Forum: PC Hard- und Software Zugriff in WSL auf Debian ext4 SSD


von Frank L. (Firma: Flk Consulting UG) (flk)


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Hallo Zusammen,

ich habe mal wieder eine Herausforderung. Ich muss eine SSD die 
ursprünglich in einem Debian System als Datenlaufwerk lief unter WSL in 
einem Windows 11 System ansprechen.

Das mounten der SSD und WSL hat funktioniert. Allerdings sehe ich nur 
den Ordner "lost+found" der eigentliche Ordner auf den ich zugreifen 
möchte ist unsichtbar.

Ich gehe davon aus, dass das wahrscheinlich ein Berechtigungsproblem ist 
da das besagte Verzeichnis vorhanden ist. Habe ich im ursprünglichen 
System geprüft.

Kann mir jemand sagen wie ich das Verzeichnis unter WSL sichtbar machen 
kann?

Gruß und Danke
Frank

von Mario M. (thelonging)


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Frank L. schrieb:
> Allerdings sehe ich nur
> den Ordner "lost+found"

Dann liegen die Daten wohl auf dem Laufwerk mit dem root-Dateisystem.

P.S.: Du könntest auch noch eine zweite Meinung einholen: 
https://www.diskinternals.com/linux-reader/

: Bearbeitet durch User
von Frank L. (Firma: Flk Consulting UG) (flk)


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Danke für den Tipp.
Leider sehe ich auch dort nur diesen Folder.
Muss ich das Teil halt doch nochmal in den ursprünglichen Rechner 
einbauen und von dort das holen was ich brauche.

Gruß
Frank

von Gerhard Z. (germel)


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Kannst du auf dem Debian System (z.B. mit gparted) sicherstellen, dass 
die Platte nur eine Partition hat? Vielleicht hast du die falsche 
Partition gemountet.

von DPA (Gast)


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Du hast es wirklich nur gemountet, also nicht formatiert oder so? Sonst 
sind die Daten nämlich weg. Sofern sie überhaupt je drauf waren.

Unsichtbare Dateien gibt es in dem Sinne auf ext4 / Linux nicht. Es gibt 
da höchstens die Namen mit einem . davor Namen.

Schau eventuell auch mal mit df -h nach, ob die Grösse plausibel ist.

Was ich auch nicht weiss, ist in wie weit Windows da noch die 
Partitionstabellen einliest, und ob es die ganze Platte, oder nur die 
Partitionen ans WSL weitergibt. Falls da was schief läuft, könnte 
eventuell auch eine falsche Partition, oder ein falscher Superblock 
gemounted worden sein, oder andere ungute Sachen.

von rbx (Gast)


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DPA hat recht, das ganze klingt irgendwie nicht gut. Wie gut kann 
Windows überhaupt das Filesystem lesen?
WSL sollte eigentlich gehen, aber

a) weiß ich nicht, wie gut die Filesystemkompatibilität tatsächlich ist, 
oder welches Filesystem tatsächlich drauf ist, und

b) welche Berechtigungsvorgaben beim konkreten WSL vorherrschen und

c) soll WSL auch seine Macken haben.

Kann man ein man passendes Live-Linux oder eine eigene VM zur 
Überprüfung nutzen?

von DPA (Gast)


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Zum Mounten in WSL, dafür braucht man meines Wissens WSL2, WSL2 ist 
eigentlich eine Linux VM, also das Dateisystem selbst sollte in dem Fall 
nicht von Windows gelesen oder sonst wie verändert werden, sondern von 
einem echten Linux. Zumindest in der Theorie.

von Frank L. (Firma: Flk Consulting UG) (flk)


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Hallo Zusammen,

alles gut, die Platte ist in Ordnung, ich musste nur das ursprüngliche 
System  nutzen um an das Verzeichnis heranzukommen. Es mag an meiner 
ersten Unwissenheit gelegen haben, dass ich unter WSL nicht direkt auf 
die Platte zugreifen konnte.

Ich konnte den Ordnerinhalt aber auf unserem NAS sichern und alles ist 
perfekt. Jetzt kann sie formatiert werden und unter esxi Verwendung 
finden.

Danke und Gruß
Frank

von rbx (Gast)


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Frank L. schrieb:
> alles gut, die Platte ist in Ordnung,

Danke für die Rückmeldung.

So ein wenig nervt es ja schon, wenn man gar kein Windows 10/11 hat, um 
dieses WSL mal auszuprobieren.
So unterm Strich sollte es aber sehr gut laufen, möglicherweise auch 
verlässlicher also die ein oder andere grundlegende Linux-Anwendung auf 
dem Linux-Desktop.

https://docs.microsoft.com/de-de/archive/blogs/wsl/wsl-file-system-support

Ich selbst war meistens mit Cygwin, VMWareplayer und dem UbuntuWiki ganz 
zufrieden ;)

von Frank L. (Firma: Flk Consulting UG) (flk)


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Hallo rbx,

ja WSL ist ganz nett. ich nutze es im allgemeinen für das Hosten und 
Verwalten von Docker Containern auf meinem Desktop.

Wir müssen leider für unsere Arbeitsplätze nach wie vor Windows 
Maschinen nutzen.

Die Entwicklung haben wir aber mittlerweile komplett auf Debian VMs 
aufgesetzt und sind bis auf ein paar Kleinigkeiten die an xfce und 
dessen Darstellung auf 4K Monitoren liegen sehr zufrieden.


Wir werden es deshalb mal mit einer Gnome Oberfläche probieren. Mal 
sehen ob es damit besser geht.

Gruß
Frank

von rbx (Gast)


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rbx schrieb:
> verlässlicher also die ein oder andere grundlegende Linux-Anwendung auf
> dem Linux-Desktop.

Frank L. schrieb:
> Wir werden es deshalb mal mit einer Gnome Oberfläche probieren

Ich hatte mich schon gefragt, ob das was ich geschrieben hatte, nicht 
einfach üble Nachrede ist (könnte man ja auch mal etwas genauer 
hinschreiben), und das auch noch zum Linux Geburtstag.

https://www.heise.de/hintergrund/Zahlen-bitte-Linux-ist-zum-30-Geburtstag-31-479-666-Zeilen-schwer-6173229.html

Wenn nach so 30 Jahren aber immer noch so einfache Sachen wie 
komprimierte Dateien auspacken, oder auf einen Usb-Stick kopieren (nur 
die neuen von vielen) nicht ordentlich funzen - dann ist das schon 
irgendwie schräg.

von Gerhard Z. (germel)


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rbx schrieb:
> Wenn nach so 30 Jahren aber immer noch so einfache Sachen wie
> komprimierte Dateien auspacken, oder auf einen Usb-Stick kopieren (nur
> die neuen von vielen) nicht ordentlich funzen - dann ist das schon
> irgendwie schräg.

Da bist du wohl einer von ganz wenigen, der damit Probleme hat. Rechte 
Maustast > Hier entpacken z.B. oder. oder, oder ... Auch kann ich das 
mit dem kopieren überhaupt nicht nachvollziehen.

von Ein T. (ein_typ)


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rbx schrieb:
> Wenn nach so 30 Jahren aber immer noch so einfache Sachen wie
> komprimierte Dateien auspacken, oder auf einen Usb-Stick kopieren (nur
> die neuen von vielen) nicht ordentlich funzen - dann ist das schon
> irgendwie schräg.

Keine Ahnung, was Du da machst, aber beides funktioniert bei mir 
einwandfrei. Welche Probleme hast Du denn damit?

von rbx (Gast)


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Ein T. schrieb:
> Welche Probleme hast Du denn damit?

Der einfache Gnome-Dateimanager bei Fedora. Man denkt, man kann sich 
drauf verlassen, ist aber Wunschdenken.

Der Midnight Commander ist ja auch nicht mehr im System, sonst könnte 
man ja den nehmen. Ich hab mir mal spaßhalber den Gnome Commander 
installiert, damit ich wenigstens noch ein anderes Programm zur 
Verfügung habe, wenn beim Kopieren nochmal so ein blöder Fehler auftritt 
(aber wie den "GC" aufrufen??). War wohl ein Problem mit gleichen 
Anfangsbuchstaben. Von xya xyb xyc kam dann nur xyb mit auf den Stick.
Das mit dem Komprimieren ist ein alter Hut, die Fehlermeldungen haben 
auch schon eine zweistellige Jahreszahl.
In Windows sind mir solcherlei Kopier- oder Entpackprobleme bisher nicht 
begegnet.

Mit Knoppix (2006) hatte ich auch schon Ärger und Datenverlust beim 
Kopieren auf einen Usb-Stick. Aber das lag damals wohl eher am Mainboard 
(das war von 97) und dem noch nicht ganz so sicheren USB da drauf.
Das Handling dieser Datenträger ist aber schon deutlich besser geworden, 
also noch zu 2006. Da waren Disketten oder Usb-Sticks irgendwie noch so 
eine Art Fremdkörper im System.
Linux auf Diskette(n) ist ja auch so ein krasses Ding.

von Ein T. (ein_typ)


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rbx schrieb:
> Der einfache Gnome-Dateimanager bei Fedora. Man denkt, man kann sich
> drauf verlassen, ist aber Wunschdenken.

Also ist es kein Problem mit Linux, sondern höchstens eins mit genau 
dieser einen Anwendersoftware. Wobei ein Dateimanager nun wirklich keine 
Raketenwissenschaft ist und ich den Gnome-Leuten durchaus zutraue, so 
etwas sauber hinzubekommen. Sofern wir hier über Nautilus reden, der 
wohl auch der Standard-Dateimanager unter Gnome ist und den ich ganz 
gerne unter XFCE benutze, habe ich bisher aber noch kein einziges 
Problem beobachten können -- bei mir läuft der Nautilus vollkommen 
stabil , relativ schnell, und absolut zuverlässig.

Mit den Dateimanagern von KDE unter Kubuntu kenne ich derartige Probleme 
ebenfalls nicht, weder mit dem alten (Konqueror, jetzt nur noch ein 
Webbrowser) noch mit dem neuen namens Dolphin -- oder dem Krusader, für 
Commander-Freunde.

Auch das KDE-Komprimierungsprogramm ark funktioniert (bei mir) 
problemlos: rechte Maustaste, "Komprimieren...", "Komprimieren nach...", 
dann auswählen was für ein Archiv (7z, XZ, ZIP, und mehr) ich haben 
will, Zielort auswählen, "Ok" klicken, schon ist der Drops gelutscht. 
Auch beim Dekomprimieren habe ich damit noch nie irgendwelche 
Schwierigkeiten gehabt, das funktioniert perfekt -- seit Zeiten, als 
Windows-Systeme noch nichtmal ZIP-Dateien ohne Drittsoftware entpacken 
konnte.

All diese Programme kann man übrigens sicherlich auch unter Fedora 
installieren.

> Der Midnight Commander ist ja auch nicht mehr im System, sonst könnte
> man ja den nehmen.

Also unter Kubuntu wäre der verfüg- und installierbar.

> Ich hab mir mal spaßhalber den Gnome Commander
> installiert, damit ich wenigstens noch ein anderes Programm zur
> Verfügung habe, wenn beim Kopieren nochmal so ein blöder Fehler auftritt
> (aber wie den "GC" aufrufen??). War wohl ein Problem mit gleichen
> Anfangsbuchstaben. Von xya xyb xyc kam dann nur xyb mit auf den Stick.
> Das mit dem Komprimieren ist ein alter Hut, die Fehlermeldungen haben
> auch schon eine zweistellige Jahreszahl.
> In Windows sind mir solcherlei Kopier- oder Entpackprobleme bisher nicht
> begegnet.

Solche Probleme sind mir ebenfalls noch nie begegnet, unter keiner der 
mir bekannten Linux-Distributionen -- und das sind im Laufe der Jahre 
doch einige geworden. Da Du bedauerlicherweise keine Details lieferst, 
kann ich allerdings leider nicht sagen, warum diese Fehler bei Dir 
aufgetreten sind -- und schon gar nicht, warum Du diese Schwierigkeiten 
hattest, und ich sowas noch nie erlebt, oder auch nur davon gehört habe. 
Vielleicht hast Du vergessen, den Stick korrekt aus dem System 
auszuhängen, oder zumindest vorher sync(1) aufzurufen, um die 
Dateisystempuffer auf Dein Speichermedium zu synchronisieren? Man weiß 
es nicht.

> Mit Knoppix (2006) hatte ich auch schon Ärger und Datenverlust beim
> Kopieren auf einen Usb-Stick. Aber das lag damals wohl eher am Mainboard
> (das war von 97) und dem noch nicht ganz so sicheren USB da drauf.
> Das Handling dieser Datenträger ist aber schon deutlich besser geworden,
> also noch zu 2006. Da waren Disketten oder Usb-Sticks irgendwie noch so
> eine Art Fremdkörper im System.

Auch das kann ich nicht bestätigen. Das spielt aber davon abgesehen 
heute, nach sechzehn (16) Jahren, sicher auch nun wirklich keine Rolle 
(mehr).

> Linux auf Diskette(n) ist ja auch so ein krasses Ding.

Nicht einmal Tinycorelinux paßt heute noch auf eine handelsübliche 
Diskette, und Disketten oder Diskettenlaufwerke habe ich seit weit über 
zehn Jahren nicht mehr gesehen. Insofern frage ich mich, wovon Du bitte 
sprichst?

von rbx (Gast)


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Ein T. schrieb:
> All diese Programme kann man übrigens sicherlich auch unter Fedora
> installieren.

hatte ich ja auch gemacht, weil "Dateien" bzw. Nautilus nicht richtig 
auspacken wollte.
So dann also 7z nachinstalliert. Dann gab es keine Probleme mehr.

Ein T. schrieb:
> Also ist es kein Problem mit Linux, sondern höchstens eins mit genau
> dieser einen Anwendersoftware.

Deswegen bleibe ich auch lieber bei Version 33. Wer weiß, was die 
Distupgrades wieder hinsichtlich Wine und Steam vermurksen.

Wenn man noch ausblendet, dass ich bisher mit Entpackern  unter Windows 
keine Probleme hatte, und dass "Dateien" ein einfaches, aber wichtiges 
Grundprogramm im System ist - oder dass das einfache Edit-Prg doch nicht 
so universell nutzbar ist wie Notepad - OK.

Ein T. schrieb:
> Vielleicht hast Du vergessen, den Stick korrekt aus dem System
> auszuhängen, oder zumindest vorher sync(1) aufzurufen, um die
> Dateisystempuffer auf Dein Speichermedium zu synchronisieren?

Weiß ich nicht genau. Meistens fahre ich den Rechner mit Stick herunter 
und nehm den Stick im ausgeschalteten Zustand ab. Ich muss ja die 
Hardware sowieso wechseln. Allerdings sind mir gestern auch 
Darstellungsfehler aufgefallen. Auch wieder bei gleichen 
Anfangsbuchstaben. Von xya, xyb, xyc wurde nur xya und xyb angezeigt. Wo 
ist die Datei geblieben? Navigation hin und her hatte nichts gebracht. 
Erst nach einem 2. Neustart von "Dateien" wurde die Datei wieder 
angezeigt. Da fragt man sich aber schon, ob man etwas komisches geraucht 
hat.

Ein T. schrieb:
> Nicht einmal Tinycorelinux paßt heute noch auf eine handelsübliche
> Diskette,

Das glaube ich auch. Aber Linux unoptimiert hatte schon vor 20 Jahren 
nicht auf eine Diskette gepasst.
Dafür gibt es heute angepasste Raspi-Versionen - die wohl etwas besser 
in die Zeit passen.

https://www.kali.org/docs/arm/raspberry-pi-4/

von Ein T. (ein_typ)


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rbx schrieb:
> hatte ich ja auch gemacht, weil "Dateien" bzw. Nautilus nicht richtig
> auspacken wollte.
> So dann also 7z nachinstalliert. Dann gab es keine Probleme mehr.

Und nach der Installation von 7Zip hat das Entpacken mit dem 
Dateimanager dann zuverlässig funktioniert? Hat der Nautilus Dich denn 
nicht darauf hingewiesen, daß Du für eine 7Zip-Datei bitte das passende 
Entpackprogramm installieren mußt? Das schließe ich zwar nicht aus, 
würde mich aber sehr wundern und wäre natürlich ein Beispiel für eine 
schlechte Usability.

> Deswegen bleibe ich auch lieber bei Version 33. Wer weiß, was die
> Distupgrades wieder hinsichtlich Wine und Steam vermurksen.

Mein Gefühl sagt mir, daß Du beim Umgang mit Deinem Linuxsystem nicht 
besonders sicher bist. Versteh' mich bitte nicht falsch, das ist zwar 
schade, aber natürlich nicht schlimm, und es würde erklären, warum Dir 
anscheinend öfters Fehler begegnen, die ich in dem vielen Jahren meiner 
ausschließlichen Nutzung von Linux noch nie gesehen, und auch von 
anderen Nutzern bisher weder gehört noch gelesen habe. Daß eine Datei 
nur dann entpackt werden kann, wenn das passende (Ent-)Packprogramm 
installiert ist, das ist ja eine Binsenweisheit, die sich mit Ausnahme 
des ZIP-Archivformats auch unter MS Windows kein bisschen anders 
verhält.

Diesbezüglich bin ich auch hinsichtlich Deiner Zuweisung des Problems 
ein wenig verwirrt. Bestimmte Dateien kann man nur dann öffnen, wenn 
eine zum Dateiformat passende Software installiert ist. Das ist doch 
unter Windows nicht anders, oder habe ich da möglicherweise etwas 
verpaßt? Und wenn Du eine Datei unter Windows nicht öffnen kannst, weil 
keine passende Software dafür installiert ist, dann ist das doch auch 
nicht Windows' Schuld, oder irre ich mich?

> Wenn man noch ausblendet, dass ich bisher mit Entpackern  unter Windows
> keine Probleme hatte, und dass "Dateien" ein einfaches, aber wichtiges
> Grundprogramm im System ist - oder dass das einfache Edit-Prg doch nicht
> so universell nutzbar ist wie Notepad - OK.

Daß Notepad besonders universell nutzbar sei... ist das nicht dieser 
"Editor" von Windows, der nicht einmal die Zeilenumbrüche verschiedener 
Systeme beherrscht und keine Dateien laden kann, die größer als 20 
Kilobyte sind? Wie kann ein Texteditor denn noch weniger "universell 
nutzbar" sein?

> Weiß ich nicht genau. Meistens fahre ich den Rechner mit Stick herunter
> und nehm den Stick im ausgeschalteten Zustand ab.

Hm, beim Shutdown sollten die Dateisysteme natürlich automatisch 
synchronisiert und geordnet ausgehängt werden. Wir reden schon von einem 
richtigen Shutdown, also dem kompletten Herunterfahren des Systems, 
richtig? Oder sprechen wir darüber, daß Du den Systemzustand lediglich 
persistierst ("Suspend-to-Disk")? Wobei... auch dabei sollten die 
Dateisystempuffer natürlich synchronisiert werden. Seltsam.

> Ich muss ja die
> Hardware sowieso wechseln. Allerdings sind mir gestern auch
> Darstellungsfehler aufgefallen. Auch wieder bei gleichen
> Anfangsbuchstaben. Von xya, xyb, xyc wurde nur xya und xyb angezeigt. Wo
> ist die Datei geblieben? Navigation hin und her hatte nichts gebracht.
> Erst nach einem 2. Neustart von "Dateien" wurde die Datei wieder
> angezeigt. Da fragt man sich aber schon, ob man etwas komisches geraucht
> hat.

Das ist wirklich sehr seltsam. Könntest Du nächstes Mal, wenn so etwas 
auftritt, vielleicht ein Screencast-Video und mir dieses irgendwie 
zugänglich machen? Um derartige Videos zu erstellen, kannst Du 
beispielsweise eines der Programme "kazam" oder "vokoscreen-ng" benutzen 
(ordnungsgemäßes Beenden nicht vergessen bitte, dazu mit der rechten 
Maustaste auf das Symbol im Systray klicken).

> Ein T. schrieb:
>> Nicht einmal Tinycorelinux paßt heute noch auf eine handelsübliche
>> Diskette,
>
> Das glaube ich auch. Aber Linux unoptimiert hatte schon vor 20 Jahren
> nicht auf eine Diskette gepasst.

Das stimmt. Ich kann mich noch an die Plackerei mit den Disketten meiner 
ersten Linuxdistribution (DLD) erinnern... ;-)

> Dafür gibt es heute angepasste Raspi-Versionen - die wohl etwas besser
> in die Zeit passen.
>
> https://www.kali.org/docs/arm/raspberry-pi-4/

Kali ist eine Distribution für Penetrationstester und andere 
Sicherheitsfachleute, und grundsätzlich nicht für allgemeine Arbeiten 
gedacht. Warum diese Distribution besser "in die Zeit" passen sollte als 
andere, oder warum andere dies nicht tun, könntest Du mir bitte 
beizeiten kurz erläutern. Wie dem auch sei, hat das Image der 
Distribution für den Raspberry Pi 4 einen Umfang von komprimierten 1,9 
Gigabyte, und paßt damit auf keine mir bekannte Diskette.

von rbx (Gast)


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rbx schrieb:
> Wo
> ist die Datei geblieben?

Scheint ein Loading Error zu sein, bzw. ein Ladefehler. Der Fehler tritt 
nicht immer auf. Beim Kopieren kann man darauf achten, ob das Programm 
in seinem fragwürdigen Ladeloop drin ist - und wenn ja, nochmal das 
Fenster wechseln, oder das Programm beenden und neustarten, und schauen, 
dass a) keine Ladelooperror auftritt und b) dass vorm Kopieren alle 
Dateien da sind.

Ein T. schrieb:
> kannst Du
> beispielsweise eines der Programme "kazam" oder "vokoscreen-ng" benutzen

Nur interessehalber: Funktionieren die auch bei Screenshots mit 
Wine-Gaming?

von Ein T. (ein_typ)


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rbx schrieb:
> rbx schrieb:
>> Wo ist die Datei geblieben?
>
> Scheint ein Loading Error zu sein, bzw. ein Ladefehler. Der Fehler tritt
> nicht immer auf. Beim Kopieren kann man darauf achten, ob das Programm
> in seinem fragwürdigen Ladeloop drin ist - und wenn ja, nochmal das
> Fenster wechseln, oder das Programm beenden und neustarten, und schauen,
> dass a) keine Ladelooperror auftritt und b) dass vorm Kopieren alle
> Dateien da sind.

Entschuldige bitte, aber ich verstehe nicht, was Du mir sagen möchtest.

> Ein T. schrieb:
>> kannst Du
>> beispielsweise eines der Programme "kazam" oder "vokoscreen-ng" benutzen
>
> Nur interessehalber: Funktionieren die auch bei Screenshots mit
> Wine-Gaming?

Keine Ahnung, ich benutze meine Rechner nicht zum Spielen und auch kein 
Wine. Aber meines Wissens setzen die genannten Programme auf der libX11 
auf und holen sich da die Bildschirminhalte ab, insofern halte ich es 
für wahrscheinlich, daß das geht. Allerdings weiß ich nicht, ob Du damit 
im Zusammenhang mit Spielen glücklich wirst, auf meinem i7-7820HQ 
benötigen die (mit einer Videokonferenzsoftware, deren Streams ich damit 
aufzeichne) schon recht viel Prozessorleistung. Probier das doch einfach 
mal aus und berichte, wenn Du magst. Viel Erfolg und dankeschön.

von rbx (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ein T. schrieb:
> Probier das doch einfach
> mal aus und berichte, wenn Du magst. Viel Erfolg und dankeschön.

Mache ich noch. Im Moment mache ich allerdings Skyrim-Bilder(s.o.) mit 
dem Steam Overlay. Das ging lange Zeit nicht, jetzt aber schon. Die 
Steambilder selber haben eine gewisse Kompatibilitätsförderung drauf und 
sind auch deswegen zu begrüßen.
Aus technischer Sicht hatte der Verzicht auf Distupgrades wohl etwas 
gebracht. Tatsächlich haben wohl Steam wie auch das Wine-Team gewisse 
Probleme hinterherzukommen. Im Moment habe ich Fedora 33 und ein wenige 
Verbuggung mit 32/64-Bit Verwaltung.

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