Hi, sicher etwas untypisch, aber Folgendes ist die Aufgabe. Es geht darum, zwei Gerber(RS-274) Dateien miteinander zu verheiraten, in dem Sinne, dass eine Datei dabei als Maske fungiert. Als Beispiel, es soll die Lötstoppmaske nur dort in der Datei später vorhanden sein, wo in der Maskendatei auch eine Fläche ist. Also eine einfache logische Operation soll mit den zwei Dateien durchgeführt werden. Ich habe noch leider nichts gefunden, das so etwas kann. Prinzipiell müsste es gehen, aber die Verarbeitung der Vektordaten ist vermutlich nicht so trivial. Habe auch schon etwas mit Python herumprobiert, aber recht erfolglos. Und leider lässt sich die Maske, wie ich sie benötige, nicht mit der Layout-Software direkt erzeugen. Vielleicht kennt jemand einen Weg/Software wie man dies machen könnte, bevorzugen würde ich natürlich eine kostenfreie Lösung, aber auch eine bezahlte ist genau so ok. Daran scheitert es nicht, nur zum Probieren wäre es schonmal praktisch. Vielleicht ist auch unmöglich was ich mir erhoffe. Danke
..und das Ergebnis muss wieder Gerber sein? ansonsten der analoge Weg über Bilder und Photoshop oä..
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Gregor K. schrieb: > Und leider lässt sich die Maske, wie ich sie benötige, > nicht mit der Layout-Software direkt erzeugen. Was hindert dich daran, einen weiteren Pseudo Kupferlayer anzulegen und diesen als Maskenlayer zu definieren? Dort kannst du dann Polygone und anderes hineinwursteln, wie es dir gefällt. Beachte aber, dass Masken normalerweise invertierte Daten enthalten. Du müsstest das Ergebnis also auch als Plane Layer ausgeben, damit das funktioniert und bei Pads ggf. die Thermal Ausgabe unterbinden. Oder du sprichst mit dem LP Lieferanten. Wenn der dich versteht, sollte es mit Genesys eigentlich kein Problem sein, das zu erstellen.
So jetzt mit Account, Manfred K. schrieb: > und das Ergebnis muss wieder Gerber sein? Sorry, natürlich dachte, das wäre implizit. Christian B. schrieb: > Was hindert dich daran, einen weiteren Pseudo Kupferlayer anzulegen und > diesen als Maskenlayer zu definieren? Das hat leider technische Gründe, auch sind keine weiteren Lagen mehr möglich/frei, zudem müsste diese auch händisch für jede Platine erstellt werden, was nicht zu machen ist. Da es an jedem Bauteil an dessen Anschlusspunkt von Hand hinzuzeichnen ist. Es lassen sich aber zwei Dateien exportieren, wenn diese verundet werden, genau die gewünschte Datei entsteht. Also von Handzeichen geht, aber ist viel, viel zu Zeitaufwendig. Da reden wir von schnell mal tausenden einzelnen Flächen. Um auf meine Frage zurückzukommen, soweit ich das jetzt aber sehe, gibt es keine Möglichkeiten Gerber Daten so wie gewollt post zu verarbeiten?
Jeder Leiterplattenhersteller hat solche Tools. Aber bezahlen willst Du die wahrscheinlich nicht. FAB3000 https://www.numericalinnovations.com/collections/fab-3000-gerber-cam CAM350 https://www.tecnotron-software.de/produkte/downstream/cam350/
Gregor K. schrieb: > Vielleicht kennt jemand einen Weg/Software wie man dies machen könnte, > bevorzugen würde ich natürlich eine kostenfreie Lösung, aber auch eine > bezahlte ist genau so ok. Mit UcamX kann man das vermutlich irgendwie hinbekommen. Mit dem Legend Adjuster z. B. einem anderen Feature oder zur not per Script. Ist aber das komplette Gegenteil von kostenfrei: https://www.ucamco.com/en/software/cam/ucamx/features Falls du öfter bei einem Leiterplattenhersteller bestellst, könntest du auch direkt dort mal nachfragen, ob sie dir ev. mal etwas in ihrer CAM Software zurecht machen, ohne das du gleich teure Software kaufen musst. Oder einfach nach Stundenlohn dort machen lassen.
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Soul E. schrieb: > Aber bezahlen willst Du > die wahrscheinlich nicht. das ist nicht so das Problem, wenn es jetzt nicht 10k€ im Jahr sind Die Tools werde ich mir mal anschauen Christoph Z. schrieb: > Falls du öfter bei einem Leiterplattenhersteller bestellst, könntest du > auch direkt dort mal nachfragen, ob sie dir ev. mal etwas in ihrer CAM > Software zurecht machen, ohne das du gleich teure Software kaufen musst. > Oder einfach nach Stundenlohn dort machen lassen. Ja die stöhnen da immer, wenn die mehr machen müssen als nur einlesen, auch bei Würth immer etwas schwierig. Wäre natürlich toll, wenn das allen inhouse klappt, da es verschiedene Lieferanten für PCBs häufig gibt, das würde den Prozess vereinfachen. Danke! Dann werde ich mir die mal zu Gemüte führen, ob das dort geht, was ich brauche.
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