Forum: Markt Welches Programmiergerät für 8051 EEPROMs


von Marc X. (marc_x)


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Ich habe hier mehrere Geräte mit 8051 Controllern (überwiegend Siemens, 
vereinzelt auch Philips) mit externem EEPROM (!EA fest auf GND 
angeschlossen) als Programmspeicher.

Ich würde diese EEPROMs gerne sichern und refreshen. Welches 
Programmiergerät ist da zu empfehlen? Ich weiß ich habe jetzt keine 
Chiptypen genannt, aber der Lesealgorithmus wird beim 8051 wohl 
standardisiert sein.

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Wie dein 8051 die Eproms ausliest ist doch völlig egal!
Nimm einen Brenner, der deine Epromtypen als Funtionstypen gelistet hat 
und fertig ist die Chose.

: Bearbeitet durch User
von Dieter W. (dds5)


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Ob die EPROMs jetzt Maschinencode für einen 8051 oder einen beliebigen 
anderen Mikropozessor enthalten, spielt keine Rolle.
Wichtig ist, dass das Programmiergerät den vorhandenen EPROM-Typ 
unterstützt.
Bei älteren Systemen können da u.U. 2716 drin sein, die 25V 
Programmierspannung erfordern - das schaffen moderne preisgünstige 
Programmiergeräte oft nicht.

von Klaus B. (butzo)


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Marc X. schrieb:

> Ich würde diese EEPROMs gerne sichern und refreshen.
Bei EEPROMs völlig easy, einfach auslesen und wiederbeschreiben.
Programmiergeräte brauchts nur für EPROMs.

Butzo*aussen

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Ja, so würde ich das auch machen:
Eproms auslesen und dann wenn nötig, durch EEProms ersetzen.
Auslesen geht mit jedem Brenner, der einen lese kompatiblen Typ 
unterstütz. Die alten Dinger mit 25V oder 12,5V Programmierspannung 
braucht man dazu nicht beschreiben können.
Also, was für EProms sind in deinen Systemen verbaut?

von 888 (Gast)


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Für Wald- und Wiesen-EPROMs ("27xxx") reicht ein chinesischer TL866 
Clone von ebay oder aliexpress. Der ist nicht teuer.

Oder das Original: http://www.autoelectric.cn /en/tl866_main.html


Und für Exoten fragt man besser jemanden, der sowas regelmäßig macht. Es 
gibt hier genügend Leute, die sich mit historischen Computern, 
Arcade-Spielen oder antiker Messtechnik beschäftigen und dafür auch die 
passende Ausrüstung haben.

von Marc X. (marc_x)


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Dann bleibt mir wohl doch nichts anderes als alle Geräte zu öffnen, 
wollte mir dies eigentlich ersparen, bevor ich das Programmiergerät 
bestelle. Hatte die Hoffnung das die 8051 Experten hier im Forum wissen 
was da so typisch als externes (E)EPROM verwendet wurde und könnten 
daher eine Empfehlung aussprechen.

In einem Gerät ist laut Stückliste der Intel D27C512-15 verbaut, so auf 
die schnelle habe ich ihn nur in der Device-List bei den 
Programmiergeräten der ca. 500€ Klasse und aufwärts gefunden.

von 888 (Gast)


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Das ist ein absoluter Standardtyp. Ähnlich wie 27(C)64 und 27(C)256. De 
beherrscht eigentlich jedes Programmiergerät.

Teuer wird es dann, wenn man herstellerzertifizierte Algorithmen will. 
Das braucht man, wenn der Chiphersteller Garantie übernehmen soll für 
den Datenerhalt über die spezifizierte Lebensdauer. Da landet man 
heutzutage eigentlich immer bei Data I/O.

von Andreas B. (abm)


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Soul E. schrieb:
> Das ist ein absoluter Standardtyp. Ähnlich wie 27(C)64 und 27(C)256. De
> beherrscht eigentlich jedes Programmiergerät.
Genau, das Auslesen bei 5V-EPROMs ist kalter Kaffee.

> Teuer wird es dann, wenn man herstellerzertifizierte Algorithmen will.
Oder wenn ein OTP-EPROM z. B. im PLCC-Gehäuse verwendet wurde. 
Unangenehm wäre auch, wenn das EPROM eingelötet wäre, aber zum Glück 
wurde meistens doch zumindest dafür EPROM ein Sockel spendiert.

Die Flash-Chips heutzutage werden nur noch eingelötet, da ist's nix mehr 
mit einfacher Sicherung, sofern nicht softwaremäßig möglich.

von Christian M. (christian_m280)


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Marc X. schrieb:
> laut Stückliste der Intel D27C512-15 verbaut

Das sind aber EPROMs, und keine

Marc X. schrieb:
> EEPROM

Gruss Chregu

von Marc X. (marc_x)


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Christian M. schrieb:
> Marc X. schrieb:
>> laut Stückliste der Intel D27C512-15 verbaut
>
> Das sind aber EPROMs, und keine
>
> Marc X. schrieb:
>> EEPROM
>
> Gruss Chregu

Ist mir in diesem Fall auch bewusst.

Marc X. schrieb:
> was da so typisch als externes (E)EPROM verwendet wurde und könnten
> daher eine Empfehlung aussprechen.
>
> In einem Gerät ist laut Stückliste der Intel D27C512-15 verbaut

Primär geht es mir um das auslesen, wenn es dann soweit sein sollte, das 
ich die Sicherungskopie brauche, kann ich das EPROM auch auf den 
Belichter legen und löschen oder ein anderes kompatibles (E)EPROM 
besorgen und brennen.

Ich suche halt ein Programmiergerät was nicht gleich 500€ kostet und die 
meisten Typen zumindest lesen kann, wenn brennen auch möglich wäre, dann 
wäre es klasse, ist aber erst mal Nebensache, wer weiß ob bei meinen 
Geräten jemals ein Bit kippen wird.

von Marc X. (marc_x)


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Kennt sich hier jemand mit BP Microsystems aus? Habe einen alten 
angeboten bekommen, ob ein passendes Sockelmodul vorhanden ist muss noch 
geprüft werden.

Wie ist es da mit Software, ist die kostenfrei oder müsste ich dafür 
eine Lizenz erwerben?

Das Gerät scheint damals schon zur oberen Liga gehört zu haben.

von Marc X. (marc_x)


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Also inzwischen habe ich mehr Informationen, es handelt sich um einen 
BP-2000 mit 4 Targets und es sind auch 4 passende DIL Sockel dabei. Die 
Software scheint kostenlos für diese alten Geräte zu sein.

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