bastler oder Heimwerker hatte in den 80ern bei Weitem nicht so viel Werkzeug wie heute. Und kam damit auch klar. (Weil er oft mit seinem Werkzeug umzugehen wusste...) Handwerker haben ihr Werkzeug im Großhandel eingekauft, dort wo sie auch ihre Schrauben, Doppel-T-Träger und Kloschüsseln bestellt haben. Da gab es ausschließlich Profiwerkzeug. Fein, Bessey, Ulmia und Co. In der Tischlerei meiner Familie lag ein Bestellblock im Meisterbüro wo die benötigten Betriebsmittel notiert wurden, einmal wöchentlich kam der Vertreter des lokalen Großhandels vorbei, lieferte die vorige Bestellung und nahm die neue Bestellung mit. Die Industrie hat im dicken Katalog von Hahn und Kolb eingekauft. > Dort hat der Handwerker neben dem Privatmannn eingekauft. Dann kamen die > Baumärkte mit dem Billigschrott. Baumärkte gibt es seit Anfang der 60er, in den 80ern sogar in niedersächsischen Kleinstädten. Der Tod der Eisenwarenhöker wird eher die zunehmend bessere Logistik der Großhändler gewesen sein. Wie auch bei den Elektronikteileläden. Adolf Würth hat sicher auch eine rolle gespielt. In meinem ursprünglichen Post wollte ich eigentlich nur darauf hinweisen daß auch der Privatmensch heute einfachen Zugang zu professionellem Werkzeug und Material hat und nicht das Zeug aus dem Quengelregal an der Kasse des Baumarktes kaufen muß. Übrigens dealen auch Baumärkte welche "auf sich halten" längst mit Qualitäts-marken-werkzeug. Hornbach sei ausdrücklich genannt. Uwe
Uwe B. schrieb: > das Werkzeugsortiment beschränkt sich aber eher auf Äxte, > Schaufeln und Schubkarren. Schraubzwingen wird man bestellen müssen. > Schon einen 3,3mm Bohrer oder einen M3 Maschinegewindebohrer wird man im > "Eisenwarenladen" selten gefunden haben. > Es wird natürlich Ausnahmen mit größerem Sortimnent gegeben haben. Das ist richtig. Wir haben noch einen Eisenwaren und Werkzeugladen um die Ecke, aber der wird leider immer schlechter. Vor 30 jahren hatten die noch Hazet, dowidat etc und viel Werkzeug da. Schrauben und Dinge wie Splinte, Bolzen und Federn bekam man abgezählt oder abgewogen. Jetzt hat er vor einigen Jahren auf Blisterpackungen umgestellt. Da die Selbstbedienungsregale noch dastanden hatte man den direkten Preisvergleich. Blister waren 2-4 mal so teuer. Früher war er günstiger als Baumarkt und bessere Qualität, heute ist er teurer. Uwe B. schrieb: > In meinem ursprünglichen Post wollte ich eigentlich nur darauf hinweisen > daß auch der Privatmensch heute einfachen Zugang zu professionellem > Werkzeug und Material hat und nicht das Zeug aus dem Quengelregal an der > Kasse des Baumarktes kaufen muß. Völlig richtig, aber wie gesagt, meine Erfahrung aus den 80gern: Das konnte man vor Ort kaufen. Es gab da halt kein Billigwerkzeug. Ein Bohrhammmer war damals noch 2-3 mal so teuer wie eine Schlagbohrmaschine und selbst die gab es nicht unter 150 DM.
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Udo S. schrieb: > Ein > Bohrhammmer war damals noch 2-3 mal so teuer wie eine Schlagbohrmaschine Es reichte meist auch aus wenn man jemanden kannte der einem die Hilti leihen konnte.(und das auch ein zweites Mal getan hat...) Uwe
Udo S. schrieb: > Es gab da halt kein Billigwerkzeug. Ein Die Bohrer von Blech und Decker waren damals auch nicht die Welt.
Roland D. schrieb: > Was ist die Ursache? Prüf mal, ob die Zwinge richtig im Winkel ist, d.h. ob die Spannfläche der unbeweglichen Backe normal zur Führungsbahn steht und die Spindel parallel dazu. Wenn nein: Billigschrott und Ursache gefunden. Die Ursache ist dann: Eine Zwinge ist so konstruiert, dass der Lastpfad ein ebenes "C" einnehmen muss. Ist das "C" verdreht und der Kraftfluss nicht mehr exakt in einer Ebene, ist die Zwinge nicht steif genug.
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Uwe B. schrieb: > und nahm die neue Bestellung mit. > Die Industrie hat im dicken Katalog von Hahn und Kolb eingekauft. Macht sie heute noch.
Uwe B. schrieb: > Übrigens dealen auch Baumärkte welche "auf sich halten" längst mit > Qualitäts-marken-werkzeug. Hornbach sei ausdrücklich genannt. Bauhaus auch. Skeptisch bin ich bei der Blisterware wie Schrauben, Dichtungen etc. Die gibt's im Fachhandel billiger, so es denn noch einen gibt. Bis vor wenigen Jahren gab es einen solchen Fachhandel in einem größerem Dorf nicht weit weg von mir, jetzt muss ich nach Lübeck fahren oder es aus dem Internet beschaffen. :(
Udo S. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Bessey baut eigentlich gute Schraubzwingen. > > So ist es. Das sind richtige Zwingen aus geschmiedeten und vergütetem > Stahl. Was für ein Dummfug. Die haben auch Zwingen aus Zinkdruckguss. > Und die Spindel dürfte geschliffen sein, nicht nur gegossen. Oh Mann, ein absolut Ahnungsloser: Eine gegossene Spindel, man glaubt es nicht. Und um die Ahnungslosigkeit noch zu toppen, kommt man noch mit der geschliffenen Spindel um die Ecke. Eine geschliffene Spindel an einer Schraubzwinge, das gibt heute Abend den Brüller am Stammtisch.
Gerd U. schrieb: > Die haben auch Zwingen aus Zinkdruckguss. Ich konnte es zuerst nicht glauben, aber die haben tatsächlich auch Zwingen aus Zinkdruckguss im Angebot. ("Vernünftige" Zwingen sind aus Temperguss oder Schmiedestahl.) Allerdings werden diese vom Hersteller in der Kategorie "Leichte Zwingen und Federzwingen" geführt. In der gleichen Kategorie sind auch Holzzwingen wie die bekannte und bewährte "Klemmzwinge Holz‑Klemmy HKL". Wir haben hier also nicht ein Problem des Produkts, sondern der Deklarierung.
Gerd U. schrieb: > Was für ein Dummfug. Die haben auch Zwingen aus Zinkdruckguss. Klar es gibt auch Messschieber aus Plastik. Warum sollen sie den Markt für Billigzwingen anderen überlassen. Es gibt immer Leute wie dich die das kaufen und damit glücklich sind. Sie bauen aber auch deutlich bessere Zwingen.
Uwe B. schrieb: > Der typische Bastler oder Heimwerker hatte in den 80ern bei Weitem nicht > so viel Werkzeug wie heute. Und kam damit auch klar. (Weil er oft mit > seinem Werkzeug umzugehen wusste...) Ach nö. Das typische Werkzeug für den typischen Bastler war die universelle Schlagbohrmaschine, zu der es 1000 Zusatzteile gab. Damit konnte sie (auf dem Papier) einfach alles erledigen - in der Praxis sah das dann ganz anders aus. Man konnte von allem ein wenig, aber nichts richtig. So herum. W.S.
W.S. schrieb: > Ach nö. Das typische Werkzeug für den typischen Bastler war die > universelle Schlagbohrmaschine, zu der es 1000 Zusatzteile gab. Das war eher ab den späten 60er Jahren. Moch früher gab es ganz tolle Küchenmaschinen. Mit der hier http://www.museen-sh.de/Objekt/DE-MUS-482219/lido/2006VK376#:~:text=Der%20Electro%2DAs%20%E2%80%9EPiccolo%E2%80%9C,mit%20einer%20beigefarbenen%20Hammerschlaglackierung%20versehen. komnte man nicht nur mixen und schnitzeln, sondern auch staubsaugen, bohnern, schleifen, lackieren usw ...
Udo S. schrieb: > Gerd U. schrieb: >> Was für ein Dummfug. Die haben auch Zwingen aus Zinkdruckguss. > > Klar es gibt auch Messschieber aus Plastik. > Warum sollen sie den Markt für Billigzwingen anderen überlassen. Es gibt > immer Leute wie dich die das kaufen und damit glücklich sind. > Sie bauen aber auch deutlich bessere Zwingen. Diese Formulierung bringt es auf den Punkt, denke ich. Besser hätte ich es nicht formulieren können, allerdings hätte man sich das Teil "Leute wie dich" schmerzlos verkneifen können :D
Transportiere mal etwas auf den Gabeln eines Gabelstaplers und spann das mit Schraubzwingen fest. Du kannst auch mit einer großen Zange am Griff fest drehen und es können die teuersten und besten Schrauzwingen sein. Wenn du dann über den Hof fährst, gar nicht mal schnell, wirst du sehen, auch die lösen sich. Wenn du also ein Werkzeug damit einspannst und genügend am Werkstück wackelst, werden die Vibrationen die Schraubzwinge lockern. Ich hatte das schon weiter oben geschrieben, nur nicht so ausführlich.
Udo S. schrieb: > Klar es gibt auch Messschieber aus Plastik. > Warum sollen sie den Markt für Billigzwingen anderen überlassen. Du meinst, wenn ein Hersteller hochwertige Werkzeuge produziert und sich dadurch einen Namen geschaffen hat, dann muss er auch minderwertigen Billigramsch produzieren, weil so viele Dummies nur Billigramsch kaufen? Eben mal bei den namhaften Herstellern von Messwerkzeugen nachgeschaut, Messschieber aus Plastik konnte ich dort keine finden. Schau mal hinter deinen Ohren, ob da nicht noch die Eierschalen hängen.
Roland D. schrieb: > Ja: Wo brauchbare Zwingen kaufen? Offensichtlich taugt der Baumarkt > nicht mal mehr für den Bezug von trivialstem Bastler-Werkzeug. So wie ich das sehe, liegt es daran, wie Du Deinen Schraubstock spannst. Nämlich auf der vorderen Kante statt über die Diagonale. Wenn da dann die Vibrationen vom Sägen / Feilen kommt hält die beste Schreubzwinge nichts, zumal die Vibrationen noch verstärkt werden, weil Dein Werkstück zu lang gespannt ist, also Dein Arbeitsort weit vom Schraubstock entfernt liegt. Spann über die Diagonale der Grundplatte Deines Schraubstocks und Dein Werkstück so ein, dass Dein Arbeitspunkt möglichst nahe am Schraubstock liegt. Dann werden Deine Schraubzwingen halten und Du belastest auch Werkzeug, Werkstück und Spannzeug nicht so stark. Viel Erfolg!
Mario M. schrieb: > https://www.rubart.de/wolfcraft-1-SZ-50-100-Schraubzwinge-p72286 Was wollen wir von 6 Euro Ding erwarten ? Gutes Werkzeug kauft man nur einmal !
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Jummihammer und Jummizwinge! https://dadslife.at/wp-content/plugins/aawp/public/image.php?url=aHR0cHM6Ly9tLm1lZGlhLWFtYXpvbi5jb20vaW1hZ2VzL0kvNDFDS01GdG9KdkwuanBn
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